FDief GoldpagdsÆJnfeln M and-achtet tagen sie dich-es h Wen Ozean. 600 Meiten oonj De M don Emaoor und nun findl Hier Sittelpnnkl der allgemeinen ng geworden weil die Verei M Staaten see ibree Beachtung III-bist haben. Und nun staat sich , Ue Mit: »Was ist denn los mit den Ostapagoisinselnk und in Ecuadoe Hist das Volk patriotische Nervenzent Qgen bekommen und glaubt, gar fnicht neebr ohne die Inseln leben zu Innen, um die es sich bisher gar nicht seiiimmett bat. Es ist eine ganz nied: lich-e Gruppe vnllanis r Inseln und Jnselchen, 15 große un 40 kleine mit einein Gesammtslächeninbalte von 2400 bis-: RGO Quadratineilen Mehr oder weniger bekannt oder auch unbe: kannt, selbst ihre Namen sind etwas unsicher, weit sie verschiedentlich um getauft wurden, wag freilich die Rotdamekilaner nicht hindert« ihnen beliebige englische Namen beizulegen und die von der egiernna von Ema dar nach allerhand umständlichteiten iin Jahre 1892 festgesetzten Namen einfach als nicht vorhanden anzusehen. Warum übrigens die Herren Ertra dorenser die Jnselaruvoe ..Colon" zu Ehren von Columbugs benanist haben, ist freilich auch nicht recht ersindlich. denn der gute Eolumbus bat doch eve der etwas mit den Jnseln zu thun, noch bat ek überhaupt eine Ahnung von ihrem Dasein gehabt Jedenfalls sind sie erst nach der Etoberung von Peru durch Pizarro entdeckt worden, d. b. von den Spanierm die alten Petuaner baden fie. der Ueberlieses rung zufolge, schon lange vorher ge kannt und auch ausgenutzt Soll doch der Jnca bei dem Eint-fange des Et obeters einen Mantel aus einem Fell» getragen haben, das aussah wie eins PsetdeselL und da man in Pera nochl keine Pferde hatte, so geht die An nahme wohl nicht fehl, daß es ein See-« beendosell gewesen. Die Entdeckung dntch die Spanier war ein Zufall. Der Bischof Bettanaa, der von Pa nama aus nach Peru geschickt . urde, tun sich iiber das Tbun und Treiben Lisette-NO zu erkundigten wurde nach des Inseln verschlagen und nahm na türlich ien Namen seines Königs und des heiligen Kreuzes Besitz von allem, wes er sah und was ee bötte sehen thun-. 1570 erschienen sie in einem We nach Spanien unter dem Na sien Galapagos, den sie bio- jetzt bei behalten haben, trotz der Umtause durch die Regierung von Ecuador." Später dienten sie Seeräubern als Schlupswinlel und nach dem Falle der spanischen Herrschaft fielen sie der Vergessenheit anheim. bis im Jahre 1852 ein Mann aus Louisiana, Maa deiL der seine Heimatl) nach ihrem Her-kaute an die Vereinigten Staaten "verlassen hatte und in die Dienste Ecuadsoks getreten war, die Jnseln Mr in Erinnerung brachte und im M seines neuen Landes in Besiy Itsuh Eine Besiedelung der Jnseln f M aber nicht von Dauer nnd die einzige Ansiedeluna aus der Insel Ilbemarle ging durch einen Ausstand dorthin- vetbannter Sträflinge zu Grunde. Später siedelten sich aus der Jnsel Eristvbal Leute aus Ecuador an, die sieh hauptsächlich der Zucker nnd Obstzucht widmeten. Diese An siedelung besteht jetzt aus etwa 200 Personen. H Die Jnseln verdienen übrigens lei neswegs die Vernachlässigung mit der sie in Ecuador bestraft wurden. Thier--v und Pflanzenreichthnm ist in folge des vultanischen Bodens- nnd der milden Luft sehr ergiebig für den Bauer wie für den Jäger. Die wil den Rinder und Esel, die Nachkom men der früher eingesührten zahmen Thiere, haben sich sehr vermehrt und werden auf der Hauptinsel Albemarle auf etwa 40,000 Rinde-; und 20,000 Esel geschätzt Seehunde finden sich sehr zahlreich und Zucker und Obst gedeihen prächtig. Das berühmteste Thier freilich, die großen Schildkrö ten Galapagos, von denen die Inseln einst wimmelten sind start zusam mengeschnrolzen und Prachtthiere von 600 Pfund sind sehr selten geworden, ja selbst solche von 40 bis 50 Pfund sind schon schwer zu finden. Es ist ihnen aber auch gar arg mitgespielt morden Da sind einmal die Schild »Irctenjiiger, die in geradezu under antwortlieher Weise hinter den armen Thieren her sind, urn ihnen das Oel chfen, wovon die mittelgroßen s bis S Gtllonen enthalten im Wer jhe M 75 Cents die Gallone Und Denn die wilden hunde die trapp Ieise aus den Inseln umherschweifen need eine ganz abgeseirnte Weise bei der schildlrötenfagd in Anwendung" Wu. Die Schildkröte ist nämlich h M sich beim Nahen eines , unter ihrem Schild zu . Die Dundeviecher sehen Kreise unt ihr Opfer werten in aller Seelen arnee Thier sich sicher uId dersnchihalber ein Bein . . DI- witd sosokt ge l ! Unter dem Pflanzenwuchs der Jn skbs verdient die Fätbetffechte Moc della tinctotia), spanssch Okchilla. be kdeu Beachtung. Ferner gedeiht Hoff-e und die Upfelsine geradezu , II W Oeffe in dem wundervollen Klknm Und die Gewäsek um die Inseln wimmeln von Fischen. Hum metn und Austern herz, was be gehtsi du nahe-Es Die Jnfeln sind aiso keineswegs so mußte-. wie sie von manchen Seiten aus dargestellt wer den: es braucht nichts weiter als sie zu besiedeln nnd nur verstäan zu behendem und zu bebten-km Vielleicht sind die Heeren von Ecuabot fest so schlau und holen nach, was fee bisher versäumt haben. Oder sie sollten uns den ganzen Ktempel verkaufen. Karl Garn-lach Diebstahl im Hat-to Ists-sons. Aus Wien wird berichtet: Jin hau se der Fürstin Leontine Iürstenberg, der Gemahlin des Fürsten Max Egon Färstenberg, wurde ein großer Dieb stahl entdeckt, der schon vor Monaten begangen war und durch geschickte gälschungen geheimgehalten wurde. - ie Diebin ist die Frau des Thürin hers des fürstlichen Palaig in der Jaquingasse, Johanna Martowsli und ihr Mann. Beide sind bereits verhaftet. Die Fürstin wollte vor ei: niger Zeit aus Anlaß einer bevorste henden Festlichleit ihr Brillantendia dem, das einen Werth von einer halben Million Kronen repräsentirt einer Prüfung unterziehen und entdeckte da bei, daß drei Brillanten herausgebros chen und durch falsche Steine ersetzt waren. Sie revidirte nun ihre übri gen Schmuckgegenstände und fand. daß bei zwei Ohrgehängen und zwei Ringen die Brillanten durch täuschen de Jmitationen ersetzt waren. Nach dem Ergebniß der geheim betriebenen Nachforschungen hat die Frau des Thürftehers die Brillanten aus dem Schmuckgegenstand herausgebrochen und durch Nachahmung-en erseht. Ins gesacnmt hatte sie 16 Solitäre aus dem Diadern herausgenommen und daraus Broschen machen lassen, die sie versetzte. Der verursachte Schaden beträgt B,000 Kronen. Jtn Bersatzi hause hatte die Diebin 6000 Kronen erhalten. l -—, Für den Ieichseasonseoedneteu sent inn- noch li.25 Hart übers. Aus Berlin wird geschrieben: Eine tragitomische Erhschaftsgeschichte ist dieser Tage im For-er des Reichstageo viel helacht worden. Jm Kreise Stutt gart, so erzählt man, starb kürzlich ein Schneidermeister, der oon der Lie benstviirdigteit und Menschenfreund lichkeit seines Reichstagsabgeordneten so begeistert gewesen war, daß er die sen zum Universalerben eingesetzt hat-—- » te. Der also ganz unerwarteterweise bedachte Erbe hatte keine Ursache, die Annahme der Erbschaft auf-zuschlo gen, und erhielt nach Abzug oon Erb schaftssteuer. Stempelgehiihren u. s. w. rund 1400 Mi. in Baar ausge -zahlt. Einige Zeit danach erschien nun in seinem hause eine ältliche Frau, in sichtbarer Trauer schwarz gekleidet, und legitimirte sich als die seit Jahren separirte Ehefrau des verstorbenen Schneidermeisters. Sie hatte zwar kein geseyliches Anrecht an dem Nach laß ihres »Seligen«, hoffte aber, daß man ihr moralisches Recht gelten las sen werde. Der Erhnachfolger, ein vornehm denkender. praktischer Sozia list und Christ, zahUe ohne Weiteres 70·0 Mk. an die »trauernde Wittwe« aus. Kurze Zeit daraus kam ein amtli ches Schreiben des Magistrats der Stadt E» worin nachgewiesen wurde. daß der verstorbene Schneidermeister jahrelang Armenunterstiitzung erhal ten habe, die nunmehr aus der Erb schastomasse in Höhe von 400 M. zu rüagesordert werden. Blieben dem Universalerben noch 309 Mk. Dieses Geschäft war kaum erledigt, da ging ein rundliche-A mehrere Kilo schweres Nachnahmevacket vom Krematoirum in C. ein« das mit der netten Summe von 288.75 Mk. einzutösen war. Denn der in seinem Leben durchaus modern veranlagte Meister von Zwirn und Nabel hatte sich auch noch verbrennen lassen. So ist denn das Universalerbe zusammengeschrumvst aus 11.25 Mk. und einen todten Schneider im Glase. Ob die 11.25 M. nächster Tage nicht auch noch abgeholt werden? son einein Löwen getödtet. Jm Alsenborn bei Kaiserslautern giebt zur Zeit die Menagerie Wieser Vorstellungen Um seinen Muth zu zeigen, hegnb sich nun der Mjährige Zriseur Peter Feierabend in einen öwentiifig und vertrat den Thier händiger. Kaum hatte er seine Arbeit beendet als sich plöslich ein Löwe aus ihn stürzte und sich am hintertopf seines Opfers sestbiß, so daß Theile des Gehirns heraustraten Sosort wurde mit aller Macht eine eiserne Stange der Bestie zwischen die Zähne gestoßen Nach vieler Mühe gelang es schließlich, den Rachen des Thieres zu öffnen, so daß Feierabend dem wiis thenden Thier entrissen werden konn . Der Vedauerniwerthe wurde so sprt in das Kranlenhani nach Kai erilautern gebracht wo er seinen erletzungen erlegen ist Mit-Esset Gymnasial - Professor: »Welch« herrliche Natur! welch’ Sonne-stag! Wie die Früchte prächtig reifen! . . . Jch werde meine Selundanet den be treffenden Passus aus Goethes »Her mann und Dorthea« auswendig lernen lassen, damit sie auch etwas von die sem Prachtsommet haben«. vie Eisenbahn der ceichuamr.l Unter der lleverschrist: »Die Eisen bahn der Leichnam-" veröffentlicht die »Weißt-Die Sslawo« ein Stimme-ess dikd, das ihnen aus dein Pestgebiet zu ging und die Pest in ihrer ganzen Graußgdeit schildert: Ein Bild von der-n chinesischen Bahnhsos zu Faan . . . die Eisenbahn, die mehrere Stunden durch chinesi scheö Gebiet ohne Unterbrechung ge fahren ist, soll eben aus den Bahnhos einlausen. Man wartet, da eine Vet spötung an der Tagesordnung ist. Aus dem Bahnhose wandeln graußge Gestalten, Eisenbahnbeamte. die iiber und über mit Pestmaslen bedeckt sind . . . Der Zug kommt aus dem Gebiete, wo die Pest am schrecklichsten wüthet. Endlich fährt der Zug lang sam. ächzend und stöhnend aus dem Bahnhose ein. Man ist gewshnt, daß sich dann schnell die Thüren öffnen und die Leute« froh, diese lange Fahrt üleritanden zu haben. schnell aus den schmutzigen Eisenbahnabthei leis springen. Der Zug führt nur Wagen geringster Sorte und Zeissw tung, da nur arme Leute diesen Zug benuyen Er macht einen erschrecken den Eindruck. und man glaubt, daß die Pest um ihn schwebe, als er end lich mit krächzende-n Geräusch stehen kbleibt. Nichts rührt sich . . . man stvaktet ob nicht an diesem belebten tBahnhof ein Mensch aussteigen wird. sAber alles bleibt todt Die Schaffnet zin ihren schaurigen Masken fangen nun an, laut zu schreien: »Im-n! ,Aussteigen!« Aber niemand ist zu sehen . . . Die Schaffnek laufen an »den Wagen entlang und öffnen die JThiiten Dabei rufen sie unaussp -ietzt: Inan! Fimn!« Es scheint als ob der Zug leer wäre. Man sieht »aber an den Fenstern Kieidungsstiicke hstngen, die davon Zeugnis ablegen, »daß Passagiere in dem Zug vorhan den sind. Bevor der Stein«-Mystik det das Zeichen zur Abfahti gibt, kommt ihm ein Argwohn, was diese eigenartige Stille bedeuten solle. "Selbst mit einer Peftmaste angethan, ruft ek die anderen Eisenbahnbeam ten herbei und spricht mit ihnen-leise Dann gehen sie an die geöffneten Thüren, durch die Aechzen und Stöh nen dringt. Sie steigen die Stuer hinauf und sehen in die Wagen hin-( ein. Entsetzt fahren sie zurück. denn es bietet sich ihnen ein furchtbarer An-« blick. Der »schwarze Tod« hockt als arausiaer Gast auf den holzbiinken der Eisenbahnwagen und hat den. größten Theil der Passagiere bereits mit sein-er furchtbaren Sichet gefällt. Jn den wenigen Stunden, in denen die Eisenbahn durch die Pesiaehiete .fuhr, sind fast die Hälfte der Passa Hgiere der Krankheit erlegen, so daß ! der Eisenbahnzua fast nur Leichen be sfördert hat. Die anderen. die noch fnieht vom Tode dahinaerasst worden sind. find ihm aber troßdern schon verfallen. denn die fiirrhterliche Krankheit hat auch bereits sie ergrif ern. Darum die Stille, als der Zug qui w sah-m nun-hu dicke-is das Schweigen des Tadel in user-· Hase-. Die ungeheure Dampfma schine, die sonst nur dein Verkehr dient, fiibrte die Pest von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dars. Es war im wahrsten Sinne des Wort-es ein Eisenbahnzug der LeiQname Gift-en sind 18 Personen, darun ter eine rufsische Frau, an Pest gestor ben. Innerhalb der Eisenbahnzone der füdmandschurischen Bahn sind seit dem Auftreten der Epidemie ungefähr 180 Todesfälle an Pest vorgekommen Auf der oftchinesischen Bahn nehmen die Expreß- und Postzilge Chinesen nicht mehr auf. Die Wagen der an deren Züge verlassen nicht das Bahn gebiet und werden vor Aufnahme der Passagiere desinfizirt Jn Chaar und auf den Nachbarstatianen, ebenso auf der Südlinie werden Ehinesen in die dritte und vierte Wagenilasse nicht meist aufgenommen, in den anderen Klassen nur nach Desinfeition und iirztlicher Untersuchung. Auf dem Bahnhofe Mandschurisa müssen sich Chinesen. die nach Transbaitalien reisen, einer dreitäaigen Beobachtung unterziehen Während des festen Monats ift tein Peftfall inEisenbahm zügen vorgekommen. Das Thal des Todes. Das Pariser-. »Journal« erhält von einem Franzosen, der vor Kurzem in Eharbin weilte, eine erschütternde Schilderung der furchtbaren Westens detnie, deren Schauplatz gegenwärtig die Mandschurei ist: »Was sich au genblicklich in Fudsiedjan» einer Vor stadt von Charbin abspielt,« « schreibt er« »spottet jeder Beschreibung. Die Pest tviithet dort mit einer Wildheit ohnegleichen. Die hauptstraßen wer den durch Todte und Sterbende, die in ganzen Hausen umherliegen, ver sperrt: die Angestellten des Sonitiits dienstes haben keine Zeit. die Leichen nach dem sogenannten Friedhof nnd die Sterbenstranten nach den soge nannten Hosditätern zu schaffen. Die Gleichgültigteit der Chinesrn gegen die Todten und die mit dem Tode Ringenden übersteigt alle europiiis schen Begriffe Und diese Gieichgtib tigteit ist bei ibnen nur logisch: die Pest ist eine Geißel, die Gott geschickt bat, um die sündigen Menschen zu be strasen. Es wäre Mast-hernie, wenn man srch Gottes Absicht-n widerseien wollte. Die Epidemie wird aufhören. wenn der Nachedurst des höchsten We sens gestillt sein wird; Gottes Zorn gegenüber niiyen auch die Gebete der Menschen nicht-. Krankheit und Tod zeigen sich hier mit allen Grausen und allem Entsehem das eine tranthaste Phantasie ersinnen kann. Flu« einer« Straßenecke kauert ein Chinese in schmutzstarrenden Lumpen. Mehrere male mqgst er den Versuch, sich zu er heben ——— vergebens. die Krankheit, die qn ihm frißt, ist stärker als er. Er fällt Zurück und windet sich in den Aenqsten einer grauenvollen Agonir. Nachdem et große schwarze Blut tlumpen ausgeworfen hat, streckt er sich lang hin; sein Rrpet wird noch durch einige Zuckungen erschiittert und bleivt dann unbeweglich und starr: er ist todt. Die Varianten bleiben einen Augenblick bei dein Sierhenden stehen; ihr weites Ge sicht zeigt weder Mitleid noch Reu gier; nnd sie gehen gleichgültig und nur an ihre eigean Angelegenheiten denkend, weiter. Etwas weiter ent sernt liegt qrn Fuße eines Prellfteines ein Leichnam, hald bedeckt mit Stra ßentehticht und hausniiill Er ist in song der bitteren Kälte starr und steif und gleicht einem Klos. dem eine un geschickte band eine menschliche Form zu gehen versucht hat. Ein «Pestträ-s «geht vorüber und wird von der furchtbaren Krankheit zu Boden ge worfen; er läßt sich aus den Leich nam, auf den Kehricht fallen undr wird hier verenden. Ein paar Schritte weiter unterhalten sich zwei chinesische Geldwecholer recht lebhaft, als wenn es in der ganzen Welt teine Pest gäbe, iiber ihre Geschäfte. Ein rusfischer Händler, der sie tennt, zeigt knit der hand aus den mit dem Tode tönt pfenden Pestlranlen. Sie zucken mit den Achseln und sehen ihre Unterhal tung sort. Da sie sich jedoch durch das Todesröcheln des Unglücklichen belästigt sühlen, beginnen sie plötzlich roh und diabolisch laut auszulachen und den Sterbenden in der grausam sten Weise zu verhöhnen und zu be schimpfen; dann entfernen sie sich. nachdem sie ihm vorher noch in’j«- Ge sicht gespien haben. Jn abgelegenen Straßen nnd Höfen werden die Lei: chen einfach auf den Misthanfen ge worfen: hier bleiben sie liegen, bis man sie abholt. Jn Kleiderfetzen ge hüllte oder splitternackte Leichen liegen unter Küchenabsiillem altem Papier und Stofflumpen aller Art. Viele tragen bei Tagesanbruch die Leichen ihrer Angehörigen nach irgend einem stillen Gäßchen, um dem mit Unkosten verbundenen Transvort zum Friedhof aus dem Wege zu gehen. Sogar iiir Spekulation muß das große Sterben herhalten: chinesischt Spelulanten sammeln die halb erfrorenen Leichen. die aus den Straßen liegen, und schichten sie in den Höfen ihrer hör-set wie holzscheite auf, um dann, wenn die Angehörigen ihre Leichen zur Be erdigung adholen wollen« für die Auf bewahrung jeder Leiche etwa drei Mart zu verlangen. Von diefee Sachlage ziehen felbfts verständlich auch die Straße-noto deute Nutzen: sie rauben den auf der Straße liegenden Todten die Kleider, die sie am Leibe haben, und fchneiden ihnen auch die Zöpfe ab, um sie zu verlaufen oder für sich zu verwenden. Die Chime leiften den Peftleanten nicht die geringste Hilfe und finden eg meelwütdig, daß die tuffifchen Aeezte fich mit der Bekämpfung des llebels fo große Mühe geben. sJedee Chinefe hat mit sich felbft zu thun und die Peftttanten find Gottes Sache. Jn der Nähe der Baeacken, in welchen die Peftlkanten liegen, hört man fortwähken hämmern, fiigen Der offne hineiifse Friedhof — ein der hauptßims sin- Iie Heft. m Wu: man verfertigt hßr diinnen sremrn weiße Söigsy hin verschickt werden Jeden T werden ganze hausen von Leichen i diesen Sätgen vor die Stadt hinan f geschickt um an einem Plage, der ij Friedhof gilt deigeseyt zu werd jDie Chinesen gehen mit ihrer T nnd mit ihren Kräften recht sparsa um lind graben daher siir die LeiNsp gar keine Gräber. Die Stirne wer der ersten besten Gelegenheit wieder i den einfach hingestellt oder dielnte in buntem Durcheinander hingewor« fen. Die Kälte vertritt die Leiche tücher und bewirlh daß die Leiche nicht so rasch in Verwesung überge hen. Wenn hier nicht bald Ordnit seltsame Dinge zu sehen betominen sVon der Zahl der Stiege, die auf de T: »Friedhof« herumliegen, lann man steif einen Begriff machen wenn man er · fährt, daß täglich hundert, hundert fünfzig und manchmal sogar zwei- ; hundertfiinfzig Pestlranle sterben Die H Marodeure lriechen auf dem Ruheplatz der Todten umher wie Wiirniek in ei neni Leichnam. Sie zertrümmern die ( primitiden Särge und reißen die Lei chen heraus, unt sie mit einer wahr- ; haft bestialifchen Gier auszuplündem Sie verachten den Tod zu sehr als daß sie sich vukch seine oevmhtichc « Niihe einschüchtern lassen tönnten. Nachdem sie eine Anzahl Stirne aus- H geraubt haben, ziehen sie als Händler j durch die Straßen der Stadt suchen sunter dem Singsangt ,,Aleider, Brei ter Kleider-, Bretter!« ils-re Beute an den Mann zu bringen und lehren so bald ihnen das gelungen ist wieder « zur Grabesstätte zurück· Wenn der » Morgen graut lassen sich ganze JSchaaren gefräßiger Krähen und Raben auf die nackten Leichen herab iund machen diefe einer Schaar ver ftoilderter Hunde streitig. Wenn sie fvon den Margdeuren gestört werden. ! fliegen die abscheulichen Vögel auf die Widfel der nächsten Bäume unt bis sihrein Aas zurückzulehren ist keif- sei-beid Fteuntn »Den schwatzen Anzug Jwill ich Dir schon leiden, aber Sonn ; Lag muß ich ihn unbedingt zurück ba i ben --—- schicke mit also-wenigstens den i Psandichein!« Sdsiekise Stein-. Bürgermeister: »Ja. mn"s Him mels-willen wie tichteit Du denn das Protokoll zu!? Du haft ja den Feder haltee veriehktk« Bauer: »Mit der spitzign Seii’n half ich es na· sehe-« pstobiti —- da geht«-Ei gar nett« Depiteikte Medeas-Fu - Ol. iin Erwartung eines Lnfibals lons): »Seht hör'n S’, wenn det be teits um drei in der Ftiih’ weggefiw gen ist, dann iönni· ek um elf Uhr doch schon da seini« B. (ätgetiich): »Ja glauben S’ denn. der kann fiieg’n!« Trinkers-sit «Wissen Sie denn auch, daß die Leidenschaft des Biekitinieno ver derblich ist«-« »Das hat bei mit ieine Gefahr-, Heer Dotier! Jch habe 10 Kinder Was trifft da auf eines?« Ort-unt »Dein Maler Schmierle mirs-, es er bärmlich gehen; er klagte mir heute, daß der Gerichtsvollzieher sein neues Bild gepsändet. habe!« »Ach, glauben Sie dem doch nichts Der renommirt blog!« Kennzeichen Redakteur einer Zeitschrist zum an dern: »Unser Tyrischer Mitarbeiter, das muß aber eine recht traurige Ris del sein, . . . da ist eine Cinsendung von ihm, die hat er am Faschings Dienstag gearbeitet!« Sichsiiskc Untewssiziet sSochse): »Was ist Ihr Vatet?« Einfähkigm »Deichhauptmann.« »Ach was — sagen Sie doch einfach Obekmeister der Bäcketinnung!« (Tekghauptmaan.) »Der-sen Sie sich. liebe Freundin, heute Nacht hat mir eine Laus ein Bäumchen meiner Wann-selten Gesichte zernagt!" »Na. hat also doch einmal Jem Lsd Geschmack an Ihren cerer qeiundeaf .