Am Wendepunkt. HEFT-( Gne Neujahrss Humoreske. ’-’,f"-- vvvf .Gsückliches Neusahn Frau Mens snns Jch wünsche-, Kis; ei- Ihnen viel Segen bringt« Das Kosseegeschirr tlirrte vernehm kn den zitternden Händen der VIII- ..Mir?——Ach, du Lieber Gott« mich hat es traurig genug angs en Der neue Honowirtb hat ni: r us den fünfzehnten des Monat-: inu Possan gekündigt Er schrieb dxr esmt dritte mich nur ausz- LIit und mit Rücksicht nni die sann hrigen treuen Dienste meines ver kaknen Mannes behalten, er selbst Itfkötmte sich an solche Rücksicht-In Was-glich binden. Und er brauche Fi- energische Person, die den Mir Respdkt emsiöszt nnd die Mie ,,. Mpünktlich esnzutrekben versteht« ssdans Brnnckhorst gab seiner Hilsts Ade einen leyten energischen Rud Ffssie wieder voskftiindiq nnd der stbn brachte, und drehte sich um. »So —?—— Jst er einer von die -s;«otte· der neue Hauseigenthü I Wiss —- einer von der härte - und rücksichts losesten Art Jsch I bloß hoffen, Herr Grundstock z Sie diesmal die Mietbe answ dr Pol-en Er ließ seinem Hof-, er Uhr hier sein werde, um sie den verschiedenen Parteien per simukossiren Wer nicht Hob änth wird sofort gekündigt Das IT in all seinen Häusern so zu er das, der Trefflichsw l, dann trifft sichkts ja miss , daß ich gerade ciii dem - Punkt meines Leben-J die Ehre - soll, seine persönliche Bekannt zu machen. Eis wird iiiir ein ·’gen fein, ihn zu empfangen — - aufrichtige-I Vergnügen Eies - Frau Meblnianii, imsJ gedenken nun anzufangen?« Die qu hatte die Schürze schon den Augen ! wenn ich das-J niiiszte!«« te sie. »Als Haiissiiieifierin 1 mich nicht io leicht wieder « . Dazu sehe ich zii jchwächlich Und vielleicht mich nicht doe --qenug. Woher idi nwr die Msloiten und die erste Moiiaisksp the für eine andere Wohnung en soll, weiß nur Gott iiii Orm « den einzigen Sein-ans en ei in mid zoci eine ETchiiblndc iici Jni Moment wurde Frau Mehl · durch den Klang esiiissri mir iiir en Tisch niedersank-»Den Muld « veranlaßt die Schurke iiiiteii Kissen Und verstiiiidnißlos «m-;;eiid - in Maler aufzubliiteii Ter »Dir f —zienilich kuri: izsisieie DoppeMoiie bedeutet die Ums der Vielniuimtlidnn treue-i Laste« die Sie mir in Hirt-r dop .« Eigenschaft ali« liuiiinirieriii YWSMOMSHU aislriiiei hiibeiL f e fteht nicht so schlimm, niie L - Ml befürchten Einer braven - i fleißige-isten iim Eii es jiiid - - es ja nicht fehlen, nnd wa-: iii » bescheidenen mästen stehn ich jederzeit iiir Eie thun stkami wir nicht iiietir iiitier « M Dache wohnen« ’" Dr Rührung sprachlost» kunnte kd Fu Mshlmann ihrer Dankbarkeit Ä kM Geschenk und diis tröstendissi H te des jungen Mannes nur durch Defects-s Schluchzen Ausdruck ne - Dann verließ sie das Zimmer, Ørefkd Hans Brunckliokli lich ou Tisch niederließ, auf nkslchcsn sie t, Tasse und skaifeelopf nisscm e, und sein Frühstück verzehrt-» et tun heutigen Feierliiamomsn ps- zu versäumen baut-, ließ er sich ,i’·"f!eit, und esI war imluszu ile rden, als er fertig mar. Ti sie es an seiner Thüre »Seht s)Iktlich, der neue Hauswirtli«, innig « KHYIS Brunckhorst zu sich "jelt1il, »aber Eint warten, bis ich lieh-in rufe«. l sp öchlich mußte sich du«-: Kleinen «» Cl wiederholen ehe » fid) Vo fcchltr. mit einein energischen »ein« zu antworten Tie Thiir » s sich und es trat ein kleiner, ;- chss korpulenter Hen- in dic U--««t«- Sehr Vösartig sah derselbe lich nicht aus, doliik schien isr « ziemlich aufgeregt und nichts -.« »s- «-" k als Vergnügt «-Sie sind doch Herr Donij Brunet - ,-A«lu«eftmolek nicht umhe? » Ewie es scheint, wissen Zu- auch k - s , wer ich bin. obwohl ich bis · "·nicht das Vergnügen Ihn-r Ve ’ Usst Mc.« FULL »das Vergnügen ? nicht ' ««chnen, »weil« gam aus - »unt · .·« « » Jst es bedarf m disi Um « « · Stellung Ich kenne Ihre - Men, wie ich den Zweck Ihr-s « New zu ist-rathen glaube·« us, Wn Sie ihn etkatben, ·,Oert.,··btguchen wir ja nicht stsle Worte zu machen. Sie können sich denken, daß ich --—· - Alles kann ich mir denken. Und es wird unsereVenlnndlungen wesent lich vereiniachen, wenn ich Ihnen er öffne, daß ich vollkommen mittellos bin. Jch hatte mir zwar während des leyten Viertelsahres unter vielenEnts bchrungen meine Miethe zusammen llespam aber nachdem mir Jemand, den ich nicht nennen will, einige Auf ichliisse iiber Jbre werthe Person rie geben hat, habe ich es vorgezogen« mit dem Gelde meine Schulden bei einem armen Schneider zu bezahlen. Es waren glücklicherweise die einzi gen, die ich hatte.« »Herr, was kümmert mich Ihr Schneider? Und wenn Sie ietzt die Stirn haben, mir zn sagen, das; Sie mittellosri sind. wie konnten Sie es dann wagen —- —·—« »Sie dreimal klopfen zu lassen « wollen Sie sagen. Das ist einer mei ner neuen Grundsäne im Umgana mit Menschen. Seit dem großen Wendepuntt in meinem Leben habe ich deren eine ganze Man-ge Und sie entspringen allesammt aus mei nem im Augenblick der Jahres-wende aeiaßten Entschlusse, fortan ein freier Mann zn sein —- ein armer Teufel vielleicht, aber ein rechtschaffener Arbeiter kein Hungerleider mit künstleriiklien Einliildnngein der vor Leuten Kratzsiiße macht. nnr weil sie einen grossen Geldbentel haben nnd Hansibesitzer sind. Verstanden, meins HERR-« ; «Dori man fragen, worin große Wendepuntt in Jlirem Leben eigentlich besteht und wann derselbe eingetreten ist« s »Ist der Liebe, die in mein Herz eingezogen ist! Aber was verstehen Sie von der Sprache des Herzens und inne haben Sie danach zu fra gen! Mit einem neuen Hauen-teilt tvie Sie sind, der brave und pflicht getreue Menschen einfach an die Luft sm, weil sie ihm nicht hartherzig und bös-artig genug sind, will ich überhaupt nichts zu thun haben. Jch glaiche inich doch ietzt deutlich genug ausgedrückt in heil-ein« »An Deutlichkeit ließ Ihre Aus-« druezsweiie allerdings nur wenig zu wünschen iitieizi Alter was haben Sie dein Mndcheii, in dac- Sie ver liebt sind, denn nun eigentlich ver sprachen?·· »Nichts habe ich itir versprochen wenn Sie es durchaus ntisien wollen. Eigentlich geichnli esJ ganz osiine unter Beider Zutun-n daß wir einander gestern uniere Herzen entdeckten, nachdem ich meine Liebe freilich schon lange genug mit niir hernnmetragen To haben wir tin-J denn gener-it und geküßt, wie sich-J sur verliebte Leute geziemt. Und schließlich habe i.ch iiir gesagt: Wenn ich einen Beweis ek bringen konn. daß ich ein vertrau enswürdiger Mensch bin, gehe ich zu deinem Vater-, dich von ihm zu for dern.« s l ! i ( »En? Und Eie alaiitnsii, der Mann wird Ichnen seine Tochter so ulsne Weitere-H geben·.-« »Du er es alsne Weitere-J tansn wird, weiß ich iikitiirlich nicht. Aber er soll ein anständiger Mann leimt der sich auch aus tieicheideneu Anfän gen emporgebracht liat. Und es müsste mit dein Teufel zum-items wenn er kein Verständnis siir einen anständigen Kerl hatte. Wenn man von der Tochter aui den Vater schlie ßen dars, kann ich ilni unmöglich siir so botnirt und engherzig halten« » »Er würde sich jedenfalls gess schmeichelt fühlen, wenn er dass liörenI könnte. Aber, um aus etwas Ande res zu kommen, Sie können Ihre Mietlie also nicht zahlen, und Sie wallen sich der Verpflichtung dazu einfach entzielseti.« »Ich denke nicht daran. Hundert undiiinssig Mark ist der Plunder da immer noch werth. Morgen lasse ich einen Winkelkunsvhöndler kommen, der meine Bilder mit mißt-and dasiir nehmen wird. Für heute war mirs nur darum zu thun, Sie ein bischens fühlen zu lassen, daß es auch noch Menschen giebt, die nicht gleich zu kriechenden Hunden werden, wenn sie einem Gläubiger gegenüberstehen noch dazu einem, der tein Herz hat für die Noth eines armen braven Weil-ein wie es die Frau Mehlmann ist. Und daß ich lieber meinem Schneider ein Neujahrssergnii en Breite als gerade Ihnen, wer en - ie nun auch verständlich iinden.« Hans BrunOorst wars sehr be zeichnende Blicke nach der Thür. Zu seiner grenzenlosen Ueberraschung aber mußte er ei erleben, daß der kleine dicke Herr nicht nur diese stum me Einladung gänzlich lauen-leie kvndern obendrein aus ihn zukam, That ganz vertraulich die Hand ältl I ie Schulter legte und sagte; l Yrost zleujahri »Es mag eine unvernnttvorlliche Dummheit fein: aberEie gefallen nur l nicht übel. junger Mann. Und tlch wills in Gottes-naiven nni iedc »ic fabr bin wagen, Sie liente sum Mit- « tagessen einzuladen Es giebt eine gut gebratene Neiijalsrigiiii3, und ein anderes Gänschen ist uuch mich da das sehnen möglicherweise nach besser behagt. Ich bin namlich nicht Lilit neuer Hausherr. sondern der Fabrik beiiyersTborwald dein seine Tochter l k i beute in der Neujabrgniomensimr; inung von ihrer Liebe zu einein ges « wissen Kunstmaler erzählt dat, und der gekommen mar, Jlinen gelidrizs den Kopf zu waschen. Tat-anf, das die Rollen von Anfang un io grund- · lich vertauscht werden uillten, niar ich bei meiner Seele nicht gefaßt genie ien.« . Eine halbe Minute lang machte Hans Brunckborit da—:- diinuuste Me iicht seines ganzen Lebend; dann aber ichloß er ohne Umstände den kleinen dicken Mann in seine banmitsnsien Arme und ries: »Die Einladung iit angenommen Schmiegennueri Jcts hab's ja gewußt. daß der Vater eine-J solchen Prachtniiideliz fein inngeblas jener Duminiovi sein sann Das neue Jahr nnd ste- nene Leben fängt gut an, nun habe irii feine Sorge mehr um seinen iwlilichen Weiter asng.« . Yie Yeuialcrgfeier der Alten. i Sie waren Naelsbnrtindee Jm Igleichen Alter stehend, hatten sie als treue Spieltmnemden Freud und Leid der Jugend getlieilt und dieselbe Schulbank gedrückt Dann kam die Trennung Tlionn cs wurde von den Eltern auf die Hochschule gesandt und Imußte dort fleißig lernen, unt sich auf ; i i Die Begegmmg. die Universität vorzubereiten, denn kr sper dereinst die Advokateupmris Jeines Vaters übernehmen Willimn, der Sohn des ersten Ladenbefitzers tm Städtchen, trat als Lehrjunge in Das Geschäft ein· Sein Lebenslauf blieb in der vorgezeichueten Bahn, vder Laden ging in feine Hände über nnd die Kundschait vermehrte lich mit der Entwicklung der Gegend nnd dem Wachsthum der Bevölkerung seht hatte er sich schon seit Jahren als wohlhabender Mann in den Ruhe stand zuriictgezogen nnd das- Geschäft seinen beiden Söhnen und dein Gat ten einer der Töchter übergeben Aber noch innner bewohnte er die nlte Heiinstiittcy dncå Hung, wo schon seine Wiege gestanden, dir-is allerdings jetzt bedeutend stattlicher ans-fein nnd bequemer eingerichtet wur. nlcs da mals-, nnd in den-, anstelle der ver storbenen Gattin nnd Mutter-, die zweite der Töchter dass dlieqiinent führte Der eigentliche Herr im Hause nnir jedoch der alte lstruizpapa geblieben, der non Tochter-. Schmie geriobn nnd Enlellindern liebevoll und zärtlich bebiitet wurde. Bei der Feier. Thomas win- nicht nach der Hei inath zurückgekehrt wie esJ dei- Vaters Wunsch gewesen Nach Vollendung seiner Studien nnd eininen praktis schen Lehrjnhren bei einein der ersten tliechtsaniviilte der Groszstndt lmtte er dessen schöne Tochter qelseirnthel nnd war Gescliiiilsstheilhabet- geworden Aber schon nach kurzer Ehe inne ihm die Geliebte durch den Tod entrissen worden -—- seit jener zieit lebte er nur ihrem Andenken nnd seinem Beruf. Aus Reisen im Jnlnnd und Tllnislnnd suchte er alljährlich Zerstreuung nnd« Erholung von nnslreinsender Thiitnp seit. Tie Stiilte seiner Jugend hatte er nur iliirhtig wiedergesehen seit vielen skiiliren nur nicht mehr· Auf dem nlten Familiensitz wohnten die Nachkommen seiner verstorbenen Schwester, die den Onkel nnd Groß onkel von Zeit zu Zeit besuchten nnd in seinem schlosmrtiaen Wohnlnuis in der llinqelninn der (lli«os-;stndt gast liche Ausnahme fanden In diesem Jahre hatte den alten Herrn plötzlich die Sehnsucht-erfasst, ihren Besuch zu erwidern nnd noch einmal die Blicke aus den Zehnuplatz seiner glücklichen Kindheit zu werfen. Tie Fliertage ’nahteu hist-mi, an Zeit fehlte ei» its-m nicht mehr, seitdem er die Berufs pflichten znin neösxten Theile ans jüngere Schultern nisgelnden hatte-— tmd sein Entschluß stand fest. Die i jähriiche Sendung von Geschenken zum Ltkeilmacliteseste war ihtn vor anszsaeaanaein am :l"lachmittag vor dem tieiliaen Abend traf er selbst ein, gleichfalle niit Packeten beladen :’ltle«.s war Zu seinem Einpfange vor bereitet, die aanze Familie war ver sammelt und alcs er ans dein Kraft waaen stieg, in welchem der älteste litrosxneite ihn boni Valnihos abge lnilt hatte, laa er in den Armen der Zeiniaen Tie eriten Tage waren dem Hause und der Ruhe gewidmet, im mer wieder- tauchten neue Erinnerun aen in ilnn ans, wenn er durch die Ränzne schritt oder anf den unter aliinsender Erlnieedeile ruhenden Garten liiiian-:iblii«l"te, er gedachte der geliebten Jadten und initnnter kam es ilnn not, alirs ob er selbst nicht mehr zn den Lebenden gehöre Ter Taa bar Nenjahr war gekom men nnd Lniel Tom war nach dem eine tin-se Streite entfernten Ge »sibiifti:stbeil der Stadt gegangen, um sum-b einiae tsteichente einiutaufem ITtlni der Oanbtitraßa nicht weit von dein alten (tteriitstesaebiinde, wo der Vater Einen Berni ans-geübt hatte, begegnete ei- einetn alten Herrn. Die Hin-Je tamen itnn bekannt vor — ein weißer Bart nmralnnt das Ge sicht, aber er bat dasselbe schon im Juaendiitiinnner gesehen Dass Er kennen ist aeiieiisisitia: »William :!Ii’iller!« »Zum Vaterl« Und die beiden tttreiie schütteln sich gerührt die .’fiiinde. Nur wenige Worte wur den bei dein winterlichen Wetter aufs der Strassze aewechselt, aber sie genüg ten. ntn dass Prdiiramnt der gemein samen zlcsenialirixsteier festzustellen ,.Tu kommst lient’ Abend zu mir, Toni, wir feiern zusammen in der» alten Heiinstiittm wir zwei qanz als-; lein - nttd rauchen dabei unsert Pseisclien, wie alk- Jnngent Niemand soll nnsv stören« l lind sie feierten, die bei-den Alten! Unten in den Gesellschaft-Träumen. deiti LIiiller’ictn-ii Hauses-s waren die Mitglieder der beiderseitige-n Fami lien beiiamtnen, ein fröhliches Leben nnd Treiben herrschte bei geistigen und leibliclien Crsrischungen -—— aber esti war nicht-J aeaen den Jubel, der aucs dem skitntner im oberen Stock werfe drann, wa die beiden Jugend srennde beisammen saßen und in der Erinnerung an ihre Knabenstreiche schwelaten tlnd als der Zeiger auf Mitternacht wies nnd die Glocken den Anbrncb des tieiien Jahres verkün deten, da klopfte William seinem Freunde Tom ans die Schulter mit den Worten: »So Gott will, iiber’s Jahr noch einmal an dieser Stelle!« »Es ailt, alter Junge,« sagte der Andere. Sein TIEcujnbkswunfch. Freddnx Deut möchte ich den gro ßen Zum Wilde verpriigclm der im mer der Anführer sein will, denn Manto hat gesagt was Einem zu Neusalir gelingt, das glückt im gan zen Jahr.« .1ieujaljr«zlieis.Z Des Jahres letzte Stunde Ertönt mit ernste-m Schlag; Trinlt, Brüder-, in die Runde, Und wiinscht ihm Segen nacht Zu jenen grauen Jahren Entsliegt es, welche waren; Es brachte Freud’ und Kummer viel Und führt uns näher an das Ziel. Jm steten Wechsel kreiset Die flügelschnelle Zeit! Sie b-«l«iihet, altert, greiset Und wird Vergessenheit Kaum stammeln dunkle Schriften Auf ihren morschen Grüften, Und Schönheit, Reichthum, Ehr' und Macht . Sinkt mit der Zeit in öde Nacht. Sind wir nach alle lebend’, Wer heute vor dem Jahr In Lebens-fülle strebend Mit Frseuniden fröhlich war? Ach, mancher ist geschieden Und liegt nnd schläft in Friedens Klingt an, nnd wünschet Ruh’ hinab Jn unsrer Freunde stilles Grab. Wer weiß, wie mancher modert Um’s Jahr, versenkt in’s Grabl Unangemeldet fordert »Der Tod die Menschen ab. »Trotz lauern Frühlings-weiter Weh’n oft verwelkte Blätter. lWer von uns nachbleibt, wünscht dem : Frennd Jm stillen Grabe Ruh’ und weint. »Auf Brüder, frohen Muthes-, sAuch wenn uns Trennung droht! tWer gut ist, findet Gutes Jm Leben nnd im Tad! Dort sammeln wir uns wieder Und singen Wonnelieder. Klingt an, und: gut sein immerdar Sei unser Wunsch zum neuen Jahrt - Ia- Yeuialiraapfuu Es naht die Trennungsstunde, — Das neue Jahr bricht an! —- Schlas zwölf führ’ dich zum Munde —- Zum letzten Mal ich dann. Der Abschied von der Pfeife. Mein Pfeifchen, sollst verschwinden-— Dn hast mich oft erfreut, — Kannst kein Erbarmen finden —- Bei Jhr, die es gebeut. Jcb gab ibr das Versprechen, — Denn so nim- ibr Geheiß: —- Mu t mit dein Tobak brechen, —- Als mei ner Liebe Preis. llnd will ich nicht verscherzen — Das Glück, das winkend lacht, — Dann beißt’5, mit schwerem Herzen — Toc- Rauchopfer gebracht. Und weil ed gilt zu wählen :—— Nimm Liebe deinen Lauf! Was soll ich mich long quälen, — Ich geb’ die Pfeife aqu . Ihr Biw. Schwer genug mag dem jungen Wonne der zum Nisus-Chr vor ewe Iso grausamc Wohl gestellt ist, das Opfer morden Aber die junge Dame, welcher sein Herz gehört, sieht ganz danach aus, als ob sie ihre Drohung wahr machen könnt-c. Wir wollen das Beste hoffen, vielleicht kommt das PMfchØn später doch wieder Wiss zu Ehren.