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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 28, 1911)
NaileosAugeles Die verhafteten Arbeiter iilytek bereits unterwegs-. But-us an der Arbeit Ost angeblich groer Niederlage-i von Dynamit nnd Nittoglueekiu in Täin Ohio, nnd verschiedenen endet-en Stödees schade-. —Ilt Ieitetführet ver Allem darüber empört, dgßjie Brüder MeNss man III NOT-neigte so schnell Isch Etlifeeieies abgefchsbeu mik deih ehe sie Gelegenheit hatte-, einen III-sit zu eugagimu — Uttetspchsts wird eifrig foeesei seist — MeMeIigle soll Geständ uiß abgelegt used Zehn J. Me ssen-t- schi-er evmptomitiee ht ei. Toleth O» 24. April. Geheiekis polizist McNamaka traf heute hier ein nnd conferirte mit Polizeichef Knapp Denver, Col., 24. April. Die Wes siern Federation os Minerl wird Zur Vertheidigung von McRarnara nnd Genossen von jedem ihrer 50.000 Mitglieder eine Steuer von je 85 er heben. ndianapoli3, Jnd., 24. April. Ge impolizist William J. Burns kehrte heute aus Tissin, Ohio, wo er in einem Names McManigle, dem Vater des verhafteten Arbeitersührers Dritte E. McManigle gehörenden hause 400 Pfund Dynamit gefunden und consiscirt hat, hierher zurück Uus die Frage. ob es wahr sei, daß et in der Osfice der .Jnternational Association os Bridge F- Structural ron Worter5« Dotumente gefunden be, die als wichtiges Beweismate tial gegen die verhafteten und bereits nach Los Angeles abgeschobenen John Zi und Innres McNamara und Ortie rManigat gebraucht werden können, weigerte er sich, eine Antwort zu ge den. Es heißt, daß sieh unter den sundenen Datumenten Quittungen inden, die fast in allen Fällen die selben Daten tragen. an denen einige der bedeutendsten Dynamit-Attentate parlamen. Die hiesigen Arbeiter-süh rer sind iiber McNarnarckg Verhaf tung empört und wollen« wie einige von ihnen ausz bestimmteste behaup ten, gerichtliche Schritte ergreifen, um sest zu stellen, ob die Polizei ein Recht hatte, die Gesagenen so schnell aus den Staaten, in denen sie verhastet wurden, sort zu schaffen, ehe ihnen Gelegenheit gegeben wurde, Anmälte zu engagiren, damit diese die Verhaf tunf aus ihre gesetzliche Gültigteit prri en könnten. I Chirago, 24. April. John J. Mc Rarnarrn der Setretiir der »Jnterna tional Association os Bridge E Structural Jron Workers«, sein Bruder James Mefiatnara und Ortie Musikantle zwei in lotalen Kreisen organisirter Arbeiter bekannte Größen, die unter dernBeroa t, an dem Dyna Ieit-Attentat im » integ« - Gebäude in Los Angeles, bei dem 21 Personen ihr Leben einbüßten, betheiligt gewe sen zu sein« verhaftet wurden, besin den sich bereits aus der Reise nach der .Engelstadt«. Als Begleiter haben sie handsesie »Geheime« bei siotiL die dar aus sehen werden« das; sie sicher ans Ziel gelangen. William J. But-us-. der jetzt fast landbetannte Detettivi bäuptling, der das Beweismaterial in dem Fall gesammelt hat, befindet sich aus der Suche noch weiteren Explosio stofsen in dem Staate Ohio. Jn Tifsin. O» sand er gestern in einem im Herzen der Stadt gelegenen Stallgebäude einen aus 400 Pfund Dynamit bestehenden Vorrath von Explosivstosfen, begab sich von dort nach dem Städtchen Bloomville, O. wo aus einem den France Co. Stetnbrüchen gehörenden Magazin große Quantitäten von Dynamit ge stohlen worden waren. Bukns be hauptet, festgestellt zu haben, daß Stangen von Donamit, die er in Tis sin, Jndianapoltö, Detroit und ande-v ren Städten gesunden, von diesem Magazin in Bloomoille stammten. Des Wetter-en will er Beweise dafür in Winden haben, daß di« in Chicaqo verhafteten Arbeitersübret James Mc Ramara und Ortie McManigle ge sehen worden seien, tote sie Dynamit ans dem Magazin forttragen. Buens behauptet, daß er im McNaknara and MeManigle sie n Monate aus Schritt und Tritt beobachtet habe und an totge, das das Dynamit von gen ans scoomntlle tn einem klei nen Bogen abgeholt und nach Tifftn gebracht worden ’ei. Shiro o, 24. spru. Gesten-n Abend W bekannt geselmh daß Ot tie Rest-wisse etn umfassende MM abgelegt und eine W - Weh-items bloßgelegt pie, welche unglaubth klingen MUW II TM M e, » kamen e - , M Rast-et nett-Ute, der sich, et M kam Geld nnd gute M. litt but , ein UND-Muts III-R » ’ I , M .ll Edem von McManigIe abgekegten Ge Ffeändniß hat der Gang«v wie et jagte, während des letzten Jahres allein lmehe als ein Dutzesv Bombenattentste Ubegangen bei denen etwa zwanzig -Menfchen1eben verloren gingen, und kJohn J. McNamakg soll der Führer ldieser Dynamit i Bexschwötee gewe »sen sein. E Eine Judianekiaga l kRothhöute Mittelamerifas rek seu nicht in der Chemische Dkt Berti-ti- au Christus. i Sau Salvador, Mittelamerisa« U IApriL Jn der heutigen Ausgabe et kner hier erscheinenden Zeitu wurde Isolgende Mittheilung verös entlieht. Die mittelameritanisehen Jndianer kreisen in der Charwoche nicht. Der Grund hiersiir ist folgende eigen thümliche Gestaltung der evangeli schen Erzählung vom Verrath an Christus. Der Heiland ist in S. Pe sdro Carchn geboren. Als er erwach lsen war, verfolgten ihn seine Feinde die »Jodidos« —- die Juden —-— und trachteteten ihm nach dem Leben. Christus wußte davon, und als e unterwegs an einer Jndianerhiitte vorbeikam. wo ein zur Maissaat vor bereitetes Stückchen Land war, trug er dem Besitzer aus. seinen Maiz so sort auszusäen Wenige Stunden Idarnach war der Mai-S schon manns hoch emporgewachsen, und als die Jus den des Weges kamen und nach Chri stus fragten, sagte der Jndianer. .,.Dieser Mann iam hier vorbei, bevor ich noch den Maig säete.« Die Ju den lehrten nun um und glaubten auf dem falschen Wege zu sein. Aber ein gewisser Judas theilte ihnen mit, das-, Christus nur durch Zauberei den Mais so rasch habe wachsen lassen; sie nahmen ihn daraufhin gesangers und schlugen ihn ans Kreuz. Als sre ihm am Charfreitag, Mittags 12 Uhr, einen Nagel durch den Kopf schlugen, starb er und erwachte erst; am Ostersonntag wieder vom TodeJ So haben denn die Jndianer with-i rend dieser Tage der Geiangenschasii und des Todes seinen Gott« der ste’ vor Schlangen Jaguaren u. s. wsp schützen würde. Darum ist es siir sie am besten, zu Hause zu bleiben. ! Ja steter Gesenk. i Bewohner des Dorfes Schiedlo an der Reiße und Oder. Wird bestlndig iiberschsemsb Berlin, 24. April. Ein verschwin den des Dorf liegt an der Neiße ge genüber der Stelle der Oder wo sich diese, von Krossen kommend, im rech ;ten« Winkel nach Norden wendet, vor. sWenn die Neiße nach der Schnee schmelze ihre gewaltigen Wassermassen ! der Oder zuführt, staut sich dasl Wasser an dieser Stelle an und re-« gelrnößig wird das Dorf Schiedloj und seine gesammte Zelt-mark durch Grundwasser und Ue rlausen über schwemmt. Das Dorf selbst ist nur durch den Oberdannn geschüßt, die Straße zieht sieh unmittelbar hinter ihm entlang; die Bewohner schweben somit in Gefahr, bei einem Damm bruch ums Leben zu kommen. Nur die Kirche des Dorer liegt ein wenig hö her. Ostrnals flüchten daher die Be wohner mit ihrem Vieh ins Gottes haus. Diese äußerst ungünstige La bringt ei mit sich, daß das Dors nis: schiißt werden tann und daß die ierung es und die gesammte Feld mark nach und nach aniaust. Spruch des Seeamtö. Der Untergang der Dem-fee »Va lerrno« und ,,Sevonn«. Berlin, 24. April. Tak- Seeamt in Hamburg bat soeben über den Un tergang der Dampser »Pa!ermo« und »Savona« verhandelt. Die beiden Fahrzenge. Eigenthum der Rbederei Robert M. Sloman ir. in Hamburg, waren im December vorigen Jahres innerhalb der kurzen Frist einer e n zigen Woche, aus der Reise von Ge nua gescheitert- Der Spruch des« ore amtz lautete dahin. daß die Ursache der Katastropbe nicht seststellbar sei. Beide Schisxe seien vollkommen see tüchtig gewe en und den Stürmen im Meer von Biscaya zum Opfer gesal len. cui-lich euer-innrem sein-ein ists und Print-ist« Eitel Friedrich in Wes-br. Berlin, 24. Apric Jn großer Ge sabr schwebten gestern Krone-eine ssin Eecilie und Prinsessin Citel Friegrickn Die beiden fürstlichen Damen besan ien sich aus einer Autosahrt von Potidam nach Berlin. Bei einer Vie gung des Weges sahen sie sich möglich einem mit großer Geschwindigkeit ber ansansenden Straßenbabnwagen e geniiber. Eine Katastropbe erschfrn unvermeidlich. Du wurde im setzten Augenblick der drohende wir ige Zu sammenstoß durch die Gei esgegen wart des Lenker- des Sirt-Wu Ingen- ver ndert, der nett W Falter einer i Mkraft n ssstssiet Riescnluftschiss. Flug von Atlantic City nach San Fraucisco geplant. —— Als erste Probesahrt Deutsche Aktiengeiellstliasteu bereiten Lustballanvetkellt ia graste-u Stil var. —- Jngeaieut Rat-s But dek, der augenblicklich in Amerika weilt, åber das von ihm entwor sese und bereits patentitte Ieise ; Lustschiss —- Tieses sos beben ; tenb größer werden, alt das Zeppelinsche Lastschiff «,Deutsch· laud«. —- Tek neue »Seglet der Lüfte-« besteht ans einem Nil-keu system bo- Alumiaimu sub Bam buö. —- Das Schiff besixt Ieise Propeller und Höheusteuet. New York, 24. April. Dass Deutschland auf dem Gebiete des Luftschifsbaus allen anderen Natio nen weit voraus eilt, ist kein Geheim nisz; aber trog seines riesigen Bor sprungs steht es nicht stille und sucht die Eroberung der Luft zu einer prak tischen Lösung zu bringen. Wie be reits im Kabel des »Morgen-Jour nal" gemeldet, haben sich in Berlin zwei Aktien-Gesellschaften mit einem Kapital von 40 Millionen Mart ge bildet, welche den LustballoniVeriehr in großem Stile betreiben wollen. Die eine dieser Gesellschaften beab sichtigt, ein von dem Jngrnieur An ton Boerder entioorsenes Riesen Luftfchiff starren Systems zu bauen, das bedeutend größer werden ell als Zeppelin’s »Deutschland«. rr Boerder weilt, was bisher nicht be tannt ist. seit einigen Wochen hier und beschrieb gestern dem Vertreter einer hiesigen Zeitung, der ihn inter vietvte, sein patentirtes Luftschiff fol gendermaßen: »Das von mir con struirte Lastschiff na chstarrem Sh siem besteht aus einem Röhrensvstem! von Aluminium und Bambus. Das-s selbe kann leicht demontirt, größer und kleiner gemacht werden ohne daß der Ballonlörver Schaden leidet Bei einer Länge von 19680 Meter mit 24 bei 84 Meter Durchmesser uno einem Gasinhalt bei 20 großen und 20 tleinen Ballonets, von eirea Bä 00 an.« nehme ich ohne Bedienungsi mannschaft 100 Personen an Schiff Die Vorwärts-, Rückwärts-, Aqu stieg- und Abstieg-Bewegungen wer den mittels Lustschneelen. von -tvel· chen sechs vertikal und sechs horizon tal in Luftschsächte eingebaut Heid, ausgeführt. Sechs Vertilalsschnsen dienen zum Vertital-Aufstieg und-die sechs horizontalen dienen fiir Dor tvärts-, Rückwärts- und Abstiegfahrt. Mit dieser Construition kann ich bei jedem Wetter und Wind fahren, da diese Luftfchnecken durch ihre Kraft und gewaltige Rotirung alle Luft striimungen valuumartig anfangen und nach Belieben weiter befördern. Das Schiff besin teine Proveller und teine höhesteuerz alle seine tungen werden durch die Schnee-en ausgeführt. Für den Betrieb drei Benziw Motore von je 150 P r detriifte vorgesehen. Um dem Schiff eine angenehme Form mit wenig sichtbaren Theilen zu geben, habe ich die Gondel weiche bis zu den Bal Ilonets gemessen, eine Höhe von fech JMeter bat, im Ballontökper einge baut; sie bildet einen durchgehenden ? -teg von der Spitze bis zum hei an der Mitte dieses Steges sind die islliafchinen Vorratbzlammern siir Eis-ferne - Material, Funkentelegras »wir-ie, elettrische Apparate zum Ko irben Tische und Bänte eingebaut, lietzteee ldnnen auch als Betten be snutzt werden An den Seiten sind Fenster einaebaut siir das nöthigt Licht. Die Passagiere können auf dem Steg von der Spitze bis zum Hect auf beiden Seiten promeniren. Die Motore sind so angeordnet, daß ein Motok sowohl wie alle drei Mo tore den ganzen Betrieb ausarbeiten können. Nach Fertigstellung des Schiffes beabsichtige ich, einen Ueber-» landslug zu unternehmen und zwar von Atlantic City nach San Frau eiscok s Lieder hemmend Sekten-sichrer nie Reichstag Freiherr » Geer- s. dertlink Berlin, 24. April Dr. Freiherr-« Geoeg v. hertling, der bekannte Gen-? trnmzsiihrer im Reichstag, welcher unlangst an Lungenentziindung schwer trank darniederlag, ist wiederherges« stellt. Wie aus München gemeldet wird, ist seine Uebersiedelung von dort nach Berlin demnächst zu ernst-» ten. Zehe v hertlin ist ordentli-! cher Professor ver phsiviophischeu Its-, tultiit der Universitat München. Erz vertritt den zweiten Münchener Wahl treit ten Reichstag. . « —- Jn Halle erhängte sich am Verschungstage der Isjiihrige Un tertertianer Kuhnt Sohn einer ange seltenen Kaufmann-samtne, weil er eine Hub lechte Ernsur erhalten hatte .;,«W ti- "..::i:s M Unsleths mn Lehrer gestraft me — Rcyes der Manns 4 Seine Riitkfeuc nachkagco sehnsüchtig erwartet 4 Abg-u der Soldaten. Dr- Gomez ia Washington, der Chef der Vertrauensagemut der umzi canifchku Rebellem von Moder uach Innre-z berufe-L —— Soll dort« an den Friedkasusiterhandlnnges theilnehmen-. —- Waffenseillfmud, der vorläufig mu- föt fünf Tage vereinbart ist. soll eveatsell ver längert werde-h wenn es Ich her ausstellt, dqu die Friedens-miet htndlsmsen in dieser Zeit nicht zum Abschian gebricht werdet könne-. —- Friedenscommissäke ernannt f quez Gomez, der Chef der hiesigen Vertrauensagentur der mexieanischen Rebellen, wurde heute von dem Re Ibellensiihrer General Franeisco J. Madero ir. ver Telegravh aufgefor dert, sofort nach Juarez zu kommen und an den Friedenöunterhandlun kgen Theil zu nehmen. Dr. Gomez ykann aber frühestens erft in drei Ta lgn nbreifen, da er vorher hier in der ; undeshauptstadt noch wichtige Ge zschiifte zu erledigen hat. Er erklärte ;heute, daß seiner Ansicht nach ein end ’giiltiger Friedensfchluß sicher zu er warten set, weil die Regierung von »Mexico ihre haltung den Rebellen gegeniiber vollständig geändert und sich bereits direkt bereit erklärt habe. die von den Nebellen geltend gemach ten Reformen zu bewilligen. Die einzige Schwierigkeit die dem günsti gen Verlauf der Friedensunterhand lungen vielleicht bindernd im Wege stehen könnten, liegt nach Dr. Gomez’" Ansicht in der Thatsache, daß sich ins dem Cabinett und in einzelnen hohen Staatsiimtern noch Männer befinden,i die dem Volke nicht genehm sind, weit( das Volk ihnen nicht trauen kanns Dr. Gomez hofft. daß mit der Rück-« kehr des von dem mexicanifchen Volk und besonders von dem Heer hoch ver ehrten Generals Neues, der augens blicklich noch in Paris weilt, die Lage sich kliiren wird. El Paso. Texas, 24. April. Aus Juarez wurde heute hierher gemeldet,. Washington, 24. April. Drts Vas ) dsfs die Friedens«s»nmisi"-e wahr-s fcheinlich schon morgen oder soiitestensl übermorgen zu ihrer ersten Conferenzl Zusammentreten werden. Nhre Na men waren bis heute Mittag noch nicht bekannt gegeben; doch manl glaubt. daß sie bereits ernannt, aberI noch nicht erlliirt haben, ob sie die Er nennung annehmen werden oder nichH Ei Waso, Texas, 2ii. April. Beutel wurde hier behauptet. daß wenn der vorläufig fiir fiini Tage zwischen Ge neral Navarra, dem Befehlshaber der Regierungztrupven in Juarez und dein Rebellenfiihrer Madero gestern abgeschlossenen Waffenftillftand zur rundlichen Erörterung etwaiger riedensvorfchläge nicht genügen soli- z te. die Frist verlängert werden wird. T sit It haben die Vertreter der bei- E den eitenden Parteien nur in ganz’ informeller Weise ihre Ideen betreffs etwaiger riedensbedingungen ausge tauscht. s scheint« als-oh von bei-» den Parteien spezielle Friedensconp missiire ernannt werden« weil es laum möglich ist, auf telegraphischem Wege Unterhandlungen zu führen, da viele Telegraphenlinien vollständig außer Betrieb gesetzt sind. Die Amerilaner, die sich in der ersten Begeisterung für die Sache der Rebellen Madero ange schlossen haben, sind seht der Ansicht, daß der Kampf vorüber ist, daß es fitr sie keine Gelegenheit mehr giebt, auf Schlachtfeldern Lorbeeren zu ernten und treffen deshalb Vorkeh rungen, nach der Heimath zurück 1u lehren Dem hiesigen Vertreter der Associirten Presse ging heute aus Pa ris eine Depesche zu, in der ihm mit getheilt wird, daß der dort weilende mericanisehe General Bernardo Neues, der der Abgott der mericanischen Ar mee ist, demnächst nach Mexico zurüet lehren wird. Neues totrd die Präsi dentschaft unter teinen Umständen an nehmen, selbst wenn sie ihm einstim mig angeboten werden sollte. da er nicht nur ein intimer Freund. son dern auch ein aufrichtiger Bewunde-· rer des Präsidenten Diaz ist i segensreitres steter-. : lIe Million zur sichern-g der O. Sprache-ganzem Wien, 24. April. Der «Deutsche Schulverein«, dessen se nireichel Wirken schon häufig Erwö nung g funden, hat zur Sicherung r Sprachgrenzen die Summe von einer shalhen Million Kronen ausgeworfen. Pet Betrag soll Verwendung finden ssir die Erhaltun bestehender Schu )len. sowie die E tung neuer Schu len und Kindergttrteiu Der Kampf, welchen die Deutschen an den Sprach gren n, in den Sudetenländerm in sra n, in Untersteierrnark und Süd ttrol gegen das Dort-ringen von Ischeehen und anderen Böllersehaften time-fett hoben, erfordert stets neue r, die vom Gehalt-nein willig ge W werden. Falsch verstanden. Er nat nicht den Rom-km des Präsidenten verlangt Ein Iuiekvirw ntit Madam Wiiuichi, daß ein Qkaiiestiiillstand vereinbart werde, damit dem Bluts-ergießen ein Ende gemacht werden sinnt-. —- Vethngi aber dsfk die Regierung sich verpflichte dcn Waffeuitillicsud nicht dazu zu komm-m die Ostniisn is Just-ei zu verstirbt-. — Stat, saß et nnd die anderen Rebelleufükhkk für ein Priskiw aber nicht aus bloßer Rufs-it käm-few ——— Man vermaihei, daß in der Nähe von Muts-lind Monat-in gesät-wie wird. Mexico. Madero’s Lager via El Pisto. Tean, 22. April. General Madero, der Rebellenfiibrer, erklärte heute in einem Jnterview, das er mit dem biesi en Correspondenten der As sociirten sitt-esse hatte, daß er niemals den sosortigen Rücktritt des Präsi denten Diaz verlangt habe. Er sei nicht richtig verstanden worden. fiigte er hinzu, wenn man behauptet habe da er, Madero als absolut uner lii licke Friedenidedingung die Re signation des Präsidenten Diaz gefor dert habe. Diese Erklärung Mai-e ro’s iiberraschte den Correspondenten dermaßen, daf; er Madero bat, das, was er eben gesagt, noch einmal zu wiederholen, weil es so befremdend tlinge. daß er es kaum glauben kön ne. Madero tagte daraus: »Das was ich soeben gesagt habe, ist rich tig. Es ist behauptet worden, daß ich Präsident Diaz ein Ultirnatum zugeben ließ, in dem als ..conditio sine gua non« sein Rücktritt gefor dert wurde. Das ist erfunden. Ich habe es nie gethan. denn ich möchte die Revolution in friedlicher Weise beendet sehen, da mir Blutvergießen zuwider ist. Stets war ich bereit, Zugeständniise zu machen, um den Krieg zu beenden, und es giebt tein persönliches Opfer, das ich nicht je derzeit zu bringen bereit wäre, urn das, was ich to tehnlichst wünsche, verwirklicht zu sehen. Man darf aber nicht vergessen, drfz ein Frieden unmä lich ist, fo lange das merkant sche olt mit den Friedenöbedinguns gen nicht einverstanden ist. Alle meine Ossizieke sind derselben Ansicht. Nicht einer von ihnen würde versuchen, den Ausstand sortzusehem wenn sie sähen dass ebrenhafte Friedensbedingungen erbältlich und daß das meriranische Volk der ibm in der Conftitution zu eriannten Rechte auch wirklich theil bastig wird. Wenn ich sage, dasz alle meine Osfiziere mit mir darin liber einstimmen, so schließe ich auch Pan cho Van ein. Villa kämpft, wie wir anderen auch, iiir ein Princiv und nicht aus Liebe zum Krieg und Juni Blutvergießen Jch te egrapbirte Dr. Gomez, daß, wenn ein Waffensttllitand arrangirt wer den könnte, ich dafür wäre, daß die ses fiir vier oder flins Tage geschebe und für die ganze Gegend zwischen Juarez und Cbibuabua gelten solle. Darauf erwarten wir iect eine Ant; wort aus der Stadt Mexico. Wir End der Garnison von Mexico um as Doppelte überlegen und tännen aus die uns dadurch ebotenen Vor tbeile nicht gut verzi ten, ohne das-, wir von der Regierung die bestimmte Zusicherung erhalten, daß sie teinen ersuch machen wird. Verstärkungen nach Juarez zu schicken. Wenn die Regierung aufrichtig den Frieden wünscht und zwar den Frieden aus der Basis absoluter Gerechtigkeit, dann lann es nicht fehlen, dass wir uns verständigen roerden.« Agua Prieth Mexico, 22. April Eine Abtheitung mexicanischek Regie rungstkuppen marschirte heute in öst ltcherRichtung nach Cienzas Springs, 12 Meilen von hier« und ein Ameri taner, der heute Nachmittag in Doua las, Ariz., eintraf. meldete, daß er während der lehten Nacht in der Nachbarschaft von Niggerhead Monu tain heftiges Schießen vernommen habe. Ja Cienzas Springs haben sich während der lebten Tage viele Ameritanek den Rebellen angeschlos sen. heute Abend trafen vier Schwa dronen vom Sten Bundeskavalleriei inient unter den- Oberkfehl von hersi O’Connor in Douglas ein und übernahmen sofort den Macht dienft an der Grenze. Narr-, Sonora, Mexico« 22. April. Dreihundert Mann mexicankfcher ste gierungltruppem die arn le ten Don nerstag aus Agua Prieta ierher ge schickt wurden, kehrten heute wieder dorthin zurück. L —- Patrick J. Keiran, der frühere Measident der ver-trachten »Bitte-litt undinsi Co.« ertlörte gäsiern dem ichtets n.Norwieh,N-D herin der gegen ihn erhabenen Anklage des Dieb ahls tm erstenf Grade nicht fchal sei. Da et die verlangte sur chaft nicht hintern-sen bunte, pour er ver Obhut des Wiss übergehe-n EinRuhmcshlatyss Betheiligung der Deutschen an dem Bürgectkie ze. Jnteresiqnte Zusammenstequ Tit tttefammnatil ihm- Streiter übertraf um ein bedeutendes die dee Angehörigen anderer Nitsc nea. —- Zuveelässigke Bericht its Aktiean der Bandes - Streit-its eommiifiom Beninmiu Ruthe-I Guald. —- Zahlem die nicht lä es. —- Nach dem Bericht Stulki ft die Nationalität bei fis-fun ftiebzis taten Use-samtne- sichs rosig-weitem —- Gutee Einst-H den die deutschen Kämpfer Its Its Gras set übrigen Munusåsftes steil-tra. —..-—- - - I New York, 21. April. Ei tft irrt " ein halbes Jahrhundert her, das d Norbftaaten der Union gegen die Südftaaten Front machten und ihre Mannen ins x eld sandten, damit die selben mit der affe in derhand fttr Recht und gegen Unrecht tampfenfolls ten. Von den damaligen Strettekn find verhältnismäßig nur noch wenig am Leben. Sie wissen viel Jntere - santes zu erzählen, und das,« was Ini t wissen, was sie vielleicht ver Iget en oder was sich überhaupt ihrer Kenntniß entzog. das ist dokurnenta Irisch der Nchwelt überliefert· Was ldie TeutschAireritgner heute nrn stneisten interesstr:. ist die Frage, wvte sviele unsereeä Etammeggenofsen tn lden Reihen der Nordarmee gestanden lhahen Zur Ehren der Deutschen kann constatirt werden, daß sie mit unter »den Ersten waren, die sich meldeten. FJn prozentualer Hinsicht standen sie Jnseit über allen andern Nationalita ten, die eingeborenen Ameriknner nicht ausgeschlossen Die Ih.1tsache. daß es si bei dein bevorstehenden Kriege iutu ie Verfechtung eines Jdeals !handelte, um die Durchführung rei heitlicher Prinzipien, um die h rung der Menschenrechte, hatte die Söhne des Volks der Dichter und Denker dazu veranlaßt, sich zu Tau senden zum ernsten Waffengang lzu melden. Benjamin Anthrop Gott d, .Aktuar der BunmssSanitätsconnniss stan, der auf Grund der amtlichen »Tai-ellen, die sowohl im Bundesla ;pitol wie auch in den einzelnen Staatskabitolen aufbewahrt wurden. seht eine genaue statifttche Tabelle herausgegeben hat« nennt die Zal 176,817 als Mindeftzahl der deu fchen Streiter. Also zener Soldaten die sich direkt als Deut ehe bez ne ten. Nun giebt Gould elbft zu, s »diese Zahl keineswegs zu h , sou dern eher zu niedrig gegrif en ist, denn unter jenen Soldaten, die sieh als eingeborene Amerikaner ausgaben, dürften zweifellos auch sehr viele Deutsche gewesen sein« ebenso auch s Söhne und Enkel von Deutschen. Fer ner berichtet Gould noch von etwa 375,000 Kombattantem deren Natio »nalitiit nicht nachweisbar war, von sdenen aber ebenfalls ein großer l sdeutscher Abstammung wesen ein sdiirftr. Nachstehende abelle lein Bitd davon, wie stark das deutsche Element irn Vergleich zu dem ei e sborenen oder dem eingewanderten r ländifchen Element in den Reihen der Kämpfer wertreten war: ; L Cl nqelsrene Plan-nimmt Itlttnd DeutåTo Mas- ke . . . nnd W stew dann-ihres . . Ist-Im 205 L Vermont . . . . 22,I)37 ice-tu L Massachusetts · 7u,’,6«) 10«007 Lin IF und Tonn. . . s7,190 7,6d7 Ist , km . . . mass-« net-a sym Jmo erse . . . . s-« 400 txt-M Osx l unsvldana . . . .2«·l« titles l7,20 elaware ...... Jus disk OR anstand . . LI Hki Leott s,1 Bitte at colunrvto . . TM ums lett Vtmmta . ZUH Its-u Kentucky ....... « »in List-s Lieds l to ........ uns-m- -.t·.«u 20.lo ndtans ....... t« He JUM 7·I00 lltnoto ....... malt-II IUDOI lIJCC s can-an ...... fu«-ist« 3,2·ls gdst tseonstn ..... 47.u7u sum l ,700 tnneloto ..... «.97’ Um 2,71l5 opa ....... » w- usn Miso ttttoukt ...... M,·t«.-t Ost-IT MAR Konsas ...... » Ins Log-e how Zusammen . . l,«’«.«.t.2t«-7 144221 270817 Abgesehen von der starken numeri schen Betheiltgung des deutschen Ele nrentö im Felde, musz aber noch ein Umstand besonders Erwähnung sin den, nämlich der ausgezeichnete Ein fluß, der gerade die deutschen KIN pser aus das Gro- der übeigenManns tenbertchten, selbst jenen, diedon Stoaarneeltaneen ver-saht sind, oder solchen, die von Jeltindern oder Un geehörtgen anderer Nationen ges te n wurden. werden wahre Oel thaten berichtet. . . alle von Deut schen ausgestihrt. Jn unzähligen Fallen wurde das bedrohte Sternen anner von deutschen "nden muthkg dem vordrtngendn Fen nde ent egens Kragen und dieser selbst sonst zum ltckzu genöthigt Galt es eine gegnert che Fahne zu erdeuten,dätp· wa ren es sicherlich Deutsche, die e entt wahren heldenmuthe www-Wählt um ihrem Regimente aus solche sez Ruhm zu verhelfen. Nicht zu erträhu nen die vielen Samariterthaten, die das gute deuts derz aus dein Schlochiselde aus ble, an den Strei tern in den eigenen Reihen, tote an senen der Gegner. n Erte, Pa. stttr ten n die Esset de des Gebäudes zder- entstä eoo Molttna Eo. ein Vierzeh- Hee tosen Ioueben verleit. " »O fchsften hatten. Jn vielen Schlach,