Es Mtes Weinfaer in s , Frankreich. , , W dieser Spismarle schreibt die sMkier Zeiinng: Mär die Mißernte im Allgemei I· nnd iilier die unglückliche Wein Iese in Besonderen isi in den franzö fsjn Blättern schon viel geschrie ben worden. indessen ist es bisher sieh keinem gelungen, die Folgen die ser ungeheuren Aussälle genau zul bestimmen Zunächst muß natürlichl die Hausse der Weinpreise in’5 Angel gefaßt werden. Diese erklärt sichs nicht nur aus der Dürstigleit derl Lese, sondern auch aus den geringen Besänden der angesammelten Vor räiht Die Preise Von IIO und fik Franrs sür den Heltoliter allerne wiisdsrrlichsten Weins, die in den Jah ren des Melthaus. der Reblauis nnd anderer Krankheiten 1852 big liess-C 1877 bis 1890 gefordert worden iva ren, werden dieses Mal noch ganz be triichtlich überschritten Man mußt dagegen halien, daß in der Periodel 1904 dif- 1909 der Durchschnittspreig fiir diese Weine nur 5 bis 9 Franco siir den Heltoliter betragen hattet Daraus lann man sich eine Vorstel iung von den Riicltvirlungen dieses Leseaussalles auf die kleinen Wein händlery Restaurateure usw. machen, denen es unmöglich ist, ihre Detail « "p’reise in gleichem Verhältnise zu er höhern Natürlich sind nunmehr mit einem Schlage die seit Jahren wäh renden Klagen des Südeng über die Ldsatzlosigleit seiner Reisen Erzeug nisse verstummt Man erinnert sich. daß diese südlichen Winzer wahre Re volutionen wegen dieser Unverliiusi lichte-it ihrer minderwerthigen Weine otganisirt halten« die zu sehr bedenls lieben Verwicklungen und sogar Trup penrneuterei führten Nun ist der Säden bei der allgemeinen Ver doetung durch den Meltdau im Jus-re 1910 noch verhältnismäßig gelirrde dar-angekommen da er eine allerdings schwache Mittel-mir aus zuweilen bat. Er iann fest seine( Weine. die er IM kaum zu 5 bis 7 France unterzubringen vermochte leicht siir 40 Frau-es und barst-er verlaufen Allerdings baden dasäirJ Idie sildsltchen Winzer viel Sorgen tniti ihren Arbeitern, die sich zu starten Organisationen rusarnrnengxtban traf ben und die Situation natürlich siirI sich gleichfalls auszunutzen suchen.I Das wabre Elend dagegen ist jetztI in Burgund und in der csltaintvagne11 zu suchen. Wenn es sich noch um etwas Vorübergehendes handelte! Aber dort tritt viel Ernsthasteres ber vor nämlich eine ungeheure Verstiir I iung des Fortziedens der Bevölle rung vorn s flachen Lande in dieI Städte. Wie Herr Cunisset Gar not bei dem Kangresse gegen die Entviilterung der Cote b"-Or lehthini in Dison feststellte. verlassen die Win zer Burgunds tvie auch der Cham pagne« die insolge des sozusagen völ ligen Aussalles der Lese irn Jahre 1910 gänzlich mittellos geworden sind. in Massen ihre Weinberge und ihre Felder, um sich in die Städte zu flüchten. Ver-laufen können sie ihre Grundstücke Zur Zeit überhaupt nicht« da teine Bieter sich melden. So wer-« den Felder und Weinberge brach lie gen gelassen Die Zahl der leeren Bauern und Winzerbiiuser in diesenI Gegenden soll bereits in die Tau- I sende geben Dabei wird gleichzei tig eine revolutionäre Strömung mächtig die ihren Ausgangspunlt oder besser ibren Vorwand in demI Kampfe gegen die Weiniiiischer sin-ä det und sich besonders in der Gram-I pagne in gefährlicher Weise ent wickelt Man steht da vor einer sebrI ernsten nnd ties einschneidenden na tionalen Frage die nicht mit ein paar Michwicbtigungspbrasen undI Vertrauenstaaesordnungen des Var I laments gelöst werden kann. sondern energisches Eingreifen nnd weit aus schauende Nesormen seitens der Re gierung und des Parlament-i erspr -dert Zetstökuassfzese is einem Ehe-ausser - Leser is Damit-V Die neuen englischen Münzen. Anläßlieb der neuen Münzen, die setzt in England mit dem Bilde Kö . nigs George l geprägt werden, und die binnen kurzem in den Verkehr kommen werden, erinnern die Lon doner Zeitungen an die bei derl Münzprägung üblichen Vorgänge Die Evening Newg schreibt darübeq «Dem Buchstaben des Gesetzes nach hätte jeder das Recht, Gold aus der Münze zu tausen, und es abgaben frei in Sovereingo ausprägen zu las sen, zum Kurse von 35 175 101,-L»-d die Unze (31 Gramm). Aber die Bank von England bat die statutenmäßige Verpflichtung Gold von einem fest gesesien Feingebalt zu Its 175 9d di-: Unze zu tausen, und obgleich das die Unze zu 11,-2d weniger ist, als der Münzpeeis beträgt, so ziehen die Einbeinger von Gold doch vor, es det sank zu verkaufen, wo sie gleich Bepdlung in Baar empfangen. wäh qend sie bei der Münze eine unbe stimmt-at lange Zeit warten müssen, ehe ei ausgeprägt wird. Jeden Mon tag tressen sich in einem unscheinba ren htuse in Winchester Street in der City eine Gruppe von Leuten, ,« Ue wohl den kostbarsten Markt der seit darstellen Jn diesen auser Ishlten Zirkel werden nur die Ber tveter von vier Firmen, die als die destinrmenden Zwisckzenhändler aus dem Goldbarrenmarlte bekannt sind, zugelassen Es ist ibte Ausgabe den Preis des Geldes zu bestimmen, und praktisch iiber das Schicksal der im stehe befindlichen Goldbarren zu entscheiden von denen der größte M ein Ende jeder Woche mit den W der Union Castle Line Miriia kommt. aus Rechnung der Mosis-sen sanken, denen ei senden Bergwerk-i in Tragen-solt Messen ist. Bisse-eilen, wenn ihre WM ben heine;i Sorge-sung be lt e einen unt ein M wenig-« höheren Preis nrnl Wsche Mitbieier sernzubalten," - MKWIUUI Anat dies M des- seliesen der sankleteuug H M so m der sank Ietnustel U dibet die sit-lage siir dies )Staatsmiinze. Aber es ist das nicht der einzige Vorrath. der fiir Neuprä gungen zur Verfügung sieht Die Prägung von kleiner Münze, die aus Idem Verkehr gezogen ist, gehört ebenfalls zu den Amtspilichien der Münze. Nach einem vor vierzig IJahren erlassenen Geseß isi jeder ge setzestreue Staatsbürger, dem ein Sovereign unter dem Gewicht von 122 Grain (1 Grain ist gleich 65 Miligramm) angeboien wird, berech tigt, nicht nur es zurückzutveisen, fon-» dern auch sogleich, es zs zerbrechen oder zu entstellen, so daß es nicht mehr als Münze im Königreich in Umlauf gebracht werden kann. Glück licherweife und zum Boriheil des täglichen Verkehrs bleibt diese Vor schrift mehr oder« weniger ein todier Buchstabe; wir bedenken uns doch, Münzen muihroillig zu zerhaeken. Silbermünzen, die ja keinen Bestim-» mungen der gefehlichen Zahlung mitiel unterliegen, haben in der Re gel ein viel längeres Leben als Goldmünzen. Eine Untersuchung die die Münze vor zwei Jahren einmal» anstellt, ergab, daß halbe Kronen (2.50 Mark) 65 Jahre ausdauern,« Florini (2 Mark) 45 Jahre Schil linge 42 Jahre, Sixpence Siiieke 28 Jahre und Breit-ener- Siiicke 33 Jah- ! re. Der bolksihiimliehe Sirt-eure hatt also die kiirzesie Lebensdauer. Ein Unterl. »Nun, herr Lämmchen, wie geht’s" im Ehefiaade?« » » «Sehr schlecht! Ich darf nicht mehr »was-eri, keinen Wein, sein Bier trin-? ’ien ——- nnd ausgehen darf ich auch nicht!« » «Da werden Sie die Deiraih schon recht bereut haben?!« ·O nein ---— bereuen darf ich auch nahm« . Macht der Gewohnheit (Zwei Damen). »Wie geht es Dir, seitdem Du nicht mehr auf dem Tele phouomi bistf »Ich bin durch eineheiraih dauernd falsch verband-if Wes-ei DszMedaillqm das unfre Liese ziert, hat Franz, dersriiutigam ihr ziselirt. Bomdass und liaidserabad Aug den üppigen KUMW rund kühlen Berggegenden sehtan ,ist der deutsche Kronprinz zunächst lin den südlichen Theil Vorderindiens tgelangn too»er um diese Jahreszeit angenehm tuhlk Tage und frische «Nöchte antreffen wird. Er bat es vorgezogen statt don der Jnsel Zeh lon nach dem gegenüberlieaenden Fest lande-trafen Tulicvrin iiberzusehen und von biet liber Madura und Madras nach dem Norden zu reifen. eins längere Seefalnt zu machen und in Bombay seinen Einst-g in das ei aentliche Jndien zu halten. Er hat sich damit gleichsam von der Seiten tbiir, durch die der mit deutschen lSchifien Neisende und in Colontbo Landende Indien zu betreten pflegt, «an das große Hauptthor begeben, durch das ununterbrochen der misch rige Vertehrsstrom zwischen Indien und Europa fluthet. hier trifft der englische Kaufmann ein, der seine Waaren absehen oder indische Bauen wolle kintausen will, hier landet der englische Kolonialbeatnte. hier trei fen aus englischen, französischen und österreichischen Schiffen Reisende al ler Art zum Besuche des seltsamen hinterlandes ein. Natürlich ist ej die aliictliche Lage der Stadt. die sie zu solcher Bedeutung erhoben hat Die Bortugiesen sind ihre Gränder gewesen, aber die Engländer hatten schon 1661 dafür gesorgt. dass ihre Flagge über den Bastionen des Ha fens wehte. Seitdem ist Bomban sprunghast gewachsen und bis 1881 zur größten Stadt Jndiens empor gestiegen. Dann freilich mußte es den ersten Rang an Kalkutta abtre ken· und als gar im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts die Pest in der Eingrdorenenstadt ausbrach, sank ihre Bevölkerung von 804000 zuriick aus 776,000 Bewohner. Das Uebel ist noch immer nicht gebannt, da sanitäre Maßregeln in den Bier keln der Eingeborenen den größten Widerständen begeanenx aber der Handel der Stadt fängt doch an, sich von dem schweren Schlag, der ihn ge troffen. zu erholen, und wer heute durch Bombav schreitet. gewinnt den Eindruck nicht nur einer schönen und blühenden, sondern auch einer mäch tigen und stolzen Stadt Der Kronprinz hat sich nach den kleinen Stationen der Seereise nnd den anmuthigen Dörsern nnd Städt chen Zehlong in Bombay von dem «Getriebe einer echten Großstadt um geben gesehen. Die maiestätisehen öffentlichen Gebäude, die noch dazu durchweg im hochthiirmigen Stile der Gothit aufgeführt sind, die weitläu sigen Parkanlagen, in denen« scheine Schattenbidtme gegen die Strahlen der hohen Tropensonne schühem das rege Leben und Treiben seiner Glanz und Schmuck liebenden Bevölkerung werden ihn aus- stärkste gesesselt ha ben, zumal er dieses leuchtende Bild in einem klassisch schönen Rahmen sah. Denn Bombah liegtaus einer schma len, aber reich gebogenen gandzunge so glücklich, daß es zwei Seeseiten hat, so daß man sowohl die Morgensonne über den Wellen herauskommen wie die Abendsonne in den Wassern des Westens versunken sehen tann. Es liegt aus ebenem Gelände, aber eine benachbarte Land-Junge der Mala ; her-Hügel, steigt so anmuthig und so snahe der Stadt einige fünfzig Meter liiber den Meeresspiegel empor« daß sie sowohl ddem Häusermeer einen Ist-rundlichen grünen Rahmen gibt, »als eine nackende Aussicht iibee das "·aanze Gebiet der Großstadt gewährt. JWer hier oben gestanden hat und die Itiesrothen Farben des Abends aus ILand und Meer hat spielen sehen, zoder wer am Fuße des hiigels dem TKorso der Bombaver zugeschaut hat, Haus dem der mitrageschmiickte Parse smit einer seidenglitzernden Gattin stolzer im Automobil dahersährt als »der englische Reaierunasbeamte, wo »der zerlumbte hindu sich scheu zur j Seite drückt, um die aus Araberheng Isten vorbeisprengenden Mohammeda Jner vorbeieulassem indeß die hohen ;Valmen sich im Winde wie zum HTatte der Melodien neigen. die die . schottische Reaimentslavelle spielt, der lhat ein in seiner Schönheit, liebt-ig Jteit und Seltsamleit berauschendee EBild Indiens gesehen· l Solcher Gesammtwirtung gegen siiber hat Bomben wenig Einzelessette ssiir den kritischen Reisenden auszu Hweisem Die höhtentempel von Ele ! phante, die aus der andern Seite der »dem Lande zu etehrten Bucht Bom » bays liegen,»ersordern nicht nur eine ermüdende Wassersahrt iiber die meist »sehr heiße Bucht, sondern können auch mit den vielen berühmten höh lentempeln, an denen Indien sonst »reich ist, keinen Vergleich aushalten. » Wohl aber sindet sich jenseits der an Fdern Bucht, aus dem schönen Main jber-Hiigel, eine Seheniwiirdigleit : von höchster Eigenart. Das sind die ssogenannten Thürme des Schwei sgeni, in denen die Parsen Bombahi ihre Todten dem Nichts überlieseny mit welchem Ausdruck man wohl am »besten den Zweck und die Art ihrer tsestattnngesorm kennzeichnet Diese Anhänger der Lehre Zorn-stets wol len verhiiteiy daß durch den Vorgang des Todes nnd der Verwesung eines der vier Elemente verunreinigt wer-, Hef- dem Feuer, dein Wasser oder drei Lust einen Leichnam zu iibersedrn. Dasiir sind sie aus den unserm Oe schrnaei fürchterlichen Ausweg oersal len, ihre Todten den Geiern zum Fraß-e zu til-erlassen die dann dies sGeschiist auch so griindlich besorgen daß schon eine halbe Stunde, nachdem die Leiche in einem der Thurme des Schweigeng niedergelegt worden, nur das Knochengeriist von ihr übrig ge blieben lit. Das wird dann in einen Schacht hinabgestoßen, der mit Kall: milch und Negenwasser gefüllt ist und wo auch der Rest des Leichnams in turzer Zeit wenigstens sür die Augen in Nichts übergangrn ist. Der srenide Besucher wird natürlich zu diesem mit der Weibe dei Religion übertieideten Bestattungsdersahren nicht zugelas sen; nur das Modell eines Thurmes wird ihm gezeigt, das ihm die techni sche Einrichtung des Jnnern zeigt und ihn über die bngienische Sauberleit des Verfahrens auslliiren soll. Aber wenn er dann aus den Rändern der Thurme und aus den Bäumen der Nachbarschaft die Geier harten siebt, deren heiserer Schrei und ungeduldi ger Flügelschlag ihm zu sagen scheint daß sie schon aus den nächsten Todten warten, dann schüttelt er doch voll Abscheu den Kopf über diese Bestat tungösorni einer lonst so ausgelliirten und fortschrittlichen Volksgeineinde. Aber vielleicht war ganz Bombay mit feinen schönen und häßlichen Sonderbarleiten dem Kronprinzen nicht so interessant, wie Haiderabad, die Hauptstadt des größten unabhän gigen Fürstenthunig Indiens igid der Wohnsitz des Nisams, seines Beherr schets. Jndische Fürsten sind ja heut vzutage an Glanz, Macht und An sehen nur die Schattenbilder ihrer Vorfahren; aber die Gräsie des Für stenthums Haiderabad hat seinem Be herrscher doch noch einige wirkliche Maiestiit bewahrt, die in ihrem orien talischen Gewande aus den empfäng lichen Fremden ihren Eindruck nicht verfehlen kann. Man hat haider abad die letzte Hochdurg islamischer Herrlichkeit in« Jndien genannt, so echt mohainrnedanisch ist das Ge dränge des hoses, daf- Getriebe der Straßen und nicht zuletzt der Rahmen tlassischer mohammedanischer Schlös ser, Moscheen und Grabdenkmiiler, der dies Leben umaiebt. Draußen vor den Thoren der Stadt aber liegt das weite Dettan mit seinen Baum :vollseldern« seinen vhantastischen Ruinen auc- Indiens großer Zeit und seinen ungeheuren Streiten Strauch und Waldgebiet5. Hier tann das Weidncannsherz des Kronprinzen schwelgen, denn es aiht kaum einen Vertreter des indischen Thierreichi, der nicht in dieser aroßen und men schenleeren Buschwiiste hauste. Die Telegrantme berichten denn auch schon von frohen Jaadsesien zu denen der Kronprina mit feinen Gastgebern ausgezogen ist. Itankeel0’o sitt-usw Amerika hat nicht als einziges Land das Vorrecht, große Vermögen in besondre-. hoher Zahl zu besitzen. Auch Frankreich tann sich noch immer, wie die soeben oon der französischen Steuer - Verwaltung herausgegebene Statistik der Erbschasten des lehten Jahres zeigt. einer außerordentlich großen Zahl Millionäre und Multi rnillioniire rühmen. Jn Frankreich haben itn letzten Jahre 395,305 Ber rniigen irn Erhschastiwege ihren Be siher gewechselt; diese stellten eine Gesammtsurnrne von 6,153,069,923 Franken Altioa dar: und so zeigte sich, daß 373 unter den Todten ein Ver mögen hinterlassen hatten, das zwi schen 1 und 2 Millionen betrug; 145 Erblasser hesaßen zwischen 2 und 4 Millionen, 46 zwischen 5 und 10 Mil lionen, 10 zwischen 10 und 50 Mil lionen und schließlich 2 noch mehr als 50 Millionen Franken. —..——--—— -- steuerfrei-sc »Den Regimentsarzt, ich habe Sie rufen lassen, weil mein Magen etwas indisponirt · . .« »Ja, ja, gnädige Frau Oberst! Mit diese verfluchten Sau-nagen is immer baj G’frett." sie er es versteht sil.: «Sie sagen, Jhre Frau hätten Sie bei Gelegenheit eines Eisenbahn unfalles tennen gelernt; war das ein großer Unfall?« Q: »Sie werben ja sehen da sammt sie!'· Eisenthiinstiche Logik «Sie bewrben sich um vie hanb meiner Tochter wieviel Schulden haben Sie?" »Mittel« «Keine Schulden!?. Aber, jun ger Mann, dieser Mangel an Kredit ist lehr wenig vertraueneetveckend!« Zseitelbsiter trete. heirathjvermittlen «Daß die Da me, die ich Ihnen empfehle, häßlich ist, gebe ich zu. Deine ist aber auch al lei, was an ihr häßlich ist, echt und das ift boch auch was werth!« Ja der Anders-im »Was wollen wir spielen?" »Was-n und Fragt« JUch i.a Du kannst anfangen!« »Ich hats ich Dich doch bloß nicht lgeheirathetck » Fast genau nie-e J;hre nach der In oienststellung des ersten deutschen Un terseehootes ist die deutsche Mariae von einer Katastrophe betroffen wor: den« tvie sie in anderen Marinen nicht zu den Seltenheiten gehören. Daß seit dem 15. Dezember 1906 stets glücklich gefahren wurde. ist ein Be weis für die Umsicht nnd Schuluna des Personals und die Betriehssieher heit der Boote zumal seit einigen Monaten nicht weniger ais acht Un terseeboote Fahrten ausführen Das auf ver Danziger Reichstverft erbaute U lll trat am 29.«Mai 1909 unter die Flagge. Jn faft 3t2 Monaten hat er stets glücklich gefahren. Mit dem Schtvesterhoot U lY unternahm es im November 1909 eine Fahrt von Kur haoen um Singen nach Kirl und legte ohne Zwischenlandung 540 Seewei len in der Stunde zurück. Personal und Material waren nach der Ankunft in Kiel in bester Verfassung. Diese Leistung erregte berechtigtes Ausse: seines Unterseedootei helfend einged Lsen soll, begleitete den U lll nicht. Es lag in der Reichswerst, und die »Mehr Schlepper Stein und Lade bugslrten unmittelbar noch dem Sin ten des U lll den Vulkan nach M Unsallestelle. Der große Wer-st schwimmlrahn war schon vordem dort angekommen Das eine Schisssende des U lll war in die Tiefe gegangen, das andere ragte noch aus dem Wasser hervor. Die Bergangsarbeiten wur den mit Feuereiscr ausgenommen. Ein Troß von Rettungssabrzeugen sammelte sich bald in der Heilendor: fer Bucht, wo auch der Ches der Ost seesiotiom Vizeadmiral Schröder, der Jnspelieur des Torpedowesens und der Oderwerstdireltor, die Kamerad mirale Lang und heulel erschienen Das schwere Unglück des U Ill, der erste schwere Schlag, der die deutsche Unterseebootslotille getrossen hat, tust die Unterseebootunglücke in anderen Ländern ins Gedächtnis zurück. Der erschüttetndste dieser Unglückgfiille steht wohl noch in allgemeiner Erin nerung: der Zusannnenstoß des fran zösischen Unterseebootes Plndiose mit Innerstes-II »l! H l ". hen. Mitte Dezember 1910 durch-L auette U lll gemeinsam mit U l in Begleitung des Hebeschifses Vullan die westliche Ostsee bis Saßnitz und suhr nach einem kurzen Aufenthalt nach Ecketnsiirde zurück. Von klei neten Unsiillen ist die deutsche Uns terseebootsslotille nicht verschont ge blieben. U il erlitt bei der Etpros bung der eleltrischen Lustpumpen in; Danzig durch Springen einer Schran benmutter eine Beschädiguna, U IX« stieß im Februar 1910 im Kaiser Wil ; helm - Kanal mit dem Flensburget Dampser Capella zusammen und et bielt erhebliche Schaden. An Bord il H« erfolgte am 25 März 1910 ei ne Explosiou der Aliumulatorenbat terie, die 45,(·I00 Mart Schaden ver · ursachte Bei allen llnsiillen aing. indess lein Menschenleben iu Grundes U lll war jüngst an der Oftseite dess Kriegslsafens zwischen Möltrnnrt undk heilendors mit Uebungen beschöstigt, als die Katastrophe aus noch unaus klärte Weise eintrat. Das hebe-.- unds Dockschiss Vulkan, das beim Sinlen dem französischen Postdampsek Pas de tsalaio im Haseneingang von Ca lais am 26.. Mai des vorigen Jahres-. Damals sind 27 tapsere Seeleute, 24 Mannschasten und Untekossiziere nnd Z Ofsizieke, sast augenblicklich zu Grunde gegangen. Der Tod ist so schnell eingetreten, daß das angewan te Unterseeboot nicht einmal mehr durch Loslösen der dazu bestimmten Boje um Hilfe signalisiren konnte. Das Boot sant dann aus den Meeres boden. und die Hebungsarbeiten ha den bis Ende Juni gedauert. Das war schon der dritte größere Un gliictgsall in der französischen Unter seeslotille, ein Schlag, so schwer, daß er das ganze Land in Trauer versed te und alliiberall Theilnahme und Mitaesiibl erweckte. Von anderen Uns fällen ist noch die Katastrophe aus dem italienischen Unterseeboot Foea ertoiidnenswertls, Ioo sich ein Gemisch aus Benzindiimvsen und Lust in ei nein Raum unter dem Oderdeck ent zündet hatte, das ganze Deck ausriß und 14 Personen ums Leben brachte Dss MIOM »sich-« bki Ist Affekt Kinder-uns »Mensch der Onkel sprach heute von verschiedenen Gesichtspunkten Meint er damit dieSommersprossen?« Ensliihe sum-. Bin Brown und Sammv Srniih hatten sich auf der Straße ges-rügen Der Lehrer kam darüber hinzu, packte sie beim Kragen und zog sie in’i Dem-. «Sanrmy Sinith, Du ungezo gener Bengel«, sprach er, »Warum han Du Bin Brown geschlagen?« »Er hat mich zuerst geschlagenU win elte Samt-w « as ifi keine Entschuldigung, Du ungezogener Bengel!« verwies ihn! ver Lehrer. »Weißt Du nicht, daß« uns Peboien ist« wenn uns einer einen Stre ch auf die eine Backe giebt, daß wir ils-n auch die andere hinhaiten sollen?« »Aber er hai mich nicht auf die Backe wichlagenst vertheidigte sichs Samt-Im »O hat mich auf die Nase geschlagen, und ich habe teine andere Rase, die ich ihm hinhalten lann.« sseseieustt Der junge Ehe-traun zog es vor. zu hause zu bleiben, aber die junge Frau zog es vor, den Sommer in einem viel aus dem Lande zu verbringen. ie derbrachten also den Sommer in einem hotel aus dem Lande. Am er sten Abend nach dem Abendessen spa ierte der junge Ehemann im Speise faul herum und sehte sich schließlich aus den Klavierboch statt aus einen Stuhl. Dasselbe geschieht am zweiten Abend. Und acn dritten und jeden folgenden Abend. »Ich verstehe nicht, Schaf, sagte die junge Frau eines Abends, »von-m Du immer am Klavier sizest Du weißt doch, daß Du leine ote spielen iannsii« «Olls!" antwortet der junge Ebe mann, «aber das kann auch kein an derer, während ich da sitze!«