Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 24, 1911, Image 7

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    Hömortboiden » !
—
Fiftcln —
k —
l nnd alle Afterleiden lnkirt
ohne Operation — keine
Chloroforim Aether oder all:
gemeine Betäubungsniittel
gebraucht. —- Knr getrau
tirt eine Lebenszeit zu dau-:
ern. Exacninationfrei.
Bezablt wenn K strikt.
Nicht ein Cent wird an
genommen bis der Patient
geheilt ist.
Btüchc kmlrt in von II
bis 0 BehandlungL
ohne Operation.
Vezahlt wenn tin-irr
DK. Rlckl
Spezialist
Uns-sit lslnmL X(-I)I«nss·lcik.
ChromidnkRmnklnsnksn von
Männern nnd Frauen nnd
Krankheiten drr Hum. Of
fice gegenüber drr City Hat
lis. In der Offja ten gan
zen Tag nnd Abendg
Etwas vorn Papst-. l
L sie ist kursiv-s set tust-stimm- Ilme MI- .
tue m List-Inn Instinkt- «
Jn einem lmmcn Arikcl über das1
Weihnachtsfef dciJ Papstez erzählt
» sag »Gioknalc d’th1lia« unter Au
dekem, wie Piustk .ieinen Tag ver
bringt !
Mtnnsi ficht ocoen 5 Uhr aqu
RUDOLPH von seinem Kammer-zie
net unteW an nnd geht dann in
isitis Ast-III znsr Meise. Der Messe
wohnt nur selten jemand bei. da der
Raum in der Kapelle so eng ist« daß
er ftir Beincher keinen Platz bietet
Nach der Messe trinkt der Papst eine
Fasse Kassee und geht dcntn in die
un unteren Stockwerk gelegene Bi
dliottzek Leos Xlll., wo er Beincher
;etnps·cingt, die eingelonsenen Briefc
Jansieht und andere Angelegenheiten
erledigt Während seine Sekretäke die
nmiangreiche Korrespondenz, die tän
Iich eingeht, sichten und ordnen, em
pfängt Pius X. den Staatsietretiit
und andere Würdenträger des piipsti
lichen Hat-es. Gegen 10 Uhr beginnen
die Nichte-usw« die oft erst gegen Z
Uhr zu Ende sind. Um l Uhr zielkt
sich dersPnpst in die oberen Gemächer,
feine eigentliche Wohnung, zurück;
hier wird ihm ein leichtes Mittag
mahl ienviert; es besteht gewöhnlich
ans Sappe, Eiern, Weißiieiich nnd
Gemüte-. Nach 2 Uhr liest der Papst
das Vrevier. worauf er mit den Se
kretiiren die Korrespondenz des Ti
neis lieivricit Dann gest er s—— aber
nicht immer —-- in den votiianiichen
Giirtcn iinizieren begleitet von einem
oder mehreren Knrdiniilen denen er
bekundet-I »i:i,1etli.in-" ist« « Nach dem
Spaziergang eint-fängt er wieder
Giiste: sinnt frei ist er erst nm sieben
Unr- «ii-.!iid., wo alls- ztnxiönxiiu die 311
den viivitticlien ists-mäckern Miit-en
aeiclklossen sind. Pius X. nntertiiiit
sich denn mit seine-n treuen Breit-an
nnd mit anderen Vertisnntcm et« betet
iden Roieiitriitkkz, speist gegen s iigik
I und giebt gegen il Uhr zn Beit.
l Obwohl er nichtleidend ist, sinit der
Papst doch sehr mit aus. Der schrie-—
rigste Theil feiner- Txicimiertes find
die Andienzem obwoliles durcii.in:
nicht leicht ist, zuni« Papst zu gelan
gen, melden sich Jeden Tag gonte
Schenken von titliiubigem die das
Haupt der Kirche sehen nnd sprechen
hören wollen. Min muß nicht weni
ger nie elf Zimmer durchschreiten,
: um bis zum Papst vorzudringen; je
; des dieser Zimmer tmt seinen besan
’ deren Namen. Links-S an sder Sah
Negia, die zu den tsiipstlichen Gemä
che n iiiltrt, liegt die Sol-i Clemen
,tina, die auch Ziml lder Schweiz-»r
garde genannt wird. EJ iolxrxen der
. Sacrl tder piipstlichen Gendntmcn. die
" Salo di Cantone, in welchem sich die
Palast-gurde aufhält, die Zaln degii
Amzii. wo währen-d »der Axt-dienten
ein Qiiizier der Pirlnstgnrde nnd ein
Sscknveiier Wache halten, die Zalal
delle Gnardi Not-Hi der Tibroniaalz
Und its-ac- iu.1(stmnnie ..ec-Tieime Vor-Z
szimmer«. dast- eriteRnnrner der eigent·1
Flichen Privxttziemiictxcr desks Vatsite8.«
iAn dieses Vorzimmer schließen sich
s· zwei Sisle mi, von denen der zweite
. dass Schiniiimmer Leo-? Xlll wnrz
-«L min folgt ssder kleine Tlironinni nndi
s« entdiich die Nibiiotbel in weicht-l- dec J
iPupit die Veincbrr empfängt
i «- »
T
.Eine schöne neue Prämie
W
Das Vutcrnnjcr III-X Zimmer-zieme
Q- T «- » « .
· Dpt so sin im Ists-»Es - : -
Ihm-i merk-r spu- Umar
Erst spjcs smamsss .- «
h gvrsrsn wir m- umme
owns aufs krärn.;- ,«
Tusk- RIEMANN gtrs um bist-.
i? mir-, used- Mit w ai
prirsun uuprn Crs sipippru ;spi:-;.s --
d führ- m sich- is OptKursm
uns-ser- mü- us- sus m Ins-s
M MI- igp m »Ist-s ans ssp staff .
ans w Wut in wiss-sc - )
Berlinnettestopie Ostiginalqiiisie somit-· Keil.
.» Als neue Grutisprijnne nn ille noraugzalslenden
Leser beben wir ein Bild, Christus darstellend,
nach einem uralten Bilde welches Kaiser Tiberius
graviren ließ, zusammen mit einer Beschreibung
über das persönliche Aussehen des Erlösers, weiche
einem Originolbries von«Publius Lentullug, einem
römischenIGouverneun entnommen wurde.
Neben dem Christusbild nnd Beschreibung ist
das Vaterunser, schön gedruckt, in deutscher Spra
che. Die Größe des Karten-Z ist 1(;—22 Zoll und
macht dies Vaterunser eingeralnnt einen schönen
Zimmerschmuet
Der Preis ist 50 (5-eut«s, doch jeder vorauszub
lcnde Abonnent kann ee als Gratigprämie erhal
« ten.
Ängeigeriiserold Pub. Go.
Grund Island. Neben-tun
Mischtek Drnckeki
Daß d’r Staat Pennsylvanien eens
vun die jcheenfte Kapitolicjebeier in
d’sr ganze Welt l)ot, weeß en Jeder,
W« Miskmu en Jeder jut es wisse
bekohs es is genug drin-er geschmäht
un geächriewe werte. Wie nämlich
des Gedei fertig war —- ich denk es
is e;:.-kiit fiin Jetzt —- is en Report
ausgenesnorre, das; vuu die fis-if
Millioiie theilen was d’k Staat der
for venvilligt ho: g«l)-.1t, wär noch en
Bäleiis vun ebaut finfzigdaufelems
ler Zweig. Seil mai grad verdächtig
vorkiipiine belebt-, eenig ebbet, was
iieschx en Ejiåinm baut. 8meef3, daß do
nie ist-us nur«-z bleibt, fund-ern das-,
ex- ntl«—.«si-t meäs i-:.87cts,t, eisks mer gesenkt
bot. :’.«-T.:1le-ms.e-t isJ .dmin sen ne xr
III-Feldern cis-I) .Ls·Ez-:«i-:sL«-ui·;1, klmixi:e."
un Heller bot dann m die Bis-» si« ge
malt im »die Bitt-» .·;ns.nnmeIeiiiizli
»Oui«-—- E«:1s:«i;1·.- «J,TEe-s(-!« lnt er ele
jnth »Ne: fini, hindern zwile Mit
lione im for bis-J implile aus-bezahlt
morre!« Zum-lebt lieu die Lsit ge
imsent· er dijt iuictyt Spaß mache.
Armes es is Ernst draus worxe Es«
bot en lluneeiikchinsg gewe un do is
es dann kalte-tu:1nne, daß die Kerl-I,
wag- eblses mit die Conträkts zu dlzmi
gebot imme, gestohle hen wie die
Ratt-. Se sen dann all vor die Curt
klimme.· En bar devvun hocke non in
d’r Dicht-U en halb Dutzed ben es
vomezege in d’t Himmel zu gehe
un die Aimere den gelobt ie wotte
ihr Dl)eel Vun dem Buhdel zuric
gewe. wann mer se lobie lofie dijt
Un nan, nochdem sich die ganz
Schmier, ebaut fhif Jahr hiegezosge
bot, hot es die atmet Woch geheelze,
leller bekiehmt KapitalsGräft wär
neu geiettelt un d’r Staat dät noch
ennetthalb Millione Dhaler staue
schlage Neu is die Frog tumme.
i was mit dem viele Geld cxedhui werte
soll. Awer es is gar bat en Weg
grimme wette-. — Im Eigana vnm
Kapital sen kerzlich en Anzahl all-:
Iweißem Morbel aelmckte Figure, so
»was mer Etatnte beeizt. ufaeftellt
swokressstaimeleit un Weisleit. Ich
T wcefk net. was es darstellt s— fe quele
grad. tnzis mir ai-: icszjnckt den« wann
mir idssnixntkie ginie s7en nn Te Im
ab fee Bahn-sie sm. Tei- nit deststii
Zsinstckizisaxt Bitt »T»m stiiie ist«
Alles rein im den Eristinsine i Nile-«
Sd·«.iu-iii « So nb in Zorn du Juli
Viel Ossit licn ieiic Eictsitd xiiijesiith
un gmusent Teil Mii- :.1n am ers-«
Ich-cis oeiii.idit,« geb Nik- ietiixsnd !
Dann TM In» iisikks ? it ais!::«m:-..»
Wo mer ask-ruft Mk, Ü- kmksts Its
www nn« meii risfi syst-Irre ins-i ersi«
die Händ wer ezii ims .!,ui«iin.-ii-s««j
sichhgny dann die Eis-ne »ziig—-.«Li.iiie :i:i
geintitz »Tic Erinnde Die Lamms
Fakstslitnxfigk drinnen lntist nur Zin
lcrliie keiiiit!« Mai iLs d«1· Tii.j. ist is
gruiz woer das-, n.1u en Matt-n He
mach-i ist-, ieiie Fiziiire säh-esse Justi
zime. im ed knickt alle-weih ais znnnsi
iell ab gisiclieiine dat. Tec- gebt dann
en neier thusitoisconträtt llikahrsz
dcri da see billig Stoff geliefert
wer-re- -d"r Staat i reich un bot ja
grad wieder anderthalb Millione
Dhaler ZU ifage gesunne Die Män
ner kriege en steiliiclier Anzug, ditto
Hut un Mitcntledepkchich spalles so
gmnackn, daß snefs zuknepve kann,
wo mer«-(- uf en annere Weg net an
ziege kann. Die Weibc—leid kriege Tei
dene Dresscss un grofzeHiit mit Feder-e
druf. Bsiichuhr dstiut’«3 een Sieht net
for ewciri Alle Siesens misse neie
Kleedek her, noch Pariser Mode ge
macht. —- Unsere Weibsleit freie sich
schim, daß ie kinftig jufcht breiche in’s
Kapital zu Hörrisborg zu gehen,
wann se wisse wolle-, was d'r neicft
Stell is. Wie lang des Ding soll
upgehalte werte, weefz mer nach net.
Es tut-mit nau erichtens druf an, wie»
bang ielle anderthaib LUillione 2)hai
let aushalte. Daß se verklappt werte;
misse, is schache, es is enihau Stude-l
gdld Eh dann später noch meh ver-i
willigt werd, muß nau abgewart
wette. D'r Mann, was die Statute
gemacht hat, weeß gar net- was er zu
dem Dinge sage soll. Juicht des hot
et gesaht, daß et gemeent hät, die
gute Pennssylivaniek däte ebbes vun
Mmätwmch,ntwrmwrawo
scheincich misusken geweßt Es däti
fchuhr net gut spreche, wenn ebbeki
net kennt des vornelimst Gefchepf uf’
Gottes großer Welt awjehmn ohne
gleich an ebbes Schlechtes zu denke.
Er meent drum, es wär gut, wann
Mc Landbhwckyn ivas allavell in
Hätkisbarg is, bäten Loh päise, daß
in uniform Staat in Zukunft alle Bä
bies misse mit eine Feigeblatt gebore
werte. —- Daß ie iwerall iwer uni«
lache, misse smir uns nau gefalle lasse. l
O’r actcansjörg
OQOQOOOOOOOOOOOfffffssO
? Haus, Hei und Land.
OOOQOOQOOOOOOQOOOOQOOOO
Rosinen unsd Korinthen sinken
im Kuchenteig nicht unter, wenn man
sie-vorher gut in Mehl wälzt.
Rohseidene Stoffe wäscht
man am besten in stark schäumendem
Seifenwasser — es ist sodasreie Seife
Iu verwenden —, wonach.sie sehr gut
gespült werden müssen. Zuletzt ziehe
man jie durch reines, mit etwas von
Spiritus durchsetztes Wasser·
Tüllblusen soll man nicht ko
chen, sondern in kaltem Sodaroasser
einweichen, dann in laue-m Seifen
roasser waschen, sie ein-mal überdrü
hen und einige Stunden stehen lassen.
Das Verfahren ist eventuell zu wie
derholen Dann wenden sie gespiilt,
etwas gebläut und in senchtem Gn
stande über einem Leinentuche gebü
gelt.
Dae Beseitigung vonFlecken
ans weis-irr Wäsche-. -— Bei neuer
Wäsche zeigen sich oft von der Näh«
maschine herrührende Maschinenöls
fleckt-; diese über-streicht man iu trocke
nein Zustande, also vor dem Einwei«
chen, mit Butter oder Schmalz, und
reibt sie io lange zwischen den Fin—
gern, bie- die Schrniere ganz anfgeliiitt
ist; die hierbei entstandenen Fettfleite
werden sofort durch Anseisen und
Austreiben in gut warmer Zeiten
i lange erst-ernt.
E s s i g 1J n r k e n beginnen ost,
trotz aller Sorgfalt beim Einuiiacken
während ins-:- Winrerås zu schimmeln
Danor «ln«.snnlirt man sie, indem man
ein gut n.n«:i-;1cnnasctienes, sit-splitte
und getrennetess Leinensiickrlsen mi:
1 bis 2 linken schwarzem Sens flillt
unid dirs-r« Zärtchen oben ans ois
Gut-sen Krit. Eis bleiben nlcidann
selbst von der kleinsten Spur irr-u
Schimmel befreit. We sich schon
Schimmelflecke sei-gern werden die
Gurten, die solche haben, fortgenom
men, nnd dass Siiekchen wird ans die
übrigen gelegt
Um feuchte Keller trocken
machen zn tonnen, gebe man in ge
brauchte Konservenbiichsen dast- Zalz
Clilorkalzinnr Es zieht Wasser ausJ
der Lust an, welches sich in der Biichje
ansaninielt. Dasselbe gießt man nicht
weg, sondern läßt es aus starkem
Feuer verdammen, wodurch das-Salz
wieder trnstatlirt wird. so das-, e: Zu
nocknnaliaem Gebrauckkvermendbar
ist. Besonders sin Kartoffelteller iit
» dies ,3tvisittiiiis;ia, da dadurch das Kei
: men der Kartoffeln, wenn auch nicht
ganz verhüten so doch bedeutend ver
zögert wird. Ebenso ist dass Mittel in
Kellern, nio Pflanzen iibenminteril
werden, gut zu verwenden- i
Einleaesohlen aus Zei
tu n ag- pa vier —— dac- lieste nnd
einsaitrste Mittel gegen taite Fiisie
Wer e-:i noch nicht praktisch an sich
selbst isrobirt bat, der macht sich tei
neu Begriff davon, welch ein wirksa
mesJ Mittel dast- ;ieilu:ias:simbier gegen
kalte Fiisie ist. Man kann als Zittnlz
gen-n die iiiilte alle nibgliilen Ein-—
leaesdblen tausen. die aber alle nicht
die Tini-sung inie das geniiiiinsntbe
Drucliniiiier haben Ilion lege der-Z
Papier sechs-« bisJ achtfaeh iibscr einan
der, ieiitine sich die Grösse die-· Buhle
genau «:«.ii, schneide sie ani- nxid liestv
dass mehrmals iiber einander liegende
Papier in der Mitte mit ei·! n.i.;r
Stichen zusammen Aus aieie kaik
kann sich die Sohle im Etiesel exier
Schuh nicht verschieben, sie drnett nirlit
und besitzt eine liiniere Hausrat-text
CI empfiehlt sich, die Zahlen inbelient
lich zu erneuern.
Die zehn litebote der iste
sundbeit. Ein s1·.iii,iiisiiansi« zllrzt
faßt die Regeln sum gesunden Leben
in Form von zehn Geboten zusaiu
nieu, die, obwohl sie im Wund.
nichts Lliisues bieten. doch trugen ihn-ei
Misensden Form verdienen lie;i«i.:.n
zuwenden Sie lauten in: 1. Ei
früh ans und gehe sriilt schlau-ti, nnd
stille den Tag mit Arbeit auss. Z. Was
ser unld Brot erhalten das Leb-n:
keine Lust und Sonnenschein sind iur
die Gesundheit unentlushrlich Jt !!·ii
ßige Nahrung und Nüchteruheit in nd
das beste Lebenselirir. 4. Reine-it
verhindert »das Einrostenx die Ma
schine arbeitet ain längsten, die am
besten behandelt wird· 5. siiireichens
der Schlaf stärkt unsd stellt den trer
ipet wieder her: zu viel Schlaf ver
weichlicht und schmacht 6. Vernunf
itig gekleidet sein, heißt solche Kleider
ittagem daß die Bewegungen uuge
hindert sind, und der Körper warnt
schalten ist, um gegen plötzlichen
iTemperaturwechsel geschützt zu sein.
7. Ein reines, frohes Haus gewähr
leistet ein glückliches Heim. 8. Durch
Zerstreuung und Erheiterung wird
der Geist erfrischt nnd gestärkt; aber
der Mißbrauch führt zur Ausschwei
fung und Ausschweisung zum Laster.
9. Heiterkeit verursacht Liebe zum Le
ben, nnd Liebe zum Leben ist die
halbe Gesundheit Traurigkeit unsd
Muthkasiateit daaegen beschleunigen
das Alter« 10. Lebst du von deiner
geistigen Arbeit? Dann lasse deine
Arme und Beine nicht steif met-deu.
Lebst du von deiner Hände Arbeit?
Vergiß dann nicht, deinen Geist zu
glequ und dein Wissen zu berei
i
s « s- AK
P fsannknchen werden rund
und wall, wenn man die zur Fülltmg
bestimmte :!Jiar1neinde nsw. vorher
gut erwärmt, ehe man sie auf den
Teig bringt.
R i n d e r h r at e n erhält einen
sehr pitanten Geschmack, wenn man
ihn am Abend vorher mit feinem
Speiseniens messerriickendick bestreicht
und, ohne ihn ahznwafchen, am an
deren Tage brät.
Um M a r m o r zu reinigen, mengt
man gebrannten Kalk mit Seisienlös
I inng, so daß ein dünner Brei ent
« steht, welcher ans denselben gestrichen
I wird· Nach 24 bis 30 Stunden wäscht
man den Brei mit lainvarmem Was
k ser ab. - I
Beim Durchtritt der Weis
heitsziihne stellt sichs bisweilen
eine schmerzhafte Entzündung ein, die·
sich anf dar- Rieiemelent fortpflanzt,«
so dsaß das Oeffnen des Mundes
Schwierigkeiten macht Hier ist zahni
ärztliche Behandlung nicht zu entbeh
ren. Um den augenblicklichen Schmerz
zu lindern, eine-siehst es sich, heiße
Umschliige zu machen.
Darf man beim Essen
trinken ? Ein gesunder Mensch
kann rnhsig beim Essen trinken; das
Trinken befördert die Verdauung nnd
die Eszlnft Korpnlente Leute thun
glit, während der Mahlzeiten nichts
oder möglichst wenig zu trinken, weil
sie dann anch weniger essen nnd da
her anch weniger dick werden. Das
Wasser selbst befördert aber die Fett
leibiciteit nicht.
Stockflerten lassen sich aus
Seide in folgender Weise entfernen:
Mau» löst 40 Theile Vorar nnd 10
Theile Ieise in 70 Th. verdiiuntem
Spirituss und 30 Th. Aether-, setzt
dann dass Ciaetb Von 2 Eiern-und
10 Th. kohlensaures Magnesia hinzu.
Mit dieser Misclmua bestreirht man
die Flecken, wäscht in lauem Wasser,
spiilt in kaltem Wasser alt-J und trock
net tiei.a—.«liuder Wärme. zsnm Ans
biiaelu wird ein nur mäßig warmes
Eisen genommen.
Vlnmenfiirben Will man
die Natur etwas ,.eerbesseru« und
sarblose Blumen, wie weiße Hyaeins
then, Narzissseu usw« bunt färben
io setz-e man dem Wasser, in das ihre
Wurzeln reichen, :luiliu:sarbe zu. Je
uaets der Farbe wer-den die feinen
Adern blau, griin oder roth erscheinen.
Auch abnesrhuittrne Blumen weiße
Nasen weisse Nelteu usw. taun man"
am dieie Art färben. Man iiigt dcmE
Planet-, äu dass mau die Zweige stellt
die betreffende Farbe zu. ;
ihr-platzte Kartoffeln wer
den besonders aern auf den Tisch ge
bracht llm dies- iu errruhkn wasche
man sie unmittelbar vor dem stoelzen
setze sie mit kaltem- leicht aesalzeuem
Wasser an, lasse sie darin halb fertig
kochen, eriehe dann diese-J Wasser
durch siedet-des ebeusaltsJ aesiilzi«nes,
und lasse schnell kochen. Sobald die
Kartoffeln weich sind, seh-kecke main
sie mit etwa-«- kalteni Wasser ab. So
behandelt, platzt jede Kartossel unsd
behält dabei ihren höchsten Wohlge
schmack
Teppichsalten lassen sich
nicht dadurch beseitigen daß man die
bestehend-en Theile, Ränder oder
Ecken unibieat oder sestua-s,1elt,·sfons
dern nur in der Weise, das; die betref
seuden Stellen mit Wasser gut durch
geseudstet werden. So miissen die
Tebpirte ausgebreitet ruhig eine
Stunde lang liessen bleiben, dann
werden sie von der Niickiieite her bis
zum Trocknen geplätlet Selbstver- »
siiiudlicks muss der »Stan vorher
vollständig entfernt-werden, sonst be
steht die Gefahr-, daß der Teppich
dauern-d Flecken erhält
Eine Erleichterung-beim
Baden der Säuglinge. Um
das Bis-den kleiner Kinder in erleich
F :
( L
tern und den :3.lii;l'?»«l«n« dass anstren
gende Halte-n zu vermindern, liedient
man fid) einer B«.idefchaiikel. Sie be
fteht aus« dnrwliiffigeni weichen-Stoff
und wird mittels eines Gurtes, in
dessen Haken sie einaehiingt wird, um
die Wanne geschnallt. Die Höhe für
das Köpfchen läßt sich nsaclzBedaif Ie
gseln. Vefanders iiir fchwächliche
Frauen dürfte diese Bade-schauke! eine
große Hilfe bedeuteu, denn sie erspart
das ftete anstrengend-e Biicken, da das
Kind nicht mehr festgehalten zu wer
den brauchst. .
Einfacher ApfelsttndeL
Ein nnfzgmfiesz Stück Butter zerriihs
ren, ein Cidsotter nnd Salz 'dazu,
dann zuerst ein Eßlöffel lauwarmeö
Wasser dazu geben und diefe drei
Dinge gut verarbeiten Nun kommt
Mehl dazu und eventnell mehr Waf
fen sodaß Vz Pfund Mehl mi1 ver
arbeitet nieeden kann, es nme ein
weichei·, glatter Teig fein, ider nicht
an den Händen klebt. Dann stülpt
man eine gewärmte Schüssel iiber den
Teig und läßt ihn eine Stnnlde fie
hen. Danach ift der Teig von gmnsmis
artiaer Beschaffenheit unsd läßt sich
auf dem Vackbreit ganz fein ans-zie
hen Wicht rollen), ohne daß er zer
reißt. Die Teigfkläche wird hieran
mit Butterftiickchsen gesichnitzelten
Aepfeln und Zucker mild Zimmt be
streut, zniamineiiaeisdllt nnd in ein-er
Backfdrm eine halb-s Etnnde gebacken.
Anstatt WJiser l« « · zixan auch Milch
nehmen. s -
—----.—....
Die Anbetnna der siiiuiae des Hugo
oan der Gerge
lderen Entdeckung zu Monsorte im
spanischen l«3ali3je11 nnd Ihr-Haus sue-h
die Berliner Mus een so viel Von sieh
reden aennnht lnit, soll nun doch in
dass Kaiser-Friedt«ick)-T)Jinse1nn instan
gen. Jedenfallo hosst die Direktion
dass hervorragende altniederliindiidie
Werk in absehbarer Zeit zu erhalte-L
nachdem die tiierhtzsaiiltiateit desis auf
1,H()U,()«(l Franc-I abgeschlossemsn
Kaufe-:- anertannt morden ist. So
dars erwartet werden, das; die Ver
handlnimen, die sich des lehhastenfzns
teressesJ des Kaisers und der Unter
stützung der Regierungs erfreuten, doch
noch zum Ziele führen Das bedeut
sanie Wert besitzt eine Grdsze von nicht
nieniser als 2 :8 Meter r, zeiat also das
g«eiche Breitsormat, das der grosse
altniederländiiche Meistrr aneh lwi
seinen anderen Hanptmerken bevor
zugte. Auf der Tafel siht Maria vor
«derfltnine der-Hütte eine hohe schlante
Gestalt. und aus deni Echosz halt Ise
das nackte lebhaft Heimelnde Kind.
Der Knabe ioendet den oon rechts her
ankomniinden heilian drei Königen
kein liesonoerestsInteresse w, sondern
kehrt sih etioaIJ nach link-J, wo der
Nähroaier Joseph vor Staunen in die
Knie aesunlen ist. Dahinter öffnet
sich ein reizooller Angst-list in eine
Dorslnndseliait, die non einem Teils
belebt ist, und hisr inird du«-;- Gefolge
der heiligen drei csiiiniae sichtbar. Ne
ben der Gruppe der Mutter hat sich
der älteste bartlose König aus« die Knie
niedergelassen Seine Geschenke hat
er neben seinem Hut svorn aus einem
Stein deponiert. Der mittlere König,
der eben im Begriff ist niederzuknien,
nimmt grade seine Gaben von einem
Begleiter in Empfang Ganz recht-s
kommt die ritterliche Gestalt des ta
niglichenMohren heran Hinter den
scFürsten erscheinen einige Leute ihres
desolzsesu nii-. die Könige selbst mit
prachtvoll dnrchnearheiteten Köpfen,
von den lichem «1’sortr(·itehar:.1tter.
Graner Ormniei. kalter Wind,
Und die ichxoere Brust ooll Sorgen,
Wohl den Herzen die geborgen
An ve1«trant«r Et"itte sind.
In l. Hammer
. . .
Die Menschen« denen wir eine
stütze sind, die geben,nns den Hal
im Leben
M v. Ebners Ewchenbach
s
25
Nach Californien u. den
Pacific Nordwesten
Niedrigc Ein-Böck; Kett-nisten Fahrt
Io. März bis Io. April III-s
Umoin crp«ng(thth
Die StandardiBahn des Westens
Elektrischc Block-Signale
Vorziiglichc Spriscnmgcn
UNlON Wegen weiterer Information in Vetreff
PAclflc
Fal)1«tc11, Routen etc. fragt vor oder ndrcssirt
W. H. LOUOK8. Agent.