Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 09, 1911, Zweiter Theil, Image 14

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Der Knastreiter
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Erzählt-as
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«Sebk tschi Inst-affener Nummer
41 zweiter Stock etffe These etc-UT
«Tofaefstei1hex wo ist die Rosen
Ins-? die kenne B jin nicht«
Sie-ed ein Lan-Unsere VIII zu
Its-Ei sie fieine Geiße. die bin-ei dee
Sude Türkei-läuft- Nutnmek 47 ift
bei reihte Scheu-. aber pee Eingang
in ist See-He sein« Das Haus felvee
hist sinds die Rose und inne früher ein
Hofe-ital. iff fest over ein Wirthshaus,
and die Kunfiteitee kehren gewöhnlich
Bett ein« weil ihnen die Ställe unten
Was liest-n und der Mann, dem das
W gehöre. auckz Futter nnd Styru
zek foen hat«
»Es is gut, Du kannst mit eine
Dtpfchke hole-U
»Herr Rittmeiftet halten zu Gna
den um fünf Uhr Tafel.«
»Ich weiß es bis dahin bin ich
siedet zariisx Du gehft mit indessen
nicht fort und hältst Alles beteitk
»He-lex wth Herr Rittmeifier!«
- Mig- Miimten vite- taffelte vie
, -åcke iibkt das Her und hielt
« hu
- Mk fragte see Kutfch eh.et
«Laadgrafen-Plak!« und fort klap
pate das Fuhrwerk der bezeichneten
THE-MS ixss
Um UtUInglUcll'"-Ul.1s allgelommclh
«schautie der Kutscher in das vordere
Fenster hinein· zu erfahren, ob er sich
rechts oder lintH halten müsse. Eine
chdbetveguna des Fabrenden wies;
ihn zurecht, und in der Nähe der klei- s
nen Straße angekommen stieg der!
Rittnreister ans-. Er wollte nicht dort
dem Hause mit dem Wagen baliens
Den bezeichneten Platz fand er obnes
Schwierigkeit- Die Beschreibung dest
Burschen war genau gewesen, und ers
betrat gleich daraus einen dunkeln,i
schmuhigen Haue-May in dem sich nuri
ein paar Pserdetnechte berumtriebens
und mit dem hindurchgehenden Hang
niidchen schämten Einige Schwierig
keit hatte es Laie Treppe in den zahl
reichen Einfchnitten des alten Gebäu «
des zu finden, die zu eben so vielen
Keller-s oder Stubenthüren, bald mit
Stufen abwärts-, bald aufwärts, führ-!
ten. Endlich fand er aber die schmale
hölzerne Stiege, der er, ohne weiter
Jemandem zu begegnen, bis in die
weite Etage folgte. Die ibm von
seinem Burschen bezeichnete erste Thiir
rechts trug eine daran gebestete Visi
teutnrte, nnd als er näher trat, las er
vie mit feiner, zierlicher Schrift ge
stochenen Worte »Geng Berirand«.
«Geprg,« sliisterte der Rittmeister
-leise vor sich bin, und zögernd und
reMiissig hob sich seine hand nach
dem Drücker-. Sollte er cinllopfen9 —
aber die Zeit verging, und im näch
sten Augenblicke tönte ihm schon ein
lautes »herein!« aus dem Zimmer
entgegen.
Ohne sich länger zu besinnen, diss-l
Iet er die Tbür und überraschte hier«
eine Dame, die sehr ungenitt nnd in
tiefste-n Negligee aus dem Sopha lag,
» auch nur langsam den Kopf nach dem
-Eintretenden umdrehts Kaum aber
erkannte He. daß ei ein Fremder sei,
slksieizssh bliM aufspmng und
sie Itssästtm durch Ue dicht ba-»
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taulcht In der Eint-ers Seite Bei eben
nicht in idealsten adsaewaiktzenen Gr
lichte lieh Ich nach ein lchnxaler Feier
ten der weißen Farbe ertennen mit
der er nettes-n dein-all are-seien ther
wie andere lag der iaaertöntriche Ese
lett heute ans geaen gestern. wie er da,
rulammengetarrert ein Lein über das
andere geschlagen mir Mitkn- tiei lie
astden Augen nnd runzeliaen Wangen
das start mir Gran gemilchte daar
wire nnd angetömmt am den Kopf
hängend, vor ihm laß und feine Nat
renjacke ilicttek Doch in der ganzen
Stube sah es eden ia wild und unge
otdnet ane. Auf dem Sadha tagen
eine Menge arteagener Kleid-angs
itiicke, die jedenfalls der Dame gseth
ten —— Unterileider und Zeiten« ohne
den Glanz. den ihnen die adendliche
Beleuchtung verliehen: iider einen
Stuhl daneben war ein prachtvoller
Waffenrock von titschiardenem Sam
met gewdtlen Darunter stand unge
duites Schuhwerl, und Schmuck und
Tand, mit Schmintnädfchtn Winseln
Farben und allen möglichen anderen
Utensilien, das Publikum zu täuschen.
deckten den Tisch und die benachbarte
Camrnadr. Das Zimmer war auch
noch nicht ausgetehrn eine Decke mit
einem schon mehrfach gebrauchten
Kopftisien nahm einen der Stühle ein
—- es sah fast ans, ais ad Jemand
die Nacht auf dem Sapha gelegen
hätte, nnd der Tahalsqualm aus der
Pfeife des Alten hatte den Schlaf
dnnst noch nicht bewältigen können.
Dem Rittmeister benahm es« bald
den Athem, und draußen lag der helle
Sonnenschein so warm auf den Fen
stericheiben. Er hätte Gott weiß was
darum gegeben, ein Fenster aufreißen
zu dürfen. Da öffnete sich die Kam
merthiir wieder, durch welche die
Dame vorhin geflüchtet war, und Ma
dame Bertrand —— nicht so bezau
bernd wie sie aeftern Abend wohl dein
Publikum erschienen, aber immer noch
ein bildschöneg Weib - s trat aus die
Schwelle
»Ich muß tausendmal um Ent
schuldigung bitten,« sagte sie. während
ihr Blick im Zimmer umherschweiite
und sie rasch die jedenfalls ihr gehö
rigen und zunächst liegenden Klei-v
dungsstijcke ausrasste und hinter sich
in die Kammer Ioari » »Sie finden
uns aber noch so in Unordnung . . .'·
»Madame,« unterbrach sie der Ritt
meister höflich, »wenn Jemand hien
um Entschutdigung zu bitten hat, so
bin ich es, der ich unangemeldet bei
Ihnen eintrat und Sie unberusen
störte.«
Madame Berti-and hatte indessen zu
ihm ausgeschm. und ein eigenes Lä
cheln belebte blöhlich ihre Züge.
»Ich glaube, ich habe schon gestern
das Vergnügen gehabt, Sie bei un
serer Vorstellung zu sehen,« sagte sie;
»aber wollen Sie nicht Plan nehmen?
Guter Gott, es sieht wahrhaftig heute
gerade zu unordentlich bei uns aus!
Was müssen Sie nur von uns den
ten!" Sie räurnte dabei rasch und
ziemlich rücksichtelos, wohin sie die
Sachen aus dem Wege brachte, das
Sopha ab, und sich dann in eine Ecke
sehnend, eigte sie mit einer leichen
handbewegung lächelnd aus die an
dere so daß Grasan nicht-um
htu Muste- Ieben ihr Aas zu neh
IInen M Miso-u geb-echte er auch
’dee chean und es entging ihm
tdnbei nicht« daß die schöne Frau dem
Wien einen Wende-i Ott- zu
UrL Dieser grtss, demselben ge
horchend, nnd wie es schien ziemlich
mtiretsch. seine Arbeit aus« sah rechte
und linke neben sich auf die Erde, ob
ee nicht etwas vergessen habe, und ver
ließ dann ohne weiteren Gruß das
Zimmer. .
»Ich bin Ihnen vor allen Dingen
eine Celiiirnns schuldig, Madame,«
nahm Ist der Itttmeister das Wort,
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« bitte Sie tun Gottes willen.
Ieise MUIUIMUE unterbrach ihn
MM stau, »Sie sind da, und
mwssie-s-ioaemam Sie
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Eber-in Heute· am Menionntnsm gek
iden wir Zwei Vorstellungen nnd feine
Inwieweit ist demn- im Ein-e
Junumgänglich nöthig. um die erspr
deriichen Anordnungen dort zu frei
Jen. Er wird vielleicht vor der Vor
Hitellung nur noch ani einen Augen
Lbliet herübertoknmen.« Graf Gener
stein schwieg und iab sinnend vor iich
.nieder. Jana ich vielleicht irgend
einen Auftng ausrichteM Geprg wird
sich jedenfalls geehrt finden. — Ader,
; mein Gott! febit Jdnen etwa-! —- Sie
Ziehen todtenbleich aus." Sie legte
Iibre Hand auf seinen Arm und sah
» besorgt zu ihm auf. «
»Nicht das Mindeste,« sagte abweh
rend der Graf, »ich danke Ihnen. Mai
danie, aber ich befinde mich vollkom
men wohl ----- nur die drückende Luft
hier im Zimmer . . ." «
»Sie haben Recht!« rief Madame
Vermind, ausspringend und rasch ein
LIenftee öffnend, .es ist hier nach ent
setlich heiß, und Vater hat derben-nie
fdet einmal so gequalnrt.«
; »Der Vater!" flüsterte der Ritt
Fmeister leise vor sich hin, und fast
trampfhaft faßte die Linie den Tisch.
an dem et sich emporrichten.
»Sie wollen schon wieder fort?«
rief da Georgine, rnit einem halb et
siaunten, bald bittenden Blick.
»Ich darf Ihre Zeit nicht länger in
Anspruch nehmen«
»Aber Sie stören mich gar nicht«
und wenn Sie Geschäfte mit Georg . .'·
»Geschäfte nicht« Madame, aber —
ich wünschte ihn zu sprechen,« unter
hrach sie der Graf, »und — ich sehe
auch leinen Grund, weshalb ich Ihnen
die Ursache verschweigen follte. Eine
merkwürdige Aehnlichkeit, die er mit
einem meiner früheren Freunde hat,
läßt mich wünschen, ihn lennen zu
lernen — möglich, daß es nur ehen
eine Aehnlichkeit ist, aber ich würde
ihm sehr danihar fein, wenn er mich
vielleicht morgen friih zwischen— acht
und zehn Uhr besuchen wollte. Meine
Karte hier haben Sie wohl die Güte
ihrn zu überreichen.«
»Graf Wolf v. Generstein,« las
Georgine, sich leise und lächelnd dabei
gegen den jungen Offizier verneigend;
»ich werde nicht ermangeln, Jhren
Auftrag pünktlich auszurichten, herr
Graf. Aber —- ivifsen Sie wohl, daß
das ein recht eigenes Zusammentreffen
ift?« «
»Welches, Madame?« . l
»Daß Sie Georg einer Aehnlichkeitl
wegen aussuchen wollen« sagte dies
junge Frau, »während gerade Sie«.1
Herr Gras, auch mir einer Aehnlichleit J
wegen von Anfang an aufgefallen
sind.«
»Und wein sah ich ähnlich?« slitL
steete der Gras, und seine Blicke haf
teten fest und stier auf den Augen
des fchiinen Weibes.
Meinem so entfeglichen Wesen, als
Sie zu glauben scheinen,« lächelte
schalthaft Georgine —- »nur —- mei
nem Manne.« ·
»Georg Lertrand?«
«Deinfelben —- wenigstens damali,
als er noch nicht einen fo furchtbaren
Bart trug, wie jetzt«
»Sie find schon längere Zeit ver
heirathet, Mai-antei«
»Seit-eri« seufzte Georgine mit to
mischetn Bedauern.
«Letderi«
»Ich weiß nicht, oh Sie vermählt
find, Der- Graf, aber —- ee ist dass
ein anderes Ding um einen Nhhaher,«
akl um einen Ehe-nann, nnd Mon
xieetue Bereit-and istfk hefoiiheg in ver
ten t, oern —- a, in» e
fast fegen, finster geworden als »Er
Fdie M Les an feiner Dienst per
leren hätte«
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HWAEFP «sp « »
»Nicht der meines riet extent ine.
indem ein lensikzee Lächeln ihre chii
nen List-sen meist-tem- .Dne Haue-«
- so, sür die Nennen die stricken und
nähen und Freude vor ibrekn Mich
ichrnnl finden iiinnen Mein Wir
iungeteeij liegt draußen in der Vabnx
ich tanze« siiege durch dns Leben. nnd
so -- so möcht’ ich enden. wenn eo
denn einnini geschieden gestorben sein:
muß. Aber Sie sind Soldat Siez
können sich ja am besten, am leichtesten
in sol Sehnsucht denlen. link-(
rnöchten ie. wie Sie da vor mir.
sieben als Mann, dne Leben eine-II
Stubenbockers. einee Ackenenenschenl
wählen. der über seinen staubigen Po l
vieren briitet und Licht und Lust nndi
Sonnenschein da draußen ungesehen,
nnbeachtet mitten. Müssen. segnen
läßt? Sie nicht. Sie wahrlich nichts
und gerndeso deni’ auch ich. Von
klein aus zu diesem Berus berangebil i
det, bab’ ich mit der Muttermilch schon
die Lust an solchem Leben eingesogen,
nnd wein dni nun einmal im Blute
neun glauben Sie nicht, daß du sichs
einer geregelten —-— einer sestgeschniir
ten Existenz möcht' ich es nennen« ei
nein Gang in der Tretmiidle des
menschlichen Lebens je wieder fügen
könne. Zugvögel, die wir sind, mäs
sen wir auch die Freiheit des Zuge-o
gele behalten, wenn wir nicht verküm
mern, nicht untergehen sollen.«
»Und denkt Ihr Gotte ebenso?«
»Gewiß —- er wäre sonst nicht der,
der er ist: Bertrand,4der iiibnste allerl
Reiter und — mein Mann. Aber ichs»
plaudere und plaudere« und denke nicht;
daran, dafer- Sie wenig titrnrnerns
wird· welche Gesinnungen über ihr?
Leben eine Knnstreiterin hegt. Vont
Jhren Sphären sind wir sreilich ans
geschlossen, und doch —- wer weiss, ob
nicht so wackere Herzen ost unter dein
bunten Tand, mit dem wir uns be
hängen müssen, wie unter Stern nnd
Ordenslöndern schlagen! Doch mein
Geschtvötz ermüdet Sie; nehmen Sie
wieder Platz. herr Gras« und - wenn
Sie es wünschen und etwas Vesonde .
res mit Monsieur Bertrand zu bereden
haben. will ich ihn rusen lassen· Der
Circus ist nur wenige Schritte voni
hier entsernt.« -
»Ich danie Ihnen. Madanie.« un
terbrach sie der Rittmeister· »Meine
Zeit ist überdies heute beschränkt« wie
die seine wahrscheinlich. Morgen sriih
wird ihm eher Raum bleiben, mir eine
halbe Stunde zu gönnen. Meine.
Wohnung sinden Sie aus der Karte
angegeben Ich dars Sie bitten, ihm
meinen Wunsch mitzutheilen?«
»Ihr Austrag soll pünktlich vollzo
gen werden« sagte die Frau. nnd der
Rittmeister, indem er sich dankend ver
beugte, grüßte sie achtungevoll und
verließ das Zimmer. «
Gearaine blieb, die Unterlippe mit
den kleinen weißen Zähnen gesaskt,
wohl mehrere Minuten in derselben
Stellung am Fenster. Sie hielt die
Karte, die er ihr gegeben, noch in der
hand, und ihre Augen hasteten dar
aus«
»Halt wie Eis-I murmelte sie dann
mit einem spöttischen Lächeln var sich
hin; »aber —— was er nur von Georg
will? denn die Aehnlichkeit war leere
Auirede —— Gras Wols v. Geverstein,
Rittrneister —- hier — und Adiutant
des Fürsten? —- Sollte der Fürst —
Hdielleicht wegen des Thurmseilii aber,
i bah! was hat der rnit dem Kunstreiter
s zu schassen« daß er einen seiner Ad
"sntanten zu ihm schicken würdest Auch
war der Derr Rittnreister nicht tn
nisprni, sondern in EidilJ er hat sich
vielleicht geschiimt, in Untsorm bei unt
gesehen zu werden. Aber er wollte
see-a sprechen nicht mich. — Doch
was serbreche ich rate den Kom« riet
ssie vWTId die Karte neben steh aus
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mie- ca se- W schau-sys
slemmsisäick Hätt-r zg ask-n sein
Im used- Ege- ist-en den sei
den sei-echt sie JOHN gis se- cis-I
neu Geh-nie- sstkftindig beschäftigt
schier-m Da schellte-e Ichektte vom
Vstqul senkt-.
»Gesetz« sagte die Frau widers
chequ
»Wind mich wieder Hut Probe hohen
wollen,« taum- dek Alte, »aber ver
dumme will ich fein. wenn ich fest Spin
iibetsebr. Heute vie Raserei zip-einst
ist dolus-bis gen-IS'
Geistes-so Mgu
«
Rhersmatiztnus.
Es gibt lausn eine Krankheit, wel
che fiel« über eine so große Reihe von
Jahren binziebt und bei der oft ohne
jeden nachweisbarenGrnnd die Sump
totne fo wechseln, wie bei chronifclxen
Formen des Muskel resp. Gelenlrbeus
matijinus. Wenn auch Winke-unge
einfliiffe dabei eine große Rolle spit
len und GemütboerregungQ ferner
diätifchen Fehlern ein erhebliches Ge
wicht beizulegen ist« so läßt sich doch
oft aenuq fiir plöhliche Perser-Umwe
runaen und Bessernngen auch nicht im
entfernteften eine Ursache nnd-weisen
Der Nbeumatisnrus blein deshalb
unter allen Umständen ein tückilche
Kranlbeit, gegen welche die Aetzte oft
ibren ganzen therapeutifchen Apparat
ins Feld führen müssen. Zum Gliiil
ftebt uns aber eine folcheReihe vorübe
bandlungsinethoden zur Verfügung,
daß er faft in jedem Fall gelingt, Er
folge zn erreichen, die allerdings leis
der oft nicht nachhaltig genug zu fein
pfleaen, nnd zwar deshalb, weil die
·neiften Patienten nicht in der Laae
find, theils aus geschäftlichen theils
aus Bequemlichkeits- oder anderer
Griinden auf fo lange Zeit, Ivie es
gerade bei dieser Krankheit nothwen
dig ist« sich den Anordnungen dec
Llrztes zu unterzielserr·
Beginnen wir mit den inneren Mit
teln lo pflean uns, von der Behand—
lung aiuter Fälle abaefeden, die biet
bei fo wunderbar wirtenden Zalizul
Präparate als Leie, wie Zutritt-ist«
Rheumafan ufrv., hergeftellt, welche,
mit Vorsicht angewendet lfie erzeugen
zuweilen ftarte harttreiziingent, oft
febr qnt helfen. Ebenso niiklich und
etwas nachhaltiger in der Wir-trinkt«
weil länger zu ertragen, sind die falt
,rvlhaltigen Pflafterx aber, wie wir
fchon vorbin bemerkten·von andauern
dem Erfolge sind leider die Salt-rul
nrövarate auch äußerlich nicht. Dazu
bedarf es- noch anderer Maßnahmen
Ein bedeutendes Hilfsmittel ftellt zu
nächst die Massage dar in Verbindung
mit attiven und passiven Bewegungen
Jn welcher Weile diefe auszuüben ift,
das näher auszuführen, tft bei dem
uns zur Verngng ftehenden Raum
unmöqlich, wäre auch zweciloe, da iie
in der band des Laien nur Schaden
stiften kann. Dies überlasse man lie
lser dem qepriiften heilgehilfen oder
besser noch dem fachiundigen Arzt,
ebenfo wie die Verordnung ortbopädi.
teuer uebunaen mit und ohne Appa
rat, welche unferer Ansicht nach nur in
einem der qrosen Jnftitute ausgeführt
werden dürfen. weil dauernder Wech
fel der Geräthe je nach der Empfind
licbleit des Patienten und der Verän
derung der erkrankten Eelente noth
wendig ift· X
Wir kommen iept zu dem hauptbes
bandlungsmittel aller rheumaiifchen
’ Affettlonem den-Odem Unter die
« ten die richtige Wahl Zu treffen, iftl
die Sache langjährt er Uebung und·
« Beobachtung. In tracht tosnniens
zunächft einfache warme Wider, die ie- l
den oder dritten Tag genommen wer-—- !
den miiffen. Die Dauer derselben
muß 20-- so Minuten fein, dte Tem
, peratur ra. 96 Orng die durch Nach
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Isek THE-ge tust-im wir um schief-:
M Mu. III M Ue Matt Ia
MS Iris-c Dömpie and sie Gek
ttizikcts
Dir ekftm conan in besonderen-A
first Ists die Vom avvtisim und wiss
fes Hi zur Ists-n Ists-uns miethet
:·fttku. sie leitete wird als sonst-mer
Strom täglich keqklmäßiq angewendet
nnd trägt in geringer Stätte aber
fest Lemn- Damk, wie ei seit den istz
ten Jahren geschieht its-i den tranken.
Theil verwendet, sein me Verminde
runq der Schmerzen und zur longia
inen Ablchtrselluna der Gelenke bee.
Nicht nnertviiltnt isihcbten mir noch
lassen. daf; in der Tiät die Mithin
inmteit von Altoscl und Vermess
auna der veqettbilischen Floft ein-:
Rolle spielt.
W
seit aus du etseese stu.
Niemand braucht sich die Benuhung
seines Bildes zu Rellanieztveeten gefal
len zu lassen. Das scheint einfach
selbstverständlich. und doch hat es erft
einer Entscheidung des obersten Ge
richtshofes des Landes bedurft, um es
iiver allen Zweifel festzustellen Ver
anlassung zu dieser hat eine Frau aus
Brootlvn natnend Rhodes gegegeben,
die entschieden dagegen proteftierte,dask
ein Bild von ihr, das sie im Hochzeits
lleide darftellte und nur für ilir Heim
bestimmt war, indiotretertoeife von
dem Photographem der ee genommen,
an eine Schnittwarenhanvlung ver
fäznchert worden war, vie Kopie-i das
von gegen Trading Stamm-« an ihre
Kunden abgab. Die Frau Inufz jeden
falls eine schöne Erscheinung gewesen
sein, denn das Bild fand viel Absatz.
womit der Dry Goods - Mann und
der retlantebediirftige Photograpb lehr
znsrieden waren. Die Dame hätte e«.—.
wohl auch sein tönnen. denn e-: lag
doch eine Huldigung darin, nni die sie
manche ihrer Mitschwestern vielleicht
beneidet hätten« indessen sie war nicht
so, sie hatte ihre eigenen Ansichten iihrr
Echietlichteit nnd als ihr Protest nicht
hals, wurde sie tlaghar. Das Gericht
entschied gegen die Trading Stagnp
Firma, die sich jedoch dabei nicht bern
higte, sondern an die höhere Instanz
avmlliertr. Diese bestätigte das tir
teil und damit noch nicht zufrieden,
ging die Firma an das Bunde-gotterge
richt. Und auch dieses entschied in
demselben Sinne, konnte sich dabei
aber auch ans ein Gesey stiisen dag
die Legiolatnr während der seit der
Prozessei angenommen hatte und dar
ansschlieszliche Anrecht einer Person
auf ihr Bild anerkennt. Zuvor aver
bestand das nicht und Richter Parier,
der ehemalige Präsidentschaststandi
dat der Demokraten, hatte in entgegen
gesehtem Sinne entschieden.
Damit ist ein aniiisanter Zwischen
sall verbunden. Als nämlich Herr
Alten B. Parter Kandidat war, tonrde
er, wie dies so des Landes Branch, zur
Zielscheihe des Wides ver Zeitung
zeichnet von der anderen Partei nnd
mußte sich nicht nnr Karritatnren sei
ner eigenen Person gefallen lassen, san
dern auch, dass die Tattlosigteit einiger
sogar Mitglieder seiner Familie in di
Kampagneivihe rnit hineinzog Er
legte dagegen öffentlich Verwahrung
ein, mußte sich ader von Fräulein No
berson aus Rochester, It. Y» in einem
ostenen Briese sagen lassen, er solle sich
nt.r nicht so sehr ansregen, denn seine
eigene richterliche Entscheidung, in ei
ner von ihr erhabenen Klage, bestätige
die Vogelsretheit des Bilde-L tir must
«te den Vorwort einstecken, Die damit
arger te Frage stihrte dann n dein
New Zenker - eseh. dessen Re ,tsgiil
tigteit seit das sundei - Obergericht
bestätigt hat. Es hat zwar nur siir
den Staat Geltung, dte Entscheidung
wird indessen woht genügend sein, unt
der nnaehärigen Verwendung vonPors
traiis Einhalt zu thun