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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 21, 1910)
, www-ern Riese m verkennen-H Sie schkvj das eiserne Thor- ihres siseirgscriens hinter sich zu und W argf dem Felvpfave in das Lan-d hinaus Von den Sirnhien ver cpätsvnne getroffen, leuchteien die an einein Dorfzaun zum Läfien aus sei-sagten purpurnen Betten so präch tig, daß es schien, als seien unter den winterlich kahlen Bäumen, hinter den grasen Statuen unter dem ask-hinr benen Himmel Beete voll ieuriger Blumen erblüht. Feurige Blumen, ja wohl! Jn ihrem Heran lodette eg- wie unruhi ges Feuer. Dieses empiirend hof meisteriiche, pomphnfie Weisen Alfreds —- ionnie sge es länger ertragen? Sie mußte sich Bewegung machen ihren Aerqer todflaufen Frau Lonu schritt rasch vorwärts Ein iraurige5. schädiges, ödes und tetzloses Dorf lag an ihrem Wege. Sie ging durch das Dorf. Der An ge machte einen besonders trost’oseu «ndruck auf Lona. Hin qelbeg Ka pellchen mit frischbenialtetn, roth und: weißem Dachreiter war die einzige( Zier des Platzes. Zwei periiitnrneriel londlole Linden davor; ern Minqu get Teich, graubraune Häuser mit· dunkelgrünen Laden oder tattblauen Fenstereinfassunam Dann kam ein enges Gäßchen Die Gänse hoben ihre tothigen Hälse und zifchten fchlangenlöpfig zu ihr empor Sie trat aus dem Dorfe. An einen: Kreuz vorbei führte der Weg ins Freie oberhalb einer Au. die ein träger Bach drcrchfloß. Bald kam Lona an einen großen Teich. Er war dun tel und tief und feine Oberfläche regte der kalte Spätherbftwind zu langen Wellen auf. Ein breiter Damm. be setzt mit Eichen« an denen noch die le dergelben Blätter hingen, trennten den Teich von der äußeren Aue. Ein Schilfwald sauste, brauste unheimlich am unteren Ende des Teiche3. Dort hin wandte sich Luna Auf einem morschen Steae über-schritt fie den Ab fluß des Teich-C Hier drängten sich auf fumpfigen Boden, am Rande der Felder diirftige cirlen zu einem Wäld then zusamt-ten. Zwischen Pappeln fah von niederer Anhöhe ein Kirct thurm herüber. Der Koftner Teich ist fchsn nnd stattlich. Das blaugrün rchliehe Waldgebirge fiieg über ihm anf, er zog im Winde daher wie ein Fluß. Luna kletterte vorn Damm ber ab und stand beim wehenden Schilf aeu Ufer. Sie schloß die Augen. Das Schilf rauschte. Ader plö lich'war es ein anderes Rauschen. s war das Rau schen entfernte-Z Wässeriålla Eine Gegend der Voralpen lag vor ihr hochfomnterlich. Un violetter Wirte hing und sog eine goldbraune sammel. Ein schwar zer Kater lag Hin Grafe, feine gelben Anan gnckten zwischen den Blüthen hervor. Stahl-lau ruhte ein See «in feiner Wiesen-milde, die ein niede ret. gewölbter Bühl abfchloß. i Dann kam das tiefeinsame Idalj — In den Abhängen schwerer Waldl Buchen nnd Tannen darüber das schroffe Gewänd. Die Straße zogi toeiß durch den von Felsenpyrnmiden und Thiirrnen umraaten Grund: aus seinem grünen Teppich standen eine Wettertanne und ein taubengresieg Holzhaus. Sie hatte mit Sanderg von deri wunderbaren Macht Iterbender ges( sprachen — davon, das-, ihnen nichtl selten möglich sei, ihren Willen aeqeni die Schranken des Raumes acltendi szu machen, durch Erscheinungen oderi auch nur Durch einen Ruf an Pers »sonen. die ihnen nahe qestnnden, ar« die sie in der letzten Stunde besonders-! innia gedacht. Viele Beispiele wur den erzkihli. Der Kapitän wußte ihr perschiedenrliches dieser Art aus dem -Seeleben zu berichten. Die meisten Seeleute hängen ja, wie bekannt, an mancherlei Aberglauben Und auch Tder zu seiner Erholuna auf Urlaub .befindliche Kapitän Sanders war, wenigstens in seinem geaenwärtiaen Zustande körperlicher Angegriifew sheit, nicht ganz srei von solcher Schwäche « s Kurz nach diesem Gespräch war er smit seinen-. Heirathsantrag aetoms Einen. Aber die Gattin eines Mannes-. Au sein, der vielleicht Jahre lang jüber ferne Meere subt, bei fremden ,Menschen, fremden Weihern weilte, -—— das hätte sich nicht mit ihrer Natur vertragen. O nein! Und dann war er arm, der Kapitön Sanderst Ehe sie schieden, saate er in halbem Scherz zu ihr: »Bielleicht grüße ich Sie noch einmal vom Meere ausk« VI sie es nun reute", daß sie da mli Rein agt, ob sie’z regte? Sie sta am Kostner Teich und « Im- kss Schuf wusch-se I I O W sse endlich die Augen öffnet-. M II Dies »dem-tin geworden. Sie , eils des . . i entlang und sw« - er Ver-IMM- W W m Mk Teich des ’ - M, unbeschreibltch , , Der Mike harre n Leser. Akt ei- find ein Miit Etsch-I tief Iris fWKeck Mk Dke eins Fra- wird de; Teiche-rann Este »Bitte .«knal, Firma-ei Ding-»F rief der Mann und harre zu einer Ohrfeige »wi .Bielleichi war es ein Wasser-do sei« meinte Lona. »Ja, in das wicds gewesen fein«, erwiderte der Masken doch eine zweite Kinder-stimme die von der Schwelle dumm« wiäpercke hörbar: »Es war der Teichmann er dar die fremde Frau haben wollen« Der Vater fuhr nach der Tbür herum, als wollte er dreinhauen »Komm her, es isr nngericht’: me siehst draußen in ver Kälte ·r-urn?« tief eine Weiberstirnme aus dem Hätte-Leu Lonn setzte erschaueran ihren Weg Fort. Zie ging durch das ärmliche Dorf. Von den Hunden wurde-w angeheilt und erreichie bei völliger Dunrekbeir die Bish- Mfred schalt sie aus: see würde schon einmal angefallen wer den auf solch« einsame-m Spazier Iganm oder in einen Teich friirzen Hund ektrinken ohne daß es jenesan The-merkte I- I . . Eine Woche später. während des Mittaaessess Lona hatte sich über das iuiaewislbnlich gedämpste unr sanfte Benehmen ihres Mannes schon eine aanze Weile im stillen gewun dert - - saaie dieser zu ihr: .,Lonn· Kapitiin Zaubers- is! todt-« »Ich weis-,e;:-i«, erwiderte sie ruhiq »Hast Du denn schon die Jeiiungk gelesen-«m f : »Nein.« ! »Es war ein Zusammenstossk auf hoher See.« »Ich weiß es." »Weder denn, Lona?« »Das sann ieii Dir nicht sagen " Und doch fühlte sie eine leere Stelle in ihrem Innern. Etwas reate sich das da suchte in ungestilltetn Sehnen Das da erwacht war und ries nach dem Glück nach dein Gliick uner füllier Wünsche. So wie Lisa v. Listen sagen zu können mit der von Sehn sucht und warmem Verlangen durch bebten Stimme: »Ich wünsche mir ein Glis-L ein großes, ein großes. - ein ganz großes!« Ob Mosiius doch recht hatte, wenn er sagte, daß die Sehnsucht dat- Glück des Lebens sei? Hausgeisterchem kommt! Huschi in die Winiel und versiohlenen Eckchen, flüstert nnd trisperi und iosi und licheri, wiss bei euch Brauch ist in Häuser n, wo junges Leben junge Wünsche bat daß nicht der Tod ver Langeweile einzieht in dies haus, wo allen Wünschen Erfüllung aeworden. Lebrt mich bangen und zittern und beten und weinen tun mein Gliickk hauigeisterchen, iornth Frau Lona lächelte still. Sie sfatte ihren Wunsch gesunden Hin Deut-rat fär- deu Gesinde- des Ortsstatut Dein Erfinder und Erbauer des ersten Ltutomobils, Joseph Cuanot, wird seht in seiner Vaterstadt Beid, im französischen Departement Mensc ein Dentmal errichtet werden. Cugnot, ter 1726 qeboren wurde, war Miti ttirinaenieur und erfand um 1765 ei: nen tleinen Starr-en der durch Dampf angetrieben iwurde und dazu dienen sollte, die Kanonen zu befördern. Sein Gefährt erreichte eine Geschwindigteit von höchstens vier bis süns Kilometer in der Stunde, »der es war immerhin der erste Warten der durch mechanische Kräer vorwarts beweat wurde, es war das erste AutomobiL Um 1770 unternahm Cugnot auf Veranlassung des Krieagministers Choiseul, der den. Erfinder droteqirtr. den Bau einesl Hneuen «Zlis.tvmobil5, das nur drei Ali-l ider erhielt. Dieses Vehikel, das viel strästiger und stärker war als der. Gaumen-Damit sollte die Kraft habem tan feinem Wege Mauern zu durchbre ichen Aber das Fahrzeug stampfte und schleuderte so start, daß es nicht ver wendet werden tonnte. Nack- zahlrei chen Erperimenten endete dieses zweite Automobil Cuanots im Konservativ tium der Künste und Handwerk in Paris, wn es noch heute zu sehen ist. Das Denkmal, das dem Erfinder nun errichtet wird, stammt von dem Bild hager Fasse· Es stellt Cugnot in sin nender Haltuna aus einem von Lor beerreis umwucherten Baumstumpf sißend dar, an ein hinter ihm stehen des Rad augelehnt fis hibfhes Scheu-Irr d s Kaisers das kürzlich im Grunewald nach der Entscheidung der Armee bei der Ueber retchuns der Ehrenpreise an die Pla etrten rel, wird nachträglich erzählt. Lt. v. Hütte-h der eben Meltsn Pet zum Siege gesteuert tte, war von fder Ansint so e chöpft und m Freude so aufgeregt, daß er den aussi tken Gott-May den ihm die Kaiserin überreichte nur seit zitteruven http-dei zv halten M Born Ur- Lat ser gutgelaunt zu dem r sagt-L «Seien Sie nieset so aus t: Sie Herden det Ding noch ze öppern.« —-—..---—« U MMMMUMQ c M Alls - H- sekilst Viel-)- «Æsttestv:iilr PS W , u WILL beweian Fi« In Köln am schönen Rtznn si- Oarl III-I Its-Ein Köln is eine große nnd ais-· eine herrliche-. alte und zugleich nieder-re Stadt. wie es trotz Marseille und Lnon laum in Frankreich gibt ader einen Fehler habe-i doch hier entdecken rniillem es giebt seht genug Gaftdänferl Wir kamen lan vor Mitternacht an, fragten in zwei Dutzend Hotels. wurden zulent von einen; braven Eiter-one an das ent nenengefetzte Ende der Stadt ges bracht. klopften auch hier an zwei oder drei Hör-fern vergebens an und san den endlich Unterlunft in einein Wirtddause. das nur eine entfernte Acan ielslett mit dein hatte was man beutrntaae ein Hotel nennt. Dabei war in Knln nicht etwas besonderes los n: rd als einziae Erklärung wurde uns liess-at die Brüsseler WeltangsteH lung sei an der Ueberfiillnng der Gast bänler schuld, eine etwas problematisch llrsache. Wenn sie aber richtig ist, lann ich mich nur freuen, den lleinen llmwea iilser Priissel nicht ren-acht nnd mit diese Ansstelluna geschenkt zu haben. Denn in Briissel wäre es uns dann wohl etnangen. wie ich es vor neun oder zehn Jahren in Pewignan erfah ren habe. Dort larn ich gleichfalls akn iipäten Abend an, fand alle Gastbäw Hier angefüllt nnd mußte die ganze Nacht spazieren gehen. Jn jener Nacht bin ich stundenlang auf den Wöler der alten Festnna herumgelau ien und wenn ich nur die geringste Anlaae zum Pallorletes hätte, würde ich beim nachlien Kriege Per iqnan im vandmndrehen erobern Hin-ren Auch wenn mir solche Spazier-lange um anderen Ende Franlreiehc, « zwischen Belfort nnd Tonl zum Bei spiel - vermutblich sehr iibel be kommen, und vielleicht tät-re ich heute noch als überiiilzrler Spion auf der Teufel-Insel oder in einem anderen schonen ülrrseeischen Lande« wenn ich nicht in Veroignam sondern in Tou! eine solche denellase Nacht hätte ver brinaen müssen- » Die braten Gastwirtbe von Ver-i pianan hatten aber doch wenigstens einen Grund zu liebersiillung ihrer Häuser und sogar einen, siir die stan zösische Provinz sehr wichtigen Grund. s siir ganz Frankreich Paris, das losee und der Präsident der Republit ;st, das ist siir jenes einzelne Depart ment die Hauptstadt dieses Depart ments, das Palais der Präsettur und der Präsett. Der Pröselt giebt jedes Jahr einen Ball und »everyl1odn. who is anybody« in dem Departement wird zu diesem Balle eingeladen. Wer eine solche Einladung nicht erhält, eristirt einsach überhaupt nicht. Der Ball der Präsektur ist somit der Glanztaa des Departments, alle reichen, wohlhaben den oder sonstwie nennenswerthen Leute strömen aus allen Städtchen, Freien und Dörsern des Departe nts am Sitze der Präseltur zu sammen, und alle verfügbaren Zim mer sind schon Monate vorher de stellt und in sesten Händen Wer also, in der stanzötiichen Provinz reisen· will, thut gut, sich öder die Daten der Präsetturdalle zu unterrichten- ssonst lann es ihm gehen wie mir damals in Perpignan - Vol-l hochachtsung bin ich um det. Dom hentmaegangen, aber ich kann nicht von dem Eindruck los, wie ich empfinde, so ost ich nach Köln kom men: Dieses Bauwerk hat eine Re putation «sursaite« und wird viel zu sehr gepriesen. Andere gotlsische Domex spi in Straßburg in Rein-T in Linie-C in Shartrei sind weit ehrwürdiger-, skdöner und stimmungidolleu Ich deren-the start. das man den Bau irn Vergrößerungzruurrnel des lebten Jahrhunderts derdorden dat. Beinahe dreißig Millionen Mart sind in den Sekten siedenzig Jahren hier Verbaut worden, und ich tann mir nicht helfen: das halte ich siir ein großes Unglück! Mit diese-n Gelde hätte man sehr de auene einen neuen Dom bauen können und sollen. Reden dem alten ehrwür digen und stimmungsvollen. von der IPatinn Jahrhunderter dergoldeten jzdon Learnde und Geschichte umspon nenen Baue hätte man dann die suntelnagelneue Kopie bewundern to·nnen. So aber ist der alte Bau idikiacklcch verschwunden, und man sieht nicht vor einer uralten nrnziiis sen Kirche. sondern vor einem sast dratzendasten Neubau. Ich glaube. daß an der Aussenseite nirgendsivo auck nur ein einziger Stein zu sehen ist, oer schon vor hundert Jahren aus den! Berge gebrochen war: alles ist nea, sauber-, ordentlicky gerade, nirgends ein derwitterter Stein, ein moosariiuee Winkel, eine grau schwarze Ecke, eine verstiirnrnelte Fi gur, ein verwasckkner Wassersdeier. wo sich eine Uederlieserung, eine Sage, ein Märchen einniften tät-nie Gcmii2. das Jnnere ist großartig und erhaben, auch das Aeuszere ist insvoiant - irnposant, das ist das rechte Wort dafür! Ein schauderhus teL Wort! Jrndosant ist ein Waaren hansz in Nen- Yort, die Herzjesutirche rus dem Montniartre, der Bucht ttkurm von Eckmiihl in der Bretagne. — eine Kirche« die achthundert Jahre alt ist. darf zwar auch imposant sein, aber wenn das ihre einzige, idre über waltigende Eigenschaft iit, dann haber die Jahrhunderte umsonst gewaltet Lln alten Bauten wie on alten Sols-tin ten, Waffen. Bechern. Tintensiissern ift es weit weniger Form, die uns bezaubern als die von den vergangenen Jahren und ihren verschwundenen Ge : schlechtem in und utn diese Gegen-! stände berunrgetoobene Poesie. Jederi atadernisch gebildete Architett kanns uns heute die genaue Kopie des Wie-( ner Stevbandornes, der Martustirche eder des Parthenons hinstellen, wenn iet- idin nur das notdige GeZd gede. adeo Niemand lann mir urn ein sol ches neues Wert nicht die Poesie her ununudern, die einzig und allein don der Zeit geschossen wird. Dieser un ersetzliche, unwahrnebmliche und mit Worten nicht ertliirliche Reis trird aber bei so umfangreichen Restaura zinnäarbeiten unwiderdringlich zer töri. Dr. F. J. Furnivall von Eng land. Furnivall ist todt! Diese Kund-e bat wohl überall in deutschen Landen in England. hier in Amerita, in stan dinavischen Ländern, in Holland, über all, wo rnan sich ernster nsit dem Str diurn der englischen Sprache und Lit tercrtur. insonderheit mit That-sperrte beschäftigt, tiesen Eindruck gemacht wohl nicht den Eindruck der Ueber raschung, denn schon seit einigen Mo naten war es bekannt. daß der mehr als Fiinsundcrchtzigjiihrige, der bis in sein le tes Lebensjahr geistig und törperli nnerschöpslich jugendfrisch geblieben, dem Tode qeweiht war. Man wußte es, man erwartete es« es konnte in nicht ausbleiben, aber da nun dieses unvergleichlich reiche Leben endqiiltig abgeschlossen ist, da diese seltene Ver listperung voll durchgeistigten Lebens Der DMJMUIIICQ sich der Majestät del Todes endllch auch beugen mußte. da mag d nenn chei setz ein tiefes Weh desis richem Euch das Schöne maß sietden!« Futnivsall seisbe war über feinen Zu stand völlig nntekeickjetz u einem deutschen Freunde· der-ihn k sich de suchte, bemerkte er lächelnd-« Te have ßad n good deal of fun out of nn liefe, who compl:1in?« CJch habe aus meinem Leben eine Menge Spaß — oder Freude, Vetgniigen —- herausbe tosnmen. was sollte ich du Ungeam Jn, ek hat wjhtiich sein Leben ausge kosiet und durchgenossen und nicht müßig vertän«delt: und worin bestand dieser «fun«. diese unermüdlickxe Le benslqu nnd sonnendafte Heiterkeit? In unermüdlichee selbstloser Arbeit, in heller Begeifteknng nnd jubelndem Glück übte das Schöne und Große in der We!t Pier Geqenwntt und der Vet ganaenheit. in selbstloser Hälse nnd neidlosee Freude bei den Arbeiten un zösl am anderen in stack-Hofes Männ!ichleit, die feine andere Rück sicht Konnte als das 1netgefiihl qegens über Schutzlosen un bülflojen die keinen Haß kannte alsncsen gegenüber der Unwnhthsftigkeit osdek der Unter drückung von W:hkheit, Freiheit nnd Recht. Futnivoll hat all seine At acu pur-cu- suu puqupschec iJlk bigleit und lächelnder Nichtbeachtung jeglichen persönli chen Vortheils dahin gegeben zunächst on die Erfüllung so zialer Aufgaben dann aber, je mehr die begonnene Arbeit ihn nicht mehr losließ, on das Studium der älteren englischen Litieroiur, insbesondere Chaueers und Skalespeares. «—lun ist es zu danken daß eine Wi en Iclsafi der englischen Philolosaie schon Itn vorigen Jahrhundert iiberhnupl möglich geworden ist. Als die deut schen Gelehrten, die zuerst diese vor etwa 35 Jahren auflommende neue Disziplin an unseren Univerfiläten rbegriluden sollten nsch Enqlnnd zu den unoehobenen Schätzen der alten lenng schen Bibliothelen wanderten, war es Hurnivoch der ihr Helfer unz- »Weil: Mlscl gcwc’kll llkllt VII Mk Icll All hat ein zunehmend fester und breiter anschivellendes Band die deutsche ang listische Wissenschaft mit Furninall verbunden, mit ilpm und durch ihn mit den vereinzelten andern anglistischen Forschern in England selbst. Jhsn ist es zu «danlen. daß nach dem Muster deutscher Methode seit-her auch in Entl lnnd ernste wissenschaftliche Arbeit aus diesem Gebiete dem heillosen Dilettini tiämus früherer Zeiten aegeniiberqes treten ist. Hätte Iurnivall selbst qar nichts geschrieben, so wäre allein die se Vermittlung und Anreaung, die er gewahrt« Grund genug· ihm dauernd dankbar zu sein. Er selbst bot aber tbatträstin mit- und vorgearbeitet: die Matse werthvoller literarischer Quel len, die er in den von ihm gewunde ten «Societies« und in Einzelpublita— tionen erschlossen, wird unverloren bleiben. Was uns seht aber unwieder bringlich verloren ist« das ist all die schier unendliche Fiille von Erfahrung die sich nicht vererben läßt, all die unschitßbaren Winte, Aufschliisfe, Ratbschliigr. Urtheile, die wir nun siir immer entbehren müssen «- wenigstens ins Gedenten Jener. die das Glilck hat ten, ihn persönlich zu tennen -— der tiefe Segen dieser Persönlichteit in ih rer Wirtung rauf die Mitmenschen Ein so deldendaftey lebenssreudsger und so reiner Geist, der tonnte einem im Umgnng wirtlich den Glauben as das Gute und Schöne im Menschen wieder erwecken; die innerste Quelle solchen Wesens ist eben jene in sich be glückte und Alles um sich reatiiitende unendliche Liebe, von der Gorthe sagt Kein Eisesmas- tein Eigenwille daneri, Vor ihrem Kommen sind sie wegge schaueris Es iann hier nicht der Ort seir eine volle. einaebende Würdigung ver iachkvissenichefiliciyen Leistungen Jur nivalis zu versuchen: aber soviel darf man wohl ohne liebertreibuna behaup ten, daß sein heimganq gew; Herrn rßer den ersien großen Abschnitt in der Ge fchichie ver engliichen Philoiogie be zeichnet Ueber uniere Erde aber isi ein Mensch hingewandeli wie ein lange und weithin leu iender und wär-nen der Sonnenstrah, der noch im Eni schwinden dem staunend und fragend Nachblicienden schon in verilärien Unsterbliglieiisglanze mit ernster Freundli eii zuwinii: Folge mir mich! i i ls"i·-ii()w Tlic Okan i «.Ui(’k Zi, COUUW il, -«---s. - —- ——- I Miiitsriitbe Cbsrsr. i .,,Nu Anguii bist du auch beim Miliiiir gewesen«-» «Nniiiriich’ Jch hülf doch »Sti« alsi Einzel-einer miiaeinachi. « »Du· als Einiäbrigeri Wiese dennk ; »Nu, ich bin boch 65 geboren.« Ist site Sieh mai fiel) mal, lieber Mann, wie mich vie Wellen iiebioienf « »R, tms glaube ich, das Meerwas iee im irnener einen ichiechienGe schnitt-X sei Im sui Die Abeichiihen werben vorn Lehrer nach ihrer Wohnung gefragt-W wohnii bu Verni« irngi der here ei nen pnujbaeiigen Krauskopf. usIsriicii eriZni vie Antwort: »Sieh bei Wenn du warichi vorbeigiehn, bo war ich ber moi pfeife-i« — ’ zs sSo kommt der Mensch hemmen früher wqr ich ’n Notnvamwm fest bin ich u Komm-zip k — Löchin tztthamoffellzeldciux .Woll"n S· denn net einmal länger ausbleibt-m Oekt Müllek - ich leid« Ihr-m dcu wusichsissctst Ein Rufst-ein »He-den Sie das schon bemertt, daik es in der deutschen Sprache ein Wort giebt, das immer sgiisch geschrieben wird?« »Welches Wort soll denn das sein Z« »Das Wort ·salsch'«.« stosersenhosdttitlr. Leutnont ttvohrend der Instruti tionsstnnde): »Na, horen Sie. Pelle mann, das ist doch in arg! Erst dia sen Sie sich eine Ftiesge von der Nase weg, dann niesen Sie und jetzt nutzen Sie sich wieder die R.ise. Sie sind ja ein Gentiszmensch durch nnd durch!'« Ins der Sonate-. In der oberen Kiaise einer Schule dauerte der Kursns siir Weitaefchickite zwei Jahre· Da nun halt-jährlich Eschiiier ans unteren Massen in die obere verseyt werden« so ist ee natiir lich. daß diese Neutinae Fraan aus den ersten Perioden der Geschichte nitt beantworten tönnen Einmal nun tann ein Knabe aus eini Wieder hoiungtsrage aus der phiinizischeu Geschichte teine Antwort geben. Warum weißt Du das nichts-« sragt der Lehrer »Ja, ich bin erst seit Christi Geiurt hier in der Klasse; der seit Erschciisung der Weit da ist, das ist mein Bruder.« Li T, Nachens-lich· · z »Den qnnzen Tua sitzt T-« heute in kder Kneipe!« J »Wil! meinen Gram verfnnfen l meine Braut bei mir den Abschied ges geben!« »Das war doch schon vorige Woche "' »Ja - aber heute hab' iii crif Geld qeiriegt!« Nebel. Modillin lmit der Rechnusta): ».... Wenn gnädiqe Frau mir we nigltens einen Theil geben könnten . .. vielleicht einstweilen 20 Mar«?« Schnlvnerin lentriiliem »Aber Fräulein, ich lasse doch nicht in einen Ablelrlnnsgelchiift creeitenl« Jst er nicht ein Engel. Frau Blum: »Und Sie lind sich dessen Eiche-g Herr Man daf- Sie mit mir Jhr gutes Auskommen finden werden?« Herr Hibbs· »Meine liebe Frau Blum, gerade zu dem Zwecke« um Sie als meine Schwiegermutter zu bekommen, verliebte ich mich in Ihr Tochterl« bestesan Iriinleim «Kellner. ich habe vorhin Gänlebrqten heimli; bringen Sie mir Mille lieber ein Bache-du« wie es der Herr dort hall« Kellner lm tsie Küche rulenwt »Für die Gans einmal Barth-shal« Selbst-erriet Arzt: Hehre Frau miißte mal einige Wochen ins Bod, dann wird fee auch wieder u Krälien kommen-« can rr lxsanloffelheldy »Ach, derr Doktor, See glauben nicht, was die need für-Kräfte heil« sei-einen Junger Dichter lfeine Visitenlntie verruchtem-)- «Ach, es in doch ein Pänånlllchej Gefühl, sich gedruckt zu