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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Dec. 2, 1910)
W z Sieben " ·- . - EXXJHS Sieben Tage « x . MS . Tage ,= Sieben Taqe 3ten bis 10ten Dezember-— — Kanft THE-inner- nnd Knaben-Kleider jetzt und spart Geld. Känfer eines MäI111er·:82lnztms:s, eines "JIc(jnner- llelrerrcrek5, KIn1ben-«.Dlnzith oder KIIIbcII-11eber«rocks während unseres- Weil)11ncht5:28erknan,Zninsmg, den tsten Dezember bis annstng den lu. s ezember können erhalten Untersequ Hüte, Mützen, Hemder Handschuhe und · . irgendwelche der modischen Aussiattungssachcn . . . Ganz absolut frc co Mit jedem WäW Anzug oder lieber-ziehen .35.25 wertn andere Waaren Frei Mit jedem 83000 Anzug oder lieberzieden Jst-Zu werth anderer Waaren Frei Mit jedem 852750 Anzug oder tut-erziehen .s4.10 werth andere Wageer Frei Mit jedem 532500 Anzug oder net-erziehen Was-'- niertli anderer Waaren Frei Mit jedem 82250 Anzug oder lleberzielnr .iß:3.:35 werth andere Waaren Irei Mit jedem 820110 Anzug oder lleber.3iel)er. .83.00 werth andere Waaren Frei Mit edjem 81800 Anzug oder Ueberzieher. .82.70 werth andere Waaren Frei Mit jedem 81650 Anzug oder Ilebe1«3ieln-r. .if;2.-15 wertb andere Waaren Frei Mit jedem 81500 Anzug oder Uebet«.3n-t)er. .:iz:z.25 werih andere-« Waaren Frei Mit jedem histan Anzug oder Uebel-ziehen .82.00 werth andere Waaren Frei Mit jedem 81250 Anzua oder tieber,;ielier. ·81.85 wertb andere Waaren Frei -" , Mit jedem WWW Anzug oder Ilebckziclwr. .81.50 wertb andere Wann-n Frei Mit jedem 88·50 Anzug oder« net-erziehen ·81,-25 werth andere Waaren Ists . Mit jedem 55050 AUW oder Ueberzicshptm Mc werth andere Waaren Frei Mit jedem 8750 Anzug oder Ueberzichcr. .sl.m werth andere Wann-n Frei Mit jedem PROU Anzug oder llcsbcrkicslnsr.. 7Jc niertli andere Waaren Frei Seht nach solchen Bargains wiedicfe für Wiännetx Männer-: graues get-imme Unterzeug Nut!;toolleil; guts-J Asjouimcm von »Mä iim Steig verkauft :u U.«U, Das 45 « Männer-Untek;eug Assortirte Farbe-L ftetg :u bnc 052 anhqu Auswahl, jeht um EtüCQ c Wkänmsw gauzwollcnks Unter zcug Nutcsz Llffouuncnt um (»«1c-k":(n, gnn;: wollen, bmunrns MutnIu-lliuc1 45 Ruck SIJW Osmian schl, EIN-f» f c Wkämicr Wirtin-) Strümpfe tsamlle grunwa Wuchrer Wiens () .... c ! ätu Zpe;i(1lp1cis.s, dok- Vom-. DR annerafctwntüchck Jknkhe »Na-wund IJ «!1-·11ti·tchk1, mcilh Im«,uu·1hn!m du« its ««.«u '«-! , Vom 4 .«..b1s»l«,T«:-««Imlu, « k s I .-I0 Hemden MIk Ztcsibuskc1:s««n-1ndrn, nisllks Auswahl von mnben, ;iI(:«-(11s1valst. IIH in Liu 39 Ihr-jetzt jed(-Ii........ c Männer nnd Knaben chater Röcke Nrau mit t1l«111c1-.8c(1ntc; grau mit ro ther Kann-; nqulimsr Preis TIcz s35 zpkxmt ists-, km. ············ · c DR ärmer-Böotien: Strümpfe Schwere mollrnc, blaue Strümij requ lärcr Preis-« 2«’-c, "chrkaufs3prcccs 2 1 5 Paul für Jst oder Eins-want ..—. Q c « . , . Vier Kanzler. Der langjährigc frühere Ver-treten Braunschweigg heim Bundcsatkz Frhr. v. Ctomm veröffentlicht it dem thobekheft der Deutschen Re vue einen Aufsatz, den er »Viel- wurz Ler« überschreibt Er beginnt mit Bis-merkt und lobi Herbekt Bismant, den Sohn ch- gro ßen Wunders-, als Staatgicfrctär des Aeußem »Er war immer orientiert, mochte es sich um wichtige oder umvichtigere Angelegenheiten handeln. Man hol met von Iscepotisznms gesptomeik m-. derbe-et Visrnarck Zinntkssekretär des Auswärtjqen Amt-J und auch preufo sicher Staatsminister wurde« abe weun Inan gerecht sein mill, so nnnsk man anerkennen, daß er unter Iet nem Vater ohne Zweifel die geeignet ste Persönlichkeit wenn nicht die ein zig mögliche sur diesen Posten umr. Niemand kannte so wie er die Absich ten und Aufclmuungcn des Fürsten niemand wußte so mäe »r, wie nmn den gewaltigen Mann der auch seine Wd da verstcnvd es njcnmnid so, wie handeln müsse-. Es ist durchaus nicht L Die größten Werthe kommen von hier-. Fortwährend verbessern wir unsern Dienst nnd Laden-Fa ;ilitäten. Stets auf dem Unsgnck für bessere Waaren. Fort während strebend zu gefallen nnd unseren stunden die oest moglichften Wertlfe zn geben. Dies sind die Faktoren die nnd wachsen machen. Unfet ils-füge nnd PiantebDepartement ist von spezielleni Interesse fiir sparsame Kaufen Jedes Kleidiiiigs stück, in Betreff Styl, Possen nnd Vollendung, ist das Verfei tefte was man haben kann. Ob es ein Anzug, Mantel, Rock oder Taille, bedenkt daß Jhr sie hier zu den niedrtgften Prei sen sanft Unterzeug für Euren Winterbsdarf entweder in Union Unzügen oder separaten Kleidungsftückem kann am besten in diesem Laden bezogen werden« Schwere gefliefzte Männer-Hemden nnd Hosen . . .:k7.zc Männer llnion-Attzüge, gefließte oder gerippr . . .:«H,00 Frauen-Hemden nnd Hosen ... .. ... ... . . . . · . .«25c Kinder-Union-Anzüge ........................ 50k Wir führen alle Grade nnd Sorten von Unterzeng. Spezielle Bargain Partien in SweateriNöcken, Flotte-U .s3emden, Schuhen, nnd Strnmpfwaaren. Besncht miser Spielwaaren Departement tm Bafement, der popnlärfte Platz für Weihnachtskänfer. Bringt die Rinden gesuu Hut-UND UUS stilksl OISMCII seine Meinung über eine Angelegen heit binnen kurzer Zeit geändert hat, und da verstand ec- uieiuand so wie sein ältester Sohn, die Ausführungen non Bestimmungen zurückzuhalten bis sich in dem Fürsten selbst ein Wechsel der Anschauung vollzogen« Zu Visuiakcks Rücktritt schreibt Herr n. Cramnn ,,...S-o tief man beklagen mag, daß es nicht möglich war, den Fürsten Bismarcb so lange ihm die Kraft siir sein Amt blieb, darin zu erhalten« se musz man doch anerkennen, daß sein Rücktritt nothwendig wurde, nach dem sich sein Verhältnis zum Kaiser so entwickelt hatte, daß ein Zusam menarbeiten nicht mehr anging. Vie marcks Ausscheiden aus seinem Amte ist eine der schmerzlichsten Eniiaden der neuesten deutschen Geschichte-, aber man thut unrecht, dem Kaiser daran-: eineiLVormnrl zu machen, das-, er ihn nicht gehalten hat. Ju den politischen Kreisen, die die Verhältnisse zu beur theilen imstande materi, gab est- nie manden, der nicht dem Kaiier recht gab, wenn man auch vielleicht eine andere Form der Entlassung ge wünscht hätte.« Die Ernennung des Generals· v. Caprivi zum Reichskanzler, so fährt der Aussatz fort, war keine Ueberra schung, nnd es war in den Kreisen des Bundesrathes die lieberzeuginm allgemein, dasz Eaprivi von allen Persönlichkeitem die in Frage kamen, die geeignetste sei. Selten aber ist wohl ein Staats-wann ungerechter be urttheilt worden, als General Capeivi. Jch bin überzeugt, daß Fine spätere unparteiische .G.eschiclxt·darstelluna anerkennen wird, daß General Ca vribi ein durchaus würdiger Nachfol ger des Mit-steil Bisnvarck wsar, und daß sein lauterer Charakter, seine Ziwei«’kiiakeit, seine vornehme Hin-» rückhaunnn auch gegenüber den ais-J tigsben Angriffen und heftigstens Schrnäluuuusn sich nie verleugnen-. Jn den Kreisen des Bunde-Irrung wurde es schmerzlich empfunden, alr ganz unerwartet am 26. Oktober 1894 der Kaiser dem Grafen Caprivi die erbetene Entlassung gewährte Fürst Halienlohe, dessen echt deut sche Gesinnung sich in der langen di lsmatischen und staatsmännijclusu ,l)ätigkeit, aus die er zuriickliclen com-tr, bewährt hatte, brach-te ein gro ßes Opfer durch die Annahme desj verantwortnngsvollen Postens, sin welchen seine Kräfte entschieden nicht mehr ansreichten... Obgleich man yitn Bundesrathe daraus vorbereitet war, daß der neue Reichskanzler we sderJin Redner nach einaelchicher Leiter von Beryandlnngen iei, wac man doch erstaunt über den bei dem erstmaligen Pkiiiidieren im Bundes rath sich zeigenden Mangel an Ge mandtlieit Man tröstete sich aber in dem Gedanken daß ei— fiir den Bun deskatli olnie Bedeutung sei, ob der Reichskanzler gnt oder schlecht präst diere, da er ja fast nie in die Lage kam, in den Sitzunan desJ Bundes ratiisrs die Leitnna der Verhandlun » gen zu übernehmen . . . I Tann liest inan weiter: f »Graf Poiadowszky hatte als iStaatssjekreiiir im Reichsicliananit ge izeng daß er eine ganz ungewöhnliche Arbeitskraft iei und nie abhängig nmr von seinen vortraaenden Ra "tln—n. Daß Herr von Viiloni zu den lieiiiliigslen und gewandtesten unserer Diplomaten gehörte, daß er durch seine langjähriae diplomatische Lanf balni eine genaue Kenntniß der maß gebenden eui«opiiifcl)en Staatsmiimier halte, Pay allgemein lietannt... Beim-, pomoousvui rote Wuonh g roannen selbstverständlich bei »dem hochbetagten und sichtlich von Tun in Tag schwircher Werdenden Fürsten Hohenlolse maßgebenden Einfluß-, beide hofften wohl, in nicht zu ferner kseit sein Nachfolger zu werden. Dar über aber, daß nur der inzwischen zum Grasen gewordene Herr n. Bü lotv als solcher in Frage kommen konnte, war nian in den streuen, die ein Urtheil hatten, nicht ini Zweifel, da man wußte, daß Biilosw eine dein Kaiser sehr sympathische Persönlich keit war, während es dem Grasen Posadotvstn nie gelungen war, deni Kaiser näher in treten . .. Als des halb der Kaiser im Oktober ts)00 deni Fürsten Holienlolie die erbetene Entlassung in Honiburg gewährte, er nannte er sofort Biiloto als den Nach folger, den auch .Lmlienlohe siir den bei weitem aeeignetsien ertlärte.« Die Ernennung des Grafen Bü low wurde in den weitesten Kreisen ins-besondere auch in dem desi- Bun dei-raths, niit nroszer Freude begrüßt »Die Redeqemandtheit des neuer Reichskanzlers stach selir vortheilhast ab gegen die ost lieängstiaende Unsi cherheit in der Rede seines Vorgän gers. Biilow war ein ebenso elegan ter Debatteur. als er es verstand in glänzender und klarer Weise seine Anschauungen über äußere oder in nere tFragen der Politik darzulegen Auch wenn man seine Meinungen nicht sür richtig hielt, war es ein-Ge nuß, ihn zu hören... Man kann nicht darüber im Zweifel sein, daß Bülow außer ewöbnlich klug und ge wandt m Im pi von einersbeznutberw oen Ulevensmnrdigkeit oke nir. ein« popitlörer umsehen-, als seine bei-den Vorgängen Daß er so oft als möglich sich als Schüler Vismarcks bekannte daß er versicherte, in den Bahnen sei nes großen Meisters zn wandeln. trnek dain bei ihm viele Sympathien zu newinnenA Tnfi Herr v. Biilum sich während der Zeit seiner Reichskanzlerselmii große Verdienste nm dass Reich er wor hat« erkennen auch die an. denen man mit Recht oder Unrecht zu schreibt, seinen Sturz gewollt oder herbeigeführt zu haben. Eine weibliche Juris. Bei einer Verhandlung im Graf schaitszsktericht von Welliughorouah in Northamihire in England iah siih der Richtsr genöthigt, die im literichtsssaal anwesenden Damen um ihre Hilie zu bitten. Eis handelte sich mu biegt-lage einer Schneideriu gegen eine Kundiir Letztere weigerte sich, ein « bestellte-J Kostlim zu bezahlen, weil ess- ——-- wie sie behauptete —— vollständig ver-paßt . wäre. Die Angeklagte erbot sich, dass streitige Objekt sofort anzuziehen, da mit der Richter selber von dem schlech ten Sib sich überzeugen könne. Die ’ ser Vorschlag aber brachte den Richter in arge Verlegenheit, denn er ver . stand von gutem oder schlechtem Sitz ! der Tameimarderohe so gut wie gar :nicht-:i· Nach kurzem Vesinuen kam idem Juristen der rettende Gedanke, s die in aeniigender Anzahl der Ver i handluug beiwohnendeWeiblichkeit zu i einer Jnry zu vereinigen, non deren s sachverständiaem llrtheil er die Ent lscheidung dsij xnijfligen Falles ab I Fimgig ma ieu wollte. Mit Vergnü ; ein erklärten sich die Hamen bereit und verschwan en mit der Angeklag ten, nm in einein andern Raum das fragliehe lsieivand anprebiien zu las sen. Die Sache ioar sehr bald erle digt. Von der Mehrzahl der weib lichen Erperteu wurde die Versiche rung abgegeben, daß die Ruhe in der That zu lang sei und nicht gut sitze, nach ihrer Ansicht aber zu tadellosem Sitz abgeändert werden tonue Und so entschied der Richter-. das; die Kla gerin dass Kostiim dieser elenderung unterziehen solle. Wurde die Ver klagte auch dann noch dir Annahme unld Bezahlung vermeinet-in io werde man weiter sehen. Undankbate Reisende. Wie das sOofitiz aus dein Großen St. Bernhard, so beherbergt auch dasjenige an der Zitnplonstraße die USE-»den uii.entoeltlirli.· nur ein -Gferstock ladet Diejenigen, vie m Gastsreundschaft des Hauses in An spruch genommen, ein. einen Obolus der Ertenntlichteit zn hinterlassen. Das Hast-is ist sehr ost mit Gästen ge füllt, und wiesJ in den letzten Mona ten eine Frequenz auf, wie seit Jah ren nicht mehr. Kiirzlich war der Zulauf so stark, daß sämmtliche iHausgänge für die Taiiristen in iSchlaszimmer verwandelt werden mußten. Das alte-HosPiz wird viel von besseren Familien besucht, die zum größten Theile wenigstens zwei Tage bei den geistlichen Mönchen ver bringen. Dabei ist zu bedenken, daß die Lebensmittel, welche zur Verpslei gung der fremden Gaste gebraucht werden, sehr mühselig herbeizuschaf fen sind. Wie die Neisenden die Gast sreundschast ans dieser nnwirthlichen Höhe lohnen, sieh- man daraus-, daß nach dem starken Besuch einer Woche im Opferswct ganze —--- vierzig Rap pen ausgefunden wurden! Wer jemals in einein dieser Mönchehospise der Horhalpen zu Gast gewesen ist und gesehen hat, mit wel ’cher Lllnsopieruna die Mönche ihres Amtes walten iiionsession und Na tion sind ihnen ganz gleichgiiltig), der wird für dais Verhalten der gei zigen Besucher die richtige Bezeich nuna zu finden wissen. Balloulandimg mit Hindernissem Eine iecln schwierige Bindung hat te in Würzburg sdic Huftichifferin Re gina Port «n-J Nürnberg zu bestehen. Tie Aeronantin stieg init ihrem Bal lon ani Nachmittag während dest Wiii«,tnmiei Epoitfeftes anf. Sie Verlor jedoch die Herrschaft über den Ballen, dei« dann onf das Dach des Nesidenzscnlosseiz niederging. Frijns lein Port besaß die Neijtesgegeinvnit siili nn LEULknhkeiter ieftznhoiten Sie wurde dann hin-di die Fenerwelir i)er:iiite1·,ielmlt. Ter Ballnn ist just gänzlich zerstört. II osinen nnd tkokinthen miifsin iiiiinliiiist non den Einwirkun gen dei« Wiiinie nnd der Luft geschützt werden, da sie leicht ihren Wohlge schnmck verlieren, nnd, wenn on feuchte-in Otto aufbewahrt, zu gähken beainnen An der Hochzeitstafel voni Tode ereilt. In Mühki hausen in Thüringen stürzte auf der Hochzeit der Tochter des Geheimen Regierungsraths Klemm mit einem Offizier der Fabrikant Walten als er gerade den Trinbsipruch auf das jun ge Paar hielt, vom Schlage getroffen todt zu Boden.