Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 28, 1911, Image 4

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    Rexall Celery u. IronCOnic
Eiekeia Name andeutet, ist es eine
T soghiuatiou von Sellerie und Eisen.
· celefy ist berühmt als Nervenstärlek.
cis-a als Mathilden außerdem enthäl.
es Jugredienzen welche die Verdauung
fördern, altetiekea, sowie andere-, die Ge
sundheit herstellend, ruhigen Schlaf ge
bend, Ermattung vertreiben und alle
Schwäche verbannm Ausschließlich von
ans verkauft in Pintflaschen, 75 Cenw
AO Wo , Buchheit, . .D».—kaak:lc::xadeu.
D-. E. F. DUAYCHAJ
erk und Mundarxt
UNgemeine medivizinischc und wundäkztliche Behandlung. Epczsallc
Aufmerksamkeit wird K indekkranfhenen gewidmet.
Ist Pis- mtd Dritt-m Grind Jänn, Nebraska
NO Witz-d Schvmhcveef
Aus der großen Zahl von Haaies
smkdotem die jetzt, nach dem Tode
des Künstlers, aussehn-irrem sei noch
G sestgehalten, die Hause in seinen
ngen (,,Was ich erlebte«)
ellist erzählt hat. Er war damals in
raickfurt, wohin er eigentlich nur zu
· en Besuch gekommen war,
um bei nem alten reunde, dem
M « ichter Beeedix, der Inten
dant des Franksurter Theaters war,
vom-sprechen Ader Benedir hatte
ihm sofort einen Kontrast uluchsen
del-standen und aus dem albstiini
digen Besuche wurde ein Aufenthalt
von zwei Jahren. Jn Frankfurt nun
pflegte Haase mittags im »Englischen
» s« zu speisen und saß dort gerade
chopenhauer gegenüber, der niemals
ein Wort sprach, während des Essens
immer in Lektüre vertiest war und
nur beim Aufstehen, ohne Jemanden
zu grüßen- seinem unter dem Stuhl
liegenden Pudel sehr laut zur-est
»Komm, Mensch!« Eines Tages aber
·sixirte Schopenhauer den ihm gegen
über Sitzenden scharf nnd sagte plötz
lich: »Herr Hause, ich habe Sie gestern
Den Mephisto im »Faqu« spielen
schen und viel Anregung durch Jlire
Darstellung empfangen« Tast- war
siu Ereigniß: Schonenhnuen der bis
T- nie den Mund ausgethan hatte.
ach! Und er begnügte sich nicht
bloß mit diesem einen Satze. sondern
entwickelte eingehend seine Auffassung
der Rolle. Mit einem «Adieu, Herr
Ese« und dem stereotypen Rus an
en Pudel: »Komm, Mensch!" vers »
er dann die Table d’hote. !
———-—-——
serhaftuug eines Juweleadiebes
Jn Las Palinas wurde e: n Tent
ger verhaftet der im Verdachte steht
anianten iin Wer-the von vielen
hunderttausend Mart in Johannes
Iurg gestohlen zu haben Jn seiner
Begleitung beiand sich eine sehr hiids
sche junge Dame, die gleichfalls von
den Behörden in Geahriam genom
men wurde· Sie weigerte sich, ihren
kamen zu nennen, gab aber zu, von
dem Tinmantendiebstahl Kenntniß
erlangt zu haben Einen besonders-.
großen nnd werthvollen Stein hatte
der Dieb in dem Oalsband seine-:
Oundes versteckt Sowohl der verdäch
tige Mann ais auch seine Begleiterin
sterben auf einem nach Kapitadt ab
gehenden Danipser eingeschiit, um
den dortigen Behörden ausgeliefert
zu werden.
site frasszöfische Berühmtheit
Its ungeheuer interessante Nach
tiCt meldet der »Eclair« folgendes-:
Rauch starh dieser Tage ;zoseiine
aliersMarchaL die dasesbst im
«Me 1834 geboren war. Die
e war die Heldin eines kleinen
MuerT das sich in den trauri
ieu Tagen der preußischen Jnvasion
shspielta Am 14.Miirz 1871 kam
silhelm I., der kurz vorher zum
deutschen Kaiser Protlamiert worden
var, durch Nancy; er begab sich in
die We Pan Secourg, um sich die
Irddstätte des polnischen KönigsStm
Itslaus Leszrzynski und seiner Ge
stahlin Katharina« Opalinska anzuse
hn. Die Fenster aller Häuser wa
ren verschlossen und verhängt: eines
— M war offen, und der Kaiser blickte,
Da ihm die Ausnahme auffiel, hinauf
I- Ienster stand eine Frau, die ihre
W Hände söcherartisg ausbreitete
tud deu siegreich-n Fürsten mit einer
lassen Nase begrüßte Das war
Messer-Narrheit Sie wurde
, mehrere Tage lang
« Makka- nwwaguxvegkttheiik
szggL
Mhat ngeschätzte
t g r
Mskais IMhierags weine Ze
diesra amseaini sahre 1871
M M. -.-.
W--- PO- d
sehe- Fleisch als Beil-sinkt
Oh Irrt-Mit Isr, sei-e ers Im seyen
Entsinnst-Utah esse-bete
Vor etwa sechzig Jahren lebte in
Mlker ein Professor der Medi
sin, der gegen Tuberckuloie sehr viel
kches Feilch vewrdneie Seine Ve
Mungsvesiie. zuerst als Schrulle
eben, fand doch Verbreitung und
heute hat die may eiichkur«
eine gnnze Nähe von
Dr. L. Ward unteryichi diese »wi-·
sleischkur« nun im »Mod« einer
aszeten Betrachtung Die Anwen
dumdesrchenFleischeögur ·u
der Tuberlillose läßt lich r ti
xn W man das rche Fleisch da
· reicht als Nöhritofi. sondern als
Nqnei betrachtet Das Fleisch ist
dabei auf eine Stuse mit denEMakis
stofer zu stellen, die man aus ver
schiedenen Triiien des thierischenfisörs
vers gewian Die Anhänger der
Falken Fleilchkur« können sich daran
berufen, daßMuslkelmberikulaie außer
ordentlich selten ist. Das Muskelges
webe scheint außerordentli wider
standsfähig gegen den - rkelbas
aliud zu sein. Der menschliche wie
tljeriiche Körper veriügt gegen
Uele Kratckliseisiserreger über Schutz
itoffe, und durch Hinzufiigunsg geeig
net-r Stoffe kann man die « rnunis
tät des Körpers gegen gen-is e Keime
steigern Es iit iehr wohl denkbar
daß das Mrisfelgavebe besonders
reich an natürlichen Schuh-steifen
gegen den Tuberkelbcyillus ilt und
daraus erklärt sich Vielleicht derWerth
ded Genusses rohen Fleisches als
dsilmittel gegen die Tubeckulofr.
Die Bitte um Materie-.
Ein diplomotischer Zwischensall ei
gener Art ist-wie das Pariser
»Journ-Il« erzählt— zzwiichgn Holland
und Belgjen artige-taucht: die Be
wohner von Costerlc einer kleinen
Ortschaft, die sent aus der Grenze zwi
schen den beiden Ländern gelegen ist
unsd zu Holland gehört, wollen nicht
mehr Niederlärvdrr sein. Ese betlz
gen sich schon seit langer Jeit dor
über-, daß die Regierung ihres Lan
des sich utn sie nicht im geringsten
kümmert und weder sur :lsre Kirche«
noch für ihre Schule, noch siir den
Stroßentbau etwas übrig het. »Wenn
es nach der Regierung ginge«. sagen
sie, .,wünde unser Oertchen datd voll
ständig in Vers-all gerathen« Untsr
sotanen Umständen nnllen dxe non
Taster-le nicht länger mehr Hoiljjsydgr
sein, sondern sich lieb-Or zu Bein-In
schlagen: sie schicken eine Psemion
noch sder archern on die belqische tsles
Merung und bitten inst;indig, das-, der
König der Belgier sie unter seiner
Sschuv nehmen und ihnen die hehr
sche llntertbs nvnsrlmst Werte-kurze
möge Einen Krj en mit Haus-nd
meinen sie, brauchte Belgien des-ve
gen nicht zu befürchtenl Alle Häuser
von Casterle seien nämlich von Holz
und leicht auseinander zu nehmen;
man brauchte die Häuser also nur zu
zerlegem um sie jenseits der ein paar
hundert Meter entferan Grenze
Iris-der auszubauen Der belgischen
Regierung scheint jedoch on diesem
Unterthanenzuwochs nicht sehr viel
gelegen zu sein: sie hat sich wenig
stens bis jetzt noch nicht in Unter
handlungen ein-gelassen und dürfte et
Ivchl auch fernerhin nicht thun.
Zum Lernen braucht man den
sons, zum Vergessen des Daz.
non-or denkst-n
Iscsl ILITCIIIIV
C A s T O R I A
I
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CAI ITORIA
Musik-«- Wsz l« —
G Ist use anderes Länder ii GU
ssmsih iibrrsiigetn
II Miit Its Ue Ortes-Mr seist- III-Id
ltWer is Wut
Argentinsen bot mi Verslossenen
Jahre ikuu —- seinein ersten Centru
narjaiire durch eine Menge bedeu
tender Ereignisse einen so großen Ein
druck Hirs· die kivilisirte Weit ge
macht, daß es an dieser Stelle berech
tigt erscheint einen Rückblick aus die
verschiedenen Ereignisse zu holten.
» Begonnen wurde das sent-Inner
Iabr unter dem Zeichen des Belage
rimgszuimndes in der ganzen Re
publik, weil durch ein iriminelles
Vombenatteiuat des rnsiischen Unster
thanes Radoivisin, weichem der Poli
zeiches Falken und sein jugendlicher
Secretär Larteguu zum Opfer fiele-,
idic Volks-knotige aufgeregt zu anat
chistischen Gewnlntmten sich neigte,
iwodurch das Zustandekommen der
lnrgeniiniictien Centennarieier mit ih
ren verschiedenen Ansstellungen sehr
beeinrröchxigt wurde.
Die argeniinische Kammer beschloß
indessen schon Ausgang des Jahres
die Bestellung von zwei Pnnzerschiss
sen von 27,000 Tonnengehali zum
Preise von 2,190,000 Pfund Sterling
jedes-, von einer nordnmeriknnischen
Betst Ein drittes Panzerichifs, wel
ches gleichzeitig qui einer eure-Zischen
sWerit bestellt werden sollte, wurde
uns Opportunitötsgriinden abbesiellt
s Uin Argentinien immer mehr der
Kultur zu erichiieszcn und besonders
die südlich gelegenen Territorien der
RepudlitRio Negro und Paiagvniern
urbar zu machen, entschied sich der
Präsident Alcorte zu einer Besickfiis
gungsreise nach Patenoniem um bei
dieser Gelegenheit die erste Eisen
bahnsirecke der Neuquerbahn einzu
weihen und den Grundstein für die
großartig anzulegenden Bewössei
rungswerke am Rio Regro zu legen.
Ost Amt war Mk Nrgrmmren me
rechte Centcnnarfonne um die sich
Centennarfeierljchkeiten. Kongresse
und Ansstellunen wie Trabanten be
wegten. Zur Erreichung dieses
Zweckes ging man nicht immer stra
pulös vor. So wurde z. B. der Zir
kus Stank Browns in der Florida
straße, welcher der Würde der Cen
tennarfeiek. noch dem Urtheile der
Jeunesse dem-, nicht zu entsprechen
schien· von einer Studentcnmenge nie
dergebmnnt« ohne daß die Schuldigen
zur Rechenschaft gezogen wurden. Im
Vorsefühle des patriotifchen Centru
narjubels Ni- auf völlige Streits-fig
keit pochend, ging die lmdirende Ju
gend auch zu anderen Gcwaltthaten
über. So wurden auch die Reduktio
nen der Sozialistenpresse «Wanauaes
dia« und des Anakchistenorgans
’»Protefto« regelt-echt belagert und
unter dem-Schuhe der Polizei Bruder
sehkästen auf die Straße getragen und
öffentlich verbrannt. während man im
Haufe die Truckmaschincn unter-glich
macht-.
Nach Wegraunten tolmer Hinoeri
nifie konnte das Programm der Cen
«tennarwoche, welche vom Zi. bis ein
fchliefilich 29. Mai dauerte-, mit allem
«Glanze gefeiert werden Zu dieser
Feier waren als Vertreterin Eva
«niens die Prinzeffin Jsabella, als
Vertreter Teutfchlands Generalields
niarfchall von der Gold als Vertreter
der Nachbarrepublit Cnile der Präsi
dent jener Republit, Monti, erschie
nen. Am 21. Mai wurde auf der
Rbede des La Plato - Stromes die
Revne der Kriege-schiffe abgenommen,
wobei elf befreundete Nationen mit
19 nnd die argentinifche Nevublik
mit 28 Schiffen sich betheiligten.
Dann iolgfin iestliche Veranstaltun
gen bis zum Schlusse der Ecntennats
woche in unnnterbrochener Reihe-. Un
mittelbar an die Feitlichleiten der
Ctmtennarioache schlossen sich die na
tionalen Ansstellungen die leidet
nicht zur Centennatwoctie fertig wa
ren und deshalb nach und nach eröff
net wurden, wie die Eisenbahn-, die
Jnduftries und die Kitnftiiuszftellitng
sowie die Ansiteuung für Hygiene-,
für Ackerban und Schulwesen. Hand
in Hand mit den nationalen Aus-stel
lnngen ging die Aitsftellnng und
Einweihung nationaler Tentmalrr.
Die argentinifche Regierung feste ih
ren Nationalhelden San Martin,
Belgrano, Saaoedra, Moreno, Al
becdi, Rodrigsiez und Zalucho Denk
möler auf öffentlichen Plätzen Ar
gentinien befreundete Staaten ftiftes
ten andere Dentmöler. So wurde
ein Nationaldenknial auf dem herrli
chen Recoletaplase von der französi
schen Kolonie eingeweiht Die deutfche
Kot-mit in Buenos sit-ed stiftete
einen mächtigen Kunstdrunnem ein
Werk des deutschen Künstlers Herrn
e, welches Denkmal in dem
Port »An Z· Iebrnae« feine Aufstel
lung feind.v So hatte jede befreun
pete Nation sich beeilt, ihr Scherflein
sur Becherrlichung des Tentam-ic
jckhrei 1910 beizutragen
i such die Wilfenfchoft sollte in die
sem centennariohre nicht zu kurz
but-new und deshalb wurden nach
hinandet die verschiedenen Donat-effe,
zwie der panamerikaniiche- der setzte-,
der Studenten-, der wissenschaftliche
fn t ein Freidmkees nnd Arbei
ucteh Moll-m i
Is- ierechnet, daß iin ceatemuws
—
i
fes-Linken M II
e Zeit der Centennanvocde, ein
schliesliåx der fremden Säfte unse«
sJHt zwei Millionen Menwesn in
sinnst sites gewohnt Eisen Wenn
man bedenkt daß Bnenos Aikes onch
nach dem Tentennakjahte 1.350.000
Einwohner zähid so iit die obige Zahl
eher zu niedrig, als zu hoch angesetzt-.
In das Eentennariabk 1910 fällt
auch die Eröffnung der ersten argen
tinisch· chiienischen ,.Paciiic - Eisen
dcxlin«'. weiche in Siidoniekika den
otlantiickzen mit dem stillen oder Pa
cisic - Ozean·vekdindet. Begonnen
wurde diese Eisenbahn voe 30 Jan
ten von sühnen Nordamerikanern
Clakk nnd Eie» die aber hinstordem
che sie ihr Werk vollendet sahen. Dem
amenxinischen Präsidenten Dr. Fi
guekoa Mem-a und dem chilenischen
Präsidenten Montt war es vorde—
halten, die Erfsnung dieser Eisen
bahn kurz voi- der atgenjintischen
Centennarwoche zu vollziehen und zu
sehen, wie sich zwei itanimvenvandte
Wölfen Argennniet und Ehiienem
jsre ndfchastlich die Hände disk-Men
sNi weniger wie 50,000 Personen
hat diese Banne-Eisenbahn von Chi
lenen nnd anderen an der Westkiiste
wohnenden Völkern nach Vuenos Ili
ch zur Centennakseiet unid den na
tionalen Ansstellungen befördert
Diese Paciiic Eisenbahn, verbunden
mit dem awbartiig ist-gelegten Ha
sen von Buenos Aires, in dein sich
alle Kriege-schiffe der Erde konzentri
ken können. haben es bewirkt. daß
Akgentinien in der Geschichte der Ei
vilisaiion den anderen südamerikanis
schen Staaten den ersten Rang ab
gelausen bot und fortan sicher an der
Spitze aller übrigen Staaten Süd
ametikas zn finden sein wird.
Gleichen Schritt mit den Fort
lchtinen des Landes hält die Einwan
derung noch Argentjnien Jin Gan
zen lind in dem Ceniemiatjalikc
1910 400,000 Personen aus verschie
denen europäiichen Bösen einig-von
dett, welches im Verhältnis zu den
its-beten Jahren 1902 mix 58,000,
und 1907 mit 207,000, immerhin
usm das Doppelte gestiegen ilt. Dielek
tapide Fortschritt in der Einwande
rung lyot die Regierung veranlaßt
Fürsorge fiik die gewaltigen Massen
der Einwandekek zu lchiiiien Es
wurde dein Rio de Lo Plato durch
Eindömmuna ein neues großes Ter
rain abgesponnen das, zur Halbinsel
geschaffen, mit Gebiiuliclzleiten eigenz
iük Einnnndeker bebaut wurde-, wie
die Einigkonieninlel in der Elbe bei
Hamburg Jn diesen Räumlichkeiten
können vorläufig 10,000Perlonen on
einem Tage untergehn-ichs werden:
es ist aber vorgesehen worden, dali
wenn die ganze Jmmigtationsinlel
einmal ausgebaut ist, ganz bequem
50.00() Perlonen auf einmal Unter
Xunsit darin finden können Um nun
»die Anhöuims grober Massen Ein
wondeker in uenos Aires ielblt zu
vermeiden, hol die argentiniiche Ne
gimmg gleichartikie Einwanderu
cotels auch in den Provinziolfiädten
Bahia Blankm die neue Kornlamniet
Europas genannt und in Rosen-i»
de Sain Fa- gcichaflm das von Il
len Städte-I der Welt den Rekotd von
Einwohner-Zunahme zu verzeichnen
hat, do es in den letzten 10 Jahren
von 70.000 qui 400,000 Einwohner
sseltieaen ist.
Gedanke-tiefer durchs Telephon-.
Die Gedattfettleserin Jontalx die
nr Zeit jin Allianibratheater in Lon
en auftritt. bat zum erften Mal ihre
Kunst iiber den Draht erprobt Eine
besondere Telepboiiverbindung wurde
zn diesemxzweel tnit der Nedaition des
’,.Dailn Mirror« und dein Theater
hergestellt Madame Zomalt befand
sich in der :leitungsredaltion, unt
geben von Aeriten und Journalisiem
während ihr Gotte im Athambras
theater allerlei Gegenstände von Zu
schauern in Empfang nahm, die die
Gedankenleferin dann genau beschrieb
«,.Wa5 hat rnan Jhrent Gatten jetzt
gereicht?" fragte das Komite »Aus
welchem Material beitelit der Gegen
stand ?«---—»Welche Zaiilen oder welche
Buchstaben befinden sich darauf?"
Sie beanttvortete zwölf von dem Ko
mite an sie gerichtete Fragen inein
oder weniger richtig, dann aber wurde
sie fo müde, daß die Experimente nicht
fortgesetzt werden konnten Mit ihrem
Gatten hatte sie während der Vor
tellung nicht ein Wort durclss Tele
hon gewechselt
I Eis Imm- Seasslesrkaltem
Jn den Peierslntrger Theatern ist
der »Der-lieben Bühne« zufolge ein
Litettck Sonsslenrkaften eingeführt
zwordem der den Vortheil bieten soll,
daß das Publikum auch nicht einen
»Seit von dein vernimmt, was der
Soussleur spricht, während der-Schau
spieler auf der Bühne das Wort seine-S
.0elsers, wenn er auch noch so leise
spricht, mit aussallender Klarheit hört.
Der neue ,«Biihnen-Gediichtnißbehali
ges die Erfindung eines Moskauet
chausvielerö, stellt eine Art Muschel
dar, die in ein aro es Gehäuse ein
jgebaut ist. Die Wön sind aus trocke
netn Sol-, das mit einer besonderen
Lackart über-zogen und von zwei über
einander lieYnden Sätze-Dritten Pilz End
West-Ja apier i·t. er
Saus lear, der in diesent Kasten siyt
befindet sich in einein Versteck von viel
beträchtlich-set Tiefe als sonst, er ge
niet deshalb die Zuschauer nicht im
lIlndesten
, ,-. . --·—...—--—
L Its-II «
M—IIUIWI
Wiss-Wirsc
Jm Des-user dieses Jahres wird
tu Indien die gross Wände Krö
nungng Hawindem und dieses
Kur-bar« wird Gelegenheit zu einem
Vergleiche der eakovasiichsen Juwelen
mit den Juwelenichöw Indiens
bieten. WirbeHieinlich werden die
indischen Kostbarkeiten in diesem
Wettkampie den Sieg davontragen
nnd die eure-mischen Juwelen, die es
rnit ihnen ausnehmen können oder
sie gar iibertreiiem sind meistens,
vom Enllincni abgesehen, indiiche
Steine. die bei dieser Gelegenheit
ani kurze Zeit ihre Dein-Mit wieder
sciim werden.
Der Nimm von Heiderahad, so er
zählt ein Mitarbeiter des »Wiitt Te
tegraiilt«. iit der Besitzer des größten
indischen Edelsteine-C des »Sitz-ein«
)
der gegenwärtig 277 Karat schwer ist.
Diese-r Stein war ursprünglich bei
natxe doppelt io groß; der gegenwär
tige »Nimm« ist das größere Stück
dxs nriprgingiiktken Steine-L An
Schönheit diirite es dieser Näeietiitein
mit den-. viei tieinercn thinoor nicht
aiiineiiztien, denn der »Nimm« bat
keinen eigentlich-en Schliif erhalten
sondrrn iit mir etwas gegliittet
aneb dass Schleifen würde er etwa
die Hälfte iemeg Gewichtes ein-büßen
Tcm girickcn Fürsten gehört auch die
,.Vittorm«, ein Stein von 180 Karat,
für den acht Millionen Kronen be
kabit merken fein sollen.
J Ter Liszt-limi- oonVareda ist Ve
sitier von drei berühmten diamanten.
Die-:- sind der »Stern des Siidenks«,
» der «?lkbar Schalt« nnd ein als »En
« genie« bezeichneter Stein von 51 Ka
; rat· der. rnie sein Name noch andeu
tet. eine Zeitlang im Besitzes der Kai
- serin Engenie war. Ter »Sie-en des»
Süd-ens« ist übrigens niclxt indischen
’ Ursprungs-, sondern stammt ans Bra
silien nnd wiegt im geschlissenen Zu
stand 125 Karat. Ungeschlissen hatte
er eine Größe von 254 Karat An-«
geblich soll der Kauspreis dieses
Steine-s 84001100 betragen haben
Der »Aber Schad« wiegt nur 74
Karat. Tieier Stein ist im Laus-e
der Zeiten unter seinen verschiedenen
Besier mehrmals verändert wor
den. Athen-. Jena« und Jehangien
seine iriiheren Besitzer, haben alle
drei ihre Namen in den Stein ein
rihen lassen.
Ob dsr Maharadsckia von Patiala
noch den berühmten Sauen-Diaman
»ten Mist weisz der englische Ge
iwiihrsmann niiist niit.Sicherheit zu
sagen. Jedensalls bat dieser Dia
mant eine recht wochselvolle Laus-.
dann durchgemacht Er soll schon in
j den Händen Karls des Minnen von
sBurgund gewesen sei, König Ema
- nuel von Port-geil soll ihn besessen
ibaden und von einem anderen Be
i sites Nitolas von Mai-loy. dem
JOerrn von Sankti, bat er seinen Na
Jmerr Auch der englische König Ja
ikod Il. wird unter seinen Besihern
i genannt, ferner eine ganze Reihe von
Oerrlchern nämlich Ludwig le·,
Ludwig XV» Napels-du« dessen Brit
der Joses und zulett auch Fürst De
mjidom WE- dieser Stein seine-n
Weg zurück nach Indien gesunden
hat. kann nicht mit Sicherheit ange
geben werden.
Unter den Juwelenscksötzen Indiens
spielen neben Edelsteinen Perlen
eine große Rolle. Der Mahnradscha
von Tarblianga ist znm Beispiel im
Besihe eines- aäe Nanlatha bezeichne
ten Perlenholebandes imWerkhe von
beinahe zwei Millionen, das ehemals
zu den Schätzen Nana Sahibs ge
hörte. Ter Fürst von sZwalior ist
Besiher eines zwölsreihigew langen
Perlenhalsbandes, dessen Perlen alle
Oaselmtszgröße haben, und noch kost
barere Perlen soll der Maradscha
von Tranvanror haben, der an den
Perlensischereien von ceylon einen
Intheil hat. Die indischen Poeten
seiden übrigens alle darunter-, daß
sie nicht häufig genug getragen ever
den und dadurch ihr schönes Ausse
hen allmählich verlieren·
l
Ein ttsgikmiichet Ehrensandel
hat das Kriegsgericht der ersten Di
vision in Msünchen beschäftigt Dort
stand in einem Blatt zu lesen: An
gehörige des Ws und der ersten
Geiellschoftskteisr. die den Abschluß
einer Lchensversicherung erwägen
und ek- vorzögem sich desshalb von
einem iackjkundhgem tattvollen Stan
desgenossen bowthem statt sich mit
Versicherungsagenten einzusassem
möchten ihre Abt-essen angeben usw
Ter Verband dekVersichekungsIeocns
ten beanitrogte eines seiner Mit
glieder, den Hauptmann a. D. v. G«
den Jsrierenien zu ermittslm was et
durch Angabe seiner Adresse auf das
Jnietat hin auch erreichte. Er erhielt
sofort den Most-ich des Mermitan
der Luni-weht v. Mbbeniwt stilyet
beim Leibsrenadiekrogiment Mig
ruhe, dem er nach dessen ergehnilk
Mem Besuch dann brieilich mittheil
te, er halte das anierat für tin-fein
Eine Pistolenfordecung war die
Folge Dicke wukde cher abgelehnt
und der Herausfordeket auch noch
angezeigt Tab Kriegsnot-ichs verur
Ftheiiie ihn Fest zu zwei Wochen Fe
ung.
W muß mit manchem Mitmen
schen rechnen, ohne das man qui ists
M kann.
Martin
belgischcr Ists-ngst Risgiftrirt No«
ALTM. Alter 5 Jahre Gewicht
2000 Pfund.
Wird währt-W der Soff-m Nil
auf meiner Form stehen« eine halbe
Meile Eikdwest vom Hofpitat
UENUY HENNIL
Eigenthümer
Vonla 48805:
Registkitter Pcrchcron Hengst 1900
Pfund Jahre alt Registrirt
von der Perchcron Zorn-tu von
Amerika
Lin-les 4676k
Negistkirtcr amerikanische Tit-ot
ter, 1290 Pfund, 5 Jahre alt.
Standard guckt Kytle ist der
größte und beste Trottingsldengst
im Staate-» Seh-nettes Pferd, IX
Metle in 1:09.
Kommt nnd seht diese Pferds-, ehe
Ihr Eure Stute-I decken laßt, Beide
wert-m für 1911 stehen in meinem
Stall l Block westlich vom Courts
hat-LI.
Nllcbs U. Nun-SEN, Eigenth.
Nicht wenig verwundert wen- der
Zlderilf zu thchclL S. D» der einen
Traum immens Fred Dickson arretiri
te unter dem Verdacht, der Mann zu
sein tmlcherszwei lleiuo Mädchen dort
angegriffen hatte-. Bei der Unter
suchung fand mannämlich daß der
Traum 82.580 in Geld bei lich hatte.
Er behauptet, es ehrlich verdient zu
habe-n Er zieht ,leit 25 Jahren im
Lande umher nnd trägt das Geld
welches er verdientl immer bei fich. E
stiehlt stets sein-e Fahnen ctuf den
Eifmlmhnm — -
Hämokthoiden l
Finktu » J
!
und olle Aste-kleiden kutirt j
ohne Operatton — keineT
Chlorosorm, Aether obs-koll
gemeine Vetäubungdmittrlj
gebraucht. — Kur geran- s
litt eine Lebenszeit zu dau- «
erri. Exanmmkionfkei. «
Bezahlt wenn Aus-ich
Nicht ein Cem wird an:
genommen bis der Patient
geheilt ist.
Btüche kurirt in von 3
bis 6 Behandlung-n
ohne Oper-ihm
Bezahlt wenn turirt·
DA. Rlclsl
Armut lutes-»l, Nehmt-lus
Chronische Krankheiten von
Männern nnd Frauen nnd
Krankheiten der Haut. Of
fice gegenüber der City Hal
le. In der cffice den gan
zen Tag nnd Abends.