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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 23, 1910)
-- · Heilenaaitstzsaslcen.« « 11 l Die Weihnachtsaloeken klingen In allen Land hinan-Z, Die hehren Töne dringen In jedes Menschen Haus« Es brennen alle Lichter Um grünen Weihnachtsbaum, Es strahlen die Gesichter Im kerzenhellen Raum. Die Kinder stehn und staunen, Was Christkind hat gebracht, Ein Flüstern nnd ein Raunen Ob all der Weihnachtspraelit. Ein heimliches Versöhnen Uebt feine stille Macht, Und fromme Stimmen tönen: »O stille, heil’ge Nacht —« Die Friedensengel schweben Herab nun Himmel-Pelz Und heil’ge Bande weben Sich nun nrn alle Welt. Zu peinuachtgalsend Jn der ftp-« so qemüthlichen Stammtijchccke vkm Hotel »Zum schwarzen Kot wollte heute keine» rechte Stimm aufkommen Mit; mehr oder .niger verdrießlichenj Gesichtern n ten die Stannngäste einer nach dun andern eingetreten. Mkend hatte man den Schnee von den Hüten geichüttelt, sich einige Mi nuten am tothglühenden Säulenofen ansewörmt, ehe man zur näheren Bemühung der bereits Anwesenden an den Tisch herangetreten war. »Nun Doktor —- anch verwaist heut’ Nimmt-« »Na ja, wo joll nun-reiner muri Jm ganzen Jallir hat man die Hände? voll zu thun, und wenn der Heilig-i chend kommt, weiß der Kuckuck, däth wisz nicht mehr recht klappeii.« «Münchenek, Herr Donau-« fragte » Fris, der Oberst-Auen altaewolmter; Weise, schon im Begriff, das Deckel-i glag zu holen. : »Nein, wen-c mal, mein Sohn Jch denke, meine Herren, fiir l)eut’ ge ziemt uns ein edleres Naß. Jst »Trepcpchen« angenehmim »Sie hckben recht, Herr Doktor, et was muß der Mensch häben,« sagte der junge Forstassessor. der vor eini gen Tagen im Städtchen zur weite ten Ausbildung auf der herzoglichen Dberiörsterei angekommen war. - »Sie sitzen so stier, und stumin.; Herr Amtsrichter Denken Sie Ihrer H Jugendfröhlichkeit?« T »Ja und nein. Am Weihnacth abend soll man nicht viel denken, den-i i ehe man sich versieht, hat einem diel Seniimentalität beim Kragen·«« ! »Ich atauby sie shst Sie schon, has hu hat« ! »Nein, ganz Weit ift’s noch nicht. i Wir wollen aber jetzt einen kräftigen Trunk nehmen. Käme unser alter « Jsalzkollege doch endlich. dann könn ten die Gänse aufaeiahren merden.l Jchzeripiire ina·brhoitiq Appetit.« l «VI-Ik Auc, lllchl mill)cf’ Der Muts-richten der Tottotz der Hypotheken der Spinncrcibcfitzcr, disk Neunten der früher tüchtig geschni Det, dafür aber auch seht fein Schäth chen im Trocknen hanc-, der alte Ober förftcr, der sich jeit dein Tode seiner Frau wieder zn den Junggesellen ählte, das ehrwürdige Stadt-ober « zaupt —- sic allc nicktcn eifrig zuftint ; mcnd zu der inhaltsfclnooren zum-. Iris entfaltrtc bereits sinc- fiebers » hoffe Thöttgkeit, die in Gedrcknnflrs « gen Sewirttcnsnlten und Tellcktlnp ptsrn bestand Aus dont Wobnzimmcr des Wirthe-s hörte nmn Kinderftimi " mcn herüberschallvm die munter ihre " Weihnachfstieder als-jungen, ehe sie s über die name-bauten Geschenke her-( fallen durften. i Die Herren schwiegen, als lauschten; andächtig der n Gefang. OIn Loko 1 r es gähnend leer DetYetzte vers » fätgszstm mat- soeben paketüberlas — fett f ·" M quthe die Stubenthüre l laut in den nie geölten Angeln Eins frischer Windstoß drängte sich Pfeiiend herein, blies um die Kronlenchter, daß das Eos-licht ängstlich zitterth dann schlug die Thüre schallend qu und wie ein Schneeniann stanipstel Alfred Benideri, der erste Direktor der Eisenhütte, herein. Ein lautes Oaltois begrüßte ibn. »Nun, woher so spät Herr Vern darf?« »Faniilie aciinn lt, bei meinem Bruder natiirlichEx »Und die Gänse s«id gewiß unter deß verbrateii, rich. dn lieber Him mel,« sagte der Doktor-. »Es wird sofort iewiert, meine Herren,« tönte Fritzens Stimme vom Büfett heriilien Richtig. Tie Gänse kamen. Schon von der Kiidke lier zog ein feiner Tnit von ihnen herein. nnd til-:- sie dann mitten ans dem Tisch praimten, mit sihrer glänzend braunen Haut, da lief den Junggesellen das Wasser im Munde zusammen Nach allen Regeln der Kunst tran chierte Dotter Mann-net die sinke Guts tetsqabe und man sal) bei dieser edlen Beschäftigung ein triumpliirendes Ausblitzen in seinen Augen, als-· das haarschorie Messer in das iaitixie Fleisch eint-rann »Es ist samnierschade,daß Du nicht in Deiner frühesten Jugend geheim thet l)ast,« bemerkte ironisch der Apo theker. der die Ehe, in welcher Gestalt sie itnn mich begegnete, von Grund saus haßte. »O, was nicht ist, kann noch wer den. Jch spreche vorn heutigen Tag on nichts mehr ab. Grade an so ei nem Feiertag fiihlt man die Einsam keit doppelt. Tag Wirtiisijanisleben ist doch zu öd. Was haben wir denn davon, wenn wir uns bis-« in die Näch te hinein betrinkenY Wir ruinieren unsern eigenen Körper dadurch und bringen uns frühzeitig uni die Ecke. Hat man aber Familie, dann weiss mon, wofür man lebt, ino man hin gehört.« »Ich glaube, meine Herren, bei beni Doktor hat's geschman der ist reif fiir die Ehe. EI- brancht also nur eine zarte Jungfrau auszutre ten, die sich liebevoll seiner annimmt dann wird’s schon schief gebeut-« «Ttobdem könnten wir nur bedan ern, wenn wir ihn verloren, denn er ist ein gonzsamoser Kerl,« rief einer der Herren. -»Wissen Sie, Berndori, ich verstehe nicht, warum Sie nicht heirathen Sie haben doch die bejte Gelegenheit-« sagte der Doktor nachdenklich »Jch, wieio? Jch habe mich nie um die Töchter der Stadt gekiinnuert, das besorgt hinreichend der Herr Assessor, wie die kurze Probe schon beweist.« »Na ja, aber warum in die Ferne schweifen, wenn das-Gute nahe tiefsteM »Sie sprechen in Räthsetm ioo liegt Ihrer Ansicht noch denn das Gutes-« - »Seit ich Sie erst mit der Nase brausstoszenP Ihre Hausdaine ist ein patentes Weib. Doniierwetter. wenn die mir kochte-dann ging’s ihr schlecht. Ich würde He auf Lebenszeit enga aierem ohne Kündigunq.« Fröhliche Weihnachten! fl-- — Q-- -4-- flflflfl ---- ----------------- ---- ---- III-Q-. ,.Ta5 heißt, wenn Sie sie kriegen könnten, wollen Sie sogen »Dann keine Eorgen Jeinen Sie mir das Weib, dass- nicht nach uns Männern ichielt Tit-J liegt doch nnch in der Natur der Sache Jcli ninclie jede Wette mit lnien, daß fie, ioenn ich ihr morgen einen Jeirotlisantmq mische mich sofort mit beiden Armen festhält- « Auf eine derartige Wette drängte man. Widerstrebend, ans dunklen. unklar-en Gefühlen heraus, ivilljgte Verndorf endlich darein, daß Doktor Mombnrt mn ersten Weidnnchtsthe in feinem Haufe Beinch machen soll te, inn die Wette ans-zutreffen — Auf dem Heimweg fühlte sich Bern dorf plötzlich sehr einfaU und verlas sen, wie nie in seinem Leben. Fort fwährend ging die Wette durch feinen »Kopi, und es wurde ihm stetig nnsl gemiithlicher znmuthe ’ Als er vorn Korridor feines Hanis fes in die Wohnstube eintrat, ftutztcl er im ersten Moment, denn auf dem Tisch ftond ein zierlich geputztes Tun-! nenbäumäen, und daneben saß in ein ; Buch vertieft, lFräulein Salden, seinei Idausdame — - Sie schien seinen Eintritt uberhori zu haben, denn sie sah nicht aus Das helle Kerzenlicht fiel aus ihren blau-; Iden welligen Scheitel und streute» rothichimmernde Neslexe in ihr« Haar. — " I Alsred Berndors hatte sie bisher Ieigentlich nie recht betrachtet. Sie hatte ein ausgesprochen seines Profit und ihre Gestalt niar schlank und ebenmiiszig »Guten Abend, Fräulein SaldenI Sie snhr erschreckt auf. »O ——— guten Abend, Herr Bern dori. « »Sie feiern wohl Heiligabend lFriiulein Salden?« »Ja. Es war so still hier. Tas Mädcheu ist nach Haufe, nnd ich dach "te — —-—— ich dachte, Sie blieben heute ; liiimer aus.« Wie sie so verlegen vor ihm stand fund die Blicke senkte. fand Berndorf ’sie plötzlich schön nnd begehren-Werth Wo hatte er den in dem halben Jahr die Augen gehabt? Verionnen iai) er in dass silberiuns telnde Bäumchen. —- — »Bitte, nehmen Sie Platz. Fräu lein. Ich möchte wohl gern ein Weil chen niit Ihnen plaudern, in diesem Tannendnft. Darf ich?« »Aber natürlich. Wie dürfte ich das verwehren?« »Na also. Doch ohne einen guten Tropfen gelns nun mol nicht ab. Sie besorgen die Gläser, ich die Pulle.« Er stieg in den Keller hinab. Sie holte aus dem Misett die Gläser. Es Itoor ihr sonderbar eigen ums Herg als er leise an ihrem Glas atisties5.—— Jm Laufe der Unterhaltung brach te er die Rede ans die Ehe. »Dachten Sie nie alt-:- Heirotlsen Fräulein -Saldeti?« »Welche Frau dächle nie daran-l Heute tiime allerdings ein derartiger Gedanke nicht meslsr in Betrocht.« Sie iiliernund ilire Röthe nicht. . »Wenn Jlsnen olser heute diese Frage vorgelegt wiirde?« ) »ich ineisz nichts« ,,« Riilslen Sie sich zufrieden hier?« »«.Ii’iraend5 nmt mir wohler als in Ihrem Hause-« »Sie zdgen aber einen eigenen Herd vor?«' Verndors dachte mit Erschrocken ons die Wette-. km Geist sah er seine Hausdame schon in des Doktors Ar men nnd bier bei ihm würde das alte Elend mieder'eintrelen. Eine Tcnne würde schnell die andere ablösen — — brr . . »Fräulein Salden!« Erregt sprang sie aus. »Ich bitte Sie, Herr Ver spotten Sie nicht länger. Wie sollte ich je denken können, daß Sie. Nun ging ihm ein Licht aus« Sie war anscheinend im Glauben, er te dete von sich selber. Aber schließlich, ,--— warum nicht auchl Besser er als ein Anderer. Dem Doktor gönnte er sie noch lange nicht. l Joch weiß nicht « begann er stosl itend, »was Sie »von mir denken Frijnlein Salden, aber es kommen mir heute wunderliche Jde n. Das macht diese-J verd.... dieses Weih nachtssest Ich möchte Sie fragen o«li Sie ei- nnt mir versuchen wollen. Vielleicht kommen wir beide in Zu tunit ebenso gut mit einander ans, al: bisher Am Ztannntisch ist heutei Abend Viel non ohne-i gesprochen worden . . . .« » »Von mit-? Aber Herr Berndorf!« ,,Ter Doktor will Sie nämlich hei rathen —- wir haben gewettet.« »Alle-in Gott, wegen mir eine Wette . . . .« »Ja. Weil ich aber nicht will, daß der Doktor gewinnt, drum möchte ich mich mit Jhnen verloben.« »Herr Berndorst« »Jawol)l, Amolie, wenn Sie mich alten Esel wollen« Niatürlich wollte Amalie mit tan send Freuden. Als der Doktor am Weilmachtsmorgen tam, war er zuerst ein wenig ärgerlich, doch das opnlens te Frühstück tröstete ilm sehr bald über den erben Verlust. Nach eini ger Zeit soll er unter dem Siegel strengster Distretion gesagt haben, daß er nun doch sroh wäre, nicht »der jenige welcher« sein zu müssen, denn Inhabe- leine Lust, ans seine alten ! ge womöglich noch Kinder zu wiegen . . . . Weihnachten im Freien. »Wenn Weihnachten« Wenn Mut ter Natur sich ebenfalls in das Festste wand gehüllt hat« tiefer Schnee den THE-den bedeckt und die Zweige der Bäume nnd Sträucher im Strahle der Winter-senkte wie Flristnllgehilde alitzern nnd funkeln, dann ersiillt doppelte chlsrende die Brust deits Menschen Die häusliche die kirch liche Feier genügt ihin nicht, er streht hinan-J ans den vier Wänden in dirs-s Freie. in die stiihlende, erfriichende WinterlnfL nw bei Spiel nnd Einirt silh die Lungen erweitern nnd der Mörder erstarlt Jn den nordischen Ländern, wo das Weihnaiistisiesi nes im Volksleben wurzelt, gewähren die Chrifttage erst dann den wahren libe nuß, wenn sich Klein nnd Nisus-; dein Winter-Vergnügen ergeben kunn, wenn die Jugend ans den Handschlitteki Die ihr der Weilnmclnsniunn its-recht Nupprecht, ,,Pel.znnjrte«, Sanft Ni kolaus oder wie er sonst heißen inmi lieschert hat, nni glatter klintichlinnn pscilichnell den schwebt-deckten Hiikiel hinabsairsen kann nnd den Grimasse nen die Gelegenheit zn Schlittenimri "tliien geboten ist. Hin dem Winter sport, dein dort gehnldint wird, ne hört auch dir-I chineeschisiilnnsen nnd dir-J Stilausen - Nonne-gen ist die —-I ,— Hointh des letzterem aber es if! schon tut-U nach Süden m die Alpen ländcr Hex-gedrungen und lmt dort zahlreiche ergeht-no Anhänger gefun den. Dis Ekilnni in fix-n Bergen ist ein gefährlicher Sport, aber darin Ess- «—H Die Yorkfbirer Weihnachtshafen. liegt wolhl einer der stärksten Metze. die er ausübt Er erfordert Geschick lichkeit und Furchtlusisgkeih aber auch Kultbliitigkeih wenn vor dem Skiläui fer oder der Zkiläuferin sich plotzlich ein gähnender Aunrund aufthnt Auch die Sorge für das Weid nsachtsisiuahl ruft den rüstigen Land bewohner hinan-J in’s Freie. Der junge Bursche iu Yorkfhire in Eng land erhebt sich frjälJ am Morgen, unt Hoch feinen Hasenfallen zu sehen. MMW Standismvifcher Weilxuachtsnnglrr. Menfer umnpe drum dort zn Lan ienden dntch Wald nnd Feld nnd sein Braten innsz den Lundlenten dic Ganz oder den Pnter bei der Fest-» Inmhlzeit erset- en Dass Glück lmt dem lswllenstellsr qe liichelt nnd reich init iVeiite beladen tritt er den seimmeqi an Ani dein Tisch des: Zkandinasi viers dnri mich mn WeinmclztsrinssteH der Bewohner der Tiefe nicht fehlen l Wind nnd Wetter hilten den Illiisti » gen nicht davon als ans den s·eil1efu1- l jenen Ricer hinan. nwxinde n nId sich durch ein in die Eisdecke geschlasl Weihnachtösport der Jugend genes- Loch den köstliche-: Fisch ni seine Festmahlzeit heraufsuholem »Gesegneten Appetit« braucht W nicht zu wünschen, denn der stellt sid bei Spiel und Sport im Freien vsft selbst ein. In der Weihnachtspost. Ueberraschungen einem-r Art bird mffunter die Weihwachstspost Eit( junger Postbeamter Onkel Sa«m’s« der eben mit »dem Sortiren einst Ssackes mit Weilsnachtspacketsen be« qinneu wollte, bemerkte zu seinem Schrecken, daß sich in einem dev Packete etwa-J bewegte Er trug- den ganzen Sack nach dem Sortirtisch unod leert-e den Inhalt aus. Da lhörte et plößlich den Ruf: »Papa, Papa!' Jetzt nun-die ils-tu die Gcscknchte doch zu bunt -— ec- mar doch kaum denk bar, »das; Jemand ein kleines Kind der Post zur Beförderung übergeben hatte —- nnd er Iniuszte der Sache auf den Grund kommen. Das Pacht-t welches sich bewegte, hatte er bald herausgegriffem er öffnete es unld fsansd ein kleines Voge.lbauer, welches ein lebendiges Kätzchen enthielt Um den Hals trug das Thierchen eine Rosaschleife, an welcher eine Karte mit folgend-er Aus-schritt hin-g: Fröh liche Weihnachten wünscht Onkel Jack.« — Jetzt galt es aber noch den klein-en Schweihals zu finden, sder nach Papa gerufen hatte Wie-der durch wiilslte der Postbesamte den Hauer Packete da, als er ein-s derselben berührte, erschallte abermals der Ruf: ,,Pae-a. Pauasp Jetzt mar das Ge heimnis; bald gelöst das- Packet ent hielt eine Schwinqu —- Jm Uebri "aeu sall dke zusr Ttkeilitiacktitszeit beson de »I« rjclsicltiae Post selbst dast- Kätz -.-l«ei! mlstia an fein-.- Jlksszie alsaeliei sert luden, almlenls dessen Versen-dinle aus-n die silofliseaelu 1us1«ftjes3.« Weilmachtcsptozefsion in Polen. fJn den Dörsern Noleniz spielen die »Ur-ihnen drei Könige ais-J dem Mor genisa::iu-.»«, sindpeix :l·"ieldj,«jor und Va rhaiaiz bei der Clirisitaafeier heute noch eine ddauptiolle Die junqu Bursch-en oerausnrlten dort einen frommen Mnnnnenschanzx der den Theilnelnnern ioie dein Hulilikunh welches non der ganzen Torilieoiilkei rnng aelrildet wir-d, vielen Sprer be reitet. Sie nennen esI die »Pro3-ession des Sterns-C Ein von innen erleuch tetor hohler Stern, zwei biss- drei Fuß von Spitze zu Spitze messend, Wird dem Zuge, der sich nach Anbrnch der Dunkelheit in Bewegung setzt, auf einer Stanae ooranaetrageir Dann folgen die drei Könige oder »weisen Mann-er ans dem Ost-en«,seine. Niachs bildnna des Stsallesss zu Vielmehr-m in welchem sder Heiland dass Licht der Welt erblickte, mit der Mutter Maria und dein Christ-finde und andere bibliiche Darstelliuigen, die sich auf »du-Es Weilinnschstsfeft beziehen Ihrr-er Absingunsq von Liedern ziehen die Knaben durch das ganze Dorf, halten vor jedem Haner nxnsd holen sich von dsen Bewohnern ihr Weihnachtsges schenk. ein-e kleine Geldiniinze die ihnen auch von keinem verweigert wir-d. Ein Weiljuachtgwitz. Es war Weihnachtgmorgen und der Barbier war fellr beschäftigt i »Weder rasiere ich zehn Deutsche lals einen Ynnkee«, warf er nachliifftg bin. Auf dem mitnciitljigem breiten lGeficht des VilsrlIroiters. der gerade im Stuhle faß, brach unter dem Ses fenfckmlnn ein bestimmtes-, nm nicht zn innen stolzes Lächeln hervor ,,(i3ut«, flieh derselbe unter dem Griff des- Mefferhelden miilljnm het vor, »Sie ln«:be11Reck)t- wider warum. wenn nmn frag-en darf?« Der Barbier griff festem Opfer noch fester an die Nase-, dann erwi derte er: »Seht einfach, zehn Deutsche be zahlen mir anderthalb Dollar, ein Yanlkee aber nur fünfzehn Cents.« de Todtenftille verbreitete lich in der -Barl«ierflube.