Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 28, 1910)
ZuschusnTmtz Deus-e und Jren in Ken ttg Hm in Hand. Nachahmung-zwecks Beispiel. sollen is allen Fragen vos gegen seitinenr Interesse zusammen ste hen, Versuche zum Erlaß von . augsgeietgen ver-eiteln und auf seitigung des Localontisngesetses leis-arbeiten —- Schwager des deutschen Kaisers weilt incognito is Chieago und nirnurt in echt. demokratischer Weise die Scheus vürdigkeitea der würdigen Stadt in Augenschein —- Kehrt von ei nein Jagdausslug in den canadis sehen Bergen zurück. — Will auch Sieb-Amerika besuchen. Covington, Ky» 25. Oct. Die Exe cutive des Deutsch Ameritanischen Staatsverbandg von Kentucky hat mit den delegirten Jrischen Vereinigungen jenes Staates ein Schutz- und Trutz biindniß abgeschlossen wodurch die liberale Beweauna im Staate Ken tucky zu einer starker-. Macht geworden ist. Dem getroffenen Ablomrnen ge mäß verpflichten sich beide Oraanisa tionen, in Fragen von gegenseitigem Interesse zusannnenzustebem jeder ersuch zum Erlaß oen Zwangsgei setzen seitens leaislativer Körper-schaf ten soll energisch bekämpft und ausdje Aufhebung des Localovtion Gesetzes soll hingearbeitet werden. Jeder Be schränkung der Einwanderung gesun der Personen aus Europa soll oppo nirt und nur überführte Verbrecher oder moralisch defelte Personen sollen ausgeschlossen werden. Ferner wird eine systematische Erforschung der Ge schichte aller Rassen empfohlen, die an der Entwicklung des Staates Kentucky und der Ber. Staaten, sowohl im Krieg als im Frieden. von den frühe sten Tagen mitgeholsen haben, urn « eine wrurtheilglose und unvoreinge « nomrnene Kenntniß der amerikanischen Geschichte zu begründen und weiterzu filbren Das Ablommen wurde in der Turnhalle zu Covinaton ratisjzirt und bat Giltiateit siir alle Städte und Ortschaften in welchen sich deutsch oder irisch «- ainerilanische Vereini gungen befinden »Es-Do I , . ’-—«- — « .- . . Cbicago, 25. Oct Jn echt demo kratischer Weite aus Schusters Nov-: pen und mit dem Bädeler in der Hand machte sich heute Prinz Fried ] rich Alexander von Hesien ders Schwager des deutschen Kaisers mit seinen Begleitern aus den Weg um die Sehenswiirdigteiten Cbicagos n; Augenschein zu nehmen. Der Prinz ist gestern Abend vom canadiicheni Felsengebirge kommend, mit seinen Begleiternt Baron Riedesel zu Ei ? senach und Baron G. Scheut voni Schweinzberg und einem Volum-! icher Monsieur L Garban zu einem drei- bis viertägigen Aufenthalt biet eingetroffen und bat im Blacksione Hotel unter dem Namen Baron Ga dendotf Wohnung genommen ängstlicher Weise waren er und seine Begleiter oemiiht das Jncognito zu; wahren, hatten aber dabei nicht mit der Ausdauer und —- Aufdringlich- I seit amerikanischer Zeitungzmenschen gerechnet die sich wie eine Meutr« heugriger Wölfe an ihre Ferien bef teten Schließlich tnpitulirten sie, undi Baron Riedesel ein Nachkomme ie-; nes liessischen Obersten, der im Revo tionstrieg die an George lll. ver kauften Hesien commandirte. gab Auskunft über das Woher und Wo hin der Reisenden Der Print war anscheinend zu der Ueberzeugung ze konnneth daß es das Beste sei, Aus kunft zu geben, suchte aber bis zum lesten Augenblick zu verheimlichen daß er der deutsche Prinzensohn sei. Er verstand sich schließlich sogar du Xitn sich mit seinen Begleiter-en pho t taphiren zu lassen. Baron Nie el erklärte, daß der Prinz vor zwei Monaten in Montreal gelandet iei und einen Jagdauiiflug nach dem ca nadischen Felsengebirge gemacht habe Das Jagdgliick sei ibnen nicht allzu bald gewesen doch hätten sie unter Inberen einige Steinbiicke erlegt. Von » Ehieaao aus werde sich der Prinz-il nach Washington und dann nach den Sädstaatrn begeben. Ein Ausflug nach sen westindischeanseln und ein längerer Besuch in Brasilien wer dwsplgem Die Dauer der Reise stehe M nicht M . bete Dispseelneiea now-Is. W « s- ., B. Vet. Der ameri Uutoettet Ueber zweihundert Meu fcheuleven gefordert EinzelneStädte gänzlich zerstört Rom, Italien, 25. Ort. Das aus der Jnfel gleichen Namens nicht weit von der Küste des Mittelmeers, fech zehn Meilen von Neapel entfernt ge legene Städtchen Jschia wurde ge stern von einer Springsluth und einen-i ortanartigens- Sturm heimgesucht, dem nach den bis heute Morgen biet ein getroffenen Nachrichten mindestens zweihundert Menschenleben zum Opfer gefallen find. Es scheint, daß das Städtchen Cetar am Golf von Sa lerno zerstört worden ist. Dort hat man unter den Trümmern bis jetzt furchtbar verftiimmelte Leichen ber vorgezogen Jn Neapel wütdete ge stern Abend ein furchtbarer Sturm, der in einzelnen Theilen der Stadt mehrere Häuser erheblich beschädigt hat. Neapel, O-.ct Die herrlichen Kästen der Bai von Neapel uni· des Golfs von Salerno, sowie die der Jnfeln Jschia und Procida sind durch das gestrige Unwetter vollständig ver mästet worden. Die genaue Zahl der Todten lann man zur Zeit noch nicht vollständig angeben; doch man glaubt bestimmt« daß sie mehr als 250 be tragen wird. Es scheint, daß der Or tan, der gestern über die ganze Ge gend losbrach, drei Centren hatte, eins über der Insel Jschia, das zweite über der Stadt Torre del Greco an der Ofttüße der Bai von Neapel und das dritte direlt über dem Golf von Salerno. Der Orkan war von wol lenbruchartigen Regengüssen, einer Springflutb und einem sehr gefährli chen Ausbruch des Vesqu begleitet. Die Insel Jschia und die in der Nachbarschaft liegenden Jnseln hat ten arn meisten zu leiden. Während der Nacht herrschte in Neapel allge meine Aufregung und auch ziemlich große Verwirrung weil die telegra: phische Werbindung mit den vom Sturm heim efuchtei Städten voll ständig untergrochen war. ute traf der italienische Flottenmirnfter, Ad Mlklll Lcsllllkoh IN JSMM clli UIA organisirte ein Hilsscorvs, dem be: reits ein Unterstiigungssonds von WDOO zur Verfügung steht. Die mächtige Landstraße von Sorrento nach Amalsi und Salerno. die zwi schen den steilen Bergabhängen zwi schen Weinbergen und Obstgiirten ter rassensörmig emporsteigt, ist heute laum wieder zu erkennen. An einzel nen-Stellen dieser Straße haben Erd rutsche stattgefunden und nicht un erheblichen Schaden angerichtet. Außer in Jschia ift noch in den sol genden Städten großer Schaden an gerichtet: in Portici. Torre del Grero, Resina, Amalsi. Sorrento. Maiori.I Novelle-, Angri, Ponteragnano, Geta ra und Montecorvino. Der Vorsteher der eineinhalb Meilen westlich von Salerno gelegenen Eisenbahnstation Vietri wurde heute von einem elek trischen Schlag in dem Augenblick ge-1 tödtet, als er die Einzelheiten der schrecklichen Katastropbe nach Neapel( telegraphiren wollte. . Neapel, 25. Ort. Die heute Mittagi aus Jschia hier eingetrossenen Nach-s richten lauten sehr entmuthigend. Dies berühmten Landstraßen von Lucullui sind zerstört und an einigen Puntten liegt die Lawa von dem seuersveien den Berge Evonico zwanzig Fuß hoch Als der Orkan gestern Abend hier am schlimmsten tobte, sielen riesige hagelschlossen und an den Abbönwn der Berge stürzten riesige Felssxucke mit donnerähnlichem Getöse herunter. Einige von diesen müssen mehrere Tonnen schwer gewesen sein. Jn Tor re·de«l Greco wurde das Dach eines großen Gebäudes abgerissen, woraus dann der übrige Theil des Gebäudes zusammen stürzte nnd die aus drei Personen bestehende Familie eines Matrosen begrub. Die Frau wurde sofort getödtet; Mann und Kind wur den unter den Trümmern unversehrt bervorgezogenx dann aber wurde der Mann von den Flutben mit sortge rissen, und nur das Kind wurde ge rettet. « Dolaee verunglückt. herer District-i - Präsident der M United Mineserkert s Pittiburg, Pa» 25. Oct. Als er » gestern einen. Zug nehmen wollte, um nach seinem Wohnsi , einer Borstadr, zu fahren, gerieth atrick J. Delos-. der "here Pitttburger Distrittsi Beil t des amerikanische-e Berg arberter - Verband-« unter die Ra der efned Bangen-— und wurde in StiiLe Mitten Sein Tod trat aussblslich ein. Polen-- der ein Alter san so Jahren erreichte, staut kzehn « lang an der Sdi des Läg-stockt Mensdgä UT " i : M r, TMW " · I , groß M « — ««pptdeiwk"i . Y« « ! . - ew- n H LIEEtss..,z Mit —- Jn der Nähe soe- Tmpa, ste. .· Es --«·.- ««Es: M et v s-» Amerilanisirnng. i Wird für die Winter Uni versitä t enutiølrlu Memsrsndum des Rertoro. Pris. Dr. Slvobodn, der die Ameri ksstshrt des »Vineta«-lieu Gesang verein8« non Wien minnen-un tritt ganz entschieden für Ken dildnng der Hsterreichiiches Usiders Zeiten noch amerikanischem Mister ein. —- Weist in einein Meintest-i dum qui die großen Vorzüge ders amerikanische-n Hochschulen his. ——-l - Die Professoren Dr. Tomäo urd Dr. Mönsterberg gerathen bei der Diskussion über einen Vortrag, den der erstere in Berlin hielt, scharf aneinander — Münster-dem zug den Kur-zerkn. Wien, 24 Ort Die von dem diess gen »Atademischen Gesangverein« vor einigen Monaten unternommene Ame ritofahrt mag eine vollständige Umge staltung des Hochschultvesenl in Oesterreien zur Folge haben und-da mit eine Bedeutung gewinnen, von der sich Niemand etwas träumen ließ.ali die Sänger ihre Reife über den Oeean antreten Ter Rette-r der hiesigen Universität, Dr. Smoboda, der sich nach seiner Heinrier über die in Ante riin gewonnenen tiindriiete begeistert äußerte, bat der» Regierung ein aus führliches Memorondum sit-erreicht. in Edern er fiir die Neubildung der öster reichiichen Universitöten nach orneritn nischeni Muster eintritt Ali einen der größten Vorzüge der amerikani schen Hochschulen bezeichnet der Rettor in seiner Dentichr:st den engen Zu sammenhalt der zwischen den ctudens ten und ihren Lebt-ern herrscht, und er ertiärt, daß iu den Ver-einigem Staaten die studirende Jugend dem schädlichen Einfluß des Großstadtge triebes und der Politik fast überall vollständig entzogen seien. Aus Gr. end seiner jenseits des Meeres gemachten Beobachtungen empfiehlt der Rettor daß die hiesige Universität von dert Hauptstadt weg veriegt werde um irgendwo in iiindticher Umgebung eine Stadt siir sich selbst zu biiden wie z. B. Hnrvgrd und Pale. ., L I Berlin, 24. Oct. Großes und peits licheg Aufsehen bat in den hiesigen Gelehrten- und Universitöts Kreisen ein Streit erregt, der bei einer öffent lichen Versammluna zwischen Proses for Dr Rudolvh Tombo von der Columbia - Universität und Dein Austaufch- Professor Dr. hag Miinsterbera von Harvard ausgebro chen ift Professor Tonibo der cis Vertreter der Germaniftischen Gesell schaft der Vereiniaten Staaten hier einen Chclus von Vorlesungen begon nen hat, iiußerte sich gestern in einein Vortrag in lehr freinriitbiger Weise iiberim Mängel des Erziehungstvei senz in Amerila und brach den Stab über vie vielen minderwertbigen anre rilanischen Lehranstalten, die sich Universttöten und Colleges nennen Der junge Gelehrte betlagte den Mon gel an einer einheitlichen Organisa tion in den höheren Bildungsanftals ten und im Schulwesen jenseits des Oreans überhaupt und erlliirte, daß in dieser Beziehung die Zustände itn Süden und Westen der Bereinigtes Staaten sehr unzulänglich seien. Diesen Ausführungen widerfvrach der arm-elende Professor Münsterberg ljtzig. Er warf dem jungen Colum bia - Professor grobe Uebertreibungen vor und verftieg sich zu der Behaup tung, daf; der Mangel an Einheitlich leit nicht nur kein Mangel, sondern gerade der größte Vorzug des ameri lanischen Schulsqsterns fei. »Ja der erregten Debatte, die sich entspann. zog Professor Münfterberg entschieden den Mit-geken. Die anwesend-e distini guirte Zuhiirerfchaft, die zum gessen Theile aus Professoren bestand, nahen site Dr. Tonibo Partei und nannte den Angriss des harvard Brofefs sorj auf feinen jüngeren Collegen eine TaltlofigteiL Dr. Tombo wende fiir seine freimiithige Kritik warm ge lobt während Münfterberg hören mußte, daß er allbekannte Mär-get zu befchiinigen versuche und etwas be haupte, was er selbst nicht glaube. Bostichi-er vor-englisch Erlitt Mist-. m blieb ins der Sitte todt. Douai, Frankreich, U. Ost- Bei einer Probefahrt wurde gestern in dem hiesigen Aerodom der militäei.z tehe Lastschifo Eapt. Madiot auf der Stelletgetödtet In einem Um plan unternahm er vor einer großen Zuschauer-neuere eine Probe-fahrt nnd alderiichetwathußhochbes sand, moste ec- die Maschine ansah ten nnd mit dem Flugapparat lang· Haan ou Boden oteiteen eine Uebung die er bereits jriiher wiederholt mit « große Geschick gusgetfjihrt gar, set otor o er c - Friede Wär-R m t,ill und al Witz-Zins MI iMB MEPH Boden, daß Peigilhnc Segler det v Ju steter Gefahr. Inansilchesfnninckncr len ihre Erlebnisse mit. e Mit knapper Noth entkommen. Jltre Batlonei betheilinten sich on der nnl letzten Montnge von St Loteis eitle begonnenen internatio nalen VgllouiWettinhce und tout . den. der eine nach der Wildniß itn Norden Cur-umso nnd der andere til-er einen Theil des Michigan See’s naetl Two Rittern, Wiscon sin. verschlagen — Der Name des eines Voll-ine- ift «Condoe«. der des anderen »Die-le de France-c — Dee let-te Vollon von einem Drahtqu- aufgehalten New York, 22. Oct. Heute trafen die vier französischen Luftfchiffer Jocqueti Fanre und Erneft Schmolit. fotoie Alfred LeBlanc nnd W. de Numm. von denen die beiden Erit genannten in dem Ballen »Condor« imd die beiden Letztgenannten in dem Ballon »Jle de Franke« an der in ternationalen Ballon : Weitfahrt oon St. Louis aus theilnahrnendiee ein. De Minnen machte betreffs der Fabkt des Baltong »Jsle de France« die fol genden interessanten Angaben: »Noch deix mir am letzten Montag Nachteile-. tag St. Lonis verlassen hatten, wur-j den wie in nordöftlicher Richtung nach-; Michigan hinauf gettieben Jn feckss g eint-old Stunden treuzten loir den Michigan - See, fuhren über den Staat Michigan und über den huron See hinweg nach Canadm Dort fan dkd wir uns bald über einer unbe wohnten Wildniiz. Der Wind nat-m an Heftigteit zu, und fette bald wur den wir mit einer Schnelligkeit oon sechzig Meilen di- Stunde ixber weit-. i unbewohnte und unfeueblbaee Län derftreeten dahin getrieben. llnter uns ganze Heerden von Wölfen, die heulend mit dein Vallon nleichen Schritt hielten nnd zåibnefletfchend beutegierig nach ofte: schauten. Mitt woch Nachmittaa un 4 Uhr bemerk ten wir ein Eifenbnbnaeleife und tra- « ten oann eoeor »in-knien zu rann-n Zur Zeit befanden wi- un- fünfzehn l hundert 0fus- in der Luft. Lills wiri zur Erde niederlamen tat-en wir rroske Heerden von Moschnsochien « Eichen und Sieben die bei dem An « blict unseresqi . etenkillons reiche-edi wutden und ause: n- :nder stoben co- i bald wir wieder ani fesse( Erde wa i ren, saden wir ans nach einemi menschlichen Wes-n um das uns dein Fort-schaffen unferes Ballonii diitte behilflich sein können Nachdem wir etwn fitnf Meilen genanaen wareni ftießen wir Juf ein Farrndauei was man uns etwas in eiien nnd zu trin ten anb. Den Ball-:- fctssnfften nie-i rere Former ncck der ers-Wen Sta tion, nachdem wir ihnen ds.iiie fes-m aedoten datten.« lieber die Fahrt des Bollons »Tondor" theilt Luitichiffer Schmolck iolaendes mit: »Es war arn letzten Montag spiit Abends. als wir in einer Höhe von niedr als zehntau fend Fuß plötzlich von einern destigen Windstoß umher geschleudert wurden. Die Temperatur war bis auf den Ge friervunlt gesunten. nnd unier Gas dassin schrumpste bedeutend zusaeni men. Die Fclae dadon war dass wir fedr schnell der-niedergingen io schnell, daß wir bestimmt erwarteten, in’s Wasser, das wir deutlich unter uns sahen. geschleudert zu werden und dort vielleicht zu ertrinten. Alle An ftrenaungen, die wir machten. urn den schnellen Fall des Ballons aufzuhal ten, schienen vergebens. Als wir und nur noch etwa eindnndert Fuß von der Wasseroberfliiche desandensz zogen wir Scheide und Röcke aus und de- ( festigten die Rettungsgiirtsel urn un seren Larven weil wir jeden Augen- . blies in’s Wasser zu fallen Jsiirchteten In einer Entfernung von vierzia Fuß i von der Wassertlöchi wurden wir von . einein Windstoß weiter getrieben nnd « saden plishlich Land vor uns. Die ses gal- uns neue hoffnung. Bei dem Versuch, so schnell wie möglich zu tanden, machten wir schlimme Ersads rungen Unser Ballon wurde Inei lenwett so dicht iider Samen siinme nnd Masern sortgetriebem daß wie seden Augenblick glaubten. wir wür den zerschetlt werden. So ging es etwa drei die iiini Meilen. Endlich iudr der Ballon g einen itarken Drahtzaun und war dort seitaedab ten. Es war eii aetiidrliches Unter nedenerh aus dem Ballen derauo zu klettern: wir wagten es aber doch nnd ei aelana. Jn wenigen Minn ten standen wir aui fester Erde und waren gerettet Nicht weit von der Stelle wo wir landeten, bemerkten Dir menichlitde Wodnungen. Als sie dort itelundiaungen einzoaem deckten wir, dasi wie in der Nähe oon Two Wider-, Wisconsin waren? s s----«-0-J-e-s-·—s VI s ? Mithäeldaaern und mit dfeen Ins net ar Uns-W nein-z »» d Wiss-edlen Meiger I p K der medizinischen « täivqäzeanoenmen nnd tän: den . « es » seine-» Hab-en Hoffnung: Manniniaft des Ball-ins Amerika ils getan-et. Insel-lich un Norden Csnndnrx Beamte dees Ilero Clnb glauben aus« Grund von Trockne-, die innen zngegn inen find, zu der Annahme berechtig: zu ieim daß der Bauon »Nun-riet- ll« mit den beiden Ja lassen im hohen Norden Entnan landete und daß es den Lnitichfis fern noch nicht möglich gewesen ist. eine Bereiche the-schicken —- Bin des Indern neun Ball-ais liqt der deutsche Ballen »Tnsseldoei ll« die grösste Streite-, nämlich antun-« ieud eint-andere Meilen, zueiietnesp legt. St. Louis. Mo» 24. Oct. Der Ballen »America ll", dee einzige von den zehn Ballons, die an der interna tionalen Bollonfahrt von hier aus theilnehmen Von dem man bis jetzt noch nichts gehört hat, ging am Dien stun. den 18. October iiber Thomp fonville Mich» hinweg. Dein Aero Club von St. Lonis ging heute eine von Illnn R. Oaivlen nnd Augustus Post unterieichnete Nachricht zu die folgendermaßen lautete Tdoinplom ville, Mich. »Americci U« Missirte diesen VI an am Dienstag. «Vertol.:te nördlichen Kurs« Diese Boiichaft fand ein ncbt Meilen von Tboinpsom « ville wohnender jkarnien der sie einein i Manne, Namens G. S-· Nortinop ini Thomvionville übermittelte Beamte? des hiesigen Aero —- Clnb glauben jedt s g z bestimmt dnß die beiden LisitZ s issek de: Ameisen ll« noch ain Leben sind und sich irgendwo in einerk dichten Wildniß ini Norden von Canada. fern von jeder Civiliiationi befinden. In einer Denelche, die E. ? S Northtov dein hiesigen Aero Club deute zugehen ließ, tönt er hinzu. daß. der Balle- »Ameeern ll'· dee Reute. der beiden Ball-ins »Besten« und «helvetia« folgte. Von Toeonto, Canada, ans wurden heute die ersten Votberei tunae netwssem um den« verlchollencn Bnlton und die beiden Ltfischiiiee sei finden. s-— Z St. Louis, Mo» U. Oct. Derj Ballon »America ll" rnit Alan R.i Hawlen als Lenter und Augustus« Post als Gehülfe isi der einziqe von den zehn Ballans, die an dem inter nationalen Ballen · Wettfahren theil nahmen, von dem man bis seht nichts gehört hat. Von den iihrigen hat der deutsche Ballon »Diisseldori Il« init Hans Gericte als Lenker nnd S. Perlins als Gehilfe die weiteste« Strecke, nämlichle Meilen zurück gete t. Die Leistunaen der anderen Bn ans sind der Reihe nach wie folgt: »Gennania« (Deutfehland), hugc Von Avercron Lenker-: Auauit Blanckerts, Gebitiez landete in Cao cooraih, Carl-see Mittwoch Morgen; Disianz ungefähr LM Meilen. »heldetia« lSchtoeiz), Theodor Schne reet, Lenker-: A. A. Armdrnstee Ge hilfe, landete in der Nähe der Villa Marie, Quebec, am Mittwoch: Di itanz 850 Meilen. »Im de la Franer Frankreichs Alfred Le Manc, Führer; Waltee De Martin-, Gehilfe; landete in Bona niassina, Ont., am Mittwoch; Di itanz ungefähr 725 Meilen. »Amt«-C Schweiz: Ernil Meßner, Führer-: Leon Gireaudan Gehiltex landete bei Pistole-sing Algotna Di ltrittx Dntaeio am Mittwoch: Di itanz ungefähr 772 Meilen «harhurg lll«, Deuttchland Leut nant Vogt, Lenter, W. F. Ase-nann, Gehiliex landete ikn Ridiising See, Ontaeio, am Dienstag; Distanz un gefähr 750 Meilen. ,,.St Louie lX « Ameritax h. E honeywelL Führer; J. W. Tolland Gehilfe; landete Dienstag Abend in Bill-nan. Mich« letanz ungefähr 550 Meilen i ,.",Cpndor Frantreich; Jncques nre Lenker; E G. Schmolet Ge il;ie landere am Dienstag in Twoi Meere, Wiss Diflanz ungefähr 410 Meilen. i «Millionen CHan Amerika SJ Louis non Pfuhl Führer; J. M Sphinx-, Gehilfe; landete am Dien stag in der Nähe von Racine Witz Dittanz ungefähr 315 Meilen theäseöiseetussptew Jst-er esue Alterns-esse hu « Jst-se- eine- « crawlordsville, Ind» 24. Oe Ray-Wille , Mitglied des Wab Fuß llsTeany erla se ern Alpen den Wunden, die er ienein soviel in St Leute erhalten hatte· Der Verstorbene er ielt etnen schwe ren Sto einen de und wurde ben- cve nach dem trat gebracht wo er sich jedoch anschei nend erhoge· d daßadie A r te g aud ten- ist-e da en ins r eire s pital u ver · for-ZU Mein Abeszelurdi He hldh ists-fid: chlechter und starb ehe man einen ielrzt zu Hilfe rufeålxä»M Wkggn «- r» n NWLLFLHMH where-His- :-n.- is - - säh-« sAns MFW yDn qulev "H. Cripm zur-I Tode verurtheilt Des Mordeo schnidiq. Die Geirtnuarenes waren nur dreißig Minuten in Beet-thing nnd nas inen ,wie es scheint, nnr eine Ab stimmung vor. —- Der Angeklagte blieb, während der Wuhtisksckt verlefen wurde nnd das Todes nrtheil über ihn gefällt wurde, vollständig ruhig nnd ver-rieth auch nicht mit einer Miene irgend welche Aufregung. —- Seine Freundin und Mitangetlngte, Ethel Clare Leneve, wird schen arn nächsten Dienstag prozessirt werdet-. London, 22. Ort. Dr. Hawlev h. Crippen wurde heute von Geschwo renen schuldig befunden, seine unter dem Bühnennamens Beile Elniore be tannte·Gattin ermordet, die Leiche zerstückelt und dann unter dein Bo den seiner Wohnung vergraben zu haben. Die Berathung der Geschwo renen nahen genau dreißig Minuten in Anspruch. Nachdem der Wahr svtuch verlesen und von jedem einzel nen Geschrvvrenen bestätigt war, fragte der Richter den Angeklagtm ob er Gründe anzuführen dabe, wes halb er auf Grund des soeben abne gebenen Wahrspruchs nicht verurtheilt werden solle? Dieser erwiderte nichts, er schüttelte nur den Kpni und rnurnielte etwas vor iich hin. das außer ihm selbst Niemand sonst irn Gerichtssaal verständlich war. Der Richter verurtheilte ihn dann zum Tode. Der heutigen Schlußverbands lang des sensativnellen Mordnrozess ses wohnten viele Personen bei vie sich bisher wenig oder gar nicht darum getiirnrnert hatten. Bis ans den leg ten Pius war der nicht sehr gerau mige Getichtssaal gefüllt. und im Cortidor standkn noch Hunderte, die vergebens um Einlaß nach-suchten. i s Nachdem heute die Verhandlungeners öffnet worden waren, rief der prasis dirende Richter Lord Alversione den Angeilagten aus den Zeug-erstand und . legte ihm einige Fragen betreffs des von diisem gelauiten Bilsenlrautsass » les Gomit-) zur Beantwortung vor. Dann hielt der Vertreter der Anklage seine Rede an die Geichwkrenem in der er mit großem Nachdruck betont-, dass von einem Zweifel an der Schuld Crippens auch nicht im geringsten die Rede iein könne. Der Staatsanwalt hielt die Eröffnungs- und die Schluß rede, woraus dann» der priisidirende Richter den Geschworenen die Jn strultianen ertheilte. Crippen nahen den Wahrsoruch der Geschworenen und auch das iiber ihn ausgesprochene Todelurtheil anscheinend ruhig ent T ! , I i J gegen. Aeußerlich oerrieth er auch-; nicht die geringste Austegquin Alex Verbrechen, dessen Criopen rfiihrt wurde und das er aus dem Schasott büßen wird, isi in allen seinen Ein elheiten noch in lebhafter Erneuerung ie Gattin Crit-den« verschwand vor längerer Zeit ganz spurlos und Erip ben behauptete zuerst. dasz tie eine Be suchireiie nach Calisorinen untern m- « men habe. Später erließ er eine n zeige des Jnhalti, daß seine Frau auf der Nei e gestorben sei. Freundinnen der ver chwundenen Frau nahmen sich des Falles an. machten die Polizei aus verschiedene verdächtige Umstände in Verbindung mit dem Verschwinden der Frau aufmerksam, und eine dann a e eilte sorgsaltige Untersuchung sii rte en der Entdeckung einer der siiimme ten Leiche unter dem Boden der Wohnung Cripvens. Diese Leiche, oder besser: Leichentheile, wurden dann als die der Frau Crit-den iden tisigirh Crippen war unterdessen mit seiner Stenographistin Etßl Clare Leneoe, mit der er ein intimel Ber hältniß unterhielt, verschwunden. Aus einem nach Montreal, Eanada, be stimmten Dampier wurden die beiden Flüchtlinge entdeckt, gefangen genom men und hierher zurückgebrachd Ethel Clare Leneve, die unter der Anlla e der Betheiligung an dem Morde sie , wird in der nächste Woche pro essirt werden. — Später: All Tag i’r die inrichtung Erim-eno, die durch den trang erfolgen soll, wurde der IS. November festgesetzt. Flotte weit sue-Ich sdseiral Graf Monterueeoli vor der ungorischeu Delegotiosn » Wien, 22. Oct. Der Mariae »Cotnmandaat Admiral Gras Monte teueroli erschien in der gestrigen Sit Izung der ungarischen Delegation. we e das Mariae - Budget unter Erwägung hatte. Der Ehes del Ma rineioe ens gab ein ehende Aufklä rung sber den der-eit. en’Stand der österreichisch - ungaris en Flotte. Er slchrie aus, daß infolge der unguteii chenden Mittel, tonche iv n derer geseh ebenden solirren bewng worden« Teiiem rte Flotte der Doppelmonarchie e re t ru .. . Menal ler ; wme eMinviokth .Gras Mkntccukeolil,be; nir. daß namentlich eine Erhöhung er« Mannichgsiözahl durchaus noslnrendig tei. damit das Pers-ra- wenigstånoh aus den bereits In- - ; e k- a un. isnegehabten -.., .s«« «.- .,.-·- .— « I. .»,,»tvtq«fs .- Agzj s