Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 13, 1911, Image 8
Rieieugefchäfte. Summa-net Jahresbe tityt m Ellis Island. Deutsche Linien whom-. J- Jahre 1910 landete-e ans Eu ropa zusammen 1,104,352 Passa giere —- Voa diesen kamen 770, MS im Zwischrndeck. — Dße Hamburg Amerika Linie brachte aus Hamburg 1.«,34 624 Passagiere Und ans den verschiedenen Mittel meet-heisses l9,42ti. —- Selbft in der rauhen Wintktzkit ist das Rei fefieber kmmer noch recht stark. — Eine neue Vorschrift für Entopa Reifeade voa dem Einwanderungs depqrtement durchgeführt —- Ge luagcne Antwort eines Amerika net New York, . Jan. Die statisti« fche Abtheiltmg qu Eilig JslandJ gab gestern den xabrek bepicht übers die Gefammtzatxt der während des Jahres 1910 mit tät-erheischen Dam- ’ pfetn eingetroffen-en Pxssagiete be kannt. Die Gefammtzabl der Passa- H gier, die im New Vetter Hafen lan: ’ deten, erreicht die Ikkåefenziffet 1,104,- l 352. Von diesen ksxmen 7704352 im 1 Zwischendech Rasse-: in der zweiten Kajüte und Heils-T ir: der ersten Kajiite. Bei We : die gtdßte Ans Fhl von Passaaieserx brachten die utschen Dampfexinien hierher. Die Hamburg Amerika : Linie brachte aus Hamburg 184,624 Pas fagiere und aus« Tktikeelmeerhäfen 19, 426. Vom Ecorddeukfchen Lloyd wurden aus Bremen 118,568- Men fchen nach New ijrt transportirt und aus Mittelirteerbafen 42,256. An dritter Stelle sieht die Cimab Linie, die aus englisch-en Häer 86, 037 und aus Mittelmeerhöfen 45,153 beförderte· Die anderen großen Dampfer - Geselifchaften hatten die folgende Passagierzahl auf den Rei sen von Europa hierher-: American Line von Southampton 22,886; An chor Line von Giasgow 26,777 und aus Mittelmeerhäfen 11,420; Auftra Atnerican Line 34,109; Französifche Linie 71,369; Holland-Amerika-Linie 15,176; Red Starr-Linie ’7,370; White Etat-Linie aus englifchkn Hä fen Iz074 und aus italienischen Hä fen 34,130. Auch der Sonderbericht Jiir den Monat December wurde heute fertiggeftellt. Aus demselben geht hervor-, daß trop der Winterzeits das Reifefieber noch immer sehr start ist. Es sanken znit den Dampfern ans Europa tin Ganzen 57.1«tl) Per Ionen an. Zum ersten Mal wurde HE- eine neue Bestimmung durchae « ishr-h die xon dein Handels-Departe- · ment in« Wafhingto betreffs Wer Passagiere Zieht-n hier aus nach Eu- · kropa fahren, erlassen worden ists Diefe Regel schreibt vor. daß dies Mpfergefellfchaftem noch ehe ihres Schiffe den hiesigen Hafen verlassen," Einwanderungsdeparte sent da ttiber Bericht II ertatren gaben, ob? die nach Europa bestimmten Passagie: Z re amerikanische Bürger find, was ihr · Beruf ift und wo sie hier zuletzt ge- « wohnt haben. Diese Information foll oom statistischen Departement bes; nnht werden, um die Zahl der sage-( nannten Sachsenaänger. d. h. solcher, Leute« die während der gefchäfiigenk Zeit in Anerita arbeiten, die flauenf Vkonate aber regelmäßig in der Hei-s ·math verbringen, zu berechnen.' Bis sher wurde die Information von den hlmeiftern auf den verschiedenen äffen während der Oceanreife ge Jemnelt und dann nach Ellis Island eingefchiQ Die neue Verfügung ke Ikmnt aber-, daß die Formulare Mllt und abgeliefert werden M, ehe das Schiff den Hafen W Arn meisten Schwierigkeiten W betreffs des Zusfiillens der Wer den Dampfeegefellfchaften » ..M!e-tifchen Reser- Se wirr ..,-. » de gestern von Einem, der sich seiner Würde als Bürger eines freien Lan des voll bewußt mar, einfach- das Formular derart ausgefüllt: »Ich bin ein Bürger dieses Landes was mein« Geschäft ist, wo ich wohne und wo hin ich will, geht Niemanden etwas as, ali mich." Jn Washington dürfte diese patzige Antwort den höheren Gewalten zu denken geben, doch et was machen werden sie schwerlich kön neu. — Der briiische Dampfer »Er-errors Grause« ist an der Miste von Ran gqroo Jus-nd Süd Australien fest siebten Er befindet sich vorläufig nicht in uWir ungern Feggäsijgkals der« MJ If n cui tbrachäzge Etat-II nd ein M, dirde von zj»»,.,M-ntW. «»·7 « T«j.... D; D Hast-m Mitglied äu 2 der Legt-Härte m III-it . W , Ok« EWar ein Unsall lEutocetmth beim Heben des Stljltlchtschifch ,,Maiue«. l Urtheil tm- Sachverständigen. Nach den bis jetzt festgestellten That sachen hat die Expiostom die miser Schluchtschiss ,,Maine« im Jahre 1898 im Hasen von Haus-m zer störte nnd zum Sinken brachte, as Bord des Schiffes stattgefunden. Damit scheint die Theorie unserer ,,.Jingos«, die die Spanier stik die Kote-stracks verantwortlich mach ten. hinfällig zu wer-deu. —- Aus ganz unverständlichen Gxiietden wird emem deutschen Ehe-war das Landen in New York derbe-ten Washixxgton. U. Jan. Jn dem hiesigen Etantsdemrtenient Herrscht nicht geringe Aufregung darüber, daß die mit dem Ost-en der »M.1itxe« im Hufen Von Hauen-a besinnt-ragten Ingenieure infolge- der von time-n ringt-stellten Untersuchungen zu der Ansicht gekommen sind, daß das Schlachtichiis im Jahre 1899 nicht durch eine Erelosiou on außen, sondern durch eine Explosion non in nen theilweise zerstört und zum Sinken gebracht morden ist. Ve kannilich gab im Jahre 1898 die »Ist-um« - Kutastraulie die direkte Veranlassung zu dein suauischiames ritaniichen Krieg. Sobald die Rach ricbt von der Katastrophe in den Vereiziigten Staaten bekannt wurde. hieß es, daß die Spanier aus- Rache daiiir daß die Regierung der Ver einiaten Staaten tnit den Cubaneru seinpathisire, das stolze Kriegsschiff. da: ihnen iin Hafer von Havana eiu Dorn im Auge mar, Zerstört bät ten. Zu einer unparteiischen Unter suckgnng wurde keine Zeit gelassen Das Schlachtwort ,,Retnemb(si- the Maine-« durchbrauste gleich nach der Katastrophe wie ein zündender Schlachtrus das ganze Land von den Seen bis zum Golf und von der Atlantics bis zu den Gestaden des uaeisischen Oeeans und unsere von Welteroberungsgelüsten stets er füllten Jingos wußten die Gemütber derart zu erregen, daß der sehr knieschwache damalige Präsident MeKinley nachsehen und den Krieg an Spanien erklären mußte. Als der Friede sgeschlossen und Spanien für- das furchtbare Verbrechen ge nügend ,,beftraft« mar, wurden hier im Lande erst sehr vereinzelte dann immer mehr Stimmen laut, die ver langten, daß durch eine unparteiische Untersuduna festgestellt werde. ob die Explosion nicht auf dem Schiffe selbst durch eine Unvorsichtigteir oder durch sonst irgend etwas verursacht« morden sei. Es wurden dann im Sange-eß wiederholt Versuche ge macht. die Summe zum Heben der ..Meiue« zu bewilligen, aber alle diese Versuche schlugen schl. Erst in der letzten Eongresszession ge lang es, eine diesbezügliches Resolu tior zur Annahme zu bringen. Das nöthige Geld wurde von dem Con aresz bewilligt, und eine Cotnmission von Sachverstnädigen " ernannt. die mit der Hebung des gesunkenen Kriegsschisses betraut wurden. Seit Wochen ist diese Kommission an der Arbeit und hat bis setzt so viel fest gestellt, daß dir-Leichen der umge kommenen Seeleute, die sich zur Jejti der Explosion an Bord des Schifer lesanden, we auch Kohlen, Waisen-. Lebensmittel und andere Attkel nach sqlleu Seiten hin umher geschleudert wurden. Dieses wäre-, wie die Sach «tändiaen behaupten. kaum mög ieh «geivesen, wenn die« Ernlosion von außen und nicht von innen er folgt wäre. Der endgültige Bericht ist natürlich noch nicht fertig ge stellt: er wird erst in Wochen, vielleicht in Momtem dem Conqrefz unterbrei tet werden können. Doch nach dem, wag die Untersuchung bis heute zu Tage gefördert hat« scheint es, wie einige der Sachverständigen ganz offen behaupten, daß die spanischen Behör den Recht behalten werden, die stets behauptet haben, daß die Explosion und der Untergang der «..Maine« auf einen Unfall aus detn Schiffe selbst Tzuriick zu führen sind. I » New York, 9. Jan. Obwohl fiel finit Mit hier eintrasen nnd m«i jGrand Rapids, Mich» eine Tochierl fund ein Schwiegetsphn auf sie war-l ten, sind doch der 62iähtige Deutsche Trauåott Tras nnd seine etwas jün-! gete hehölfte auf Ellis Island fett gehalten und nasse-schlossen worden-: Gegen die-beiden ute wird geltend M- bat-»ti- fitt III-tät zu alt! dss Einen organischen Fexler ha sen sie-indes AMICI wird in ihren-. . . e W »was-Irrt M und Wa tät-Meis liegt not, da ihnen gestattet werdens M n in , fang diejeanktz reif-— tsc- Schwiegetishu Bitte-than yszße im Stande find« das die: des-w- -- i k. II EJnnig verbunden Eine Bistiothet amerikani saset Kulturgesmimte Für Deutsche herausgegeben Dieses Werk, dco von Tr. Butter, dem Präsidenten der Columbia Univcrsitiit, nnd von dem Berliner Professor Dr. Pasziowgki her ausgegeben werden soll, wird den geistigen Auster-seh zwischeus bei den Ländern-, der durch den Pro fessoren-Ausrufen erfolgte-ich ge balsat wurde, noch weiter vermit tels. —- Jspan fweigert sich, den Handelsvertrsg .mit England zu erneuern. — England will.die Alliqnz abbrechen Berlin, 7. Jan. Zur FörderungH der geistigen Beziehungen zwischens Deutschland und den Ver. Staaten werden der Präsident der Columbia-( Universität in New York, Di. Nichws las Murren Bauen und der Leiter der akademischen Auskunstssielle -an der Berliner Universität, Professor W. Paszkowsii. eine »Bibliothel ameri kanischer Kulturgeschichte« herausge ben. Der vornehmste Zweck der Ver öffentlichung ist« den Professoren Auztausch zu ergänzen und Deutsch-— land mit den wesentlichsten Zügen der Geschichte und Kultur der Ver. Staa ten bekannt zu knackenx Targeftellt werden die großen leitenden Staats männer uno die typischen Männer der That, welche den gewaltigen tvirthi schastliclkeu Aufschwung der Ver. Staaten hervorgebracht haben, die ges fellfchaftlichen«sttstiinde, die geistige und sittliche Kultur-»die soziale Ent wicklung, die Literatur und Kunst. Die »Bibliothel axnerilanifcher Kul turgeschichte« wird aus Originalmers ten, sowie ans deutschen Uebersetzun gen der bedeutendsten amerikanischen Werte zusammengesetzt sein. Jn Vor bereitung sind: «Life of George Wash ington«, von Senator Henry Cabot Lodge; »Life of Abrahatn Lincoln«t von John Morse jr.; »Jntroduction into American Literature«', von Pro fessor Brander; »Amriran Govern ment and Politics«, von Professor Charles Bearb; »Jnduftrial Hist-no of the United States«, von Professor Katharine Comanx «Ameriran Sport Stories«, von Professor Charlee Baldtvinz »Eonstitutional History of the United Stateö«, von Professor J. W. But eß,.und »Armes Ame riran L terature«; von Prof or C. Alphonfo Smith. London, 7. Jan. Die Weiseer Japan’s, Verhandlungen betreffs 'r neuernng des im Juli ablaufenden handelsvertrages mit England anzu tniipfen, hat hier eine Mißstimmvng wachgerufen, die in der ordnung Ausdruck findet, daß das nn Jahre WG auf zehn Jahre mit Japan ge fchlossene Schutz- und Trutzbündniß gekündigt werde. Jn England hat schon seit geraumer Zeit die Ueber zeugung Plas gegriffen, daß der da malige Setretör des Auswärtigen Amtes, Lord Lansdotvne, beim Ab schluß jener Allianz til-er's Ohr ge hauen wurde. Deshalb bietet Japans Vatsnarrrgtett auf commerciellem Ge drei einen willtotnmenen Vormana sich der lästigen Allianz«-Vetpflichtun ·en zu entledigen. England besteht auf denselben Vorzugszöllem die Frankreich und Deutschland gewährt wurden, aber Baan Komura hat in Vertretung Japans erklärt, daß man mit England seiner Freihandelgpoli: ti! wegen nicht auf gleicher Basis ver handeln tönne. Wenn der gegenwär tige Handelsvertrag abläuft, werden Deutschland und Frankreich sich zum Nachtheile Englands des Vortheiles der «rneistbegiinstigten Nationen-Klau fel« erfreuen, während auf alle für Japan in Betracht tommende englische Exportartitel erhöhte Zölle in Kraft treten. Durchschnittlich beträgt die Zollerhöhung ZSH Prozent, während ider Zuschlag auf die Produkte der anderen Länder weniger als 50 Pro zent ist. Man erwartet davon einen Rückgang des britischen Etport - dels nach Japan von mindestens , 000,000. segnete gewählt. Ein-est der »Warte-il Walcker Association« vertagt j Wortlaut-, Dre» 7. Jan. Ja deti heutigen Sttung der zur Zeit hier ta-; genden «Convention der National» Wool Gran-ers Associasorst wurde beschlossen, die nächste Convention in Omaha, Reb» abzuhalten. Die Wahl der Beamten ergab das folgende Re sultat: Präsident Irank Goodlug. jfeltherer Saurer-neue von Jdaho und zBmder des ausfcheldenden Präsiden itenz Viee - Präsidenten George Au fün von Salt Lake Elty und S. J. Knellin von Ehirago. Der Setreiziir end-S asmeifier soll verdankt-e mtiv - omite erwählt werden. ; ask-»si- Ms sp ts siyden leiste-II- heen.oon-:l , jsss Ton-ens- anf 718553 Ton exe -’ · uil i Weizen Henke. III-messen sterikuifchee Gläs F Itsee lesen gesittet trete-. f m tut-ei- unserm-. z Washington 9. Juni. Das Staats deperternent ist mit der gegenwärtigen ,finanziellen Lage auf Hayti nicht zu irieden und will energische Schritte ergreifen. um die Sachlage zu klären Die Regierung von Dann hth den Vorschlag gemacht. eine iranzösiichc Corpdration an Stelle der gayti National Bank einzufiiktren iese Coxpornfion soll die finanziellen An gelegenheiten der Repudlit leiten, nnd eine ähnliche Bonleoneelsion soll einer Gruppe von französischen, deutschen und amerikanischen Bnnten zu Theil tderden. Die Ver. Staaten protesti:r sten vor längerer Zeit gegen diesen Plan. da ihnen derselbe nicht geeignet schien, die Interessen der Ameriläner genügend zu wahren. Seitdem lxat die Regierung von Hayti sstren Plan etwas modifieirt, doch nicht genägend, um das Staatsdepartement in Weih ingym zu befriedigen Jn Verbin dung mit diesem Plan will Hayti auch eine Anleihe aufnehmen. utn ihren inneren Verlegenheiten abzubelL sen. Da Gefahr vorhanden ist« daß die früheren Vonds det Regierung durch diese Anleihe enttoerthet werden« und da viele cmeeitanilche Gläubiger mit diesen Bonds abneiunden wurden, möchte die amerikanische Regierung volle Garantie haben, daß die alten Bonds durch die nene Anleihe nicht entwerthet werden. — Truppcu zu Hilfa« Demoufleationen in sie-schiede-« nen Städteu der Reich-lande. Gegen neue Verfassung. Metz, Elsaß - Lotbkingem 9. Jan.« Gesletn Abend wurden Ttuvpen zu Hilfe gerufen, im Lllcenfchenmengemi die durch die Strafe-- zogen, die Mut-F feillaise sangen unj auf die Republit" Fthnlteich Hochtufe ausbeachtem zu zerstreuen. Die Denxonsttationen wa ren von Radilalen als Protest gegen die neue Verfassungs - Vorlage für Elsas - Last-ringen veranstaltet wor defn und nahmen mituntee einen so d phenden Charakter an, daß es schier als ob es zu blutigen Zulanxmensiö ßen zwischen den unzufriedenen Ele merkten und der Polizei kommen wär de. Sobald das Mtlilät auf der Bildfläche erschien, aing die Menge auseinander Aehnliche Demonsteatio nen wurden gestern in verschiedenen anderen Städten Elsas - Loihringens veranstaltet Wichtige Neuerung. Deutfches Telefnntenssyftem fiie dte Schiffe empfehlen. " Berlin, 9. Jan. Nicht geringe Be achtung findet eine Aufforderung, welche das Neichkpoftamt an die deut schen Dampfrrlinien gerichtet hat. Die großen Schiffahrs-Gefellfchaften sind ersucht worden, ihre Contralte rnit der Marroni-Compagnie zu löfen und das deutsche TelefuntenSystem einzufüh ren. Die Neuerung wird mit der aus drücklichen Begründung empfohlen, daß dadurch Einheitlichkeit gewährt würde, deren Mangel sich gegenviirtig schwer fühlbar mache. Hat Abfehted erhalten. Chef des Jugenienri nnd Bis-nier Ceeps Gen. v. Befelee. , Berlin, 9. Jan. General d. Inf hans v. Befeler, Chef des Ingenieur nnd Pionieecorps und Einzame fpetteue der Festungen, hat en er hetenen Abschied erhalten. Er beklei dete den Posten feit September des Jahres IM, doch war er fchon vor her intt Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt worden Der General; steht im sechzigften Lebensjahre ists in Greifswald in Pomrnern geboren und begann seine milithrtsche Lauf bahn im Jngrnieurcorps. Jm Jahre; 1904 war ihm der erbliche Adel ver- ; liehen worden. Nachfolger des Gene rals v. Beseler wird der bisherigej Gouverneur von Mes, Generalleut- j nant Mudra. Gouverneur von Men; wird Generalleutnant v Qven, wel cher fett Anfang des Jahres 19081 Kommandeur der 7. Division in Magdeburg gewesen ist. i X Berfsssung für Manne-. « Monte Carlo, 7. Jan. Fürst Al brecht von Manard hat heute durch« leine Proklamation eine conftitutionelle Regierung siir das Ilirftenthurn Monate gewährt und somit fein iu fplge einer Agitation unter sei nen 1200 Unterthanen gegebenes Verspre chen eingelött » Leutuaut entehet Wiens . Jan. Vorn Kriegsgericht in sndweiz ist der tfchechifche Leut nant Lewihti vom zweiten Land wehe-Antw» zu vier Jahre Kertter nnd Begradation verurtheilt wars « den. Er wurde schuldig befunden fein eigenes Regt-nein verleumdet zu haben » If — J Munde ver neue Gauner - lArta Sees-sey In -. Zu 17 Sie geht zuEnde. Die tepntitiieniiittie Herr schaft im Baadesfenap »Oui« Ide« ausgespielt Alter Weiterietieintiettkeit nach wird der Bunde-sengt schon am Ende ydes Taftichen Rieitatermins eine demokratische Majorität nniznnici ie- traben — Nepsbtikaniiche Se unteren, die am st. Miit-; Deine krnten Platz machen müssen. — Prpgressive Nepubtikaner vom; Schlage eines Ln Fette-tun Einn tuius, Briitrmrc Clapp nnd grade-. rer werden im nächsten Senat das ’ entscheidende Wort treiben. —- Die4 »Dendtocke»« in den ein,zetnen, Staaten. s Washington D C, 9. Janiear.! Der nicht unerwartete Tod des Sena tors Stepden E Eltins von West Virainia hat eine weitere Liicke in dir Leiche der repiidtitanischen Senatoren gerissen, welche den Senat seit Jahren contraltirt haben Iangsam aber sicher geht es mit der repudtiianitciiens Herrschaft im Senats zu Ende. Vor mer zwei Jckzren bestand der Senat aus- 61 Nerulititanern nnd 31 Demo traten Our Zeit besteht er aus 58 Jieitntstitaneem PS Demokraten nnd einer Besinne Nach dem 4. März wird der Senat aber mir noch 50 Repubtitaner niiiweisen können gegen 42 Demokraten und sehr Wahrschein tich weiden die Demokraten um wei-, tere hier Senat-seen aus den neuen -taaten Arizona nnd New Mexico verstärkt irerden Jn zwei Jahren ist die repritnitanische Mehrheit con 30 auf 8 gefallen n it im Verhältnis; zur Mitgiiederjetiait haben die Nevublita ner mehr im Senat als im Abgeord netenhauie reklami. wenn sie auch die nominelle Controlle noch iin Senat tsZenitteiL Veränderungen ir: der poli tischen Färbuna des Bundessenats vollziehen sich weit langsamer als Veränderungen inr Abgeordneten dause. Deshalb sind sie aber auch permanenter. Sehr wahrscheinlich wird der Senat am Ende des Ter mtns des Präsidenten Taft eine demo lratische Mehrheit besitzen. Und seht wahrscheinlich werden die Republita ner bald zwei weitere Senatoren ver-; lieren, da sie aber einem repadlitani-i chen Staate entstammen, so werden ihre Nachfolger auch Republilanert sein. Die Tage des alten Situva Cullom von Illinois sind gezählt nnd tan setn Ableden täglich erwartet wer n. Seinem Collegen William Lorirner wird aber wohl der Stuhl vor die Thüre gesetzt werden. Wie die Sachen fehl stehen, lann der Be-t rächt des Comites, welches die Metho den untersuchte, durch welche Lorinrer erwählt wurde and welcher ihn aller Schuld glänzend freisprach, nicht vom Senat angenommen-werden Ater mehr als wahrscheinlich ist die An nahme eines Beichlusses,« welcher ein gebracht werden wird, daß Williant Lorimer nicht zu einem Sitze im Senat berechtigt ist. Es sind 46 Stimmen nothwendig, um Lorinrer hinaus zu werfen und über 30 von diesen Stimmen haben sich bete-is er klärt. Präsident Taft hat sehr ent schieden Stellung argen Lorimer ge nommen nnd schon dadurch ist die Annahme des Gomiteberichtä unmög lich gemacht. Folgende Nepublitaner werden am 4. März ihre Togas an Demotraten abtreten: Hale von Maine, Bederidge von Indiana, Deoew von New York, Kean von New Jersey, Scott von West Virginia, Dirt von Ohio, Bur lett von Nebraska, Carter von Mon tana und Warner von Missouri Die ausscheidenden Senatoren Aldrich von Rhode Island, Burrows von Michi gan, Bulleley von Connecticut, e’5lint von Calisornia, Piles von Washing ton und Yonng von Jowa werden republitanische Nachfolger erhalten. Nun ist aber die Möglichkeit vorhan den, daß die politische Färbung des Senats eine eeaurne Zeit lang von sogenannten « eadlocki" in mehreren Staaten abhängen wird. In West Birärinim wo die Demokraten nun the Senatoren zu erwählen haben. schek nt es a!8:·« ob Monate vergehen werden, ehe sich die Legiglatue auf zwei von den vielen Candidaten eini gen kann. collte sich die Legiälatut sogar vertaaen, ohne eine Wahl voll zogen zu hol-m so würde der Staub ohne Vertretung tm Senat bleiben, denn unter solchen Umständen bat bek Gast-erneut nich: des Rechx die Va tanzen zu fällen. In der termme nischen Legislatut von Colifoenia wird ebenfalls ein ,,Deablock« erwar eet nnd dasselte mag der Fall in Jan-a fein, fvo sin· ie Anti - Tum Inins Demokraten Iveigetn mit den ecgkessiven Nepublitanem nemein same Sache znkspachen Jn Motive-I nnd in New erer sind ebenfalls« »Was-Indes« m erwarten. »JiIn« Smith in New gessen soll genügend Stimmen content-l- ten, Um die Wohi· eines Senators verhindern zu können aber nicht genug I.nI selbst etwahlt zu werden. Der Kampf zwischen ihn und nssu nenen Gonvetneue Otto on wird nä , vern e; Ists-« juc »F ein n — " bevorstehenden änderrrnsen ier - nat werden arn Besten illustrirt durch das LCongressional Directory«. Die Reinen von 33 Senatoren welche in diesem ofstätetlen Adreßduche vor zwei - Jahre zu nden waren, werden rn der ersten til-Habe na dern st. März fehlen Ein solcher dgang ist seit den Tagen des Bürgerlrieges nicht zu verzeichnen gewesen. Die sogenannten progressiven Renn blitaner dont Schlage der Herrn La Follette, Cumnrinih Bristotv, Clapp u. A. werden im nächsten Senat das entscheidende Wopt sprechen und auch die wichtigsten Cornites rontrolliren. So zum Beispiel stillt der Vorsitz des Handelscornites, welcher durch den Tod des, Senators Eltins valant wurde, in die Hände des Jnsurgenten und Raditnlen Clapp von Minnesota. Selbst in Regierungskrrisen toird nicht erwartet. daß das Bandes-ober gerichts das jetzt in Frage stehende Sherman’sche Anti - Trustgesetz in allen seinen Bestimmungen aufrecht er halten wird. Und wenn dieses Gesetz amendirt werden muß, so ist der ge nannte Votsitz von der größten Be deutung. - Jetzt wo Präsident Tast überzeugt ist. daß seiner Wiedernonrinatisn wenig oder gar teine Opposition ge macht werden wird, sagt er sich rni; jedetn Tage mehr und medr von dem Flügel der redubtitanisclten Partei los, welcher so lange Jahre den Ernst rontrollirt hat nnd im Gonaresz inaszs gebend gewesen ist. Aldrich, Hase, Cannon. Parme, Daizell und andere hohe Herren wert-en nnr ncch seiten auf esotdert. im Weißen Haufe gut ers ,e-.nen, und wenn sie erster-new werden sie nicht länger ronlcrttirt. sondern der Präsident sagt ihnen wal er wünscht und was- netlmn isserden rnuß. »Ontel" Jede Cannon lann nicht länger mit der Gesetzgebung schachern. Er ist total ausgespielt. Ohne Liebe rein Leben. Abgewiesener Brautwerber legt Hand an sein Leben. Manssield« O» 9. Jan. Von eis nein Mädchen am Samstag einen Korb erhalten zu haben und von ei nern anderen am Sonntag —- das war zu viel siir den 18 Jahre alten Albert Swiger von Perrndville Er hatte um eine Schöne seines hei mathsorts geworden und zu gleicher seit urn eine Holde in Loudonville. Arn Samstag schickte die holde in Loudonpille ihn mit einem Korb heim und am Sonntag die Schöne in Per rysvillr. Jedes der Mädchen hatte eben in Erfahrung gebracht, daß er urn die Andere werbe. Von beiden ausgegeben, ging Switzer heim, nahm zuerst Rattengist. spitlte dieses dann rnit Karbolsäurr herunter und schoß steh eine Ladung groben Schrots in die Brust. Er liegt nun sterbend darnieder. ’ - Allerlei Depeschern ——— Bei einein Feuer in einem Hause an der Ost 97. Strche in Nen- Yort wurden sheute sieben Personen voni Rauch übermannt — Jn Santiago, Chiti, wurde ge stern das hauptgebiiude der elektri schen und Telephongesellschast durch Feuer zerstört. Schaden 82,t)00,000. s- Condultenre der Lrhigh Ballen Eisenhahn erhielten gestern die freu dige Nachricht, dass ihnen eine Ge haltserhöhung bewilligt worden ist. —- Ani nächsten Montag wird die 22. Jahresversammlung der »Union os Ameriran Hebrew Congregations« tm Hotel Altar in Ner York erössnet werden. —- Der ersten Nationalbant in Elni Grove; W. Va» statteten Räuber letzte Nacht einen Besuch ab und nahmen alles baare Geld. das ste finden konn ten mit. » — Gouv. Glaßcock von West-Virgi nien hat David Eliins, den Sohn des vor einigen Tagen verstorbenen Bun dessenatorö Ellins, zum Nachfolger seines Vaters im Senai ernannt. —-;.·«"«Jn Wheeling, W. Va» begannen heue die Verhandlungen tn dein Pros zeß gegen« Frau Laura Farnstoorth Schenk, die angetlagt ist, den Versuq gemacht zu haben. ihren Gatten zu vergtsten. s-- Aus Honibutg Deutschland wird gemeldet daß Alberl Bellin, der General- Dis-eile der Hamburg American Damvflchiss Linie, sich heute wegen Vlindkaementziindunq einer Operalims unterziehen Inußlr. — Nach den Ermilleluns gen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindullrieller betrug die Roh» fenerzeugung in Deutschland und Luxembueg während des Monan November MU- insgesamml 1,,272 333 To. gegen 1,291, JW So inI Oktober 1910 nnd 1 IUW )l To un November 1949 Die Erzeugung während der Monate Januar bis Ro vembek 1910 lielue lich aus ja 486241 To. gegen 11754,163 To »in «dem gleichen Zettel-schnitt des Vorfahren-— I Lithogtaphen): Jch wünsche für inei » thenlnrxan ganz mpdetne l ICSMPh allOl Jhilin vielleichtL ibid-? —- w nein, dsle lann man ja noch enlO -— Zeitgemöß Herr Gehn1