Jst unversöhnlich. Der Heilige Syngd ver folgt Totsws Tochter. Auch gegen Tfchertkoss. Der frühere Gan-de - Lfii;iet nnd treue Freund Tolstoke steht in Gefahr nett-after zu werden. — Ptemietminiftet Statt-via hält die Lage in Rieseln-ed iiit sehr ernst nnd erklärt in der Dama, disk die Regierung deshalb eine Beschneidung des Volkes-CAN sieht dulden könne. —- Tiet Hei lige Synod zürne Tolstoi noch nach seinem Tode, weil kr starb, ohne sich mit der Medic ausge söhm zu habet-. —- Macht Auge hiirigen Unannehmlitllkeiteu. " St Petersburg 6 Dec. Jn der gestrige-e Sitzung Der Reichsduma er klärte Premiermimftere Ziolypim daß die Situation sehr etnft sei und daß die Regierung deshalb eine Beschnei dung des Polikei Nat-Z- nicht dulden könne. Niemand vermöae zu sagen, erklärte der Premier. wie weil die Auflehnung der llniversitäien gegen den Heiligen Simois aeben werde und Die Polizei müsse dgl-er eher verstärkt als teduzirt werden. Durch feine un versöhnliche Haltunq beim Tode des Grafen Tolstoi ba: der Heilige Sy nod an den Unversitiiten und in den Kreisen der Gebildeten eine Gähruna hervorgerufen, vie von Tag zu Tage immer höhere Wogen fchlägi. Dre heilig-e Svnod kann es Tolstoi selbst im Tode nicht verzeihen, daß er ohne reumüthige Buße gestorben ist und ohne daß er sich mit der Kirche ausgesöhnt hat. Jn ihrem Grimm verfolgt die in Rußland fast allwöch «tige Hierarchie nun auch die jüngste Tochter des Dichters und seinen lang iiihrrgen Freund, den Grafen Tschert loss. Vor einigen Tagen hielt ein be kannter orthodoxer Missionar. Na mens Airvasoff, in Moslau eine Rede, in welcher er sagte: »Tschertloff und Tolstoi’S mißrathene Tochter Alexan dra wollten den Alten nach dem Kau kasus bringen nnd dort ei» Armee von Seltirern um ihn sc: tren. Er sollte sich an die Spitze einer neuen revolutionären Bewegung stellen nnd im Namen der Religion alle Rebellen. Riiuber und Mordlirenner gegen das Bollwerk der Kirche und des Staates führen. Der Himmel hat jedoch die sen teuflischen Anschlag vereitelt. Graf Tschertlofs, der einstige Garbe ofsizier und trenesie Jünger Tolstoi’5» steht in Gefahr, gefangen geseßt zu werden. Er wird beschuldigt, eine von dem hiesigen Metrovolitan an den Dichter gesandte Botschaft unterschla gen und mehrere Geistliche mit Ge walt vorn Lager des Sterbenden Zu riickgehalten zu ba n. Der Gräfin Alexandra ist er· fnet worden, daß Tschertlofs ibr bei der Zusammen stellung des literarischen Rachlasses ihres Vaters nicht behilflich lein dürfe. Wahrscheinlich wird der Sy nod die Publiziruna der von dern Dichter hinterlassenen und bis jetzt nicht bekannten Schriften ganz ver hindern Antrag abgelehnt. England wird beim Lorkum Prozeß nicht vertreten sein. Berlin, H. Text Tas- Reichsgericht in Leipzig hat den Antrag der beiti schen Regierung abgelehnt einen Ver treter dieser Reden-»so zu Der Ver bandlung gegen dir leiden englischen Offiziere Branbon txnd French zuzu lassen, die sich unter den- Verdacht in der Nähe von Bortum Spionage aus geübt zu haben. in Untersuchungshaft befinden. Die Verhandlung beginnt am 16· December Crhtelt sechs Jahre. Hanmter des Rettungshanseö Karo liuenfeld wurde verurtheilt Berlin, S. Dec. Jn Gera ist der Prozeß gegen den Hausvater des Net tungshauses Karolinenfeld, Lehrer Koehlee, wegen Vergehen im Amt und Sittlichteitsverbrechen abgeschlossen worden. Die Opfer Koebler’s hatten sich ans den Reihen der Zöglinge re trutirt, die seiner Obhut anvertraut waren. Die Strafe lautete auf sechs Jahre Zuchthaus und Ehrverlnst. Königin Wittwe erhebt Ansprüche. " Lissabon, Portugal, S. Dec. Die Königin - Wittwe Amalie hat formell um Erstattung eireg Bette-ges in höhe ihrer Mitgift von 8600,000 ersucht, die in Landbesitz in Portugal angelegt « ist. MI- met-ist Bn , - , 6. Dec. Eine Fusion der beiden ·e under befehdenden Parteien, KIINWI und stka II km OTTO Die hier-der tiefen hager-jensei ÆMHM sen-e Mam- bte Wen --! i Jst zlkkjielhaft FSMM dkt Regiektzugss patiei in England; Die letzten Nachrichten Bis fest haben die Regierungs-ar teiea zufammea 131 und ihr Geg - nee, die Unioaiiten, bereits 128 E Sitze. —- Jm let-ten Parlament : yet-fügten die Regierungqutteieu übe-« eine Majorität von 124 Stimmen. — Ja eitiem oftpteuis ! fischen Wublkeeiie dürften die So z zisldemokeafen mit den Liberalen ! Hand in Hund arbeiten. -— Ein L zeer Gegenden von Frankreich haben unter einer großen Ueber ichwemmnng schwer ;- leidet-. London, A. Tec. Heute Abend um I Uhr war dass Wahlreiultet wie folgt: Regierunggvaeteiem Libekale 905 tirifche Nationaliiten ID: Arbei ter - Candidaten s";: Zusammen Käl. Gegner der Regierung: Unionisten 128. London, S. Tec Aus den heute hier eingetroffenen Wabltmchrichten ergiebt sich die überraschmde That« fache, daß die Coalitwns Parteien« durch die Etwählunsg Des canadiichen Liberalen T. Homer Greemrsood inj Sundeeland siegreich gewesen sinds Mit Greenwood wurde der Arbeiter ! Eandidot Frank Goldstone gewählt l Idee-« Etstgeucmnfe Haji- 1.039: und- yetl cesrere we krummen wcaxoruar Heute wurde auch das Wahlresultat »in Newcastle-on:Tt«-ne zum ersten Mal t bekannt gegeben. Der liberale Tondi tdat E. Sbortt ist mit 3,684 Stim tmen Majorität wieder gewählt wor den, wie auch der Arbeiter-Candidat »W. Hudson« ver eine Majorität von ;3.532 Stimmen erhielt. Heute fiiih Nachmittags wurde die Zusammen-» setzung des neuen Parlaments nach den bis fest eingegangenen Wahlresul taten wie solgt angegeben: Regie rungs-Parteien: Liberale, 89x irische Nationalisten, 20: Arbeiterscandidag ten, is. Zusammen: 125. Gegner der Regierung: Unioniften, 129. Die Unionisten haben bis jetzt 11. die Lis beralen 7 und die Arbeitervartei einen Candidaten gewonnen. John Dillon, der Candidat der Nationalisten von der Zstlichen Division von Maho, hatte teinen Gegner bei der Wahl. Im leh ten Parlament hatte die Regierung eine Majorität von 124 Stimmen. Berlin, fi. Dec. Eine Verbiindung der Sozialdemokraten mit den verei nigten Liberalen ist im zweiren Kö niasberger Wahlireis Labian-Wehlau infolge des Eraebnitses der Reichs tags - Ersatzwahl zu erwarten. Die ier zum eisernen Bestand der Consees vativen gehörende Bezirl hat io itarls nach links geschwenkt, daß eine Stich-T tvahl zwischen dem konservativen Can didaten Burchard und dem Candida ten der vereinigten Liberalen, Bittgers meister Wagner ans Labiau, erforder s lich ist, während-in der vorigen Reichs tagswabt der conservative Candidat E 11,575 Stimmen aeaen 3,179 der So » zialdemotraten Und 1,760 der Freisin Jnigen erhielt. Angesichts der immer Jnoch starken Möglichkeit eines conser ivativen Sieges hat nun das sozialde Jrnoiratische Organ »Vorwärts« fiir jdie Stichtvahl die Parole ausgegeben. tden liberalen Candidaten zu unter l stüsetk « — Paris, 6. Dec. Die neuen Ueber schwemmungen, von denen Frankreich heimgesucht worden iit. übertreffen ans Ausdehnungen diejenigen vorn lebten Frühjahr» Die Flnßthäler bilden überall weite Seen und entlang der Loire, Rhone nnd Garonne sie n Dutzende von Dörfern unter Wa er. Tausende von dnrch die Fluthen ans ihren häusern vertriebenen Menschen sind obdachlo5. Bei Anjou gab wäh rend der Nacht ein Damm nach, nnd es wurden in wenigen Minuten sitni Dörfer iiberschroernmt, doch gingen zum Glitt keine Menschenleben ver loren. heute ichienen diel Its-then langsam zuräelznweichen « Seehs Jahre stehn-sus- » Chetboukg, Frankreich, S. Dec. Der Heizer Ernest H. Walter von dem Schlachischiff »He-usw« wurde heute von einem Kriegsgerichi schuldig be funden, den Tod eines Matrosen von dem Schlachiichiss »Louisiana« Na mens Paikick FiysimmonT verschuldei zu haben und zu sechs Jahren Zucht haus verurtheilt Beide Männer ge riethen in Streit und Waltet beachte äitzsimmons eine gefährliche Wunde t. Sense abgebiefem Berlin, s. Dec. Das Reichsgeeichi hat sich mit den Ansprüchen des Gea sen Poiocki auf die-Herrschaft Reisen m kecker Justunzsbeschäftigis Die An sprüche des Grafen sind endgültig ab gelehnt Oboe-dem -i Z . Hsm Ate: von76 sher b W is Si. Paul Mon cgnote Mit . Ojki , de;i amtgschembegilössss von -em eeen i pkder e Rg « Rev- Ctetiael Jus PG - » Horden wars »’ zi tskwwmä ---« — « »I llleliet Aeroplaue iSie nierden Verkehrsinittel , deantntift genannt. l s Transatlantiselier Lastdienst. Der bekannte Vttftsrliiiser Clande White sagt, dass eo eine Retorten Wissenschast giebt, die den meisten I unbekannt ist. —- Lastschiffe-r I Gierig Cur-riß hat fich erboten i Ossi3iere der Armee und der Flotte kastenirei im New-lan i fahren zu unterrichtet-. ---- lite sanimtiVoranselrleine für die Ma riae der Veteiniqtett Staaten itir das Fialaliahr 19ll—l9l·.2. — Schlieseen die Kasten sur den Bau neuer Zeitlachtseliiise ein i New Ycrl... Der Claude While, ider englische Litfliabrer der vor ei »niger Zeit bei den internat onalen Welisahrien in Belmont Parl bei New York sich die Garben Berti-eit Trophäe sür Geschtbiiidialeit errang, erklärte von seiner Abreise nach Eu rova daß die Aeroplansabrien erst anfangen würden eigentlich interes sant zu wean wenn man einmal 150 bis 200 Meilen in der Stunde fahren könne. Dann wenn man einmal arti diese Weise rascher bor wörls kommen tönt-e als- mit ande ren Verlibrgniitteln werde sich das Pablilunx erst von dem braliischm Werth der Aeroplantechnil überzeu gen. Vorläufig bringe man den Aetoplanfliigen in Amerita viel rie niger Interesse entzegen als in Europa, und tetrachte sie nur voms Gesichtspunkt von S ustellungen.s Daß es auch eine Ae op1.1ncoissen-. schast gebe, sei den meisten unbekannti White geht soweit, zu prophezeien1 daß tei weiterer Entwicklung des Aeroplans Kriegsschiffe und Festun-l gen nutzlos würden und die Mög lichkeiten eines Lufttriegs erklärt er, seien so schreckliche-, daß man sie sich besser gar nicht original-. Dagean liege der transatlantifcheLustdienst Jar nicht außer dem Bereich der Möglich leit. Es bedürie hieriiir nur zweier Hauptbedingungen. Sicherheit und Geschwindigkeit und die letztere brin ge von selbst größere Stabilität mit sich. Jn beiden Hinsichten seien be reits ungeheure Fortschritte gemacht worden. Washington, 2. Dec. Der ameri kanische Lustfahrer Glenn h. Cur tiß hat dein Kriegs- und deni Maxi nedepartenient der Bundesregiertmg angeboten, dazu abtominandirten Os fixieren lostenscei Unterricht im Aeroplansahren zu ertheilen. Curtiß hat fest in derNcihe von Los Angeles, Cal» einen größeren Platz gepachtet, too er seinen Flugunterricht ertheilen will. Besonderes Augen-nett will et bei seinem Unterricht den Flügen iiber Wasser zuwenden, die er siir beson-« ders wichtig fiir die Zwecke der Ma rine Elt. Washington L. Dec. Die Sie-i sammtvoranschliige iin die Marine der Ber. Staaten sür das Fislaljahr 1911-«1912, welche dein Conareß als Grundlage der Bewilligungen siir das Jahr unterbreitet werden sollen» lau- s ten aus 8126,04f;659.24, was um M WODM weniger ist als die Sum me, die für das laufende Fistaljahr bewilligt wurde. Seinem gestrigen Belanntgehen dieser Zahlen siiate Ma: risse Setretär Meyer hinzu, daß die Boranschlage die Ausgaben des ersten Jahres sür den Bau der aeplanteni neuen Fahrzeuge in sich schließen; diese Fahrzeuge sind: zwei Schlacht ichisse. ein Kohlenschiss, ein Kanonen isoot siir Flüsse, zwei Schleppdampfer sitt die hohe See, zwei Unterseeboote und zwei Tender für Unterseeboote. Urspriinglich hatte das Marine- De l parternent dem Schatzselretär sür das» nächste Fistalsahr Voranschliige in« höhe von 8127,016,159.24 unterwei tet, einschließlich 313,209,928 zur Ausführung des vorn Mariae-Selte riir geplanten Bauprogramrns. Da aber Präsident Tast fortwährend aus möglichst große Sparsamkeit drang,« so hat das Mariae- Departement die ursprünglichen Zahlen revidirt und um die nachfolgenden Jtems vermin dert: Jrn Bureau silr Bau und Ne paratur MJOOO iin »Bureau os Stearn Engineering« 3100,;000 in idem neuen Marine - Bauprograrnm »8369,500. Durch diese Streichungen wurden die Sesamrntvoranschläae aus 8126,046,659.25 reduzirt, welche Summe nach Ansicht des Marm Departements die Bewilligungen repräsentirt, die nöthig sind and in den Mariae-Etat ansgenomrnens wer den sollten, den der Congreß in seiner nächsten Sijnng annehmen wird. · Geschenk stir Bitt-lieh "" — um 2. De- sen-gereuen Er Einnaer aesteäialt Sei-herz veipo e » rwalv nettn enwptechenden tilde Zeisseines Besuch su In Inseln im ver-ans angenen Sommer Der Mk dreiÆer ihr-IF essskwsis H-- Ase-» sit-Ae- Dis-— XScharfe Angriffe. kTruwereuzredeu des Kai ; iecs dieVemalassunxx Schädigung IichtiqerJnteressern iiiii Bor. sites-nier- Organen wird die Versicherung gegeben, daß der Kai ier nicht im entiermeiten darin denke. die Pronibitioa ins Heer und ne der Flotte einzuführen — Die von dem Kaiser im Venedikti ierktoitssr in Beut-on qctmstene Rede gefällt den orttmdor prote imntiiehen Organen nicht - Die Königin von Velnieu iott mit den Prinzipien der Soxintdesnotrnten einverstanden fein. M Witt ihre Kinder in dieier Gesinnung ek ziehen Berlin« .Dee. Wie schon öfter vor her fällt die Presse auqentstirttich Tanz Ebefonders beftia iibee den Kaiser ber. Der Monareb bat n.it feinen in der zietzten Zeit gehustet-en Iemverenz iThrettiaten weit ntebr Aufregung ver iuksacht ais seines seit mit d» Kis niasberger sitottesannden Rede. Ob nieich von den oiiiziiiien quctnen die Versicherung neqeben worden iit, daß er nicht darein denke. im Heer und in der Flotte die Tikrobibition einrufiikt ren, ereiiern sich dik- Ekeikunsm weiter Tiber keine Beitrebumen im Interesse der Miißigteit Sein Kreuziua wird est-Z undeutsch und eine direkte Schädi auna wichtiger Industrien bezeichnet Arn nrößten ist die Entriistnna über die kaiserliche Temperenz - Aaitatidn in Bayern und im Rlieinlnnd Natür lich hoben sich quets- die Wink-Ritter der Sache bemächtigt und sie spotten weidlich darüber-. dass Fiitst Mar Egon zu Fiirsienbera, der intirne Freund des Meer-gessen das beste Prodnlt seiner Brauerei in Donau-— eschingen noch immer mit der Etilette .Tasell)rän des Kaisers« versieht Ebenso bettia. wie von den Gegnern seiner Möszialeits — Provaannda» wird der Kaiser von den ortbodor- » protesiantischen Organen angegriffen» die ihm seine im Veneditiinerllosterk in Beuron gehaltene eliede- nicht ver-; zeisen können. Der Reichs-bote« be bguptet dreist. das-, der Monarch voll- ; siiindig unter dem Ginsluß des iathos I fischen Abels Säddmtschlonds gelomi « wen sei. der durch den Fürsten zu« Fürstenberg sein-Ohr qetunden habet In einem langen 0lrtitel ertliirt das! enannte protesiqntische Centmsssaani » seiner neuesten Nummer das-» Reichskanzler Dr. v. Vetbmannsholl-( M vergebens versucht habe. die aeheH merk Einsiiisse die ans den Herrscher« nasgeiibt wiirderr zu beiiirniten Derj Kanzler sei in seiner Entriistunq über j die tleritalen Ränte denen er macht-i los gegenübersteht soaar so" weit ge ringen, das-I er dem Kaiser sein sknts Z asunngesuch unterbreitet habe· l ( — l Berlin. T-. Dec. Tie ,.««l.liijnchener» Post« stellt fie sensatinnelle Vehautks tuna aus. daf- die iiirilich am Tnpbus l schwer erkrankte Koniain lslisobeth von Belaien die betanntlich eine Toch ter des verstorbenen beriilniien Augen « arztes und Vbilantliroven Herzog Karl Theodor in Banern ist Soziali stin sei oder rveniasiens herzlich mit den Bestrebungen der sozialdemokra tischen Partei snmvathasire. Als die Herrscherin liirzlich ihren Gemahl zur Eröffnnng des Parlainents begleitete. veranstalteten die sozialistischen Abge ordneten in der,T-evutirteniammer be kanntlich eine lörmende Demonsiration und bombardirten die Majestiiten mit Tausenden von Flugblätterm in denen die Auflösung der Geseßgebung und das allgemeine und gleiche Wahlrecht verlangt wurden. Der Tumult war so groß, das; der Vorsiher dem König Asbert nur mit Mühe fiir die Ber lesung der Thronrede zu verschaffen vermochte. Statt sich über diesen Auf triti zu entrüsten, soll die Königin, wie das genannte Münchener Blatt Jus absolut zuverlässiger Quelle erfah ren haben will, später zu ihrer Umge bung gesagt haben: »Ich verstehe die arbeitenden Klassen und sympathisire smit ihnen. Sie wollen nur« was ihnen immer vorenthalten worden ist, und INiemand ia n es ihnen veriibeln, wenn sie ihre Rechte laut geltend ma chen Die Bestrebungen der Sozialisten zur Verbesserung der Lage des Volkes haben meinen vollen Beifall, und ich hemiihe mich, meine Kinder zu ähnli chen Ansichten zu erziehen. « sitt Kinder Minute-. Wien, s. Der Ein beklagen-wer Fes Ungliiet hat sich in EhlumeQ Ihnen, ereignet Bier Kinder ver niigten sich beim Gelan aukve m bettteich Schließlich wagten sich qchnach Stellen vor, wo die Eie deck- sehr ditnn war. Das Eis brach ethmd sämmtliche Kinder ertranten, ch- hitfe gebracht werben konnte Mord-Marie. Px stei- - In Miit-lich Ostrau haben r,gleute vie in Streit z-. athen Jst-rein einen Kameraden er Es ist has der enn zigste eherG in sit-see dort IGenetalStenheu itituudsttieeisen an vieSttIul i verstehn des Landes. i i Z Von Dr. Hex-amer. PDie Zögiings unserer Voilks und I höheren Schulen sollen am 7 Te I mal-eh ein dem Tage der Ent i hüllt-an des Steuben Denkmal-: in I Washington, auf die Bedeutung . des berühmten Mannes susmerk . inne gemacht werden — Damit spll wenigItens theilweise wieder , qnt gemacht werden, was in den ; amerikanische-n Lehrbncheen der - Geschichte versäumt worden in. — Steht als Führer und Patriot se ben Washington nnd Familien Philadeiphia, Pu» 2. Dec. Jn einem gestern ausgesandieu Rund schreiben, welches an die Vorstände Der Volksschukem an die Lehrer und Professoren nmeriianischer Geschichte seitens deg Vorstandes des Deutsch Ameeiiaiiischen Nationalbundes in Verbindung mit Tr. W. Fritsdi von (Svansvi!le, JIID., dem verdienstvollen Vorsißenden e« Bund-es Ausschusses fiir istesdiiehte gerichtet ist« werben die Innenderzieher ausaefordert am 7. December dem Tage der Erthüllung hei- åteuben Denkmal-i in Waibing: ton. in ihren Schulen durch entspre chenkse Vorträge cui die Bedeutung desi- T:1·-.e-:- used die Verdienste Gene ral ron Etekitienkz um die Ver. Starr ten hinzuweisen und damit theilweise wenigsten-:- qut zu machen, was in den aineritoniscksen Lehrkiichern der Ge schichte Versäumt worden ist. Jn dem Rundschau-sen dies-, est »An die cupermrenoenren aer öffentlichen Schulen, Lehrer und Pro sessoren der Geschichte «Wertkte Herren! Es ist durchaus am Maße, daß wir die Gelegenheit wahrnehmen welche sich uns dissch die Enthüllung eines Monuments bietet, welches non unserem Lande als ein Tribut der Achtung einem seiner größten Helden errichtet wurde und den Knaan den Mädchen welche die Volksschulen leiuchen einige geschicht liche Thatsachen einpriigen welche, ge linde gesagt in unseren andbiichern der ameritanischen Geichi te nicht ge-. nügend hervorgedoben sind. Mit Ausnahme von Washington und Frantlin giebt es teinen Führer detl Resolution weichem gegenüber dies Bürger unserer freien Staaten eines größere Pflicht der Daubarteitszu er- i sullen haben, als dem tapferen deutsch atneritanischen Soldaten, welcher sich unserer Sache annahm und gerade im iritischsten Moment der amerikani-l schen Geschichte eintras, dem wahren· Edeln-ann, welcher in seiner Eigensi schast als General - Jnspeiteur. zul wichern Range er von Washington er nannt worden war. handelnd unsere beinahe hassnungsloa demaralistrten Colonialtrttppen rearganisirteund dis-! ziptinirte und dadurch nur den Weg siir jene .tnilitärischen Errungenschas-i ten bat-nie welche zur Befreiungi unseres Vaterlands fuhrten, sonderns auch -— und dieser Umstand lann nicht zu oft und nicht eindringlrchs genug wiederholt werden dag· Fundament siir die Siege legte, dies seitdem auf io manchem Schlachtfelde( von den Armen-der Republit erfochi ten worden sind. Woer unser Lands Baron Friedrich Wilthelm vors Steu äiyszn mehr alg irgend einem anderen anne zu Dank verpflichtet ist« isi die eine große Grienntnisk daß Dis-— ziplin die Grundbedingung des Erfol- s ges «m Kriege ist. Der Griindlichleit f dieses tüchtigen, tapferen und unersz müdlichen deutschen Ossiziers hat diel Geschichte der Colonien es zu danken,j daß sie teinen anderen Ausgang ge-« Inornrnen hai. Steutien gab Wash sington das, dessen er am dringendsten Jbedurfte »- gedrillte Soldaten. s »Wir hoffen, daß Sie es möglich machen lönnen, der Enthüllungsseier beizutvohnem Unter allen Umständen erwarten wir aber, daß Sie nicht ver fehlen werden, den Schülern, mit deren Unterweisung Sie betraut sind, den Lebenslan dieses Mannes in allen Einzelheiten zu schildern« der jeder Zoll ein Soldat und Wohlthä ter zweier Nationen war, zweier Na Ftionern welche niemals miteinander gestritten haben ; zweier Nationen, welche jetzt durch gemeinsame Interes sen und gemeinsame Bestrebungen fest miteinander verbunden sind. Ach tungödoll Dr. C· J. hemmen Prä-’ sident; Adolf Tini-n, Selretiir5 Dr. R Fritsch. Evanödille, Jud» Vor siher des Cornites fiir Geschichte.« Institute-instit beste-ist« Berlin, 2. Dek. Schwere Strafe hat den Kapttänleutnant Berti getrof fen, welcher lett auf dem großen Kreuzer-Berer« Dienst that. Er wurde der Gestaltung einer falschen Meldun , des Ungehorsarni und der F nen lacht schuldig befunden und tu tin elfn Monaten Ge agents so wtebxstlassung aus der artne ver ·irt li. s . ? Akki SHV1"M « VI Dem II tm M - kxmt cui Ueber-statt Mist-M ...--.» — c- i. - .-. «- 7Ik Leid-D- - III Gmel-s Trennung me Statt und Kirche in Portugal verlangt. Der Spionage verdächtig. » Lissabon, 6. Dec. Die portugiesi sch« Regierung ist mit dem Entwurf einer Verfügung zur Trennung von Staat nnd Kirche beschäftigt Die Folge davon waren Zusammenstöße lztoischen Republilanern und Klerikm Tlen in verschiedenen Landestheilen Die Kleritalen behauptet-, es sei die sAbsicht der Regierung die religiösen iGebtäuche in Portugal zu vernichten. HDer Justizminister stellt dies in Ab rede und erlläri das neue Gesey nur als dazu besiimn1t,volle Glaubens syeibeii zu schaffen: eg sei sogar die IAUfHebung deg Ehevetbots fiir die JGeisllichen vorgesehen, falls dies ge ,wiinscht werde. Berlin, S. Dec.— Es bat sich wieder ein Spionaae -- Zwischensall ereignei, der demnächst die Gerichte beschäftigen diirite Dies-mal ist ein französischer Ofsizier der Verdächtiar. Die Ver bastung ersolate in Friedrichöhasem wo das Interesse des Franzosen siie die Lustitbissabrts - Anlagen nnd des sonderö die Militär - Lastschiffe-dris Verbältnisse auffällig erschien. Proteftiren gegen Ceufmn Verbot der Anffiiliruna drei Wedekinds schen Drum-s ,.-«Griitilinn -:erwechen«« Berlin, fi. Tec. Tag-I Verbot d r Ausführung des Wedetind'isixeu Dra mass »Friiblinggeru-«.e«s«-»!« hat in de Kreisen der akademischen Jugend Kö nigsbergs einen Sturm der ikntriis « stung hervorgerufen. Die Studirens den der Universität haben eine Ver sammlung abgehclten in der gegen das Vorgehen der lienfur in scharfen Refolutionen Brot-is eingelegt wurde. Schlacht zu erwarte-. Rebellen in Mexico noch nicht ganz unterdrückt Stadt Mexico, fi. Dec. Nach einer dem »Merilanischen Herold« geftern ruaegangenen Sperialdevefche befindet sich eine aus Am Mann bestehende Ab theilung von Regierungs-stunden 15 Meilen von dem tleinen Städtchen San Andere-, das von 600 vortrefflich ausgerüsteten Rebellen besetzt ift. Ja der Depefche wird ausdrücklich hinzu-H gefügt. daß in den nächsten Tagen dort «eine ernste Schlacht zu erwarten ist. Drexel angedieh Millionär- resd LIftschiffer scheidet ans dein Ausscan New Yorl, S. Der. Der Millionär J. Armftrong Drerel, der sich auch als Luftfchiffä einen Namen gemacht hat. reichte in der gestern Abend ab gehaltenen Sitzung des Arm-Gubb von Amerika seine Nesignation alt« Mitglied des Stube ein. Sie wurde prompt angenommen Dreer war in dirett aufgefordert worden, seine Re signation einzureichen, da er es sich" erlaubt hatte, anlöszlich der unliingft abgehaltenen Luftfchifierwoche in Bel mont Port die Geschäftsführung des Aeto-Clubs, der fie arrangirt hatte, scharf zu lritisiren Ehelchetbungsgeletre. Selte- in allen Staaten dee Lande« gleich gemacht werde-. - Pittsburg Pa» s. Dec. Ein gleich förmiges Ehefcheidungsgefeh, welches in sämmtlichen Staats - Legislaturen eingebracht werden foll, wird von der National Reform Association in ihrem Convent ausgearbeitet werden. welcher heute hier eröffnet wurde. Berathen wird auch werden iibet Jystematifche — Bemühungen die Benutzung der Bis bel in den öffentlichen Schulen und die Kapläne im Congresz abzuschaffen und den Dantfagungetag die gericht liche Eidesleistung und die Gesehe be züglich der Beobachtung des Sabbathe en beseitigen. - Opfer einer Verschwörmegt Sensatiiuelle Behauptungen in dem Schenl GiftmordversnchsIaIL - Wtyeeling, W. Va» ti. Dec. Die Vertheidiger der icn hiesigen Gesäng niß eingesperrten Frau Schenk, der Gattin des Millionärs John O Schent, die unter der Anklage des ver suchten Gift-nottut siebt, überraschten die Bewohner tsieser Stadt gestern mit einer »ensation. Frau Scheut soll bekannt ich den Versuch gemacht lia ben, ihren Gatten zu vugistein Dre ser wurde nach dem Hospital gebracht und schwebte angeblich dort längere »Seit Zwischen Leben und Tod, bis er : vor e nigen Tagen als gesund entlas »sen wurde. Nach den Behauptungen der Bertbeidiner der’angetlagten Frau ist diese unschuldig und nur das Opsesk einer von ihrem Gatten gegen sie qu gezettelten Verschwöruu , urn sie so schnell tvie möglich nach dem Zucht-, baut zu bringen. - . Ilie das Handel-gerieten Washington, 6. Der. Aus »geb ttch absolut zuverlässiger Quelle hier in Ersahrung gebracht worden« dcß Plösidctll Just sich Mischlo m ’. hat, die gegenwärtigen Mitglieder In J zwbschenstaatlichen Verkehrs - Com mission, Richter Charles A. Prouty von Vermont .:nd Frantlin st. Lqu doncalisorniem zu beisisendeu Nich tern des neu zu schassenden handels ·aerlchts zu ernennen. « ’,(· 4.-»