.W Ue- Heezoge Rot-mag Cis-e Geschichte aus Venedkg von Vermann Bang. betr vvt Thirmont nnd ich saßen in der großen Glasdzlle ism Hotel de seist-i in Vened-: g und verdanten ein schiechtez Diner während wir blaue Rauchcrvlten in siI e Luft bliesen. »Du ift er wieder-C sagte plötzlich Herr von Thirniont. .Wer?« :Den Unbewegl ichen« nannten ivir ibn itn vorigen Jaer in Nizzsa ..... der dort oben der sich jetzt bei de: Palmengrnppe gerrde vor den Säu len setzt. .ich sah ihn bereits an der Table d’hote·. « »Ok) -— er ...... kennen Sie ihn nicht? Das iit js der Hrzvg von Bewunan Der Mann hat einen großen Roman gehabt.« »Einen Notnan«, sagte Herr vvn Thierlnont neu-gierig. »Den müssen Sie mir erzählen« .« »Nun — ja wenn Sie durch aus wollen. Hören Sie zu. Aber die Geschichte ist sehr tranrigf »Es war in Venedig, vor drei Jah ren. Es liegt ein eigner Rei über die Gesellschastlichteit in Venedig ver breitet man tanzt auf Mvsait saßean zur Melodie eines Strauß scken Winzers nnd man ist von Thiknpagner und italienischer Musik betäubt und zieht heim durch die Stikie der Lagunen im Miten ver sallender Paläste... .« Es gibt nirgends ans der Welt foiche Gegensätze nirgends größere Gnheit —- — Jn Venedigs Ge iSellschqstöleben spielte in dem Jahre, von dein ich spreche. eine vornehme englische Familie eine hervorragende stelle. Der Vater war sehr reich die einzige Tochter sehr schön. Ladv Mary —- sv hieß sie —- btvnd und durchsichtig wie ein Thautrvpsem und die hegeisterten Venetianer verglichen ihre blauen Augen mit dem Adriaw schen Meer. Der Herzog war mit ihr oerlobt Er schien auch sehr siir sie eingenommen zu sein. Er er wies ihr eine gewisse ergebene, re spettvolle Zärtlichkeit —- und sie wa ren stets beisammen. Die Hochzeit sollte in vierzehn Ta gen gefeiert werden. Wir wohnten in demselben Hotel und saken die Fa milie oft außer der Gattin und ter Tochter solgte noch eine dritte Person dem Lord: es war eine junge Verwandte, eine von den armen Fa milien, den armen verlassenen Spros sen der jüngeren Linien, die man fast stets in allen Ecken in den englischen Familien findet. Mist Emmi hielt sich jedoch nicht in den Ecken aus sie war auch viel zu schön dazu, und ich habe selten zswei so schöne Frauen, wie diese bei-« den Eousinen gesehen — so schön und doch so verschieden Stolz, wie eine Juno, in Kleidern, die jede Form ihres wunderbar schonen Körpers un serer Bewunderung preis-gaben; der kleine Kot-i tiihn emporgetragem der Mund geträufelt wie zu ewigem Spott — so schritt Miß Ernmi durch Venedigs Säle, nnd da war sicherlich nicht ein einziger Mann, der sich nicht angnzogen fühlte Sie hatte Anbeter genug — aber keinen Freier Es hatte sich noch nicht ein einzieer eingefunden, der sich mit dieser glän zenden Armuth verheirathen wollte· Lada Muth liebte ihre Cousine lei denschaftlich Jljr ganzes Leben ging in einer rührenden und blinden bin gebung siir ihren Bräutigam und ihre : Jugendsreundin aus —- — E Ich entsinne mich eines Abends aus einem Ball —- wir hatten zusam men getanzt —- Ladn Marn und ich —- urrd nun hatten wir Platz in einer Fenstervertkefung im Srale ge nommen. Ladn Marh sächelte sick tin-d schaute dem Tanze zu. »Sei-en Sie«, sagte sie, Jeden Sie dort-, Emmit« Ja- schön war sie, Maß Einmi. s« Selirnrigetleioet glitt sie im Walzer " durch die bunte Menge, den Kopf ge neigt, die Augen geschlossen, die schöne Viiste umrahnit non schwarzem Atlas —- ein Paar Mohnhlumen aus den nackten Schultern. Wir versolgten beide Miß Emrni — auf der Ferne mit den Blicken. s- «Nein«, rief Ladn Mary, es ist niemand so schön wie sie —- —« Sie saß eine Weile schweioend da, dann schlug sie den Fächer hart zus stnnlnem »Wie die Männer doch Immrlich seige sind«, sagte sie, »es gin in dem ganzen Saal nicht einen Mann. der sie nicht anbetet aber steht ein einziaer wagt es. sie zu hei rathen, weil sie arm ist —« Der Herzog kam hin zu ihr, un istt Lade- Mary Walzer zu tanzen — »Es danke Ihnen, mein Freund» is ein wenig müde«, sagte sie ex fis-n« hier und sprechen vor Otto JW ist nichts Neues....« ig- Ospxgch Fuss dietMsnner dock » « : a nt ern einziger s- :- ass denen. dies Ein sie verliebt F Ich Intt ihr verheirat en wird ,. W wir-— oerhetrat t sind, und La Muth Lächelte , sa- dqren tun T»mi«seu-Mcepq Iich We mich in den geoßen Korn oetiationisnal des hotels und tauchte und träumte und «bachte on nin —- aslz ich plöjlich von Stimmen ge weckt wurde. Bat erstaunt und war schon im egeiss mich zu erleben — aber da erkannte ich die Stimmen und —- ja — ich war ver sieineet ooe Erstaunen und —- ich blieb. Es war der Herzog und — Miß Emmi. Sie innen den Sjiulenggnzz herab. nnd ich töete die mit bei-Inn ten Stimmen. Nein — gestehen Sie es n ·«e fliiftette sie mit zitteenber Stimme-— »eieftel;en Sie es nut, Sie lieben nich nicht. Weshalb wollen Sie es nich-n zugestehen?" »Emmi« —- sagte der Herzog let-s denschaftlich —- »ob ich Sie siebet Sie wissen ja doch, daß ich le nen anderen Gedanken in meinem Gehirn» liege, kein inderes Verlangen in mei zner Seele, als Sie und allein Sie — iket ich vermag diese doppelte Stel lung nicht zu ertragen —- ich will Mato nicht in der Weise betrügen» »Wenn bekamen Sie ein so zarte-S Gewissen, Herzog? Damals —- in Brigbton hatte-n Sie es nicht. " ’ Emnii —- sptechen Sie doch nicht so laut —« »Aber jett heirathen Sie das Bek mögen . . . .« « «Emmi! . .. .« Plöylich begann Miß Emmi zu ichluchzen und still, nur von dem Weinen unterbrochen, fliistette sie verzweifelt: »O —- obek weshalb willst du die ien Bruch? Wes-halb — wenn du oochsagsi daß du mich liebst? ..... Aber — —- nein — nein — duliebsi mich nicht mehrt« « Do hörte ich nichts mehr außer einigen heiße-n Liebeswokten . Lei se wollte ich geben — aber in dem selben Augenblick blickte ich nach dem Söulengjnq und ich — blieb wieder. Les-do Maty stand dort iin Mon oenschetn Einen Moment — und es ertönte ein Schrei zwischen den Säulen enteilende Schritte — Thüren, die man aus- und zuschlug...war wie der still ..... Ich besarsd mich allein in dein So lon Aufrichtig gesagt, ich schlie,f nicht viel in dieser Nacht. Am Tage daraus war Venedigs; vornehme Welt von traurigern Ent-» lesen befallen: Ladv Mary war beim Boden aus dem Lido ertrunten. ; Jäire Eltern waren bei ibrem Todes zugegen gewesen. Sie warteten ans Ufer in Gesellschaft mit Miß Ernis und dem Herzog Miß Esnmil wollte an dem Tage tein Bad neb men, die Strömung war zu start. Aber Ladn Mary wollte durchaus baden . Man sagt, sie wollte sterben Jch hörte zu erzählen aus. Herr gon Thiemont war ganz still gewor n. Der Herzog saß noch drüben is dem Säulengang — in derselben Stellung mit einem Gesicht, blaß kri eine Muste, liber den Morrnortisch gebeugt. —- — »Das ist also die Ursache seines Trüllsinns", sagte endlich herr von 'Tls.irrnont· »Nun begreise ich ..... Aber Miß Emrni —?« »Sie hat einen Prinzen gebeiratlket Sie erbte ein großes Vermögen von den Alten —- er starb im Jahre da raus —« »Ja —- sie hatte Glück.« sei suchen-s mi- see Ihn-seist Eine amiisante Evisode ereignete sich in Filen in der Nähe von Star borougb, wo der Geoßberzq und die Großherzogin von Dessen zur Zelt weilen. Während die königlichen Be sucher das tägliche Seebad nahmen, tarn ein Pressepbotograpb herange schlichen und tnipste die beiden Hohei ten, die nur recht simpel bei-leide wa ren. Das Attentat wurde jedoch vom Großherzog bemerkt, der gan ver wirrt ausrief: »No, nol« Der Hboto gruich machte später arn Tage dem Großherzog seine Aus-warm und überreichte ihm die Platten, mt einer Entschuldigung die dieser lächelnd annahm. »Wenn-it tn denn an Wunde-W Mäszlctdingz seitdem du geheikatet Zsei Crit-by »».. Warum haben Sie sich von der Dame zukückgezogenf War sie Ihnen zu alt, oder thaten Sie-T weil sie ihr Vermögen erst nach dem Tod der Mutter betomth «seidei ist bestimmend für mich Mem Die Tochter war mit zu alt m sie Mutter zu jung.« Die Keine Anninka Slizze aus dem Leben des Misers Franz Joseph von Oilar sti. Düster wogten die Nebelbiinste iiber die Gegend. Aus den Wäldern M Triften stiegen sie rauchend empor. sich »in der Höhe wieder zu Nebel und lWolten verbitt-und Der Regen pras jselte unaufhörlich auf die Schindeb dächer des kleinen slooalischen Dorfes, das so traurig und öde in der Tief ebene lag. Konnten die zersallenen Oiitten mit den zerbrochenen und ver tlebten Fenstern wohlhabende Men schen bekerbetgen? Sprachen die gel ben, tnochigen Gesichter seiner Bewoh ner von einem glücklichen Daseins Mühselig nur war das Leben ertaust, und wie von einem Fluche verfolgt hefteten sich Qual und Elend an jedes .Wesen, das unter ben Lehmrnauern von Sodovice ber Sonne ersten Blick empfing. Da hieß es sich plagen und iarbeilen sür den kleinsten Lohn, um nur das Nothwendigste zu bestreiten. und auch das gab es nicht — wenn die sArbeit fehlte. » Doch jetzt, Gottlob, war Arbeit ge snug. Geschäftisg eilten die Bauern yin zunsd her, in die Stadt, in die um ie fgenden Reser, um Nahrungsmittel sür die vielen Soldaten zu beschaffen. die sett Tagen im Dörfchen einande tirt waren und dem großen Mvnöper entgegensahen das sich in der Umge bung abspielen sollte. Alle Vorberei tungen waren hierzu getroffen und fraglich vergrößerte sich vie Schock ok )rer, die als Zuschauer dem militärii Eichen Swiuspiele beiwohnen wollten. Thondwerter und Krämer hatten voll jaus zu then und bie Schänte· die weit sdrauszen im Felde lag, hatte nie so viele sröhliche Gäste gesehen. Und im s mer mehr Bataillone und Kompagnien marschirten heran mit Musik unb Trompetensignal, unter dem Jauchzen ver Jugend, und so lustig ging es her, so hell klangen heitere Stimmen durch die sonst so stillen Gassen, ali wäre alle Noth und Darm aus den Hütten von Sadoviee sür immer ge ) IUILUIXL ; Alles Elend qewifz nicht! Da. rechts s n der Wand de- isten Gernäuers liegt ein dunkles Etwas, einaehiillt ir Lumpen, ein zwerghastes Wesen, ein oertriippeltes Kind Den ganzen Tag sitzt sie Ia. die kleine Anninta. Melan ckolisch blicken die schönen schwarzen Augen in die Welt, die doch anderen» kleinen Mädchen noch rosia erscheint, iiir sie aber ein schrecklichez Gebilde ist und bleibt. Sehnsüchtig blickt sie die Straße entlang, zu den foielenden Kindern, den hübnern und Katzerln und all den anderen Kameraden unse rer Kleinen, mit denen sie, ach, so iaerne herumgetollt ware. Aber die Fußerln waren gelähmt und ein imiiclstiaer Buckel oerbarq sich hinter die wie Seide ivorn lieben Köpfchen iiber den Rücken i fielen. So l:a sie den aanzen Tag da ge mieden oon den Alten, verhök nt von den unqesittetem verwahrlosten Jun Iten. Wer sollte sie auch von ber ieuck ten Mauer mit den Nestern von aller lei Unge,-,iefer entfernen? Ihr Vater. der ihr fluchte, wenn er sie sah, und dessen rohe Fäuste oft genug auf den mißgeftalteten Körper niedersausten, wenn er Nachts «geladen« vorn Wirthshaus heimkehrte? Die Mutter war seit Anninkag Geburt in der kühlen Erde, nun, und die Nachbarsleute hatten wohl andere Gedanten und Sorgen, als die fett um ein von der Natur und der gött licken Barmherzigkeit vernachlässigte Dienfchenkind zu türnntern· —- — Des Abends und bei schlechtem Wetter ward sie hineingeschleppt in bie dunstige, raucht-ge Stube, und wenn sie die paar kargen Bissen aus ihrer holzschlüssel gegessen, kroch sie zurück in ihren staubigen WinteL too sie wei ter träumen tonnte von den Blumen auf der Wiese oder den anderen Herr lichteiten des Lebens die sie nur von der Ferne sehen tonnte. Dann schlief sie gewöhnlich ein und der sanfte Bruder des Todes entwand ihre Seele doppelt dem traurigen Bewußt sein, daß sie ihr legtez, bestes Gut, die Gesundheit, verlor und langsam da hinsiechtr. Den-n wenn sie selbst auch alles still ertrug, der Körper verlangte seine Rechte. verlangte nach Luft und gesunden Verhältnissen Vater konnte sie nicht verschaffen rmutsh ist les-n Lebensförderer Dem Vater fiel sie zur Last, kein Mensch verlieh ihr seine Hilfe und auf der Landstraße lag bettelnd ein kranker, verlassener Körper . . . Anninta schreckte zufammen. Ein Ossizier stand vor ihr und hinter ihni in angemessener Entfernung eine Un menge ander Ein weißer Backen lxart umsö e seine edlen Züge, Or den schmückten seine Brust und ein Tschako mit einem grossen grünen Federbusch sein haupt. Mitleng näherte er sich der Armen und lächelte ishr freundlich zu. Theil nelnnentd fragte er sie nach ihrer Le benslage, und als statt des groben volternden Dauerndialettes die seine, kräftige Stirnrne eines Wesens an ihreMren gis-seht e das wie ein Freund und rdster zu the spreche-a war as dies Leuchter-thesi vor dem ten alten Deren gewichen used den Yes-n Innern densie bisher net-ragen, die Entbehrrtn ,die sie litten ließ ste tn leidenl ftliehen ihn-h ten Lippen enteilen. Ihr der- nicht« teie sie aus« das Mem sicher sei all-n Leid sOiegern und es wr. als ob der neige-l selbst ihr den e sendet hatte, der irn helfen wohl se ne del-ritt Lebens-ausgeri- erblickte-. Der General hiirte still za. anf rnerlinrn folgte er ihren Worten, nur von Zeit zu Zeit zuckte er zusammen nsenn ihm tie stes Mitgesiihl die wei che See-le zuschniirte oder rnit Empo rung erii.illte über die Niedertrnchi und Schlechtigteit von Menschen« die im Stande sind. das Leben eines un aliiälichen Kindes durch ihre Verzw siqteit und Gleichvültigleit schon in seinen ersten Anfängen zu vergällen und zu vergiften. Die Offiziere wurden sckxon unge duldsig. Verstolzlen und mürrisch blick ten sie Fu der Beitlerim die ihren Gr kieter so lange aushielt. Noch immer aber stand der General vor der Aernrs iten sder Armen, ergriffen von dem litteren Looie des Kindes. seiner Bitte um Rettung und Linderung. Die Antwort, die er daraus gab Völker Orsterreichs, habt Jbr sie ver nommen? Wie esne Engelsbotschaft sichtoebt sie nieder Fu all den Tausen !den unalücklichen Mädchen und Kna l ben. läßt sie erleichtert ausatlfrnen und : jauchzen. Vorbei ist tald ihr Darm nnd ihre »triibielige Lage, ver Kaiser ist je sauch ihr Vater, seine Güte arg-d Liebe Isorat in seinem Jubeljahre siir die )Kleinsten seiner Unterthanen. siir di »f:.ilflosrsien der Menschen, wie er siir spie kleine Anninla gesorgt hat. W Ieeree ais Kittel seien dte Oste. Wohl jedermann hat in den lehten Wochen über scknvere lastend-. Hitze ge stödnt, aber keiner der Betroffenen wußte ein Mittel zu verrathen, wie man der erschlaffenden, ermüdenden Einwirkung der hohen Temperatur entaegenarbeiten lönnr. Jm «Lanret« wird nun ein paradoxesVerfahrerr mit cetheilt, durch das man sich gegen vie schtnsiile Hiye schützen kann. »Die atmospärischen Verhältnisse der letzter Wochen haben überall Ermattungv Trägheit und Müdigkeit hervorgeru sen, auch an den Tagen, an denen das »Idermometer nur mittlere hise an zeigtr. Selbst im Schitten vermoch ten viele das Gefühl der Erfchlaffung und der Bedrückung nicht zu überwin den. Das erklärt sich aus dem Um stande. daß die umgebende Lust trotz der großen Wärme mit Feuchtigkeit durchseyt und infolgede en schwül war. Dagegen giebt es ein Mittel, das viele beim ersten Blick für abfurd hat ten werden: man mackse in den Zim« inerösen ·euer an. Wie widersinnig das auch lisgen mag« bei den geschil dertenVerböltnissen stlünftlicheWiirs me das sicherste Abivehrmittel gegen die unangenehmen Gefühle, dike durrt schwüle hihe hervor-gerufen werden. Am besten wirken Holzfeuer. Der Jün stiae Einfluß erklärt sich sehr ein ach die Luft wird ausgetrocknet, irn Zim« mer entsteht ein Luftzug. auch die -Schornsieine empfangen eine Rauch »str«omuna,, und Durch diese künstliche YWörmeJusstradluna verändert sich der Charakter der spitze. Es ist der i h ler der« meisten Menschen die für itze sehr empfindkich sind, daß sie resigni ren und auf einen baldigen Witte rungsweckysel hoffen, anstatt auf Mit tel zu sinnen, irie man die äußeren Umstände wandelt und den Körper mit seiner Umgebung in ein harmonis .Daft du auch deute man-samt km mich gedacht liebe Emma?" »Den ganzen Tan, mcm Es Was « ’ »To! Tann Ioundeu s mich aber-. dass du mir um zehn Uhr Iem Frühstück ; gesichckt hast Eiches Verhältnis fest. Die treprsirnissl jrerrden physischen Folgeerfcheinu ni ver schwiiten the sind wissenschaf ie? noch nicht vö ig oufgetlätt, über der Mittel dagegen ist bereits vorhanden: tünfttickp trockene Wärme, turzt hei zen.« — site eines Gebetne-O » Ein Verbrechen trat ganz Venedig in große Aufregung veriesi. Der Großindustrielle Cerv. Giovanni Stuckrh eine der bedutendsten Persön lichteiten der Stadt, ist beim Eingonge zum Bahnhofe heimtijckifch ermordet worden. Strich ein träftioer, getan der Mann, idem niemand seine 67. Le dbensjnhre ansah, war in Gesellschaft feines Sohnes mit feinem Automobit Boote vor dem Badnhofe eingetroffen, trrn sich mit der Bahn zu teiner Famil lie in Portogrunro zu beqeksen ais ers beim Eintritt in den Bahntkof oonz einein Arbeiter angegriffen wurde, der; plönlich hinter einem Pfeiler hervor sprang und ihm, ohne ein Wort zu sei-, gen, ein Rofirniefter in den Hals ftieß.; »Der entfeyte Sohn hatte kaum noch; ;3eit, den Vater in seinen Armen auf-! jzufangenx wenige Minuten später war »dieter eine Leiche. Wie sich später her-i sausftellte, hatte der Mörder sich diiretJ ’die Menschenmenge mit dein erhobener-I Rtrsirnieffer eine Bat-n frei gemacht( Zum Glück mer-n aber Kirradiniere in der Nähe, denen es set-ing, ihr-. zu fassen. Er ift ein ehemaliqer Arbeiter ces Ermordeten, Nsrnens Bruniern, der sich vorn Cao. Stuctn in der Fragei eines Unfallenttchiidigtrnadzlanfpruetcsz1l fiir benachtäeitigt hält, feit Zwei Jud i zren feinen ehemaligen Brottyerrn mit! Tedezdrchitngen verfolgte und des-; ZE- bereits einnml mit sieben Moder-; Hten Gefängniß bestraft worden war· TStuktn itornrnt aus der deutschen Schweiz und in Venedig nahm er ein-: ider erften fährenden Stellungen ein. iJhrn verdrntt Venedig in erfter Linie« daß es in »den letzten Jahrzehnten ei nen Aufschwung zur Entwicklung in eine moderne Stadt genommen bot. Vor 26 Jahren gründete Stucky auf der Giudeckaanfei seine mechanische GetreidesMiibte, in der heute über tausend Arbeiter beschäftigt sinsd, und die den Grundstock zu seinem späteren bedeutenden Reichthum legte. Stuckn war auch Mitglied des Vermttungb rutbö der Narigaztone Genersle JMHUM. - Die send-diese Inn dirs sterben-. Dr. Morais aus Tun-mal war der erste, ter· bei einer Jagderpeditiom die einen Löwen gefangen hatte, der in entsetzticher Wuth urn sich hieb und alle Band-, die ihn sesselten, zu zerreißen drohte, auf die Idee ti1rn, Dem JWma der Thiere« eine Mor pbiurneinsvritzung beizubringen, die ikrer Dcsis nach im Stande gewesen wäre. sechs bnsterisch ausgereqte Perso nen zu beruhigem Der Erfolg war schlagend, schon nach taurn einer Mi nute stieß der unbändige Wüstentiini ein teises Mancgebeut aus und schtie ein. Jn »Fen’s Magazine« empfiehlt Kapitän Fritz Duquesne noch heute gerade beim Raubthierfnng und bei der anschtiefzenden Dressur die Anwen dung von Morpäsiurn durch Sachver ständige. Er schreibt über den er wähnten Löwenfang: »Nun-ils tannte die Ueberraschung unserer schwarzen Jagdqenosien teine Grenzen; fie hiel ten die rasche Beruhigung des Löwen für Zauberei, und weniq fehlte, so hätten sie dem erfolgreichen Doktor göttliche bren erwiesen.« Weniger nachhaltig ist die Wirkung des Mor plkiums aus das dictselliqe Rbinozes ros. Die nertotische Betäubung dauert nur sehr turze Zeit. und beim Erwa cken ist das Ungethiirn bedeutend wit vrr als vorber, seine Riesentrust scheint sich verdoppelt zu haben« Fräulein Eis-Mann Ton-Gib eine junge Schleifer-im ist ein Me dium eigener Akt, das den entopiiis »Men, insbesondere den Patner Oe eher-, insbesondere den Pariser Ge Unterfuchunaen gegeben hat. Die junge Dame zeigt im darnon Zustand starke magnetiiche Eigenschaf ten« so daß sie auf dem Tische liegende Gegenstände mit den Händen anziehen kann, ohne sie zu berühren Der Stoff, aus dem die Gegenstände sind, scheint dabei keine Rolle zu spielen. Sie hatte denselben Erfolg mit einer Scheere, wie mit einem Notizhnch und einer Streichbolzbüchia