Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 29, 1910, Zweiter Theil, Image 12
FJW der Feiesmw R lleises Ieise-de sind bisweilen S Einmaan das masseuhaft auf M Seschmeiß m Feld und Gat G Mk dem Landsmanne das Leben Wes des-halb so sauer, weil das Was durch den Kreislan seiner Maul-langen eine endlose Kette bil H und bei seiner ilppigek Vermeh tag aller Vetnichtungäverstsche spot ict Siedet ist überhaupt nichts vor W: von der Wurzel bis zur Blatt W, von der Knospe bis zur Frucht, m der Rinde bis ins Mart, nagen, heißen, bohren. saugen. wühlen die kleinen Scheusälet alles an, was wächst und blüht und Früchte trägt. Diebes geht das Voll ganz ordnungs mäßig tot und arbeitet mit wohl-verg lheilteu Kräften, indem sich die ein zelnen Sekten ihre besonderen Ges wåchfe aussuchen und auf diese Weise dem Vetuichtungstvetle um so gründ lidr obliegen können. Ei liegt da sdet Bericht der »ento: melogäschen Aibtheilung der land Iitthschaftlichen Versuchåftation von Michigan« vor mit, der sich mit den Insekten der Feldftiichte beschäftigt und eine Anzahl dieser Dinge im Bilde wiedergin. Diese Bilder sind natürlich meist bedeutend vergrößert, da die Bestjen vielfach so winzig sind, daß man sie in natürlichet Größe gar nicht zeichnen kann. Greifen wir einmal aufs gerathe wohl hinein und holen uns den vier fleckigen Bohnentäfer heraus. Das ist ein derbes handfestes Geschöpf. das unter den reifen, trockenen Bohnen nnd Erbsen aufräumt bis auf den festen Rest. Der Erbsentiifer ist grö Qer und einzeln in frischen Erbsen. Jn etwas anderer Weise arbeitet der Kleeschtnetterlings und seine Larve. ein dein thhoeißling ähnliches Geschöpf M schwefelgelber Farbe. Man glaubt hie und da, der Kohltveißling wäre loeiß oder gelb, aber das ist ein Irr ihm-U er ift weiß und grau. oder weiß und schwarz, während die gelbe Sorte sich an Mee, Erbfen u. dgl. hält. Die Larven gleichen allerdings denen des soweißlingz sind grün mit gelben oder rofa Streifen, die an iden Seiten Mut-z auslaufen Es giebt davon drei Generationen im Jahre, die ali lerdings sehr gefräßig sind, aber lange nicht so viel Schaden anrichten wie ib ren weißen Verwandten, die Kohlweiß- j Unge. Mit den Wurzeln von Korn oder Maij machen sich vornehmlich die QornlauL der Aphis und verstarrte-dur zeknmrm zu schaffen, währen-d der f. g. Veerwnrin porzugssweise die Blät ter der Pflanzen anfällt. Seinen Ra nken hat er, weil die Raupe in voll ständigen Heermassen auftritt und auf unnnterhrochener meilenweiter Wande rung alles grüne vernichtet, was ihm vorkommt Die Raupen werden bis 2 Zoll lang und sind verschieden an Farbe, vom hellen gelb bis zum dunkeln braun. sdie Puppe dreiviertel Zoll lang, nackt unsd braun, vie Motte erdfarben und von rnnpp 2 Zoll Flü gehpeitsr. Dies masserchaft austre tende kleine Ungeheuer wird übri-? gens« wie alle derartigen Jnfelten,I durch eine ganze Anzahl Schiner-oder thierchen in seinem Wachsthum in Schranken gehalten. Dann kommt der Grashiipfer, def sen zahlreiche Arten männiglich be kannt sind, ebenso wie die Mannen in denen man ihn fängt. Und nun kommen wir zu einem ganz gefährlichen Thier-, das schwer stich mit Maria Stuart svon sich sagen darf: »Ich sbin besser als mein LIqu Denn sein Ruf ist der denkbar schlech teste. Die hessenfliege, der gefährlichste Veizenfeind unseres Landes. Das Vieh hat seinen Namen daher, baß es m den shefsischen hilfötruppen der Ins-Inder irn Unabhängigkeitskkiege ins Land eingeschledvt worden sein soll, und zwar im Lagerstroh der Schiffe. Daraus geht allerdings llar hervor, daß die Schuld eiqentlich die Engländer trifft, die doch den Hessen besagtes Lagerstkoh lieferten. Aber die Gelegenheit war wieder einmal siinsiig, den Hessen als Deutschen et mi in die Schuhe zu schieben, um ja dem geliebtenengliichen Vetter nicht zu nahe zu treten. Aus derlei Rücksich ten erllärt sich ja auch zum Theil die nichtswürdige Geschichtsfiilsschnng wies He in den verschiedenen englisch-ame tllnnifchen Geschichtseoerlen zu Taqe teilt. Daß eine große Anzahl helfen in die Dienste der Union trat sind sogen England focht, das vergißt man s- ertoiilynem eben-so die auffallende Tisisachy daß Wolhingions Leib «. ans übergelaufenen helfen be s» Doch wieder zur Hessenfliege , die also eigentlich «englilck,e Fliege« ,Ilsen sollte. Ach ja, wenn man alles » M jedes beim rechten Namen nennen M und Gefiel « II- dle Hiswfnamige helfenfliege TM Rzwei Generationen int Jahre Ist-i u legt sie auf die PflänM Eis-W Use-« löst-gelang zwischen je Ists du slattodetfläche Wie Ist IW hebt-s M werden ritt-U ils-b kurzer Zeit Im Ue Larve ans und das Oasen W su- Spsne W N ds Ding in einen Wissen ans been ins Frühling bep. iv M die blin ne eFliege ans-trinkt nnd file die nächste Generation sprgi, anv. endlos, wenn äußere Gewalt oder die kleinen Schmaroiertliierrhen nicht den-. ewigen Kreislauf ein Ende machen. Diese natürlichen Feinde sind nun noch viel dünner als die Fliege und legen ihre Eierchen in den Leib der noch nicht voll entwickelten Fliege, die do mit geliefert ist. «So kommt nu: ein Weit der jeweiligen Brut aus, deren Größe sich also nach der Anzahl der Schmarotzer richtet. Gedeihen diese einmal infolge ungünstiger Witterung nicht gut, dann erlebt man einen Masseniibersall der Fliege. der im mer einige Jahre anhält, bis die Na tur wieder genügend Schmarotzer er zeugt. mn ver Fliegen-nasse den Gnraus zu machen· Wir bringen anbei Abbildungen verschiedener dieser Schädlinge nnchi dem Bericht der Versuchsstation. ; K. l Date-Uhu - Jud-fette in Des-ess Obst-ich Jm Jahre 1908 entstammte ein wesentlicher Theit der deutsch-chiti tanischen Kautschuk - Ausfuht den Plantagen, während vorher nur mild gewonnenet Gummi exportitt wurde. Englifche Interessenten haben auch in den leyten Monaten in Ufambata med: kete blühende Hautschukpflanzunqen zu recht annehmbaten Preisen aufge kauft. Ueber die Aufsichten dieser Kultu ren schreibt in der »Dentschen Loto nialzeitung« Dr. P. Vageler auf Grund feiner im letzten Jahre an Ort und Stelle gemachten Beobachtungen: Wie sich die Ergebnisse ber zahl reichen auch sanft allerprts entstehen den Kautschutplantagen bei-n Zapfen aeftalten werden, steht noch dahin. Gute Voffnungen seien nach den bisherigen nicht sehr umfangreichen Erfahrungen allerdings berechtigt zu fein, wenn man auch nicht den Maß stab z. B. Weftafrifas anlegen darf. Die Erträge sind verhältnismäßig befriedigend, und es ift fiir die Pian tagen leicht, Arbeiter zu bekommen. da die Schwarzen gern in den fchIttis gen Pslanzungen arbeiten und sich auch zu der einfachen Verrichtung des Zapfens nach der Lewa-Metbode, d. b. toagulirrn am Stamm, relativ leicht anlernen fassen. Nach den aus den verschiedensten» Pslanzungen gemachten Mittbeilun-« gen habe ich den Eindruck gewonnen, j als ob es durch vorsichtige Gewöhnung an startes Zaufen mbglich fein müßteJ » die Ergebnisse der einzelnen Bäume, s vielleicht auch die Qualität des gelie- ! kerten Milchsastes zu steigern. Ver- s uche in dieser hin-ficht und zwar in! Ostasrita selbst, da die Uebertragnngs anderweitiq gemachter ErfahrungenJ immer äußerst mißlich ist. wären je-; densalli dringend zu empfehlen und ließen sich an vielen Orten auch iebr gut durchführen Desgleichen bedarf die Frage der Düngung, die auf ganz armen Bbden in absehbarer Zeit wohl zu einer wichtigen werden wird noch durchaus der Klärung. Wichtig wäre es ferner. im Hin blick auf den guten Ruf des in Ost »afriia produzirien Kautichuis. wenn Halle Pflanzer auf möglichste Reinheit des gelieferten Rautfchuis größeren Werth legen würden, als es anschei nend heute vielfach geschieht Eine nachträgliche Reinigung des gesam melten Kauischuis wird vielfach wenn nicht stets zu theuer sein, da die Rei nigungsiosirn den eventnell zu er wartenden Mehrpreis verschlingen. Wohl aber diirfte sich durch sorgfäl tige Ueberwachunq der Verstellung der Magulirungsfliissigieiien und des Papsprozesses selbst so manches er reichen lassen, während es heute viel fach beim Zapfen mehr auf die Menge des abgelieferten Produktes, als auf dessen Güte anzniommen scheint Die Schwierigkeiten der her stellung reiner Wen-re wachsen aller-» rings mit zunehmendem Alter der Bäume, da das Einrosen von Rinden siiickchen, die durch die Sapfiiiche gelöst sind, jährlich immer schwieriger zu vermeiden fein wird. Mittag A.: »Wurde denn neulich am Stasmmiisch wirklich io nrq gelegenk B.: »Und wie! Wir Lasten einen Förfter nnd zwei Nordpolreisende un iet unö.« Unter Freundin-eu .,Unfere Freundin Elsia hat ja wieder ein Theatecstiick geschrieben Welches von ihren Werken hältst Du fiir ihr bestes? Mit-bedingt ihr —- Mund.rert!« ; i sit-rath Junge Da : »Sie garantieen mir also, saß derakinst gut ists« Gändlm . it dein Mit können St 's zerbrochenes herz leimen, Frei In M« D Gut da tm ame: ,, , nn se IS heftzlafäeak Berhältaißrnästg spät sind zwei Wässer J. Pater-sen und J. T Muzgrave auf die naheliegende Idee get-numeri, die leben-wahren tiaematographiichen Projektionsbildes als Scheiben sitt duj gedreuckssrnäßige Schießen zu verwenden. Der Sei-Eise tritt an einen Tisch, dem gegenüber ein großer weißer Pamerfchirm auf gestellt ist. Ein Mnematosgrwh wirst auf diesen Schirm Bitderferien die verschiedenartige Angrifte mit ! Schuß ;waffen wiedergebe Der Eingriff ist stets so eingerichtet daß er auf die Ei- Stelle hin erfolgt. wo der Schüse seine Aufstellung nimmt. Der Schäde, der die Scheiben beschießen Zoll weiß nicht welcher Vorgang sich auf dem Projektionsschirm abspielt. Er sieht! z. B. ein Herrenzimnier im Haslbdum tei· Preis-ich steigt durch vss Fenster ein Dieb ein, sieht sich um und macht sich iiber den Inhalt des Schreibtissches her. Jn dein Augenblia,i wo der Dieb die Wertbpapiere und bnc Geld zu sieh steckt, wird er gestört. Man siebt, wie er sich sosort versteckt, seinen Revolber zieht unv zum Angriss übergeht Jn diesem Augenblick musz der Schüse vor der tinernatograpbischen Scheibe sich mit seiner Wasse vertheidigen Der Einbrecher gibt sechs Schüsse aus dem Reoobver ab, springt dann zurn Fen ster hinaus und seuert. während nur sein Kops sichtbar ist, aus einem zwei ten Revolver weitere sechs Schüsse. Wenn der Schütze jeden einzelnen Schuß des Einbrechers mit einein Schuß beantwortet, dann zeigen sich seine Schüsse aus einer besonderen An zeigendrrichtung (oben !ints:s) selbst tbiitig an. Dies wird in der Weise beweristelligt. daß sich an den Stel len, an denen der Geaner während des Feuers tniet, tleine selbitreaistrirende Scheiben hinter dein Papierschirnr be sinden. Ein anderes Bild zeigt z. B. eine Waldlichtung, in der aus etwa hundert Meter Entsernung ein Vorbosten ausmacht Plößlich kniet er nieder, da er den Gegner, d. b. den Schützen erblickt hat« schlägt an und seuert. Nach zehn Schüssen er bebt sich der Borposten und läust etwa hundert Meter zurück. Von dort seuert er wieder zehn Schüsse aus seinen Geg ner ab und geht dann aus dreihundert Meter zurück. Von bier aus gibt er die letten zehn Schüsse ab. Auch bei dieser Scheibe werden die Schüsse des Schuhen genau registrirt, wenn sie die ooni Bild aus abgegebenen Schüsse richtig beantworten. Die während des Zurücklauseni des Boroostens abge gebenen Schüsse werden hingegen nicht registrirt. I. M. F. Ote stehn-set- Münster-Um Die größten und reichften untät lichen Viebiveiden der Weit findet man in Südpmetita, ja man sagt nicht zuviel, wenn man von einem Paradies des Nindviehs speicht.« Vornehmtich sind es deei große GH gensden, die fiit die Viehzucht in der ganzen Welt ihresgleicken suchen diitftem Die Ebenen der Oeinoco, des Amazonenfttomes nnd des La Plato. dee drei wasserreichften Ströme dee Halten und neuen Welt. Wohl ist det -Missifsippi in seinem Lan länger als jeder der beei, allein selbst det tteintte unter ihnen. der La Plato, fährt mehr als die doppelte Wassers-rasse, und der Anmzonensitani bewiissett ein zwei mal so weites Gebiet als der »Vat» der Steöme«. hinter der Küstenbeegtette Vene isoemsw o- m Mk des Drin-ev out neit seinen aussähe 600 Rebenstäsem in eine-e Länge von 1500 Reiten, vom Ozean aus aus 1200 Meilen schissbgr. Da lie gen die »Meine-P oder Grases-neu smit dem üppigslen Viehsuttee ver Welt. ein Beziet, der sich in Venezuelas aus 150.000 Quadratmeilen und inj Colombia aus 120.000 Saus-dehnt.; Eine unermeßliche Ebene mit einensj vielen Teppich von »Para« und »Gesi. I neu-Gras, zweimal so hoch wie der sGinstee aus einer verwahrt-isten vie ginischen Fatm und durchzogen von einem Reh von großen und ileinen stets wasserreichen Flüssen und Bächen. Das ist das Lond. das seit ren,etsten Zeiten der spanischen Erobekung be rühmt war als Viehzuchtlnnd Zur Zeit des Unabhängigteitstanivses in 1812 schätzte man das Rindvied aus diesen Ebenen aus on vie 3 Millionen Köpsr. Das me die Glanzzeit ver Viehzucht von Venezuela und Col-nn bia. Seitdem hat die Industrie durch Einschränlungen seitens der Regierun gen, durch Monovole und Besteuerung. auch Zwangsbesteueeung seitens der ewigen Nevoluzzet viel gelitten. Un ter gleich günstigen Bedingungen wie in Mexico, Atgentinien und Ukuguav lönnte man aus den Llanos von Co lombia und Venezuela schlachtreisei Rindvieh mit einem Kostenauswssnde von etwa 32 Gold den Kops züchten. Tzs Stromgebiet des Amazonas tut nicht die großen Genäebenen des Otinocc. aber doch wunderbare Thä let. tteydem noch undurchdringliche Ukwäldet einen großen Thei! des Ge bietes bedecken und eine ganze Menge fruchtbaret Thälet noch nie von eines Menschen Fuß betreten sind. Das dritte große Stromaebiet, das des La Plata oder Silberstroms, um faßt die Ebenen von Argentiniem llruguah, Paraguan und des südli chen Brasilien. Die Bedingungen siir die Viehzucht sind in diesem gan: zen Gebiete to ziemlich gleich. Argen tinien zählt einstweilen unter den Viebliindern an dritter Stelle und wird in der Zahl des Vieh-Z nur von Russland und den Veteinigten Staa ten iibertrofsen, wobei man aller dings nicht vergessen dars, daß es nur 6 Millionen Einwohner zu ernähren bat. Deshalb steht es auch an der Spihe der Fleitchaussuhr der Welt, da Rußland und die Vereinigten Staa ten zum größten Theil verbrauchen, was sie ziehen. Nach dem lehten Censusbericht aab es in Argentinien 29,116,620 Stück Rindvieb und in Uruguan an 6,000,000. Und der «Esi.aneias«, wie man dort die Vieh farmen nennt« giebt ei in allen Grö ßen. vom Umsange der kleinen Farm von wenigen hundert Adern bis zu Gebieten von 30.000 oder 40,000 Adern. Da wird allerdings nicht blos Vieh gezogen, sondern auch Ge tteide. Das Vieh hat es übrigens gut; es weidet jahraus, jahrein in Jreien aus üpbiaen Gräsern, unter denen es ,sast verschwindet Jrn Jahre 1908 wurden aus Ar gentinien 60,916 Stiick lebendei Rindoieb ausgesiihrt, wovon Drei viertel nach Chile gingen. Die Vieh zucht in den Ebenen des La Plato hat eine arosiartiae Zukunft vor sich nnd ist thotiächlich ohne Wettbewerb in tser Welt. K. G. W Its-it «Wns macht denn Jhte Braut den ganzen Tag, Den Leutaant?« »Sie beneidet sich selbst.« thdsifses Meist-i III Is- III-i Man kann nnn eint-tut nicht ten-g Tnen, daß wiss-n den vielleicht recht hähschen Augen und dein profuischen Magen eine innige Wechselwirkung be steht. »Noch dem Esien sollst Du ruh’n«, heißt es nicht umsonst, weil? ein gesättigtet Magen wenia Luft zum Stuviten empfindet. Gerade die Au gen find es nämlich, die besonders nach einem ein-pas teichlicberen Mahle müde und angegriffen erscheinen, und deneni man darum die Anstrengung des Le» sens ersparen sollte-. —- Ylber es gibts noch einen anderen Zusammenhanq zwischen Auge und Magen —- und diesen meinen wir hier eigentlich. Wo uns ein Mahl recht munden soll, da muß auch altes hübsch oussedens Der Magen sogl: mir bekommt’e nur, wenn meine guten Freunde, vie Au gen« mich ihre Freude haben. und der Gaumen, den der Magen als fürsorg lichen Vorposten ausgestellt hat, er klärt ziemlich lateqorischt mir schmecsss nur« tvo es anmuthig zu e . ’ Wie tann ein schrnuhiges Gedeet den Appetit verderben. und wie leicht ist es ost, vielleicht mit einem schlichten Blu menstrauß auch die beschridenite Tafel zu schmücken! Wenn an Sonn- und Feiertagen oder iiir einen lieben Gast ver Tisch belonders sauber und sorg iiiltig gedeat iit -—— mundet es dann nicht noch einmal so gut? Sieht nicht schon jede scharfe Falte des iriichen Tischtuches geradezu appetiteregend aus? llnd dann die Menicken. die mit uns speisen. Ich aelpsöre nicht zu denen, die immer nur dac- Fremde schön finden. Aber die englische Sit te« die das Mittaasmaldl natürlich nach «enqliicher Tiichieit" einnimmt, gefällt mir doch. Nicht allein im Sins ne einer verständigen Zeiteintheilunaz nein, auch im Sinne des Aesttlietis schen. Da wird immer daraus geachs tet, daß nian auch hält-ich angezogen ist. Der Mann leat einen besseren Anzug an, und die Frau erscheint in einer frischen Blase, over mit einer netten Schürze. die nicht mehr an die Küche erinnert. und sie wird auch ge wiß nicht vergessen haben· sich eine Blume anzusteelem Und diese biibsche Weise herrscht auch bis in die einfach sten Kreise herab. Ich sah einmal im Nestaurant einen Mann, welcher ein paar Würitchen mit einer Angelegents lichleit asz, die geradezu ansteckend wirtte. Er tkatte ungemein ausar priigte Kaumusteln, deren Thätigteit in tarmoniichen Wellenkeazsegunaen fast bis in die Mitte feines liarl ent waldeten Scheitels zu versolaen war. Er schaute weder nach rechts noch nach l’nls: er war ausschließlich mit der ixiitipleit des Essens beschäftigt und taute jeden Bissen langsam und viel mals-. Man saal wohl von einein-Lau lchendem er iei ganz Ohr. Dieser systematiicke Esset schien »Hm Ma aen« en lein. Wie ges-ant: seine eifrioe Thötialeit wirlte fuanestiv « aber lie erweckte doch vielleicht nehr die Gier als den feineren Appetit Man lann sehr häßlich essen: es ist rbek auch möglich dieie materiellen Funktionen to hübsch auszuqeitalten, dal- lieh ie der rrvkl fühlt, der mit nrn Tische sitzt. Welckes mag das Geieimniß jenes Benehmenö beim Ellen lein, welches wie eine edle Wiirie des Mal-les wirttLE Vielleicht ilt dies das Rezevtc Du magst wohl geben« daß es Dir schmeckt, aber Du mußt durch eine ge wisse vornehme Zurückhaltung erten nen lassen. dqu der Geist-doch iiber dem Maqen steht. Du darfst Dich wohl dem Gennsie des Mal-les hinaegdem aber jeder Bissen nsuie aervilierinakzen empfinden, daß Du Dich heruhliisseit. ihn zu genießen· Das Thier lcklinat seine Nahrnna mit derselben Gier ein« auch wenn es dieselbe aus dem Schmutz der Straf-e aufnehmen muß. Der qebildete Mensch Lebens des litttbetilchen Mo mentes Hei seinem Mahle. »Gute Küche« allein. ins Zusamittel der Re ftaurants, thut es nicht-. ei muß beim rechten and echten Matle eine heil-n deee Wiirze dazu kommen: vornehme Unmuth! Its der Schulr. Lehrer: »Wer hat Karthago ge grüntet?« Als sich leiner der Knaben zur Ant wert meldet, bricht der Lehrer in zor nigen Tadel aus: »Mit Euch ist nkchts anzufangen! Alle Mühe, Euch zu un terrichten, ist ganz umfpnstL Schafs töpfe leid Ihr, Esel!« Da schreit Frit, dem plshlich die Erleuchtung lommt, freudig erregt durch dIe Masse: »Dito!« (Didp.) Ochs-er Wels. »Dein erstes Drama hat also einen großartigen Erfolg gehabt, Freunds« «Allerdkngj —- dai begeisterte Pu blikum hat meinem Schneider und meinem Schuhmacher mit fürchter lichenPriigeln siedet-ist« wenn sie mich fernerhin mit Mahnungen belästigen sollten!« , III. »Ja, denken Sie nur, so e-n Pech. Stütze ich gestern auf dem Wege zum » Zahne-m mit dem Rade und falle mir fast alle Zähne aus . . . nat den einen nicht« den ich mit ziehen lassen wolltes« III des- Unte. Lehrer: »Wie heißen die Bewohner von Mess« Min- «Die Messen« VIII-WOC Bankier: »Was! Bei Ihren kolossakm Schulden wagen Sie es, mu die hgud meiner Tochter anzuhalten. — was fällt Ihnen denn eins-» Freier-: .Ebcn meine Schulden....l« Ist-reiflich »Ich verstehe nich-, Couiinclkem wie du einen Mann mit roten Haaren heiraten tout-sein« »So dachte ich im Ankona auch, aber die Haare gehen ihm ja schon auss« SM Inde- sitt-. Wissen Sie. ich begann mein Le ben als barfiißigee Junge« »Gut-den Sie vielleicht, ich bin mit Stiefeln zur Welt gewinn-Mk Unter Ismene-end .Was schnian :e denn schli« »An meinen Etinnetungen. « JBielleicht fällt Ihnen dabei ein. daß ich Ihnen mai 30 MaU ge pumpi habe-« Nase-sit Schustekjungu «Hai·en Sie Neun au n?« etliiuiekt »Zum-du« ,,,Na Denn müssen Sie ja iui tiefen können!« SM ges-si A.: »Haben Sie schon nedöth der reiche Bäcketmeifiet hat in heute feine einzige Tochter verstoßen, wei! sie nicht ven alten Damvftnüllet heirathen wolltes« Q: »So? Das-, alfo ein Mehle-dra mn?« Treue. «Paul, sein' mal, wenn ich tm sterbe tböt, thötst Du die Müllet’fche nehmen?« «Nie!« »Aber met sagt doch: sie is mir so ähnlich.« «Gtad’ drum!« . Still-seen Pfarrer Wem Mvoöbuuer ins Ge wissen tedend): »Aha-. Monds-sum wenn Sie nun mit folckem Mords tausch heimkommen schlägt denn Ihr Gewissen gar nicht«-s« Moos-bauen «DZS nir, aber mei Altes« summte-up »Ach. Alter« heute hat der Pfarrer aber mal wieder schön gepredigt! Man soll sein Heil nicht setzen auf das Fleisch, denn ee schwindet dabin.« »Ja, ja, der metsfs auch halt, des-. die haxen von Jahr zu Jahr tieiner netden.« Ist zu Use. «Jn Indien bekommen die Frauen ihre Männer nicht vor der hochzeii zi fehen, gnädige Frau. « »Bei uns n o ch h e r nicht« Isceissiectelh Bei einer Mnieumsbeiichiigung in see-lau fragte ich einen der unifor mirten Diener. auf eine Miste deu tend: «Sagen Sie, — ist das Mute Intelk Mein —- Alabaster!« erwiderte et selbstbewußi!« Idiietue sisseuschnft »Nun, here Professor, es ist Ihnen gelungen. ein Mittel gegen die neue Kennst-til zu finden?« »Das freilich nicht, dafür ist es mir gelungen. diese Krankheit künstlich ; hewotzutusen.« see-leih Die Erde hat weit-liebes Geschlecht Das ist geammatttnlisch rat-ex Denn mich der tltiasicksotichnngtmann Ihr Meer nicht matt-en kann