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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 24, 1911)
Großer Auktions Verkan P15,000 Lager von Farmgcräthschaftcn. Buggics, Was-Nu Gaiotimnaschincu u. s. w. dcr Grand Jst-ans Im plcmcni Co. wird auf öffentlicher Aukkion verkauft werden am Sonnabksnd dcn Jltrn März um l Uhr Nachmittags Das Lager man geräumt werden um Raum zu machen für neues Geväitvc. VitggiesJ----Ztaver und Michi-F gan Buggiegy Liuinger Special, Noadwagen nnd Kutschen jeder Art Ein besseres Waarenlager wäre nicht möglich. · semftnmschinen Badgee u. OldsJ Gasolinnmschinen, inred Man Gasoliunmfchiueu, und die »Ideal« 5 P S. Maschinen. Gerätyschaftcm Wem-ja Nrcß Drillszy Othusr und Vrown Reit- und Gang-Cultivators, Mitchcll Wagen, Trucknmgem Stahl ’T"ruck-J, Olivcr Gaugflügty Sulky und (sscl)fli«1gc, «;)wcircihcn und f(5«inzclreihc After-Unltivato1·s, Eggcu jeder Art, Pe tcrgs (for111,)fli1nzdr, Eimplcr nnd Wohin-, fon Miststrcith Johnson Dis-EI, Mid l«::d » :;)icil)cn (5ultivators , Johnson und T hompson miucchcm Botzüglichchtäthcs fih Wem-»ti, Huttumühltn und Beischicd - deines, Dis-oval Rahm-Zcpnatmcn ge wcbtc Dum· ·.fenz. - NINNNNNNN IN ..·.«..;;-.:. , Jliiltiuiiiu m rii iiii.—-: di iizxii Es jiii«tiiiiiig Dok. H .Mcmf, Cirik iiiiii iiiiii .Z f A , ,-»,- ,4.——. ———— .—...— —————— , --- ,-—-——.— « » - - is- - . - —..---.-- ——----«-,—---—.-—-.--.-————A --, set »Mit sama-n Cis Löwe der Gesellschaft und sei-J glänzen-des Vorbild. ! Is- Isui se cis-such sei- nem-s gern-« m us Ist-tumm- Gusse-miss Wenn gosellschuftlichc Rollomrijger vom Nanae einei- Marauisxs de ngim eines szrzogs von wmnena out-« zup liche fegneu, pflegt der Pmischm;-.:. khwnist die bunegiiche Tovtcnktagc regelmäßig mit den Worten cin·,ui.i im: -Dt’t letzte Paris-Er ist vrricjzxrzsxx dens« Ganz so genau ist Dis ANY-um« nicht zu nehmen, dean immsr fix-»un. leyte Pariser dahin ein IIJcennsisrx Ists die Rosse« doch noch sucht ganz ausges« sterben ist. « Bcachtct dicfc Baar Preise mim Institution Lcdtr Bett Conch tjffcln ()() Kaum einfache Mitl» ffn tun Ple) ) Illøvotd Mititatjou Leda Couchcinfumx s-() . Minc, tifflcsd Mante- siit Inn . . . .R21.0 Ein schönes Jmitation Leder Eurer mit , , stellbarcsn Enden für nur .............. HID.0() Gute-I Jmitation Ledei Davenport schönes fchönngoldcichesp -Geftell, Vac1rpniø. 825· 00 Sanitärc Eouchcs .................. III-sc Sanitärc Davenports .............. ZSOO Bester Bogeurücken Stuht ......... «. s .75 Gutcr Spciiezimmcr-Stuhl ....... -. . -81.00 Eiseruk Bettfedern, Matrazen. Alles jetzt zu Baarpreifeu- Kommt und seht uns-. Gifan Island Fusniture s- Undestaking So. A. o. I. I. mind- Is. www-. Geschäftsführu mir «dil-««l.«ai«lier (ti-,·iellschast-Jlow,nl bestellt ein Zchonrenier ans dein lin ken Sei-reinen toolnn sich vor desn Anstnrme einer neuen Zeit alles, nie-J llelierliesernng und altsranzösische Kultur neiszt, gerettet lsat, und wo es sich wider unablässig-en Augriss von allen Zeiten nach besten Kräften ver tlieidigt. Neben dein LateinischenVieri tel, der Pilegestiitte missenfchastliltser Uebertiefeiiiiig, liegt Saint Enlnice, heute die letzte ;3uslncht-:istiitte des Katlsolizisinus in Paris-, etwas mei ter der Seine zu die ,,Eeole des Beanr Ilrts,« wo künstlerischer Zopf Igeroisfentiaft konserviert wird. Darau schließt sich mit feinen edlen, alten Palasten das- Faubonrg Saintlisers main, die Hochburg der französischen Iristofratie und konservativen Ge sellschaft, die letzte Pslegestiitte vor nelnnen Gesellschiistzverkelsrs, die Pslanzschnle gesellschaftlicher Talen te. Zunerliissigen Quellen zufolge verschmähen es auch manche politi sche Widersacher des-·- Fiiiiboitrn, die lEmporlöinnilinge, die.dnrch das-Par lament heute zur Macht gelangt sind, nicht, um eine Einsiilirnng in die Kreise des Fsanbonrg sich zu lieioerbem um dort deg äußerlichen Schliffes und zugleich der höchsten lsiiefelli schastsioeihen theilhaft zu werd-en Auch heute gehen noch von dein ex klufiven Viertel des linken Seinen fers die siir das übrige Paris bin denden Regeln des gutenGeschniackes des Umgangstones aug, wenn man auch bemerkt habet will, daß diesm gend von heute nicht mehr die gleiche sBeflisfenheit zeigt, ihnen zu folgen Wen-n die Gesellschaftssaison her annabt, reiben sich die Damen des Fau-bourg, die einen Ball, ein Haus fest, eine Theaterauffiihrnng eine der seht so in Schwing gekommenewa lontonferengen veranstalten wollen, Um Andre? de Fouguidres, den Einsi gen, den Unersetzlichem ohne den ein Ball kein Ball eine Liebhaber- Auf führung ein Neinfall sein würde, und das liebenswürdige Vorbild aller Männertugenden erklärt sich ohne langes Sträuben zu den opferkeichs sten Aufgaben bereit. Kein Mensch kann einein hoben Ideal init größe rer Otngabnng dienen, als dieser Lo we der Gesellschaft dient, die fiik ilm Itseinsgiveck und Lebensluft beden Der Ehrgeiz eines Andra de Fon quidreö ist aber nicht damit erschöpft ein unerreichbaker Vortiin.zer, ein »Arbiter elegantiae«, unbestrittene Autorität in Kleider- und Etikettei krum. ed- kunsdiaek Reis-Meu- tm cieonaoeroiihii.x, ein nennt-must Spartsnian si lein. Er hat von sei nem gesellschaftlichen Beruf, obgleich ioder weil er ihn nur ales Ainiitenr betreibt, eine hohe Auiiaiiiing und möchte ibni vor den Klingen der Mit welt auch einigen geistigen Gehalt verleihen. Jn Wort und Schrift hat er daher nicht okne Geschick undGras zie verfucht, den etwas in Miiilredit gerathenen Begriff des »Dandn« neu zu beleben, ihni das Odium dertlieiib losigteit zu nehmen und ein mich nn seren heutigen Verhältnissen annehm bares Mannerideal daraus zu for nien. Scharf neht der neue !)llribiiidei.«-« »der in dein Schriftsteller Marcel Bonleiiaei«, in dein Maler Beutet de Monvel tileliniiiinaci,ieii—.iilisii tin Tinit der männliche-i Jugend heute ian Gericht die luins reitst. kli. ;aeisteruiiiiszsiiihnilet brkitrt Jlbiitsen »vor jeder klie-iii.i:«:il hat um Die lei ter in ilnsr P si· til-I iixtixädisiirteii beliirbglt Band antss »Es-Iri: sind die anierilaniitli rat-Zeiten« l".-)ri«et«te:i iiiki gen Etrubrrlein i«.,:-. sie-ti- in ine geniarhten kalten .Lniiideisliir.iiizizik i! nnd steifen llnbeiuralirlteit nicht ebenlo anti- oder irlilecbte Zituiiinieler wie die auten Alten Ein-it nnd ists schiiitcsgeiit haben usw«-n die Seelen ausgetrocknet nnd keiner dieser JU« gen, die nicht niehr trinke-r nicht mehr raiiiheii, wiire nach fähig glor reiche Dinvniheiten iiir irgendein ne belhaftes Ziel zu lieaehenz es lind seine Originale mehr-, sondern in einer Auflage von lnniderttaniends aufs mal heraeltellte Gentleuiens Ohne ev zu wollen, ist Foiiquitsres zum Lobrednsr vergangene-r Zeiten. sei-orden: aber iiu Fanbourg Sinnl tGermaiu ist's guter Ton, Träumen der Vergangenheit nachzuhängen Träumen. in denen ein Königshol mit Prnnl nnd Fröhlichkeit aufer steht Doch niea mit der leidiaen Poli tik. —- — Vom Tandh, tvie ihn sich Andrö de Fonqnieres träumt, war die-»New Von dem britilchen Mode sohen Sir Geerge Brhan Brunnneh der seinen und toliienden Geschlech tern als unerreichtes Vorbild galt von einem Vnron angebetet wurde und mit einem König Georg IV. wie mit seinesgleichen umging, will de Fouquieres nichts will-en. Nehmt die lem englischen Ueberdandy die uner hörte Weste, idie fabelhast gebundene tveiße.Halsbinde, und es bleibt nichts übrig als eine fleselhafte Kleider puppe, die Unverlchämtheit mit Witz verwaisten-« Wie war es wiss-His Die Erscheinun s eineszs Bruinniel wirkte nni aus di Jliiinnxrnislt intu nierend Taz ist iiir England inni zeichnend Der irnnsösiiclie Tandn niusi die Herzen der Weiblichkeit ein beru, und dir-J vernng er nur, wenn er selbst Hin-z besitzt, Herz und Geist Pariser Kleider rpuppeu trauen keine Herreiikleider. Als-b das Urbild, das-o Jdeal dec- Dandn, der zugleich ein Künstler-, ein Lebenskiinstler ist, ek scheint einein Audres de Fouqnieres der Cointe d«Lrsnn, einer der gefürch tetsien Herzensbrecher des Julilös nigLsthnnis und zweiten KaiserreichT Keine Piwpensclsönheit, sondern die dönwnische Anzielsinigcikrast Don Juanky eine hernussorderiide, frech fröhliche Schönheit mit dein Lächeln des Sieger-I und dein Zehnten der Melnnchalie Einige ’ iclste i nnd Li ternten tunc-ten dein lsiraien den« Rang streitig Allein Vnrben d«:’lnrts-« villn trug allui tlientmlisch d.-n wehenden Tillnntel Init iniwnruein Seid«sicftittei« und den breittriinipiif gin Znuuntliut sur Echnn Dank hatte der Poet, der inein- Sinn sur-I Ilnisallende til-J iiir dass lisesclsninrki volle being Hostrnner unter den lan gen Fingeruiigelm wie leider viele seiner Lsni dslente Auch Alired de Musset dnri nicht til-J Tnndy selten obwolsl sein heisses Streben dannclk ging. Er knin trotz äußerer Kotetterie nie über diss Zigeunertlnnn des La teinischen Viertelg hinaus. AberGras d’Orsnt)! London nnd PariJ huldig ten ihm, der äussere Schönheit mit Geist vereinte, der ein nuniuthiger Plaudern-U ein talentierter Bildhauer war und eine gewandte Feder führte. Seine Westen machten den entlhrons ten Brumniel blaß vor Neid. Die Frauen gewann er, ohne sich äußer lich darum zu mühen. Und nachdem er aus glänzende Weise Reichthümer gesammelt, verstand er es, in gleich glänzen-der Weise sich zu ruinieren und verschwand leuchtend gleich einein Meteor aus seiner Zeit. Keiner seiner Nnclisahren, weder ein Mann ein Turn, noch der witzige und galan te Roger de Veanvoir konnte inelsr die Gröser eines d’Lrsny erreichen. und wie weit ist die Gegenwart, wo auch Don Juan zum trockeiun Stre ber geworden ist, von jenem Ideal bilde entferntl Selbst in der Litera tur ist heute der Dandy aller Roman tik entkleidet unsd in seinen Herzens aventüten zum berechnenden Unter nehmer geworden. s »Man versteht nicht mehr zu lie benl Die Welt ist langweilig gewor den.l'k Haut Andrö de Fouauidkeås die lenie Hishi-rinnt der schonen Joa nren vom Ranbonra Eaint Germaim der ietzt- aufopferungsvolle und leis denschaitlicbe Tänier Und er rot-an chiert sich Hir die Gunitbrweise des schönen bzescblechtcy indem er seiner seits- die lente Hoffnungskarte auf die Frauen sent. »Sie geben uns bente die Lehre der Energie, indem sie iiir die Vervalirnng der Eleganz, fiir Erbaltnna feinaebildeten Geistes kämpfen Das ist der wahre Grund fiir das plötzliche Aufschießen weibli cher Literatur Nur die Frauen wagen heute noch in ibren Viichsern von Liebe zu spre chen, sie allein vermögen es noch mit der dichterischen Anmnth die uns ans- dein stilltaasleben lnmnegführt!« Mit solch zarter Huldianna schließt der nioderne Francnlob seine Ve trarbtssisspnsn iibrr den Tandn non Frankreich, al—:s dessen bentiae Jnkars nktioxr niemand nnt arösrrrsni Rechte aelt.«n dari ais Andre de Fonquidres si’ll"·i. » Ein Denkmal fiir Peter den Großen. In der lnilliindinben Stadt Zaun darn bei Amsterdam mo einst Peter der Große al-:s jrlilichter .:3i1nmermann unter bürgerlichem Namen die Kunst des Echiffbaneis erlernte, um seinem Volke eine Flotte schenken zu können, wird binnen tnrzem einDentnial fiir den großen ziaiser ersteben Kaiser Nikolaus but der istenreinde eine Sta tne seine-:- großen Vorgängers gestifs tet, die nun von den Korninnnalbes börden übernommen worden ist. Die feierliche Einweihung des Monu mente soll Ende März stattfinden Die Statue ist aus Vronze und erhebt sich auf einem stattlichen PiedestaL das eine Höhe von -1,3-t Metern bei gleicher Breite aufweist Das Stand bild Peter-E- des Großen ist von dem Pariser Bildhauer Leopold Berustani geschaffen; auch dacs Piedeftal riihrt von einein Franzosen ber, die Ent-» würse wurden von dem Architekten Gnilbert aeliefert Liebe ichioiirmt eins allen Wegen Trene wobut siir sich allein, Liebe kommt und rasch entgegen Ausgesucht will Treue sein· »s« G o et h e. Die schnelle und sichere Hebung des gesunkenen Unterseebootes »U s« stellt der Kriegsbereitschaft der deut schen Flotte ein glänzendes niß aus. Daran ändert auch der des Anwender unsd seiner beiden set-erneut nichts. - « . . i Dis