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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 3, 1911)
sbmffklnn E «"«-E·« i Von Karl Ernst Krion I Ibmdwth —- Die lehte Glocke Klang schon durch das stille Lcind — Doch die Fäden ihres Klanges Sind von Haus zu Haus gespannt Und von einem Herz zum andern — görit Du, wie ein Geisterschar crch dsie Welt bog-laut zu wand-tw llnd Gott selber tritt how-r Mit der alletftillsten Stimme Ztiller noch alJ Geister-klang —-.-—..--—-———--—i Möcht doch solche Glockenftunde Läuteu meinem letztku GMCU guts-· zusamt-du« Von Adel v. Gutsbele « Nicht von bekannten echten Boll edellteinen möchte ich heute ein wenig blendet-n Darüber ist schon erschö-» pfend viel gesagt, und unsere Frauen welt weise Bescheid mit allen solchen Schmucksteiuem sogar auch über ihre Entstehung, Fuiedstellem Gewinnung und Verwendung· Besonderes Inte resse baden sie übrigens ja eisentlich nur für die —- und das sind nicht viele unsere-r Frauen -—, die sich den Luxus echter Edelsteine auch wirklich dritten können. Weit, weit mehr t· nen das nicht und greifen daher oft zurJinitatiom zum falschen-Steine ntn sich ou schmücken. Eine Toilette, schon ein einfaches Daugkleid ist sa auch kaum ohne irgend ein Schrnuckitiick als Abschluß zu denken- Eine Presche, Schnelle, oder Nadel ift fast eine Nothwendias leit. Gar nicht zu gedenken des tief. tief in allen Menschen, gewiß nicht allein in den Frauen, ruhenden Sekt neng nach Schmuck, das beißt nach Schönheit in der eigenen Person In alten Zeiten thaten esJ die Männer fogar den Frauen darin fast zuvor. Man denke nur an die edelsteunnses zierten Arm- und Veinrinztc die Stirureifen, Heime und Schwer-hier ratbe der alten römischen und germa nischen Männer und ebcnio der mil den Völkerischafteiu Jmitation aller Art von echten Edelsteinen werden beute Ju billig ften Preisen nnd in oft ann; vorzug licher Aueiiibruna auf den Markt gebracht, damit auch llnlieinitzelte sich und Anderen den stolzen Vesin Von funkelndem Steinichinurt vortäuschen können. Aber ez bleibt eben junger eine Töiricliiiiin, die mancher-, der doch nicht ander-J laun oder zustanircn glaubt, oft rechtipeinlich empfindet Und dabei braucht er dass gar nicht. Er kann sich mit herrlichen und ech ten Steinen schmücken aneqieuomi men allein den Vrillanten Eis gibt wundervolle Zchinnrcfteine. die - fin neswego imitirt find, sondern durch aus das Prädikat ,,echt« fiir sich bean spruchen dürfen, und viele davon find den Volledelsteiuen an Farbe. Ltilazrr Durchsichtigleit wisset-ordentlich iilikis lich nnd. wie man neuerdings erst erfabren lut, an Härte sogar tu ein zelnen Fluten überlegen Tie Hin-te war aber bis-her iincner dao einein liche Vorrecht, die spezifische Eigen art echter Volledelfteine, diese Härte, die Jahrtausende über-dauert, die durch loiue christliche Substanz anzu greifen ist. - »Ja den Juwelierläden freilich lie gen die echten Steinartem die nicht zu den bekannten Volledelsteiuen ge hören, nicht häufig aus oder nur sehr vereinzelt Höchsteiie, dasi man sie zu Petichasten Siegelringem Kiiöoien nnd an tleinen Gebrauchsgegenitiins den findet. -,Pt h is .,s Eil Oscllc Hilklsl Ucl LUUIPIUJIUL Jch inli einmal einen mindert-allen Silnnnck der ausz- Nornnsnen impor tiert mar, zwei ann; gleiche Rund-nn dcr: steife Muldipiralen mit ern-Je Feder nnn Zellvfischlnsszen nnd infi nen, zwei goldintntitnsrus Widder föpics nun Nunslnnszkirösns cian til-i blcunsin Unz-le.1s,nlt. jicls nszieniilsrp stehend. Tillxi List-rinn- dsnxn lIejnsI erhielt-zisch Tini-hin;n.1ln.,n-ln Jci goldenen Tinwklfxsttxlnsn idnunznnd ins-J nn Dein ::-.:s«.«ii Quin- ilnw ist-is ncn Triiznskin scgr usizncll inultu Oazn ein«-n smnrkknnnh goldene Sterne ani dem tiisfiotnblnnnsns blauendirnndky herrlich non dein nor dischen Goldlnmr sich nbinslusnü nnd eine breite Spanne am Halse-, ähn lich den Amtbänderm eine gewun dene Goldspimle mit zwei blauen Widderiöpien an den Enden. Ich finde die Zusammenstellung von duns lein Dukatens-old und dem glänzen den Koknlblumenblan des Lapislazuii höchst geschmackvolL namentlich iiit »kleine Ioilette«. Sänre ersetzt ihn übrigens,nnd vor demLöth olben ent söckt er sich bis zum Weiß und ivikd dann zu einer qlasartigen Masse. Seine Heimath sollSibirien sein, auch in Ehan ioll er ab nnd zu angetrof fen werden. Zur Zeit des alten Weiechenlands und des kaiserliche-n Rom war dieser Stein als Schmuck stein sehr beliebt. Dann Iommt der wunderbar schöne Mlachit mit seinem hellen Staatesqu est-, W ebenfalls isstlihn se kh Ist, heim et mit du em WX EIN-X « : eines jener Mmdehaisdändek se nannten Goldkette-In zwölf röthlich galdene Kettchen in reichlicher Date höbe übereinander mit kleinen Zwi schenröinnem an iIochIIeiIend aufgezo genem iichtnrünen Maiacintinnein be festigt, III Größe einer starken Erbie Ganz bequem Innß das- Traaen diese-! steifen. hohen Haiesichtnncks nicht Ie wesen kein und in der That ein wenig aII das beriichtigte Stacheihaldband der Hundedreii nr erinnernd Aber · detrtich kleidete es die tiefbriinette pitanje Frau Iiber einer halbdekolle tierten iIchtgrünen ChIsfontoilette Dabei Iö'lt rnir eine Abnormitöt der Größe des Molachits ein, von der Ich vor einiger Zeit einmal gehört oder gelesen habt-, die nienIairsfrin anderer Haibedelstein erreicht haben soll: Inan fand iIn Anfang des vori gen Jahrhunderts III der Kupfer grnbe eines reichen RIIIIeII oder einer Handelsaeiellschaft Im Urai eIn Stück Malachit von fiInItInndert j,3entner Schwere und etwa .isze iMeIer Durch mein-r. l Der Achan ebenfalls ein ioit un durchlichtiger Halbedetiteim toied ie gar noch mehr zn Schmuckqegetritäni s en verarbeiten als« die erstgenannten beiden Steine, die doch in reiner schönet Farbe viel lebhaften ein« drncksvoller mitten, während der sehnt eigentlich nur durch die oft ganz merkwürdigen. bizarren Zeich nnngen ieiner Schnittflöchen wirkt die oft ganz bestimmte Bilder dar stellen. woraus die Bezeichnungen der verschiedenen Arten sich erklären. Da gibt es Bandachah Wolkenachat. Re genbogenachat, sogar einen Feftiuigsz achat, so genannt weil seine Schnitt iliiche in ihrer Linienfiihrnng das deutliche Bild eines Festungenlanee gibt, nnd noch viele andere Jch iiir meine Person finde ihn immer, zu ie det Teile-tm als Körpcrichmnck nichti besonders schön. aber er ist, wie ge sagt, entschieden bevorzugt Nament-« lich zur Zeit unserer« cllroinniitter4 must er lehr beliebt gewesen sein-I denn mir wurde ungewöhnlich hiiuiigT ererbter Artintichiiiiut, oit allerdian in höchst interessanten Faiinnnetn aes’ zeigt, nnd ich selbst belon solche Erit itiicke, die meine tiirolnnutter unt Vorliebe getragen list obgleich iie die herrlichsten Volledeliieine hesni3. Einmal inh ich einen Achntichniiick. ein Hals-band nni bloßem Halse eine-i sehr hiibiclien Renn- Zn einem bran nen Zannntsleide Ali-sinnend inii ec; wohl ans-. Jeti nnithe immer nnedssr hinieixen nnd sagte tin-ji znerit sons schiittelndt »Wuc- iit dirs-« mirs-« Tunn inli ich dir-Es Halssbnnd in der Nähe dcio Eonderbarlte und Biiiilidiinu nie man sei-en konnte-: its-tin merkwür dig nein-nieste flache Fixisvtiieine Von Fiinknmrtiiikcksiröin in silberner Fai zlemih nnt Zilberlettchen verbunden. ntiirllich mich ein Erbstück nnd eit: selir instbnrei sonnt-! Ein aeiinmller inler nnter den anderen Gästen jene-Z Festes nannte die betreffende Dmnet »Die Dorne niit dein Pieiierliiclrnlmlsibnnd!« Tei« Vers ask-ich Hur sur nicht so schief FULU förbt dir Iltinite iibrikien- nndi dnrsli allerlei ins-Arie Tiliilteb Ein-e Porp sitöt nimmt dEe Zänren nnd erlxe ani. Lillser dnnn sind eiss iin niksti eben keine erlitfn Eteincs iii»slir, ji« sollen etkmzs anderes darstellen. als sie von thnr ansts sind MJn jin-set sie vieli.iib In Tuiitichlnnd - so un Nalietlmle in Entlisen nnd Geisen obrr die icisLsiisteii kommen aus Jn dien. Ltknnderictiön finde ieb den Minn stein .vollendet geschliffen, aber iiir Schalen und lbeiöizin Ich habe ein tnnl eine nroize Tilchntichnle gesehen in einer italienischen Vinc- ntn Cis-nor iee von vielleicht einein MeterDurchs tnesiein olis Wniierlieiiiilter gedniht Die Sonne ichien durch die dünng ichlifsene Wnndiiiin, nnd in dein» röthlich flimmernden Braun schau-de ten miirchenhnit nroteisle litelulde durcheinander, wie sornintn net-sichs; nete Bilder in graut-n. weißen, lilnij farbenen Linien nnd Wolken. Eos war sodzinireud ichötn von der got ’ Ldenen Sonne dnrilischininiert Sein« selten Und nti entner einen breiten. lief-en ;’l«.iintls.1!nni nIit sein-It seltsam n Online-en J..;;: ».« .l-t du«-« schimmert in til-Indem Kur :’l«1.·:« eint-it sur Dann in Wenn kam «1s meiner Ttltnntt nach siikjin text-tun wem- ·.r niclkt dicrilskenslxtet iuix.s, also fest nnlieiL lssitte et« doch iwlsl etwa- zn jlcntiieez Zetnuerxsxx Ein Eckmnitstetn nnd Onlbkdeis stein, den ich sehr liebe, ist der Neu nat mit seinen edlen Anat-ten detn hellen, weineetlien TIllnmndin nn) dem prachtvollen ängenannten zuv tubin. Kein flilsri irter Ruhm, also keine Jntitntiom sondern echter ne tvatisener Stein erinnert natnentth der letztere täuschend an klinbine nnd hat einen äußerst tnljsziaen Brei-« den viele Leute bezahlen können, die ’nie int Leben on den kleinsten Rubin deuten dürften. Die bekannte nnd ilire genannten Vettern sind schon in den allerliltes sten Zeiten bekannt gewesen, als die Welt noch nicht die Volledelstetne kannte. Im Mittelalter trug man viel Almandin, namentlich den ganz hellre-them und Almandine waren die sogenannten »Karfuntelsteine« die nur den Preis von Oalbedelsteis non hatten. Die Katsnntelsteine Indus Im- in Indien gesunden nnd nnim deuts steitanischen W » M— Westan färbte Ksalsrnblnamnaie liefern, siel oft die Grösse eines- ziinderlopfesi er reichen sollen. Der böhinisJche Granat isri der ver breitetste Meinem Geschmack nachi ist die übliche Art, Gratiate zn ver-» arbeiten, indem man sie dicht neben-« einander auf einer nietallischen tin-i terlage beseitigt, nicht sehr vortheil hast. Jch erbte einmal ein Ost-anat krim, zivei Reihen ilachgeschlifsener. erbiengroßer, zieinlieiz helles böhnti scher Grauate, also liman ine, aufs gestellt; ich ließ die lSteine abneh-. men, ,,I jonr« fassen nnd zu loseri Kette vereinigen ,die ich als Hals-! band trun. auf dem bloßen Halse oder auf weißen Toiletten Es- war ein herrlicher, start leuchtender Schmuck geworden, während dass Kreuz recht nnscheinhar und etlich disch Ausfah- ohne jede Leuchtkrnit Der mir liebste Schmuckstein, oh wohl nur ein recht wohlfeiler Halb edelstein, ist allezeit der himmelblane Tiiriis gewesen. Ein schönes, erb senaroßess Exemplar hat den unne lahren Werth von fünfin Mari. Ve sonders liebe ich Tiirtise mit Bril lanten zusammengestellt Er ist der einzige Halhedelsteim dem diese hohe Ehre erwiesen wird. Tief Euklid Mit auf Mich, Wenn ck lehr schön ist eine fest rauichcirtige Wirkung. Sein Anblick beicht, be fruchtet förmlich meine Phantasie-, die idealsten Qbikde nnd Jdeen zn begeisterteni Schaffen steigen in mir auf, wenn ich mich in seinen Anblick versenken kann. Der Tür-fis hat eine Seele —- ich nlnnbe es bestimmt. ich habe es sit-oft erfahren, eine mitfiikis lende wechselvolle Seele. Wenn ein lieber Freund uns verliissen will wenn nniei Herz nnd Blut sich krank haft verändert, wird er matt nnd glanzlos wie ein ilieiineinnendes Freundecsnnge; wenn die Körper und Sei-leiigeiiiiidlieit wiederkehrt wenn neues-« renan Glück insJ Her-, ziehen mill, gewinnt er sein leiieixteiii des Kimnieiblan zurück· Das Schönste, mass ich im Leb-en je von diesem Schninckitein gesehen indes inxir ein breite-:- Tindem ein-J riiiiifciien Fiiritim iiinf linfelnniznres he, iiinnsliclirnnde Tiirfiie reiniieii Hiiiinii«lblnns, einnernlnnt von dicii tefienIlirillnntenreiiiein zn einer sinnli geichioiienein liellsbianenSamintroii.,«. Das eigentliche Oeimciiliiand der Tiirkiie iitPeriien, denn dortiin kein nien die nnni indelloien Ereinpinre lieber Haieinniniröize nnd kdicte inls len sienie hinaus-gehen- dnch hörte ich von dünnen· icheibennrtinen Plat ten die man in einer Gesteinsdmsi Mexikos gefnnden haben soll. Es giebt übrigens einen inlicken Tiirkis, nmn nennt ilin siniiiitiii·i?—:8. »Er wird nun Zähnen dei- kliinninnitss gewonnwis nie, in nniierordentiicie liilntkiliitze erbracht eine wunderan reine, hellliicnie Finer ntinelnnen nnr iiir ntnner n.its»«riciieidl!.ir von eciiten Titelin Tieie iiitti Eclininiiiteine wären wohi die bekannt tsiten der Onlbedels iteine Tecli qi ebt —:- noch eine große Anzahl ni d rer die aber init ain nicht bekannt find nnd nnr sein- ieltn Vernrbeitit in den Handel lonnnen in einein berühmten Miiiemliuitn binett inli ich e: nnmi eine große Juni Minder-Voller niir nan» neuer Eteix i arien die ich mir, in Scinnneliniiien in iii ld qeinint von lnrrlicliein nnd nnni einenmtig inteiesinnteni Reiz denken konnte .—-. — Giu Halm-. Von Rot-a Reda. Auf dein Friedhof zu Jaknienil liegt ein Oninr bekunden - mii dein Friedhof zii Juirnienil liei Sinn-l einein kleinen Lit nn jser llesnen Voloqiie Nicht dsesi nioriclie Ost-Q ticnz link nie-: i)ei«t"iindet. d.i.- seie Nrnti zierl, niclit dke Leute, die i 1)ci»ieiie;: Eule-i. sondern dsr alte iixx ster. der nn lSTU dent"t, ,,.il:— iisxiie exs ieitern Jene-Zeus Hin der Etexnnnner nntei dein-«-H die Noli aluielclnooren lmlien nnd inti das-— Leben insiionnnen. lIeJrnli ni.i.: it)n, nieil nnin nicht iviis3te, nie-J Wiiiitients der Todte quveiin ner lind io vorsichtig dnil,te der Psnner damals daß er nicht nni H llnqemisie liin einen ioildireniden deutsch ensni i renleictnmni in geweihte Erde versen ken tnfsen wollte, unt ain Ende iiiiii tek erfahren zn iniiisen, daß eiI ein Proteitcint oder nur ein Jnde mai-. Wie er liieß, weiß niemand. Wo tier et gekommen nmx, ist ein ewiges Geheimiiiß. Vielleicht denkt in die ier Etnndei ein altes Miittereben an ihren Soltm, der in Frankreich ver ichollen ist -—— nnd just der Onizir von Jarnienil ist der verichollene Sohn. Vielleicht fiilikt liente ein Faßbindergeielle in München seine Braut zum Altar nnd denkt: »Ach, hätte mein Vater, der in Frankreich sein Leben ließ, diesen Freudentag erlebtt« — nnd just der anar von Jakmenil ist sein Vater. Er starb nicht tm Kampfgetüinmel auf dein Feld der Gre, wie vie zu n, sonderntM facto-ad cui Und fern von seinen Lieben detieke er fein Haupt zur letzten, znr ewigen Ruhe Vielleicht bestellte er, mästirend der Tod sein Lager nnrschivebte, mit kalten, liichelnden Lippen Grüße an leine Mutter, an seinen kleinen Sohn . . .. doch die fremden Men schen verstanden ihn nicht. Aus der andern Welt zur Erde ist ein wei ter Weg, und feine Grüße fanden ihn nicht. M Du armer Todter, warum niuszs iest du dein Weib, deiin Kind, dein Haus für immer verlassen, hier im letzten Dorf, siech und wund, unter Schmerzen deine Seele verhauchen-, . wie du unter Schmerzen -geboren j worden bist? War unter den Kugeln. ? die bin und wieder sanftem keine für « dich bestimmt, daß sie dir das Herz durchbohre und du fallest, eh’ dirs recht gefühlt, et)’ du die dreifache Qual der Todes-furcht, des Schmer zes, desI Heimwehs diirchloistet hast? Vor zwei Jahren kam ich als jun ger Ksaplcin zum hochwürldigen Pfarr berrn noch JarmeniL nin ishni zu bel fen Denn er ist alt nnd schwach, zu schmach- feine Liiinmlein vor der-Tücke dieser-Welt zu schützen nnd ishre wider strebenden Gemiither ins milde Joch der Frömmigkeit zu beugen. Da war es eben zu Allerieelem alt-' ich in tiefen Gedanken durch die Rei hen der Lichter, der Kränze, der knieenden Gestalten über den Fried hof hinschritt und alle Gräber ge Ichcniickt fand —- nur eines nicht. Als ich fragte, wen der kleine Hügel decke, erzählte mir der Küster von dennduias ren, der damals, von seiner Truppe ver-sprengt- ins Dorf gekommen wäre —- nls letzter Flüchtling aus einem jener wenigen Treffen, in denen uniexe Reiter die Deutschen schlugen —- oder als verirrte-r Vorposten fei nes Korp. Genug ———- er erkrankte und starb nnd nrnrd begraben Dinmls weihte ich ilnn eine Kerze —- znmkieichetu das-; sich jemand unter den Tlllenichen seiner erbarme Du mit Feine anieftiitte nicht verwaist sei, wenn tiber den andern allen die Flaunnen den Gedenkenss flackerii.z Auch einen Kranz legte ich an dein Krenzleiu nieder, denn auch deaniar vonsnrinenil stellte weil-haben an dein Rulnne feiner Kameraden, den er nicht mehr erlebt hat. Wieder künden die Stoppelm das rothe Laub des-«- uiilden Weines, dass Jauclizeit der Winzer den öder-bit Der Himmel hat sich grau 1i1n.zogen, um in der allgemeinen Trauer mit zunnsinem nnd die Glocken läuten. Es sit Illlerieeletn dass Fest der Todten. » Auch heute bringe ich dir sierien und thressenzweige du armer Hu far, der du sterben mus;test, weil die Weltgcfchichte das blutige Opfer der thlitiitt beiseite Wust- linben deine Lieben Mike-J Je thuu, daß lsiott sie also strafte? Mit ten in der Stille der liindlirlnsn Erde lebten sie in Arbeit nnd Ehrliilnrih nlskz der Befehl laut, der dich zu den Wittfen rief. Auch ohne dich nnir’ Deutschland einig nnd irren nnd doch raffte der Krieg auch dich bin, wie tiniend andere. Hier niodspsrt dein Leirlnnnn, nnd leiner, der dich kannte, clsz dn noch lebten, keiner-. der dich als Sohn, alsI Bruder als Vater liebte, betet iiber deiner Ali-be nach fronnner Leute Art. Die in der Heimntn denen du lhener warst. -- -- heute innen sie: Jn Frankreich ist er ver-schellen, und wo feine Gebeine ruhen, wissen wir nicht Gleichgültig iielit mir der Küster zu, während ich an der einzigen, so vergänglichen Spur deine-I ungliirls seligen Erdl-m1)allen5, nn deinem — Grabhügel stehe. - . ,.·Voi1)111nrl1nnsr", chxnnni er, »amt nnddreifiin Jahre sind es seit Dein grossen strieki llnd diiili Seins Ecli der-. Bayern nor mir, til-J wär-J nein-in zis niesen, diiix idi ihn lni dei n inn Pferd sum Mk ten ins.- Muskeln :-t nnr sein islni qekisini in Dai: i.lI :neinte, e-:« nsiire :n-.«:n sinnst t, :« skel schnier innlI lIinteJiilnsr .:n.s NA« Hintel nnd llnls .:ns dein klin. ist-geti. Ziin iE im Ins-r ixsn Ii.-.: ; 2--.— liei ntlxt ini Den - T itnidbu :.nn«1nP-ilI::« -« nnd incls tner stählen Tnnn nlsur iilniiib i-: ijszi .-:i «i:. :i-.. te esJ i-lni innen. Ein brannte-. Pier tin-n, Kritik-r Clienaitimei«. Eis i n mir einen Llngenlilni in eigentlninil clI vor, das-, ich d«1—:— Treinlunen «nei«n,.:5;, und inn ein Haar wäre ni) iellist n snllen. —— —-- EO waren doch schöne Tage Ja, nciitnnddreiszig Jahre sind her. Cine lange ;;c-it, ein ZUIeniclnsiiz leben. Noch einmal, zweimal werden sie hier Lichter anstecken nnd dann nicht nicht« Denn vierzig Jahre lus sen wir den Todten Zen, zu ver-ne sen, dann sammeln wir jin-e Gebeine ans der Grube nnd lassen sie offen — für den nächsten iin Dorf der ein schläft. Vielleicht bin ichs « ----·---— »Ist-des reichen Vaters Seini, der da glaubt eine Bühnenschiinheit nähme ihn seiner selbst und nicht sei nes Geldes wegen, ist ein ganz ge wöhnlichen blödek Narr allererster Ritt« So sprach der New Yorker seit-I Mulliqcm st» und seine In st v t sich auf eins seht ihn-u Iri I-I—-s-—OO( ! Seht was s9c kaufen ! . wird bei l ITWULEQEJZH Freitag und Samstag. l Freitag und Samstag sind Rein- Ausfeg- Tage in unserem Frauen- und Kinder- Fertig zum Tragen-Departement Kommt und nehmt den Vortheil der offerirten Bargains wahr: Frauen- Röcke Nur etliche, wirklich gute Röcke die gemacht wurden umso hoch wie 85. 00 verkauft zu werden Auswahl Freitag und Sam stag, jeder nur .................... 89c Mädchen- Mantel Gute Winter- Mäntel, werth bis zu Wi. pl) . Wir müssen sie verkaufen, um Raum zu machen siir Frühjahrswaaren Jeder i nur ............................. 89c Frauen- Kleider Gerade etliche wolleue Kleidezi fast wegge gedben Freitag und Samstag. Auswahl, Ied eJ ............................ 89c Kinder Miintel 2: ) davon —-- qute Wintermiintel viele in der Partie weitl) Ihull «ll11:wal)l ,yreitag ( uud Samstag unr. .· ... 3 )c Kinder- Kleider i c Fünfzehn hübsche Kleider die wirklich Tlfzkp wertl)s1nd. Es-pesmlp1ui«smdje- ( se zwei Tage, kedegx . . . . . . . . .. 8 )c Bseolmlb solch niedrige Preise-? Weil dass Frühjahr knnnnt nnd Wollsaeüszs« nienmlcs ir gendwelche Waaren ven- oiüer Suifon znr anderen über trugen Tiefe ist«-en anqefülniin Vnrznnics müssen ver tanst werden. TM Brs ists sclsej nr lütlnnl lnl), alsei dieWan ren sind hier fin Cneü Hemde nsiem-1q«·.;e gr. —--- swoLMIFNH »Es-If ( ALLE-»Has- r. s-) L ? » -0-0a—.-( England gegen Frankreich. III Eletlachknbncken träge letzteres über etlic tes einen glänzenden Steg davon Englische Flochknnst gegen sinn zösische Fi’ochliiiist — diese beidem IGegner standen jiingsi einander ins London gegenüber Schmiplatz dessi Kamper war die große NnhrnngJO mittels nnd Kochknnsiansstellimg in der Horticnltnml Hall. Jn dein Wettbewerb im Eierknchenbcicken Ibaben die Engländer offenbar eine schwere Niederlage erlitten, wie aus ifolgenko Schilderung englischer Blätter liernomelitt Für die behen iden französischen Köche nim- dass Ger stellen einCE Lnirlelisz augenscheinlich ....s..L.l Mi. T ,,., .k,.. IT «;.. siåuk Ins sitltlxslls.’ltl. Als sflulllsuscll Ill szen zunäclift sehr viel Butter schmei zeu, quirlten inzwischen ein paar Eier und brachten diese beiden Zu tbnten mit ein wenig Pfeffer nnd Salz in eine besondere Pfanne nun Eiertuchenbarteu, und nach kurzer Zeit ging til-I Erzeugnis-; iliresJ Flei ftesz ein noldqellis.«—3, frmriösiichess Que lett ausJ ihren Händen bei-non der-J nur un nnsniqen Stellen telinnnis in’—:— Vriinnlntie biniilnsrfuielte Die enn lueben mische dagegen brauchten ins-l» Jst-it, hatten sehnt-Dr tu Arbeitsin und; kunntin kein hierixht herstellen, dk«« mit dein stuniziiiiielzen in Wettlieis.is«r5· treten kunnte. Zie trennten dass- Uii ineifz nun dein Einelb und sinnigen beide Vesmndttseile getrennt Dann wurden beide wieder net-einigt nnd mit sehr nieuin Butter in der Pfanne zntu Backen gebracht nnd als Erwa nisz legten sie einen Eier-indust! vor, der regelmäßig beinahe schwarz war. Mit Recht warfen die französischen Köche den englischen bei diesem Aus gauge vor, dic Engländcr seien zu sparsam mit der Butter, und mein ten, sie würden überhaupt nie lernen, mit viel Butter und wenig Ei einen guten Eierkuchen herzustellen Aus klllhjizz glclt entmrxn 11 un us ncs Mljick GOICIUOV d,« » -»-.———-’-.—-—-—. Einer Mjltilnilnnq der lnjtischesn Admiralität zufolge- melden die Großntiichtc im kommenden Juan S685,000,()00 für den Untern-alt und die Ergänzung ihrer Flotte ausge ben. Der bewaffnete Friede kommt schließlich so shouer zu stehen, daß man sich fragen muß, ob er seine Als-Iwa I FU- ss4««« — Hiinmnlx-F.d—itxn l «—.-8istclu l nnd Jlr Asmlcsidcn kttrårt ntnip Lwrkmnu - kenn CMm-momi, Aether oder All gen-ums Viskijnlmngszmittcsl grbruuchL ——— Kur gut-an tjrt cmr Lesbn Hm zu du« nn. L5·xum11mmm sm. , Brzablt wenn Kur-irr Nicht Hn Cmt tun-d on ucnmnnnsn bis du« xäatient thhcsll ist. Bräcbc kurirt in von 3 bis 6 Behandlunng olmc Operation. ---m·«-. ·- II Bix hll nnd-n fnutt DK. Rlclssl Spkzjuust —v--- sie-— ---« Nisus-« l-’.sn·s. Nebst-»Lu Osle Wie Mc nkaiui III Upn TUZijun und main-n und Kronflnsmn du« Hut-L Lf ficc gegenüber der City Hat lis. In du« Lffins lieu gan zen Tag und Abends