: IF Inbittatbete besaß ich - i Eigenthum bloß einen i, biet in dieser tleinen Mk teine Rolle spielt. käs nsgsegrn brachte in die itssi Miegsetniutter mit ferner III III qhttvälseten Iamiliendienst » Ut- Eis Iseß und vier öltliche an IN einlegen tegende Hühner-. Erft et TI- pstet witthschaiteten wir uns -«-M äel ein: stinken Billa stand mitten in einem Mftode get-den« alter desto ver ftgtetejn Gatten. Nun war die Sauerei in meinen amtssreien EIN-in meine Lieblingszerstkeuun9. W ging sofort ans löbliche Wert: Wis bitt grasiibetwuchekten Eies Segen wieder zum Lied legte No hatten an, zimmerte Bänte und Ti sqi und machte ein altes Lustbaug wisset neu. «Mertwiirbig!« state Schwieger Mms, »Du hast Doch manchmal nich gute Jneenk »Wir werden hier manches trau liebe Stündchen verplaudern«. lispelte meine Frau. »Jejt kriegt der Garten erst ein Schattens lobte die Resi. Und die ähner. die um den Weg waren. "ttelten sich. pludekten die Federn aus und sagten: »Ga-ga, ga-ga.« Dieses einstimmige Lob meiner einge heirathete-i Wetbuaneci ipornie mer nen Eifer um so lebhafter an Ich feste Blumen in die Nabatien und pflanzte Rosen um die Laube. Jrau Schwiegermaina und Resi billigten auch dieses. Aber das Federvieb be zeigte sich äußerst tulturseindlich. Gaigm ga qa sigte die weiße die schwarze die braune und die g scheelete Denn und lratzten mit einer .,riict schrittlichen« Bewegung ihrer Krebeln die zarten Psliinzlein wieder aus. Jch trat als öffentlicherAntliiger gegen dieses ruchlose Treiben aus. »Aber, gnii Herr«, machte Resi, »das sind ja nur Bleamerln; wann ’s a Salat war’!« «Schweigen Sies« befahl ich. »Die Hühner müssen einfach eingesperrt werden« Meine Frau hatte ein sehr unter: nehmendeö Näschen Dieses Nägchen riimpste sie, als sie wiederholte: »Mus :sen eingesperrt werden? Mein Lieber, das verstehst Du nun gar nicht. Sie diirsen einfach nicht, weil sie sonst leine Eier legen.« ; Jch schlug einen eingestiedeten; Plan siir sie vor « - Meine Schwiegermutter hatte ein sehr energisches Kinn. Dieses Kinn zeigte die Fähigkeit, sich zu verdop peln, als sie sagte: »Liicherlich, in dein kleinen Garten, in dem man sich kaum umdrehen kannt« Nun bekannte ich —- ich wisse aus der Naturgeschichte und aus den Kü-. ngsesettelm daß man. hin -—-. RIEMANN-et bu—nochäb" Essig-tönte »F schrieen Frau und Schwie Mutter zugleich: Unsere braven Wirken Diihner unsere einzige un schuldige Freude sollen wir Deiner dummen Nile-n en wegen «—« «O, Du bit gesiihllos«, stöhnte meine Frau. . «herzlpi!« erganzte Schwiegermut ter. »Und kurz und gut unsere hüb ner sterben bei uns an Alter-schwache oder sie sterben überhaupt nicht. Casal« «PU Huttum tekunvirte meine ijrnu Wenn eine Gattin, die ein unter nehmendes Näschen hat« und eine Schwiegermutter, die ein energisches Kinn besitzt, Punttum Basta sa gen, dann bleibt einem Ehemann nur mehr eins übrig: Gehorchen Das Gras gedieh so ziemlich in meinem Garten, aber die Blumen litten auffällig an der ptähistorischen «N-eigung der Hennen, alles auszuma ben. Jch schwieg und duldete. ,Urn diese Zeit kam Dackel in’g Haus, -selbstverständlich mit dem Einvers sstiinimisz von Frau und Schwieger ’rmitter« also sozusagen mit behörd «licher und oberbehökdlicher Bewilli « ung. Dadelg Mama schien zwar feiner Zeit keine ganz standesgemäße .Perbindung eingegangen zu sein. aber sdci hatte weiter nichts zu bedeuten. ·Dackel war »ein liebes, gutes, reizen .des, süßes Thier«, immer gut aus gelegt. Dabei zeigte et sich wachsam, m anscheinend oerträglicher und -- Taster Gemüthsaet uno solgte aufs » et, wenn man ihn zum Essen rief; sonst war ei allerdings tliiger, ihm nichts anzuschaffen »Ach was«. sagte meine Frau, srei »in-eh Rissche »was thuts; der bund fes ich ausleben.« t ist ohnehin so ergeben und BUT tonstatiete Schwiegermama in , Gegenwart »an das, daß «·tt ein McnU ist, sogar sehe ireu." »Dann er Inn net anmal a paar Un der-Fest« gab Rest pessimi zu bedenke-. »Die Dackecn sind z.«« u ÆFeFeiAtchDiese lestereBe - m r r1 tig« in sinden, , made beiden Damen ließen sie lieu «. Nein ihr Dattel war Läg-disk SieResi Resisolle sich n- its Miche unz- its-Zaum innrem un npt - stattsam hast«-! —- — . : irre-Ums in M ihr Hsrbar durcheinander und muckte acht rendwierzig Stunden lang. Hin ja, Er war die Köchin des Simses und W R das gestatten »Eine- Sonntags untern-erben ichs euren längeren Aus-fing in die Ums-! Werg unseres Orts-est. und zwar als-H Fels. da weine beiden Damen meine wiederholte Einladung ausdrüdllch abgelehnt und Dattel zur Zeit inei nki Ausdrucks nicht auffinvbar war.« Mittenh meiner Abwesenheit aber Nile sich Sei-redliches zugetraaen .Die Kunde hiervon wurde mir bei Lmeiner Heimkunft sogenannt »schu nenp" beigebracht. Beiläufig so: Jch Eine " immer freiem-, in dem Frau und chwiegerrnarna mit be leidigten Leideneminen si en): »Gu ten Abendl Schade. da ihr nicht mitgewesen, ee war sehr schön Aber was habt Jht denn? GiebH wus? Jst was geschehen?« Meine Frau ldohnlachend): »Ha, er fragt. ob was geschehen ist. Nein. gar nichts. Wie wird was-l geschehen seini« Ich: »Aber. liebes Kind. ich veriielt’ nicht» bitte-« erkläre mir, ich kann na türlich nicht wissen - - --'· Meine Frau lwie obern: «Ja. na türlich! Du kannft nichts wissen. Du weißt natürlich überhaupt nichts. weil Du über alle Berge bist. wenn man Dich einmal braucht: weil Du Dich nicht so viel wie schwarz unterm Na gel urn Deine Frau und Dein haus wesen Alma-erst Natürlich, wie soll tesi Du auch Natürlich ---- natürlich!« Schwiegermarna (einsal1end): Dein Hund hat sich gut aufgeführt Dein Hund hat unsere ganzen Hühner-zer tMeU zerrissen verneint »u Sie machte mit. den Händen eine Ge bärde, ais slögen die Hendlatorne noch in der Lust herum. Ich war sprachlos weil ich nicht zu Worte tarn. Denn während Schwiegermamnchen also re dete, führte sie mich zur Küchenthiir,. stieß sie aus und wies mit der Hand aus vier hiihner. die von Resi reget-s recht gerupst und aus einer Schüsset ausgebahrt worden waren. »Hier die ! Opfer Deine-z hundes!« ) Jch stammelte mein Beileid und sügte dann bescheiden hinzu: »Aber Du betonst das .Dein« so; der Da ckel ist doch Gemeingut!« Das energische Kinn Schwiegermas machens deutete schnurgerade aus mich: »Sag’ besser, ein gemeines Gut; aber Deine Wahl, Deine Erziehung-, Dein Faiblr. -- s- - Nun können Deine Blumen blühen! Die unerwartet vielen besitzanzei genden Fürwörter verkvirrten mich einigermaßen »Selbstverständlich«. fuhr Schwie gerrnamachen fort» »ist der Missethös ter dollar-T Sie beschrieb rnit dem energischen Kinn eine Lustlinie an mir hinab und hinaus. »Er ist ein sach davongelausen vor den Konse quenzen einer schlechten That.« Das energische Kinn maß mich noch ein mal: «Ein echtes Zwanle -— — - tlstill-per ich dulbe das Scheusal nicht mehr«, erklärte meine Frau, zei muß sma. vergiftet ——-- erschossen wer den! —-- s-— Mir bangte ernstlich um Dasel, idem ich in Gedanken bereits eine JsSkteckwurst als Belohnung ausge s e . —- --- — — s Da wurdeResi die sich bisher stumm z rnit einem kleinen Berg von schwarzem weißem braunen und Asche-ten Federn zu schaffen gemacht, ganz nnbernmtlsetil seine Retterim Die schwiegerrniitters licht Oberbehörde des Hauses hattef eben kundgegeben, sie hätte längst ge-’ wußt, wiss kommen werde mit dem I BUT-VERM »Ma, i mug dirien", putzte Irr-i heraus, »das hab« ich g·iagt.'« »Was-P fragte Zchidiegermiitter chen mit icharsem ,,ß«. »Sie haben das gesagt? Sie sagen besser gar nichts, verstanden? Denn wenn Sie ,derweil wir aus ein Sprüngerl bei Oberlehrers gewesen sind, nicht stundenlang aus dem Tratschmnrtt gegangen wären und den hund im Gatten eingeschlossen hätten, wäre nichts passirt.'· Jrn Haut-umdrehen war Rest jeyt die Angeklagte. Sie vertheidigte sich mit großer Zungensertigteit, strich sich weiß, die beiden Gnödigen stri chen wieder schwarz und während man so die dunklen und lichten Loose mischte, wurde das Unglaubliche Er eigniß: »Mein Hund« war olöglich wieder »unset Daclerl«, schließlich so gar ein armer Kerl, den die «große Prophetin« Resi oon jeher mit ihrem Hasse verfolgt hatte. »Das paßt Ihnen halt, wenn das unvernünstige Thier Ihre Nachläs sigkeit büßen müßte, Sie Sirt-enge seheibte, aber das geschieht nicht!« » «Rein!« beträstigte meine Frist-» die kur vorher siir'i Vergiften nnd Erschie n war. »Das geschieht nicht, jusiament nicht. Punttum, sasta«. ’ Anderen Tages in der Früh kam der Mel heim, sehr lleinlaut, sehr zerknirseht, wie ein Flüchtling der noch keine Ahnung hat von der nach gesenveten Aufforderung: Kehre zu; rück: alles verziehen! Nachdem sich Rest vorderhanb noch recht erbost iiber ihn zeigte und ich mich stellte, als eins-singe ich ihn mit der Peitsche lanstatt mit einer Speck-« IIan so wurde er zum guten Ende m meinen beiden Damen Irit gro skr Milde bestiist tmd todt-er in den M unserer set-eilte ausgenom men. , III-Mk Instit-It seist « -..- - j EEIn Unstückzdranranr Wie das Amsterdamer .handells blatt« aus Kreisen ver Dies-conten Industrie erfährt Ist der keüdrnte oder derilevtigte hope Diamant. der In den lehren Wochen Im Pest eines französischen Jurvelieri wor. Eisen tduin von Edrvard Beute McLeth dem Schwiegersohn des Bergwald tönigs Walld. geworden der IdII fel Iner Frau zum Geschent gern-Ihr hat. hoffentlich Ist dIefe Dame nicht aber aläudisch denn sonst wurde sie dieses Kleinod. an das sich fo manche blutIge Erinnerung tnIIpfen es Ist Im se E fide der verstoßenen Madame de Mon tesvan von Marie Antoinette und der ermordeten FadoriIIn von Addul hu Ernind gewesen sicher verschmäht ha Ebe Dieser Diamant wurde von denI französischen Reisenan Tadernlr Enach Europa gebracht und an LIIdIvIg Eden Vierzehnten verkauft Er tvvg 1112I Karat wurde während der französischen Revolution aus dem ESchah der Kronjuroelen gestohlen und Iarn erst nach 40 Jahren wieder zum Vorschein Wein Gewicht betrug aber nunmehr nur noch 681-3Karat; nran hatte Ihn gespalten, und die fehlenden E441-- Karat befanden sich III-I unter Eden Kronjuroelen des Herzogthunrs EBraunschrdeig. Jm Jahre lsw E wurde der Stein durch hean Thomas Ehope er heißt seit dieser Zelt der Ehove Diamant von einein Londo net Juwelier fIIr 18000 Pfund Stet Eling erworben 1901 verkaufte Ihn vdes Enkel an einen amerikanischen an dler. von da tanI er nach RIIIIlaId und wurde vom Fürsten Kanitowsti erstanden, der ihn einer Schauspiele rin zum Tragen lieb: legtere wurde auf der Bühne vorn Fürsten erschaf sen ,er selbst fiel durch eine revolutio näre Kugel. Der Stein wurde dann in Paris im Austrage des Sultans Abdul Harnid fiir 8(),O(1() PfundSter ling fiir dessen Favoritin getauft. Jn folge der tiirtifchen Revolution wan derte der Stein wieder gen Westen, war zuerst in London. dann in Paris, wo er 1909 für 18,0t10 Pia Sterling los-geschlagen wurde. Der neue Be sitzer. Hat-ite. kam in einern Schiff bruch bei Singapur unt, und man glaubte ,daß mit ibrn auch der Stein verloren gegangen fei. Dem war aber nicht so. Der Stein war in , ranki reich geblieben und ging dann in den Besitz der Juweliersiirrna Coftier über, die ihn an McLean verkauft bat. Der Glaube an unglückbringenbe edle Steine ist alt, bat sich aber bis auf unsere Zeit erhalten. Ausbruch des Vulkan- Tala auf den Philippinen. Arn Freitag, dem 27. Januar· machten sich, wie seiner Zeit der Tele grapb meldete, in Manila häufige Erdbeben bemertbar. die theilweise von ziemlicher Stätte. die Einwoh: nerschaft beunrubigten. Der Mikro feigntograph des Observatoriurns re gistrirte in den ersten zwölf Stunden nicht weniger als 98 Stöße, brachte aber zugleich die beruhigende Nach richt, daß es fich nicht unt teltonifche Erdbeben handelte, sondern um Er fchütterungen, die mit einein Aus bruch des Vultans Taal zufammen bingen. Die Erdftöße dauerten durch den Samstag und Sonntag fort. Jn fder Rache vorn 29. auf den 30. Ja nuar ereignete sich der große Aus bruch. Ein Augenzeuge schreibt darüber aus Manila wie solgt: Ich wurde geweckt von einem rollenden Donnern um 1 Uhr 40 Minuten und stand aus· Mein Haus gewährt mir einen freien LAutblick nach Süden iii der Richtung auf den Saal, der zirla 55 Kilometer von Manila entfernt ist. Der Him »me! war sternenklar, das Südliche Kreuz stand leuchtend ani Horizont Das Donnern dauerte ungefähr eine halbe Stunde und der Himmel iider izog sich schwarz. Dann trat eine yPause von zwanzig Minuten ein und schon wollte ich mich zurückziehen, Ialch begleitet von einer erplosionsatti gen Detonation, hinter einein Bauin zineines Gartens- eine Feuergarbe erri iporschoß, bei der großen Entfernung noch zirla 60 Zentimeter breit die sich in der hohe in eine oinienartige schwarze von Blitzen durchzuckte jWolte ausbreitete. Die Wolle war idicl schwarz umrandet. aus ihr ergoß l sich ein Regen von Aiche und seuiiger i Lade, eine dünne graue Wolle bedeckte Tden ganzen himmel und verhüllte noch heute Morgen den Aufgang der Sonne. Nachrichten aus der Gegend sind noch nicht eingetrossen. Von der hiesigen deutschen Kolonie hatten sich hett Bergmaiin ivon ver Firma Germann ö- Co.) init seiner Mutter von der ichweizerischen Kolc nie herr und Frau Nagel (von der Firma Froelich se Kutlner) ain Samstag ziiin Saal begeben, der in ruhigen Zeiten ein beliebter Aus slugsort siir die Manilesen ist Auch von ihnen weiss man in Manila noch nichts IIIW Aussicht — Haussrain Wie ist das Bäuerin, hee hühner hoben ja diese Woche so leite Eier gelegt? z Win: Ja ja, ich war tragt wenn man nicht tin-er selbst da HI VI ————-——————— - HJHL W --—. pe- HMW m sie-ei ren. Ein Mitarbeiter der »Dann Mail« hat sich die «Gsckdringer· angesestsh1 die die Damen in Manier-ils säej derartige Zephir-entringen lst dae Her-s lirlt der geeignetße Ort tragen. Die Liedlingemaeratte der holden Fragens die ihr Gliirk im Spiel auch ims Liedeesriiel suchen. ist ein winziger Elefant, der trennt-soll ans einein pnrs puriardsenen Ametltnit gelchnlt ifix seine Tileualein sind kleine Bri linken. und Briljanten sind auch die Gürtel-s dänder. die den seinen zierlichen Leib umziehet-. Der Elefant hängt in einein kleinen Käfig von Volk der mit elfen deinfardenem Sammet gefiliteet nnd mit reisenden Gitterstiiden versehen ist« an einem Alaminiumketkchm Uns der einen Seite des kleinen Käfige sieht man den Namen einer Stadt; diese Inschrift deutet ans den nngenotnmes nen Herkunfteoet dee Elefanten bin; auf der anderen Seite stehen die Wot te: «Porte:Banheur". lkin anderer sehr gefchä ter Gliirkvringer ist ein winziges iichlein in rotdern Maro quineinbandx auf dem Eint-and stehen die Worte: «L.i Maecotte Ed. Au dr.in." Leifnel man das Buch, so sieht man auf der rechten Seite eine Reproduktion der Roulette in Leder nnd aus der linken die «Mascoike". ein mit kostbaren Edelsteinen besth Figiirchen in Gold. Als Kot-spat ira gen viele Damen nus ihrer Irisur den .Blauen Vogel« Marterlinek'schen An gedenkens, ein goldenerReif umschließt das Haar und endet mit einer email lirten Iehre. auf der mit entfalteten Flügeln due blaue Vögelchen seht. Das theiter ils sonst-rin-. Welchen Einfluß aus das mensch liche Herz und Gemüth man auch in ganz besonderen Fällen von der Bühne herni- erwnrtete, geht aus dem nnchsolgenden, einst an Jssland ge richteten Schreiben hervor, an das einer unserer Leser erinnert. Es lau tei: Jstine kleine Familie aus einer klei nen Stadt. in deren Mitte sich eine Frau befindet. welche in einen Liebes hanoet so vertoiclelt ist, daß man über kurz oder lang befürchten musz sie aus dem Wege einer Entführung zu verlieren, wird gegen den 20. UM noch Berlin kommen, und mein wünscht während ihres hierseins die liedesieche , rau durch die Vorstellung des Schau diels «Menschenhaß und Reue« aus einen besseren Weg und ih rem Minne wieder in die Arme zu rückzusiihren Wenn es nun öfter der Fall ist« daß eine hochlöbl. Gen. sDirels tion des Königl. Nationaltheatrrs aus Bitten einzelner Personen oder Ge sellscheften in Ansehun eines auszu siilsrenden Stückes ReliiPicht nimmt, so schmeichelt man sich auch einer gütigen der-Uns zslen Libe. Lin PMB-C- M W. MMM das Eigentle ..IllensssenhasglM and suec I Helde- lange nicht ges-en til ein« Dis mit laute-n se sont Iabllsi lurn aufgenommen wird dargestellt n; feilen Ist-zitle da es ja einein gs guten sehnt av« wesen lall- I Mann willst-bete thatsiichli dein Etext indem er zwei Ina- "«ter am 22 November 1799 bat Stäel nuisiihrte nachdem ei fiebzeizn Pia-; nntr hindurch geruht hatte. Ol- aber? ans liedesieehe« Derz der Frau ge neien darüber hat sich teiaer nlOLte ergeben tss »Im III-ein« Var zwölf Jahren sanv bei Gele genhrit des 70 Geburtstagel Spiel hagene ein großes Banlett irn Ober lichtlaal der Berliner Philharmanie statt· bei dein Brich Schmin nie Fest rede hielt. llnter anderem erzählte er da. Spielen-gen habe nni der Schule das alte Männeten geheißen; aber nun schreite er ia noch in solcher Ju gendfrische einber, dasr man ihn nach immer nicht im Stile des üblich-en Zeitungsdentsch als den »areit·en Dich ler« bezeichnen könne-. Aus Trich Schmidtj ein wenig verllausutirtes Lob der literarischen Lebensarbeit Spielhagene antwortete dann der Dichter schlagfertig und nicht ohne eine leise Ironie: er sei es- nun wenig stens zufrieden, wenn man ihm, wie in alter Zeit sein Lehrer aus Quarta die Zensur ertheilte: »Im ginzen doch mindestens so ziemlich.« aq-. siehselsafter siehst-Oh 66,00() M. in hundertmartscheinen sind Anfang Mai der DeutfchsWefts afritanischen Bank zu Duala in Ka merun gestohlen worden. Die neuen Scheine waren in 13 Partchen zugleich mit einem großen schweren Partet, das Kupfergeld enthielt, lurz vorher ange kommen und von dem Banlvorfieher in Gewahrsam genommen worden. Ein Schwarzer hatte dann ,tvie inzwi schen festgestellt worden, den Schlüssel zum Trefor sich angeeignet. diesen ge öffnet und war darauf mit den Hun dertmarkfcheinen verschwunden Einige Schwarze« die ihre Hand im Spiele halten« sind festgenommen worden, an dere entlamen durch die Flucht. Man vermuthet, daß detheiligte Schmutze sich ver Dankt-set nach Deutschland be geben haben: die bisherigen Beobach tungen sind jedoch ergebniszlos geblie ben; auch die dei einer in Steglin ein« getroffenen Schwarzen angestellten Rachforschungen haben zu einem Re sultat nicht geführt Jn der Begierde, die Menschen zu durchschauen. versäumt man die wert vollsten Gelegenheiten, sie verstehen zu lernen. —k--- — LTI »Sie hatte-n ninI-IT keu- cskkm I » mn Wust-s- ånfkmt dank-« Es ß « Eie peiwemnch so abkwgucssitks V . »F wo§ Jst Hij shs Hxssx mle man Ism- gkmzsc ehrt-E not-sit- nur« zum Mit-akkurat esksaelkxdfn ; ’Tiditerliiig: »Die Verie Fliegen nilk mir io nxie dein Bernh-l bemin Redakteur: »Dann binden Eic die Pier-net .zii!«« I die-Mensch Ein zubringlichet Weinreiienver be lästigt einen here-n mit Anweisung seiner Weißweinr. Do er nicht gut willig zum Verlassen ver Wohnung zu bewegen ist. wird er schließlich hinaus geworfen· Nach einer Minute erscheint egivies ver on ver Thür. »Was wollen ESie schon wieder, Sie Unverschämtee, ich habe Sie doch eben binausgeworsen.« »Das war voch wegen ver weißen Weine; brauchenSie vielleicht rothen?« Ieise seiest »Wie spät ist's denn, lieber Freundi« »Bei-sure seht-, aber meine Uhr ist Waisenjunge·« »Was isi sie-» ?« »Na ja, - Waisenjiane. sie wird doch von fremden Leute aufgezogen« Schlosses-fis Kunbint Jch habe ausdrücklich reine Milch verlangt. und diese her enthält Wasser. Das ist Betrug. hänvlerim Ach com-, . Sie haben reine Milch verlangt, und darum habe ich sie vorher gewaschen. Aus dem neuen Messina. Jm Mailander »Corriere della Sera« berichtet der Schriftsteller Ci vinini -iiber die Eindrücke, die der Aufenthalt in dem neuerbauten Mes finea aus ihn ausgeübt habe. Er ton statirt die merkwürdige Vergeßlichteit der Bevölterung, die sich-nicht mehr daran zu erinnern scheint, daß vor zwei Jahren ein Erdbeben die ganze Stadt vollkommen zerstört habe. Nur durch dieses plhchologifche Phänomen latfe sich die große Unzufriedenheit er klären, die überall herrsche, sich gegen alles und alle richte, und die Aner tennung auer der Arbeit, die bisher geleistet worden sei, versage. Man scheine geglaubt zu haben, dasz die neue Stadt wie durch die Wirtung eines Zauberfchlageg aus der Erde auftauchen werde. Freilich stehe diese Erwartung mit dein Stolze der Messinefer in Widerspruch, die mit Recht von dem Bewußtsein ihrer al ten Civilifation und von der Blüthe ihres Gemeinwesens ersiillt gewesen seien und daher doch nicht verlangen sollten, daß innerhalb zweier Jahre das Wert der Vernichtung durch-die feindlichen Elemente wieder gut ge macht werden miitsr. Der obenge nannte Schriftsteller fährt dann fort; »Wer jetzt in Messina ankommt« nach dem er es vor zwei Jahren verlassen hatte, als noch die Trümmer ranchten und die Lust von dem entsehlichen Fäulniszgerach ersiillt war, muß wirtg lich den Eindruck eines wahren Wun ders erhalten« wenn er diese seltsame Stadt durchwandert hat, in der 70,: 000 Einwohner leben Den Messinesen dars man diese Ueberraschung nicht eingestehen, da sie immer wieder behaupten, in den zwei Jahren sei gar nichts geschehen. Dieser Endreim begleitet den Besucher vorn Augenblick der Anlunst bis zu jenem der Absahrt. Eine Banden stadt —- so sagen sie —- sei etwas Un niögliches. Die Baracten sahen von außen ganz nett aus, aber böten ab solut teinen Schutz gegen Wind und Kälte, gegen Feuchtigleit nnd Brand gesahr. Wenn es jemand versucht ha be, längere Zeit in einer Baracle zu leben, so werde er das Unleidliche die ses Provisoriums begreifen. Vergeb lich antwortet man daraus, daß es nothwendig gewesen sei. diese Betra cten zu errichten, bevor man die häu ser erbaue, um nicht die gesammte Einwohnerschaft ohne Obdach zu las sen. Dieser Schrei der Entrüstung iiber die angebliche Unthötigleit der Regierung hallt durch das Weinen und heulen der Frauen« die in sol cher Weise dem vorbeifahrenden Ar beitsminister ihr Elend in Erinne -. runa brinaen wollen, durch die Deut fchriften der Lotalbehörden, die dar über Beschwerde erheben, das; die Trümmer noch immer nicht entfernt seien, daß die hafenarbeiten noch der Ausführung harren, daß die Frei hasenzone, das Troaendoa, der Aus wandererdienst und vieles andere noch immer fehlen. Sie denken eben nicht daran, daß sie vor zwei Jahren froh waren, wenn sie unter einem Soldatenzelte schlafen durften. und daß damals auch die geringste Spur einer Straße verschwunden war, wäh rend heute alle Straßen wieder existi ren und zum Beispiel ein hotel ge baut worden ist, das selbst derwöhnte Ansprüche befriedigen könnte. Ele gante Kansläden aller Branchen sind eröffnet worden, wo vor zwei Jahren der Tod sein Reich errichtet hatte und Jammerruse und Wehllagen erschollen waren. So stellen also diese fortwährenden Proteste und Klagen Alte der Unge rechtigkeit und llndanlbarteit dar, die ein peinliches, ja manchmal sogar ab stoszendes Gefühl erregen. Vielleicht hätte auf diesem oder jenem Gebiete mehr geschehen können, aber die That sache, daß Messina wieder 70«000 Menschen beherberge. bleibt bestehen nnd bedeutet inen Ruhmestitel fiir die Wirtsamlei der italienischen Re gierungI sci- suf tu me Reif-«