.». . si- MAR---» «.---.». Jn erster Stunde. Ruhebette von helene Lang Anton. Er dampfte mit gemischten Gefüh len der Heimath Pu. Lange war er sern geblieben, del länger ,als ur Ygritngliaz in seinem Willen gelegen. un trie ihn doch das Heimweh zu riiet. vielleicht noch mehr die Sehnsucht nach der alten Mutter. die ihn gewisz schwer entbehrte. Sie hatte ihn nicht gerufen. denn sie wußte, was ihn fern hielt. und daß er wiederkommen werde, wenn er iiderwunden, sein Leid begra den hatte. Sie tannte ja seine Liebe zu dem treulosen Mädel, das ihn, taum ein halbes Jahr nach feiner Ab reise, obwohl sie wußte, date er sich draußen das Brod fiir die Grändung seiner Häuslichteit suchte, vergessen und einen Anderen nehmen konnte. Die Mutter selbst hatte es ihm mitge theilt, gewis-, mit sehr schwerem Her zeu. Da er es erfahren mußte, sollte er es von ihr erfahren. Und sie hatte ihn driiben gelassen wohl in der Hoff nung, daß die ihm geschlagene Wunde in der Fremde leichter heilen würd-. Nun trieb es ihn heim. Die Stadt war groß, und wenn man iich nicht suchte, fand man sich wohl taum. Außerdem wohnte sie ge wiss als reiche Frau jetzt draußen im seinen Westen und tam niemals nar der einfachen Gegend, wo die lieschei dene Wohnung seiner Mutter lag. Er sah schon im Geiste der Matt liebes Gesicht. ihre giitigen Augen, hörte ihre weiche zärtliche Stimme sa gen: .,Mott sei Dant, da bist du ia mein Junge« Reinen Vorwurf iibei das lanae ollleinlassen wiirde sie ihm wachem Er aber machte sich Vorwüer schalt sich egoistisch. Wie hatte er nur des treulosen Mädels wegen die Mutter so triinten tönnen! Dar- war ja Alles längst voriiber. Dabei fiihlte er, wie die Narben schmeriten wenn e Narben waren. Wie schade, dasx er noch in Bremen die Nacht bleiben mußte. nicht gleich weiter reisen konnte ur Mutter! Aber vor Morgers sechs hr ging tein Schnelliug und er war auch viel in miide und abaespannt Jm Hotel wolltel er rasch zur Nacht essen und gin in den großen Speise saalx er war Fast leer. Ein alter Herr aß, in Zeitungen vergraben, vor einer Flasche Wein in der einen litte, with rend in der anderen ein Ehepaar siet iider feinen tleinen Spröszling, der am Daumen lutschte. iu zanken schien. An den Wänden arupvirteu sich aiih nende Dellner. Er setzte sich in die dritte Ecke und bestellte sein Abendbrod Noch ehe es ee hatte, öffnete sich die Eingangethiir und eine hohe ichlante Frauengeitalt itn Reiseanzug trat ein. Sie sah sich suchend im Saale um. dann sschritr sie auf den Llngetommenen zu. lks war kein Zweifel. sie suchte ihn. Als sie vor ihm stand, erhob er sich untnilliiirlich und blickte sie befremdet an. Ohne ein Wort iu sagen, hob sit den Schleier Er prallte iuriiet »Käthe! Gnädiae Frau Sie?« « - -- · . «Ja, icti'«, sei-ne sie leise. »Aber wol ten wir nns nicht setzen) Wir habet-» bereit-«- Anfmertfointeit erreat, nnd iet hafse nach immer jedes Aufsehen« » »Aber die Ueberraschnnnen lieben; Sie«, versetzte er ditter nnd schob it« ! den Stuhl ziiercht Da war das gefiirchtete Beaeaness gleich in der ersten Stunde, in der er den heimathoboden lietrat War ecs Zufall, oder war es seltsaineriveise von ihr insrenirsk Was sollte sie da init bezwecken? Sie hatte doch allen Grund, ihn in meiden, und mußte froh fein. wenn er ihr an5 dein Wege ging. Jedenfalls wollte er ihr teinen Einblick in fein Innere-: gestatten und duldete ihre Nähe nnr der sie ninste henden qafsenden Stellner nieaen Stumm saszen sie sich aeaeniiber Er hatte ihr nichte- niehr in fuacn Endlich lseaann sie mit zaghafter Stimme, während ihre illnaen schen die seinen suchten: »Ich bin hierher gereist, weil ich wußte, dasz Sie hente mit dein Schiffe ankommen miser-ein« Ueberrascht horchte er aus Sie war seinetwegen hierher gereist nnd gestand ed offen ein? »Und wie toninit es, daß Sie inieh hier finden?« »Mein Wagen ist dein Ihren ge solat.« »Alle eine Antoniuan spöttelte er. »sehr schmeichelhaft Und worinn, wenn ich fragen dars?« »heilten Sie mich fiir so thöricht oder siir so eitel, dafz ich glaube, ein paar Worte, ein Wieder-sehen lonnten alles gut machen? Aber ich will, dass Sie die Wahrheit erfahren, nnd di tann hnen Niemand so enthüllen ivie ich. « er siir eine Frau so rnertiviir diae Schritt ist rnir nicht leicht amor den. Aber ich mußte ihn thun, denn ich lann Jhre Achtung nicht entbeh ren.« Wie sonderbar! Sie wollte sieh rechtfertigen, das ivar ihm tlar. Aber dachte sie denn nicht daran, dass sie durch diesen ungewöhnlichen Schritt sich tornprornittirte, ihren Gatten be leidiate? War sie so modern, das-, ihr das Urtheil der Welt, die Meinuna ihres Gatten gleichgültig waren? Dann hatte sie sich sle verändert. Aus dem scheuen, liebli en Mädchen war eine selbstbewußte« wahrscheinlich leichtsinni e grau empor-den« Aus die sem Gesilgl kaut fragte er scharf »Und was würde Ihr Herr Gemahl sagen, wenn er Sie setzt hier sähe?« «Nichtc, da er seit einein Jahre »Ah«, tarn es von seinen Lippen Diese Nachricht war ihm neu. Woher sollte ee es auch wissen, da er alle Ver —«-H.- k» —- » - Ibindunaen mit der Heimath abgedr jehen und die Mutter niemals in ihrer zBriefen sie sehr erwähnt hatte? s ..So«, meinte er spöttisch, »das iGliics war also oon kurzer Dauer." I »Sei-neu Sie nichts Sie messen »wissen. daß es lein Glück war.« i »Ich? Wieso ichs-« sagte er abwei Isend. » i Gerne hätte sie ihm darauf erwi-» sdertk weil ich dich liebte und mit dieserz ILiebe im Herzen ihn nahm. Aber das( Jtvollte sie nicht. Nicht um feine LiebeJ ineu zu erwerben war sie gelommen, si- . swollte wirtlieh nur ihren Verrathi rechtfertigen Vielleicht erhosfte sie doehs ; noch etwas anderes, aber sie gestand es» sich nicht ein. « Eine verlegene Pause entstand, die beide gleich driicsend empfunden. Sie Esu te nach Worten. um ihm etwas be jgreeslich zu machen, was doch so un ikerstiindlich war. Sie hatte sich alles wohl iiberlegt, was sie ihm sagen imiissr. Aber alle ausgelliigelten Worte waren wie weggewischt aus ihrem Ge dächtnifi, je t, da sie ihm gegeniiber saß. Fast hi flos sah sie ihn an. Von dem stummen Manne Vor ihr mit den zusaminenaezogenen Brauen und dem herben Gesichtsausdrnel, das schien llar, hatte sie tein Cntgegenlommen zu erwarten. Nichts Versöhnliches leuch .tete aus seinen Auen, das bewies schon sein Spott. och er war im Recht. Ihre Handlungsweise mußte ihm erbärmlich erscheinen. Also hatt: sie die Pflicht, zu reden. wenn alle aufgetliikt werden sollte. ehe sie schies den, um sich nie mehr ·;u begegnen. Aber er Tvar nicht so hart und kalt, wie sie dachte. Unter der mit über menschlicher Anstrengung festaehalte nen Ruhe brodelte und stiirmte ei mächtig. Er bereute seinen Spott, der sie erblassen gemacht, und fühlte ihre sttoth, ohne tu wissen, wie er ihr belie: iiinntr. Warum sprach sie nicht? Der stellner brachte das Essen file ihn. sie schob es beiseite, ohne es zu berühren-. Sein Auge war starr aus das bleiche Gesicht der ihm aeaeniiber sitzenden Frau gerichtet. Ihre bangen, unstät hernmirrenden Atmen, ihr we hes Lächeln um den schmerzlich veezo genen Mund aenirten ihn. Er touuts es plötzlich nicht mehr ertraan unt. fragte brüst, um sie zum Reden zu bringen: b»Warum haben Sie ihn geheim t ers« Sie athmete wie beseeit aus. Etlui die direlte Frage fand sie die Antwort und faate einfach: »Er half meinem Vater« Es tam so schlicht heraus-. dasi ihre Verbindung als etwa-J Selbstverstiind liches erschien. Also um den Vater zu retten, schloß sie die Verbindung. Sie that ihm plötzlich leid. Er hatt-. in diesen Jahren viel gelitten, aber sie gewiß nicht minder. Er verstand ietzt ihr Kommen und dürftete förmlier nach Vluilliirung Und sie sprach: »Ich heirathete ihn, und mein Va ter segnete mich dafiir. Ader auch ein Seaen tann schwer driielen. ich hab-. es empfunden Denn er hat mich ver anlafzt, ein Leben, das in seinr Art nicht «,u ertranen War, länger nur-zu halten, est-: fiir meine aanze Entmick inner, meine Gesundheit aut war. Drei Jahre haben wir mit- oder vielmehr nebeneinander gelebt, jedes fiir iich Vielleicht hahe ich ihn nicht zu liehan deln verst.indeti. Bilder woher soll eii Versteheu ohne Liebe tommen? Da her kam es wohl auch. daß ich ihm nichts recht machte. Er hatte an als leni zu tadeln. Es war ein ewige-· Hadern und Streiten mit einem Worts ein Leben ium davon tausen. Da raffte ihn eine plötzliche strant heit hin.« Sie schwiea erarisfeu. tsr alauhtc ihr jede-J Wort. so sehr trua dar-. ist zöhlte den Stempel der Wahrheit Eines noch wollte er wissen, woher su newußt, daß er heute ankam und ot e-: noch die alte Liebe war, die sse us iher aefiihrt isr hielt ihre band seit, die sie itnu entgegenstreckte mit der Bitte: ,,.iiönnen Sie mir veraehen?« und roa sie ehrerbietig an seine Lin Pen. Sie lächelte ihn dankbar an. Ihre Hand noch immer festhaltend sraatr er: ,,Woher mußt-n Zie, dafr iels heute hier anionime?« »Jhre Mutter hat mich aeschicke.« Jn seinen Augen leuchtete es auf( Seine Mutter! Also sie alauhte an Kiithe und hatte ihr veriiehen »Und Jhr Oer.i?" siiisterte er ihr zu. »Hm nicht nein aesaqt.« Leise wi ein Hauch kamen die Worte iilier ihr« Lippen, und eine tiefe Röthe stieg it die blossen Wangen. »Käthe. Mithchent ..ieine Käthi!« Und er schloß sie stiirrnisch iu seine Lklrme,’ unbekümmert um den alten Herrn, dem vor Erstaunen die Zeitung aus der band siel, des zankenden Ehe-« paares, das seinenS treit einstellte, und der gastenden Kellnerschaar, di das Gähnen vergaß· --—-.-.----... Der Schluchtendenlet Serenissinnro nimmt an einer Ge fechtsühung theil. Am Ufer eines Flusses läßt er sich iiher die augen hliekliche Situation Vortrag halten. Nachdem er durch mehrmaliaes inei gen des Kopfes angedeutet hat, daß ihm alles klar ist, wendet er sich an Kinderrnann und flüstert ihm ins Ohr: »Sagen Sie mal, Kinder-naan sind mir hier eigentlich diesseits oder jenseits des Flusse-'s« Stoßseufzer Prosetsor lder den Ahichiedshries von seiner Braut empfängt, schmerz lich): »Der erste, gänzlich fehlerfreie Brief, den ich von ihr erhalte! . . . Und das inusz gerade der -—— Ah schiedohrief sein!« 1srrem Mund den Zahn speit » telnadeln, Beim Zahuarzt VonFrnnzMolnar. l. lJm Wurtesalou banrsträubeude Rolotomödel nnd tiefe Stille. Auf dem Tisch einine «,Vlrena« Heite, ein Marienbnder Proldelt, das Wert. »Im Fluge durch die Welt!'«, ein Kalender vom Rotben Kreu, die «Lustigeu Blätter« und die » edtzis nische Wochenschrift.« Harrende Pa tienten. Von der Straße tönt dumpf das Gerassel der Wagen.) eLange Pause.) Der Znhnurzt töffnet die Thiir): Belieben! tDer zunächst an der Reine ist, steht uuf und geht binein). 2. tJm Qrdinationszimmer Falter wechsequ Ein Stuhl, der nächstens als Bett. tngsiiber als Gefängniß dient. Der Stuhl hat einen« rechten und einen linten Fuß, einen rechten und einen linlen Arm. Jn der lin len Hand hält er höflich eine Metel Tnsfe, wohin der Zahnarzt aus un Jn der rechten tränt er ein niedliches « orzelJ lantiifelchen aus welchem diinne Ra spei, Schuljtnöpfer, Nähnadeln, Häs Stundenzeiaer, Pfeisens »stocher, Drähte, ferner Tusclmäpschen, IFnrbtuben Liiffel TieqeL kleine aelbe ’dcr und blaue Miiser, Mattetoiipong, Spi titugluniden und Pinsel lieaen. Da: neben erhebt sich die Bohrmnschine, von Tlllasrliine hängt eine langt jSchlnnpe hinab, mit dern Bohrer im « Zahnnr«;t. nehmer Drnqenaeruch, Maul. Welten der Maschine steht der In der Stube ein angr zusammenqe letzt nur« dem Diisten von Jodosorm slrnuieminzc Zoiritiig, JtarboL Nel tenöl und Kreosot Sonniger Nach mittng Unten auf der Straße lust wandeln sornlose Leute, die sich uia iiber anmschmerz bellugenJ Der Isabnarztt Nun, wo selilt’rs? Ter Patient: Ach, verehrtester Dol tor. Der Doktor: Nu? Der Patient lilappert mit der -L-«;iihnen)« ’eg ist schon vornher. lffiinni an zu zittern·) Der Doktors Nehmen Sie hier auf dem Stuhle Platz. Ich werde mal I J bre Zii tme untersuchen l l l l i Der Putieut lblickt urqmöbnisch aus den Stuhl): Da hinein? Der Doktor: Natürlich ists-cher auf dem tleineu Tischchen uinlier und sondert mit zärtlicher Sorqfalt di Hälelnudrln von den Schuliluiipferrn Der Patient: Arti, Väterrdcn Dir Doktor-: Was haben Sie nur mit dem Vötercheu? Sie sind um min dessen-J dreißig Jahre älter old ich. Der Patient tcrlchrockenl: Jet; möchte blos saaen, das-. ich leinen Schiner-, melir verspiirc. Der Dsittor Werden sehen. Sie mal Jbren Mund aus. Der Patient: Ich? Thur LTL QUUUUl . Eic· Der Patient: Ja »der (setnedt den Doktor beiseite) oor erst bittc ich nur anschauen nachher nnr ziehen, wenn ich sage. Ter Doktors Gut. Morden Si den Mund uns. ttiireiit mit de: Hand an feinen MundJ Der Patient: Gleich. iLZthßt dei Doktor von sich-) Bitte zu geouiden bis ich den Mund aufmache Wai areiien Zie gleich hinein? Jet- werde ihn sofort aufmachen und dann kann's los-neben Warten Sie nkso Nur find Sie bereit? Der Doktor: Jn. Der Patient: »Na, jent nur«-n id oen Mund anf. Der Doktor istredt den Arm ang Der Votieutt Soiort. Vier jetzt tPreßt die Ziiime aus Leideotriiften auseinander-i Der Doktor: Ninu, mit-des oder nicht? Der Patient: Gleich, gleich. Aber bitte, nur dann reißen, wenn ich saqe, wenn ich nicht inge, nicht reißen. Cirit dann einpacken, wenn ich soge. iSchließt die Augen nui und inerrt den Mund weit auf. iiintlatnmert trennt-stinkt die Lebne des Sinn-es nnd itemnit die Füße qegen den cebeinei des Sessetgx Kein Zittern mehr, son dern ein Vibriren des ganzen Rör PktsJ Der Doktor: Warum soannen Sie so Ihren Körper? Der Patient; Wie ich idannct Der Doktor tiangt in seinen Mnnr nnd drückt mit dem Finqer den schmerzt-ersten Zahn auf seinen Gnn nien): Tbut’s weh? Der Patient inochdem er den Fiu qer des Doktors blutiq gebissen): Ge ben Sie acht, sonst beis; ich noch Un ren lFinger entzwei Freilich thut e:— weh Der Doktor: Jn, wenn Sie heißer wollen toerde ich Sie knebeln. Heute schon die zweite Beitie, die in mein Fleisch beißt. tGreift wieder hinein-. Thut S soeb? Der Vatient (briiilt, den Finger des Doktors im MundUJ Ja. Der Dottor: Der Zahn ist total ruinirt. Er muß heraus-. Jch werde ihn reißen. Der Patients Nein. Crit wenn iiti sage. Geht’s mit einer Piourbe nicht) Der Doktor: Er hält keine Plosnbe mehr Wenn ich den Zahn plombire bekommt die Wurzel mit der Zeit eine Jinfekt on lind zuletzt muß der Zahn gerissen werden Der Patient: Aber erst drinn, trenn ich sage. Der Doktors So sind i-ie oieict darüber hinweg. Wch pnste mit der Spitze in Ihren « und. Sie spiiren niekit das geringste. Der Patient: Kokain? Der Doktor: Nein. LHoIt die Zahn · I spritze)· Vorwärts. Nur tein Hafen fuß sein ...· Der Patient: Bitte, ich hin nieht ieig Das macht die Nervositiit tStiert in die Luft. Dentt arme strengt nach. Briillt laut aus.) Na, reißen Sie schon? Der Doktor stritt an einen Seheant und stöbert geheininißvoll darin um her.) Der Patient tsiie sicht: Schinder hanneisk Der Dottor mögt etwas-, das man nicht sieht). - Der Patient: Was ist das? Der Zahnpu ier oder die Zange? Der Doktor: Vorwärts eOrdnet mit der linten Hand den Stuhl, da er in seiner rechten etwas halb-. Der Vatientt Puster? Der Doktor: Vorwärts. Der Patient: Zange? lDer Doktor ist mit raschem Griff in seinen Mund aedrunaen Die Empfindunaen des Patienten: l. das Gefühl kalten Eisengt 2. das Gefühl warmer Finger: Iz. die lfnipsindnnm als hätte man ihn mit einer mächtigen Zunge am Kopf aefaszt und risse Kopf nnd Rumpf entzwei; st. wie wenn man ihn beim Schovs in die Höhe zöae, so ,-,tvar, daß seine Füße fest am Boden tlehten; J. das-i nämliche Ge iiihl in tvaaerechter Nichtuna, dem« nach, al-; wären zwei uaar Pferde Dor aespannt und nun zöge das eine sei nen Kovs nach vorwärt5. das andere nach riictwärtsx ti. mehrere Herumrei sailäge auf seine Schlafen; 7. das Ge fühl, als risse man ihm nächt den zahm vielmehr ein Auge ang: S. die tfnivtinduna, als ob der fiahn deu Doktor iöae nnd oh der newaltiaen Last schmerzte: 9. dass Gefühl, wie wenn die ;-’,anae in sein Zahn-fleisc nmchsen wollte nnd darin er-:ene Wurzel faßte: 10. das Gefühl, als uiare sein Zahn so gross» wie ein .«hnl,2«llot:. All dies volltieht sich Inäh rend Iveniaer alk- einer VierteliuinuteZd Der Dotiort Draußen! Eine tolos sule Wurzel. iDie Enwsindungen des Patienten l. wie wenn er von einer weiten Reis-. heimtehrte: L. als stieae er soeben aus dein Bade; Is. als hätte man alles ihm aerisien nnd nur den wehen Zahn darin stecken lassen; 4. als oh dein Doktor statt drei Gulden aneh zwei xzeniiatem J . als hätte er vernommen, drit; Zähne auch um einen Gulden ge rissen ioiirdeki; Cz. als wäre eg tliiaer aesrssesen sich beiden barmherziaen Brüdern den Zahn reif-en zu lassen: e- ist richtia, daß der Klosterhruder den Motss des Patienten zwisehen sein« »Hu-ei Beine steett nnd Zähne zieht, mir der Kellner den Fiorten ans einer Bierslaseh:, hinaeaen darf man auch Stnöpsc und hlectterne Veiictenhinetcs cn die Vllmosenhiichse ioerieiu Ter Natient tin wohliaer ist«-nat tnna, mit der Tasse hantirendit da lsen Herr Dottor die Sezesiion he sucht? Der Dattor: Nein. Meine Frau vesindet sich zur Zeit ans dem Lnnde dei ihrer illkniter. und allein aehe in' nsracndtrso hin. Trr Patien! terhebt sie-tm lfsh lohnt sich sehen. Wier PauseJ Der Tottnr tsuricht in den Worte iJlnn hinan-sit Belieben! iDaiJ aanie von vorne.) An t olivr Conf. Verehrter Freund, lnfi nng nicht iiin qer zaudern, Voriiner iit die Zeit der Schwindeleik Wir wollen einmal noch vorn Nord pol plnudern Wie einst ixn Mai! Nach falschem Ruhm tnnr jetzt dir nrofze Meile, Zwei t«—-.-ki«ioc-, die drnctsten’5 an den Tilg Jtntuini lneix Einer, und der Zweite Hiess Illsilni In banner Fucci dafx man dich äkiin ner schelte, » · Ein Vor.rnirf, den du selbst dir nicht ersvarsi« ifriliirsl dn jel3l, daf; dn vor Frost und Kälte Elliesnnmqe nmrsL Doelr von dein Jershnnu den du free erregtest, Spricht selbst dein Eigbein nimmer triebe dich frei. Dn du ins Nest qewissenlog nng leenesi Ein lFoolcookgei. Die ganze Welt, von Kavstadi di nach Menschen Hat dich ;1eel)rt. wies solcher That ne bührt . . .. Ztnii aus den Nordde hast du nur die Menschen Aufs lficz geführt! An Gaunern seher in nirgend heut«l mein Lieber-, Dir weniasieng fiel etwas Neues ein: Dir bleibt der Ruhm: Der erste Nord polschieber Der Meli zu sein! lRoland von Berlin) ern-keuche- sum-. »Du, nn er Freund Maier gibt ei nen Band Gedichte heraus-N »Der kanns ruhig thun! Man weiß ja nicht, von welchem Maier die Ge dichte sind!« . Wut ausgeredet Nichter: »Sie haben den Müller ein ,,Rindvieh« genannt. Wie lanien Sie dazu, den Mann so schwer zu be leidigen2« Angeklagter: »Beleidigen? Jch bitte! »Rindvieh« ist bei den jetzigen Fleisch preisen doch ein Ausdruck der Hoch schätzung-« Hnmoristischrs f Der Streut Mntter ,.Schan’. L·frit3erl, der lleine Karli von nebenan nimmt den Leber chran qnnz gern Er bitter sogar ieine Manier limian Fritz (oeriichtlich): »Der Sitz-Her Mißverstänonifs «Jch verreise auf drei Monate Fräulein! Werden Sie mir auch ein schöne-H Ilnaedenlen bewahren?« be«»O -- gewiß Geben cie es nur r.« Ani der Reife Professort »Da sitze ich in einer schönen klierleqenheit ich weiß nicht. ii welchem Hotel ich abaestieaen bin!« ,,hal)en Sie denn nur keine Ali nur-g?« Professor »Bewc1l)re ich habe mir nur die Zimmernummer qeinerlt.« Trinket Vetters-II »Wenn Ich bloß ein Mittel geaee hie Trunksucht erfinden iönnte Do iniifite ich ein steinreicher Mann wer den Donner-vener. könnte ich aber dann saufeni« Ein Schwerenökkier. »Nein, meine Gniidige, wag Sie da soeben anzuführen die Güte hatten r» ist nnrichtiq; Gnädiqe haben ioZriia gen Rosenkohl qeredet « Wiver die Natur-. »Ja, wo haben denn Sie Ihre Frau Gemahlin gelassen?« »O, die! Die steht noch immer vor dem Echo und läßt nicht locker, si will absolut das letzte Wort haben« In der Schule. ·Lel)rer: »Wer weiß mir ein Zug kkner zu nennen? Du, Hang ?« Der kleine Hans-: »Die spanisch Fliege.« Triftiger Grund. »Wie konnte nur der Blödsinn in Theater so ziinden?« »Es waren viele Strohiöpfe drin set likn. f Lümmel-nistet- «anirtehliger· Voll-J malt-II« »Hm. »Wel) den« der titat«« Ein schönes Wort Alter noeli niean Weli" Pein, der die Wahrheit spricht, hatte dies fort-en wieder omlthrti tennen ais lernt« Ungesälsktiett. Fremder: »Ich toiirde her-te Abend aern das Theater besuchen, aber in letzter Zeit bin ich ettvag anastlichk Jst das Hang auch ant gebaiit".?« Einheiiniieher: »Da tönnen SE. ruhig sein. Unser Theater ist voll ständig senersicher aebantx bei uns-» tann hochstencs der Direktor abbren T nen!« ; Vervlamiert s Versicherunasaaenr »Warum wol ten Sie sich nicht argen Haaelfchadenz versichern, das ist doch fiir einen Land . toirth ebenso nothwendig toie dic» Feneroersicherttnal« J Battert ,Dii(« stimmt net! Brenner; lann’5 leicht mal, aber haaeln lassetsl tann la «·ll.’enset)!« - Tags ist-redliche Bis-werthen Häng-Eben totnmt eines Taqu spa· ter als sonst nach Haufe ,.Wo warst Du so lanaef« sraatc ihn seine Schwester. »Ich habe nnr tslnftbote nespieltx iiberall in der ganzen Strasfe bals’ ich einen Brief abgegeben« »Wartet haft Du denn die Briese3« »Du weißt doch. die ans der Itoin mode, die init einem rothen Bandchen zusainmengebnnden tvaren.« Er hatte die Dziedestsliricse seiner Schwester angaetraaen. Hereiitsalt til-: »Mit dem Schneider, den Du mir so sehr empfohlen hast. bin ich aber schon hereingefallen!« V.: »Wieso"s« A.: »Der arbeitet ja mir amer Baarzahtnnal« « Poetisehes Hindernisse »Der Dramatiter Schieberl schreibt sehr fade Sittenstücte!« »Der Mann leidet eben unter einem s« glücklichen Familienleben. Der bestrafte Mit-alt Opernsänger tder in Gesellschaft seines Rioalen stark mit seinen Erfol gen renommirt): » . . . Und in Köln —-- ich sage Jhnen —— die Pferde haben sie mir dort ausgespannt!« Rivale tboshast): »Ach, wohl toie Sie in’s Theater fahren toollten?« meidet-nennt Papa geht mit feinem Sögnchen Karl spazieren» Unterwegs tritt ec einen guten Bäannten in Frei-et nnd Chlinder, den et schon lange nicht mehr aelehen hnl Freudig nistet ihm zns »Du lieber Gott. tva kommst denn Du her-I« Als tlern Kailchen nach haust kommt, ingl er wichtig zu ieittek Mutter: »Mnma, ich halte heute den lieben Gott neiehenx er hatte einen ichkvarzen Rock im und einen Chlinder an tsin Kunststan lilaritJ Meyer aeht mit seinen anm ans einen Jahrmarkt nnd qicbt ihm fünf Man damit er die Schan bnden loesictitiaen tann Nach titner Zeit lnmmt der Sprösxiing wieder nnd lmi hie iiinf Mart nngaegehsssL »Na«, meint der Vater, »was lknfte alles gesehen for dein Geld?« »Ich hab mer im Flohzirtns ii Extravoritellnnq arrangiren lniien!« Die ntodcknr Mutter-. Nachbarin: »Die Gnädiae tiimsnrrt sich wohl nicht viel nm das Bahn -.’« Amme: »O. seitdem mir das Haus-· telephon haben. wohl da tlitiqeit sie beinahe jeden Jan an nnd icliiiterl etwas mit ihm !« i Eine gut beniitztc Gelegenheit ,,S"teh’, sieh’, wie der alle Schwede dort feine Hccte schön jtade ichneidet.'· l »Herrjotf, da kommt mich ’ne Tanz famofe Jdee2« Dis-LA».— ---.W »G« klappt ausjezeichnet, janz augjezetchnet!« »N« noch een Bissen uff ds Rückseite.« »Dem Bart lönnt’s übrigens noch nich schaden« A »Na, haben Sie sich man nich« MännekenL Jct empfehle mik. Dei haben Sie jut jemachu