Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 13, 1911, Image 3

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    Am Samstag den Hten Januar eröffnen wir nl
feren jährlichen
White Goods Sale
Noch nie hatten wir eine folale schöne
Auswahl in Muslin Unterkleidnng, Nacht
kleidern n. f. w. für Frauen nnd Blinden
Gebleichten und ungebleichten Mag-lin,
Sheetingis Tnbing, Jndia : Linon Em
lvroideriec5, Lamm-, Tifchtilcl)er, Servicltem
Bettdecken, bandtilcher nnd alles wac- in
dicfeg Fach schlägt.
Um diesen, nnfer erfte ,,Wl)ite Goodsz
Sale« so eafolgreich als möglich zu machen
haben wir ganz aufierordentliche Preis-er
niedrignngen gemach» Kommt recht früh,
damit sehr die l)efte.«.)lns3wal)l habt.
Ein - Viertel ab an allen
UIämIer- u. Knaben-Kleidern
Ein- Fünftel ab
an allen Hemden, lluterzcug, Hüte-u, Mü
tzcu, Hoffent, Reisetaschcn und Lederwaa
ren.
Kommt hereijt und laßt uns Euch Geld
sparen. «
FÄTK
Mir kommt eg, " ’
daß fu viele sisrmitliriiein tin-lein- nngenjciieiniich der iiicsiinckliclitcit lie
rübmier Vier-ne getrotzt haben. dein licrningendcn Einfluß eines- ein
fachen Hansiniiicl weichen, wie «
Fortsp
Alp enkräuter
Weil er dikcii an die Wurzel des ils-beis, die Unreinigliit iin
Blut sieht Er ist aus reinen, Gesundheit dringenden Wut-»in und
Kräutern hergestellt, und ist über ein Jahrhundert lang im Gebrauch
gewesen, lange genun, um feinen Wirth gründlich zn prüfen
Er ili nicht. wie andere Medium-L in Armihelen An haben, sondern wird
dfn Leuten direkt qeiieicct durch die alleinigen äiuviiianien und Gomit-much
DR. PETER FÄHRNEY F- sONs co
lssks sc. Hoysi Ave-. cHlCÄCo· ILL
koen paiszwmeq
Miichter Druckerl
Wie es guckt, schlage die Weibs
leit alle Jahr mehner ans d’r Art; se
welle see Frahe meh sei, un es is
doch plehn, daß ie ten Mann lei
kenne, bekohs je sen net iellerweg ge
baut. In d’r letichte Zeit heert un
lest mer so viel vun Weiwerrechte
Vendollt fei, ich hab gemeent, die
Weswer hätte alleinol recht. Was
wolle dann die Dragoner, enihanf
Es lumt mir vor, as wann se fchun
viel zu viel Recht hätte- juscht it
dhune net des recht Ding. For Jn
stens, wann en Weibsinensch vor "d’r
com-i zu ebbes geschivore hot (un
wann’9 al) grad geloge is), dann
nennnt es en Dutzend Männer for so
sen Eed rumzulchnieese Sell i: nix
werth. Eine Mann sei Wort sollt
allemal so viel wertli ssei, wie ers
Froh ihres. Gleiche Rechte wolle ie
howe, des meent, se wolle al) stimme
gehe un d’r Lekscheie for en Offis
lalife un in dergleiche Kram. Tit
liewer Himmel, was- s,oll es neun-,
wann mol die Wein-er ab im Land
rmn lnliie, Kanipelnispietsches mache
un al) noch helft-, dec- Voll zu be
neges
Driwe in England sen die Zufiras
leie am weitite vorgericki Schnn en
ganze Weil dreiwe fes fes erg bunt
icheckig nn die Poliss guckt jnjcht zn.
anstatts se beim Willel zu nennne·
Des machkg juscht ärger. Die Wei
wer meene. die Männer wäre bang
vor ihne nn le dhnne drum so
ziemlich nächst, was se welle. Ei,
let-glich hen je em erjchte Minister en
bloh Abg gewe un ihm Nachts schier
alle Fenster am Haus eingeschlage.
Ich meen, es iz en rechte Schand, net
daß die Menicher so ebbes Minne
fundekn daß mer se so ebbes dhune
laßt. Hätte Triimps iell gestu
dann hät mer net viel Federleseg mit
ihne gemacht. Worum triete se net
die Suffratete d’r iehm Weg, wann
se doch gleiche Rechte hawe wolle?
Es beeßt, met mißt an bissel Npchficht
hawe mit ein fcheene Geschlechts
Dei is mir je en Ichee Geschlecht!
Bonn en Weibsbild sich uffiehet wie
en Lädie, dann ufkohrs verdient es
Nod-ficht; se geschwind amer. ad ei
ökt wie net gefcheid un macht en
Rufens aus sich, dann is es Zeit daß
met-I einsperkt, wann nothwennig
bei Wasser und Brod. Die niisse ge
hänidelt werte wie en Gaul Eis
Gaul sehnt mächtig bal, esb er en
rechter Meefchier list, nn er 15 bunz
vor d’r Wivix Laßt mer ihn nun-r
die Bitt vermische, dann geht er
dorch un stellt Unheel nn. Grad so
is es mit ielle Euifratete Mist lwt
ihne fchnn viel zn lang d’r Wille ge
losse un nau strecke se iivemll d’r
Kopp in die Höh. Jn nnserni Band
war es bis do anne noch net so arg
awer allerveil san-ge ie an an, sich zu
orgaiteise Se halte Gärtan Ho
was se Conventichens dreize, nn blei
we en bar Dog vun derlieein weg.
Wer do die Kinneis nieindt, iueeß ich
net. Verleicht hen se keene wann
ie doch gleiche Rechte heu, wie die
Männer-. —
,Kerzlich war ad so en Conventichen
in Härkizsborg lich nieen in d'i-« Stadt,
net in felleni Blas, ims- nier oftnioiH
unner Gierig-barg verstmtx IT Lie
der vun d’r Gönn hol en rnnsige
Spietsch Cehalle um gesinnt inei« iol
es den Kinner in die Schule ein
stens-, daß die Weiwer absolut nussc
ihre Rechte howe; io en Lehr wiir
grad so notlnveniiig, wie Religion
Was denkt Ihr vun sellk Frieher hot
mer bkmviert, die Kinner so uiziis
siege, daß sc so lang wie nie-glich nix
den-un qemerft ben, daß es zwei
"Sorte Leil gebt uf d’r Welt. Nau
soll den Busoe gejwbt werte: «Guckt,
sell sen Mädel S sen net net juicht
solle bissel so gut as wie die Binde-,
fundem noch viel besser un drum an
jbesser filt, de» Land zu ruhn-, wann
se mal groß ien. — U i·lol)i:, bei d e
alt-· leiusnluinische kenne ie init so
ebbesd net winninns, unser nf Des
jung 3tniiiijxe se ilir .wai-iiii,1, Un
die viele Zchnlnmrmcy mass mir alle
weil heu, anstatt-J Schillineeiclnst
helfe lnillnvlir mit, die Vnnns un illliid
in Heller Richtian zu ver-derwe« Zu
weit sen mir ichnn nn es tnnnm noch
iimer Wann in meiner seit io nn w
lälir Our dr whchen en bar jun-Je
Binde iwet Pulitiki geiilz Uiiyi nun un
es- ls en Mann derznlinnine, dann
bot er ilnns eenszs an die-Ohre acichlnqe
un gefahtx »Gebt l)ecm, ilir Land
biswe, un lernt Eier Flutechismim
des is besser iou Eich as- wic imek
,«Politik5 zn scljswäheP Alle-weil ame:
scheint des Weiioekrrcht die Wlils
Religion zn werte DEes kann noch
schee klimme, wanan nkol fertig i-:i
D'r all Hansjörq.
Hier! ist der größte Kleider Naxzkajn
in Grund Island.
Die Auswahl von unserem ganzen Lager von Mä11ucr-:)E.
und Ueberziehern für
W14375
Dies meint positiv irgend einen Anzug
oder Ueberrock im Laden. Werthe bis zu ;
82500 in Blau, Schwarz und allen Sta- t
viel-Waareneingeschlossen und der Verkauf L
ist nur für zwei Tage, Freitag und Sam- ,
stag. Größen 35 bis 46. H
Unser großer jährlicher Ränmnngs - Ver
tauf beginnt Freitag. (
Alle Wintcrwaarcn gehen, ohne Rücksicht F
aui regulåren Werth. .
Alle feine Mirtur Frauen-Mänte! und Anzüge zu halbem Preis.
Alle schwarzen und cinfarbigen Frauen-Mänte! zu Ein Drittel ab.
WITH-s
OOOOOOO..O0.00.00.000.0
Hans, Hof nnd Laub.
OOOOfOOfOOO0.000000Q.OOf
Getrocknete Früchte auf
i u b e w a h r en Unter getrost l
nete Früchte itreue man Patienme
kinde, so yilt nmn die Würmer da
von ob. j
Filzige Strümpfe riufl
zu t r e n n e n. Will man wolleneJ
Strümpfen die durch das Tragen feil
und sile geworden sind, auftrennen s
la ntnß in1n sie eine Weile iu kochen ·
desS Wasser stecken nnd mich in die
ieni auftrennen
llnanielinlich gewordene
weiße Schuhe bronzirt man,
indem nmn iie mit stark verdiinntein
Gnuinii ambiruin iilieritreiclst Nach
dein sie getrocknet bronth man sie
mit flüssige-r Bronze Vorher stopft
nmn die Schuhe fest init Zeitung-J
pcwier oder «eiiten aus-.
Echte schildpntiliiin me
zu rei n i gen. Kiinune und Na
«deln aus Ettnldpntt reinigt nmn niit
Petkoleuin »Man reilit sie mit eine-u
weichen, in Petroleiun qetriinften
Lappen gut ab und trocknet iie niit
einein weichen, nmllenen Puppen:
gleichzeitig wird durch Reihen der
alte Glanz iuiesderliemeslellt
Wildlederne weiße und
gelbe Handschuhe zu wa
schen. Die Handschuhe werden in
lauwarniem Wasser eiiineioeicht. I
dein man ausgelöste weisse Leise ei ’
nen Guß Saliniat und einen Nuizi
Stearinöl hin-zufügt Sie werdens
nach einiger-« Zeit hemustsgeuonicnen,s
durchgewaschen, ausgemrunnen und
nach nochnialigeni Einweicheu mie-I
dernm durchgetonschen ausgeweint-1
gen, nach der Fasson gezogen, ssenieitetE
nnd an einem lustigen Ort zuni
Troclnen aufgehännt TasJ Leder ist
öfters leicht zu reibt-in es bleibt dass
dnrch geschiiieidig·
Schmeißsleeke nng farbi
gen Oberlieinden zu entfer
nen. Da farbige Obierlseniden nicht
gekocht werden können nntd auch sonst
vorsichtig behandelt werden müssen
nm ihre Farbe nicht ein.zitbiis3-eii, so
bereitet nisau sich zur Entfernung von
Sctsimeiszslecken »vor der eigentlichen
Wäsche in einer kleineren Flasche eine
Lösung von 1 Theil Ealmiatiseish 8
Theilen reinetn Spiritns und 4 Thei
len Sclnveseläther. tVersichts Feuer
gesährlichls Man schüttelt sdie Mi
selzitiig-«gut durch, giesst davon ans ein
Läppchen used reibt damit leicht die
sleckigen Stellen ein, die sofort nach
sesviilt werden müssen.
Geplagten ttum aut, die Fiiße öfter
mit frischem Wasser zu waschen
(auch Wechseliuikluider zu machen)
und dann mit grobem Tuche kräftig
abzureiverr Dadurch lassen sich oft
auch Frosterscheinuugem die sich im
Spätherbst und Winteranfang bei
vielen Menschen einstellen, verhüten
Natürlich muß man auch der Jahres
zeit entsprechende llnters und Ober
kleidung tragen. Von Wichtigkeit ist
das rechtzeitige Heizeu des Wohn
und Arbeitszimmers Wer zur Er
kiiltuna neigt, sollte auch siir eine
mäßiqu Beheizung des cscituaiizim1
mer-J sorgen, nachdem es vorher guts
aclliftet morden ist
Zur rationellen Haar-l
Die mit kalten knien
v f l e a e aeliört e«:«. dass Haar tiialiiti
mindsten-J zwei Ztunaen ofiru ligici
gen zn lassen, um der Stopfliaut Gell
aenlieit zur Illuisdiinstnna zu aelien
Ein englisches Rezept empfiehlt nadll
der Oaarnuiinle mit roh-n lfiern ein-J
Cänreilmna die auc- Kremurtartari
und siitraueniaft bestem Tags Salz
wird in laumarmem Wasser aufgelösL
und der Saft von etan drei klitroneu
zum-setzt Durch eine chemiiche Ver
bindung wandelt sich das- alkalische
Salz mit dem Saft in eine Art Oel,
dass dem Haar selir zutraqlich ieiu soll.
Nachdem die ganze Kopilmnt damit
einaerielnsn, empfehlen sich Nachipiisl
lunaen mit lanem Wasser l
Bei-schimmern ver espcii
se zw i e b e l n. Der Schimmel wird
besonders- den auf Lager befindlichen,
nicht ganz reif geernteten und wenig «
getrackneten Mviebeln gefährlich Au-·
sauge- zeigen sich an den äußeren«
noch vollsaftiqen Schuppen kleine, et-·
ums 1xsriiirbt-e, einsalleude Stellen;
ans diesen entwickelt lich ein weiße-J
slerliges Mneel nnsd später ein män
ieqrauer Schimmel, der ziemlich stark
stiinbt Der Pilz drinnt nun tiefer in
die sleischiae Zwiebel ein und unter
»dem Schutze der änszeren trocken-en
Schalen breitet esp- sich iu großen,
rasensörmin bestandeneuFlächen aus«
in denen verschieden aestaltete stei
schige Polster bemerkbar singd. Die
Krankheit wird liervorgerusen durch
den weit verbreiteten grauen Tran
benschimmel. Um diesen Schädling zu
bekämpfen, miissen die Ziniebeln an
den Ausbewabrnnasorteu, namentlich
bis zur Weihnachtszeih einer liiiusis
gen Durchsicht unsterzrgen werden
und möglichst hell, luftig unb flach
liegen Das Lagern in suelireren aus
einander liegenden Schichten beför
dert natürlich sdie Anstectuug der ge
sunden Zwiebeln und ist deshalb zu
M»
Puder zu bereiten. Mögs
lichst feingeltoßene nnd durchgesiebdi
weiße Reisstärke nnd gestoßene Veil
chenivnrzel vermengt man und bi
sprengt die Mischung mit Rosenwafs
fer, welchem man eine Spur Moschul
beigefügt hat«
Gold- oder Silbertinte
z n b e r e i t e n. an Bereitung von
Goldtinte riilirt man 2 Theile Gold
bronze seinst mit 1 Theil Gnmmi
Arabicnni zusammen nnd verdünnt
nach Wunsch mit Wasser. Silbertinte:
Gleiche Theile Vlattfilber und schwe
felsanreks Kali werden durch anhalten
des Abreiben mit Wasser geschlemmt
nnd dann etwas seingeriebenes Sil
ber nnd nach Bedarf Gnmmi Ambi
enm nnd Wasser znaeietzt «
P u l i r tn l l. Reinen Kalt znm
Petiren bereitet man, indem man rei
nen Kalt sorgfältig Von sandigen
Theilen sendert nnd denselben schichts
weise in eine Kiste legt, ihn mit Was
ser besprengt und ein weicheis Papier
darüber ans-breitet Man siihrt so
fort, bisJ die Kiste voll ist, darnach
stellt man sie in einen Keller, nnd es
wird nicht lange währen, so zerfällt
der Kalt zu einein feinen Pulver-«
welches lich ant zum Poliren eignet.
Von der Schädlichkeit der
llntersayteller bei Topf
Pflanzen Ohne llnterssatzteller
geht e: bei den Tobfpilanzen die
wir im Zins-mer halten, nicth ab, da
dass lieranszstmpsende Wasser aufge
iansaen werden mnß, soll e: nicht
häßliche Spuren hinterlassen. Nun
gießen aber Viele Frauen anst Ve
aneniliclxsleit oder nm die Pilanze
reist-lich 511 fbeiien beitn Venassern
der Pslanxen ankl) die llt":.«1·teller
voll Waisen nnd dac- ist non nk«e.s;x1n
Schaden für dass Wesen-Ess
Unsere Zinnneepslamen jin-Kleine
Sunmfxnlnnzeln lleiszt esss in dem
Buche: »Die slnllnr der Topkpflan
zen im Zinlstnier«, nnd dac- Wasser
wird der dürften-den Natur nicht Von
unten, senden-n von oben geschickt
Dalnilnnn die Töpfe nicht im Ad«
wasser stehen müssen nnd nmn die
Unter-toller nicht nacls jedem Weizen
zu emleeren braucht, stelle ncan die
Töpfe anf in die Ilnlerteller nelegle
Steinchen, fo sdasz zwischen Topfboden
und Untertellerlmden ein genügen-d
großer Raum entsteht file Aufnahme
des Vlttslattflviassel««s, olme den Topf
boden zu berühren an diesem Falle
kann das Wasser in Odem Untern-liess
stehen bleiben, es verknme schnell
und kommt dabei der Pflanze nur
zugute.