Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 16, 1910, Image 3

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Haus, Hof Infd Land.
WNWWOOWOQ »
Japanische Präientiri
toller putt man mincslst eines in
OlivensQel gewachsen kylanelltuchpä
Mit einem reinen Zucht- entfernt man
Mnoch anhaftende Oel. (
Knpfcrstiche di. « gelb gewor
den, bleicht m-.an indem man sie mit
krumm Wasskr bricuchtvt nnd dann
zwisckcn zwei Glas-platten aclesAL disk
Wirkung disk Sonnenstrahlen aus
ietzt
Nägel und Haken vor
R oft zu h ii te n. Will man Nägel
oder dergleichen im Freien einschla
gen, wo siedem Regen und der feuch
tn Wittrung ausgesetzt sind, so mus;
man sie var dem Gebrauch glühend
machen und dann sofort in gewöhnli
ches kaltes Leinöl werfen. Aus diese
einfache Art kann man sie vor Rost
schützen
Hat Fleisch einen üblen
Ger n ch angenommen, so leae man
die Stücke in schwachen, gut durch-ge
seihten Kamillen these. Hierin lseass
man sie 8-——10 Minuten und wasche
sie dann aut in klarem Wasser nach.
Verschwindet der Geruch nach dem er
sten Bade nicht, so wiederhole man
das Verfahren Es hilft sicher; event.
ist der zweite Idee-Llusgusz stärker zu
nehmen.
, Eingemachte Birnen. Von
kleinen sehlerfreien Birnen triird das
Blütlsenende abgeschnitten; sie wer
den mit einer Gabel eingestechen Aus
jedes Quart Birnen wird ein Pint
Cidevessig gerechnet nnd eine Tasse
Zucker, damit wird Nellenpfesser.
Zimmet und Nelken von jedem ein
Theeliisfel voll, gekocht Dann läßt
man die Birnen mit airflochen nnd
fiillt sie hernach in Gläser, die versie
gelt werden.
Waldduft im Zimmer. Um
diesen ersrischenden Wohlgeruch fiir
dieWohnriiume zu gewinnen, sammle
man bei einem Landaufenthalt die
Sausen der Edeltanne im Spätherbst
und trockne sie an lustigem Orte.
Z bis 4 davon, im Winter in die
warme Osenröhre gelegt, geben dem
Zimmer einen angenehmen Dust.
Jeden zweiten Tag etwa sind lie Za
pfen durch frische zu ersehen, da sie
rasch eintroclnen und das in ihnen
enthaltene iitherische Oel seine Wir
kung verliert
Baftseide zu waschen. Die
in dieser Saison so außerordentlich
beliebte Bast· oder Schantunafeide
sowie deren Jmitationen in Leinen
und Baumwolle verlieren leider bei
der Wäsche schnell ihre schöne Farbe
und sehen dann fehl und nnanfehns
lich aus. Man kann dies leicht durch
ein Ediilroasser aus Lindenbliithew
oder Kannllenthee verhüten Man
nimmt für die Stoffe mit zart rein
gelbem Ton Lindenbliitshe, für die
mit grünlichgelbem uned lräftigerem
Ton Kantillenthee Eine Handvoll
Ihre wird dazu in Hi Quart Wasser
gegeben, er muß darin 12 Stunden
ziehen. Man lacht es kurz aus und
feilit es durch ein Mulltuch Tiefer
Ertrakt wird dem Spiilwafser zuge
seht.
Versettete leanarieiivd
g e l. Wenn die Tage der Jugend siir
unseren tranarienvogel voriiber sind,
so miissen mir daran denken, dass un
serem Psloglinsa bei unzweckmäßiger
Haltung die Gefahr sder Fettsucht
droht. Hat sich dieses Leide-n bereits
bei ihm eingestellt. so lönnen wir es
unschwer an bestimmten Zeichen er
kennen. Der verfettete Vogel wird ge
sanggtriigr. nnd sein Atheni Setzt
schwer, in schlimmen Fällen feucht-n .
Untersucht man sein Körperchen des
näheren, so zeigt es sich auch, daß der
Beil-»sehr voll nnd start mit Fett ge
polstert ist« Die Haut, die schlass nnd
salteureich wunde, übt ihre Funktio
nen nicht mehr richtig aus und weist
womöglich schon sederlose Stellen aus.
Haben wir diese Symptome bereit-J
feststellen müssen, so ist es allerhöchste
Zeit, dem Uebel zu steuern, denn nur
in seinen Anfängen- ist es erfolgte-ich
zu belänwien. Läßt man der Krank
heit ihren Laus, so kommt es bald zur
settigen Entartung innerer Organe.
und das Thierchen ist nicht mehr zu
retten. Die erste W lthat, die man
nun dein kleinen Pa ·enten erweisen
muß, besteht in der Gewährung eines
Fliigrcntriies, wenigstens eines mög
lichst großen Käsng Jn einein kleinen
Bauer wir-d der Vogel mit Bestimmt
heit schnell zugrunde gehen. Auch ein
psiehlt es sieh, die Krallen des wohl
beleibten Thierchens zu untersuchen;
sind sie zu lang, so müssen sie vorsich
tig verschnitten werden, damit sie den
Vogel nicht in der Beweglichkeit stö
ren. Das Futter, das man dem ver
setteten Kanarienvogel reicht, sei eher
zu knapp als zu reichlich; ed soll in
Sommers en und genügendem
Iris-neue sehen. Da die Wucht
häufig von Mtopsuns begleitet ist
wir-d die Verabreichuna von Instanz
Zl (töglich 1s bis 2mql 1 bis s
kippten) zeitweise erforderlich sein.
Mist man auch reichliche Oele
' zum Baden, so darf man bei
Gntsettunqssur wohl aus Ir
MIW
-
Schwarz- wollene, auch
mitPerlen denkt-Spitzen
zu w raschen Man kocht Tobak in
Wasser aus und seiht die Brühe durch
(aus lA Pfund Tobak 4 Quart Was
ser). Die Spitzen wickelt man um
ein Brettchen nnd schwenkt sie in der
heißen Lauge, lege sie dann einige
Zeit in klares, las-warmes Wasser,
drückt sie aus nnd plättet sie noch
feucht zwischen Tücher-n- Perlspitzen
legt man aus eine recht dicke, weiche
Unterlage-, und plättet sie von links.
nachdem man ein Tuch darüber ge
legt hatte.
Vom Starken der Wäsche
Bunte Schürzen und Kleider störte
man stets in nassem Zustande lasse
auch die Stärke richtig auslachen, wo
bei man ein- Stiick seingeschnittenes
Wachs leuva z Unze auf 1 Pfund)
darunter rührt Aus diese Weise be
halten die Sachen ihre frischen Far
ben. und durch das Wachs bekommen-s
sie Glanz und platten sich leichter-. Jm
; Winter gebe man eine Handvoll Koch
« salz in die Stärke-; dies ver-hütet das.
« Gesrieren, wodurch so häßliche Fleckel
entstehen Weiße Wäsche stärkt mank
» am besten in Reis-störte tin-d fügt oin
klein wenig Waschblau hitt.3u; dadurch
bleibt sie blendend weiß. Weisenstärte
gibt oft einen leichten grauen Schein,
sitz-) ist aber zu bunter Wäsche vorzüg
t .
Wildes Geflügel ntusz stets
gut abgehangen, kurz vor dem Ge
brauch gerupit und gesensgt, nachMeis
nung mancher Feinschmecken aber
nicht gewaschen, sondern nur mit ei
nem sauberen Tuche ab- und ausge
riebeu werden. Das Geflügel ist stets
mit Sprckplatten zu bandiren nnd in
Butter und Sahne, se nach Größe
und Alter, gar zu braten. Will-geflü
gel muß stets durchgebraten sein«
Ein Zusatz von Wachholderbeeren und
eine Unterlage von frischen Weinbläts
tern ist bei Nebhuhn, Wachteh Fusan
tde Schuri-sen erwünscht Birk-,
Schnees und Haselhuhn bedarf der
Wachholdetbeeren nicht. Zu jedem
sehr trockenen Fleisch, wie Fusan, em
pfiehlt es sich, besonders viel Butter
und Saht-e zu nehmen und langsam
zu braten. Unbediugt muß die But
ter in der Pfanne sieden, wenn der
Vogel hinein kommt
Kohlrabi in brauner
S a u c e. Gericht ausreichend für
S Personen, Dauer der Zubereitung
11,-(«- bis 2 Stunden Die Kohlrabi
werden geschält, in Scheiben geschnit
ten- und in Salzwasser halb weich ge
kocht Indessen briiz man 3 Unzen
wiirfelig geschnittenen Sperls aus
giesit das Fett ab, röstet in diesem
Speckfett, zu dem matt noch B Unzen
Butter gibt, 2 kleine, fein geriebene
Zwiebeln und 1 Elöifel Mehl zu schö
ner, brauner Farbe-, giesst zQuart
Fleischbriihe dazu (aus einem Maggi
VouillonsWiiriel nur durch Auslösen
in lachendem Wasser gut und schnell
bereitet) und verkocht dies zu einer
sämigen Saure. Man legt die halb
toeichen, mit einem Schaumlöffel aus
dem Kochwasser genarnmenen Kohl
rabi hin-ein und läßt sie darin vol
lends weich kocht-n, schmeckt mit et
was Salz, Psefset uud Wiirze kräftig
ob und richtet das Gemüse aus einer
tiefen Schüssel an.
Erhaltung von Fluchen
kr ä u t e r n siir den Winter Tie iet
neren Kitclxzntrdinter met-den am be
sten im Ernte-lieber geerntet Dann
sind sie in lustigen schuttiiser Laube
oder an einem Fensterle ans reinen
Turtyern ansznlsrenen nnd gut zu
trocknen. Jst das geschehen, so 1zer
reibt tnan sie zwischen den Händen
die groben Theilchen werden wegge
siebt, nnd dass Kranterpnloer in zu
vor gut gereinigte nnd vollständig ge
trocknete Flaschen gefüllt, jede Sorte
besonders. Mit einem Psropsen dicht
verschlossen, must das Pulver an ei
nem kühlen trocknen Qrt aufbewahrt
werden Maioran, Psessertrant, Till,
Thymiam Kerbel nnd die in manchen
Gegenden beliebten Boraschblätter
können, ans diese Weise behandelt,
den ganzen Winter vorrätlna sein
und Gemäß-, Saucen und Suppen
würzen
Petersilie unsd Selterietraut trennt
man von den»Wur.zeln; letztere halten
sich bekanntlich, in trockenen Sand
eingeschlagen seht lange Das Kraut
wird ebensalls im Schatten getrocknet,
dann sein aeschnittett mit Kochsalz
vermischt fest in Flaschen osdek Ein
machegläser gedrückt Man nimmt s
etwa 1 Löffel Salz aus 2 bis 3 Löis T
set Kraut zum Milch-Im obenans
muß eine kleine Schicht Salz gestreut
wenden· szie Gläser sind selbstver
ständlich auch lustdicht zu verschlie
ßen. Beim Gebrauch zu Saucen nnd
Supspen ntust man aber daran den
ken, diesen wenig oder gar kein Salz
mehr hinzuzusedm Es empfiehlt sich
übt-lacus- tleine Getöse du nehmen«
damit die ein-mal angesangenen nicht
zu ost ceöfsnet zu wenden brauchen
Estragom den man baupsächlich in
Verbindung mit Essig anmndet, wird
srisch abgipslückt von den Stengeln
gestreift tm Its-schen Mit zu ü ge
fällt und abgeko er guter Weint-W
kalt daraus ges . Gut vektorkt
mtsd tiihl aussen-ehrt hat man diese
pitante Witwe zu Salt-L Nematode,
selten Senle altv· auf biete
sen- sun u- m M.
copyright ww- .)y L. A«l-Ei( Ums ö- Co
Möchtet Ihr nicht 25019
an Eurem Hekbftauzug sparen?
Natijrlich möchtet Ihr! «Uud das ist genau wag wir ga
ranttreu tiir Euch zu thun diesen Herbst, wenn Jhr Euren
Anzug in diesem Laden kauft.
Die Politik dieses lsieschiistsz ist seit Anbeginn die gewesen,
Alle gleich zu lushaudelu Eiter-Douai· wird hier so viel kan
feualsz Eures- tliachbarsz Tollar. Lb Ihr Euren Anzug
setzt aui Beginn der Zaisou lauft oder suiiter am Ende der
Zaison, eg- ist derselbe Preis. Seht Ihr, wir markiren nicht
sent unsere Anziige 25 « Trozent höher als sie verkauft werden
sollten nnd reduziren nachher den Preis später iu der Zaisou,
um Euch ans die Weise zu täuschen
Ec- wird im Interesse Eures- Geldbentelcs sein, Euren
Herbstanzng von unsr- zu kaufen. Alles wasZ wir oerlangeu, ist,
hereinznkomimu nnd Vergleiche zu machen, da e: uusJ keine
leiiihe macht, die Waaren zu zeigen.
Wir haben soeben welche nette Modelle bekommen von
Adler-kliorhester nnd Mirlsaels3, Ztern ic- Co.’«:s strikt handge
machten Kleidern den besten, die e: irgendwo gibt iu all«
den uenen Echattimngeu oon Grau, Braun und auch welche
schöne blaue Zerge·
stammt nnd seht Zie.
Alexander X Millman
Dir reellen Kleider-Minuten
Der Schau des Kaisers Reden-me
Die deutsche Sage vom Hort der
Nibeluugeu kehrt wieder in der sei-bi
schen vom Schatze des Kaisers Rudo
tuan Desseu unermeßliche Reichthü
mer harren, an unbekannter Stelle
ins Ekdreich versenkt, der Ausng
buug. Einem unterirdischen Strome
gleich, Windet sich diese Volkssage
durch die Jahrhunderte um gele
gentlich bliyaktig ans Tageslicht zu
»treten. Jn der jüngsten Zeit spukt
»der Gedanke an den verlorenen Kron
ischasz in gar vielen Köpfen, und zahl
reiche Polizeibehörden wurden um die
Erlaubniß zu Grabungen an Orten
ersucht, wo Ueberlieferungeih Prophe
zeiunqen oder gar Träumen zufolge
der Schatz ruhen soll« Tek Aberglau
!be wurzelt so fest im Volke, daß man
in den niederen Stände-I mmä »i«
vor llnziprolluiqlclchk ja zncisgijcsn
nicht Einmal nor chrbrcklnn Hinunt
Jchtirrlt ntenn nmn den rechten Platz
Fgcfnnhpn zu haben und sich dabei von
Handuln entdeckt glaubt Um Den
sllnsi in mit del Wurzel cui-J nimm-m
at im isrbische Minister ch Innern
lan ifnn unterstellten Po lizcibisllörs
denkic Anordnung ertheilt auf alan
dezi Stellen nn) man Den Schatz ver
muthet, ini Bliiein Dis-z Volkes selbst
Grnlnnmen vorzunehmen Er hofft
es nnf diese Weise von seinem Mönch
ten Aberglauben zu heilen.
Groer Bräude in Bad-west.
Das gejammte Holzhger der Fir
ma Heinrich Montag in Budapeft ifl
abgeht-anat. Der Verlust ist gewal
tig. Bei den Löscharbeiten wurden
Msbrekp Jmssrmpbrlpnlp irbmpr mir.
letzt, so daß sie ärztliche Hilfe in An
spruch nehmen mußten. Ein Ange
stellter konnte erst im letzten Augen
blick gerettet werden, als er bereits
dem Erstickungstod nahe war. Man
verinnthet Brandstistung, da an meh
reren Stellen des Brandplntzes mit
Petroleum getränkte Lappen vorge
sunden wurden. Der Verdacht fällt
’aus einen früheren Angestellten der
Firma, der wegen Trunksucht ent
lnssen worden mar. — Wie Glas
nmaren — Niederlage der ungariichen
Aktieimesellschast fiir ttilasindustria
Heinrich Zucker, ist vollständig abge
brannt Der Schaden belaust sich ans
iiber JSOPOO Kronen. Man vermu
thet Braiidstiftiinq. Die Polizei Ver
iolat bereit-Z sichere Spuren.
« NU' sei met doch nich beese, Gretchen,
Und iß doch noch ä« GäsesBkctchknY
L
—- Veikiljrte Welt Zwei Arbeiter
beobachten ein kleines M ädchen, das
mit Wintermantel und Mass, aber
jin kurzen Wabenftrümpfchen geht —
,,Du, kietv mal die hat kurtzärsnveligie
Strümpfe an« —,,N«a, det wär bei
die Kälte ooch bessek wenn se dx
Beene in de Masse steckt-el«
Schetzfrageu.
—
Was ist eine Lempe7
Antwort:
is
;
Das ist csin Druckfehler. Es soll
« nämlich Lampe heißen.
« J si
WelchenFisch kann man nicht essens
l ntwokt
Telegrafisch.
An Unexpecteck Visite-«
X) « V .
Budwetser
«The Campers« Comfort«
costs more to brew, costs more to the dealer, but it does not cost more to
the konstanten lts unlit and Paris , its mildness aITexquisite im
portxa Tanze-tu ltok aoor have maae it King o? all Bettled Beers.
Found Everxwhera
Mateusmousca co. oi nehm-sag
Basel-d anb- ot »I- . ow. not-. gener-I mai-sei
Anbeuser-Buseb Brewery num. ums-m
st. Laus-. Mo.