Der Qualität-Laden Zu dieser Zatson des Jahres wie nie vorher ist unser Lager zweifellos iu jedem Depar tement toinnlet (Qualita"t ist dac- Paszworu Die neue Geschäftsleitung wird unser Motto (.Qualitiitl) zur Geltung bringen und hiernach soll jedes Departement die Qualitiitumateu führen. -Waareu die substautiell sind, sich tragen und ant Ende zu sagen ist: Werth erhalten. Wir zeigen dieser Woche ausnahmsweise starke Assortintentcs nun Frauen , Minder , Männer: und stuaden Unterkleidermju Einzelstiirkeu oder Uninu:«.)lnziigeu. « Franc-»l, Kinder-: und stumm-Schuhen und Oxfordg. Die Stute sind die neuesten und gemacht für Dauerhaftigkeit. Frauen- nnd Kinder-Paten« und Gan Metal ein, zwei und drei Strippen »Oumpg.« Männer- und Waben- neue Sclmürs u. Oxfords, alle die neuesten Leisten. Frauen-— und Mädchen-—- ncue Bismanto Mänthl und Anziigcy Eine mächtige Aug wal)l. Diese Mäntel und Auzüge sind her gestellt von den zuverlässigsten Firmen, des halb habt Ihr etwas Passendeg wenn Ihr hier kauft. Kommt des Leftcren herein zum »Gmnd« Pnnzctpi mn Ztkitnnsn A. W. TAYLOR co. Tu- »Im-antis Aus der Chirurgid sein m sinnt-muss its-nimm tiefem-m an time-. Als Virchaw um das Jahr 1848 Ue Zellen des thierischen Körpers in ihrer Gesamtheit mit den Bürgern eines Staates verglich, die alle ver-» Hishichene Aufgaben im Staate zu er haben, gefiel er lich beim Anf ·tellen dieses Vergleichs in den demo kratischen Ansichten, denen er bis an ein Lebensende treu blieb; aber die r Vergleich hinkt doch etwas, denn "rser eines politischen Geineinwes send können auch in andere Staaten auswandern, aber ein Aufgehen in einem andern Leibe ist den tkiieriichen Körperzellen nnsr in sehr beschränkte-n Maße gestattet Transpianiatioiieii. d. h. Verpflanznnnen thierischer Ge webe und Organe hat nmn Schon im 16. Jahrhundert tierinriir alter erst vor etwa Zu Jahren irr-sann man. sickd wissenschaftlich mit der Pera-Je zu be fassen. Sie int, wie Prof Dr. Irrt-is in einem interessanten Berti-an im Verein zur Förderung des Museum-: iür Natutckunde zu Köln ansiiishrte. ein theoretisde nnd zugleich ein äußerst praktische-L- Jntereiiez erstere-: deshakiL weil sie Lirln werfen lann auf die Leiseiiåmorgiinge im allgemei nen, und letzteres im Hin-blicke ani die Heilzweclc die die Medizin mit ihr verfolgt Fast alle Lrganc suchte man im Laufe der Zeit zu verpflan· sen. Am hiinirgitcn wird die Hauttrankplantatkon an-:-qe"-iilirt zur Deckung gröberer Ltknniirslncinsnz bei der von Knochenstnclrn nein zwar das-« eigentliche Finacliennetwbe ieldit re gelmäßig verloren. doch wird rsen der mitverpflanzten Venishnnt neue Kno ckxMtMtanz mir-der gebildet Ver suche, die Hornhaut des Linng naels eingetretener Triibung An ersetzen find weniger günstig ancqieialten In neuerer Zeit ist ers ancli gelungen Vlutgeiiiße mit einer ieiir fein unis ebikdeten Technik zu traiistsplaiitiren z. B. ein Stiick der Erlxenlelscl inn ader eines Hunder- in dessen Onli Wtagaoer emsumgem auuy Wl Organe wurden verpflanzt, so vor allem die Schttddkidse indem man zu gleich die zu den Organen gehörigen Blutaefäße mit übertrug uned mit den Vlntgefäßen des fremden Ortes verband. Diese Erst-se. deren Säfte wahrscheinlich Entgiftsnnnsstoffe, die durch Fleisch-Knab im Mut austreten ans diesem entfernt, est eines der räthselknaftesten Organe desi- Thier-kör pers; ihre Entfernnnst hat bei Fleisch fressern Kräntnseerschejnnngen, bei Pflanzenfressern Wachsthum-Jedem mnnsnen zur Feige beim Menschen Nijcklntdnnsnm im Gehirn nnid Qre ttnicsnth :«,.tstijn-de. die durch Tmnis nlnntnriunen weniastensd voriiåsers gesde gebessert wundes-L Dicke Ver pflntkznnncsxskrnche luden fodensnllis gezeigt dnsk dass Wben keinen sken trnlnnntt tut. wie nmn früher wohl onna-inn- Tondern dxe Summe des Le bens Eemcr Enwltsknnle ist: nnr sk lößt e-: sitt-,- erflären das-. Mundw chen sich kund nach Insfwrcrsutt Takjn Lmnne sich noch natt Stunden tun-. plantiren is."«3’«("n. Besonderö Und-nn ncrte Gesinde main-n ein« große Wnbsx - tlmmssencere die now Rom eine ei Hertsite C-»-.,«.·«d:-.«.ft alle-— List-senden Est. Man Isnt Lmtnr Isc) .!..1.-;:,e Thiere »Zu«st«"!--!-«: Jud ns edxsr unsern Thieren ! entstehn-it nnd ei— kenne Inh, daß we zninsteni rcsrnbermsnend etn Weiter ltin-trinken eintrat Die entbrnonate Transplantntkom begründet durch ’Profes5er Vorn in Brei-stan- bat ne zeigt, daß Froscheier und Frosch-tm ven m den verschiedensten Sagen zur IVemssnclnztng gebracht werden können sdasz hieb-er notgegelenene Lraane ein« Jantder nletctram ansthchen daß der JKennbckztrt inne-J Vetnests beispiels IwecJe m den Rücken eine-:- Fkofdkssz Eber-pflanzt dort ein fünfte-I Bein ber yvorbrinszxr daß der Atmenbecher eines jFroicksz, jmecudwo unter die Haut Egebmcht. dxeke zur "V«tldnn·a einet Horn-baut nnd Lknsie reizt. Von me -fentlichem Einfluß ist die Funktzok Ides verpslnnzten Theile-I auf die E.Taner segnesk 'L!e5teben(:-: nnr wenn lsie ttmten bleibt, tritt Wein-rennen l Wir können Geld sparen ....für Euch.... Unsere Auswahl von TULanners nnd Fina ben-Auzügen, Luna Unterseug lHeut dkth «c)alghekleidungeu, Etrtnnpsen, sileiderkofseru und anderen Koffer-n sind säntnttlich Werthe, die nirgendwo übertroffen werden kdunen in Bezug auf Qualität, Stut, oder Preis Kommt herein und seht unsere Waaren durch und xZhr werdet alter zengt sein. zuerst, es Seht bezahlt — fich. tun-n ein. zac- uegi an aen eng-en Beziehungen zwisiclien der Tbiitigleii eine-I Organ-:- und Seinem Wachsthum nnd seiner Ema-sinnig Zchiieisilxrli ist von Interesse-, das-, ganz allgemein Verpflanznngen an dem-selben Indi viduum besser gelingen, als- selche von einein Thier aui ein andere-s- auch wenn e—:« derselben Ellrt eingener und daß sil- zwischen Ttliieren verschiedener Art fast unmöglich find. Dass beweist daß es ein individuelles Leben, eine auch natnnviilenichaitlicki begründete Individualität gibt. Ter Grund ift nnd-til in der Zusammensetzung des Eiweiszezs zu suchen, da beispielgwech da-:s Einieis des Hammels geradezu Gift fiir das- des Hunde-Z ist. Dieie ausI der Jnnnunitiitslelire bekannte Spezifniit des Ehr-eines Zu überwin den iuird eine Haimtausgalte der Traiisksplantatieiis—iser1"11clns sein« deren Lösung vorläufig allerdings Zn kuuitcsmnfik ist. ·-..-—.-.·k--«-— Nanbiiberfall auf einen Geistlichen Ein vor zwei Jahren erfolgter Straßenraub auf einen Pastor be schäftigte das Schwurgerielit des Ver lmer Latidgeriaits. Ter Jnspeltor der Stadtniiifion, Paitar Schlegelmilch hatte am t. Februar wle Abends in der Adventskavelle in der Frankfur ter Straße einein Vortrage beige wohnt nnd ging gegen llskg llins durch die Latideiberger Allee feiner Wohnung zu. An der Ecke der Mat thiasitmße liwlite ilnn der Wind den Hut nein Kaufe-. und als- er sich bückte, nun-de er plötzlich von drei jungen Männern iiherfallen CL- wnrde ilnn die aoldene lllir alt-I der Tasche aes rissen; einer der Zttafzenreinber ent tifz ihm die goldene Brille, io das; der Uelerfallene Einst aar nicht iein«-. konnte. illlis auf feine Hilfernie Pai— sanken -herl«—eieilteii. waren die Etru ßenriinber ichon entflohen Crit nach lanaer kleit aelana e-:— der Polizei. einen Tlnsiinelnner an dieiecn Ueber sall, der aeleaentlieli oen feiner Oxl dentimt Tritten eriiililt lriitle !.n »J mitti lik. Kiefer lia! file-« Pist- den me schleerenen akitanden nnd iit seiner iest In lanaeiser Useiananifkitraie eei nrtlieilt met-den« Ec- aelana der Po liiei, nach einiger Zeit die lfltsleaen heitssarlieiter Jnlian olnklinili nnd Paul Waqein alsJ Konuilizen in ins-. haften Der Gerichtshof verirrtlieilw Knlliniki In drei, Wagens in vier Jahren Widnaniii nnd beide in Chr verlnit anf die Taster von fiini Jah ren. l l »- -..-- —-———— Zwischenfall bei rinct siitchennicihc Ali-Z tiopenhaaen nieldet inanz Tie Einweihnnaoieierlicliteiten einer nen en Kirche, an denen auch dass Montag paar und Viele Würdenträger theil nalnnen, fanden dadurch eine peinlich-. llnterbrechnna, daß der die feierlich Handlung leitende Bischof Madien. das Oberhaupt der daniichen Lande-J kirche, plötzlich von einem schweren Univohlsein liefallen wurde. sturz nach Beginn seiner Eintoeihunaesrede fiel er plötzlich unt nnd ftiirzte nnt dein Oberkörper auf den Altar. Die zunächst sit-enden Geistlichen eilten hinzu und trugen den Bischof nach einem bereitftehenden Wagen, mor anf er sofort in feine Wohnung liber gefiihtzt wurde. Dort konnte er sich nach einiger Zeit mit iirztlicher Hilfe ziemlich erholt-n Die lirchliche Feier wurde von einein anderen Geistlichen weitergeführt Mississi ,,Wakum macht denn Fräulein ! Eulalla immer die Fenster ans, wenn sie singt?« —- «»Die Nachbarn würden sie ishr sonst einwersen.« « Der Mensch kann plöhlich einen Tag, einen Moment erleben, der ihm seine Ianze Vergangenheit ausklörl Friedrich Oebbel -.---.. 004 HOOOOOO W Mk ?Haus, Hof und Land. ? WfMMWW Rostige Bügeleisen wer den Wieder glatt, wenn man sie mit einer Mischnng von Bienenwachs und Salz tüchtig abreibt. W e i sie Fleck e auf Möbel-i, die von Wasser herrühren, lassen sich be seitiaeii, wenn man ein in Petroleum getränttes Tuch darauf legt und einige Zeit liegen läßt. Ranchende Salpetersäus r e ist bei Warzen an den Händen ein vorzügliches Mittel. Nnr ist die Säu re selir stark ätzend nnd man thut gut, die Umgebung der Warze erst einzu setten und dann ein Tröpfchen Säure aus die Warze zu träufeln. Meist ge nügt einmalige Anwendung. Nach ciniaen Tagen läszt sich die ausge trocknete Warze glatt abhebt-n. Um Rost von nickelplat tirten Artikeln zu entfer n en, läßt man dieielben einige Tage lang mit Fett bedeckt liegen, dann reibt man sie gut mit Animo kniak ab. Jst der Rost tief, dann be dien-e man sich einer exalsnuren Lö snnq oder verdünnte-r S-alzsäure, welche man ans dem Rostflecken, aber« nur einen Augenblick lassen dari. Man wäscht dann mit Wasser nnd Schwamm ab nnd polirt. Dies mie derholt man, so est es nöthig ist. Der Schimmel aus feuch· ten Tapetentvänden verdirbt die Farbe der Tapeten, zerfriszt die selbe nnd hinterliißt zudem einen un angenehmen Geruch. Man kann die son Schimmel Verbindern nnd ver nichten, wenn man Saliznlsönre im Vexlniltnisz von 1:4 in Spiritns anf löit nnd die Zchimmelsliichse mittelss eines Wattelsanirlies oder eines s Sclswammes mit dieser Misilnng be tupft Der Schimmel wird dnrch die ses Mittel an den so besetzten Stel- » len vollständig zerstört ! Alles-, was Du thust, richte in ein, als ob Tn es var allerl Welt tlnitest —- Alles, wag Tu tlinit i solltest Tu. vor Tir und Jedermann s rechtfertigen können. Tie meisten Menschen sind überlegend, gerecht und gut ver der breiten Oeffentlich teit Wunden sie sich aber nndeoliach tet, dann lassen sie sich geben, lassen sich, wenn auch nur geringsiigigeVers stöße gegen die guten Sitten nnd Handlungen andknlden tominen,die sie sich schämen würden, vor der Les sentlichteit zu begedeirifine seicht-Ent deckung aber wird dein Menschen in den Augen Anderer schaden· Dnrnm übe strasse Sel·bstzncht: sie wird eine Kunst in Dir werden, die Dir int Le ben sörderlich sein wird. llni noch eins lierausznbebenr Wenn DnVrieie schreibst, so schreibe sie· sa. daß Du Dich nicht in schämen brauchten wenn Tn sie andern Tages gedruckt var Augen biettest Lisersliichlickkei ten und llngezogentnsitem in einein Vriese leicht hingemorsen, können Dir unendlich viel schaden, wenn kelch ein Brief einem Menschen in die Hand gerätli. der Tir förderlich sein könnte. Wie viel Widerwärtigkeiten kann der Mensch vermeiden, wenn er Selbstsucht- Pflegt Wie man Gelatine auflö se n so l l. Zu siiszen Creinecz Frucht nnd WeingelerT zu Jljkitg und Siils zen bedarf man immer eines skniatzes von weißer oder rather (stelatine. non deren richtiger Behandlung sionnlzl dass Gelingen der Speise alt- auch der Wohlgeschmack abhängig ist« Wer hätte sich über den saden Leimge schniack mancher mit Gelatine zube reiteten Speise oder iiber ungelöste, harte Stückchen darin noch nicht ge ärgert, nnd tveni wäre es noch nicht passirt, dosznsine Speise-, trotz der zscllllll ADRMUOHICIIVH Hjllllilll lMli litelatine. nicht aeliren nmllte nnd als sliissiaer Brei ans den Tisch sinnl All diese kleinen !lii’is««1esiliiele lsatten ilire Ursache im Anslöien der Nein tine oder auch in ichlerl·.ter Blinden-ali rnng. Gelatine innsz in Perganii:·. papier cis-wickelt in einer unt schlie ßenden Mechbiickie ansbenialirt nier den, da sie leicht Fenrlstigteit nnd Geriiche von nnderenEveisen anzieht. Vor dem Gebrauch reibe nmn jede Tafel mit einein sauberen, nniclen Tnche ab, schneide mit de« Schere et waiae sekhr »diese-, barte Ränder, dir unlösbar bleiben könnten, ab nnd wiege erst dann die nötlsiae Quanti tät ab. Dann serschneide nnin sie in recht kleine Stückchen setze sie in ei nem emaillirten Töpsrlien mit gerade nur so viel Wasser setiva ein Eszlösiel ans US Unze Gelatine) anss Feuer und lasse die Masse unter stetem Riiliren so lange langsam kochen, bis alle Stückchen vollständig ausgelöst sind. Eriveist sich die Masse als nicht tadellos glatt, so gieße man sie lieber durch ein seines Sieb an die znni Geliren bestimmte Speise, die nnn nicht mehr lachend zn sein braucht, während man den Gelatineznsatz unterriithrt Bei diesem Verfahren wird man iiber keinen Leinkaeirlnnack zn klaan haben, Vwas bei dein Anf« lösen in nur warmem Wasser iin unaekochtem Einsetzen an die Speisen leicht vorkommt· Auch werden die Sülzen usw. viel klarer nnd durch sichtiger aus diese Weise. Die abzie schnittenenNandstiückchen sanimle man Hund koche Klebeswfs davon. i ,.-.,.-. Kitt süi kitnßeisenporen 80 Theile teueuesier Thon, 12 Theile Eisenkette, 6 Theile Braunstein, 3 Theil-e Kochsalz und 8 Theile Bear fein gepulvert nnd innig geniengt, alsdann mit Wasser eingesenkt-steh daß ein dicker Teig entsteht, woraus derselbe in die Qui-en undi sonstigen Gußsehler fest eingellopst wird. Das Trocknen des Rates hat langsam zu geschehen, woraus das Erhitzen der gekitteten Stelle bis- zur Weißsglnth stattfinden wobei durch Schnielzen des Kittes derselbe fiir immer haftet. Ueber Verwendung des Käses in der einfachen Küche. Leider spielt der Käse in der einsa- ? chen Küche so gut wie gar keine Rolle, i und das ist Sehr bedauerlich, denns mit seiner Hilfe läßt sich nicht nut,s manches nahrliaste Gericht bereiten-I sondern auch der Geschmack vieler. Speisen heben nnd verfeinern. Derl theure Parmesankäse wird siir ge wöhnliche Jiiierle trefflich durch den billigeren Sclnneizerkäse ersetzt. Ta dieser osft zum Mittagsessen oder zum Thee gereicht wird, sammeln sich auch « Reste an, die mannigfache Verwen dung in der Küche finden. Die Stiicki chen werden entweder aufgerieben oder, wenn sie ganz klein sind, in Brotsusppe Verkocht, der sie Oorziiglis chcn Geschmack geben Jede etwas schal schineckende Ileickclsbriihe wird verbessert, wenn nian ihr einige Löf sel geriebenen Käse beiiiigt, das näm liche gilt auch siir Ragouts nnd der gleichen. Ferner eignet sich Käse siir die verschiedenen kleine-n Eingangss gerichte, die nach der Stippe gereicht werden und die besonders-, im Fall unverhofft Gäste erscheinen, wahre Nothhelser sind. Dann sind auch noch Käseschnittclwen Mallaroni nnd die besonders bei Herren beliebten Aus läuse zu erwähnen Zu den pilanten K ä se st an g e n tft Schweizertiis e sehr wohl zu ver wenden Man rührt hierzu 8 Unzen Butter scliaiinii·g, gibt 81J2 Unzen ge riebenen Käie dazu, ebenso 14 Pfund Mehl sund sieben Eßlöfsel sauren Rahm· Der Teig wird mit Salz und einer Messeripitze Kanennepsefser ge wiirzt nnd aufEis oder an einen recht kiiblen Ort gestell« Meiserriiekendiek auf-gerollt wird der Teig in etwa 1,«»- Zoll breite nnd 4 stell lanae Staunen ausaeriidelt die man dann in mittlerer Hitze aus be s«lrieienem Blech blickt. Zu Ksii s e sehn i tt e n reibt nmn ebenfalls skiiz Unzen Käse, inensgt dies init ebensoniel Butter, 5 Unzen geriebenem Weißbrot einem Tbeelöii fel Sens, zwei Cidottern, einer Altes « seripitze Kanenuepiesser und dem nötliiaen Salz, streicht die Masse auf gieröitete Seunnelickteibein laszt diese inIOsen heiß werden und zuniSeliluß leicht braunen Zu kleinen K ii s e p a it e t ch e n reibt inan gut 14 Pfund Käse. stiith die sen dann mit 2112 Unzen Butter und verriilnt die Masse mit zwei gan zen Eiern zu inllsenartiaer Beschaf fenheit Butterteiq rollt man weiser riickendick aus« itielit mit einein run den Anssteclxer oder einein Glas Platten auss, legt von Eder Käse-nasse kleine Hiiufelsen darauf und biickt die Pastetchen bei mittlerer Sitze Einsacher lseiisepuddina paßt aut zu ariineui Salat Man läßt 2 eiarosze Stiiele Butter niit 1Pint Mil lch anikeck en aieszt dieses iiber « Pfund aeiiebenen liiiie nnd M Pinnd fein aerielieners Meister-L läßt die M also 20 zilkinuten ziehen verriihrt sie dann init vier ixaan en Eiern nnd knelsst den Puddina 1 Stunde in var-gerichteter Form. Ein beliebtes Unignngsnertm H K ii se r ii h r ei sFeudueL Man ver riihrt 1--.·- Pfund grrielienen Sei-inei zertiife init drei Cisdottern und l Pistt fiifzer :ll-’ilch« noch besser Zahne-. Jn einein tieien Geschirr läßt nmn 1 ei gros-;-«:- Ztiikk irisdte Butter iergel«eii, idiiittet den Kiiielirei hinein und riihrt die Masse nuf iuiifzigeni Feuer -,so lange. liiiki sie ringsum steigt. Nun nins; diiixi Niihrei ieiort in gut vor-. «ge:niirnit-.r Siliiisel ausgetragen lwerden , Feine-r iit ein K äsei S n uii ic Iani folgende ;tlt-t:: M Pfund Meli! iiverden niit U; Piut guter Milch «(beiier EnTUJeU glntt gerührt, mit 4 eigreizen Ztiiclen Butter vermengt, auf dein Jener zu Mus gerührt nnd dann «»- Pfund geriebener Schwei zerliiie darinitergeinengt. Man ioiirzt mit dein nöthigen Sols, einer Priie Pfeffer und einein Tlieeliisselelieu Zucker Löst sieh die Masse vorn Ge schirr, so zieht umn sie vorn Feuer zurück, läßt sie nuszskiihleiu gibt acht Eigelbe nnd den festen Schnee der acht Eiweiße dazu nnd blickt die Käieniasse in eine Soufsläsorni oder in kleinen «1Li1piertiistck)eii. Verfeinert wird die Speise, wenn nmn halb Schweizeri nnd lnilb Porniesnnläse nimmt. Frech. Richter: »Sie wollen an Kleptos meine leiden; da muß esJ aber auf fallem daß Sie sich mit wahrer Ken nerfchaft immer nur inerthivolle Sa chen aus echtem Material aneig treten« Angeklagte: »Herr Richter-, ich leide etben an echter Kleptomanie.« : Vom greifen Unnatürlican Ein Isgdabentener des Prinztegens ten Luitpold sie terfelde fein Lesen nett-tun Isme, II eise- psnv z- retten. In einem soeben erschienenen, sehr hübschen und namentlich durch sein-e Bilder anziehenden kleinen Buche ,,Luitpold, Prinzregenst von Bayern«, erzählt A. Achleitner, der Verfasser dieses Lebeiitzbjldes, eine ganz rei zende Jagdepisode, die von dem We sen des Negsenten ein ausgezeichnetes Bild gibt: Jn derRötshlkBerchtesgadses ner Land) schoß der Regent einen gu ten Bock an, der,,l·rank«ziemlich lang sam all-ging. Dem hohen Herrn und Thiersrennd war es unangenehm nicht besser angekommen zu sein, so daß sich die Leiden des angeschossenen Vockes verlängern mußten. Nun hat-de ein Herr des Jagdgesolges. Gras X, einen ganz vorzüglichen Schweißhund bei sich, dessen durchaus sichere Arbeit mit gutem Gewissen empfohlen werden konnte· Der Graf bat um die Erlaubniß, den Hund aus die Fährte setzen zu dürfen, weil da durch der sonst verlorene Bock zustan de geibrachst werden könne Kaum war der vorzügliche Schweißhuud auf die warme Fährte gesenty da begann er mit lielleinllteläute die Jagd, die dem Gehör nach vom Regenten unid dem Gefolge mit größtem Interesse ver folgt wurde. Doch ibald verlor sich die Jagd, der Hund war nicht melir zu hören. Ueber diese unangenehme Wendung wurde nicht mehr gespro chen. War der Hund von der Fährte abgekomnien, so mußte der Bock ver loren gegeben werden. Dem Pro gramm gemäß wurde der Marsch zum Funtenseehnnse im sogenannten Stei nernen Meere ern-getreten, wo genächs tigt werden sollte. Der steinige, Inülis same Weg suyrte an oer verfallenen Sagereckalm vortilber und stieg um hundert Meter an, zum Grünsee ziehend, der bekannt list wegen sei-net selbst im Hochsonrmer eiskalten Fluch Als die Tasgdsgesellschast in das düster ernste Gelände nach dem einsam ge legenen Griinsee gelang-tm ertönte plötzlich und überrascht-nd das helle Geläute ein-es Hundes, der kein au derer alsJ der jagende Schlweißliund sein konnte. Doch zu sehen war der Hund nicht. Leiblsast und selsr in teresiirt drisisate derNenent vorwärts, einer Stelle ni, die einen Ausblick in dass lsieliinde zu erminslichen schien. Als die Gesellschaft diese Stelle er reicht lsatte, voran der Jagdherr, da war der Griiusee zu selten, und in seiner grünen, kalten Fluth schwim mend. der Schweißhund der den zGesmshbael lsilzig jagte. Eine hoch interessante Jagd im Wasser, die mit Tgröfzter Spannung beabachtet wurde. i Nach lau-gereut Zusehen aber sprach der kliegent in Erregung lebhaft die Befürchtung au«:s, das; der brave Hund iusalge U slung untergehen werde. So sali. auch ans. Der Abstand vergrößerte sich, langsamer wurden die Bewegungen des Hunderf der Bock suchte dass llser zu gewinnen Mit einem Mal-e verstummte der Hund. Trich er ruderte und zappelte mit äußerster Lilnsstrengiuig mit letz ter Kraft Aufneregt von tiefstem Mitleid erfasst, rief der Regeut: »Der brave Hund muß gerettet werdein Ich lsole ilui silnninnueud heran-Jl« Jm Nu eutledigte er sich der Joplu Und die Weste aiuszzielsend gebot Pri11.3 Luitpold dem Leibjisgen schnell die schweren Vernichulie zu öffnen. Jm ersten Ulugenllilnl war dass lsses salge wie gelalnut vor Schrecken iiber die Absicht des kliegenlen Die Her ren saszten sich aber rasch und be stiirmteu ihn, die lelrensgefiibrliche Absicht ialleu zu lassen. Und mit al ler Bestimmtheit pratestirte der Leib arzt, der auf die Eises-Stalle deii Grün see-I anmierlsniu niaane eine war nunaen nnd Erinahiinuaen blieben veraebliel). Der hohe Thierirennd wollte sich nicht abhalten lassen. Prinz Luitpold ries erreatt »Der anni- Hund inan gerettet werden! Ich will ihn heransholenl Jch bin ein anter Ectnninnnerl Ich bin an kalte-: Wasser aeinöbntl Der Hund ist be reits: itnniin aeivordenl Varwiirtszst Ich will ihn retten!« Während der Leibsiiacr knieend die Echnbrienien Mithin-, der Ilieaeiit schonet- erregt den armen Hund beobachtete-. der sich nochmals beiniihte. den Gatan zu er reichen, der jetzt in seinen Flnclitberi suchen langsamer wurde. machte der Hiindebsitzer Gras X. sich blötzlich ’;chus3fcrtia nnd hin die thuelbiichse an die Wanae »Wuc- soll das-T« rief der Reaent Jan Anschlag ans seinen "Hinnd antwortete der Gras: »Lieber · erschiesze ich jetzt meinen braven Hund Tini Wasser, alLs dass ich zugebe nnsd zusehe- dast Hoheit des Hunde-J me gen Ihr Leben ins eisslalten Wasser gesäbrdenl Dass lann nnd niill ich nicht bernntiniorteii!« Nach diesein fest gespruchenen Worten suchte dei· Gras ntit dein Kinn der Biichse lden Körner des zappelnden Hunde-T Die Erre gung stiea ansd Höchste-l Alls Blicke waren ans Hund nnd Bock aericht.st. »Nicht schießen!« rief der Reise-it Der zielende Gras war zur Zenan der Todesknael ans seinen Luni-d ent schlossen, konnte aber nicht Ham- fass sen. Mit ailei·lehtei· KraftanilrenJung erreichte def« Onnsd Mit ani Seenser den emiatteten Gaum-. Schar-s schlu gen die Zähne in die DrosseL der Hund wiivgte den Bock miensd schnell und sicher ab, und zog ihn an Land.