Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 22, 1910, Image 3

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    wic- W
, Der Ofen der stets
bereit ift
Wird den Dienst thun wie ir
gend ein Heizofeik Kein
Nuß, kein Schiiiiitz. sicher
nnd sparsam. Keine Hitze,
mehr angenehm und be
quem in der Sommerzeit
I
Farben für einen
Anfjrich
Badezimmer, Küche, Speise
kannncrn und Schränkc
können wunderbar ver
schönt werden. Der Erfolg
wird pennancnt fein.
HBHNKB E co
lM lich
Der Gerechte erbarmt sich feine-:
Vichis nnd sauft
»Na-at Westcrn Rentedch
bei
Theo. JeSSen.
s Julius Treitschke ·
Groß: und Kleinhändler in PWcimsn und Liquören
Ugent sur den benimmt-u Importtrten echten
Steinhägek.
Süßer Mit-Strä, Angeln-a, Potthnh Zhsmk
Claret Wem zu JUN- per Gallom·. Beim
Faß ist-deutend billige-L
Diese altbekamtte Firma ist mvrrlhjstg us »
der Beziehung und liefert nur gute Wams.
Omalim , . . . . Umrisse-lud
420«—-«122 Ists Im- Straße.
. . Anmmcirt in dieser Zeitung . .
MÄLT EXTRÄCT
Adeljcious liquid Food and tonic
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STORZ MALT EXTRÄCT DIPT. OMAHA.NEB.
I Inland
WWOOOOOWW
Nenn's nur nicht schief
gehtl Auf der Kentuckyer Seite
des Ohio Flusses, gegenüber von
MONEY Jud» hat G. J. Bronm
von New York den Bau einer Stadt
unternommen, welche ein Utopien
wenden foll. Es soll dort überhaupt
keine Beamten uwd keine Gerichte ge
ben, sondern einmal wöchentlich fol
ken die Bewohner zusainmentommem
um iisber diejenigen, welche irgend
welcher Vergehen bejchnbdigt werden,
zu Gericht zu sitzen wd sonstige öf
fentsiche Angelegenheiten zu erledi
gen.
J ni J r r s i n n. Die Passagiere
des in New York einsaetwsienen
Painpsers »Mnigin Luise« wurden
in nicht geringe Aufregung versetzt
als der 22 Jahre alte, aus Honolulu
geburtige Arthur Buchhola, der sich
in den letzten Jahren studienbalber
in Berlin aufgehalten hatte, offenbar
in einem plöhlichen Wahnsinnsansals
le über Band sprang. Obgleich so
fort ein Rettunngoot ausgesetzt wur
de und die Gegend anderthalb Stun
den lang abgesucht wurde, gelang es
nicht, die Leiche zu bergen Buchholz
besanxd sich aus der Rückreise in seine
Heimatb
Ehe kein Possenspiel·
Miayor Jahnson von Chestek in
Pennsylvanien hat versiigt: Jn Zu
kunst werden keine Erlaubnißscheine
für Unuüge und Veranstaltungen
ausgegeben die den Zweck verfolgen
Neiwennählte zu belästigen; eine
Heirath ist keine Passe und darf nicht
als solche behandelt werden Gegen
die Richtigkeit der in diesem Besehi
ausgedriickten Meinung ist nicht das
Hmindeste einzuwenden Das laute
lSklavin-in der Scheidung-Intuition hat
Gründe innnnigfacher Art und sicher
’ist einer der Gründe auch der, daß
sdas Ein-geben der Ehe von manchen
TLeuteu als- Passenspiel angesehen
iwivd
) Geheimnis-volle Ent
ss üh r u n g. Eine mysteriöse Ent
ssührtmgsgeschichte beschäftigt die Po
lizei in Passaic, N. J. Frau Mai-n
Wnitsty hat dass Verschwinden ihres
vierjährigen Sohnes Vodick ange
zeigt Die Frau, die sich nur durch
einen Dolmetjcher verständlich ma
chen konnte, erzählte, daß sie sich vor
drei Jahren von ihrem Gatten in
Rad York trennte und seitdem in
Passaic ein Kosthans betrieb Jus-zwi
schen sei ishr ihr älterer Sohn Joseph
entführt worden. Am Samstag sei
eine fremde Frau bei ishr erschienen
tin-d habe ihr mitgetheilt, sie könne
das entführte Kind in einem Hause
in der Nachbarschaft finden. Die
Frau sei in ihrer Wohnung geblie
ben, während sie selbst ging, um ihr
Kind zu holen. Sie san-d et- auch
;doch war bei ihrer Niicktehr der jün
lgere Sohn Vodick mit der fremden
iFrau verschwunden Jetzt erst hat
ssie die Polizei in Kenntniß gesetzt,
Jnachdem ihre eigenen Nachforschun
gen vergeblich geblieben waren.
Jn geistigerStörungEin
seltsames und grausiges- Mittel hat
Frau Margaret Funt von Cincinnati,
Ohio, angaoandt, um ihrem Leben
ein Ende zu machen. Jhr Gatte, der
als Nachniiächter in Haucks Franerei
sangestellt ist, und ihr Solhn Jakob,
ein junger Mann von 24 Jahren,
wurden Morgens von einem Nach
bartinde aus dem Schlafe geweckt
Das Kind, Dilda Fildernianm ries ih
nen zu, daß Rauch aus einem Keller
senster hervorbringt-. Sofort eilte
Jakob Funk in den Keller und ent
deckte hier seine Mutter Sie lag be
wußtlos aus dem Boden, ihre Kleider
swaren vollständig vom Körper abge
sbrannt nnd ihre Haut war geradezu
Ygeröstet Wie die weitere Nachfor
schung ergab, hatte sie sich über einen
iHausen mit Oel getröntter Hebel
’spöhne gestellt und diese entzündet;
- dann hatten ihre Kleider Feuer gesan
gen unid sie war bewußtlos zu Boden
Igesunken Wie die Angehörigen der
unglücklichen Frau erklären hat sie
seit sechs Monaten Anzeichen von Gei
stesgestörtheit gezeigt, und in einem
derartigen Ansalle hat sie jedenfalls
auch die unselige That begangen
Der Fluch des Opiniiig.
Daß drei Söhne einer Familie durch
den Genuß von Opiuin zu Verbre
chern geworden sind, kam dieser Tage
in der Abtheilunig von Oberridyter
Weils in Oakland, Cal» zn Tage, als-«
Frau Mart) Hodges mit Thriinen in
den Augen bat, ihren Löjiihrigen
Sohn Oarrn welcher des Einbrniys
schuldig befunden worden ist, ans
Probe zn entlassen Die alte Frau
bekundete, sie habe alles gethan, unt
ihre Kinder ordentlich zu erzielen
ihre drei Exihne hatten sich aber dein
Opiumgennsz ergeben nnd seien da
durch ans den Weg dec- Verbrecheng
gerathen William, welcher 48 Jah
re alt ist, hat den größten Theil sei
nes Lebens in Strafanstalten zune
bracht. Er befindet sich augenblick
lich in Arizona wegen Einbrnchs im
Zucht-haus. Bert, der zweite Sohn,
sieht im Alameda Countygesnägniß
seiner Verurttheilnng wegen Ein
bruchs entgegen, nnd er ist es gewe
sen, wie die Mutter sagt, der den
jüngsten, Harm, zum Verbrechen an
s eleitet bat. Tros der Bitten der
! tter ebne-be le terer aus ein Jahr
nach Gan Quen n geschickt
That einer Irr-sinnigen
Geistes-gestört durch die Befürchtung,
daß ihre sechsjährige Tochter entführt
werden würde, ertränkte Frau W. R.
Luxton. die Gattin eines reichen
Ranchers in der Nähe von Cortez,
Cal» ihr Kind in einem Waschzuber.
Man fand die Frau auf der Treppe
vor dem Hause eines Sheriffs sihein
Sie erzählte eine iinziisamnienliöni
gen-de Geschichte von einer Verschwö
rung, ihr Kind zu e«-ti;’ihren, und
sagte. sie habe die Pläne der Ver
schsuörer durchkreuzt, indem sie ihr
Kind ertränite Der Sherifs begab
sich nach dein Hause und fand die
Leiche der Kleinen.
Deutsche Feier in Fort
Smith. Die Deutschen in Fort
Smith, Ark» haben die ersten Vorbe
reitungen für eine großartige Feier
des Deutschen Tages getroffen, die
im Oktober dort stattfinden wir-d.
Verschiedene Konventionen von Ge
fangner-einen und anderen Verbäiiden
gehen voraus-, und im ganzen sind
vier Tage für die Feier angesetzt, die
am L. Oktober beginnen unsi- am 5.
Oktober mit einer großartigen Pa
rade schließen wird. Vereine in den
benachbasrten Städten in Arkansas-,
Piissouri. Oklahoma und Texas wer
den sich in stattlicher Zahl an der
Feier betheiligen.
Ehefcheidungen in Wis
e o n s i n. Aus einer Statistik, die
Herr E. A. Harpen Staatssekretär
der Gesiindheitsibehövde in Modisom
Wis» die Ehescheidungen in Wiscon
sin betreffend veröffentlicht hat, geht
hervor. daß m genanntem Staate aus
izehn Eheschließungen ungefähr eine
«Eheicheidung kommt. « Jm Jahre
l1908 wurden im Staat 1476 Ehen
Igesihieden Verlassen nnd Grausam
keit waren die Gründe, wesnusgen die
meisten Ellen, 89 Prozent, getrennt
wurden Trunkenheit ist erst mit 5.3
Prozent vertreten. Miltvantee hatte
mit Tit-il die ineistenFiille, dann kommt
Broton Conntn mit M, Racine mit·
54 nnd Rock Connty mit 49 Fällen.
Jn folgenden Counties wurden gar
keineEhen geschieden: Bussalo, Dunn,
Jron Lasahette, Lincoln, Oconto,
Oneida, Rush nnd Shawano
Anr- den Kohlendistrits
te n. Senator Dilliivghatn von Ver
mont, der Vorsitzende des Ausschus
setz sur Einwandeeerangelogenheitem
legte dem Bundessenate Bericht über
die Ciinoanderer in der Kohle-rin
dnsirie var. Es heißt darin, der öko
nomische Status »der Bergleute sei
iin all-gemeinen nicht günstig Von
8().000 Individuen, über die Berichte
vorlagen, verdienten 70 Prozent 32
per Tag oder mehr, infolge der Un
regelmäßigkeit der Beschäftigung be
zissere sich der Durchschnitts-verdienst
aber bedeutend geringer nnd zeige
nur etwa 837120 per Monat. Die
Arbeitszeit in dkn von der Arbeiter
nnion unabhängigen Distritten in
Pennsylvania sei Is) Stunden per
Tag oder 60 Stunden per Woche, in
den llniondistritten vom Mittelwe
sien und Siiden 8 Stunden ver Tag
oder 48 Sinn-den per Woche Bei
den Locnuahlungen komme immer
xnach das System der Anweisungen
aus Kauf-laden in einer oder der an
deren Form zur Amoendung.
Kichenstatistit Englisch war
Zim Jahre 1906 die ausschließliche
szircheniprache in 181.393 religiösen
! Gesellschaften mit einer Gesammtmits
E gliederzahl voi128,648,267, was 85.5
TProzent der Kirchenmitglieder des
ixianzen Landes bedeutet. So beginnt
der Bericht des Zeiisnsamtes iiber den
FAntheil der verschiedenen Sprachen
T am kirchlichen Leben in den Vereinig
Tten Staaten. Mehrsprachige Ge
meinden gibt es nach dein Bericht
7906 mit 8,371,628 Mitgliedern, in
. denen neben Englisch noch eine andere
Sprache benutzt wird, während in
"16688 Gemeinden mit 5,022,601
Mitgliedern kein Englisch gesprochen
wird. Unter diesen stehen die Ge
meinden, die sich der deutschen Sprache
bedienen, an der Svihe mit 153,03«l
Gemeinden nnd 3,604,93’»t Mitglie
dern. Dann komm-en die französischen
Gemeinden niit l.ll«-0,4:30 Mitglie
dern: die italienischen mit IJRJJILL
und die politischen mit 867,5i9. Im
ganzen tonnuen 41 verschiedenespras
chen zur Vertriendnng
Bemerkenswerthe Lei
st un g. Eine seltene Ansdaner und
Zijhigteit bewieien hat dieser Tage
der Arbeiter Joseph Buhle-r in East
Oakland, Cal. Der Mann ist 56
Jahre alt nnd war aus einem Nenban
beschäftigt alJ ilnn ans beträchtlicher
Höhe ein Ziegeliiein ans den Kopf siel
nnd die Echiideldecke zertrümmern-.
Troßdein lnsaali er sich zu Fuß nnd
ohne Begleitung auf die Snche nach
einem Arzt nnd da er keinen sand,
suchte er iililiesklich das Ausnahme
bospitol anf, ino er etwa eine Stunde
nach dein Uns.ill anlangte. Als er
dann in Behandlung genommen wur
de, zeigte sich, dass er ein Loch van
mehr al—:- der Grösse eines Silberdoli
lars im Zions ·liatte. nnd daß ilnn ei
nige von den Finochensplittern einen
Zoll tief incs Gehirn gedrungen ma
ken. Trotzdem war er im Vollbesitz
seiner gesstigen Fähigkeiten Der Ver
wundete wnrde später operirt, nnd
man hofft, daß er gerettet werden
kann. Sein Fall ist einer der bemer
kensweethestem die den Aerztcn je
vorgekommen sind. .
Anstand
WWWWOOM
Mörderin Die Tochter des
gewesenen, wegen Annahme von
Schmiergeldern zu Gesängnißstrase
verurtheilthürgermeisters Michels
ki in Mohylew Podolski (Rußlsnd)«
erschoß den jesigen Bürgermeister
Laski.
Raubmornsd an einer
G r e i s i n. Nach einem Berichte ausk
Plauen i· V. jst die 75 Jahre alte
Milchsrau Rauh in Feldwiese bei El
sterbekg in ihrer Wohnung ermordet
worden. Es liegt ein Raubmord vor.
Von dem Thäter fehlt jede Spur.
Tragödie eines Landta
th eg. Jn Labes hat sich der Land
rath des Kreises Leibes-, v. Döring,
in seiner Wohnung im Kreishaus er-.
schaffen Das Motiv dürfte in ein-es
seit zehn Jahren bestehenden Krankil
hrit zu suchen sein. (
JOHWWW
Bürgermeister in Haft.
Aus Aachen wird gemeldet: Der Bür
germeister der benachbarten Stadt
Richterich wurde wegen Unterschlai
gung amtlicherGelder verhaften Nach
feiner Vernehmung wurde der Bür
germeister dem Untersuchungs-gesäug
niß in Rachen eingeliefert.
Von maskirten Bauer n’
e r m o r d e t. Aus Czernowitz mel
det man: an Hatna wurde der Kauf
mann Ghelbert auf dem Wege zwi
schen Braschka und Gropi von mas
kirten Bauern überfallen, ermordet.
gräßlich verstümmelt und beraubt.
Die Polizei hat bereits mehrere dess
Mordes verdächtige Bauern verhaftet. l
Neunjähriger Knabe alss
M ö r d e r. Ein grauenerregendess
Verbrechen wurde in Flirftenfelde beis
Graz verübt· Dort schlitzte ein neun- ;
jähriger Knabe einem dreijährigen !
Mädchen den Bauch anf. Das Mäd-!
chen war sofort todt. Tek Knabe, bei
dem man eine geleerte Zchnapsflafche "
sand, wurde dem Gericht eingeliefert. .
Zur Petergbnrger Gift
mordasfäre. Der bekannte St.
Petersburger Apotheker Wennerow .
ist gefliichtet. Seine Flucht hängt:
mit der Verhastung des Doktors ’
Pantschenlo zusammen Wengerows
Hauptbeschästigung war die Fabrika
tion Von Wunderheilmitteln, woran
Dr. Pantschenko regen Antheil nalnn ;
Folgen-schwerer llebu n gö.
m a r s ch. Wie dasj- lrosatischie Blatt «
»Crnua Hrvatiska« berichtet, sollen an
-liileich der Gebirgsmnnijoer in Tal
Tinmtieu infolge eines bei größter Hitze
iunternonnuenen dreizehnltündigen
zMarsschez 200 Soldaten infolge Er
schöpfung erkrankt sein 855 davon
seien zu weiteren- Lllilitiirdienft un
Itaualich geworden
H Ein Dorf in Flammen
fJn dem 2000 Einwohner zählenden
"Dorfe Schmabftedt bei Hufnm brach
Dein Großfeuer aus, das infolge des
fungiinfviaen Windes unxd des Wasser-»
mangels als-bald in kurzer Zeit zwan
Hig Wohnhäufer eiuäfcherie . Darun
fter befinden fich die Schule und die
ISparkaffe Abends gelang es den
ivon allen-Seiten herbeigeeilten Feuer
- wehren den Brand zu löschen.
Vorn Enkel todtgefahren
Ein eigenthiimlicher Unfull, der ein
chenichenlebeu kostete, ereignete sich
lin West Hanistead George Bennet
-fnhr in feinem Automobil in schnel
Ilem Tempo die Linnington Sirt-et
Ientlaug. alsJ er plötzlich ein altes Miit
«terchen die Straer krenzen fah. Ehe
Ier halten konnte, war er schon über
’die Frau lunmegaeglitten Als das
Hlntomobil endlich ftoppte, sprang
IVennet heraus, um der leblos am
iVoden liegenden Frau zu Hilfe zu
ikonnnen nnd nun erkannte er, dafz
ler feine eigene Großmutter todtgefaljs
ren hatte
Verhängnißvol le Fen
ie r s b r ü n ft e. Im Dorfe Jalazuo
lereis Kosten, Provinz PoieiU ent
jftand in einein Hause während der
jelbwefeniheit des Besitzer-J Feuer, nut
»man annimmt infolge Spieler-»Es fei
ner beiden Kinder mit Streichliols
errn Bei der groß-en Düer nnd
»dem starken Winde fielen dem Brand-e
;28 Gehöfte mit insgefasmmt 60 like-?
»bä1iden zum Opfer. Jahlreiches Vieh T
ift in den Fliunmen unmelommen
fDie beiden Kinde-r werden vermißt-— »
an Biolobrzegi («(Stouverne1nent Ra
dom, EliufsischsPolerU find bei eine-»
sFeuersbrnnfL welche die Sanaqoge
Iund jechzig Hält-fee zerftorte, Vier Per- »
fonen umgekommen Acht haben -
;-fckyivere Brandwunden erlitten
Kancpf mit einem zum
zTode vernrtbeiltcn Mör
der. Ein anfrcknsndpr Kampf knit
Heini-m Mörder spjcsltc sich im Gerichts»
saefängniß in Kleve als. Der wegen
Ermordung dec- Jngdanfsohisrs Ell
mann in Xmsfeld zum Tode verur
Hhtsilte Mörder sLsste cui-J Mecrbeck
iiberfiel den cssesijnqnißmärtm des
sen Nevolver sich bei dun Verznnsisf
’lnngskampf cntlnd nnd den Brunnen
am Bein verletzt-« Der Sträflinq
wurde bei dem pylnchwpr such über
den Gefängnischof von der Wache an
geschossen nnsd sckywctvcrch in dic
ITOHfuchtszclle gebracht Schon- vor
»seiner Verurthcsjlung unternahm der
;Mörder einen mißglücktien Fluchwers
such, indem er den Wuflchec mit ei
luem Kistendeckel niederschlu
Holsenfäwere Neckerct
Jn der Batdeonsstalt w Stettin ec- -
ängswåek Njähkkse Firin
« ek. Da er nicht scva
komd-e, wurde er von seinen Kollegien
solange gehört-selt, bis sk, mn feinen
Mut-h zu beweisen, von dem how
Sprungbvett ins tisfe Wasser sprans
untd den Tod fand.
Retter erkranken. It
Saint-Maurice (Wallis) ging eine
Anzahl junges Leustslängs der hoch
gehenden Rheine spazieren, als plis
lich der lGjährige Peche in den Muß
fiel. Sechs Kameraden wollten ihn
retten; dabec ertrwnken der Wäng
Moret, Fkavallerieoffizier au Me
nieres (Zkeiburg) und der lsjährige
Emery aus Lens (Wallis).
Jm Bett verbrannt Der
in BresEau wohnlhafte Rittergutsbes
siyer Hauptmann Baron v. Zodlih
aus Neuöikch, ider befuchsweise in
Brieg weislte, fand ein furchtbares
Ewde dort. Jm Laufe der Nacht set
rieth auf noch nicht ermittelte Weise
sein Bett in Brand und der Baron
starb infolge der erlittenen Brand
wunjden
Ein Nachfpiel zum Bon
ner Studenten - Prozes.
Ueber das Urtheil, sdas die Banner
Strafkammer gegen die Kost-Hindert
ten gefällt hat, sind in verfa,-x.«t!ett
auswärtigen Blättern sehr abfi1-k1e
Kriti.kon erschienen, die das Nimmt
kollegium veranbaßt haben, Samen-.
sam gegen du- betreffenden Blätter
wegen Beleidigung Strafantmg zu
stellen.
Wollwaarenfabrik ein
s e ä s ch e r t. Aus Reichenberg i. B.
wir-d gsemelidet: Die Striccgurnsspins
nerei und Womvasarensadrik von
Paul in Reichenberg im Vogtland ist
ein Raub der Flammen geworden.
Eine Arbeiter-in ist verbrannt Die
Entstehungsursache ist noch unbe
kannt. Der Inhaber ist wegen finan
Iieller Schwierigkeiten vor einigen
Wochen aus dein Leben geschieden
Der Dumapräsident itn
Gefängniß. Der Präsident der
Reichsidunia, Gutschikotv, legte in der
Schlußsiyung für die Situnerserien
sein Amt als Präsident formell nie
der, um im Laufe des Sommers eine
weimonaiiigeFestuugIhaft wegen des
Duelle mit dem Grafen Uwarotv zu
verbiißen ani Herbst beabsichtigt
Putschkotu sich wiedenvikhlen zu las
en.
Massenverigistnng durch
Leberwiirst Nach »dem Genuß
von Lisberivurst sind in Eupm insge
saniiiit achtzig Personen, die Angehö
rigen von 12 Faiiiiliem unter Vergif
tungsserschusinungen schwor erkrankt.
Das Miiniiiialuntcrsuchungsatnt iin
Diifsiduis und dass Batteriolosgische
Institut der Universität Bonn sind
iiiii der Untersuchung beauftragt wor
den. Die Kranken befinden sich aus
nahmslos in ein-ein lieb-sittlichen Zu
stand
Misuterei in einem
Fraiieiigrsäiigniß. Jn Cler
niont bi-.uii, einein Pariser Berichte
zufolge unter den Jnsassen des
Frtiiieiuiissiingnisses eine Mseirterei
aus. Die Frauen durchzogen unter
Heulen und wüsten Beschimpsungen
siegen dir Wiirver die Schlafsäle und
terriiiuuiieistru die Scheiben Erst
dem energischen Einschreiten des Lei
ters der Etmfanimlt gelang es, die
Rufst- ioiisderherzustellen Die Auf
iiiissiileriunisn kamen in Zellenhast
Die 2300 Fabr - Feier
des Buddhismus Wie die
»V«uddii:st diiouieiv«, dag- Orgnn der
eiuiiticlieii Biiddi)iitrii, iiiitvheiit, wird
iiii Mai nächsten Innre-Z dir zweitau
seirdfiins-hundertste Wiederkehr des
Lust-J gesener weiden, an dein der
Vuddiiiisiuus iiiis die Erde iiiin oder,
mik- die genannte Zeitschrift sich aus
driirkiz »Ein den Monat Miii 1911
sitt der Tini, an drin vor :.:JU() Jah
ren iiber den Fürsten Satori Sidd
liiittbn Gnutnina die Erleuchtung
hin« Budde setzte ,,predigen«o sei
ne Reise bis zum Volltnondtage des
nächsten Oktobers fort, seit Wklchkk
Zeit der iiriiitie Glaube ohne Aufhö
ren iniiiiei neue Seelen bekehrte und
likI nu du« Grenzen des Weltalls
dr.in«,i.«
Handgranaten für die
skanzösische Armee. Der
,,.i»rr":e.J-Jtechnischen Zeitschrift« zsolge
soll sode Jnsanteriekompagnie in
Frankreich mit 6 ungelaidcnen Bom
ben, 18 Ererzierziindern und 6 leder
nen Armböndern siir Läiindnngcn
ausgerüstet werden, mn die Alt-ann
schasten int Wer-sen non Hondqranai
ten ansiniliden zn können Gegen
wärtig ist eine neue- Art van Hand
grnnaten in Versuch, welche die bis
lnsr iilplikise ganz ersetzen soll. Diese
bestehen Ins einer HnlbtngeL die
leer 1 Kilugranrnn geladen l bis 2
ssiloqrqnnn wiegt. Die Art und
Weise sie zn werfen. ist dieselbe wie
bei den bislserinen .3.1ndgranaten.
Die Pioniere miissen inc Ansertigen
nnd Wersen Von Handgranaten jeg
licher Art geitbt sein, da es ihren
Komnmndanten überlassen ist, Hand
nrannten nach den vorhandenen
Mitteln nnd nach den jeweiligen Be
dürfnissen des- Kriege-S anfertigen zu
lassen. - Es kommen da Schlag
schwärmer, Jllelisnitladnnqen Rote
tensatz, Lunte und Ziwdschnuk inVeks
bindung mit Eisenstückem Wissan
dir-l- sn Amt-L . »