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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 9, 1910)
»Das-« unter Mit-. s- Mlki Rufe-est is St. isul arme-. ·Ceisemeuiuzskg-.N.D. J StPauh Minn, 6 Sept Heute Bisses-n um 7 Uhr traf Ex- Präsident Rossevelt aus Pfaqu«.1Ltt)rd-th1totci,1 in Minneapolis ein und wurde nach- - dein er gefrithftiickt hatte, von einem! zu diesem Zweck ernannten Comitet nach St. Panz geleitet, wo- er iml Laufe des Tages zwei Reden haltens wirb: die eine vor dem Conservi-; rungs - Congreß und die andere auf dem Stute Fairplatz. Als Herr Rossevelt mit feinen Begleitern die Stadtgrenze von St. Paul erreicht hatte, wurde ein Salut von 21 Kano nenfchiissen abgegeben, und Tausende von Neugierigen. die die auf den Straßen versammelt waren, brachten Herrn Roofevelt vegetfterte Hochrufe. Dieser begab sich sofort nach dem Staats - Eapitol, wo er von Mitglie dern des ursprünglichen Not-sendi Cluh und Veteranen des spanisch smeritanisehen Krieges begrüßt wur de. Gestern hielt Herr Roosevelt in Fargo, N. D» die Festeede bei der Feier des Arbeitertages. Er befür tvortete freie Schulen und Schul ztoangz allgemeine Einführung ein-s Wndigen Arbeitstages-; einen wö chentlichen Ruhetng: Abschnffung des Schwitzbuden - Systems; Annahme von Gesetzen zur Verhiitung von Kin derarbeit: Errichtung von Spiel pliitzen in den Städten und Annahme eines Gesetzes, daß Arbeitgeber für Berlehuugen die Arbeiter während der Ausübung ihrer Berufspflichten erhalten, haftbar sind-. Während der Rede wurde Herr Roos evelt von einem Manne unterbrochen der zu wissen wünschte, wer die Reisetosten Rosse velts bezahlt und, als Herr Roosevelt ihm die Frage beantwortete, diesen ei nen Lügner nannte. Der freche Frage steller wurde dann nicht gerade fehr sanft an die frische Lqu befördert Gifford Pimhot l E Ber. Staaten sollten ihm ein Denkmal setzen. Gm. Sturms Lohne-. Minneapolis. Minn» 6. Sept. Gestern Nachmittag traten in St Paul die Gouverneure mehrerer west- . lichen Staaten zu einer Conferenz’ samtnen, in der Gouverneur Stubhs von Kansas eine bemerkenswerthe Rede hielt. Er sagte in dieser Rede unter Anderen daß das Voll der Bereinigten Staaten Giifprd Pin chot ein Denkmal errichten sollten. .Er verdient es«, fügte der Gouver neur wörtlich hinzu, ,,selbft wenn er nichts weiter gethan hätte als die Alaska Kohlenländereien demLande m . retten. Jch lann es nicht verstehen wie es kommt. daß Corporationen und andere, die Ländereien für Kraftan lagen und Holzland stehlen wollen, hefiirworten dasz die Controlle über die natürliche Hilfsauellen den« Staatsaesetzgebunaen übertragen wer- . de. Jch kann mich für die von Bin-s , linger verfolgte Verwaltitnasmetbade nicht hegeiftern. Wenn ich Präsident wäre, würde ich ihn sofort entlassen ’ Jch wünschte nur, daß einiae von die sen Alaska Kohlendieben dahin tä men, wohin sie gehören.« Zur grüßt den Kaiser. Berlin, 6 Sept. Nachtröglch wird noch bekannt, das-, der Zar als er auf der Reise durch Deutschlan nach Friedlierg begriffen war, ein’ Telegratnrn an denK Kaiser Wilhelm richtete Die Depesche enthielt dies warmften Beariiftunasworte . schonen auf Posten ; Berlin, 6. Sept. Gestein wurde snf einen am Pulvermagazin des Binger Forts bei Mainz Posten sie-z henden Soldaten ein Attentat ver-; übt. Er wurde von mehreren Ver-; fonen angefallen, die auf seine Auf-f fordern-ig, stille zu stehen, eine Ans Fahl scharfer Schüsse auf ihn ahnet-s den. Der Soldat blieb unverlest und die Attentiiter entlamen. i Wfter nnr Vatikan. . Sissahon, Portugal, 6. Sept. Graf. de Tot-nar, der frühere Setretar der portugresischen Gesandtschaft in Rein, s ift als Nachfolger des verstorbean Mr Max - Martiuz d’Antar zum sattpr arn Vatikan ernannt wor IIIMW QM "«W «»lte»sncisibntsdncncrt Mllngatnncsept Ung ttneit de, Muts-flehenng Köder-F h an M Jst-Zweitens M Iede vie des Tafeer nugsscsngeek III-e Nase-ens- Tau-. Linneapoliä Minn» S. Sept. Präsident Taft hielt gestern feine fcktss fett langer Zeit angetiindigte Rede vor dem Conferoirunass Congreß, nachdem Gonverneur Eber hard von Minnefota die Delegacen zu dem Congreß bewilliomint hatte. Gleich beim Beginn feiner Rede weckte der Präsident bei feinen Zu hörern Beaeifterung indem er sagte, daß nean Confewirnnas - Probleme von dem Standpunkt des aeinnden Menschenverstandes aus behandeln müsse und daß mit Bezug auf die Centralifation der Bundesaeivait der einzig sichere Wea den man ver folgen müsse, der fei, an den dunk die Conftitution gezogenen Beschrän kungen feft nnd zn gleicher Zeit die Macht der Staaten hean zu halten. Jtn Verlauf feiner Rede gedachte der Präsident wiederholt der Dienste feines Amtsvoraänaers Roofevelt mit Bezug ans Erhaltung der natürlichen Hilfsanellen des Lan- : des nnd machte daran aufmerksam daß die Redner während dieses Coti ; greffes sich nicht mit glänzentsns Phrafen und nichtsfagenden Ueber 1 fchtvenglichkeiten begnügen sondern darauf bedacht fein sollten, bestimmte Uebelstände namhaft zu machen und auch-ganz beftiinte Abbilfemittel nn zugeben. Präsident Taft machte keinen Versuch, die Frage, ob die Controlle über die Ländereien. sdie sich für Wasserkraft, - Erzeugungsfiationen eignen, von den betreffenden Staaten in denen sie sich befinden, oder von per Bundezregiernng ausgeübt wer den foll, zu beantworten Ergab eine Uebersicht iiber die für beide Be hauptungen und Einnahmen ange führten Gründe an und erklärte, daß er die ganze Angelegenheit im näch ften herbft dem Congreß zur end gültåegen Entfechidung unterbreiten M . - Graveure Appetit-D Jhee Ankunft Verletzung des Con trakt-Urbeiteegefetzeo. New Yort, ei· Sept. Mit dem Dampfer »Grofz,er Rurfiirit« traf-n vor einigen Tagen die Glasaraveure Hermann Schlegel und Richard Mauder hier ein.Es war vor ihrer Ankunft eine oertrauliche Mittheilnnq eingelaufen, daß eine Firma in Cor ning, N. Y, Glasaravenre impor tiren werde, nnd der Name Schlegel ioar in der Mittheilung anaeaebesL Jnfole dessen wurden die Beizen nach zllis Island qebracht und von der Jnauisition als siontrattarbeiter ausgeschlossen Sie aooellirten gegen das Devortaiiongurtheil doch wurde die Appellation in Washington obsk gewiesen, nnd die beiden Graveure mußten zwang-Zweite die Rückreiie antreten. i Vorder-L der Name. s Soll zum neasiditenden Oberst-desi riehter ernannt werden Washington, H. Sept. Geltun zjurde hier aufs Bestimmteste be uotet, daß Präsident Takt wahr scheinlich Llond W. Bowers, »Soll citor General« der Bereinigten Staa- i ten, zum Vorsitzenden Richter des Ober-Bundesqerichts ernennen wir-d.A Dem Präsidenten soll nahe gelegt worden fein, daß es Bowers’ höchster « Ehrgeiz ware, prösidirender Ober Bundesrichter zu tverdön, und das-« er sich erboten habe schon nach einem Jahre zu resigniren, um dem Pis sidenten Gelegenheit zu geben, wäh rend feines Amtsteemins zwei prälis wurde hier aufs bestimmtefte be dirende Bandes-richtet zu -ernennee. Gouverneur hughes hat angeblich teine Aussicht priisidirender Ober Bundesriehter zu werden Tttpttz teitt.zneück. Wechsel an der Spihe der deutschen FlutenUMItIIip Berlin. 6. Sept. Die einschneiden den Veränderungen, welche auf den Posten der Flaggoffiziere der deut schen Marine zu erwarten sind. den ten, wie von sonst oesinntetrichteter Seite ver-lautet. an- daß an der Spihe der Flotten - Verwaltung nun doch ein Wechsel vor sich gehen wird. Das ( Ausscheiden des Staatsletretärs deQ Reichsmarineamts, Admiralz s. Tir pitz soll irn kommenden Frithling znj erwarten sein. Im Laufe des Jahres Z war wiederholt das Gerücht verbreitet » worden, daß der Staatsfeltetiir be-. schlossen habe, von seinem Arnt zur-its- . zitterten Aber allemal folgte ein« bündiges Dementi ans dem Fuße. Ma- se- uusamhetr. » san-m W ei ou Izu-a M « MUKZR « hsiu bssw leit! den cis-m Di- seen-m ehesen-es hohe-W seit d Zwanzzestks Turm m gewonne tes n Sau gen-im ; Dei uns-mein l W jTer non dein deutschen Kaiser siir die besten Leistungen während des l Festes gestistete Brei-. ein golde ner, seht sein gearbeiteter Po kal von hohem künstlerischer- Wer the, wurde der Gesagte-Seinen des Turnvereino ,,Gettnnnit«nns Los Ist-geles, Cit» verliehen. k Dett Kaiser Franz Joseph-Preis erhielt der Gefangner-ein »Harmo nie« von Sucrantesto.—scftn Un fnll ftirt die Feier des deutschen » Tages in St. Paul-—Tribirne ein ! gestürzt. San Francisco, Cal» 6. Sept. Bei dem Preis-singen währen des von dem Pacisic Sängerbund gestern und vor-gestern hier abgehaltenen Sänger » festes errang die Gesangs - Seltioni des Turnvereins »Germania«' von. Los Angeleg, Ent» den ersten Preis. Dieser besteht aus einem von dem deutschen Kaiser geitssteten Bote-L der - einen Werth von Its-Ule hat. Dses Priese wurden gestern Abend im Bet- « sein sämmtlicher Sängen die an dem ; Fest theilgenornmen hatten und einer! großen Anzahl von Festbesuchern ver: ; theilt. Der Franz Joseph Potal,1 der von dem Kaiser von Oesierreichs T Ungarn gestiftet worden war, wurdes dem Gesangverein »Harmonie« voni Sacramento zuerlannt Das wäh-? rend des Sängersestes ndgebnltene2 We Abend - Eos-sen genauen sich’ zu einem großen Triumph fiir dass deutsche Lind. Das alle Pläne des Riesenauditoriurns sijllende Publi tum bejubelte jede Nummer und ganz besonders die Massenchöre unter Arthur Cloctssen«s Leitung. Nie wurde ein schöneres Chorwerl besser gesungen wie «le Kentucky Home» und ergreifend wirkten »Die Lorelei«. Da war des Lobes und Bewunderns tein Ende. Ein alter und erfqhkener Musitus äußerte sich: »Heute hörte ich die Lorelei zum ersten Male in meinem Leben mirtlich richtig gesun gen.«' Das Publtum schien diese Auffassung zu theilen, denn ein stür mischer Jubel durchbrauste das haus noch den Gesängen »Mir Old Ken tucky Home« und «Lorelei'·. Beide mußten wiederJDoIt werden. Auch ds Schlußnunrrner »Friedrich Rotdiark von Podliennti entfesselte Beifalls interne Ein hiesiger Komponist, Theodor Vogt, eines der beliebtesten Mitglieder des vornehmen »Beste rman Club«, führte ein Vorspiel zu eEsset-sein« auf, welches infolge seiner rnsptrirenden und der brillanten Orchestrirung sehr beifällig ausge nommen wurde und dem Kommt-s sten verschiedene hochrufe einbrachtr. — St· Paul, Minn» ti. Sept. Das? deutsche BevölkerunaS-Elernent des »Nordstern-Staateg" hegina gesternZ unter Auspizien des Deutsch-Amerika- i nischen Staatsverbandes und unter Leitung des Minneapoliser Lokal zweiaes in Minneapolis die Feier des Deutschen Tages in höchst ein-s druckgvoller und- ersolgreicher Weise, wenn auch leider die volle Ausfüh rung des Festdroqramrns durch den Zusammenbruch einer Tribiine auf reni Festplatze eine erhebliche Stö runa erlitt. Glücklicher-weise entgin aen fast alle Gestürztem fast wie durch ein Wunder-, ernstlichen Ver letzungen Aus allen Theilen des Staates hatten deutsche Stammes genossen sich eingefunden und die Staatshauvtstadt St. Paul war allein durch 5000 Personen vertreten um Glanzpuntt des Festes gestaltete ich die Parade, welche sich von der Stadthalle aus in Bewegung setzte, während vom Thurme der City halt das Glockensviel deutsche Volksweisen erschallen ließ. Der Festatt aus dem Paradeplahe nahm leider, wie schon eingangs erwähnt, nicht den geplan ten Verlaus, indem turz vor Eröff nung der Feier die Trihüne, aus welcher die Ber. Sänger der Zwil lingsstäatr. die Fahnenträger und geladenen Gäste Plat genommen hat ten. vlöslich einstiirzte. Nur der vor dere Theil. aus dem sich das Fest comrnite und die Redner befanden, hielt Stand. Von den M Personen, welche in die Tiefe sanken, enttamen jedoch mit Ausnahme eines St. IPaulerI, der an der Brust erhebliche sserlehungen erlitt, alle unversehrt. sozialtsesysseftiew seelisc, S. Sept. Das Verweilen des Zaun aus deutsche-I Boden hat M ngächgbu SMlWltratem ks M » M ren, Berg-äster Hefe einem« M Mi « r u me · n Muse-den satt-rücken haben-« i egen die Anwesenheit des Jckröntenz erkc wie sie den ten nen- z so sk MMi IN W « ««;Y teuwsuazsn sWEW Hat Onssehen erregt. Berlin, 4. Sept. Beträchtlichet Aussehan hat in hiesigen diplomati schen Kreisen ein von den-i ossiziiisen »Ur-nd Ottornan« in Constantinopel gestern veröffentlichter und nach allen Eeuropiiischen Hauptstädten telegras igradhirter Artikel erregt Das Blatt sschreiht unter dem Titel «Deuisch sland der Hort der bedrohten Unab hängigleit: »Wenn immer die Unab ihöngigteit eines Landes bedroht ist ’sindet es in Deutschland einen Freund und Beschützer Das Deutsche Reich allein wahrt und hiitet die ossene Thur.« Jahrelang haben sich die Engländer sälschlich als Schirinhers ren der Unabhängtgleit schwächerer Nationen ausgespielt. alser sie hielten nie. was sie versvrnchen. Jhr gan zes Bestreben evar daraus gerichtet, die Sphäre ihres Einslussez auszu dehnen um die ihnen so lästige deut sche Concurrenz verdrängen zu tön nen. Deutschland wacht über die Un abhängigleit Maroltos Persiens, i Shinas und der Tiirlei und es hildets das Gegengewicht gegen die eine Jn- I vasiongpolitik versalgenden andereni Mächte. wie England. Japan und5 Frankreich. Dieses Gegengewicht s wird irgend eine Macht daran verhin- « dern. Privilegien zu erzwingen oder« zu erschleichen. welche die friedliche wirthschastliche Exvansian Deutsch lands bedrohen tönnien.'« - Berlin, 4. Sept. Die britische Sondergeiandtschast, an deren Spihe der Dentschenhasser und Hetzer Feld-? marschall Lord Roberts steht hätte heute von Wien hie: eintresien sollen, i um den Kaiser formell von der; Thronhesteigung des Königs Georgs V in Kenntniß zu setzen. Sie lain aber nicht. Aus dem Bahnhos warens eine Musiltavelle und eine Ehren-E wache ausgestellt und mit einer Ans? zahl von hohen Ossizieren und den Mitgliedern der englischen Botschaft hatte sich ein Vertreter des Auswär-« tigen Amtes zur Begriiszung derE Delegaten eingesunden Einige Minuss ten vor der Anlunst des Zuges ter dieselbe bringen sollte tras jedoch eine; Depesche des Inhalts ein daß Lord-i l s i Roherts in der österreichischen Haupt stadt leicht erkrankt sei und seine; Reise erst morgen fortsetzen sönne, « da er einen Tag völliger Ruhei brauche. Bekanntlich hat die Ernen-; nung Lord Robert-i sum Chef der außerordentlichen Gesandtschast hier viel Entriistung erregt und diese ersi heilt nun dadurch, daß er mit der! Meldung seiner Ertrantung wartete.i die Alles zu seinem Eint-sang bereits stand nehe Nahrung. s 4. Sept Vor einigen« Tagen erhielt der Staiser ein Sam rnelruert der deutschen isuloni sten in Kiautschou iibersandt, in welchem sich die Verfasser eingehend mit der Ent- ! wirtlung dieser isolonie beschäftigens Jn dem Widmunggfchreiben geben sie dein Wunsche Ausdruck der Kaisers möge sich selbst einmal persönlich oonp den Fortschritten der Colonisten iiber . Hei-gen und die deutschen Bewohner durch einen Besuch erfreuen Er nahm das Wert an und ließ den Ver fassern beziehungsweise Spendern in einem Schreiben seinen Dant aus sprechen. Jn dein Briefe beschäftigt er sich auch rnir der Einladung nach Kiautschou Launig schreibt er, wie die »Post'· berichtet, daß er den glei chen Wunsch habe wie die deutschen Colonisten, und gern nach stiautschou kommen würde, da die bildlichen Darstellungen vorn Leben der Colonie ihm sehr einziehend erschienen seien. Wenn auch eine solche Reise sehr viel Schönes erwarten lasse so sei es ihm leider nicht möglich, diesen Wunsch zu erfüllen da er deruflich an der Aus führung einer solchen Reise verhindert sei-" Die Reise würde entschieden eine viel zu lange Zeit in Anspruch nehmen« und er könne sich so lange von Deutschland nicht entfernen. Er betont in denr Schreiben noch weiter, daß er das Leben und Wohlergehen seiner andsleute in fernen Ländern stets «t größter Aufmerksamkeit verfolgt. Gegen sahest-erinnern seeliuee Polii veranstaltet Regin us atelteupel Berlin, 4. Sept. Von der hiesigen Polizei ift ein energischer Kreuz zug gegen die Wahrsagerinnen ins rt geseht worden. Es giebt deren unge fähe zweitausend in Groß- Berlin und die Lundsihast dieser »Prophe Musen-' rekrutirt sich zum Theil aus den vornehmsten Kreisen. sei einer auf mehrere dieser «Oratel-Ternpel· gestern veranstalteten sama and man in den spezinrmern der - Wlten sahrsagerinnen Dutende von e nten Damen, die auf Mu warteten. wes-inei- give-inne EI» 4. Sept. Die Mis Eisenba est si sitmtlichksntcht senkt-sau sikitäl irre-· J sie M sechs M Ich diese funden.« tilgte gen Dante W ch hinzu. das der sten betress der ce-« ichsfltaussichten nicht sa optimiitllch ist wie der Weiten Jn- M in teutßren wir uns mebr tilr vie crntebertchte als slir Verisnotiruns gen der Ultienbörsr. Die Geldlagel ist mit Beng aus das Bei-lauten von Getreide nach der zu erwartende-; ,kklcklllchttl Ernte vollständig-. zusrxe sdenstellend, und das «Ge·chsäft ruht« meiner Ansicht nachim Allgemeinen Hat-s salider Grundlage · - RxEXanarsevt In Berlin stehen vierzig ten send Wohnungen leer. Folge zu reger Oauthiitizleir. Berlin, 4. Sept. Der lebhaften Bautbätigleit. die in den lebten Jah: ren in Groß-Berlin herrschte und zum Theil heute noch herrscht. ist eine Reaktion gefolgt, die sieh bereits in einer siir die Spelulanten recht un angenehmen Weise bemerkbar macht. Augenblicklich stehen in Berlin etwa vierzigtausend Wohnungen leer, und die Eigenthümer sehen sich gezwun gen, alle möglichen verlockenden Os terten zu machen. um Miether zu sin den. Gelt-sinnst des Hauszinses sür das erste Vierteljahr wird sast allge mein angeboten. und Personen, die bessere Wohnungen aus eine Reihe von Jahren miethen, lönnen in ein zelnen Fällen sechs. manchmal sogar zwölf Monate srei wohnen. Jn den« Vorstädten besonders in den westlisj chen, sind Zehntausende von hübschen,; alle modernen Bequemlichteiten bie tenden Häusern ans der Erde gewach sen. Ader die Bau-s und GrundeiJ genthurns Speinlanten gingen zu weit. Der Beoblterungszuwachs der Reichsbauptstadt genügt, so riesig er auch ist, nicht zur Beleßung der sast unzähligen Neubauten. Tritt nicht zurück. Z MS Gsnverneur Male-im H. Pat tersan von Tennessee. --«--, lsiiebt Erklärung bei-Int. Nasid-»sich Tenn» 4. Sept. Bor« einigen Tagen wurde das Gerücht verbreitet, daß Gouverneur Malcolm h. Patterlon, der sich um Wieder tpabl bewirbt von der Candidatur· zuriiel treten wird. Heute hat er die solgende Erilärung belannt gegeben »Von gewissen Zeitungen die weder-i öffentliche Männer noch Fragen ge recht und anständig behandeln tön nen. ist der Versuch gemacht worden. mich in Mißtredit zu bringen und, dadurch zu zwingen, von meiner. Candidatut zurück zu treten. Das hat« mich gezwungen, vssen zu erilaren daßt in dem, was sie betresss meines be-l absichtigten Rücktritts sagen, auch nicht ein Körnchen Wahrheit ist. Ich repräsentire nicht meinen persönlichens Ehrgeiz, sondern die Partei, die mich geehrt hat und mir der ich siegen oderi besiegt werden will. « i Fkkchcs Räuberstiikt -. Banditen tödteten Kutscher und verwundeten einen staffiren · Erbeuteteu angeblich s. s, lupft Hudfon, st Y» 3 Sept Heute Nachmittag wurde Dent Fowler, du« Zahlrneister der Atlas Brict Co. on« einem einsamen Platz in der Nähe der j Stadt von Räubern iiberfallen« die; sofort Feuer eröffneten. Fotoler be-« fand sich mit etwa 851100 in baute-ci Gelde in einem Bagng das von einem Farbigem Namens George Ragsdale gelenlt wurde Gleich beim ersten Schuß wurde Ragsdale getödtet bald nachher sant Fowler tödrlich getrof fen, von dem Gefährt zu Boden. Die Räuber nahmen alles baare Geld, das sie finden konnten und en taniens Forvler wollte mit dem Gelde, bag er bei sich führte, die Wochenlöhne an. seine Arbeiter ausbezahlen Jrn Gan en wurden bei dem Raubiiberfall fünf Schüsse gewechselt. Nach dem Dafürhalten der Aerzte wird Fowler auin rnit dem Leben davon kommen. Die mit der Untersuchung dieses Raubiibersallg beauftragten Geheim polizisten fanden die Spuren der Räuber und verfolgten sie eine Strecke weit, mußten die Verfolgung dann aber ausgeben, weil biee »puren irre führten Lsse tte Ninus-a Dee W Its tritt-em- Mist-es MI W ist Otft Manaautn Nimmst-O Z. Sept. te Nachmittag eapituliete das tsbtcen Nil-as mit einer Beschim m MManu Regierungsterzeppeu, die bisher der Inne- des Generals Efleada toackee Stand gehalten ha ben. Martin Bett-ed der unter denr neuen stritt-re als Hin rninifler - sum-. wird m Gesund ma ueiicktreten und an seiner Stelle all sein Schwiegervater Mo met »Mit-M mintpee tote-den Los-»ti- soli EIN-Ins est ö. Septas-z ,- ,.; St. Paul, Minn» 4. Sept. Mot gen wird hier der zweite nationale Conservtrungi - Congreß Init einem Gebet des Erzbischose Jreland eröff net werden« der, wie man allgemein annimmt, einer der ltdhaftesten wer den wird, der je zuvor abgehalten worden ist. Präsident Tast ist einer -der ersten Redner am Eröffnungstagr. Er wird sofort, nachdem Gouverneur A.«O. Eberhard von Minnesota die Versammlung begrüßt baden wird, die Rednertribitne betreten. Was der Präsident in Betrefs der Conservti rungssrage zu sagen haben wird, ist eine Frage, die schon viel distutirt worden ist. Ader so groß auch die Spannung sein mag, mit der der Rede des räsidenten entgegengeharrt wird, sie trd noch übers-hattet von dem Jn teresse, das rnan der Ansprache des ist-Präsidenten Roosevselt, der atn Dienstag vor dem Congreß erscheinen wird, entgegenbringt. .PräsidentTaft , wird dann schon die Deirnsahrt ange treten haben; denn eine Begegnung des Präsidenten mit seinem Vorgänger sindet in St. Paul nicht statt. Mor gen sindet auch die vieldeiprochene tsonserenz der Gouverneure statt. Sollte bei dieser Gelegenheit die Bal linger - Pinchot - Angelegenheit zur Sprache tommen und iraend eine Kri tit laut werden, dann dürfte der Tanz beginnen und ein heißer, erbitterter Kampf folgen. Die Hauptsraae, die während der Sitzt-eigen des tsonarelg les zu interessanten Erörterungen Veranlassung geben wird, ist die de tresfs der staatlichen Rechte. Bank dessenator Reed Smoot von Utah wird eine nach ibrn benannte Vorlage einreichen, die dem Präsidenten in Stand setzen soll. Landstriche von der Besiedelung und der Ausbeutung zu rückzuhalten, die sich besonders westli voll siir den Staat, in welchem sie sich besinden, zur Anlegung von Wasser werlen und dergleichen erweisen. Diese Politik vertrat Präsident Tast in ei ner am 4. Mai in St. Lunis gehalte nen Rede. Col. Roosevelt dagegen ist ein entschiedener Gegner der Sinoot’ schen Vorlage: er itt der Ansicht, daß dem Bund allein das Recht zustehe, über solche Ländereien zu verfügen; es ist die sogenannte »Nationale« Con seroirungspolitih die Rooseoelt ver tritt. Man kann jedoch nicht wissen, ob nicht here Tast sowohl wie Tol. Roosevelt ihre Ansichten in dieser hinsicht geändert baden X Centreville. Ja» »t· Sept. I er in diesem Staate berrfcht zwischen den konservativen und fortschrittlichen Re vublitanern eine io tiefgehende Mei nnngsverfchiedenheit, ein folch erbit terter Hader, daß ielbft die revublila nifchen Führer ;·icht glauben, daß der Friede wieder bergeiellt werden kann. Idaifächlich sehen Viele. die mit der Partei durch Dicl nnd Diinn zu gehen gewohnt find, in der Niederlage der Revublitaner in diefem Herbft das einzige Mittel, um alle Anhänger der »Grand Old Parm« wieder zu einen und die zerfviitterten Fattionen wie der zur gemeinsamen Tbätigleit vor der Präsidentschafts Campagne zu zwingen. Die fortschrittlichen Reva blilaner werden, wie einzelne ibrer Führer, die augenblicklich bier eine Conferenz abhalten. erklären, niemals fiir die Wiedererwäblung des Gouver neurs Beer F. Carroll ftimmen, weil ein Sieg dieses »Confervativften aller Eonfervativen« einesnriictweisung der von den Senatoren Dalliver und Cunimino vertretenen Prinzipien wäre. Außerdem ift Gouverneur Carroll persönlich nicht im geringsten beliebt. Man wirft ihm vor, daß er den Mantel nach dein Winde hänge und es versuche, rnit den Veogreffiven in feiner Partei freundfchaftliche Be ziehungen zu unterhalten. So ernft ift der Streit der Fattionen in der revublilanischen Partei, daß die elf republitanischen Cangreß - Candidai ten bei einer Zusammentunft in Des Molnes vor einigen Tagen zu dem Befund kamen, daf; ihre Niederlage unausbleiblich sei, wenn nicht die Fattionen, allen Hader und alle Mei nungsverfchiedenbeiten bei Seite fehend gemeinschaftlich fiir den Sieg der Partei eintreten würden. Claude R. Porter von Centreville, der demo kratische Candidat fiir Gouvernem, glaubt seht. seiner Erwiiblung sicher zu fein. Er ift einer der belieb ieften Männer im ganzen Staate; er ift 88 Jahre alt und fiebt feit feinem 23. Lebensjahre, da er in die Legielas inr gewählt wurde. im öffentlichen Le ben. Er ift Advolat von aneeiaunter Eigleit und er war in der gef e ssrperschaft stets der sei sch tetfte Gegner aller Maßnahmen, die dem öffentlichen Intereer zuwider IW e Pett- York, 4. Stpt EIN-les c. Vase-, der feiibeee contwlleur , unserer Umlauf-mitte! nnd iebige I gebildent der central Ttnft Eo. von sinkt-, weilt fett ei kTagen in dieser Stadt-zum sei fte In exzept n eng-·- « » -. di im FOR-sites sisft IF- in et HWrgstix Miit Iussn L j XWiss-bei E . « « : « nun- Fi- :». He »Ist-« -":s«««.