Jremdeulegion. Cmsmfxsxssicheuztanb Teich usw Deutschland Messer-as m Paris hartnäckig. : Die Methoden der staa.äftfetscu Be hört-km unmündige VII-scheit, De fertcuke und Vetbrcchek in die Fremdenlmion ausmachka wird von deutschen Blättern aufs schärf stexgefadrlt — Frankreich denkt nicht data-, feine Methoden zu ändern.—--.Uaifei wegen der in dem deutschen Reichstag ualängft de bqttirten Judenftqge von libera ler Biättem aqu heftigstr auge gkiffen. — Vetafmftiget Stand malt des Cratkalvctkius ffidifchet Staats-ärger- — Autifemitey thätig. Bertin. s. März. Zwischen deut fehen und französischen Blättern ift eine Controverfe im Gange, zu wel cher eine Bemerkung des Krieggrninif stets Generals d. Inf. v. heetingen im Reichstag gegen die Fremdenlegion den Anlaß gegeben hat. Alle deut schen Blätter, auch Die «Kölnische Zei tung« in einer offiziöfen Landgr bung. geißeln aufs schärfste die Me thode, unmündige Burschen oder De ferteure und Verbrecher anzuwerben und in den Dienst der Fremdenlegion zu pressen. Die Opfer wiitden mei betrunken gemacht. Das Ganze wir als eine Schmach für die Civilifation bezeichnet Die Controverie wird auf deutscher Seite mit um so größerer Bitterkeit geführt, ais die französtfche Regierung sich neuerdings jeglichen Zugeständnisses betreffs deutscher Fremdenlegionöre abhold gezeigt hat. Die maßgebenden Gewalten in aris lehnen die Entlassung von Fre den iegionären, solange sie dienfttauglich sind. grundsätzlich ab. Auch ist die Bestimmung nach welcher für den Eintritt in die Fremdenleaion das 18. Lebensjahr erreicht fein mußte, auf gehoben worden. Jn Zukunft ift deshalb eine Forderung an die fran zösifche Regierung um Freilassung von Personen, weiche unter dem 18. Lebensjahre stehen, aussichtslos. Die Warnung vor dem Eintritt deutscher Reichsangehiiriger wird deshalb im mer wiederholt Berlin. s. März. « Eine eigentbiim liche Erscheinung ist es, daß der Kai ser, der bekanntlich nichts rnebr haßt, als die antisemitische Unduldsamteit. in die irn deutschen Reichstag unliinast auf-Es Tapet aebrachte Controverse te treffs der Judenfrage bineingezoarn worden ist und gerade von den fuden Freundlichen Zeitunaen scharf ange griffen wird. In den liberalen Blat tern begegnet cnan Leitartileliiter schristen und Bemerkungen wie: »Die Ohnmacht des Kaiserå«. »Der Kaiser tann seine eigenen Qfsiziere näan eanirolliren«, »Wer herrscht-, der Sini ser oder das antiseniitische Junker KUMW etc, Die Bemerkuna des riegåniinisters, daß das durch das herkommen gebeiligte Recht der Offi ziere der verschiedenen Truppentbeile selbst darüber zu entscheiden, wen sie zu Kameraden wünschen, und wen nicht« wird theils mit Absicht, theils unwillkürlich falsch aus-gelegt und ver dreht. Die sozialdemokratischen und liberalen Organe behaupten, das-, der Herrscher dem Antisemitizzmng in der Armee mit eirkm Schlage ein Ende machen könne und sein eigenes An sehen schädige, wenn er zögern den judenseindlicben Offizieren den-. Mei ster zu zeigen. Einen vernünftigen-n Standpunkt nimmt jedoch der Cen tralberein jüdischer Staatsbürger ein. Diese die Interessen der Israeliten wahrende Organisation bat in ihrer hier abgehattenen Jahresversammlung ihrem Vertrauen zu der Regierung Ausdrncl gegeben und erwartet zuver Ichtlich daß der Kriegsminister sein Möglichstes zur Unterdrückung des Intiseraitisinus unter den Offizieren then wird, aber seit Jahrhunderten eitgeionrzelte Vorurtbeile sich nicht sber Nacht ausreiten lassen, sondern nur durch systematische Aufklärung sser Volksschichten beseitigt werden Bienen lsu diesem Zwecke sollen be deutende Geldmittel aufgebracht wer den. Den Untiseniiten ist das Wie deratsteben der längst erledigt ge W Stube-sma- Watlet auf ihre , Sie rüsten zu einer Agita iiss. spie sit die-Mk seit Jahren ais-e M hab-U, nnd wiegen sich b «-x Zawe ihre Bettst isr g vedeeln zu tön Z I Danpfetnachkichmt »Jaget-mitten in New York ,La Lot vpn dann-; in Boftont Lakej Stie« von Glnsgoim in Tovcr:»17qp-. land« m New York nach Acmvetpem in Movillet »Geh-India« von New York Glazgoiw .in Liverpool:»61ratn picn« von St Joha, N B »Um-ren tie« von New Vork: in -onthampton:I M LMH von New Yokt Chef-ihren von New York: .chimgg.« ! von Qukenstowm »Meiste Hji Niis Yes-. .. . « M· Bat-d Rouge Les-,- verun ' gest-aber LIMIT M EC Mmäs aus E caspi nnd HAVE-i »Es-— II Isme- ungelernten Schrecken-freuen in einem raisi schen Bitdertljeaier. Neu-ists Todte seist-dein St. Wirst-irren s; März- Jx ei nem Weiter in Beweise-. Russland in dest- Wandetdilder aezetgt wurden draili gestern ein Feuer aus« das trotz aller sofort gemachten Löschders suche mit furchtbarer Schnelligkeit um sich griff. Das Theater war bis aus den letzten Platz besetzt, und als beim Ausspruch des Feuers Alle mit einem Mal dem einen Ausgang, den das Theater nur hatte, zudriingten, uin so schnell wie möglich in’s Freie zu ge langen, entstand ein furchtbares Durcheinander. Neuzig Personen ha ben dabei ihr Leben eingebüßt Viele von diesen fanden in den Flammen ihren Tod. Es wurde heute sofort eine Untersuchung angestellt, um die Ursache-des Feuers zu untersuchen; aber es war nicht möglich, diese fest zustellen. Auch bleibt es riithselhast, wie die Flammen in sast unglaublich kurzer Zeit das ganze Innere des Ge bäudes zerstören konnten. Besiyer und Geschäftsführer des Theaters werden dafür fgetadelt und werden wahrscheinlich noch in Anilaaezustand veriest werden, weil iie nicht siir ge nügende Ausgange gesorgt haben. Nach den letzten aus Boaolosf hier eingetroffenen Nachrichten sind etwa zwanzig Menschen lebensgesährlich verleht worden. Kronprinz in quvten Wird mit seiner Gattin dort einige Zeit verweilen. Dann geht’ö nach Eies-. Cairo, Egypten. 6. März. Der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm traf heute aus Suez hier ein und wurde an der Eisenbahnstation von dem Khedive, den Ministern und den Mitgliedern des diplomtaschen Eorps eint-sangen Er wird sich einige Zeit in Egypten aushalten und dann mit seiner Gattin, der Okwnprinzkssin Cä cilie, die bereits seit Wochen hier weilt, die Reise nach Cursu- antreten tvv der deutsche Kaiser nebst der Kai ierin usid seinen Enleln demnächst eintreffen werden. Wie bereits ge meldet, mußte der Kronprinz seine nach Japan, China und den Philippi: nen geplante Reise nach seiner An tunsi in Jndien unterbrechen. weil die Beulenpest in China wüthet und es sehr gefährlich erschien, dem Kaiser sohne und Thronerben Deutschland’s zu gestatten, sich in das von der Seuche bedrohte Gebiet zu begeben. Furchtbareö Gedränge. Mehrere Frauen ist einer Vetter-Ber samnlung Ierlept Ehieaga s. März. Jn einer unter den Auspizien des »Chicaga Sundan Evening Glut-" gestern Nachmittag veranstalteten Versammlung hielt Williarn J. Benan eine Rede. Der Fudrang zu dieser Versammlung war o groß, daß viele Personen keinen Zutritt zur halte erhalten konnten. Dabei kam ei zu einem furchtbaren Gedränge, das so schlimm wurde, daß die Polizei eingxeisen mußte. Meh rere Frauen fielen in Ohnmacht und wurden schwer verletzt Ein Mann, Namens Fischer, der die Sisanweiser unter seiner Aufsicht hatte, erhielt mehrere Faustschliige von Männern, die absolut in die Halle dringen woll ten. Verhastungen wurden teine vor genommen. « Sohn Tolle-PS kommt. Will die Bekanntschaft hervortqgenfkrY Männer AmerikTs umher-. s London, fi. Mär-z. Der Sohn des sberijhrntery erst kürzlich verstorbenen, srussiscben Schriftstellers Tolstoi hat sich gestern in Liverpool aus der »Mauretania« eingeschisst und wird sieh sofort nach seiner Ankunft in New Yort nach Trenton, R. J» begeben, wo er einige Wochen die Gastsreunds lichkeit des Edinund C. Hills, der seine Bekanntschaft vor einigen Jah ren in Russland machte, genießen wird. Gras Tolstoi will hier auch sozial - ökonomische Studien treiben; ferner sind schon Vorkehrungen ge trossen worden, ihn mit Präsident Tast, Andre-v Cornele Thomas Edison, Roosevelt und anderen Grö ßen bekannt zu machen. s sollen teilst-lieh Este-c send Laie-er, die Senat-ten m Illinoi-. Rossi-en ll., S. März. Eine von etwa weitau end, zu·rn Theil sehr ein slußte n Bürgern von Rocksord und Minnebago County besuchte Massen versammlung wurde gestern hier ad gehalten, ma, wie es in den zwecks Einberufung derselben ausgesandten Cirkularen hieß, in geeigneter Weise Fegen den Beschluß des Bundessenth n »der Loeirner - Angelegenheit zu protestiren Das Resultat der Bek «sammlmrg. in der dte beiden Wo ren In Illinois Cnllom »in-h- Lots mer, wiss heftigjtt Ansegttfsm tout-s den. war dte einstimmige Annahrie eines Nov-wä- Mii QM MIW wird, daß sowohl Tullom wie « Lorim an gefordert werden soll , lskett ev sum-. « - O , Gäste aus —Cljina. Deus-Mon- m Geistcits » legten zu erwarten « Weiten Studien-machen · Soll-en im Anfange des chinesischen Regierungödepnrtements fin- Land wirtdschast, Handel nnd Arbeit die Industrie-Verhältnisse dieses Len des kennen lernen. — In Dens las, Art-z-, treffen Nachrichten von« Kämpfen zwischen rnexieenischenH Ziel-eilen nnd Regiernnsetrnpeew ein. —- Nebellen machen die Ge- » senden tin RaniFlnß unsicher Plan, ei- Jmpeachmentskersnbresl stiegen Seh-esse Messer einzu eiten. new Yskt s Mai-z im ans-N tras heute hier die Nachricht ein, daßi die chinesifche Regierung mit der sb sicht umgeht in diesem obre viel-z leicht Ende September ne Detegck i tion von Geschäftsleuten nach den Vereinigten Staaten zu schicken, die hier die industriellen Verhältnisse stu diren und. wenn irgend möglich, chi nesischern Handel neue Märkte erschlie-( ßen soll. Die Delegation wird unter· den Aufpizien der RegierungöbediirdH siir Ackerbau Handel und Arbeit die Reise unternehmen die für den Zweck 8200900 appropriirt hat. Douglas Arie S. März. Tom-; missario Ladorio Vcksauez von Agua Prieta erhielt deute von Gen Torres und Gouverneur Cubillas in Her-nos sillo die genauen Einnldeiten der Schlacht von Ladura am Yaaui- Fluß Die Stadt wurde von den Zlielsellenll vor einigen Taaen einaenommen undl die aus einem Caditän und 75 Mann bestehende Abtheilung von Bundes-l truvpen wurde zu Gefangenen ge macht. Von der Stadt Torin aus wurde dann eine starke Abtbeitung von Bundestrunpen gegen die Nebel lon abgesandt und diese wurden to schnell überrumdelL daß sie kaum Widerstand leisteten. Gen. Totres befindet sich augenblicklich auf der Otales Rauch und leitet san dort aus oie Operationen gegen zwei Nehmen banden, die die Gegend in.,der Nähe des Yaan : Flusses-leiten Eine ftarte Abtheiluna von Bundesteuppen brach gestern von Cato auf, um- lich mit Colmora Prieta ztt vereinigen, der augenblicklich in den Also-Bergen operirt. Ganz in der Nähe von Ajos befanden sich gestern die Nebellengenes riile Cabral, Brocarnente nnd Lopez. Ihnen standen die Regierunästruppen unter General Makel gegen r. Zu einem Zusammentreffen s t es Ie doch nicht gekommen zu sein Washington A. März. Der-toten tifche Führer, die sich augenblicklich noch in der Bundeshauvtstadt befin den, erwägen angeblich ernstlich diel Frage, ob in der von dem Präsidenten etnberufenen Extra - Sesston des Congretles nicht ein «Jmpeg«tnent« l Verfahren gegen den Mint dei« aneren Ballinger eingeleit « werden olltr. Nach den Bestimmungen der« Confiitution und nach den arti diesen Fall Vezu Ig nebmenden Getefe müssen die ersten Verfahren von dem Abgrordnetens hause gethan werden. Sobald es einmal eingeleitet ist, hat der Bun deisenat die Pflicht die Vertretung der Anklage zu übernehmen und das Verfahren zu fuhren. Ehe gegen Ballinger vorgegangen wird, soll die sem Gelegenheit gegeben werden, seine Stelle nieder zu legen. chritte bei «Jmpecchment«- - Nilus-nennend Ganzes- Gesehäftoblock in der Stadt . Minnenpolio eingeiischern Minneapolis Minn» März. Jn dein an der Nicollet Ave zwischen der .). und S. Straße gelegenen Syndicate Block brach gestern ein Feuer aus, das alles verzweifellen Anhang-engen der Ecuerwehr seiner Herr zu werden eog boi Nur mit Mühe gelang es zwöls Personen aus dem obersten Stockwerk zu retten Einige von ihnen wurden leicht verleit. Rach oern sämmtliche Löschmannschosten der Stadt requiriei waren, um bei Bekämpfung des entsessellen Clemens jzu helsen, gelang ei, seiner bild Irr Izu werden. Feder en ISchoden von einer Millionbei angerich Iserlei Aufsicht-. —- Aus oem Rangirbahnho in Jes serson City, Mo» collidirte te ein Passagierzug der Missouri Poeisie Eisenbahn mit einer Frachtloeonioeivr. Fünf Personen-v neben verlehn — Das neue französische cabinett hielt gestern eine Sißung ab und ver faßte eine Erklärung die ver Dement ienkaentner im Laufe des keiigen Tages unterbreitei werden so ·- Jn einem ousschießlich non Jen lienern bewohnten hatse in Mcogo exists-We hegte eine Ostsee-»die on blilh von Mitgliedern der Gesell ye fi der S wetzen nndr dorthin Apper Gebäude Zonen Oel-die sen-vonei- kennen-i bloßen Schrecken davon. Extra-Stillst Teit Iot used Vereinen -Imegje des W—Dineiniex.. Corrng demgn « Washington 4. März Präsident ’ Tast gab- heute Mittag u1·-.12:(t7 dir Erlliirung btlannn daß er noch tin Laufe des heutigen Tages eine Extra Session des Congresses einberufen werde, aber vorläufig noch deiresse des Datums im Zweifel sei. ’ Washington, 4. März. Präsident Toit theilte heute Vormittag einem der demokratischen Führer im Abge-! ordnetenhaule mit, daß er heute Nach-? miitog die Prollarnation betreffs Einberufung der ErtraiSession dro» Eongresses bekannt geben werde. Washington 4. März Die Post departement- Bewilligungo- Vorlage mit dein von dem Hause angenom rnenen Amendement, daß die zur Un teriuchung der Poitlachen zweitei Klasse ernannte Conimision abge schafft werde, wurde heute von dem Senat angenommen. Dann nahm der Senat eine gemeinsame Resolu tion an, laut welcher die Ernennung der erwähnten Untersuchungs - Corn rnission angeordnet wird Der Se nat vertagte sich um 12 llhr 20 Mi nuten Washington, 4. März. Die letzte Bill. die der Präsident heute unter zeichnrte, war die ,».Magazine Postage Commission Bill« stbington 4. März Noch im legten Augenblick kurz vor Thous schluß, wurden hebte die grasen und wichtigen Bewilligung-s - Vorlagen angenommen Eine Zeitlang sah es aus als ob einige derselben unerle digl und iiir den nächsten Conareß liegen bleiben-würden Die letzte Vorlage, dir Sprecher Cannon heute unterzeichnete war die Betrilligunas Vorlage fue das Poitredartement Washington 4. März. Nachdem steh der Bundeztenat heute vertaat hatte, conferirte der Präsident nitt den Führern beider Parteien betrer tes Datums, an dem die Extra-Ses sion des Conqresseg eröffnet werden toll. Washington 4. Mörs. Senats-e Butten von Tean bat heute atä Mit-« gtied des Bundestenats essen-ritt Washington 4. März. Senatot« Batlen weigerte sich den Vertreterni der Presse gegenüber seine Grändes anzugeben, weshalb er seine Resigna ttan eingeteicht bat- Von einigen demokratischen Senatoren wurde be hauptet, Baitey sei dadurch veranlaßt worden« zu eesignieen. weit mehrere deine-statische Senntoren für Grabes-« sung der Constitutton von Arizonq estimmt hatten. Dieses stehe, habe ile gesagt, so ien Widerspruch mit feinen Ideen über Regierung und .Sekbftvetwqttung, daß et nicht mit Iyaetetsenpssen zusammen arbeiten »Meine. die sie billigen. » Washington. 4. März. Die gestrige .Sihung des Bundessenatg wurde erst ;heute Morgen um 4t47 vertaat, wäh jrend Senator Owen gegen die Auf nahme von Neu Mexico als Bundes staat eine Rede hielt. Die während lder langen Dauersitzung erledigten Arbeiten des Bundesienats lassen sich sdahin zusammenfassen, daß mehrere Bewilligungs Vorlagen durchberathen und an das Conferenz-Comite ver wiesen werden konnten. Die Sitzung des Bandes-Abgeord netenhauses, die ebenfalls die ganze Nacht gedauert hatte, zeichnete sich durch lauten Lärm der sich wie Schul fungen gebärdenden Abgeordneten aus. Sie sangen Gaffenlieder und »Nigger fongs«, einzelne zogen alle Register ihrer Beredfamteit über ganz alltäg liche und nichtssagende Dinge. Der Tumult erreichte seinen höhepuntt, als Vieepriisident Sherrnan lange nach Mitternacht seinen früheren Collegen inr Ubaeordnetenhause einen Besuch adstattetr. Von allen Seiten wurde er umrinst und aufgefordert. eine Rede zu hlten Er bemerkte f d, daß er nicht erne rnit se ner ede den Sprecher stören wolle, der auf seinem Sih so«schtin eingeschlafen . Kaum waren diefe Worte dem Gehege feiner Zähne entflohen, als Sprecher Tannen aussprang nnd rnit Donnerstirnme in den Saal hinein rief: »Der Sprecher schläft nicht« er ist so frifch und munter wie nur einer der Abgeordneten irn hause.« Der Scherz des Vicepriifidenten hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Unter den A eordneten wurde ein minutenlani ge laut fchallendes Gelächter ver nehmbar —.-— Washin ton 4. Marz. Jn feiner heutigen tang, die bereite wieder urn 7 Uhr Morgens eröffnet wurde, Why Senat die Vorlage, laut eine dauerndti Tarifstlage Wen wird, mit 55 g en 23 ttnnnen an. Mehrere deine ratifche als die Masse zur nimu un teeåkkitet Mehl Biegpriisideni her sta- unst-te Leda-n daß eine Debatte , nicht zulässig sei und ardnete dic- An · ftiinmung an. Um li- llbr oertaate sich- der Senat auf eine Stunde-. —...-4- — W W Kiste-is Buhl « Jalbin tan,-.4,;Miirz. Als die Tißung i Bundeksenats um«-U llbr wieder est-sinkt inurdc setzte Hie- « nator Owern seine während Her Sit- ! jung der letzt-ca Nacht Liegennend Rede fort, um eine Besch ißiaisuug über drei große und wichtig Bewilli gungS-Vorlagen zu bverhsndern und; ei durchzusehen, daß sie der Extra-; Seision des nächsten Congresses zur; endgültigen Erledigung überwiesen werden. Alle-Versuche ilm zu veran lassen. seine Rede zu be digen wa ren vergebens, und er b eb sogar hartnäckig, als ihm gesagt-wurde, daß der Präsident, der mit den Mitglie dern des Cabinetts in dem fiik ihn im Tal-ital EFsperiell eingerichteten Zimmer weilte, mit ihm zu canseris ren wünsche· Schließlich ließ sich Orden von Viceptäsident Sherman überreden. seine Rede so lange zu unterbrechen, daß die allgemeine Nach tragsvotlage angenommen werden konnte. Er ertliirte aber sofort, daßl er eine Besprechung der Bewilligungss Vorlage-r sür die Flotte, siir das Postdepartement und siir allgemeine Ausgaben vereiteln werde. weil er wünsche, daß diese Vorlaaen von ei nem demokratischen Haus entworfenå werden sollen. Die Thüren zu dein Zimmer des Präsidenten blieben ge schlossen, und der Eintritt wurde je dem verboten. der nicht dringende le gislatick Geschäfte m«t dem Präsi denten zu erledigen btte. Als die Nachtrags:Vorlage erledigt tvar,molltei Orden seine Rede sorlseßen, gab abers schließlich seine« Zustimmung da.iu, daß die Bewilligungsvorlagen erle digt werden soll-sen, wenn man mit Neu Mexico auch Arieona als Bun desstaat ausnehme. Dieses geschob; aber die Vorlage in der neuen Fas ’snng, daß auch Ariqona mit Neu Merico in den Staatenbund ausge nommen werde, wurde mit 6 Stim men geschlagen; 39 Senatorenf stimmten siir und 45 gegen die Vor-l lage. , l Bibeln in Neun-. »Gideon-J«be stellen iMMMO Eer plasee site Boten des Landes. New York 4. März. Die größte je dageivesene Bestellung aus Bibeln haben gestern zwei Verlnggsttmen von den »Gideong«, diek Vereinigung christlicher Handels-reisender von Ame rika, die bekanntlich ihre leichisinnigen Kollegen durch das Lesen der Bibel zu »guten Christen« und alle Men schen zu . eiligen« machen wollen, er halten. Sie umfaßt 100,000«-Bibeln, die in den Gastzimmekn von Dotels ini ganzen Lande ausgelegt werden sollen. Bisher sand man solche nur in den Hotelö des Mittelwestens ooe, fest aber sollen sowohl die Dotelg in New York, Broollyn, Jersey City, Boston, wie die an der pazisischen Küste mit Bibleln ausgestattet werden 25.000 sind allein siir New York be stimmt, und eine gleiche Anzahl siie San Feaneizca Cont. Bearn geehrt. ’ Washington, 4. März. Jn beiden häusern des Eongressee wurde ge stern eine Vorlage angenommen laut welcher der angebliche Nordpolent decker Capt Robert Pearn mit dem Titel Near Admiral aus die List-der! pensionirien Civil Ingenieure gesetzt nnd ihm der spezielle Danl dee Con greises ausgesprochen werden soll Dein Präsidenten liegt die Vorlage sjetzt zur Unterschrift vor. . Brandenburg verurtheilt. l New Yort, 4. Mier Der Schrift steller Bronghton Brandenburg wurde gestern im General Assiseni Gericht vor Richter Swan der Fölschuncz iin izweiten Grade siir schuldig befunden und zu einer Zuchthausstrase von zwei Jahren verurtheilt Er hat den Na men eines Herrn Sieger aus eine sitt 850 ausgestellte Bantanweisung ge fälscht Allerlei Depeiitter. « Jn Vaterlan, N. J·, starb heute eine rau Jane Beain im Alter von 103 ahnu — Heute ertranlte in London ans plöhtich der Carl os Ereive, der Fli rer der Regierung-parat in dein have gei: Lord und Staatsselretiir siir Jn n. —- Als er gestern in der Nähe von Bridgeport, ci» mit seinem Biplan Probetnhrten veranstaltete, wurde der Lustschisser Frant Paine bei einer Eolltsiou seiner Flugmaschine nett einein Hauen erheblich verlehi. s Der vor einigen Tagen tn Jersey City von Kutschen der United States Expreß Co. und deren lsern inqu guririe Streit wurde ern silr be endet ertliirt ztreiter lehrten sosort wieder an ihre Arbeit zurück — Das Oberstaot ericht von Pennsylvanien hat das rtbetl gegen den Architetten Joseph M. Huston von Philadelphis g: ern bestätigt huston war sit-los iunden worden ale ehre- der rchitetten des Staatsrat-i tols in harrt-barg den Staat inn be deutende Summen betrogen in haben und zu einer uchtdauestente von nicht weniger als echs Monaten nnd nicht nein ale zwei Jahren murikat Ase fes-r ans-sen Wiehe Maße-verpfusng in der Stadt Mitte-. , Prosrineste siege is Kette-. - , Cap- Hantm wire 4..Msrt- TM herrscht augensuanch ein sog »O WkkkkspzkkgkkppJ da tern Ren-Ast sp-: verganng »Ges- lll- Atti ON reisen-u Verdacht hin. daß Jst-sub nicht in Smyathie mit der Regierng ift, kann er in Haft genommen und ohne Zulafsung zur Bürgschaftslers stung fest gehalten werden. Die Pe fangnisse der Stadt sind überfallh und viele recht angesehene Burget, die fich über das herrschende Regune abfällig geäußert haben, sind nicht nur verhaftet. sondern fogar en Ket ten gelegt worden· Die tn der Nähe der Stadt wohnenden Landleute und Gärtner haben Furcht, in die Stadt zu kommen, und die Folge davon ist« daß heute bereits ei « empfindlicher Mangel an Lebensmitteln herrscht. heute Abend wurde auf Veranlassung der Regierung die Verfügung erlassen-I daß sich außer Militärbehörden und Auslöndern Niemand auf der Stra sße sehen lassen darf. Augiänder und Haitaner, die mit Schiffen hierher tommen. dürfen nicht eher landete-bis ihre Koffer ganz genau untersucht find. Briefe, die sie in ihrem Besen haben, werden von dem Cenfor streng geprüft ' « Entscheidung versah-dem Bau des neuen tönigticheu Opernhau feekin Berlin. Berlin, »t. Mäu- Dir Ruhm-ts Commisston dec« ureußtlmen Augenm netenhaufes hat die erste Rate für den Antan der Eliasdbnrgrundftiiete des Kroll’schen Etbalissementss bewil ligt, too das neue töntgliche Opern haus errichtet werden soll. Jm übrigen ist jedoch die Entscheidung über die gesammte Opernhaus:Frage verta t worden. Die Bewilligung der Rate war nothwendig weil sonst auf Grund der getroffenen Vereinbarun gen Reugelder hätten bezahlt werden müssen. . Wurde aufgelöst. Lörtnende «Betzversnmmlnng radikaler Tschechen in Prog· Wien, 4. März. In Prng hielten die radikalen Ischectten gestern eine Versammlung ab, in welcher ge gen das Verhalten Deutschlands in Sachen der Anweisungen stürrnisch Protest erhoben wurde. Es wurde nicht allein gegen die Regierung des Kachbarlandeg losgewetterk sondern es wurden auch die Consulate be schimpft, welche sich der .Opser'· an geblich nicht gebührend annähmen. Der Radau wurde schließlich sc- ar daß die Polizei einschritt und de. Versammlung auflöstr. Außerdem Werden die Nlntnte welche bederisckr justuc mitten, tuttitäs-z.i.. f Dividende erhöht. Jahresversammlung der Direktoren der Reich-baut in Berlin. Berlin, 4. März. Jn der Jah resversammlung des Direktorimns der Reichsbanh welche heute stattsand, wurde die Dividende sestgeseht, tvie ichon skiiher in Aussicht gestellt tvors den war. Sie beträgt 6.48 Prozent gegen 5.83 Prozent fiir das vorher-! gegangene Jahr. Präsident Hat-en-l stein conftntirte ein ziemlich allgemei-« nes Erstarlen der Geschäststhätigke" und eine ganz bedeutende Erhöh der Gesammturnsiihr. Letztere bezi « - ten sich aus 354 Millionen Mark, i Vergleich zu 321 Millionen Mart in? Jahre 1909. Der Reingewinn stellt sich im Jahre 1910 aus 27,728,00(i Mart gegen 2:t,081,000 Mart in Jahre vorher. Für Mücke-anderem , Preuskische Regierung will von Gesell schalten Garantie verlange-. s Berlin, »l. Mörs. Jn einer ossi »zid·sen Kundgebung siihrt die »Hier deutsche Allgemeine Zeitung« an daß die preußische Regierung g zwangen sei, von den Schissahrts Gesellschaften welche Rückwandere von Amerika befördern, eine Sara tie zu verlangen. Jene Rückioander seien meist in Amerita obgetvi oder verarmt und traut. Die Oe schasien müßten Gewähr leisten die ununterbrochene iostenlose Du suhr solcher Passagiere, welche n der Armenpslege nnheinisallen ten. Sonst müsste der Staat se Kosten tragen. ( meinte-e- sse-amech z JIUIIIIQ der Aufhebung der He « klgtstmmr gefeiert. s St. Pstersburg 4· März. und in anderen Städten des groß ,» Zarenreichs wird heute das Ju z läum der Aufhebung der Leibeigenj schaft gefeiert· In allen Kircht wukden Dantgottegdtenfte nbgehalte « und am Nachmittag und Abend falls den Festverfammlungen statt, bei nen inReden und Gesängen in beg : sternder Weise auf die hohe Bede - tung des Tages aufmerksam gern-« wurde. Jn der hiesigen Kuthedr t wohnten Zur Analun die Zar« « Alernndra und die Stettin-Wittwe de Festgotteidtentte bei· Der tatkrii Mal-, laut welchen die lLetbe freigelassen wurden, wurde ntn März 1861 zur Kenntniß des B igehrncht