VIII gewisse Kompagnie M eines Etiisiihrig Irr-with Ierk Von A. Ztidow »Han Soldat dars überhaupt keine s - kennen« Unzahlige Male hat U sit das von unserem Hauptmann . Und nun war doch die ganze . Ossiziere und Mannschas U teemäs geworden. Unser hanptmann war an Gehal Watismus erkrankt nach Teplih , i t. Sechs Leutnants nacheinan - , surden Kompaniechess. Was das et, wird jeder verstehen, der soll-at gewesen - ist. Naturgemäß baden nicht die ältesten. sondern die Pägskn Führer Zielscheibe des ma o i n Zornes. So kam eg, daß Iorn ersten April an die zehnte Korn patrie, die bisher unter ihrem Haupt mann ßets das besondere Wohlgefal len des Majors gesunden hatte, mit ei nein Male eine »ganz oerlotterte Ge sellschaft« wurde. Hatte beim Bataili lansexerzieren irgendeine Bewegung nicht getlappt, so brach ein Ungewitter loc, das den sestsiehenden Anfang heite: »den Premierleutnant, wenn san Ihnen eine Kompanie anver traut, so erwartet man auch ..... « Was man alles von dem armen Kom paniesiihrer erwartete, läßt iich nicht Ieschreiden Bald waren dann die ar seen Leutnants so nervös, daß wir Inschuldigen Mannschasten viel zu lei den hatten. Fing der Major an: Premierleutnant," so abnten Mr schon Unheil; bedenklicher noch rurde die Sache, wenn der Leutnanr nach dern Feldwebel rief: hatte dieser dann noch mit dem Korporalschastg hter gesprochen, dann wußten wir« ß es mit gewaltigem Krachen bei uns einschlagen würde. Waren die anderen Kompanien ab en, dann sollten wir noch zwei tunden Paradernarsch mit angefaß ietn Gewehr üben. Wer dabei seine seine nicht bis an den Himmel schmei sen wurde, sollte die allersurchtbarsten Strafen, wie sie nur ein militiirischer sorgesester erdenken kann, erfahren. Dazu lam, daß die zehnte Kompa nie manches Aussallige in ihren Rei sen barg. Unser Flügelmann maß 6 S 8 Zoll. Er mußte durch seine « ausfallen. War irgend etwas licht nach Wunsch des Majors, so sing — feine Rede gewöhnlich an: »Der lange " Kerl da in der zehnten Kompanie.« Ich felbft trug als einziger im Ba Mllon einen Vollbart. Wie unendlich oft erscholl es über den ganzen Ern iietplas: »Der Einjährige da mit dem Deus-et in der zehnten Kompanie." Nach einer großen Bewegung ritt der Major bie Front entlang. Plötz lich hält er an. Das Pferd will rück wärts. Die wenigen, dem Major ge stiebenen haare sträuben sich derart, »das ficb der Helm !üftet; die fonft fo kräftige Stimme verfaat dem Major; deutet er mit dem Degen zur " O Schrecken! Da liegt ein Wchirh das irgendeinem Un Mvnrm vom Tornifter gefallen ist. einiger Zeit batte ber Maior sich f- tpeit von feinem Schrecken erholt, daß er rufen konnte: »Ma! vortreten der Kerl, dem das Kochsefchirr ge hört« Ein Mann der zehnten Kom puie tritt por. »Natürlich! Selbst setftiinblichl Das konnte ja gar nicht users fein,« höhnte der Major. »Aber m fagen Sie mal fo laut. daß es alle hören können, zu welcher Kompet tk Sie gehören,« Mit kräftiger Mi Ærstimme antwortete der Mann: »Herr schneidigen Zehnten, Herr Mwachtmeifter !« Lantlofe Stille; dann ein Muth · «Warte, du Bengel. — here ierlentnant, der Kerl hat brei Mittelarreft. Sie haben eine Wabe Kompanie.« Schweige-w list der Leutnant die Hand an den dein-. Eine Zeitlang führte uns ein Leut- s unt, der ftch auf der freien Erde un- s strich wohler fühlte als auf dem Mil- s ksen eines Pferde-. An Faulheit und Sutniüthigleit fuchte seinStreitroß sei nesgleichen Trotzdem ließ er es noch Ins alle Weise für den Dienst vorbe kettem ein Tambour, ein Reitlebrer M fchießendeSoldaten traten in Thä ttgkeit Als einmal der Adjutant an Unserer Kompanie vorübersprengte. plcßte ihm derSattelgurt· und Sattel nnd Reiter flogen im großen Bogen durch die Luft. Angstvoll wendete Ich unser Leutnant, der abgestiegen Ist, an seinen Burschen: »Bring ll den Fuchs auf den hof, daß er nicht erst zu sehen betommt.« T .. In Vorsicht hatte er es also gewiß zk Ist fehlen lassen; und doch sollte es III schlecht ergehen. Nach einer Ba z »Hiionstibung erscholl wie gewöhnlich see Inf: »Die berittenen Herren Of Ff Mit-!- Mtich reitet uns-: Füh s » in zum Major. »Oui«-pp here Pre - stets-entsank wenn ich bitten darf,« ;- « dieser. Der Leutnant setzt die IT n ein. nnd der Fuchs. an diese Its-, , der Behandlung nicht gewöhnt, Es M Um. Der Major schreit: « « . hielten Sie an, here Brei-tier » t!« »Ja-kohl, r Majori« «- weim geht du m. nHatten »O Int« »Dein-by r Mai-kl« s Lauter ruft der ajpr, immer « sMet der Leut-ant, bis er » noch einn- - Seitensmu des , »F sie-Ziege trennt d; Männle - « III sor. - Esset U WIL lichkeit hörte aus« Jm ersten halben( Jahr hatte mir der Hauptmann so oft ! rch es wünschte, die Erlaubniß gege-; ben. Sonntage zu einem in der Nähe» wohnenden Pastor zu fahren. Als ich ’ seht einmal den Urlaubischein ein reichte. wurde er mir ohne Unterschrift i zurückgegeben Warum mich die Ur:i lauboverweigerung gerade nach diesem i Orte tränken mußte, kann am besten meine Frau, die damals ein junges, achtzehnjähriges Mädchen war, sagen. Nun kam eine Zeit, in der selbst ich nerväs wurde. Wie ich meine erreg ten Nerven beruhigte, muß militäri fches Geheimnis bleiben: nur soviel will ich verrathen, daß ich das Pfarr haus noch oft besuchte, obwohl Urlaub verweigert wurde. Offiziere und Mannschaften hörten den Ausruf »Natürlich die zehntel« täglich unzählige Male; aber sie ge wohnten sich nicht daran, sondern zuck ten zusammen, sobald die Zahl zehn genannt wurde. Anfangs fiegte noch der Humor iiber den Trübsinn; die Soldaten verspotte ien sich selbst mit niedlichen Wihen über unsere verzweifelte Lage. Auf dem Rückntarsch vom Ererzierplah zur Stadt wurde gesungen und in das be kannte Lied »Fiiselier’ sind luft’ge Brüder« einmal ein neu entstandener Vers eingeschoben: »Unser Leutnant. der ist gut; doch nur. wenn er reiten tut: aber ist er abaesessen, will er gleich Soldaten fressen« Sofort komman dierte der Leutnant »Halt!«, und als er von jedem auf die Frage, ob er mit gesungen hätte, die Antwort bekam: ,Nein. Herr Leutnant,« lehrte er mit ins um und liesz uns noch eine Stunde Parademarsch üben. Daß dabei dir Leute allmählich nervös wurden und die gute Laune verloren. ist erklärlich. Ein frischer Geist kehrte erst wieder ein« als wir ins Manöoer rückten und nicht mehr als einielne Kompanie, sondern als Bestandtbeil eines ganzen Regirneuts angesehen wurden. Groß war der Jubel, als nach dem Manöder der hauptmann die Kompa nie wieder übernahm. Jetzt konnten wir uns bald wieder «mit Stolz« die zehnte nennen. Altes tlaopte wieder; Offiziere und Mannschaften freuten sich wieder ihres Beruses und ihres Dienstes. Nerven konnten wir nicht mehr. Italiens schuf-. Cuneo in Italien wird vorzugswei se als das italienische Schilda angese hen. Jm italienischen Volksmund ges hen viele Erzählungen von Narren streichen der Leute von Cuneo um, darunter die folgenden: Bei Gelegen heit eines Besuches König Victor Emanuekz l. spielte sich ein Spaß-o gel als eine Art Courier des Manar chen aus und weihte den Magistrat von Cuneo in vie intimen Gepflogen heiten des Königs ein. Der König schlafe» so sagte er geheimnisvoll, nur aus verlengestietten Bettiiichern und jede Stunde müsse das Tuch durch ein anderes ersent werden. Woraus man sich in Cuneo solche Betttiicher be schasste und den König dann stündlich wecktr. - -- Ein andermal tam der Mu nizipalrath von Cuneo nach Turin und wurde wegen einer baulichen Verände rung in der Stadt, die vorn Ministe rium abgeschlagen war, beim König vorsiellig. «Portatemi la pianta di Cuneo«, sagte der König. (Piante heißt im Jtalienischen sowohl Bedau ungovlan als auch Baumvslanze.) Die - Herren empfahlen sich, kehrten etwa. eine Woche später nach Turin zum Könige zurück und wurden wiederum eingelassen Der König sragte sie: »Das-e avete la pianta?« —« .Es ist unmöglich, see hereinzuvringen«, ant worteten die guten Leute« »Da-P —— sagte der König, «habt Jbr sie denn nicht bei Euchs« Verlegen sahen sich die Cuneoten Zägenseitig an, dann faßte sich der "rgernieister ein herz und sagte zum König: »Sie ist im Schloßhofe, mit acht Ochsen und Vor spann haben wir sie hergebrachi.« Die guten Leute hatten eine riesige Pappel, die aus dein Marltplat in Eueres » stand, abgessigt und über die Gebirgii wege nach Turin gebracht! Deutscher Ostsee besucht franzö sischen Kreuzer. Die Pariser Agentur Fournier ver öffentlicht eingehende Einzelheiten über die Begegnung des deutschen Kaisers mit dem französischen Vertreter in Christiania, de la Baud. Es heißt in dem Bericht: Der französische Kreuzer »Lavoisier« mit dem französischen Vertreter in Norwegen dela Band an Bord war Morgens um 10 Ubr in Bergen eingetroffen, wo die »bedeu zollern« vor Anker lag. Der Kapitän des französischen Schiffes, Kommun dant Magra-illa begab sich sofort an Bord der ,hobenzollern«, um dem Kommandanten der kaiserliche-r Jacht einen Besuch zu machen. Kapitän Magreville wurde vorn Kaiser em angen, und in der Unterhaltung mit i m drückte der Kaiser den Wunsch aus, eine Unterredung rnit dem fran zösischen Geschäftiträger de la Band zu haben, und ließ diesen durch den deutschen Gesandten in Christiania u sich einladesn De la Band begab ch hierauf an Bord der «hodenzollern« nnd hatte mit dein Kaiser eine entstün dä Unterudnng. Kurz nach 10 Uhr c sich dann der Kaiser an Bord des anzIIschen Orenzerj «Ladpsier« . den er in allen Ein llsetten is schein . 11 be so. M bedertkaier wieder ab. T --«-.---- i- . s , Das Erdfertel I ! Von Dr. Alexander Sols lowsty t Die zu der Gruppe der Zahnar-’ !m«en gehörenden Sängethiere sind ins den Zoologischen Gärten selten zur ;Schau gestellte Gäste. Abgesehen M. einigen Gürtelthitren desiyen die! meisten Gärten sonst keine Vertreter derselben. Der Zoologische Garten in Hamburg tann sich rühmen, zur Zeits außer einer Anzahl Gürtelthiere auch einen großen Ameisenbiiren und Erd fertel zu besisen Namentlich ver dient das letztere eingehende M tung, da diese Thiere nur höchst selten nach Europa in die Gefangenschaft gelangen. Seit seiner Gründung im Jahre 1863 befaß der haust-arger Zoologische Garten nur zwei Erren plare davon. Das letzte starb im Jahre 1898. Seit jener Zeit gess langte tein solches Thier wieder inl den Besitz der Sammlung, bis sich im Juni 1910 die Gelegenheit bot, wie derum ein Erdtertel käuflich zu er werben. Dasselbe stammt aus Süd ostasiika und gehört zu der als Orncteropue afer bezeichneten Art. Es trägt namentlich am Hintertörper beträchtlich lange Haare, die fiir das Thier den Nutzen zu haben scheinen, daß bei seinem Grabgeschäst das nach fallende Erdreich aufgehalten wird und to die ausgescharrte Höhle nicht to leicht während des Grabens zufal len kann. Wiihrend der Zeit seines hierseins gab das Erdiertel Anlaß zu interes santen Beobachtungen iiher die ich hier berichten will. Als es eintraf, zeigte es aus seinem Rücken zwei wahrscheinlich vom Fange herrüh rende Wunden, die bei geeigneter Pflege bald völlig in Heilung über gingen. Das Erdferkel wurde bei seiner Ankunft im Garten im Beutel thierhaus untergrhracht. Als Streu bekam es Iorisireu. Der Tanninge halt der letzteren übte eine desinfizi rende, heilende Wirkung aus die Wunden aus. Nach seiner Ankunft zeigte es sich die erste Zeit ziemlich aufgeregt und war iiher jede Berlihs rung des Wärters sehr angehalten Dem Störeniried schleuderte es jewei len in lehr geschickter Weise mit den hinterbeinen Torfstreu in«s Gesicht. Jegt hat es sich aber aiinzlich an sei nen Vileger. den Wärter gewöhnt und läßt sich von diesem, ohne sich in Abwehrstellung zu sehen, ohne weite res anfassen. Der Trieb zum Graben ist bei dem Erdsertel außerordentlich ausgeprägt; denn hat es seinen irn Innern des hausej gelegenen Behälter verlassen und ist in das Außengehege hinausge treten, so fängt es auch schon an, sich einzuscharren. Dieses geht erstaunlich rasch vor sich. Sehr interessant ist es, das Erdfertel bei der Arbeit zu beo bachten. Vor dem Graben stemrnt es die breite Schnauze aus den Boden und zieht die Luft ein. Es hat durch aus den Anschein, als ob sich dass Thier aus diese Weise von der Anwe- ! senheit der Ameisen, die in der Frei- ( heit seine hauptnahrung are-machend durch den Geruch überzeugen will. An » der Unterseite der Nasenlöcher stehen gekrümmte. nach answärts gerichtete HaarbiischeL Nach meinem Dafür-: halten haben diese den Zweck, die Ameisen von den Nasengängen seen zuhalten, auch werden sie als Tastors gane zur Orientirung bei dem Wähl ;geschiift funktioniren Das Graben geht vermittels der Vordergliedmaßen mit großer Lebendigkeit vor sich· Das Erdseriel wirst dabei das Erdreich hinter sich und schleudert dann die zwischen den Beinen aufgehäuste Erde mit den hinterbeinen zurück. Jst das Erdfertel bereits ein gehöriger Stück tn die Erde gedrungen. so daß von ihm so gut wie nichts mebr zu seden ist, so tebrt es dennoch mehrfach rück wärtsgebend an die Erdobersläche zu III. l. Ieise-M des pas-inse- anosisses M , til-, um vermittels der hinter-deine die Erde an- der Tiefe herauszubringen Ost habe ich das Thier im Innern der höhle aus der Seite liegen nnd Frnit den Krallen des einen Vorder fnszes die Erde abscharren sehen. Die Ohren werden beim Graben dicht an den Kopf gelegt. Die Länge der Oh ren erlläre ich aus dem Umstand, daß das Thier beim Graden die langen Lauscber nach hinten legt, so daß keine kEtde hineinsallen kann, das Thier aber im Stande ist« durch das Gehör Vorgänge wahrzunehmen die sich hinter seinem Rücken abspielen. - Bei dem Grabgeschäst totntnen na Iiiirlieh dem Erdseelel die breiten, ithust-rügen Nägel sehr zaftatten. Die fjNie-ansahenneusteln sind auch sehr ausgebildet Der langgestreckte Kopf eignet sich vortrefflich dazu, in die durch die Bordergliedmaßen ausge scharrten Erdgrnben einzudringen Auch die Form des Leibes dient dem Wühlgeschiist. Vorn ist der Kiirder schmächtiger als hinten. Bei dem Wühlen tann daher der stärkere Hin tertärder in die von dem schmäleren Vordertheil des Thieres verursachte Erdböhle gleiten. Aussallend ist der Faltenreiehthum seiner Haut Gehe Fig. 1.) Da das Thier beim Graben und Wüblen die verschiedensten Stel lungen einnimmt, namentlich aber in der Ruhelage mit Vorliebe aufgerollt verharrt. indem es die Stirn platt aus den Boden leqt, so ist es von Vor theil, wenn die baut sich recht dehnen läßt. Dieses wird durch die vielen hautsalten bewirtt. Bei unserem Zig. 2. Du Crdfetkel ist emsig damit beschäftigt sit des Vorderbeine eise Disce zu sahe-. südiftitanischen Etdfektei befinden ( sich an der Schwanzbasis, wie an den Beinen beträchtlich lange, nach hinten gerichtete Haare. Iiir die fonft aus Ameisen der Tet Initen bestehende Nahrung wird deml im Gatten befindlichen Etdfeetel als« Etsas folgendes geboten: Täglich et hält es zweimal. des Morgens gegen 10 nnd des Abends gegen 7 Uhr, 2 Litee Hafekfchieitn mit Milch, 129 Pfund gebccktes Rind- oder Pferde fleisch, zwei rohe Eier sowie ein Lot Ameiseneiek, mit etwas Strenzuctet zu einem Brei zusammengemengi. Bei der Nahrungsauinahme läßt sich nachweisen ,daß die in manchen Lehr biichekn und Naturgeschichten ange gebene Form leinek Zunge als »wutmsiihig« nicht richtig ist. Jtn Gegenlah zu dem Ameisenbiieen, der eine lange, diinne und deehende Zun s ge besiyt, ist die des Etdseetels zwar« auch lang. adek anstatt deeheund etwa K Centimetet breit. Bei der Aufnahme der geschilderten Futter mittel läßt sich anfänglich seht wenig von der Zunge beobachten, denn das Thier fchlappt den Brei ein, ohne das bei seine Zunge lang her-auszustrecken Sobald aber dee Futteeitoss zur Neige geht, läßt es die lange Zunge aus dem Maul gleiten und versucht damit noch den Nest des Breies aufzuneh men. Die höhkngsnge, die sich das Erd feetel im Außenliisig anlegt, liegen verhältnismäßig wenig tief unter der nach den in Genua gefundenen Aus weisen als Chef der Etpedition einen Joheesgevolt von 1600 Lice, also kund 25 Douai-s monatlich. Jeder der beiden Kavitänr. die ihm unter stellt waren, erhielt ein Jahresgedalt von 900 Lite. Die Mannfcheften be zogen pro Kopf monatlich eine Löh nung von 1,21-4«3 Lite. Die Aus eüstung der Flotille. die Columbus nach dem neuen Etdtheile trug, to stete insgesaninit 14.000 Lite. Die Lebensmittel, die den Seeiahkeen mit gegeben waren, and in ledendigeni Geflügel, Brot« Mehl, Hülfenftiichten und Wein bestanden, wurden pro Kopf mit 6 Liee monatlich berechnet. sie Gesammtveepflegung kostete 2900 . ite. . Als Columbue von seiner Ent deckungssahrt zurückkehrte wurde ihm laut Quittung inzgesammt eineSums me von 22,000 Lire ais Ersaß siir ’siimmtiiche Ausgaben überwiesen, die .er gehabt hatte. Er hatte anschei nend die Expeditionetosten verauslagi. Diese 22.000 Lire müssen, wenn man die Gesammtkosten der Entdeckung Amerika feststellen will, mit den 14, 000 Lire zusammengerechnet werden, die sür die Ausriistung »der Flotte ausgegeben wurden Die Entdeckung Ameritai hat demgemäß insgesammt 36,000 Lire gekostet. Noch hiesigem Gelde wiirde also eine der größten und erfolgreichsten wissenschaftlichen Expeditionen, die die Weit je gesehen bat, rund 37000 eiostet haben. Die Reise hatte insgefammt vom Is. Au Erde-herfle Mit Borliehe ver harrt ei längere Zeit fchlafend darin. Im Innern diefer Schlafhöhle wurde stets eine ziemlich hohe Temperatur tonttattrt. Damit das werthvolle Thier lieh nicht erkaltet, wurde es bei Eintritt der ltthlen Witterung nicht mehr in das Außenaehege gelassen» Am Tage schläft es, aufgetugelt liej gend, faii beständig Der Wörtert muß das Thier zuweilen zur Fülle-l rung auf-elimin. Es dauert gewöhn-? lich eine Wen-, bis es völlig wach tax — -----— » see ein-e Neumayer-unten Genua wurden vor einiger Zeiti sein-ge lehr wichtige Datumenle ge-» fanden, die lieh auf die Seefahrten des Chriftoph Calumbus beziehen und eine Art von Rechnungslegung dar stellen. Aus diesen Schriftfiiiclen kann man mit Leichtigleit feststellen. wie viel dem Columbus und leinen Leute für die Fahrt gezahlt worden ist« auf der er Amerika entdeckte. Wenn man damit die Summen ver gleicht, die heutzutage file wissen fchaftltche Expeditianen ausgegeben werden müssen, dann kommt man zu dem Schlusse, daß in früherer Zeit die großen umwälzenden Leistungen hilliger gewesen sind. Chriftoph Co lumhus hat jedenfalls die Entdeckung Ameritas lehr billig berechnet. Die Pollen, aus denen lich die Gesammt unlolten zusammensetzen sind das .Gehalt des Christaph Colutnbus, die Gehälter der beiden ihn begleitenden ; Kapitäne und die Gehälter der-Mann Tllchaften Chriftaph Columbus erhielt ernst 1492 bis zunr 4. März IMM dnuert. Arn IS· März lief die il se Flotte, die nur noch sei zwei Is en bestand, da eins gescheitert war tviedser in den sen von Pol-I ein« von dein sie ou die Entdeckungsreisr autgesabren war. Die Delunrenie iiber die Kosten der Reise stammen von den Gebrüdern Pinzvn. einer Rhederelsirrna in Poles, durch deren Vermittlung Columbus seine große Entdeckungsreise antreten tonnte. W sie fis Iro- lese-r Recht empfehlenswertbe Winle sind in den folgenden Regeln enthalten: 1) Lies nur, wenn Du dariiber nicht Deine Pflicht brrsiiumst. Lies nicht zu lange, sonst ermüdesi Du Deinen Geist» liest Du unausrnertsam. Dann verstehst Du die Feinbeit des jBuchee nicht. - 2) Lies nur gute Bücher, denn die JZeit, die Du zum Lesen basi, ist last kbar; schlechte Bücher verderben den jlseschmacl und fördern Dich nicht, zwiihrend Du aus dem Lesen guter tBiicher einen bleibenden Genuß ziebst. s) Lieb nicht. was iiber Dein Alter und Deinen Verstand hinaus gebt; nicht jeder Magen tann schwere Speisen vertragen. Lieb Dich viel-— tnebr allmählich zu schwerer verständ-: lichen Büchern hinaus. 4) Lies solche Bücher, die Dich besonders erbeben oder gesördert ber ben, immer noch einmal wieder: Du nnrst ihren Werth dann immer deut: lrcher erkennen und wirst bei jeder Wiederholung einen größeren Genuß haben. 5) Lied auch nicht immer nur Name-ne Erzählungen und Novellen, sondern auch Dichtungen; vor allen Dingen lerne unsere Klassiker ken nen. Und weiter: lieo auch Bücher wissenschaftlichen Inhalts die Ges schichte des Menichengeschtechts nnd das Leben der Natur müssen für je dermann die unentbehrlichsten Grund steine des Wissens sein. Vieles, was Dich als Kind nicht interessirt hat, hat ietzt sür Dich das größte Interesse. fis Lies stets ausmertsarn und tanasam nur so wirst Du das Gold des Buches zutage fördern. Wiederhole nachher im Geiste den Jnhalt des Gelesenen und durchdenke ihn; es lann sonst sein, als hättest Du das Buch überhaupt nicht gele sen. 7t Halte die Bücher stets sauber und ordentlich. Benetze die Finger nicht beim llrnbliittern; das ist eine zweeklose Anaervohnheit· Vor allen Dingen gib die Bücher nicht Kran ken in die hande. die an ansteckenden Rranlheiten (Scharlach, Masern, Diphthritii, Typhus und anderen) leiden oder sich eben erst aus denr Wege der Besserung besinden; Du könntest damit leicht zur Uebertret aung dieser Krankheiten beitragen. —-.-.-.--— Der Statistiker A.: »Mensch, willst Du denn die janze Statistik urnschnreißen?« B.: »Wieso denn?« A.: »Na, jestern sind wir doch erst unter die Arbeitslosen ausjenotnrnen worden, da tannst Du doch heute nicht schonst widder arbeeten!« Instit Pein ipal twiithend): «Wie, Sie Unmen ch, Sie haben die Tinte til-er's Hauptbuch gegossen?« Kommid tstainrnelnd): «Leider, lei der aber es ist heute das erste Mal, herr Prinzipal!« Das Einsicht »Mein Vater hat mir und meinen sen-ei Brüdern testamentarisch ein drei öetiges haus hinterlassen, und nun wissen roir nicht, wie wir uns darüber einigen sollen.« »Seht einsach, beziehen Sie doch je der eine Glase-« Iischtetrsssdtbeotir. Aber Mensch, toie tannst Du einen so schädigen but aussehen7« »Das thue ich mit Rücksicht aus meine Frau!« «Wieso«t« D»Bei-te Flkau bnieintefheuic Wenn u teena en utau e , ei nicht mehr mit Dir ausll w g he ch Oel-iust. herr Mayer hatte im Theater Clet tra und Sniame gehört. Als man ihm erzählte, der Versasser dieser Werte habe im »Rosentavalier« eine totnische Oper geschaffen, meinte er, sichtlich überrascht: »Was Sie sagen! noch eins tomische Oper?!« Ist-ei Zettsnssnschrichtem « « »König Oedipus« in Bonn Aus Bonn wird berichtet: Unter der Aegide der Gesellschaft siir Literatur und Kunst findet atn Sonnabend in derBeethovenhalle die erste «Oedipns« Aussiihrun mit dem Reinhardtschen Ensenrble sstatt Bonn in Ewig Oedipui«. Aus Wien wird gemeldet: n den im tommenden Monat hier statt indus den .Oedipns«-Anssührungen wird aller Wahrscheinlichteit nach sann die Titeirolle spielen· Es.«"c«k;;;;-. »Den Redatteur, i ei wahr, das in Ihrer Zeitu sit , Ist sei ein Schtsviudtefzitpnsid .t eff« « u en. mese its-n ruscht-sit Neutsteitetk Z- » «