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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 10, 1911)
Mk skhnibkbrikk non Itzztt Hunkstkngth No 557. Wenn en Mensch un ich gewwe gar nickg drum wer es is, wie al ter is un wie trucket er is, ich sage wenn en Mensch ebhes gedahn hat, was nit so ganz kohscher is, dann kommt e Zeit, da siihlt er so e sonnige Sensehschen; er kriegt es mit die Angst Wednhn un er sucht die Einsamkeit. nn er awwer ganz alleing bei seine Lobnsomm is, dann werd er erscht recht unruhig; er geht dann unner die Mensche un da is erscht recht lein Platz sor ihn. Wo er hingehk siihlt er ieinder ernberrest nn das is nicks an nerschter als wie sein Konschjens was ihn deisse duht. Ich glaube nit, daß Sie als Edithor schon emat von Ih ren sionschjenz gebisse sin worde un wenn Se nit ecksäcktlie unnerstehn könne, was ich meine, dann kahle Se emal an mich un ich ecksplehnc Jhne alles. Seitdem ich den oerdoltte Ring ge snnne hen hen ich keine ruhige Min nit mehr gehabt. Wenn ich nur en Ring gesehn hen, dann sm ich schon roth in mei Fehs geworde. Wenn die suwe mit ihre Schkehts sort sm un es hat mich Jemand gefragt, wo se wäre, dann hen ich gesagt: se sin nach den ahrtiviehsch:t Stehting Pahnd « blos daß ich nit zn sage gehabt hen, se sin nach den Schtehting Ring. Wenn Jemand das Lied gesunge hat: »Ihr got Rings on mn singersch«, dann hen ich die Schimmers triegt un so k tange Storie torz zu mache, ich hen mifserebbel gefühlt. Sie wisse, daß ich biseids mein Weddingring noch e tlesnes Ningetche wehre, wo mich mein Pekter zu meine Kohnsers mehschen geschenkt hat. Es is noch ei: ner von die altsräniische, wo seht nie mand mehr mache nn niemand mehr wehte duht. Se lönne sich gar nit dente, was das armselige Ringelche seht mit einem mal e Etreckschen war Wenigitens zehn mal am Dag. stn ich gefragt worde, was ich denn da sür e schönes Ringelche wehte deht un da bei hen ich ihn schon mei ganzes Lewe lang gewahre! Das ewige Frage hat mich ganz fick gemacht un ich sin her aange un hen den Ring von mein Finger abgenomme un hen ihn in mei Bierob gelegt. Awwer was wenn So denke, jent hat mich Jedes gefragt. oh ich mei schönes Ringelche verlore hätt. Ich hen duhn könne was ich gewollt hen. immer nn ewig is die Sprach ans den Ring komme un ich hen ge wußt. wenn das noch sor e Weil so soct drhk gehn, dann deht ich mei disk che Verstand v:rliere. Ieis- den Niemand ebbeg von mein Fund gesagt, nit emal den Philipp, wag mein Hosband is. Awwer jeden Tag den ich die Beiwersch von dinne dies vorne dorchgesucht, ditahg ich hen doch eckspecktet, daß wenn Jemand so en werthvolle Ring verliere deht, daß er doch wenigstens for ettwerteise dedi. Ich den zu mich gedenkt, met-hie es is en Strehnscher gewese ,wo noch am nämliche Dag ans die Zittie fort is nn nit weiß wo er den Ring verlore hack. Ich sin auch emai in den Stohr gang-:, wo ich den Ring in Front ge sunne gehabt den nn hen mich ihre Tschnelleries zeige iosse. Ich hen ge dentl, mehbie ich iinne en Ring wo so gnete deht wie meiner un dann kann ich wenigstens imnrätschinne, wo er getauft worde is; awwer so ebbes schöner- den ich aar nit gesunne. Ich den auch die Eidie kriegt, jetzt noch den Ring zu die BoliessSiehschen zu trage, awwer da wär ich ntehbie auch in Trudel komme, ich den doch nii wisie könne, ob der Verlust nit gleich riedodrtet worde is un dann hätt ich doch alles mögliche ecksplehne müsse. Einmal is mich auch der Gedanke tomme, daß ich den Ring in die Saht werte wollt. Wie ich ihn awwer erausgenomtne Un betrachtet .hcn, da den ich Fu mich gesagt» no, das wiir doch e Schehm un e Sinn, so ebbes prachtvollej sort zu werfe. An en schöne Dog den ich mich fertig ge macht un sin an den Trehn un sin mitaus Jemand ebbet zu sage, nach Zettsoille gefahre, wo ed en grer Tschudelerieftodl gehabt bat. Dort hat mich Niemand getennt. Jch sin in den Stohr un sin reiteweg zu den Bah ganar. Den hen ich mein Ring gezeigt un den ihn gefragt, was der Ring sor en Welliuh hätt. Der hat seine Speck-s ausgeseit un hat den Ring betracht un dann hat er mich sor die längste Zeit von Owe bis unne angeguckt. Jch si so emberrest gewese, daß ich am Liebst in den Erdbodem gesunte wär. Dann hat-, er gesagt: Miit-dem seller Ring is noch tein Nictel werth un wenn Jhne Jemand en Deim dafür offere dnht, dann mache Se den Bargain mit-Jus Dieleh, bitahs e besseres Geschäft hen Se in Ihr ganzes Lewe nach nit ge macht. Selle Rings wer’n von stah rusgehls an die Stehtsch gewohre un sobald wie se von dik Stehtsch erimner gehn, Äiehe se die Ring widder aus, so dasz Niemand sehn tann, daß es nur en Feht is. Mir duhn die Rings ma: nusiicttere un vertaufe se hohlsehl for zwei Schilling das Dutzend« Mister Cdithor ich hen gefühlt, als ob ich den Mann um den Hals falle sollt, so glücklich hen ich gefühlt un aus lauter Dankbarkeit, hen ich for scmfunzwanzig Dahler Stoff bei ihn getauft un dabei is e silwerneg Schnuffbacts for den Philipp gewese Die lehte Woch is e große Lessen for mich gewese un wenn ich in Zukunft widder ebbes sinne, dann sehn ich, daß ich gleich aussinne, was der Werth is un wenn der Werth nit mehr als en Dahler is, dann trag ich den Fund reiteweg zu die Stehschen. bilahs ich will nit noch emal so e schreckliche Zeit dorchmache. Awwer ich sage keinem Mensche ebbes von meine Ecksspih rienz, es is niemand sei Bißnesz. Jch ben es awwer immer gesagt: »Ehr lich nn annest währt am Längste.« Mit allerhand Achtung Yours Lizzie HanfstengeL — Reitexisw Durchgegangener Geldbriefträger· »Jetzt geht es mir genau so, wie i noch im Amt-e war ---- überall lauert man auf mich!" Stil-sann Millionär: »Was mein Sohn ein Verschwender? Jch sage Ihnen, der dreht jedes Automobil zweimal um« eh’ er’s tauft.« ——.—--«. Ists Westislen. Wachtmeister (angesiiufelt, in ge-« wohnter Weise nörgelnd): »Ach immer Ihre Butterbrode mit Wurst und Schintent Haben Sie denn nie was. anderes zu Haufe, z· B. Aal in Gelee?" Dorfwirth swijthendst ,,leal in Ge lee häb ict nich, aber wull nen Macht inefter in Thrank« Die neue Dose. Michel tonunt zum Kausmann und verlangt ein paar Hosen. Er wählt sich ein Paar aus und möchte nun auch wissen, ob sie haltbar sind und sich gut tragen. Der Kaufmann er widerte ihm: »Dein Freund Pitterj hai vor 14 Tagen genau dieselbe hoss gekauft, er trägt sie jetzt schon übes zwei Jahre, und sie ist noch wie neu!"; Die Auskunft befriedigt Michel, undi ohne noch lange zu seilschen, ersteht er die Hose. Im Zweifel. Madam izu dein Bräutigam der Köchin): »Mit Jhrer Braut bin ich» in letzter Zeit sehr unzusriedenz sie; bat schon verschiedene Male das Esset-H anbrennen lassen.« i Bräutigam: »Ja, das ist mir auch schon ausgesallen, gnädige Frau! Wiq die nun von Ihnen weg, oder vonl snir’."' - Der Gebuntenteien Gr: »Ich besitze die seltene Gabe, zu erratben, was jeder von mir dentt.« Sie: »Das muß aber sehr unange nehm siir Sie sein!« » --——-- — r MLJWHH W I, Wildbrethåndlerr »Habt-n der Herr Baron vielleicht sonst noch was geJ iäwssen?« »Auf den Hafen hats ich schon zr unmi eichosfen nnd nie genossen Der cheinb fa dir Unsterblichkeit umkreisen zu wel en.« Schönheit nnd Stolz unseres Landes Eine Schönheit nnd einStolz Nord aiueritas sind seine Nationalpartef jene Gebiete, die als Eigenthum des Volkes in ihrer Urspriinglichteit und der ihnen eigenen Naturschönheit dauernd erhalten werden. Wohl der herrlichste davon ist der Yellowstone part. Sein Besuch ist allein eine Reise nach Amerika iverth schreibt Pros. v. Riimter im »Globus« in einemAus sah über »Naturdenlmalpslege in den Vereinigten Staaten von Nordameri la«. Es war ein großartiger Ge danke, ihn zu einem nationalen Reser vat zu machen und die Eigenart seiner Natur, die aus dem ganzen Erden rund wohl einzig dastehen dürste, vor jeglicher Verletzung und Zerstörung zu bewahren. Auch ist es geradezu er staunlich, wie der Zweck des reinen Naturgenusses festgehalten wird und nicht einmal die vielleicht in den hei ßen Quellen schlummernden Heiltriiste zu vertverthen gestattet. Sollte je der Ertverbssinn zu diesem letzten Zwecke sich jener Stätte bemächtigen, so wür de das Badeleben mit seinen Folgen die jetzige Art des Lebens und des Naturgenusses dort verdrängen und eine der größten Schönheiten des Wunderlandes müßte Einbuße leiden. Denn jene Quellen in ihrer Farben pracht und Mannigfaltigkeit bilden, wie die sesselnde Schilderung vor Au gen stellt, eines der herrlichsten Wun der des ganzen Gebietes Geradezu typisch filr das Yellow stonegebiet sind die größern und tlei nern vegetabilischen Kaltsintervlaltem aus denen durch ungezähtte Ritze und Spalten heiße, zanheil iibelriechende Dönivfe herauszifchen Diese Spal ten sind von sehr verschiedener Größen onm tleinsten Riß bis zur Ausdeh nung gewaltiger Kratertrichter. Die weiteren Spalten sind meistens mit lo ciient heißem, lallbaltigem Wasser ge füllt, das entweder darin still steht, oder aber auch von Zeit zu Zeit lo chend aufschäumt, oder auch periodisch zu sehr verschiedener Höhe emporge schleudert wird. Diese springenden heißen Quellen lverdenGeiser genannt. Manche dieser Geifer springen alle fiinf oder zehn Minuten, andere alle 12 bis 24 Stunden, manche nach ein bis vier Tagen, noch andere alle zwei bis drei Wochen, vereinzelte auch un regelmäßig. Jm allgemeinen sprin gen die größeren bedeutenderen Geifer weniger oft als die lleinen was nach der Art ihrer Entstehung auch selbst verständlich erscheint Die Spring Höhe und die Springdauer der Geifer wechselt ebenfalls beträchtlich; es gibt einzelne, wie den Giant die Gianteß oder den Grand Geifer, welche bis 270 Fuß hoch springen. Neben den springenden Geifer-i sind auch die nichtspringenden die soge narnten «Pools« oder »Springs« ,von aroßem Reiz, und zwar infolge der Farbenpracht der in ihren Kratern befindlichen Wasser-nassen Jn dem Mornina Glory Spring sieht man etlra 67 bis 94 Fuß tief in eine tri stalltare, duntelhiinmelblaue Wasser rnasie hinab, in deren Grunde große Gar-blasen sich bilden, die den An schein züngelnder liellblaner Flammen erwecken als welche sie dem staunen den Publitum von dem Fiihrer auds rotgestellt werden Ein anderer, der Einerald Sprina,; rlenfalls im oberen Geiferbecten gele ( gen, ist wiederum mit tristalltlarem finaragdgriineni Wasser aefiillt und; fo hat jede von diesen nichtirrinaenden » beißen Quellen ihre besondere Schön ! heit und ihren Flirbenreiz. Eine ganz merkwürdige Art von heißen Quellen sind auch die »Quint» Pot5«, die Farbentöpse Die Lrater dieser Quellen sind mit einem dicken stnltfinterbrei gestillt, der an den ar beitenden Stellen mit aluctsendem Ge riiusch Breilliimpchen etnporschleudert. die dann schließlich tleine, iiber den Breispiegel hervorragende Breiteqel aufbauen, während der zur Zeit nicht arbeitende Theil eineiJ solchen Paint Potsz die getrocknete Breimasse in bun ten Farben von vielen Rissen durch surcht zeigt mit Hohlslächen, tvie ein einaetroetneter Lehin oder Kleister tops. Diese Breimasse der Paint tstrits wird zum Anstreichen von Holz und Mauertheileu benutzt u. stellt mit etwas Leimzusatz eine von der Natur gelieferte billige Masse dar. Die Far ben sind blau, griin, roth, gelblich. drange, bräunlich, tnrz in etwas mat tern Abtönungen die Farben der rhnolithischen Lava, tvie sie uns an den Wänden des Grand Canvon vom Yel lotostoneslusz, an den Sinterterrassen nnd andern Ueberlausstellen dieser hei ßen Quellen im YellorvstoneParl be gegnen. Es gibt auch einige periodisch sprin gende Geiser, die stinkendes Schmutz-— tvasser anbtversem z. B. im Rettig-bel ten und an andern Stellen« die soge nannten Schmuhgeiser. Auch die Formen und Farben der Kaltsinterablagerungen dieser Gener becken sind ost von großartiger Schön heit. Ganz besonders überraschend sind die riesigen Sinterterrassen bei Manirnoth Hot Springs, sowohl durch ihre Größe, wie die « arbenvracht der in frischem Ueberlans esindlichen Par tien. hoch oben aus einem Berge bre chen die heißen Quellen hervor und haben an den Abhängen durch ihren Adlaus die merkwürdtgsten Terrassen gebildet. Sehr sesselnd ist es auch Zu sehen, wie einzelne Geifer an der Stelle ihres Austtllis einen Kegel aufgebaut haben, der rnitnnier nur «llei!l ist. mitnnter Aber auch sehr be deutende Dimensionen annimmt, wie bei dem Stint-Messen dem Grotten Mser. dem Riesenceiser und besondre-:- I bei dem Liberin Cap, dem riesigen tie- l gel eines längst erloschenen Geisere in der Nähe vcn Manunotli Hof Springs mn Fuße der dortigen Sinierterrassen Sehr schön selle auch die Finllsin terbildnngen ang, die die Finrde und Gesialt eines neuen gelben Bade-— schlrnmmes besitzen. Die Abslii.sse sämmtlichen heißen Quellen sind bunt in allen Farben, u. nur die nicht mehr iilserlausenden Partien sind blendend nseißer Kall. Die Schwefeldäinpfe, die diese heißen Quellen (1ugl)allcl,eii, schädigen die Vegetniion, indem sie die Bäume, die sie berühren, zum Abster ben bringen und mit einer weißen Zirklisinierlrnste überzielxen Die Lage dieser Ausströmungen scheint ilnLnnfe der Zeit zu wechseln, denn man sieht un manchen Stellen die Waldriinder inn die Geiserplalien neuerdings im Absterben begriffen, während wieder in anderen Theilen, wo die Dnmpsnnöi sirömunq zur Ruhe gekommen ist« der Wald wieder erobernd in eine solche er kolteie Geiserplalte vorbringt Eine ganz unvergleichliche Farben pracht zeigt der Grand Connon des Ycllowstoneflusses Hier hat der Ad flusz des Yellotvstonesees eine mächtige Schlchk khllolithischer Lada durchdro clrrn und die Abhange dieser Ero s.onsschlucht strahlen in einer Farben Pracht von Weiß, Gelb, Orange. Pur pir, Violett usw« die jeder Beschrei bang spottet. Selbst wenn man es in der Natur sieht, kann man lanm glaus ! ben, daß dieser Farbenerzesz Wirklich leit ist. Wenn der Grund Lsanhon des Koloradoflusses in Arizona durch seine riesenhaften Ausniessungen und die dunkelroten Töne seine-J Gesteins, die sich durch die Fernen in Blau und Tiefviolelt verwandeln, iiderwiiltiaend aroßartig wirlt, so ist das Bild des iGrund Canhon im YellorostoneParl san Majestiit und Gewaltigleit zwar Hnicht mit jenem zu vergleichen, dafür llaher so heiter und farbenikheriniithia, i daß er den Beschattet nicht weniger an zieht und in seiner Art einen ebenfalls nndergeszlichen Eindruck hinterliißt. Das ausgesprochen grüne, von weißen Schaumliimmen bedeckte Wasser des Fliellowstoneslusses das diesen Canyon durchranscht, trägt nicht wenig dazu dei, den Reiz dieses Landschaftslsildes zu erhöhen, und steht in einem sehr oortheilhaftenGegensatz zu den lehmia triiben Fluten des Koloradosliisses,der sich durch die abgrundtiesen Schluck-ten des Grund Canyon in Arizona hin durchwindet. Jn zwei priichtigen Wasserfällen, von denen der eine 122 Fuß hoch ist, stürzt der Yellotostone sluß in den Grand Canhon hinein,und Irrppenanlagen mit Aussichtepnntten, sowie Fahrstraßen und Promenadens trear lassen doin Canhon —- Hotel aus diese herrlichen Bilder mühelos genie ßen. Der braunaesiederte,weißtöpiige anteritanische Weißlopsseeadler, der sich an großen Flüssen und Seen bis tief ins Land hinein verbreitet, nistet aus den thurmartiaen Zinnen nnd Klippen dieser leicht verwitTernden Lavamassen des Canhons in io großer Zahl, daß man ohne Mühe von den Ansstchtspunlten aus der Höhe in der Schlucht ji« bis It« nnd mehr Adler shorste zählen kann. Die Seen mit ihrer Beransaldum rahmunq nnd den fernher herüber lenchtenden Schneehäuptern der Llnden bieten einen hohen landschaftlichen Ge nufz Am Seehotel findet man Mo torlsooie zu Fahrten auf der viele Ge viertnieilen großen Wasserflädsr. Aaliaqd mit Hund« Wenn nn den Küsten dek- Bristol lanals die tfbbe eintritt, so wird jedes Mal auf ioeiteStrerten hin dass schlam mige Matt Znit Lachen non verschiede ner Größe bloszaelegt. Unter denen? große Seeale sidk zn verbergen pflegen, s bis dieFlnth toiederaetehrt ist. In der Jahre-Init, wo sie dort zu finden sind, ( pflegen die Bewohner bestimmter Be zirke sie zu jagen. Es ist ein aufregen der, aher etwas schlannniger Sport» Mit den ältestenilleidern angethan, diel sie austreiben tönnen, nnd mit ftarten Stangen ans Eschenhclz nnd eine-til Schaft bewaffnet, an dessen Ende ein eiserner Haken befestigt ist, gehen sie nach dem Strande in Begleitung eines oder mehrerer Terrier. Die großen glatten Steine werden mittels des Ha ienschaftes bei Seite geschoben, wäh rend die Jerrier im Sande scharren nnd schniisfeln, der mittels der Stöcke ausgewählt wird. Wird ein Aal auf neschertcht so fchieszi er hervor nnd ttiirzt zischend auf die Angreiser los. Die Hunde hellen, die Fischer schreien, während sie mit den Stnngen auf den Schlamm niederhauen, um die Beute zn erschlagen, und gelegentlicheg Ge bell und Geschrei zeigt an, daf; ein Schlag oder Stof; vorbeigerathen ist. Solche Jaaden sind oft sehr erfoiqreich, aber wenn die Jäger sich auf den Heim weg machen, dann sind sie vom Kopf bis Zu den- Fiifien iiber und iiber mit Schlamm bedeckt. —-——.-——--—— Wenn ein Mann sich einbildet, daf: er alles tun kann, muß man, inn ihm wieder Vernunft beizubringen, ihm Gelegenheit geben, zu zeigen, was er tnn kann. Paris als Seehafen. Die ans der Tagesordnung stehen den schwertoiegenden politischen nnd sozialen Fragen hindern die Franzosen nicht, sich für eine rein xoirthschantich. Frage zu erwärmen, fijr die F:.igr: Paris ein Seehafm Der Gedanke ist nicht neu, man kennt die Rolle, die das Wasser iniPa riser Leben stets- gespielr hat von der Zeit ab, als die Rautae parisiaci den traun-römischen Gotthetten gerade an dem Ort einen Altar errichteten, wo heute der Hauptaltar von Rotte-Dame ragt. Ganz ebenso wie Aegghpten ein Geschenk des Nils war, darf man Pa ris ein Geschenk feine-«- Stromes nen nen. Nur turzfichtige Geister können diesen Strom verwünschen, wenn er durch seine unvorhergefehenen Zügel tosigleiten den Parisern Alpdriicken verursacht. Ader was wäre die Weit stadt ohne den Wasserlauf, der in schönen Windungen mitten durch die historische Pracht der Paläste nnd-Stir chen seinen Weg nimmt. . Heinrich tx·. dachte bereits daran, diese Pracht zu vermehren, indem er die Seeschiffe bis an den Fuß des Louore führen wollte. Pläne dersel ben Art wurden im 17. nnd 18. Jahr hundert erwogen, einer davon wurde kurchBailln der Nationalversammjung unterbreitet, und Napoleon sagte dem Maire von Dieppe: »Ich will aus eu rer Stadt das Tonlon des Aernielka. nals machen, nnd Paris wird dann sein Marseille werden« Jni Jahre 1824 baten die Brüder Flachat sogar isni eine Konzesfion, die eine Ausgabe von ltjU Millionen Franken bedingte. Die Juli-Revolution, die Eifersucht Von Ronen und Havre, endlich der Aufschwuna der Eisenbahnen machten den Plan scheitern· Indessen trotz der Eisenbahnen hör te der Fluszhafen von Paris nicht anf, an Bedeutung zu tvachfen. Es ist eine wenig bekannte Tl)atfache, daß gegen wärtig Paris der erste Hafen von Frankreich ift. Seine Güterbetvegung letwa 11 Millionen TonnenWaaren) übertrifft die des Hafens von Mar feille llj XlJtillionenL Alle Bahnhöfe von Paris zusammen führen ihm nicht ntehrTonnen von Waaren zu, al-: sein Hasen. Wenn diefeThatfache dem ober sliichlictteu Beobachter nicht stärker aus fällt, so liegt dies-J daran, daß der Ha sen von Paris, abgesehen von demBafi iin von La Villette, sich ans längs des Flusses zerstreuten Anleaeplälzen zu sammensetzt- thirgendg bietet er der-. Eindruck derVereiniauna an einer zert -tralen Stelle, wie man ihn nicht nur in Antwerpen oder Brunett, sondern selbst in Binnenhäsen wie Ruhrort, Tuisburg, Diiileldors oder Mann heim empfängt Es ist aber dieser, wenn auch un oolltonnneue, doch schon so bedeutende Organismus deg- Lebens der Nation, oen der Jngrnieur Bouauet de la Grne in großartiger Weise zu vervolltotntns uen träumte. Au Stelle des Tiefgans ges von 11 Ins-« den der Strom von Nonen bis Paris gewährt. sollte eine Wasserrinne von Ist Fuß hergestellt, dann sollten zwei der Schleifen der Schlangernoindnnaen des Strome-z abgeschnitten, hierdurch die Länge des Wasserweaesk von 150 Meilen aus 125 verkürzt, und so sollten visJ nach dem Norvweften von Paris-, nach Elichh, Schiffe von ZJlttltt Tonnen Gehalt in immense Bassing gesiihrt werden. Das war der Plan, welchen seit lMti eine Gesellschaft zu verwirklichen sich erbot. lkin Projekt, deifen sich die Presse eben bemächtigt hat, das die gesetzgebenden störperschasten beschäftigt und iiber w:lche-5 di: Regierung in Berathnug getreten ist Dieses Projekt hat tote in den Jan-I ren 1824 lszsl die Besorgniß der Bewohner von Nonen erweckt, die eine Flnth vonEimoendungen dagegen gel tend machen. Diese Besorgniß ist ungerechtfertigt, denn niemals hnt eine weitere Ausdehnung der Flnßschiss samt gegen das Innere hin die ab tcärts gelegenen Häsen ruiniert: die lfntwicllnng von Nonen hat Havre nicht geschadet· Der Bewohner von Nonen wendet ein, daß die großen Seeschiffe doch nicht bis Parie- gelan den werden, aber sie werden auch nicht nach tltouen gelangen. Diese ultrnmo dernen Schiffe, wie der Raifer Wil ltelm, der 25 Fuß Tiefgang besitzt, toie La France, die ZU Fuß, oder der Oltmtpic. der Eli-I Fuß haben wird, könnten selbst nicht in den Hosen von Havre hinein, sie bedürfen Vorhäer trseit draußen im Meer. Was man hofft, ist die MöglichleiL diejenigen mittleren Schiffe bis Paris hinaufzn führen, die ietzt schon das pennsnlva nische Petrolemn bis Düsseldors, die indische Baumwolle bis- Manchester bringen oder Getreide von Chieago holen. Das Projekt ist nicht unnnssiihr bar. Von 82 Brücken, die die Seine passiert, würden nur zwei zu beseiti gen sein, und die Einrichtung von be weglichen Brücken in einer Höhe von 70 Fuß über den Strom würde kein größeres Hinderniß für den London tehr sein, als es z. B. mitten in Lon don die Iowa-Brücke ist. Das Fahr-— toasser würde nur vier Schleusen ho ben, der Ranal nach Manchester besitzt deren fünf. Es fragt sich nur, ob das Projekt lohnend sein wird, ob es die 150 Mil lionen, die es kosten soll, werth sein wird .ob die Ersparnisz an den Umla dungstosten die Gebühren ausgleichen wird, die an die zu tonzessioniereude Gesellschaft zu zahlen sein werden. Man tann vor allem fragen, ob diese Millionen nicht weiser angewandt sein würden, um die gegenwärtigen Hafen einrichtungen zu verbessern, nämlich im Norden von La Villette neue Bassins zu schaffen, u. diesem wirthschaftlichen Organismus die technische Einrichtung iu aeben, die ihm noch fehlt, und die jetzt schlecht ausgeriisteten Theile und Stücke zu einer wirklichen lommerziels len Einheit zusammenzufaser Aus dem Hafen vonParis einen mo dernen Binnenhafen zu machen, wäre wohl besser, als Paris zu einem See hasen zu machen. Trotzdem ist es sehr möglich, daß diese letztere Devise sich verwirklicht Die Formel ist verfüh rerisch, die wirkt auf die qroße Menge, die in ihren Ohren bereits die Sirenen der Ozeandampfer pfeier hört. Sie entspricht einem Bedürfnis der öffent lichen Meinung, die etwas müde, fran zösische Milliarden sich in entfernten Unternehmungen festleaen zu sehen, da ran träumt, sie zu einem großen na tionalen Wert zu verwenden. Die Formel aesällt selbst vielen nachdenkli chcn Geistern, die mit diesem Mittel hoffen, in Paris und durch Paris in Frankreich den Geschmack an den über ifeeischen Dingen wieder zu werten Frantreich dass volle Bewußtsein sei rier geschiclitlichen Mission zurückzuge tsen, aus« dem ,,«aallischen Jsthmus« eis nen der größten Stapelplätze unseres Planeten zu machen, dem engherzigeu Schutzzolltnesen, in das Frankreich sich seit zehn Jahren einschließt, eine kiihne Periode internationalen Freihandelg »Man zu lassen, dag- sind einige Ein . blicke in die tieferen Gründe, die ohne istveifel zu dem Erfolge des Wortes, lPariLs ein Zeche-few fiihren werden. -—-. Eine tägliche Domitian - Daß eine tägliche Erfrifchnng des » Körpers mit Wasser heilsam und sehr ’angenehm ist, wird wohl selten heute noch jemand leugnen. Aber wie weni ge wohl thun esJ regelmäßig. Auch ich gehörte nicht zu den »wenigen«. Wohl iivitnschte ich daß ich eJ könnte, aber ein instinktioek Widerwille gegen das ; lal te Wasser, denn nicht jeder ist im mer in der angenehmen Lage, tempe rierteg Wasser zur Hand zu haben, und mehr noch ein ebensolches gegen das-« ktteiden mit dem Handtnrl7, ließen mich häufiger als gut war davor zurück schrecken. Herrlich düntte es mich, und eine förmliche Sehnsucht danach ver spürte ich, gleich morgens vom Bett ans in eine Wanne mit temveriertem Wasser steigen ’u tönnenl Aber wer kann fich das leisten: obgleich diese Art Wasseranwendung wohl die angenehm sie, natiirlichste und betöninilichste wä u, je nach Bedürfnis alk- Halb- oder lsianzbad tiihler oder wärmet-. Nun tam ich durch Zufall auf einen guten Gedanken, den ich seit einiger Zeit aus riohiert habe und nun allen Nervösen und Blutarmen, die edensolche Abnei xinngen gegen das Reihen und das stalte haben und fich docts täglich gern erfrifchen möchten, mittheilen will. Jch nehme ein Stiiet Flanell ldaH meinige itt I Yardl ang und -·’ Yard breit) ringe est-, je nachdem eJ mir angenelnn ist, mehr oder weniger tue lje trockner je wärmer, je nasser, um so liihler mirtt die Waschunat und wasche daiszit ten ganzen Körper, von oben aufau aend. Welch eine Annelnnlichteit diese Art Waschuug ist, tann Ich gar niiit sagen. Man wird dabei toftlich ex srifcht, ohne daß die Haut unanrieuemn gereizt wird, weder durch :-kiilte, non-. durch Reihen. , Auch zu Daueruusschliigen irr-Fallen wo besondere feuchte Wär-ne anaewen dei werden soll, z. B. bei Magenleideiz leruhigendeu Leibumschlägen usw. ist, deute ich, eine Wolllompresse viel lsefsskc als ein Haiidtnch, da die Wärme stär » lcr wird nnd länger andauert, wag- ich euch ansproliierte Auch fällt pp B. luim Leibumschlag der nnangenehcue ;,.erste Schreit« fort, da Wolle sich nie Jtalt anfühlt und man die Mühle erst ,i:ach und nach angenehm empfindet Auch wiirde ich rathen, tleinestindet die sich ungern waschen lasset-, weil ver Waschlavpen oft kratzt oder der Schwamm fu naß ist, mit Flanell waschlappen zu waschen Gegen ein ianfteg Flanelläppchen wird sich ein Kind gewiß bald nicht inelir firiiuoeul Ans- El Paso wird bc1«iclsiei, das-: der Luftschiffer Hainiiinn in seinen Fslngzeng die Grenze eniinnn flog nnd wohl incrihnische nnd amerikanische Truppen auf beiden Seiten ie? Nin Grunde sah, aber weil nnd breit keinen Aufffändifihen Tr- wnr Vennckikich gerade wo andere-. sie ä O Die Riederrljeinifiinn Niircxrisliien lssrichteten in Nr. 21 von der Stra— fkenbnan »Die Anneitesiicn der Stra sienbahn versuchten nnn die Konten ftnnge von der Ileiierfiihrnncz ins-Inbe: kommen und brachen irnisei die Sinn-Je um Mädchen ab, ic- han dnii Mädchen immer noch fest sitzen blieb.« Das isi bog Los vieler Mäde ans Erden, sitzen zu bleiben. si- tt- M Eier, wie man in versckiedenen Siädten versuchte, sollen in Zukunft doch nicht nach Gewicht verlnnfi wer den. Es wäre gut, wenn gewisse Eier überhaupt nicht verkauft iriii«oen.