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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 27, 1911)
em- Canal. Mira WHAT-met Wgnagswektr. Peasylsanis Gefesselt-Ist Saate. daß die Vereinigten Staate-. nicht allein dac- Neesm fssadeen auch die Pflicht haben, den Camel III be festigt-. M Entheelaad·sche Ame-as deinem erregt bei Freunden der R Kutten betreffs- directke Er mittlung von BIIndeasennIoeeu durch das Volk nicht geringe Be soegniß. s-- TIIkItI das-s Amende neest erhalten die Bandes-behörden das Rechts sich durch ihre Organe an esse-II StiIIImnIätIeII vertreten zu tasiett New Yortt, 21. Jan Präsident Taft war heute VII-end- der Ehrengast nnd Festkednee beiden-I von der Penn sylvanta - Gesellknaft veranstalteten Festtanlett. In seiner Rede beschäf tiate der Präsideku ach fast au-schließ sich mit der Befesriaung des Panama Canals und sucte feinen Zubötern, die manchen feiner Ausführungen sollten Beifall III-Ema auf Grund bestehender Verträge Damitlnm daß die Vereinigtnk III-steh nicht allein das-«- Recht, sondeer auch die Pflicht haben, den Gan-at zu defeingeII. Die geplanten and wir ihm befürwoeteten Befestigunqen würden Ivie der Prä sident ausfüer etIsr FULL-« kosten uIITs die llnterl Is. Anna der Befesti gutigswerke würde eine IFTIIaiAung be Von einer halt-en TIJZillion per Jahr verursachen Tee Präsident zog dann einen Vergleich zwischen dem Suez nnd dem PanaIxxxI EaxIal Und sagte, daß das was ans den Suez Canal zutreffe noch lanae nicht für den Pa natna Canal maßar.end sein könne Auch Herr Andeen Sarnegie hielt bei der GelegenheIt eine Rede. Ihn wur de von der Pennsylvania Gesellschaft eine goldene Medaille überreicht. s s Washington 21. Jan. Zum ersten Mal seit ihrer Einbringung wurde gestern im Bundessenat die Resolution bezüglich der Crwäblung der Bun dessenatoren direlt durch das Volk zur allgemeinen Debatte gestellt und heute, als die Debatte fortge setzt wurde, ergab sich, daß der Annahme der Resolution eine große Wahr von dem Sutherland’schen Lmendement droht. Die Hauptrede hielt Senator Ramm, an der Dis kussion-aber beibeiligten sich auch die Senatoren Baron, Vorab, Sucher land und verschiedene Andere. Den VIII zu der Diskussion bot bauen-s Hchlickziin Eingriff des SenZtors von l Ja Jnd · ' das er· shntt Ante-ade- i Jnenh arg zvelchekk . z Con reß die» Befugniß ertheilt Werden- so l, iiberj den Zeitpunlt nnd die Art und Weise s der Abhaltung der SenatorenwablenI die Controlle ebenso zu üben, wie est bezüglich der Wahl der Mitglieder des Repräsentantenbauseå der Fall ist« Dak- jtlrnende nt erregt bei den« Freunden der Resolution lebhaste Be nrgnisz, denn es findet zwar bei vie ien revublilanischen Senatoren An klang, das Gegentheil gilt aber von den Demokraten denn sie fürchten, daß seine Aufnahme in die Resolu tion beschlossen werden könnte nnd ba mit würde eine Niederlage für die ganze Resolution wahrscheinlich. Denn, während eine einfache Majori tät sin die Annahme des Amende ments genügt, sind zu der Durch setzung der Resolution zwei Drittel der Stimmen erforderlich. Sowohl Senator Ray-ter, als- sein College Baron behaupteten, durch das Su sserlandsche Amendement erhielten die Bundesbehörden das Recht. sich durch ihre Organe an allen Stirnwa vertreten zu lassen u d Senats-e Su therland gab dies elbst zu, meinte rber, es werde davon nur Gebrauch Nacht werden, wo Mißbrauche vor eu., Tarif-(5ommiision. Republilaniiche Abgeordnete einigen sich auf eine Vorlage. Washington, Jl. Jan. Die repa blilanischen Mitglieder Des Haus-co miteg für Mittel und Wege hielten heute Nachmittag eine lange Conferenz und einigten sich schließlich auf eine Vorlage betreffs Creiruna einer be ständigen TarifsCommission, die in der für nächsten Dienstag einberufenen Comitesitzung unterbreitet werden foll. Die vereinbarte Vorlage enthält Be stimmungen aus der Longwortb- und aus der Bolzen-Vorlage Dein Ende nahe. u Des gen Fuan F. Si Busens-PMqu W. Meiing, W. Ba, 21B Jan. Jn dem Prozeß gegen Frau Laute Fgwswpkt Scheut, die bekanntlich äsålagt den Versuch gemacht ZU ihren Gatten zu vergiftete. te Nachmitta tingij Beifbe MSM ek« Mee. Die meisten Ent WORK gen est-Keim daß fein-in IM k du Scheut-schen Familie U Wiss-at WYFE W- slgkz M kp Wiss as P Mi, ums-e sei Sims getiisielt · Diesvezåaltme « Genuas-E Ohre hemmt gegeben. «- l Vekfåqung des FlottensektetäkH Dem Cum-standes- selbft wurde Ukj Rügc scho- vor sum Taku war ’ stellt. i-- Tie Generalokdtk mit-H jedem Offizikr der Mariae zusc ftcllt uad auf Fabrik-agen, in den Navu Yards nnd Mukiukftatiouen bekannt gemacht werden. ——- Der frühere ungurische llatertimtsMis nistet Graf Albm Apponyi wird Im T. Februar mit dem Dampfe-r «.Ktoum-iu; Will-um« ja New York erwartet —— Wird in Commi Hall eine Rede halten. . l Washington 21. Jan. Tie Ge neralordre an die gesainmie Minan welche Setretiir Meyer den Jnstrul tionen gemäß erlassen hat und worin sdein Commander W. c-. Simis dein chhlachtschiff ,,«l.I«E«in:--insta«· wegen tsri tner in London ain IT, December vori ngn Jahres gehaltenen ,,B-lntsirppfen »Rede« ein Verweis ertheilt wird, llvurde heute veröffentlicht Der Er "lretiir nimmt Bezug auf das kürzlich an ihn gerichtete Schreiben worin der Präsident das Verhalten des Com manderg Siran als tadelnismerth be zeichnete nnd Beseht galx, ihm einen öffentlichen Verweig- zu ertheilen,::nd fährt dann fort: »Ein öffentlicher Verm-cis wird hiermit dein Eominans der W. S. Simg von der Bundeåkna rine ertheilt und in feinen Personal alten wird daan Vermert gemacht werden. Die ernste Bedeutung des Verftoßee ist in der oben angeführten Mittheilung vom Präsidenten so tlar dargelegt worden, daß tein weiterer Hinweis mehr auf den Mangel an Talt und Kenntniß der klaren Pflicht eines Ofsizierg der Marine, welchen Commander Sims bei dem erwähnten Anlaß bekundet hat, er forderlich ist, um eine Wiederholung eines solchen bedauerlichen Vorfalls zu verhüten« Die Generalordre wird jedem Offizier der Marine zugestellt und auf den Fahrzeugen und in den Nat-n Yade und Marinestationen durch Anschlag bekannt gemacht. Die erste Abschrift der Ordre wurde schon vor mehr als acht Tagen dem Commander Simå mgestellt, welcher sich gegenwärtig in Guaniananxo auf hält, wo die ,,Minnesota« mit den anderen Schlachtschiffen der Alle-att schen Flotte sich an den Monövern http-that RIEMIIEJ Indiens-, .» New York, 31. Jan. Auf dern Dampfer »Kronprinz Wilhelm« wird anx 7. Febrixar Gras Albert Atmo ityi, derifriihere nngarische Unter richts-Minifier und Vorsinender des, Adgeordnetenhauseå. eintreffen. Gras« A ponyi leistet einer gemeinsamen Einladung des Civic Forum und der New orter Friedensgesellschaft, de ren PYZfident Andrew Carnegie ist Folge, um am Mittwoch, den 15. Fes bruar, Abends, unter den Auspizien dieser beiden Gesellschaften in Carnes gie Ball eine Anspruch-e über: «Einige praktische Schwierigkeiten des Frie does-Problems in Europa« zu hal ten. Graf Apponni ist einer der be rühmtesten Staatsinänner Europas und ein glänzender Redner. Er be herrscht die englische Sprache voll kommen. Der Graf, der seit über oierzig Jahren Mitglied des ungan-. lschen Abgeordnetenhauses und alten leiblich-s Mitglied de- Magusteuhaa fsej ist, entstammt einer der ältetten und bervortagendsten Familien cri ropas, deren Stammbaum über tan send Jahre zurück verfolgt werden kann. Jn seiner Begleitung werden sich u. A. Graf nnd Gräsin Stephen Beil-leih Joses Pukovitö und Baron Pal- Iorster, therreichisehwngarischer Eonsul in Mittel-arg befinden skobil gemacht. l Truppen Hanf- werden nach ders Grenze befördert l Port nu Bräute Hain, gl. Jun» Heute wurde der Befehl zur Modi.i sikung der Trupp-en m den nördlichen Gebieten des Lande-z erlassen und mit» fast sichert-after Rüyeigieit werden di-: mobil gemachten Abtheilungen nact der daminicanischen Grenze befördert Jm ganzen Land-: herrscht grcße Auf regung, weil man jetzt fett davon über zeugt ist, daß die zwischen Sen Do— mingo und haiti schwebende Contro verse nur aus blutiger Wabtitatt bei gelegt werden kann. Aus Sau Do mingo wurde heute gemeldet-, daß die «pensionirten Genetäle der Armee auf gefordert worden sind, sich sofort zuz Dienft zu melden. · Ieary gerechtfertigt. Sol des Neids-l auf eiIe Meile » sahe seh-sen sei-. « "Oa·shingtsn, 21.-Ja"n.i Das Hat-II Homrte für Flottenangelegenhetten hat interner heute lAbend abgehauenen Gesang WI, das Can, Robert C. Pea den Noedpol aui US Meile Uhr Mutes-sit . Die Mitglieder dei- somit-s kamen za dieser Ueber M auf Gen-nd von Ratten, die state Sachverständigen nach den von Ia seine-ehren Auszeichnungen an frei-IR- wsxxesssp. » . is » Dem-· . k- - sk4--. - fHeldeII gelobt lDie Katastrovhe des Un Iekieevsots »U. 3«. Bericht des Admirals II. Tikpitz VIII- dek Budget - Commiisioa dko Neichstagcs erklärte der Staats festhiit drcs Reichskantiueame daß es fass in dem Falle des ver unglückten Untersckboow nicht um eine eigentliche UIItmotIifIkieIlikI. sondern unt darum qctmadkii tin-: he, das Fahne-III iII dir kketsth Lqu zu bringin —-— s ie drei Um l gekommene-I starka den Helden-» tod, was von alle-I Mitgliedern drki Cammission einstimmig unerkannt wurde. — Aagtiff der Presse za kückgrwicicu. I Berlin, 21. Jan. Kaiser Wilhelm hat an den Ereignisse-i in Verbindung mit dem Sinken und Der Hebung des llnterleeboots »U. It« bei Heitendors im Kieler Hafen warmlzerziges Jn teresse genommen. Der Kaiser hörte den ausführlichen Bericht seines Bru ders, des Großadmirals Prinzen Heinrich, an, welcher in Kiel Angen zeuge der Rettungsarbeiten gewesen war, sowie den Bericht des Geschwo derchefs. Darnach übermittelte der Monaten auf telezarauhitchein Wege sein Beileid nach KieL In der Te pesche erkannte der Kaiser zugleich bes sonders lobend das Verhalten ker Ofsiziere und Mannschaten an. Jn der gestrigen Sitzana der But-getrock mission des Reichstag-: berichtete Oer Staatsselrctiir des Reichs-Mariae amts, Admiral v. Tirin. in der auss siihrlichsien Weise iiber die einschlägi gen Vorgänge Der Etaatssetretär consiatirte zunächst, daß es sich nicht um eine eigentliche Unterwasser-Fahrt gehandelt habe. londern nur unt Trimmen, damit das Fahrzeug in die richtige Lage gebracht werde. Das Boot habe sich direkt unter der Ober fläche des Wassers besunden. Des weiteren siihrte Admiral v. Tirpitz aus, daß der Comrnandothurrn aus dem Wasser hervorragte. Schiebet hätten den hinteren, umgebegten Ven ttlationgsMast adgelchlossen. Uner tliirlich sei eg, daß der Verschluß nicht dicht gewesen und Wasser in den Ma schinenraum eingelassen worden sei. Der Kommundant des Untetleebooto. Capitänleutnant Fischer. habe die hin teren Ballasttants ausgeblasen, um das Achtertheil zu erleichtern. Die Sicherheitsgewichte sein geldsi. ebenso die Telphonboje und die Tebel-use ausgelöst worden. Dann sei ie Be) man-sung in den Maschinenraum-ge stiegen. Dieser sei jedoch troh aller aufgewandten Vorsichtsnraßregeln voll ge aufen. Die Leute, fuhr der Admi ral fort, zogen sich daraus nach der Centrale zurück. und schlossen die Schotte. Das Boot neigte steh aber. Das Ueber-fließen der Säure infden Atlurnulatoren führte zum Kutzschluß und die Gummilästen schmolzen. Der Cornsnandant beordette nunmehr die Leute infolge des entstandenen Qual-nd nach dem Totpedoraum, des k sen Schotte geschlossen wurde. Der Aufforderung zu folgen, tam der Commandant nicht nach. Er blieb mit dem Wachossizier und dem Steuermann im Commandothurtfi zu rück. Der durch die Telephonboje her beigerusene Urahn schilderte der Staatssetretär weiter, hob das Vor derschisf und rettete die Leute, wie gemeldet. Tie Verbindung mit dem Rommandothurm geschah dadurch, dssz beschriebene Tafeln vor die See rohre gehalten wurden. Die Antwort erfolgte durch Bewegen der Rohre, entsprechend den Morsezeichen. Die Zusuhr von Lust war nicht möglich, da der Verschluß sich nicht öffnen ließ. Aus Besragen antworteten die Einge schlossenen anfangs, daß ihr Besinden günstig sei. Später aber lauteten die Antworten ungünstig, und es wurde gebeten, die höchste Eile bei der he bung des Achter-theils zu entfalten Ungliicklicherweise brachen die hebe stroppen zweimal, wodurch es erfor derlich wurde, das Boot nochmals zu senten. Dann setzte das Doctschisf »Vultan« an und hob das Untersees boot uns halb iiins Uhr Morgens. .Die drei Jnsassen harrten aus ihrem Posten in ruhigster Haltung aut, bis sie den heldentod starben. Die Wort siihrer der verschiedenen Parteien spra chen, nachdem Admiral d. Tirpih sei nen ergreifenden Bericht beendet, ihre vollste Sympathie und Anerkennung» aus Zugteich wiesen sie einen Art-J griff in der Presse zurück durch wel chen das Unglück rnit dem Streit iiber die heizerlbhne verantckt wird. I Kaiser ali Gheendoeton Ihndnnng der Pia-er Universität in Berlin konntet. Berlin, 21. Jan. Um die Mitte des Monats Februar wird sich hier eine Abordnung der Deutschen Karl Fer dinandssUniversität in Prag einfin den, unt den Kaiser tn aller Form zum Ehrendottok zu promoviren. Der feierliche Akt wird sich im hiesigen KgL Schloß vollziehen. Die seinerzeit gemeldetksuszetchnung des Kaisers seitens der Pkager Universität ts an am geendet Stelle seht gewürdigt me , . »O Z-v» Wes-New Dis Imme- ekimerm cis-H « Stummen- Texse. s —..-— Mike-e seye- Peihiiifiah » s Ausiith Texas. 21 Jan Die probkej bitiosiftischen Mitglieder des Senats ider LegistntM die die Majorität in der Körperfcherft bilden tmben es in( Zdet geitrigen Siyrmq durchs-reitst baß der Vorsitzende des Trennt-:- Vice Gonoerneur Tcrvidfon. der ein strom-; mer AntiProbibitionisi ist« jeder thr enttleidet werde Zunächst her-; ben sie eine Vorlage angenomnxenJ tout wetcher der Vorsitzende eventuell« mit Gewalt seines Itrnth entsetzt oder sogar eingesperrt werden tann wennt er kie neuen Regeln nicht durchfiihtti und dann die neuen Geschijfizregesst aufgestellt von denen eine besagt, daß nicht der Vorsitzende sondern die Ma jorität des Senats die stehenden Co rnites en ernennen bat. Gouv. Col-· quitt. ein Gegner der Prohibitionistemj bat erklärt, daß er clle tmannischen· und vorn Fanntismus diktirten Gesetzesl vetiren Werden Verträge mit Mußt-Inn Pässe von Amerikqnekn sollen. anerkannt erste-dem Beleidigung der Nation. New York, 21. Jan. Jn feiner ges? ftrigen Sitzunq im Hotel Alåor hat der Connent der »llnion of American Hehre-w Coctgkregations« unter großer Veaeiiteruna Beschlüsse angenommen in denen die sofortige Kündigung« alter Fixiiichen den Vereinigten Staa sen und dem ruffifchen Reiche beste-; henden Verträge verlangt wird. Derf friihere Generalamvalt des Staate-, New York, Simon W. Rosendale, tin-F terhreitete dem Eonvent die Refolugst tion, nachdem Lunis Marfhall von. New York in langer Rede ausgeführt hatte, daß das Verhalten der ruffi-« sehen Regierung, welche kimeritanrfches Passe wenn sie für Personen jüdifchen, Glaubens ausgestellt sind, nicht anersl lennt, eine Beleidi ung des ganzenf amerikanische-r olles darstelle. Adolph Ochs schlug vor. dafz die Ab-; ftitnniung durch Aufstehen vorgenom-; nien werde, und Jakob H Schiff, der; den Antrag unterstützte, beantragtes zugleich, daß die Nelolution durch ein ; Comite den zuständigen Stellen ink Washington zur Kenntniß gebracht werden sollen. Die Annahme der Re solution erfolgte einstimmig Es heißt in den Beschlüssen, daß die in dem Convent Verfanemelten nicht als Ver treter des Judenthutns, fondern als amerikanische Bürger, den Präsidentenz der Vereinigten Staaten. das Staats-! departernent und den Congeeß drin gend erfuchen. Schritte zu unterneh men, um alle zwilchen den Vereinigten Staaten und Rußland bestehenden· Verträge aufzuheben und neue Ler-" träge nur auf der Basis einzugehen. daß Nußland fich verpflichtet alle amerikanifrhen Passe ohne Unterschied anzuerkennen · Soll begnadigt wer-dem ! Der zu zehn Jahren Zuchthnus ver-, urtheitte Capr. Schnitt. · Neiv York, 21. Jan· CapLWilliami H. van Schnitt der den Dampserk »General Slocum« führte, als dieseri am 15. Juni 1904 im Gast Niveri verbrannte und eintausend Personenz dabei ihr Leben einbüßten, und ders nachher in Verbindung mit dem Un-« gliick der verbrecherischen Pflichtver-! nachlässigung schuldig befunden unds zu zehn Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde, soll, wie gestern hier bekannt gegeben wurde, begnadigt werden·Die Gattin des Capitäns, die dieser bei-; rathete, als er verurtheilt wordeni war, ist unablässig bemüht gewesenJ die Begnadigungghehskde ihm-is Gatten günstig zu stimmen, und stes scheint seht Erfolg gehabt zu haben. i Deasmcher Vorschlag. Will den Ouudessenat ganz und gar wich-steh Washington, 21. Jan. Ein Chi cagoer, dessen Namen nicht belannt ist« empfiehlt in Telegrarnmen, die er ge stern an Sprecher Cannon und ver schiedene Mitglieder des Repräsentan tenha es absandte, gerade heraus die Abscha ung des BundessenateL Er begründet dieses nn Anschluß an die Lottrnet - Untersuchung damit. daß jeder einzelne der Senatoren seine Wahl ebenso wie Lorimer ertaust habe, und erklärt, solange es Bundes ipatronage gebe, sei ein unbescholtener s Senat ausgeschlossen I —- cenor De La Bank-, der messi "canische Botschaitet in Washington, wird am nächsten Mittwoch nach der Stadt Mexico abreifen und unter wegs lange genug in Sen Antomm Texas, anhalten. um dort eine Rede zu halten« s- — Bot einigen Wochen wurde hetbeet C. Portu. ein Journalift in oughteepsie, N. Y» von einem chneeball getroffen und an einem Au reitest Dkeseö verursachte ihm so Fuchtbate Schmerzen, daß Poete wahnsinuig wurde und heute dem «Staatt - Jetenafyl überwiesen wer den mußte. Httzcge Debatte Präsident des verqu An sc ordnetenynuies beleidigt Der Fall Becken-. kliinemutsbefmee Besser sur-e schul dig befunden worden, den Land tash feines- Kteifeci beleidigt .;u; lmbea nnd wurde desweger Zu; einem Jahre Gefängniß veeuesj theilt — Der fvzialdemokkotische Abgeordnete Voffmaun warf dem Präsidenten v. skeoechee vor, daß et unverschämt sei —- Tieses gab Veranlassung Fu einem grossen Tumult un Hause s— Beiseite-( der sumachcsfceuet Vorlage wird im deutschen Reichstag ein Aus gleieh bei der dritten Lesung er manch Berlin 23. Jan. Während der letzteres Woche stand im Prenßifchen Abtretun netenhaule eine Jnteruellation über die Jbötileeit der Landröthe zur Debatte. Die Erörterungen lniipiten sich an denk seinerzeit ausführlich berichteten FallI Vetter nnd ähnliche Vorgänge an. Derl Nitterantsbesitzer Vetter war in berz dritten December-Woche von der Straftammer in Greift-walks f uldig befunden worden, den Landrath eines Kreises, Freiherrn v- Maltrabn belei-. digt zu haben, indem er behauptete, daß der Landrath sein Amt in conser vative-n Parteiinteresse augnutzr. Bester war zu einein Jahre Gefängniß verur-I theilt morden- Wöbrenb der Dauer der Debatte herrschte eine überaus er-; regte Stimmung vor, die freilich in Anbetracht der teidenschaftlicben Erbe terung. welche der Fall Vetter seit mehreren Wochen in der Presse gefun-: den« nicht Wunder nehmen lonnte·» Schließlich ereignete sich aber noch ein unkkhsktkk Zwischmha Die Verband-I lungen wurden »durch den Sozialdemo-; traten Hoffmann wiederholt gestörtt Der Präsident, Wirli Geh. Rath v.j Hirsches-. behandelte den Abgeordneten mit äußerster Milde, ohne jedoch bie« beabsichtigte Wirkung zu erzielen. Die ser warf vielmehr dem Präsidenten Unverlchämtheit vor, was einen Tu mult sondergleichen im aule entfessel te. Herr v. Kröcher eero derte gelassen, er lönne den Abgeordneten ausschlie ßen· verzichte aber anf die Ausübung dieses Rechts, da die Debatte ohnehin beendet sei. Der Vorgang hat allge mein ben peinlichften Eindruck hervor gerufen. ---—--——-·-— Berlin Zi. Jan. Jn den Parla menten, im Reichstag wie im preußi schen Landtag, hat das Kielet Unglück erbebenden Kundgebungen der zu Theilnahme Veranlassung gegeben Die herzlichen Worte des Mitgefiihls welche aus dem Anlaß non den Wort führern der verschiedenen Parteien ge sprochen wurden, wohlihuende Unterbrechung des Var-: teigezänls das jetzt iiberall an der Tagesordnung zu sein scheint. Stür mische Seenen sind zur Regel gewor den. Jm Reichstag ist die Werthzui wachöfieuervorlage in zweiter Lesung fiinf Tage lang debattirt worden. Die Materie, um welche es sich handelt, ist nach allgemeinem Dafürhalten äußerst - schwierig. Jm Augenblick erscheint die Situation gänzlich verfahren, wie die heftigen Auseinanderseszungen der Be fürworter und Gegner der Maßregel darthaten. lfin Ausgleich wird in der dritten Lesung erhosst. Die Regierung verlangt u .mit ikntschiedenheit daß die in der zweiten Lesung zur Annah me gelangte Bestimmung wieder besei tigt wird, durch welche die-Landes berren gleichfalls dieser Steuer unter worfen werden sollen· Gegen die Ver fügung wrden staats-rechtliche Beden let in’z Feld geführt Die Verabschie dung der einschlägigen Vorlage, an welcher der Regierung außerordentlich viel elegen ist, schafft die unentbehrli che rundlage siir die weitere Bera tbung des Statt Denn der Ertrag dee Zuwachssteuer bildet einen integriren den Bestandtheil der Einnahmen, wel che erforderlich sind, um bei hinzutritt der herresverfiiirlung und einer ver besserten Beteranen - Versorgung das Gleichgewicht des Etatd zu erzielen. Von dem Ertrag der Zuwachssteuer erhalten die Gemeinden vierzig Pro sent die verschiedenen Bundesstaaten als Ausgleich fiir die Verwaltungsin sten gehn Prozent, und die übrigen fünfzig Prozent bleiben dem Reiche. Ehe die Vorlage zur Annahme gelan gen innn, werden noch weitere stürmt sche Auseinanderfehungen im Reichs tag erwartet. lpildeten eine faka s I --- Ein Fährboot auf dem Eisen-» balder-Frachtwagen über den East Räder in New York befördert werden« faul heute infsslge eines Lecks und sie ben Zeuchttvaagons mit lehr werthvol ler adung liegen ietzt im Schlamm auf dem Boden des Flusses. Der durch den Unfall verursachte Verlust wird auf 825.000 veranschlagt —Jn der in Verbindet-r mit dem Vostamt irr Martin-wag ist« be findlichen Poli- Spur-baut werden täg lich 8100 devdnirt. —« Jn Providenee, Il. J» erstickten gestern ln einem Hotel Joseph Scott· und Chefter Pom s an Gas, das einer llchadbailen Röhre entwichen war. Viele Juli-en losen dabei ges f tsdtet schen sei-. Ell Leichen heult- Fels-den Gewiss Wales, BR. Jan. Jn der Nähe des Städtchens Hoplinstrwn collidikle heult ein Passagieezug mit einem Kohlenzugr. Drei Wann-Ins wurden zeklkiimmeit. und viele Perso nen sollen dabei getödtet nnd verletzt worden fein. Soldaten, die als Rel tungsmannlchaflen an den llnnlijcksort beotderl tout-den« fanden bis heute Nacksniltag unter den Trümmern die Leichen von acht Männern nnd drei Kindern. Auf dem Passagierzun befan den sich viele Zecher-arbeiten die sich als Delegaten zu einer Consistenz nach London bgeben wollten. Golde-les Inmlijnm Erhebcndes Fest der Tut-inc meinde Frankfurt n. M. Fallnenband dkt nmekiknnifchen Riege. Frankfurt a. M, 2:: Jan Unter großartigen festlichen Veranstaltun nen nnd über jede-is Erwarnsn glän zender Vetlieiliqmm link-ist die Tkirnaenieinde Frankfurt n, M. ge aenwijktig dass goldene Jnlsiliium ilnesks Bestehen-ts. Tic Viswlkmnm nimmt singe-nein let-haften kllntlieil an dem Ereiqiiiik. wie Nie Zum Tliei überaus- knnitiollm «T.skisi·ntiusnin an zahlreiCen Primtn i-!-:::m.:en be weisen. Fin- die animkikmsthm Tur ner hat die Feier nol- isinkr Uns be sondere Bedentnnm irsklil in- Die en gen steundfclyaftliaien ?Ei«s-.ii-.sliis:1;1.eii, die zwischen der Meinen Inmle meinde und der aineriknnisclnm Nic ge zum elften Deutschen Turnieii in Frankfurt anneknnpit nun-den« in nachdriieklichein Maske zu liekriiitiaen bestimmt ist. Die Vertreter-der ame rikanische-n Riese wurden daman durch einen Feficmnniers in der Turnhalle geehrt nnd Von ihren Turnbrüdern glänzend aufgenom« men. Ein-geleitet wurde die Jubel feiek der Turngeineinde in würdi ger Weise durch eine Cereinonie auf dem Friedhofe Sie galt der Bekrön znng der Gräber der verstorbenen Mitglieder Der sinniqe Akt machte tiefen Eindruck ans die zahlreichen Theilnehmer. Den Höhepunkt er reichte die festliche Begriffen-um als Frau Lydia Lenker- eine Enkelin des Dichters Stoltze. mit schwang vosen Wen, die sie ausgezeichnet vertrug and welche den Einklang zwischen Frankfurt a. M. und New York rühmtem der Frankfurter Tutn emeinde das von der ameri · Stiege gestiftete Fahnen band überreichte Jn allen Theilen des Saales ertönte-n May stiimäsche GutbeilsRufh daß sogar der Musik tnsch überdröbnt wurde Nacken Sang-stumm Ist-a nährend eines Cis-cert« stirt sie wettet nicht. Chikagm Lit. Jan. Der »Einem Singmein« gab gestern Nnctnnittan im Auditorinthheater ein Con cert, bei dem sechzehn nn Chor mit wirkende Dornen nnr Init tnntmcr Noth einein furchtbaren Schicksal entgingen In dem Vlntleidezitnmer dieser Dornen brach ein Feuer ani3,,« das eine Weile verhängniszvoll m werden drohte, dann aber doch ne löscht wurde-. Die Damen lniszten Uebertoiirse, Elmmlix MtinteL Kiite usw« ein Sie wirkten trotzdem nn Conrert bis zum Schluß mit, nnd das Publikum erfuhr erst nach Schluß des Conrerts von dem aufre qehden Zwischenfall Ren-r Rund. Patmlee’s Bauers-litt von drei Stin den nnd 39 Minuten. San Franrism Ast Jan. Jn ei- i nein Wrtght’schen Viplan nntet· nahm gestern der Lastschiffe-r Phi lir O. Parmalee von hier ans eine Dauer-fahrt die drei Stunden und neunnnddreiszin Minuten dauerte I und in jeder Beziehung ersolgretch H war. Parmalec sagte später-, daß er - nach länger hätte in der Lust bleisl ben können, wenn es nicht so kalt ( gewesen wäre. Etwa 25,000 Pekstp nen hatten sich aus dem Flngseld versammelt nnd beobachtete-I die ; Uebungen, die Parmalee hoch in ( der Lust aussiihrte, mit qroszetn Interesse Mit seiner gestrigen Fahrt hat Parmalee einen neuen Retord geschossen da die längste bis jedt ansgesiihrte Danersahtt drei Stunden, 11 Minuten nnd 52 Setnnden dauerte-. ——-—- In diplomatischen Kreisen zu Washington heißt es heute, daß der britische Botschaftet Bryce demnächst zurücktreten wird. —- heutc starb in Sau Franck«-) im Alter von 65 Jahren ein Mann, Namens hermann Schmidt, der 450 Pfund weg und dabei doch geschäftlic »thätig war. ) —- Jm englischen Canal bei Gead ,tvin Sand-i collidirie vor einigen Ta gen der Dampfer Präsident Lincoln« von der hamburg - Amerika - Linie mit dem kleinen Dampfer »Zum-P der erheblich beschädigt, aber heute in den haer von Dovec gebracht wurde. «-.1.:-.·--'--’ ·