es- gerissen-— Nov-se von T Fries Sie hieß Elisaoeih Dorothea Ol dendom aber dieser Name fand sich« nur aus der ersten Seite ihres Kon- z sirmationsgesongbnchs und im Regt-· ster des Sinndesanrts, - man , nannte sie immer -»die kalte Mem- l sell«,. Sie war selbst schuld daran-; Als sie in unser Hans kam — es wer ; eine schlimme eit damals, das Ste- « beste schrie in er Wiege neben Muts s tere Krankenbett nnd die sechs andern ; tobten ohne Aus-ficht nnd Lebensart in Hin-s nnd Hof hernnn —- da sin- , jen alle ihre Geschichien und Erinnns « minnen an: »Wie ich noch kalte Mani- - iell im Großherzog von Meckelnburg war —«. Jch erinnere mich noch des ; angenehmen-Schande» nnd der höchst eigenthiimlichen Vorstellungen, die s mir beim Nachdenken über diese Stets z lnng kamen. Ob nun diese interessante Vergan genheit uns imponirte oder ob Mani sell Pädngoqische Talente besaß. jedenfalls brachte sie ers fertig, das halbe Dirnend nnniitzer Kinder zu bändiqen nnd in Ordnuan zu halten. ’ Das Siebente in der Wiege nmichiosz sie Von vornherein mit einer leiden- ; schriftlichen Liebe, nnd die Mutteer piinpeiie sie mit nll den Fisrnitsnpeen , nnd Leckerbissen bald gesund, die sie als »Wie Mantis-il im Großherzog von Merteinbnm« in kochen gelernt hatte Zie war eine Perle-, unsere kaitxs Manne-U Ein ant Etiick Wärme nnd Liebe nur mit ihr in-: Haus« gekom men. Vom Hausherrn herunter, siir den - sie immer »ein biifclien mass Wart-reg« ! in Vermischt-ist hatte, wenn er müd s und hungrig vorn Feld heimkom, bis zu den Rücken nnd Liimmern iin Stall fühlte alles ihre treue Hut und Pflege und ließ sichp s ohne viel Nach denken und Danken wohl dabei iein » Es gab gar nichts Besseres und Wärmeree. als von der kalten Maiui iell Abends ini Bett eingehuichelt und noch mit etwas Mundvorrath iiir die Nacht ausgestattet zn werden. E: hockte sich auch so wunderschön nebenzI ihr auf der Herdbasnh wenn iie Lbitl nnd Geniüie lierrichtete oder ihre be-! tiihinten liruchen anriilirte. Dabei mußte iie tin-J Geichichten eriiihlenl Die liieichächten fingen natiirlich alle ans »An-. ich noch kalte Mamiell iin Großherzog non Meckelnburg nur-« Was hatte sie aber auch alles in dein großen Gastlians der alten Oftieesiadt erlebt! Arn liebsten hörten niir na türlich die Lielieisgeicliichten »Als ich noch kalte Maniiell iui Großherzog von Merklenhurg war-, da« war ich dreimal init dein Obertellner verlobt, immer mit einem andern na türlich. Der erste war zu gut nnd zu ; nett, eine Seele von einem Menschen," nur daß er die lfchismindiucht kriente nnd eineJtellnng in Italien annahm. » Da ist er inir dann nispftarhen -— o’ Gottogott, was hab irli einmal an; « gestanden alci ich die Nachricht kriegte : Mr andere war eigentlich m cht is gut von Charakter alter bildichiin ist er gewesen« und ioir wallten zus iannnen ein Logirliansfs in Warne-? niiinde ausmachen, nur daf: er vorher mit der Vuchhaiterin durchging. llxid den dritten hätte ich ganz sicher gehei- » rathet, alter da war irgend etwa-J init feiner Vergangenheit nicht in Ord nung. Er hatte keine Papiere und nnißte ein bißchen ins Ausland ge-« heu. Jch denk immer, er lontint noch mal wieder, denn er war sehr tren; und anhänglich von Natur« Ich habe « eine Adresse im Großherzog von Meckeldurg gelassen, wenn er sich da » nach niir erkundigen kommt. Da mochte ich denn auch nicht mehr lein. s So was geht einem doch auirsGemiitli Und dann iit das auch-sehr nöthig, daß ich jetzt hier bei euch bin. Und wenn ihr mir jeht nicht die Finger vom Teig laßt, ichmeiß' ich euch eins . iach aus meiner Küche heraus nnd ihr kriegt keinen Hüppen Kuchen mehr zu sehen Euer Leben lang« Troh ihrer Zeichen Erfahrung in· Liebesangelegenhoiten war die kalte Mamiell immer noch nicht abgekühlt genug dein andern Geschlecht gegen-i über. So erlebte iie bei uns auf die iein Gebiete weitere Schicksale und! Abenteuer-. Es gab da ein dell mit dem al-l ten Küster im Dars, dem sie die: Glucken feste und die Steishemdenl platten-, bis er ein munteres-, junges Ding heirathete und unsere arme hal- « te Manisell sich damit trösten-mußte«z daß sie Gevatter beim ersten Buben « stehen dürfte Es gal- einen Teleltivroman mit einem von nnsern Ell-ven, der Wiirste und Gönsebküste stahl und die kalte Mamsell in einen schauerlichen Kon slitt zwischen Liebe und Ehrlichkeit brachte. Aber die Ehrlichkeit trium phitte, nnd der junae Mann gina ·nach Siidwest. Es war da auch eine kleine, zartei Novelle mit unserem magern, briitsi schwachen Haiielehren den Manisell gänzlich l)etaussütterte, und der von der Bildsläche verschwand-, als er sich kund und gesund genug fühlte-, unt anderswo zu leben und zu lieben Elne ganz erstaunliche Kraft, zu lieben, steckte in unserer kalten Mam lell. Denn neben all? diesen Mär-is txgtn net-te in zgdiks nie-n uns müder-a mit einer Wärme nnd Treue die durch diese ten-Almen Lied isacsickiich ten nicht im Geringften litt oder ei ichiittksikt igntdc eshalb liattcn mir auch gar niFts g en Manifelliri Lie bzn einzuwenden nnd genossen sie-als eine ganz angenehme Attmttion in innerem sonst ziemlich einförmigen Landleken « Aber als der Maler sie dann bei s rathen wollte, hörte die Gemüttilich seit eint und wir geriethen alle in eine ehrliche Enttiiftnng. s Die Sache war diese: Tie kalte Maniscll war nnn schen io viele Jahre lang unsere-s Hauses Stütze-. daß, man anfing, zuweilen so eine Art Dankbarkeit gegen sie em piinden In einer solchen Raimund-« lang, die zufällig mit dem Wunsch zusammentraf, einem wandenniiden, hungrigen Malekgesellen Arbeit zu geben, beschloß unser Vater, Mam iells befcheidenes Zimmer nen an streichen nnd tnpeziren zu lassen. Nach vielen Konserenzen mit der lal ten Mamiell in Küche nnd Erst-tie kammer entwickelte der Pcaleejiinasi ling vornehme Mann-ten nnd eine wahrhaft geniale Unverichiimtbeit - Er malte sehr lange an einer Rosen gnirlnnde, die sich in seltsamen Kein geln und Kränzen um Maniiells Zimmerdecke Jan Als die Gnirlnndx endlich fertig war, liutte der Flsiinftlet Mamiells Herz gänzlich eint-ert. nnd sie nannte iidi in deniiitiiiziem Stolz seine ant »O··igentlikti bin icli ja ein bißchen 3n alt iiir ihn«. ingte sie, «klber wo er mich doch to herzlich liebt —-— nnd endlich möcht icli denn doch mnli mai zin- flinlie kommen Und von Herzen liin ith jnm geblie ben. dass iit doch die Hanptimlie llnd dann mein Stint-innenan Da teilt ich ihm wohl niit ans die Beine hel fen. Von der Zeit her, daß ich kalte Mamsell im Großherzog von Meck lenbtira mar, hab ich noch einen Han fen Vetanntd in der Stadt, da will ich ihm ichon Arbeit verschaffen link wenn er «nnr den Großherzog selber kriegt, da ist allein schon fast da-: ganze Jahr lang dran ansznbesiern und frisch ztt malen. Ich werd sehen sorgen, daß et daEin die Praxis tomnit Jch haltUJ auch einfach fiir meine Pflicht, sonst liinit er mir dokt tvieder ans drrLanditrasze herum unt herkommt mir wieder, nio ich ihn doch jetzt so schön lieraneaeiiittect und von oben-bis mit-In sank-er ir stand geietzt habe. Wenn dass nicht wär, Kinder» feine zehn Pferde bräch ten mich von hier, nso ihr dich alle so schreetlich nnaeioaen ieid und et mik das Herz bricht, daß ich euch in diesem Zustand verlassen soll.« Tiber diesmal war-? sErnst mit Maniiells Heirathsplänen Der Ma lekgeselle hatte es io eilig, daß iii kaum Zeit iür all’ ihren Abschied-J schmerz fand. Ihre Wiiieheauostenet lag ohnehin ieit Jahren sir nnd fer tig unter dem Bettsena in der grossen Truhe, nnd ant verschnint nnd vit steckt im feinsten Dutzend Hemden das Spartaiienbnch mitten dazwischen So zeaen sie mit einander in dir Stadt, nnd alle Wahne nnd thennith lichteit schien mit der kalten Mantiell aus unserem Hause fortgezogen Aber ehe mir auch nur angefangen hatten, nnsz an diesen Zustand zn ne wöhnen, war die talte ManiieJl mie dek da. Eine-:- Moraencs schmeckte der Kassee so gut, wie nie seit ihrem Woa gehen Ia san-D ers sich, daii tieihn eigenhändig gekocht hatte, nnd nun in der Qtiiche stand nnd mit det neuen siöchin heruntschalt Der Maler war mit ihrem Spar assenhnch ain Tage vor der Hochzeit durchgebrannt »Ich war wohl ein bischen zn alt für ihn«. sagte die kalte Manne-Il uttd die schweren Thriinen fielen ani ihre weiße Latzichiirze. »Man solt wohl sein altes Herz nicht an so einen Schönen, Jnnden hängen. Ab ich noch kalte Mattiiell im ,,liiros;herzoa von Mectteuburg« war, da war Ich ansehnlich genug, da sind sie alle. hin ter mir hergewesen. Aber heutzutage wollen sie ja immer nur die ganz jungen Dinger-. lind bou uusereinsI wollen sie nur dass Geld Aber einen wunderschönen Brief hat er mir zum Abschied geschrieben. Ter laa zwi schen meinen Hemden, gerade da, wo sonst dat- Sparkassenhuch hingehörte1 daß er mir dankbar ist siir meine Liebe und tuich nie vergessen wird und daß ich ihn nicht bei der Polizei anzeiaen soll. Als ob inir das mög lich wäre ——— ivo ich ihn doch so geliebt habet Und iIn Uebrigen ist das ganz ut, daß ich wieder hier bin. Ich arm man gleich mit dem Großreines machen von oben herunter wieder an fangen, und iu der Speisetauuuer ist ja rein gar nichts Verniiuttiaes mehr. Zum Gotterbarmen, wie dac- hier bei Euch aussieht —- tnau gut, daß ich wieder da bin." P ; Ja, es war gut, dass unsere kalte Mamsetl wieder da war. Diese As söre mit dein Maler blieb auch ihr letzter ernsthafter Versuch, ,.3nr Ruhe zü kommen«. Sie liebte natürlich noch häufiger-, aber doch geioisseruuis ßeu nur so nebenbei und mit halber Kraftanstrengung- Tazu kam, dasz sich bei. uns im Hause immer mehr Verwendung siir ibre Liebe und Treu-« taub - Es kamen die Jahre det- großen Sorgen mit den großen Kindern Die» kalte ansell ilocht Mnrtlienkriinzes nnd Tonsenkrijnze nnd verstand dass Mikirenen nnd das-«- Mitweinen am allerbesten Und e-: kamen wieder kleine Kinder ins Honig Enkeltinder. die ein doppelte-z große-z Anrecht onf Liebe zu haben schienen nnd ihren Antler ali- ganz selbstverständlich auch von Mamsell einiorderten und einfieiinsten Darüber ist unsere kalte Mnmsell alt und miide geworden. aber ihr Herz ist weit nnd warm geblieben bis zuletzt· Ganz rasch nnd still ist sie dann eine-s Tags gestorben, an einer Kinderkmnllseit, von der sie die kleinen Kinder in) Hause just ge sund gepflegt linttcx - Und da ist keins von den großen Kindern des Hauses drnnszen in der weiten Welt, dem nicht immer wieder ein Dein-wein kommt nnd die Sehn sncht nach der Wärme nnd Treue der alten, kalten Muntiell. Die Stammherr-g der Weiser-. « Tteu seinem Bestreben, ein sehen der Vlinder zu sein, machte sich Kö niq Meers-XI von Hanuover itn Ok tober 1852 aus« nta die Stantmburg i seiner Atmen und dass Erbbegriidnißl seiner Finstitie in ,,.iugensch:sin« zu netunen. TIE- Vnra er tebt, richtiger? erhob itch’ttntveit des Bodensee-Z tm der Stadt stimmt-Wurst und tteith oder hieß die »Veit:sl)nrg«. Dasri Erd begriitmjß liegt unweit von ihr in der Beut-dittinertirdte des- fiinf Kilo meter von rttavensxidnra entfernten Städtttieniji Weingarten Die mei sten Neiienden haften an diesen Or ten verübt-h oltnsettl tiitivettebntxt Station der Eisenbahuitrecke Stutt gart —- tllnt —- Friedrichöhoifeti und Haltevunkt auch für die Schnellziige ist. Wer wird in kitanenebnrg ver weilen, wenn von da tin-:- nur nett zwanzig Kilometer bisI Friedrich-tu fen und an den Bodensee find! Die-it Nähe des »icht11iidijel)en Meerd«, di; fiir diimtenebnra eigentlich eint Empfehlung und darum vortlieiltnyt fein müßte, gereicht der Stadt that iiichtich Zum Nachtheil. Bei der FU ge nach den Vorzügen eines Soin mernufenttmtts tritt Navenisbura in Wettbewerb nicht mit so und so nie len Ortschaften im Minnen-ande, son« dern mit denen am Bodensee, und da unterliegt eci meist. Tie Stadt be sitzt manche-J thtzietiende, nnd ihrs Anmeldung bietet des Reizenden eine Menge. aber de See fehlt. Mart sieht ihn von der Hör-e der »Mit-J burg« blinken, und unwiderstetitiilt E zieht es einem zu seinem Gestade. .. Die Burg nnd die Stadt sind von einander nicht zu trennen. Beide nei hören zusammen Tie Stadt ist dass Kind der Burg und nat von ittr anst) den Namen. Nach den rauhen Liifs ten, die um den Hiiaet weht-Jn, auf dem die Burg angelegt mar- hieß iie die ,,7it.ntens:s«lmr.t«, nnd daran-s tit inater Rattenetinrq geworden. Test Namen »Veit-:-t1nra« ettiiett die Beste noch dem tieitiaen Linn-T dem die Vurqhuette armein mar. Dei tir sttrunt desks Bau: w rd in di« tat linaisctte zteit tiert e tt So weit tste Geschichte reicht, time n W li n dset aeltanit Auch unten iut Thal, im heutian Weimar-ten stand eine Bäslfenlsninr und ,u-«»i-.«niiher non T’·1' Veitislsnrg aus einem Vom erhob li ll eine dritte. Nach der Laus ist LIerii garten die Et."lle, an der der lllaine »Welien« geboren wurde. ,,’Lik«l«e« oder .,’L:kelsen« heisn »nur-ge HunJeC Eine isiriisin in der Bin-a non Wein garten soll aus einmal siuiils sinahen geboren habe-n. Dass sei ihr alsz une Strafe dei- Hinnnelsrs erschienen, weil sie vorher einer Fran, die nnt Tril lingen niedergelounnen, darob Var wiirse gemacht Sie habe also die «.·sioölilln,ie« einer Dienerin liber geben, nm sie im Walde ausniseix«-n. Aus dein Weise sei der Wiras der L e nerin begegnet und habe sie gen-Lit toaiz sie in ihrem Korbe trage. »Wel fe«, habe sie geantwortet Der Nraf habe den Korb geöffnet und mit Wohlgefallen seine Kinderfchaar be trachtet Auf seine Veranlassung seien die Sprößlinge an einem der Mutter unbekannten Ort erzogen worden, nnd alo fie erwachsen waren habe er sie der Mutter zugeführt Den Namen »Welfe« aber habe er für sein« Geschlecht angenommen· Während die Burg in Weingar ten von ihnen an das dortige Kloster abgetreten wurde. blieben die Wel fen im Besitz der »Veitoburg«. Die Nothwendigteit, fiir die Dienstleute der Burg Unierknnftsriinme zu schaffen, führte zur Errichtung von Häusern am Fuße des Vtirglsiigels, und so entstand allmählich die Stadt Raucnsburg oder Navensburg lin ter Kaiser Rothbart, der den dama ligen Besitzer der Burg, Wels Vl., aus finanziellen Schwierigkeiten — so etwas gab es auch schon in jenen einfachengskeiten »s— befreit hatte, gin gen Burg und Stadt in den Besitz der Hohes-staner über. Dann trenn ten sich die Geschicke von Burg und Stadt. Rudolf von Hab-Lebtag er klärte Ravensburg durch Erlaß vom 16. Juni 1276 zur freien Reichs ftadt. Die Burg dagegen verblieb dem Reiche und war bis um Ende m ask-thaten Aal-klim- C Sitz kaiserliche-r Visite Auf nch wiss ber angewiesen, unmab sich die Stxrdi mit Mauern und Würmern und dar aewaltisiste der Zliiirnm hoch und . rund, entstand am Fuße der Burg. Nach feinem hellen Aussehen hieß er Tit-über der »Da-Be Thurm«. Jn neue rer Zeit aber bat man ihn »Mein fack« getauft. Er ist das Wahr-zei chen der Stadt. Auch die anderen Thurme sind noch erhalten. Aber die Mauer ist zum großen Theil nie dergelegt worden: zum lebhaften Be dauern vieler Raveusburger, dieIdw rin nicht mit Unrecht den Verlust ei ner Seheuswiirdigteit erblicken. Am »Mehli;ack«- vorüber steigt man den niahlgepflegten, durch An lagen sich schlängelndeu Weg zur Burg hinauf. Viel ist von den alten Gebäuden nicht erhalten· Sie hat ten alle Stürme der Zeiten, sogar die « des dreißigjährigen Krieges übers dauert, als im August 1647 zwei iiberinüthige Burschen, ein Papier-s miililenarbeiter und ein österreichi sclier Soldat, von neroniichen Gelü sten anaewandelt, sie in Brand steck ten. , Einen Monat später wurden die beiden Missetliiiter an einem Nits lnnun vor der Burg gedenkt Für einen Wiederaujban geschah nie-r nicht-:- Jm GegentlieiL die Triinr met wurden noch nieiir ;e1·triiniiuert, uin Baniteine zu gewinnen, ein Ver fahren durch dass so manche-J ehrwür diae nnd erinnernimereiclns Gebäu-. Mn Erdboden vericlnuunden ist. Ein Ztiick Mauer, die Pierdestiille nex :Deil-.iii-d Burg-beeren ein Tnnrinrein dass find dielielnsrlileibsel de-:1 Statuku scliloseis der Weisen. Jetzt ist de .,s!ii-it-Z-L1iic,1«« eine Liniitnnriliiclsait snit Iiduttiaein lssartenJ laniclnaen iice-Jn sden und einem stattliche-n Aussicht-J ilinrin an dein auf langer Tafel die rernelnnften Daten san-s der Ge schichte der Burg verzeichnen sind. « jichligt Urkunde. sGin Bericht aus den Anfängen des I Christenthumk . s -- T I- um m permis-si- m stimme- sum Iin Million set-taten i s I Als ein Dotuuient von allergröß s ter Bedeutung müssen die Fragmente s eine-J hebräischen Berichtes aus der s zweiten Häite des ersten nachchristh I chen Jirtirnundertsz erscheinen, die der l New Perser Professor Schechter soe ; den durch De »Caint)ridge University ; Press« verofsentlicht ; Bis-saßen wir doch bis-her, von den ; angezweifelteu Stellen im Josepinisz j abgesehen, überhaupt keine zeitgenöss sische Urkunde-, die ans die Entstehung und die Anfänge des Christentlnnnö Licht wirft. Freilich tritt durch die « Teutuusqen des- Entdeckers nnd Her ansaeberg des Dotuinentsts sein ganz einziztiiirtiger Werth nicht recht deut lich hervor: aber die est-dringliche Ansalyie und Erkläran die der enn lische Reliqionszssoricher G. Murg-Js rioutli dem Echriftstiicl in der letzten Nummer dec- Jlllieimeninszs zntlieil werden läßt. verlnlft der außer-us dentlichen Bedeutung des-I Runde-J H schrein Recht Cr:l1.1ndelt sich lsei den Fragmente-n nin die persönlich-stund gebnnkj desI Führer-d einer religiösen Gemeinde nan der zweiten Hälfte des l. Jahrhunderts n. Chr» die er an seine Anhänger richtet. nnd durch die er in der Form eine-:- Tllknnsiiestecs die Prinzipien desJ Glaubens nnd der Anschauungen, die fiir sie maßgebend sein müssen, durlegt. VII-bei wendet er sich zugleich scharf gegen gewisse Gegner der von ilnn nerfachtenen Lehre-. Die persönliche Note tritt schon in der dreimal wiederholte-r » wohlbekannten lielirijischen Farin j ,..döret ihr aus mich« in dem einleLs i ten-den Absatz übern-Irgend zum-I Was alber- sind dnö nun fiir reli.giefe .Anscl)auungen, die slner vertreten werden? Von drei lPersiiinlicliseiten ist ds Niilieren die Rede Zunächst van zwei großen Führern des jiidiirben ; Volkes-, die aussgeiandt sind, e-:s ir.i i stärken nnd zu erleuchtete Der erste ! von diesen ist ein Messiasrs »aus da iFsamilie Aarons und non Jimespt J der zweite wird genannt »der Lehrer sder Nechtschaffenlieit« und ebenfalls jals Messias bezeichnet. Diese beiden Messias waren todt, alszi dass Daln » ment geschrieben wurde-; aber non bei i den wird erwartet, dasz sie in späteren iTagen wiederkehren werden. Tje dritte Persönlichkeit die einmal »ein sMann des Spottes-« und ein ander imdl «Belial« genannt ist, wird als Feind der Lehre betrachtet, der das sVolk von den Vorschriften des Ge setzes und den Grundsätzen der Sitt klichkeit abwenden will. Die Deutung iSchechters acht nun dahin, dass er auis den deutlich als zwei Personen be »zeichneten Messiasgestalten ein einzi Iges Wesen macht nnd darin einen ge wissen Zadok sehen will, der nach der Tradition als Griinder der Fette de: Zadokiten oder Saddnciier galt. llu irr Veiiai, dem »Mann desJ ZisotteI«, swill er kein Individuum verstanden »wissen, sondern eine Bezeichnung fiir Wie hellenistischen Judeuuerfalnunqen jnach dem Aufstande der Makkabäer. Margliouth aber weist nach, daß un »ter dem Messias aus dein Stamme ishr-us Niemand and-Its gemeint Nach Californien u. den Pacisic Nordwesten Niedrigc Ein-ANY Koloniftcn Fahrt Io. März bis Io. April uns über die UNlON PAchlc Die Standard Bahn des Westens Elektrisehe Block-Signate Vorzügliche Speisenmgen - Wegen weiterer Information in Betreff Falthen, Renten etc. fragt vor oder adressirt w. H. Louoks, Agem. Die ungewöhnliche Qualität-Wende nn ist einer der vielen Gründe, weshalb sein« Eure l ( Schuhen die mir zeigen l Schuhe von uns kaufen solltet:—— « Wir zeigen stets etwas Neues und un sere Preise find die niedrigsten, Style die neuesten und Qualität die beste. Bugger sc Milking Ilkrkäiufrr nun »lirugrrrn« Sklmlxrtn stein kann, als Johannes der Tannen lWenn aber diese Jdentisizirnng rich stia ist, wenn der am Anfang des Dei tumenth erwähnte Priester-Messing; der Täufer ist, dann Innsz der »Lehren der Isieelstschassenheit«, der alsJ sein Nachfolger hingestellt wird, Jesusk selbst sein. Dist- Tohnnent, dasss sicherlich sndduciiischen Kreisen ent stammt, gibt siir die Erwähnung Jesu selbst die beste Handhabe in einer Stelle, die dem Herausgeber duntel geblieben ist· E: heißt da nämlich, daß »in der Erklärung sei nes N amens ld des Namen-Z des Mes ssiass auch ihre Namen sind." Der englische Gelehrte erklärt diese schwierige Stelle dadurch, dasz esJ sich hier um eine bestimmte Zette der Zaddneiier, die «Llr7i"-tl)iisiaiier, han delt, sie ihre Bezeichnung von einem Priester namens Bei-they dass heißt lHelfer r, herleiteten Dieser Name. der unler den damaligen Juden tei nesrsmeas selten war, bedeutet nun ganz dasselbe, wie der liebräiskhe Mann-, der »Jesucs« lautet. Ter Theil der zsitdutiten oder Eaddneiier, die siiti dem Mai-lieu an den Täufer nnd an Jesus .31111miidteii, tuar also Nie mand anders-, alsz die Vaöthnsianer die den Namen ihres: alten ltiriindersz in dem dest- nenen Mes ssiast miedeisan den. Den »Mann de; Zaun-es« deu tet Mnrglionth auf den Apostel Pan lus, der von einem strengen sudendlristlichen Standpunkt ansi alsI einer der schliimnsleu Feinde Leg Glaubean angesehen werden mnskte Die Seite der Sadduciier stand zu dem . ellenismusz durchaus im Gegensatz nnd hielt mit äußerster Etreuae an dem besonderen Ebnrat ter ihres Kultesri fest Die schroffe Ah lehnurns des großen Hellenenstrt sten Paulus ist daher von ihrem Standpunkt aus wohl verständlich Paulus, der zu seinen Lebzeiten einer der am meisten rnifsuerstaudenen und am bittersten betiimlssten unter dens großen Männern der Weltgeschirhtes war, wird hier mit Vumsürsrn über-i schritt-It die auch im Nonen Testament noch ab und 511 hetvnttictcn Er rot-N :n Dom fndduciiifdycn Tukunusnt ungks « klagt, die Unjittl ichloit zu findan dem Noichtlnun nachzugehen und die Reinheit des Tempels zu verletzt-It Alls-Z dirs läßt sich aus dem durchoug judenchristlichrn Milicn erklären, dem die Dokumente entstammen. Es hatt-! delt sich um eine Gemeinde von Jn-; denchristem die aus Priestern und XII-LI- dkv bnptbuijgnijchen Seite oer scaoosdeeisr , .-..- uno cis-z » nem beträcht:i.:.«n israelitischen Laienelement rersiiirkt War. Bei dem »Ende der Zerstörung des Landes« wie es- in dein Totument heißt, also nach der vollständigen Erobernng des Lande-J durch die Römer im Jahre 70 nach Christo, war die Gemeinde nach Talnairslnsrs ausgetnandert Nach der Vernimman deiis Tempels durch Titus wollten sie nicht länger in der Heimatb bleiben, sondern gründet-In eine neue (,Slelneinde, deren Mittel punkt Parnassus war und die sich Von dort übe-n naeb Verschiedenen Theilen des« benachbarten Lande-J ausgedehnt hatte. An diese im Lande net-streuten Gemeinden ist das durch Schechter anfgeiundene Manisest des Führers der Bewegung gerichtet Diese Juden christen erkannten Johannes den Tisnier aliJ einen Messiaszs aus der Fa milie Tllaroniti an nnd glaubten an Jesus als eine Art zweitenjaber über den ersten dinanszsraaenden Messiasts. dessen besondere Ausgabe es- war, ein »Lehr» der Rechtmissenschast«, desi recinen Lebenss, .2.n sein. Paulus und seine Lebt-e eerabsrbeuten sie, sie streb ten mit aller zlllalllt danach, die stren ae Veobaaltnna dec- niasaischen Ge setzes-. nne sie sie verstanden mit den Prinzipien ter- iu denl Schustsliick ös tercs der-sorgksliebeilen ,.neuen Bun deH«, leie. sie sie verstanden, zn ver einiaen Zo sehen wir in diesem Do knnlent. das— nach eine Fiille von Ein zellleiteu unlschlieszt gleichsam hinein in die giilirenden Anfänge, in die Kindheit des Csllristetitlnims. Tie brnnazse Admiralität hat ein Kriegsschiff bestellt, dast- an Größe Schnelliakeit und Gesechtsmerth alle vorhandene-u «scl)winnnensden Festun gen« tief in den Schatten stell-en soll. Natürlich nur im Interesse des Welt friedens. Deutschl-and hat die Leistungsfä higkeit seiner Schnellseneraeschütze in alle Stille auf dass Treifache erhöht. Darin werden die »lenaelsachsen« ans beiden Zeilen des O.3can—3 natür lich wieder eine unfreundlicle- Hund han aeasyn fis lieben mit-In Englän der erblicken Wer tausend Meter über der Erde fliegen will, darf niicht an: die sei-: I Schuh unter der Erde denken· Manche-r rauft sich seine lcrsten «"paar Haare auc- —-- aus Art-gen daß sie ihm ans-gehen