Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, May 19, 1911, Image 8
Mff , Lohnes. Hi Der Liisdcrkranz Männer soc ekwävite Ferdimnsd Soeben-n gis Dirigentm m Steltse non Franz Ischagtdeh welcher resignimy indem er hier Ortsstva -—— Für den Bau der Echulvijuscb welcher Dienstag Istde vergeben wurde-, lage-n Atmetmte Don fünf Kontmkwrm voxx Dieselben waren: Die St. Joseph Constrnctiou Co., welch-is jth in Donjphan ein Schul haus baut, nam- ekn Gebot für Ps 817; Heut-n Fraude war fast 82000 niedriger unt ssi,958.35; Peter B. Petisks VIII-: cis-man gest-w 87,490.1«: Wm C. Sothmann BL 160. Die beiden Gebäude sollen in 90 Tag-en vollendet fein. vor Beginnt des neue-n Zchuljahres. » Irdisg Bachellerkfagt in der »Bo-; fton Travcler: Wir leben im Zeiten-; ter der Thorheit. Mehr als« die Hals-« te der Bevölkerung fehl Eigenhtum in Paar um und das Geld in Luxus-. Verpfländetes Eigenthum kauft« die theuren Reisen. Er bezahlt für die Vokalmusik und die modernen Spra chen nnd das Moden-zwan Das Volk ist «Extravaganzsverrückt« und ich behaupte, daß die Hälfte der Majori sten in dieser Stadt in Wirklichkeit eZ sich nicht leistm können, in Maschi nen zu fahren« So viel ist sicher-] daß die Extravaganz m unserem Lande allzusehr überhand gern-nunm hat; man sieht es an allen Ecken und Enden Aber sagt einmal den Kin dern wie ihre Eltern gelebt baden als sie so alt waren wie ihre Kinder jetzt sind! Und sind lic- dabci glückli cher-Ps- Wir bezweifeln ris! s Izu-« sie-w ais-is · II- lh u- mta- m im onus-u is lsiW Inn-l- man-. Im Vorabend der Feste, die in die sn Jahre zur Erinnerung an die · ründrmg der Encheit Italiens feiett werden sollen, widmet ein ·tarbsei«tek der »Mein di VeneziaC Ertöniain Sophie von Beut-bon ’e jetzt nüt ihrem Beichtvater und i alten Damen Md in München d in Paris lebt, einen von Aner mrung und Mndermta erfüllten IriikelJ er erinnert dabei vor allem an einige reizt-alle Episosden ans den klagen der Belagerung wn Wa die den Untergang des Königreiches beider Sizii-u einleitete Die 1 Festung litt furchtbar unter dem ; Bombardement und den damit vers ’ dandenen Wrunaem die Kö nigin Saphir aber ging unermüdlich von den Wien zu den afpitäs lern- hier die Kanoniere a euer-id dort die Verm-Wen Pflegt-nd Der ; suf ihrer Volkskhümlichkeit und Bei - Mit drang bald Wer die Mauern « der belagerten Stadt hinan-, lo daß fes-it Cialdini. der eiserne, Gefuhldi stammen nicht leicht zuaängltche Fus rer der MWW Mpr Ernanucls, der unerschrockenen Frau seine Hochachtung vermelden ließ. Ills ein bourhonischer Parlmnentär ihn hat, Bei dem Bombardement eini ge durch die schoarze Fahne als Ho itälet gekennzeichnete Gebäude zu onen, havilligte Ciavdini drei Metze Fahnen unsd sagte dann: »Eine oder Dei solcher Fahnen wür de ich auch für den Palast der Köni qin zugestehen; für den Palast des Königs biete ich keine an, weil ich an nehme. daß der König von demselben Schlage ist wie unter König, der sich vor keinerlei Bomben fürchtet« Ein zweiter Parlamentär brachte dann die Antwort aus diese Worte des Gene rals: Tie Königin, so sagte et, danke cialdinii sür sein freundliches Aner· bieten, könne aber davon keinen Ge brauch machen, da sie nickt mehr im te, sondern in einer Festung-s ematte wohne: sie würde dafür aber bitten, dass Cialdinks Guiiches willimmg ans eine näher bezeichnete Votitkirche ausgedehnt werden möge. Und der General war mit diesem Se Ieiworschlas sofort einverstanden Eutsirllte Påichtr. Für die Gegner der-. Prohihttion ist se schwer, Neuigkeiten die von Nie derlagen der Mmäerhandelm in die Dessentlichceit zu bringen. Die enig» Iiiche Presse verheimlicht die einen und entstellt sdie anderen. So mußte der Präsident der »New York State stetig-ers Association« die dortiger englischen Zeitungen- erst daraus ans mtiam machen- doß ihre Nachricht sans Lang Jsiand mit Ausnahme « sen Sheltrr Island sei »t-rocken ge sangen«, nicht wahr set. Jm Gegen th Am 4. April man-neu die Malen von zehn TM neun, und Uhren mit 6 Stimmen auch diese due mir cis-it Samt-tout . . . So sitt-, genas wie die »Er-irae Wane«, M Ue «Hrohihttionhvelle« se sia äiigckcistf Schweigt über den Grund . feines Rünirittsx Wird in Deutschland bleiben. Der Tiplomqt erklärt, dqu u- wahr scheinlich noch cink seit lang als Privatmann in Deutschland blei ben wird, um Studien zu machen. Weiß, wie et sagt, ais-t, met fei Ncchfolger in Berlin werden wird. Stand mit dem Kaiser auf dem beste- Fußr. —- Das Amt eines Präsidenten der Pein-etwa Univer sität ist ihm nicht sugebotkm Kriegsfektetäk Dickitsioa hat feine Resignatiou est-gereicht —- Iei Nachfolgek ift O. L-. Stimsvu via New York. New York, Is· Mai. Dr. David Javne HilL der amerikanische Bot schaster in Berlin, der mit dem l. Juli von seinem Posten zurücktreten wird, reiste gesteJn mit dem Dam vser ,,Slmerika« nach Deutschland »Den-über. was ich nach dem ersten Juli thun werde, bin ich mir noch in keiner Weise schliiisig geworden Jch werde aber wahrscheinlich noch eine Zeit lang als Privatmann in Deutschland bleiben.« erklärte der Votschaiter Hinsichtlich der Be hauptung daß der Kaiser eine Arn derung in der Vertretung der Ver einigten Staaten in Berlin gewünscht habe, weil Dr. Hill kein reicher Mann sit· und keinen großen Auf wand bade machen können, gab der Botschaster an, daß die Beziehungen zwischen ihm und dem Hof in Ber lin immer die denkbar besten gewe sen seien, nnd daß ibm nie eine An deutung gemacht worden fei, daß ein reicherer Mann als Botichaster ge triinscht werde. Tr. Hill bestritt ebenfals, daß seine Stellungnahme in der KalisFrage irgendwie mit seinem Rücktritt in Verbindung zu bringen sei. Betreffs seines mitth maßlichen Nachfolgerg in Berlin konnte kr. Hill keine Angaben ma chen. Bekanntlich ist der Name von Eornelins Vanderbilt mit dem Po sten in Verbindung gebracht worden. Der Botschaster wurde gefragt, ob ed absolut nothwendig sei, einen sehr reichen Mann zu ernennen. Er ent gegnete, daß er über keine sonderli chen Reichthümer verfüge und doch recht gut fertig geworden sei. Das Haus« das der Botschaiter sich in Berlin eingerichtet bat, wird er mög licherweise an ieinen Amtsnachiolger verkaufen Die Behauptung daß Dr. Hill ein schwer kranker Mann sei, wurde durch iein Aussehen Lü gen gestraft Die Frage, ob er Prä sident der Princeton Universität wer den wird, beantwortete der Bot ichaiter dahin, daß ibin bis seßt die-« ser Posten nicht angeboten worden« sei. Nuk vie Preise habe ihn mal der Stelle in Verbindung gebrachtl ; Washington 13.Mai. Kriegssc stretär Jacob Lsicssinvock Dickinson hats gestern dem Präsidenten seine Reis signation nnterbreitet nnd dieser hat sich veranlaßt gesehen sie sosort an unehnien nnd als Nachfolger des errn Tickinson Henrn Lewis Stim son von Nen- York Juni Kriegssekre tät zu ernennen. Die dsiefignation Dickiiison’s tritt von Montag an in Kraft und an diesem Tage wird auch Stintfon sein Amt antreten Präsi dent Taft gab selbst diesen Cahi nettsmechsel gestern bei einer Ge sellschaft, die von ihin nnd Frau Taft in den Gnrtenanlagen des Wei ßen Hauses veranstaltet worden war bekannt und fügte erklärend hinzu daß Herr Dickinson dringender Pri vatgeschäfte halber seinen Posten im Cabinett aufgeben müsse, nnd daß er, der Präsident, außerordentlich froh darüber sei, dafz es ihm gelun gen, Herrn Stimson zu veranlassen, in«s- Eabinett einzutreten Der neue Kriegssekretiir, angeblich ein ausge sprochen progressiver Republitaner, war Roosevelt«s Candidat für das Amt des Gouverneurs von New York bei der letzten Wahl und wurde von dem demokratischen Candidaten Dir geschlagen Eingeweihte Poli tiker wollen wissen, daß Noosevelt bei der Ernennung des Herrn Stim son seine Hand im Spiele gehabt Ihat. Präsident Taft gab gestern ebenfalls die Ernennung von C. S. Millington ans Herkimer. N. Y» zum Hilfsschatzmeister der Vereinig ten Staaten in New York bekannt Millington war früher Bandes-Ab geordneter für den 27. Distrikt von New York und ist ein intimer» Freund des Vicepriifidenten Shers man, sowie anderer Führer der »al-. ten Garde« im Staate New York« i Normale Verhältnisse. s Flint,Mich-,13.Mai. Jn einerj gestern Nachmittag abgehaltenen Spezialitan des Stodtratht war-; Mem new-« seen sist derselben sind frühere M s USE- »Es s« XI Gäste in London. Kaiser, Kaiserin und Prin zeifin Bxesorca Louiir. Mit Jubel empfangen. Die fürstlichen Gäste gedenken eine Woche in der Hauptstadt Groß bkituauietw zu verweilen. —- Kni fee will voe Allem der Enthülluug des Denkmal-s iiir die verstorbene Königin Viktoria beimessen-. . Allem Aus-heim nach werden sichj die Lieds von England ji« Un-! vermeidliche fügen. so daß einj Cimpromife in der Vetofnse et-; wartet werdet kaut-. —- Las-J bit-IN Reform-Bill eine teulssz tinäee Mai-reget — Sieger Mscht des Etquels. London, 15. Mai. Kaiser Wil helm, Kaiserin Auguste Viktoria und die einzige Tochter des deutschen Kai serpaares. Prinzessin Viktoria Lonise, die gestern aus der Kaiser-sacht »Do henzollern« in Sheerneß angekommen waren, trafen heute in London ein und wurden mit einem Jubel empfun gem der deutlich daraus schließen läßt« aß der Kaiser unter den Engländetn sehr populär ist. Die laiserlichen Gäste gedenten eine Woche in der Hauptstadt Großbritanniens zu blei ben, zunächst, um ihre nahen Ber wandten, den König und dieKänigin von England, zu besuchen, und dann, um der sitr morgen in Aussicht ge nommenen Enthüllung des Denkmalh sitt die verstorbene Königin Vietoria beizuwobnen. König Georg V» Kit nigin Marn und verschiedene andere Mitglieder der töniglichen Familie empfingen ihre kaiserlichen Gäste aus der Viktoria - Station und begleiteten sie dann nach dein Buckingharn-Palast, wo der deutsche Kaiser, ehe er sich in die siir ihn reservirten Gemächer be gab, mehrere hohe englische Staatsbe amte empfing. Aus der Fahrt nach dein Buckingharn - Palast wurde der deutsche Kaiser von Tausenden und Abertausenden von Neugierigen, die fich aus den Straßen, durch die der tönigliche Zug sich bewegte, versam melt hatten, mit lautem Jubel und anhaltenden Hochrusen begrüßt. Ehe der Kaiser mit seiner Gattin und Tochter heute Morgen Sheerneß ver ließ, wurde er von der Lustschissers Abtheilung der britischen Flotte be grüßt, indem zwei von britischen Flot tenossizieeen getenlte Aeroplane ·der der »Hohenzoclern« eine Weile hin schweliten und dertsche Fahnen wehtn ließen. Lvndon, 15. Mai. Jn der konsti tutionellen Krisis, welche England ge genwärtig durchmacht, ist in elfter Stunde ein Kompromiß zu erwarten, obgleich die Situation äußerlich hosss nungslos erscheint. Die Passirung der Veto-Vorlage durch den Block im Unterhaus steht zwar außer Frage, aber gerade darin, daß die Lords sich nun vor die Wahl gestellt sehen wer den« entweder in den sauren Apfel zu beißen, oder die Folgen ihrer Bockbeis nigieit zu tragen, liegt der erste Schritt zu einem Vergleich zwischen den Parteien. Die Gewerkschastler und der radikale Flügel der Libera len im Unierhaus erklären allerdings noch immer, daß von einem Roms-ro miß teine Redesein könne, doch sind alle aufmertsamen Beobachter der »Laae überzeugt« daß sie schließlich Zugeständnifse machen werden. Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird aus der Veto-Bill und der vor einigen Tagen von Lord Lansdowne im Ober .haus eingebrachten Reform - Vorlage seine neue Mo regel gezirmnert wer jden, die selbst ie radiialsten der Li beralen befriedigt. Die Lansdowne’ sche Bill würde nämlich, wenn sie Ge schestrast erlangen sollte, den schwer sten Schlag bilden, den der Adel er leiden tönnte. Die Vorlage bestimmt, daß die 700 «Peers«, die jest Sih und Stimme im Oderhaus haben, hundert Vertreter erwählen sollen. »Diese dürfen jedoch teine bloßen iDrohnen sein, sondern miissen dem· .Lande, ehe sie gewählt werden tönnen, »in irgend einer Weise Dienste geleistet Hhaben. Weitere 120 Mitglieder des "Oberhauses sollen unter der Bill von den Parlaments - Abgeordneten nach Distritten erwählt werden, und 100 wird die Krone, d. h. der jeweilige Premier, ernennen. Dazu kommen noch die sieben Bischöfe und Erzbi schöse und die 16 höchsten Richter. Die Lebensdauer des Oderhauses wird Erz-Ists Jahre betragen, und zwar in Weise, daß alle drei Jahre der vierte Theil der Mit lieder ausscheidet und neu gewählt re p. ernannt wird «Dieses Programm ist so sortschritt .lich, daß es sast revolutioan genannt werden kann. Lord Lansdowne geht jedoch in seiner Vorlage noch weiter nnd tritt siir gemeinschastliche Si un gen beider Häuser, in denen die erja ritöt entscheiden soll, sowie sitt das Referendmn ein. Wenn die iihrer der Tories sich damit eindet den erkläre-, werden die Itaditaleåsntcht M. M su Msey denn ihr , den Ird W » Dies hält eine Reue. suebt scharfe Kritik u denTtustv » nnd m Staat. Wurde verurtheilt i Hat-ward Wis» 13 Mai. Wie bereits berichtet wurde deute hier John F. Dres, ver betannte Former von Cameron Damm. des Mordes im ersten Grade schuldig befunden,’ weil er den Ztzxkiffsgehilfen Oarpj erschossen hat. Lhe Dietz sein Ur-; theil erhielt. wurde er, wie es in der-; artigen Fällen üblich, gefragt, ob ers etwas zu seiner Vertheidigung zu! agen habe, ehe er verurtheilt werde.( ieß sägte folgendes: »Sie-oben Sie« denn, daß ich es nicht gewußt habt daß der Holztrust mich, weil er großl und ich klein« früher oder später entil weder tödten oder in irgend einer an deren Weise aus dem Wege ritumen würdet Jch habe redlich gelämpst und meine Veimath und Familie der theidigt. Jch habe nichtj unrechtes ethan, daran kann selbst meine ebersiihrung nichts ändern. Der Trug hat ein Glaubensbekenntnis ein eseh, einen Zweck. Und das ist: ; herrschast oder Ruin. Er konnte nicht über John Dies herrschen; des halb hat er sechs Jahre lang ver sucht, ihn zu ruiniren. heute scheint et, als ob er fein Ziel erreicht hat. Nicht ich, sondern der Staat hat Uns recht gethan, und der Staat ist eH der mich in’s Zuchtbaus schickt. Eil ist der Staat, der den Geschworenen tlar zu machen suchte. daß ich eini schlechter Mann bin, und mir nichts Gelegenheit gab, zu sagen, wie alles so gekommen ist. Der Staat hati meine Kinder aus offener Straße überfallen, eins davon nach dem Gesf sängniß geschleppt und ein anderes -—! ein junges Mädchen — durch eine« Kugel verwundet." Nachdem der Richter den Antrag auf Bewilligung eines neuen Prozesses abschlägig be schieden hatte, verurtheilte er Dies zu lebenslänglicher Zuchthaussirase und bewilligte ihm zehn Tage zweai Einreichung einer »Bill oi Excep tions«. In die Luft befördern Paritziru Russland txt. Mai. In einer von Baptiiren heute hier abge ltcnen Versammlung erschien einl , rieiter der griechisch — orthadoxen ; Kirche und erklärte laut, daß er allej Mitglieder seiner Gemeinde-, die an der Versammlung theilnehmen, ek-; ronnnuiniiiren werde. Als der fa natische Priester zu viel Radau math-i te, wurde er mit Hilfe der Polizei anI die Lust befördert l Amerika-eri- geehrt. ? Bein-n- Mais., txt Mai. Der, Kaiser von Japan hat der Amerika nerin Fräulein Maria Weitere, ei ner Lehrerin in Broolline. ein Eh rendiplom und einen silbernen Lie bethecher geschenkt« Fräulein Wol ters hatte im August 1905 iiir die Nothleidenden iin Norden Japans Os,000 aeichiar Ilertei Deseschem —- Ilbelardo Moman wurde ge stern sum Gesandten der Repuhlir Ecuador in Washington ernannt. — Die Luitichisier Graharn Gil mour und Osrar Morison unternah men gestern eine Wettiahrt von shorehan nach Roedean, England. leour blieb Sieger. — Die Aussuhr aus den Verei nisten Staaten während der mit( dein Monat April beendeten lehten i Monate repräsentirte einen h von 82,012,749,505. j s i i Nicht iug Genus-me Dte drei Arbeiterfihrer Om pers, Mitchell nnd Metell-m Osthetdnns Hain-dessem Washington, lö. Mai. Nach einer heute bekannt gegebenen Entsehethuns des Ober - Bundesgerithts wird das san der Supkeme Couet des Distritts columhta geföllte Urtheil,«laut wel chem die Arbeiterfithret Samuel Gom peki, John Mitchell und Franl Mor rison wegen Mißachtung des Gerichts zu Gefängnißsirafen verurtheilt wur den, umgeltoßen Ei heißt in der Entscheidung ausdrücklich, daß sie ietthlimlicherweise zu Gefängniß ver urtheilt wurden, und daß sie nur zu Gelt-strafen hätten verurtheilt werden können. Beklagt gossen Verlust , Wien, ji«-. Mai« Dr. Karl Schön r, der Verfasser von »Glaubt und math«, beklagt emen großen Ver uft. Die ihm unlängst vom Kaiser Silhelm in Mel geschenkte clakettr. welche den Monat darstellt, ilt aus der Vol-ums Dichters ge stohlen worden. Der Kailet hatte der Ausführung des Dkamas tn Mel bei Mhrkt und den Verfasser in jeder e ausgezeichnet —- Dle Regierung von Poet-e en sitt fern gelegenen usedl Isteu suntentelegeaphtsche n War-— Diaz giebt nach.I Will den Rette-Flut uscuekc Zugestänmussc machet-. Frieden scheint gesichert Senat Ohr-much einer der Commis fåre der meximuifchcn Momentqu wird bricht-Wind den Versuch »ar mtchf zu haben, Rebellrnqemmlei zu pskanlassem Madeto den Mit en zu »in-es -— Wird von dun Invifokischm Präsidenten der Nr public Mexico aus Jus-m verwie sen. —- Beim-weh unschulng w« sei-. —- General Nah-Ho rückt au sesclch s- det Spise einer Innres vi- eistanfead fünfhundert Nr sitt-mittinnen von This-nahm Iek seges Just-es vor l Stadt Mexico, 15. Mai. Heutei wurde hier bekannt gegeben, daß Prä- s stdee Dies- hkkeit in, den Reh-new weitere Zugeständnisse zu machen«l wenn diese sich geneigt zeigen, Friedens zu schließen. — ; Stadt Mexico, 15. Mai. Senor de( la Vorra, der Minister fiir AuswiirJ tige Angelegenheiten erklärte heute,s daß der Friede irt Sicht ist· Wörtlichl erklärte er: »Wir glauben, daß wir« große Fortschritte machen und bald» alle hindernisse, die einem dauernden; Frieden etwa noch im Wege stehen« tnit Leichtigteit überwinden tönnen.'· s Iuarez, Mexico, 15. Mai. Senori Odregon, einer der von der mericani schen Regierung ernannten Commis-«l siire, die mit den Redellen betrefso endgiiltiger Beilegung der schwebenden Streitigteiten direct unterhandeln sollen, wurde gestern hier von« dern sogenannten provisorischen Brit-I sidenten Madera darauf aufmerksam gemacht, daß seine fernere Anwesenheit« in dieser Stadt den Jnsurrectos nicht; erwünscht sei. Obregon verstand den« »zarten Wint« und verließ noch ge steern die Stadt, indem er aufs nach-; drücklichste versicherte. dafz er nichts gethan habe, wodurch er sich den Un-. willen der Jnsurgenten habe zuziedenz können. Es wird Senor Odregon direct zur Last gelegt, date er im Auf-« trage seiner Regierung den Versuch gemacht dabe, einige der heerfiihrerj der Rebellen zu veranlassen, Maderof aufzugeben,· weit er nichts weiter als ein selbstsüchtiger Streiter sei, dem ei nur daraus ankomme, Diaz zu stür-E zen und an dessen Stelle zu treten. Zu : gleicher Zeit meldete gestern General Orozko. einer der Nebellenfiibrer, daß ihm indirect mitgetheitt worden sei,; daß man ihm alles Geld, das er wün- z sche, zur Verfügung stellen tvolle,3 wenn er sich dazu hergebe, gewisses Sachen zu thun. Wenngleich Obregons survküatich ekneith daß kk mit dieser· Orozto angeblich gemachten Offertei auch nicht das geringste zu thun halte. so bat man ihn doch im Verdacht und; geht sogar so weit, den von Orozko atn Samstag inscenirten Ausstand, der, wie berichtet. zur Verdastung und’ ernstlichen Bedroltung ModerW führ-! te, auf den Einfluß Ohregow zurück zu führen. heute traf hier die Nach-" richt ein, daß General Rabago an der Spi einer aus 1500 Mann bestehen den btdeilung von Regierungstrups pen von Chihuahua aus gegen Juarez vorrlitkt, um die Stadt den Nebellen wieder u entreißen. Diese treffen Vorberetungen, utn Gen. Rabago Widerstand zu leisten, ehe er Juarez erreicht. Eine Berti-woraus Its-He- Iosten Vorsteher nnd Is » Istenzsezt unsrige-. All-any, N. Y» 15. Mai. Unter »den Jnsassen des Oospitols für irr Tstnnige Verdeechee in Matteawan ist etne Mordverschwörung gegen den Vorsteher der Anstalt, Lomb, nnd den ersten Assiftenzorzt entdeckt wor den. Diese Entdeckung ist die direkte Sol e einer Untersuchung die von z von dem Gouvernenr ernann ten Tomniissären vorgenommen worden ist. Als Haupt-Verschwör» wird ein Jtnliener bezeichnet der angeblich an einer krankhaften Sucht zu morden leidet Es konnten niiicks sicher-weise noch rechtzeitig Vorkeh rnmen rothp werden, um die Pl ne der Ruschmöror Zu vertsitgln f s satt der »Meine-« ) Soll nie Tenknint im Nottonnliffkiedi des benutzt werden. Washington,15. Mai.DadKriegs rnd Ilotten — Departement hoben Arrangements genossen, um den upttnost oocn Weint des Schlacht chtsses ««,Moine das jeht tin Hasen von hovana gehoben wird nach den Ver. Staaten zu bringen. Capitän omes D Tilsoed, oom Quartier-nei etidepottement hat Beseht erhalten Weit-a ndiesem Zwecke nach havana zu Mem und ein Kohlenschtss wird Massst von dampton Read- noch Endo gesandt werden« Der Max wird später tin Utltn ton Rottono LIUÆCII MAY-disk die O : —«-« Im Galakfifsis Amerika-nicht Gäste treffe im Yokohama ein. . Das qsiqtisehe Geschmatter Dee Bürgermeister and die anderen Behörden der Stadt übeebirtes sich in Liebengtutjrdigkeiteu den amerikaniselteu Gästen gegenüber-. Nach den letzten Nachrichten sitt China find in Canton aette Us rttheu ausgebrochen. —--— Eine grer Aufregung herrscht nater den Be wohnern der ganzen Stift Reichsversichetttsssvoelage fol f fehues wie möglich erledigt tork dect. —- dssses, sie Its Its-i unter doch und Fisch zu bringet Yokohama, Japan, lö. Mai. Diese Stadt prangt zu Ehren der deute biet eingetroffenen sechshundert amerikani schen »Blaujarlen« von dein asiatischen Geschwader unserer Bundesarrnee tm Festschmuch Die ameritanischen See leute sind deute Gäste des Bürgermei sters der Stadt. Aratawa, und der Stadt selbst. Heute Nachmittag ver anstaltete der Bürgermeister fiir die ameritanischen Gäste eine glänzende Gartengesellschast. an der funfzig amerikanische Offiziere und fünfhun dert Seeleute tdeilnabmen Reden wurden bei der Gelegenheit gehalten von ViceiAdmirar Saite, dem Flot tenminifter, Bin-Admiral Jst-in, fsern Chef des Generalstabeo der Flotte. und Bin-Admiral Uriu, dein Befehle daber des Hafenplahes Sasebo. Die ser hieß die ameritanischen Gäste in einer fchwungvollrn Rei« herzlich will kommen nnd erklärte daz dir zwischen beiden Ländern auaenbllcklich befie benbe Freundschaft durch nichts ge triibt zoerden könne. Jm Namen der Ameritaner antwortete Reue-Admiral Jodn Qui-dato der Oderbefehls aber der amerilanischen Flotte, und mi ral Joseph B. Murdoa, der das Rom inan o iiber das Gefchtrader noch im Laufe dieser Woche übernehmen wird. Heute Abend giebt der Bürgermeister dieser Stadt Admiral hudbard su Ehren ein Diner, zu dem sich ameri tanische und japanische Ilottenoffiziere einfinden werden. Honglong China. 15. Mai. III Eanton traf deute die Nachricht ein. daß daselbst aufs neue Uan n ausgebrochen sind. Europäer, e dort wohnen, treffen Anstalten, die Stadt zu verlassen und sich in Si cherheit zu dringen. Berlin. lä. Mai. Das Plenum des Reichstags ist gegenwärtig von der Veratbung der Reichsverfichos rungsordnung in Anspruch genom men. Die erste Woche brachte die Entscheidung über die Frage der Krankenkaser - Organisation, welche die heftigsten Augriffe seitens. der Sozialdemokraten veranlaßte, aber entsprechend den Beschlüssen der commission erledigt wurde. Die Mehrheit welche auch sämmtliche Gruppen der Fortschrittlichen Volks partei umfaßt, ist entschlossen, mit der außerordentlich umfangreichen Materie lo fchnell wie irgend möglich fertig zu werden. Jnfolge dessen sollen alle meitschweifigen Reden ver mieden werden. Diese werden den Sozialdemokraten überlassen, welche sich die Gelegenheit denn auch weid lich zunude machen nnd sich in hefti gen Angriffen auf die Regierung und die auf deren Seite stehenden bürgerlichen Parteien ergeben. Nur idei den wichtigsten Punkten, die eine eingehende Erläuterung erheilrhem Iwird von der Abmachnng der Mehr heitsparteien längerer Ausfiihrun aen fich zu enthalten, Abstand ge nommen. Tief diefe Weife hofft man es zustande zu bringen, daß die überaus zahlreichen Paragraphen der elnfchlönisen Vorlage bis Pfing ften, alfa bis Anfang Juni, unter Dach und Fach kommen. Ekft wenn die Reichsveriirherunasordnuna ver abfchiedet ift, kann die Wittweni und saifenverforgung in Kraft tret-n cine sertchtiquns. Chef ve- oeitim sinke-sinkt suche seneseegeln Berlin, 15. Mai. Det, wie berich tet, vom Amt suspendiert .Erirninal Commissiir v. Tastko ist nicht iden ltifrh mit dem gleichnamigen Chef der iSlttensPolizei Erfterer nennt sich Treslow l» während Letzterer den Namen Trestorv il· führt. Die Maßi regelung des Commissiirs hängt rnit den Ergebnissen der Unterfuchung zu fammen, welche anlößiich der feiner eit erwähnten Verfolgung des Bank reltors v. Winterfeld geführt wor den war. Mshler etwas besser. Wien, 15. Mai. Gustav Mahlen welcher qeftern in Begleitung des Prafeaffrc Franz Chr-after hier ein etroffen und von dem Arzte fofart n ein Sanatorium gebracht worden war, befindet iikh heute etwas befier. Die Frrude der Heil-stehe hat fichtll anregend auf feinen Oefainmtsuftan Miit-sticht freilich nach tnunee kT OVI CI