WUUMUWWMWAAUM Die Geschichte eink- i kutsmwundenknGedätlimillkg i L - ---IIMM"II IAAWWMMQAAAA WAWÄM MsmmstAssdeMsmÄMMAUÄMMÄWMAÄL Unter einer Wolke IIW ffs vas DAWOMÄMAAAAUAQQMAÄÄAÄQAAAÄAQAE Von. H. Russel E svavvvmvvfvawvfffflfE fffffvffvvvvvs («7. FortseyungJ Mnrian wurde durch die sichere Art W kleinen weiblichen Advotnteu kv verwirrt, daß sie kaum wußte. wic «e sich dieser logischen Beweisfiihrun sen iIegeniiltser behaupten sollte. . » ist« f es die Wahrheit zu sagen, IMPL- ri;"·’so galt-unsere Verlo dieses-dem von Jhnen erwähnten Falle nicht-J sagte sie etwas erregt. z pOlber Sie wärden doch niemals in · ein Verlöbnis rnit dein Bräutigam eines andren Mädchens einwilligen«?« s ent .nete Mars schlagfertig. ! »Es-It hielt Mes. Murren den Au ( genhliel siir gekommen, Marion, m dee ssie doch sozusagen Mutterstelle ver trat, ihre Fürsorge angedeihen zi: lassen. »Sie mässen immer im Auge be holten«, begann sie, »das-, Mr. Ram don sich zu einer Zeit mit meiner Nichte verlobtr. als er von Ihnen iiberliaupt nichts wußte.'« s-»Aklerdian, aber setzen wir den ll« ich wäre zu jener Zeit schon seine rau gewesen, was würde Miß Man ton dann bei meinemErscheinen thun?" fragte Klnra unumwunden »Es würde ihr weiter nichts iibriki bleiben, als zurückzustehen". entgegnete Mes- Murray etwas tleinlout und riickte unruhig auf ihrem Stuhl hin und ber. «Natijrlich, und der Direct- meines Besuches ist nun der Mis-, Mark-wir darum zu bitter-. Ein Berlöbniß wie dieses verliert seine Gültigleit. wenn sieh die Bedingungen unter denen er geschlossen ist, als falsch aufweisen« «Und woher wissen Sie; daß di( · Sedingungen falsch sind?« fragt Mariatn in der jetzt eine brennende Eifersucht ausstieg. »Er ist nicht ver dem-then und ich sehe keinen Grund siir die Forderung, die Sie an mids steiler-K Mara Lamoertg Wangen Iarzsrei sich mit dunkler Rökhe vor Born; ahe: sie beherrschte sich bewunderungsmär ’dig und-sagte gelassen: »Ich hatte gehofft. nicht an Ihren Gerechtigkeitssinn avpelliren zu brau men. Da Sie sich aber weigern, mein-« Ansprüche anzuerkennen, so möchte ids Sie fragen. oh Sie Jhre Handlung-J weise siir ehrenhast halten-?- Sie daher meiner Ansicht nach kein Recht, Ran ban unter den gegebenen Umständen die wir eben so ausführlich mitein ander erörtert haben, da die Mög lichteit eines ferneren . ißverständ nisses ausgeschlossen ist, bei seinen Worte zu nehmen« Marien hörte mit gesenktem Haupte su, aber Mes. Murray sah die stolz ausgerichtete Gestalt des jungen Miit-. » chens das mit bli enden Augen unr III-tiefer. llnngkeicher Jtimme ihre reks ließen Ansprüche geltend machte, e wundernd an. Es folgte eine lang-· Pause, dann sagte Marian langsam «Haben Sie mit Cecil über die Lö sung unseres Berlöbnisseg ges-ro chen?« «Rein.« »Warum haben Sie nicht erst mir« ihm gesprochen, ehe Sie mich zui Wschsft WIT« -«Er hat die Folgen seiner lanqu Krankheit noch nicht überwunden. Sie haben großen Einfluß aus ihn gewon nen. wie ich bemerkt habe, und ict hoffte, aus Jhre Großmuth rechne!A sit-können die Sie aus freien Stii cken würde uriicktreten heißen. Da ich mich in hnen geirrt habe, bleibt mir nichts weiter übrig, als mich an Eeril zu wenden. damit er dieses faische Verlöbniß löst« schloß sie mit einem plötzlichen Aushruch von Lei denschast ’ »Und gesetzt den Fall er weigert sichs« - «)rinra san ne narr an. »Ich verstehe Ihre Worte nicht« sagte sie mit vor Entkiiituna liebender Stimme »Ich wüniche von ganzem Herzen Sie hätten die Angelegenheit erst ein gehend mit Cecil besprochen, ehe Sic zu mir kninenC W Marien ioet «J?esehe,dn ßSie bis fest nur die hol Wahrheit kennen: aber wenn e selber nicht den Muth hatte, Ihnen Aufklärung zu geben, so ist ei weder recht noch billig, das von mir zu er warte-U »Bitte, erlliiren Sie sieh näher« rief Mara in höchster Ertegung » »Ich habe kein Recht Ihnen wei 1 tere Erlliirnn en ab ugeben. Jch wi( ! Ihnen einen arlch ag machen. Sie Juden- userdings nicht ahnen wie viel Ueberng niich dies kostet Gehen Sie zurück zu Cecil und fragen Sie ihn ah er Sie noch liebt unt um Weibe begehrt· Wenn er Ihre rage bejaht is seien Sie versichert daß ich Ihnen nicht länger im Wei fein werd-. ql,Sie sprechen. als oh Sie Uriack . an feinem Jawoet zu zwi « i. Sprechen Sie die Wahrheit, " pi- W Alb zu sich selbston spre «".-i« Wurst-up rief sie beiehlend sann Ihnen nur wiederholen use steh You ihm most Aufnz Sheilen mii en.« tut-schaut l[ ori zu ihm. Köni Osten-» m fei- vas ver Ve W, li sei-er Erzählung in KLEMM benriindet gewesen Mi« IS Mn ihre Umgebung vergessen » VIII ermannte sie nnd . it« Im II II Libeiscs und der illsetzeihen zur n -L Ie· hinkt Bari-u httte Mühe v- isit-i ist Det- isak von Mit leIds fiir das arme Mädchen und doch tonnte sie diese-:- nagende, quälenve Gefühl dem die Welt den Namen Ei ferfucht gegeben hat. nicht ganz unter weinten als ste, an vie Gartenpforte aelehnt der schnell davor-nahenden Reiterin nachan 18. Kapitel Einllnfnll Mr. Walter Brymer hatte feinen Morgenfpaziergnng sehr lange aus gedehnt. Er hatte eh ver Begegnung mit Rein-von und arIan vie ganze Umgebung von Darlinghorst durch streift und konnte sich nur schwer ent ssnließem fein Hei-n wieder aufzusu eben. Mit feinem gewicht.genSchcr-arz - vorn die Luft durchlreuzend schlen derte er behaglich seines Weges und; rertiette sich tm Geheimen Iibser einiger noch Im Werden begriffene Cpelula tIonen Es Ist erstaunlich wie wenige Illiänner es giebt, die, nachdem sie sich durch erfolgreiche Unternehmungen ein Vermögen erworben haben, wirl lich zum Genuß Idrwes Reichthurni kommen Ihr gelchäftlicktek Talent Dem fee Ihren Neichtlsum verdanken bleibt der hervorstechende Zug ihre-Z Wesens und Ilrrn folgend, versuchen sie Ihr Glück Immer wieder auff- neue Nur selten tritt ver Fall ein« In den der Mensch unter dem Begriff von ,(senug« nicht noch etwas- mehr ver ttetu alt-; er gerade hat. Man fa te von Mr. Vrymer, daß er mehrfaeser TIJlillIonIIr sei und es war tein Grnnt rorhanden, diese-·- Geriicht anzuwei teln, und doch waren feine Gedanken felten anders als mit der Zusammen stellung von Zahlen und Plänen zu großen Unternehmungen beschäftigt, durch die er fein Vermögen zu ver größern gedachte. Als Mr. meer die kleine Stra sie, die von Mr5. Murrans Häuschen nach Dunbar Hause führte. erreicht hatte, hörte er eiligen Huffchlaa hinter sich, nnd aleich darauf raste ein reitet loses Pferd an ihm vorbei. Er war meist so bestürzt, das-, er dem Thiere sprachlos nachstarrte, dann schlug er die Richtung ein. an-; der es geiorn men mar. um zu sehen, ob der Reiter in Sicht sei. Er war noch nicht weit gekommen als er eine Gestalt aus dem Wege liegen sah; er eilte hin, um seine Hilfe anzubieten, und ertnnnte zu sei nem Schrecken, daß es eine Dame war; sie lag so bewegungslos aus der siau tiiaen Straße, da er im ersten Au enblick fürchtete, cc sei todt« Als er ich aber zu ihr niederbeugte, mertte er. Dass sie atbmete, wenngleich nur sehe schwach ihre Augen waren ge schlossen, und der Sand. aus dem ihr noli-iqu Köpfchen ruhte. war mit Blut vespritzt Mr. Brymer überlegte, was zu thun sei. Er rnu te sich zunächst umsehen, ob in ver ähe ein Haus war, von dem er Hilfe holen tonnte Als er zu diesem Zweck den Weg wei ter verfolgte, tam ihm ein Herr ent gegen, den er soqleich als seinen alten Freund nnd Reisegefährten Mr. Hart ree erkannte. Er winkte ihn zu sich heran »Was ist anen passirt? rief der schnell Herbeierlende »Hier ist eine junge-Dame beim Reiten verunglückt und, wie ich fürch te. schwer verwundet ch bin stahl daß Sie kommen, ich wu te mir allein J keinen Nath.« . »Das ist ja Klara Lambert!« rief! Mr. Hartree tief erschroetern »Bei-mer« ich kenne das Mädchen, sie wird doch; nicht tödtlich verwundet sein«-» » »Vorliinfig ist sie besinnungslos." Mr. Hartree tniete nieder und siihls « te nach ihrem Puls. .Sie lebt noch« rief er erleichtert. »aber ihr Puls ist so schmach, daß ich ihn kaum siihlen kann. Sie niusk mit dem Kopf aufge schlagen sein. Sehen Sie, hier sind. Blutspuren.« »Wo wollen wir sie binbringen?'« fragte Mr. Ort-met »Ja mein Haus natürlich, es- ist taum siins Minuten entfernt. Warten Sie hier, bis ich wiederkomme, Banner-« Er eilte von dannen während Mr. Bryrner das junge Mädchen ausmert fim betrachtete ohne jedoch ein wei teres Lebenszeichen an ihr entdecken zu können Nach wenigen Minuten tam Mr. Hartree mit einigen Leuten zurück die eine Matratze trugen Die beiden Herren leaten die Verungliiette vorsichtig daraus nieder und dann schlua der kleine Zug langsam den Weg nach Dumbar Hause ein. Cecil tliawden stand im Eßzimmer am Fenster, von dem er das Pakt tlJor sehen tonnte. obgleich er augen lscheinlich aufmerksam Mes. Hartrees Unterhaltung folgte, hingen seine Blicke unverwandt an jenem Thor, das Chr-i Arm-Ort aus ihrem Rück weg pafliren mußte. »Was bedeutet denn dass-« rief er tslöylictx »du muß jemand verun glückt sein. sie bringen ihn aus einer Monat-U Mes. Hartree blieb mitten im Sat stecten und salj bestürzt aus die näher tommenden Menschen, unter denen sie ihren Gatten erkannte. »Es scheint ein Mädchen zu sein« rief sie endlich Sie verließen eilig das Zimmer nnd erreichten die Hausthüre zu gleicher Seit mit dem kleinen ug. »Mit; kambert ist von ihrem serd abge worsen worden«, riesv ihnen Mr hart tee tmRettig-gen Mr sey-net und icl besinnungelos eng dein Weg » n. Laß schnell ein Zurecht machen.« immer sitt Mrs. Hartree verschwand sofort wieder im Hause, mäbrend Cecil Rain don wie betäubt auf die reaungklofe Gestalt zu seinen Füßen fiarrte. — Klara Lambertl -- Hier lag ste, die ihn erft vor so kurzer Zeit in der Kraft und Schönheit ihrer Jugend verlassen-hatte, fanget verletzt. viel leicht sterbend. Hier lag sie. die ils-n sein Gedächtnis wiedergegeben hatte. und die er, wie ihm fest wohl tlar wurde. so grausam getränkt hatte. Herr Gott. wenn seine lieblole Ent liiällung zu diesem llnfall beiaetraaen hätte. see-ein Kopf fchwindelte iben »aber er raffte sich gewaltsam auf: .Glanben Sie, daß die Verwun dung tödtlich ift?« fragte er Mrs Hartree mit heiserer Stimme. »Das ist noch nicht festzustellen txosfen wir das befie.« »Was lann ich fiir sie tbuns foll ich den Arzt bolen2" »Jawodl, brinqen Sie Dr Scotts fo schnell wie möglich ber«. entgegnete Mr. Hartrer. »Sie wissen doch, wo er ivahnt?« Cecil hörte feine letzten Worte laum noch. Klara Lambert wurde in ein hohes, liistiaes Zimmer im oberen Staa wert Getragen nnd aus ein Bett nie beigelegt Jbre Augen waren noä immer geschlossen und ihre felilanlei Glieder in bewegungslos wie friiberx die fast unhörbaren Athemziiae waren das einzige Lebenszeichen Alle Ver suche Mes. Harima sie wieder zum Bewußtsein zu brinaen. waren er folglos-, und es blieb den drei arise höchste besorgten Menschen nichte übria. als den Arzt abzuwarten »Hier ist die Wiinde", sagte MrPH Fartree. das goldige haar von der echliise vors:chiia. zur Seite streichend »Sie muß aus einen scharfen Stein gefallen sein. Jch bin sehr besorgt um das-« arme Kind, Brymer.« Rennen Sie sie schon lan e?« »O nein. Besinnen Sie «ich nicht aus den jungen Mann aus deni ,.Straihnairn«, der sein Gedächtnis: verloren hatte?« »Allerdinas, ich habe ihn heute sriih getroffen, nnd aus seinem eige nen Munde gehört, dass er wieder lier gestellt ist.« »Ja, iiiid zwar diirch ein Zusiiin mentressen mit diesem jungen Miid chenx es ist eine merkwürdige Ge schichte.« Und nun schilderte er dem theil nehmend zuhörenden Kaufmann mit geioohntem Geschick die schwierige Si tuation Rawdons den beiden Mäd chen gegenüber und die bittere Ent täuschiing des armen Mädchens vor ihnen, das nun schon von diesem an deren Unglück betrossen worden war. »Ich bedaiire dies arme Mädchen au tiefster Seele«, schlosz er pathetisa thr. Hartree tonnte ganz besonders riel in der Redetiinst leisten, wenn er wirtlich ergriffen war). «ihr ist get-sie's Unrecht widerfahren aber es wäre na türlich iin höchsten Grade thiiricht iint auch hartherzig wenn man den jungen Mann siir ihr Unglück berantwort lich machen wollte.« Inzwischen eilte Cecil Ratvdon dem Hause des Arztes zu. Er tras ihn an iind ivollte ihn gleich mitnehmen, aber der kleine hochtrabende Mann lonnte seiner Tottoririirde doch nicht so vie vergeben, dasi er gleich mitgings es versprach, ihm zu solgen. sobald seine Geschäfte erledigt seien, obgleich diese »ziir Zeit nur darin bestanden, das-, ei in seinem hinterzimmer eine Portion Hammelripvchen u verzehren hatte. Raivdon mußte sich wohl oder übel zufrieden geben, und nachdem er ihm den Fall noch einmal als sehr erni und dringlich hingestellt hatte, begals »er sich ans den Heimweg Kurz vor Dumbar House iiberholte er Marian »Man-wir Sie sah ihn nicht sriiher, Tals bis er dicht neben ihm war. « »O Ceeil, wie sreiie ich mich, dick lheiite noch zu tressenl Weißt du, daß lich heute eine Unterredun mit Klar-i Lambert gehabt habe. die mich sehr unglücklich gema t hat. Als ioir uns trennten, wollte zu dir, hast du sie gelegent« Ost . - ««,sd·«4 »Illll(l clll ll Uccl III gelu. Läg qui. - echt Pferd bat sie abaeworsen und Mr. Brnmer hat sie hilflos am Wege gefunden und nach Dumbat Hause gebracht. Jch babe soeben De. See-its benachrichtigt ch weiß nicht, ob ihre 73erletzungen qe ähelich ».sind iie war bewußtlos, als ich ging" Marian sah ihn entsetzt an. »Mehr« ein furchtbares Geschiat ries sie. »ich lann mir nicht balsen Crcil, wir beide haben ibr schweres Unre t zu efiiat7 wenn es auch unbewu t ge icheben ist, so bleibt es darum doch ein Unrecht.« Da er nicht antwortete. fulsr sie fort: »Kann ich dich? ni t nach Dum bar fimiie begleit 14 ielleicht tann ich mich dort nii ich mache »Komm nur: ich wei ja naus eige ner Erfahrung, welche ne ausgezeich nete Pslegerin du biit.« Sie lächelte triibe. Sieha tten Dum bar honie bald erreicht, und Cecil siibrte Marian in das Zimmer, in den« Klara Lambert immer n bewußtlos lag Sie wurden von den nweienden im Flüstern-ne bearith und gefragt, ob der Arzt bald tiime »Er versprach bald nachzukommen« ensazanete Rawdom »Wie gebt es ihr is « Mr Hartree entgegnete. dass nocks leine Veränderung zu beobachten qsei »Mte es nicht richtig ihre Auge börigen zu benachrichtigen?« bemerkte Mr. Brymer »Natürlich und zwar lofoet«, rief Mr. rtree. »Wie thöeicht, daß wir nicht riiher daran gedacht haben. Aber wer weiß nun. wo sie wohnen i« .Sie gad rnie gestern idee Adeesse«, sagte Rein-don. und oa ein Stück Papier aus seiner R tasche, das er Me. hart-see ein "ndigte. »Ich werde ogleich einen Vom hivichicken«. sagte dieser und verliesP eilig das Zimmer. Als er zurückkehrte» brachte er den Arzt mil. Ist. K a d i te l. Rawdonwiedsrei. » Als der Arzt Klaea Lambeet un-? tersucht hatte. schiittelte er dedentlich den Kopf und stellte die Diagnose auf Gehirnerschiitterung. Jch tann es noch nicht mit Sicherheit lonstati ten«, sagte er, »aber die lan e Be wußtlassgieit ist ein ziemlich icheresks Zeitgenf « siegt die Möglichiteit vor, das-, sie es überwindet?" staate Me. Haetrer. Dr. Scotts antwortete nicht. son deen sahe fort, bedenklich den Kopi zu schütteln. »Ist gar nichts zu machen?" stagte Rawdon mit unsicherer Stimme. .. »Wie wollen alles tliun. wag insiin seien Kräften steht«. entgeanete der Arzt. »Bitte von den Damen muß ihr talte Umschliiqe um die Stirn ma chexx « . -.--e-s WITH. IIllkllkc Uchsslc lith IUlllll All-: Wert. Dann lies: Dr. Scotto Brandt tonimen, den er der Veivusztlosen ein ilößtr. »So, nun miissen wir war ten«, sagte er, einen Stuhl siir sich ar das Bett ziehend. »So ist esaut Meg. Hartree, fahren Sie nur so fort. Kaltes Wasser ist das beste Mittel gegen Ohnmacht-" Dann lies: er sich berichten, wie das Unglück gekommen sei, wie lanae di-: Kranke schon bewußtlos sei und der gleichen mehr. Von Zeit zu Zeit fiihlte er nach dem Pisto, einmal so andauernd, nnd sein Gesicht trug da bei einen sv ängstlichen Ausdruck, daß die llmstehenden schon das- Schlimmste befürchteten, aber da ließ er das Hand gelent fahren und nickte ihnen beseie digend zu. So verging eine halbk Stunde; dann entrann sich ein Seni zer der Brust der Kranten sie schan die grossen blauen Auan aus und sati sich verwirrt um. .,Verhalten Sie sich alle ganz ru hig«. sagte der Arzt im Fliistertone, ,,lassen Sie ihr Zeit, sich zu hesinnen.« Nach einigen Minuten neigte er sich iiber sie und sagte. ihre Hand ergrei send: »Nim, wie geht es jetzt?« Sie lächelte ein wenia urid staatr mit matter Stimme, was mit ihr ge schelten sei. «O. nichtsv besonderes: haben Si irgendnso Schmerzen?" »Ich habe einen unangenehmen Druck aus dem Kopfe«, sagte sie und suhr sich mit der Hand iiber die feuchte Stirn. s »Trinten Sie dies hier.« Er gab ihr noch eine ziemlich starte Mischnna von Brandh und Wasser; sie leerte ae horsain das Glas und sant wieder aus ihre Kissen zurück Jhre Auaen wanderten verwundert von einem-zum anderen der Umstehendem bis sie Naw don erkannte, da verklärte sich ihr Ge sichtchen durch ein Lächeln. »Sprechen Sie zu ihr", iliisterte Mr. Hartree dem jungen Manne zu. Er trat an das Lager und nahm ihre tleine Hand in die seine; er neigte sich iiher sie und versuchte zu sprechen, aber die Stimme versagte ihm den Dienst. Wie mit einem Schlage war die Vergangenheit mit all seinen Be ziehunaen in Klara ihm wieder vor die Seele getreten. »Mir ist so sondeer zu Muthe. mein Kopf ist so schwer«. sagte sie .Wie bin ich denn hierher getom men? Wo hin ich eigentlicht« »Me. Hartree hat dich am Weae ge sunden und in sein haus gebracht« »O, ja fest siillt es mir wieder ein, Pollh scheute und wars mich ah. Ei ift das erste Mal, arme Pollu! Wa ist aus ihr geworden?« »Wir haben sie eingesungen, bean ruthe dich nicht iiher sie; laß uns zunachsi an dich deuten-« «Jch lam von Miß Marsoton'« suhr Klar-a mit leiser Stimme sort, -«sie versuchte, mig glauben zu ma chen, das-. Du rni nicht mehr liebst Jst da wahr, ceeil?« Er drückte ihr die Hanf-. lonntr aber leine Worte finden. Marian siiberleqte, ob fee nicht das Zimmer verlassen könnte. um nicht mit anbö ren zu müssen, was Klara L-1n«.bert» vielleicht durch das Gefühl verlchncäb-( ter Liebe verbittert, über sie lage-H würde. «hr Zartaefiihl verbot ihrs Zeuge die es Gespräches zu lein, nndt doch war es unmöglich ,iit sie, di I Tbiir zu erreichen, ohne von ber» Kranken bemerkt zu werden: so blieb: ihr nichts iibria, als aul ihrem Platze aus als-nen « ch habe Deinettvsegen viel gelit ten, Teril«, fuhr die Krante fort, »und nun willlt Du mich der andern wegen verlassen?« »Nein«. murmelte er lo teile, daß sie allein es nur verstehen !onnte, es. war nur ber Ausruf einer von Reue zermarterten Seele, und doch machte er lieb auch ieet wieder vie bittersten Vorwürxö da ,« er sie aufs neue be. trog. leile er gesprochen, Ma rinn hatte ihn doch verstanden. und sie freute si von herzen über seine Antwort. oclzte sie ihn dadurch verlieren ober nrcht. Maras Mitleid i ( i erregender Anblick hatte die edelsten Seiten ihrer Natur ans Licht ge bracht. und jedes Gesiihl der Eiter sueht aus ihrer Seele verbannt. «Dentst Du noch an unsere Spa sziergänge in Win·cheombe?« sagte die lKranle. müde die Augen schließend »Es giebt in diesem Land nirgends set-das so Schönes wie unsere tleine IKirche daheim, mildem verwitterten iund hernoosten Thurm und dem llets Enen. schaltigen Kirchhos Damals wo Jren wir glücklich! Ceril, Du hast viel ileiden rniissen. seitdem wir von einan: kdee Abschied nahmen. Aber nun it Du Dein Gedächtnis-. wieder le »Ladn Godiva'« war ein stolzes Schiss. -—— Brvant und Wood heim ruhigen sich sehr iiber sie, sie taaen mir jedes-mal- dasz sie schon siillig ist. Jst es schon spät? Es wird so dun tel. Nimm doch das schwere Gewicht von meinem Kops.« Sie vhantastrte, nnd der Aer winkte CeeiL sortzutonnnen Er ver suchte, seine Hand zu lösen: die Kran le mußte seine Absicht wohl merken, denn sie schlua die Auaen noch ein mal nns und sah ihn träumerisch un. »Willst Du jetzt aehen. Cecili Giels mir noch einen Kuh.« « Während er sich iiber sie neigte, be tete er inbriinstia zu Gott« er niöae ihr Leben erhalten nnd ihn selbst den rechten Weg, sollte er auch noch it dornendoll sein. sinden lassen. Dann triszte er sie wieder nnd wieder, nnd oig er zurücktrat standen Thränen ir seinen Augen. Der Arzt nahm den ireigeworde nen Platz ein; er beobachtete dir ziranle einen Augenblick sehr scharf nnd schüttelte den Kons. Mr. Har tree sah die Bewegung und tam leise näher i ,,Jst der Zustand gesahrlich Der Arzt nictte schweigend. »Ist nichts mehr zu niachen?« »Nichts, was nicht schon geschehen wäre Da sie wieder Zur Besinnuna gekommen ist ist es leine gewöhnliche Gehirnerfchiitterung Da sie über Truct aus dem Kopfe llagt. inqu ich annehmen daß die Haut des lleinen Gehirns verletzt ist« und ich fürchte, sie wird dass nicht überwinden.« iSchlusx folgU --—-. Hunde In der Wienersiadt. —I-.-— Man hat in Wien mit großer Ver minderung vernommen, daß der Ber liner Magistrat die Hundesteuer von 20 aus 30 Mart erhöhen will. weil die Zahl der Hunde innerhalb weniger Jahre von 30.000 aus 42,000 sich ver mehrt hat. Das bedeutend weniger grosse Wien hat zu Anfang des Jahres 1910 nicht weniger als 653·000 Hundeniarlen ausgegeben. Freilich beträgt die Steuer fiir Luxus lyunde 8 Kronen Glis-m für Nutz hunde. die zum Ziehen oder zur Be wachung von Gebäuden verwendet werden gar nur 4 Kronen. Wie viel von den 65900 hunden, die zu An scng des Jahres in Wien herumlieer, zur Zeit noch leben, läßt sich nicht ein mal annähernd bestimmen, aber wenn man nach deni hörensagen schließen dars, so ist int Jahre 1910 die Hälfte der Wiener Hunde eingegangen. Vor etwas mehr als einem Jahre brachten importierte hunde die Stuttgarter Staude nach Wien. und diese anstecken de Kranlheit hat sich in mörderischer Weise ausgebreitet so dass es ietzt in Wien lein Haus aibt, wo nicht die eine oder die andere Partei den Verlust ei nes Hundes bellaat. Die Hälfte aller Wiener Hunde sind Dacht-hunde. oder. wie sie liebevoll ge nannt werden. Dasein. Der For terrier, in Wien Forl genannt, ist ebenfalls sehr beliebt. namentlich we gen-seiner größeren Beweglichleit. Wie der Dackl hat er den Vorzug, daß er sich selbst rein zu halten weiß. was drin dritten Liebling. dem Spitz, nicht gelingt. Dieser must so oft gewaschen werden« dass die neuerdings an allen Ecken und Enden Wiens entstehenden Dundebadeanstalten als eine arosze Wohlthat empfunden werden. Affen und Stallpintscher gehören dann auch noch zu den häutigen Hundeerscheinuw gen, die in den Straßen Wiens umher wimmeln Man möchte erlauben dafz den hun den in Wien groer Erleichterungen geboten werden. Dies ins-aber nicht der Fall. Jn lein Gafthaus, in lein Kaffeehaus darf ein Hund mitgenom men werden. Die Tramhahn, der Omnibus bleiben ihm verfchloffenz in jeder öffentlichen Anlaae darf er nur an der Leine geführt werden. Nur die Stadthahn fteht ihnen offen. Der hundefeeund hat es allo nicht leicht in tser Kaiferftadt » Der große Tummelplatz der Wiener Hunde ift der an der Rinaftrafze gele gene äußere Buravlatr, wo sich zwi fchezt den Reiterhildern des Erzherzogs IKarl und des Print Euaen große Ra jfenpliihe dehnen. Auf diefen wird zu ljeder Stunde des Taaes ein großer thundereigen aufarfiihrt. zu dem die JThiere in Autontohilen und Equipagen lherheigefiihrt werden. Die Bett ek fehen entzückt ihren lvielenden Lieblin gen zu und lernen einander lennM tauschen auch ihre Erfahrungen gern aus. Zu den größten hundefreunden Wiens gehörte die verewiqte Kaiferim ksik sich inf- Schvuvkunmk Schloßqur ein besonderes Hundrliauo bauen ließ, das heute noch steht. aber nicht mehr braust wird. Brrnbardinrr und eng lifche Jagphunde waren die Rasse-; denen iie den Borrua anb. Ader fie hatte auch kleine tiiftlirlie Japaner, de ren.lehte Rachlommrrh ein Mir-akz weiß geflecktes Pärchen im Besitz der Frau Katharina Schratt find. Die Kaiserin pflegte ins hundequ zu kommen, sich von allen Thieren begrü ßen zu lassen und mit aröhter Gerech tigleit der Reihe nach einzelne zum Morgenfpaziergana im Tirolergarten mitzunehmen. Als einer ihrer befons derer Lieblinge, ein lanahoariger eng lifcher Settler, einaina. ließ sie ihn von einem Bildhauer in Marmor ver rtviaen Das aelunaene Standbild wurde in der Einaanashalle in der Lainzer Hermesvilla aufaeftellt. Eine fehr forafältiae Hundrzucht fiir Stall- und Affenvinticher und die fest fehr beliebten Zwergbulltrrriers wird in den laiferlichen hofftallungen durchgeführt hundeliebhaber lassen sich da schon Monate voraus auf den Wurf eines bestimmten Paares vor merlen. Diefe Hündchen werden mit Pedigtee um ziemlich hoben Preis ab gegeben. Jm fürstlich Schwarzenbergschen Schloß Frauenbera wird eine von England importierte Rasse, der Otter: hund, gesuchter Besonders die Erh prinzrfftn liebt diese intelligenten, mit langem lockiaen Pelz dachsartig wati scheint-en, charaktervollen Thierr, und man kann iie im Schlvarzenberngars ten fehr oft in ganzen Nudeln drob achten. ..... - . - »sa- »s Vlmdcgcscytcylkll imo m Mira nun- « aus beliebt: wer ein tiiibsches Hunde abenteuer schildern lann. ist eines gro ßen Leserlreises sicher. und so lange des gemiithlichen Humoristen Eduard Poetzl großer treuer Jaadhund lebte, kamen immer Ansraaen an den belieb ten Schriftsteller, ob er denn teine neue Geschichte mit seinem Arni erlebt habe. Als das Thier einging und Poetzl dies schmerzerfüllt in einem Feuilleton mit theilte, erhielt er Hunderte von Bei leidsbezeugunaen aus allen Stauden der Wiener Bevölteruna. Der Kaiser war niemals ein hunde freund, und dies maa der Grund sein« warum die Hunde aus allen Kaiser giirten streng verwiesen sind. Sehr wenige Ausnahmen hat es gegeben. Die lleine Tochter des Kronprinzen Rudolf, Erzherzogin Elisabeth, jeyige Fürstin Wiudischaraeti, hatte ein paar Jahre lang ein Wachtelhiindchen, mit dem sie gern am Larenburger Port umhersprang. Einmal war sie kurze Zeit allein mit ihrem Joli, nur von einem Lalaien beaussichtigt. Das Hündchen wagte sich auss dünne Eis des Teiches, brach ein und machte jäm merliche Versuche« ans Land zu kom irren. Die tleine Prinnessin schrie in ihrer Angst um den Spielgesiihrten aus, stampste mit den Füsichen aus den hartgesrorenen Boden und ries dem Lalaien zu. er solle das Thierchen ret ten. Dem mochte um die prächtiae Livree bange sein, er zögerte und machte teine Miene. den Beseht auszu siihren. Da schritt die tleine Prin zesiin resolut oom User auis schilt durchivachsene Eis. das unter ihrer leichten Last trachte und zersprang Das hals. Im nächsten Augenblick stand der livrierte Riese im Wasser und hob Erzherzoain und hiindchen heraus. Eine weitere Ausnahme wird siir den Herzog von Cumberland ge macht. Wenn er in Penzing wohnt, Geht er jeden Taa im Schönbrunner art mit einem Collie spazieren den er an der Leine siihrL Natiiriich macht das im Publikum stets großes Aussehen. weil man weist. daß die an den Partthoren Wache haltenden Gar disten hunde nicht einlassen diirsen. Volle Freiheit im Schönbrunner Pakt herumzulausen haben gegenwärtig nur zwei hunde —- die Dackeln des deutschen Kaisers Strolch und hka die im Gefolge ihres herrn gleich bei Ihm Antunst den Wea in den Garten Utbmen und dort lustia umhertotlen Und sich gebärden« als hätten sie sich Alls Wstle und Schluoswinteln von ei nemuBesuch zum andern genau ge mer . "--w- - Auf einen glücklichen Zufall lallte innn nie rechnen, wohl aber ftets auf einen schlimmen gefaßt fein. II I O Eine Rede holten fällt Vielen leich ter, als den Mund halten. I I It Ein New Yoelek Polizist ifi beim Dichten ettnppt worden. Alfo wohl einer von den politischen Poeten, die bei Tomnmnns Teilung dei- Welt zi spät gekommen sind. I I d Jn eine bessere Dokffchenle kommen einige durftige Studenten und verlan gen ein paar Ilafchen Rtidesheiniet Berg. Nach einer Weile lonenit der Wirt in Eile mit den Flafchen und einem verdächtig ausfehenden Kästchen unterm Atm. Er ftellt beides auf den Tisch, öffnet das Käftchen und fagt: »Hier, ich half leine Zeit, llebt Euch dtuff, was et hannve wollt."