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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 8, 1910)
— Wir Salz bei Böser-. — cane und Nillets Samen bei Hebt-e ä Ca. — Rudolph Bock hat einen neuen Uliefemngswagen eingestellt —- Atex Linde-man und Familie von eBatrice weilen hier zu Besuch — Countyschatzmeistcr T. Böhm befindet sich mit seiner Familie zu Besuch zu Hardm Neb.. bei der Mut ter on Fraun Böhm. -— Unser Eoumyfckpsmejstek be zahlte letzte Woche wieder drei der courthans Bunds. Unsere Couran fthnlden betragen jeyt noch 860,000. — Wie kann ein Zchwarzer ein blaues Auge bekommen? Fragt Ar thm Geister-, den LunchtvagewManm der diese Woche eine Binde über ein Auge trug. —- Sich gut kleidende junge Leute die einen chik und nett aussehenden Anzug und Rock haben wollen, kön nen ihre Ideal-Kleider bei Woolstens lzolm Z- Sterne bekommen -» Sprecht vor im »M:«, de gemildle deutschen Wirthschof von chrift Romfeldt Das beste Bier sowie einheimifche und importiert Weine und Liköre stets an M. —- F. Tichauder hat sein Wohn bmss und Platz von 2 Acketn süd lich der Stadt in Hawthokne Place it zahl Lotten in Hawthome Place im westlichen Theil der Stadt, mit A. H. Langmann s— Kehrt ein in den »W, di bekannte deutsche Wirthschaft vor Christ Ronnseldt, für einen guten kkasttgen Trunk. Er führt das best Bier sowie die feinsten Liköre uns Cigarren stets an Hand. —- Die Schule der lutherischen Kirche an Ost Zier Straße hatte am isten Juli ihr jährliches Picnic und war wurde dasselbe auf der Form von Henky Langenhedser ’abgehalten, wo sich alle Theilnehmer köstlich Mitten —- Hr. und Frau Fred Hanaford kehrten letzte Woche von ihrer Reise nach dem Westen hierher zurück. Or. Hanasord macht jetzt eine Reise nach Michigan, während seine Frau Ver wmxdten in Kansas City besuchen wir . — Sonderinann’s ist immer noch der beste Plas, Möbel zu kaufen Stets gute reelle Waate und zu Preisen, wo Keiner an tippen kann. Limgjährige Erfahrung hat uns ge lehrt, wo und wie die besten Einkün se zumachen sind, weshalb wir besser verkaufen können als irgend Je Rand s-- Die alten Soldaten im hiesig en Heim scheinen ziemlich viel Medi zin zu gebrauchen und TuckerIsc Farnsworth scheinen auch gute Prei se anrechnen zu können, jedoch wur den ihnen von des Staatsbehörde Us7 07 nicht erlaubt Die Totolrechs nnng betrug st,l:32.:31 und erlaub it die Behörde hiervon ARIEL weil die berechneten Prei« 3n hoch Daten — Die gemiithliche Wirthschaft den Joseph Stiller, 114 Nord Lo arst Straße ist dem Publikum bestens empfohlen. Nur die besten Geträn ke jeder Art, sowie vorzügliche Cigar ren. Jhr könnt auch Euren Bedarf on Whiskn u. s. w. bei der Gallone hier erhalten in vorzüglich-er Quali tät zu richtigen Preisen Will Je mand einen Skat kloppen, hier ist set Platz dafür. --- Von Los Angeleg- tmi kürzlich die Nachricht ein vom Tode disr Frau Nathan Platt. Tie Familie wohnte lange Jahre hier und war Plan lan ge Zeit ein Hanpnnitglied nnicrisr Schulbehörde Eins unfein Echuls häuser ist nach ilnn benannt. Nach dem Tode von Platt, welche-r in Ca lifoknien erfolgte-, blieb dies Wittwe dort Zic- liinterläßt zwei Söhne wovon einer in San Frankisca der andere in Portland ist Sie wurde zu San Diegm an der Zein- ihn-s Gatten beerdigt —---- Ein knappes Entkommt-n vom Ilmntnentode hatte am Freitag Abend FrL Frieda Voß, Tochter von Frau Antonie Voß. Das Mädchen war die Zeit her in Marti11’5 Laden beschäftigt und wohnte bei ihrer Tau ts, Frau Barth, die nn Süd Lvocnst Straße ein Logirhans führt. Am Freitag Abend nun war Friede Voß , in ihrem Zinnnetsdabei. Kleider zu Hätte-L wobei sie einen Gasolinofen bemitte. Beim Hantiren wurde der Ofen heruntergeworer und entstand « ein Ima- Das Mädchen schrie um skifc und vgkfuchth den Brand zu W, wobei ihr Hände-und Gesicht seid verbrannt wurden. Es wurde . tin Wafakmzfeqckm und war de III cht . Da- Zimmer ist-W —- Ættltmd Bricks und Linn-but getiKäfc bei We. —- Jasck Borste-c und Frau keiften vorgean Nachmittag wieder zurück nach Omghæ — Soeben erhalten Eine Cac lqdung Michigan Salz in 25cs 50ci und 75ksSäcken bei Rissen — Bei dem Gewitter am Dien stag Abend richtete nördlich von hier der Hagel ziemlich Schaden an, ---s Julius Hausen auf der Nord ,sei1e wurde quftem von einem bö sen Hunde schlimm in die Hand ge lbifien s- Wm Rickekt ließ sich vorges tern im Hoipital aperiren wegen ei nem Leidn on der Gallenblose und über-stand er die Operation gut. —— Am Montag lehrte Geo. T. Hetzel von Conada zurück und be richtet er den Stand der Ernte in der Gegend wo et war als vorzüglich sp-- Habt Ihr den S chnitt m sehen, der an blauen Sage-Annwe» gemacht worden ist? Wenn nicht, kommt herein nnd seht ilm, bei Her er’s. —- Wenn Jhr Eure Sommer-Aue stattung noch nicht gekauft habt, dann wird es sich bezahlen. ehe Jhr an derswo kauft, Preise zu erfahren bei —Hexter’s. Dro.tWWm-l »s— Als am Samstag Thema-J O’Gormann etliche der Schwestern vom Hospital nach dem Bahnhoi fuhr, brach eins der Räder des Wa gens-, doch wurde glücklicher Weise Niemand erleht —- Besucht die gemiithliche neue Witthschaft von Axt Fr- Paulsen im früheren Eornelius Gebäude iiir ein gutes skisckks Glas Dick Bos. rBier. sowie die besten Liauöre und Eiqars ren. — — Wir sind gezwungen unser Waarenlager zu reduziren wenn der Freis- es thut. Unser Verlust wird uer Gewinn sein! Sehen ist glaub en! Kommt und seht die Preise die wir machen bei Herter’5. —-— John Roennseldt und Frau kamen Samstag von Hostings hier her, um Christ Roennseldt und Fa milie zu überrascht-n und den »le burtstag von Christo Frau mit zu feiern, sowie auch den 4ten Juli. —«— Der Entschluß steht fest, nicht«-· überzuhalten waes in das Falls von leichten Sommer-mutigen gehört Preise werden so niedrig sein, daß Ihr eitiemEintaus nicht widerstehen könnt. Kommt und erhaltei die Röumunakivreise bei Betten-He -- — Jlir könnt Euch auf die Ju verlässigkeit irgend eines Kleidung-zi stückes verlassen das Jhr von uns kauft. Wir garantiren absolut unsere Kleider in jedem Sinne des Wortes und dabei stritt Ein-Preis iiir Jeden bei Herrer«-:-. Or. John Kuhlsern einer un serer alten Bürger, wurde zu An fang der Woche von einein schweren Unglück befallen, indem er plötzlich total erblindete. Er wurde Dienstag Abend nach Lmaha gebracht nnd hei fen wir, daß es ärztlicher tlunft kle lingen möge, ihm dass Augenlicht wieder zu geben. —- Wilhelm ttrneger war am l. Juli mit seinem Fuhrwerk auf dem Heimweg nach der Stadt und als er an der Biegnnn bei Midway war kam ein Automobil an ihn vorbei otts ne auszutveichen und traf Wagen nnd Pferd. Er wurde abgeworfen der Wagen zerbrochen und das Pier-d auch verletzt. während die Amt-isten sich aus dein Staube machten Ter nenefte Witz der nnEs nos qeiiern in den Weg lief, in wie inmi: Treffen sich da zwei iner allgemij bekannte Männer in unserem Zank tun-, Hiemlich arme-heitern lnsariifx ten uns und dann sich selbst formt-un dann ein paar Worte miteinander ivorauf der Eine sagte: »Ach mags, irh hab den Sonnenftich und du han«-i Rai-schl« Spraclfs nnd verschwand Der Viertee Juli wurde vom Country Clnb bereits am älten gefei ert und fand fich ini Veteinglotal eine große Mitgliederzahl ein« Nach mittags gab es allerhand Spiele nnd Vergnügungen, auch wurde etwas ge tanzt. Bei den Spielen wurden vmin reiche Preise quasi-geben« Abends fand großer Ball statt und war der qeränniige Ballfaal bis auf das letz te Bläschen gefüllt Alles verlief recht gemüthljch nnd amiifirlee man sich prächtig Es freut ne berichten zu cis-eu daß StaatsiSenator Henry Bahr mann von St. Liboky sich infolge des starken Drängt-us feiner Freunde doch entschlossen hat, die Kandidatur fur Senat-Dr für die kommende Hersftwahl wieder anzunehmen-, troddem er, fich lange Münste Wik envarteii, daß er bei den Pri Ynärwahlen am 10. August die Nota mation erhält und im Herbst auch W gewählt wird, da er in jeder »I, - Æ»4 L seines-w sei-e- iner I- J Mike-net - Ists silts C. Ueed Waise-. Nei Madisvw Red» deii Es. Mars 1910 In den Redakteur des WaisldspHeraldl VI ich ersucht wurde, nieine Ansicht bezüglich der Deinekratie iin Staats-te sie Hagern-artig ini Lichte der befiel-n den Umstande erscheint sind vani Staud knkte eines ihrer Reihen. anszndklesie niie itsleiiien besseren Ves, als sie dieses durch die Spalten ihres Vlattes su tun. Die Agitatiin fiir re Oefese dessglich den Handel mit pirittiasem welche die Gedanken einiser unserer desten nnd edrenhaftesten Bitt et unse res Staates s· sehr zu de chsstisen scheint, überrascht nicht weni , angesichts der bestehenden Oeseye ie erinnert mich an eine Geschichte welche Sie viel leiidt schon sehset haben· »Ein König datte zweifindeh tvelhe er sedr liebte. Sie waren unter allein Luxus ausgespien und jeder kindlich stinsch wurde erfüllt, bis sie davon harten, das einige ihrer Ilachdarn Zanl hatten. Doch als die Kinder fragten Iaruni sie nichten-ich Zank daden dirsten wurde ihnen indessen bedeutet, dssi sie es nicht durften; daß sie des Isnige Kinder seien und daß Zank nnd Streit etwas wäre, was sie absolut ntait haben dürften und das sie ohne die lden besser zdaran waren, da sich in stan und Streit keine Freude fiir sie befiii e. Die Kinder weinten und waren höchst enttauicht und Oal ein Fremdling des Weges entlang ka und bemerkte, daß die Kinder sehr aufgeregt seien und er dieselben nach dem Grund fragte iirid ziir Anmut de kam, daß sie nach Zank und Streit ver langt hatten. was ihnen jedoch Vers-ei sert wurde. sagte er ihnen, daß sie ge de jeyt das hatten, wonach sie gefragt aben, was auch Tatsache war.« Und so verhält ee sich mit dem Spi rituoseniGese heute. Es ist fest e ntisend deschr nlend, sodaß es in Bart heit Prodiditian bedeutu, wenn nicht wir selbst durch unsere eigenen handlun gen zulassen, daß eine neue Lijena erteilt wird und eine List-as tiicd nie für langer als ein Jahr gewahrt sie des Könias Kinder. so baden wir iettt. tsas wie haben wollen, ob wir es wissen oder nicht. Das Eneuen einer Lizen xsttspendiri die prohibittve straft der Oe ssepe tiber das Recht, Getränke bis zum Ende des munizipalen Jahres zu ver zlausen Dieses bezieht sich aus die «Htsdteben, Städte nnd Summe-, wetche Jst-samtnen den Staat Nebraska bilden Dieses Gesep war seit Jahren ein Teil unserer Staunen unb ist als SlaemnsOeses bekannt Unter dein sekben, wie es seit nngesalir eine-n viertei sJabkbundert aus unseren Statt-ten ge standen hat« sind die lizensirenden Rie der betreffenden Städtchen, Stadte nnd counties durch die schlichten Provisivnen der Statuten ermächtigt den Versaul nnd das Verabreichen irgend welcher Li ksvesu lizensirem reanltren oder probi biren. Ein strenges Des-lesen desselben wirbe, wenn das Publikum inst Probi bition sympatbisirt, seden Satoan ans dem Staate Nebraska verbannen, und zwar abne jede weitere Oesepgebung. Beschränkt-be Oese ebnng lann nur durch die moralische nierstiipnng des Volkes ausr erhalten werden« steil eben das Bat unser soziales Gewebe als ein Staat van Gesesgebern bildet, nnd tvenn die van der Lesielatur gese benen Oeseye Ii die moralische Unter stttsung des O- es erhalten« bringt der Versuch, dieselben durchzuführen Wis aebtuns nnd asgerneine Verachtung sur Idteielbeih weil sen der Zeit printttver -Zivitiiaiion her due Voll verstanden ;hot, daß gewisse Rechte und Privi itegten von der Natur Iedent Indivi duum nnseboren sind; das wie die Ie sellsehast in Erziehung and Bildung sieh »du-, es nötig wurde zu betrachten, ins .diese Rechte und Privilegien wären, niht stnreh ein Aufzählen derselben, sondern sdurch eine Speziszirttng derjenigen, itpelche dest Individuum vorsenthslten zsind tenh welcher site das Allgemein 4tvohl der Rechte der Hittnanitnt gegen Vergütung de« Schuhen wetehen sdie Gesellschaft dein Individuum als YBiirger einer Demtnttnttitt gibt. der Ge sellschaft bis seht abzutreten hatte ’ Morqtisehe Freiheit und natürtise Freiheit sind ein Recht, weiches die Natur eilen Menschen gibt. öder ife eigene Pers-n sind Vesi in der sen sihnen siir ihr Wehlerge n unt besten «desandenen Ieise zu versüsem unter ider Beding-up das sie steh innerhalb sder Grenzen des Naturgesehee bewegen tind daß sie es in keiner Ieise III Nachteil anderer wish-suchen Jn anderen Ketten, ist es ihnen er laubt, se zu handetn, wie es ihnen Ie liebt. solange sie in der Inditditng ihrer Rechte nicht die Rechte anderer qngreisetn tpeit sie dann, wenn sie die Rechte anderer mißqehten, des Privile « · rn ihrer eigenen Rechte überschritten i n ttnd zurücktreten müssen. Dort ist sdie Trennungslinir. Das ist der wirk jlihe seist-ih- Das ist der wahre deine ;crstishe Geist, weleher det. Menschen von der Urzeit einher " dt mr und nicht »durch einige Federstri isusgeldstht zu nverden der-its nnd keine populäre Ue zimtnssiortn tqnn lenke ihre Populni ritöt anseeeht erhalten, wenn sie diese seen-link überschreitet Es macht nichts m. oh es fins- unt ein Individuum oder site Korporaton handelt; jedes hat respektive-r sie-hie nnd die Gesell .«I;«i«e ist«-. bit si Wicht-s , eines den ent stier « Id. s- . ten Ming M staun. eilt set abkl- Its deren arm-list Inte Isriletiing toter Betreffs-C showiwsnmmw Why-nist Die große Ausdehnung vieler Ber liner Oeftaumnts und Ente-G von de neii einige ganze Häuser. viele meli rere Stockwerke in Anspruch nehmen, bat eine Einrichtung ins Leben gern ien, die früher unbekannt und auch unnöt ig war: das Treffbitch. Jn das sattliche, in der Nähe des Ein gangeg ausliegende Buch trägt rnan seinen Namen und das Zimmer oder «den Saal ein. iii dem man Plas ge funden hat, uin Freunden iind Be zkaiiiitern init denen man sich verab «redet hatte, das Suchen zu ersparen. Tenn das Sichfinden in diesen zu minchen Tagesftirnden über-voll be vsetzten Riesenräumen ist ohne solche iHi lle gar keine Kleinigleit Ter - Jungit verstorbene Keinninsti, der in seiner Art ein organisatorische-g G. nie war, soll das Irefstiuch ,.erlins. den« haben. Jedenfalls wurde es bei ihm zuerst in Berlin eingeführt nnd« hat dann auch in anderen Neitaui rants. Cafes und Konditoreien Cin gang qesunden Belonderg in den letzteren iit das Treiniuch zu einer ainiiiaiiteii Leliiire gericiden denn die ileiiditareieii lind sehr beliebt als Treikpiiiikt verliebter Pärchen, die sich zu einein kurzen, meist ielir lut -.en, Veraniigiiiiasbunimel durch dal xseben zusmninengefnnden haben Tic beiiuyieih das Treflbiich iiber lernen eigentlichen Zweck hinaus allerdingk « nicht gerade dazu, um lich das Sich iiiiden in dein verabredeten Lokal lellifi zu erleichtern, ioiidern nni lich auf diesem Wege Nachrichten zukom men zu lassen. die sie der Post nicht anvertrauen können, weil er häufig von ihr nur weiß, , daß sie Martha und sie von rnin nur« trag er vie-org beißt. Und ob sie sich noch einmal tressen werden« wenn sie sich hier versehlt dacht-m ist auch ungewiß, aber Liebe. Sehnsucht, Aetger imd Ent töuschung siillen die Brust bis zum Rande nnd der Ueberilusi witd i!n Tressbuch abgelagert Die Neide die schon sum zweitenmal siien ge lassen worden ist, aber an ein so schneses Erkalten der Liebe noch nicht glauben inog, schreibt mit- ziemlich angelenkee Handschrift: »Siisier Frost Seit Punkt vier Uhr habe ich Dich wieder vergebens erwartet! Muß« —- »rnuß'« dreimal unter strichen «- «iest nach Hause Hosseuts lich hast Du niorgen Zeit. J K. L’lga.« Falls Ter. an den der Stoß ieusiier adressirt wurde-, sich iiberliautst de Muts-e genommen hat« un Tiesss lnirli nach Spuren dieser von ihm aus oeioschten Flamme zu suchen, wird ei tin-til auch entriithselt liuben, wag die Buchstaben T. K. bedeuten —-—— auch sie sind dreimal unterstrichm. Sehr viel energischer äußert sich Lisa B. im Tretsbuch: «7 Uhr 45 Minuten Bei-seyen gis-W bei mir bloß einmal. Aust« Ein gebildeter Jüngling, der gleichzeitig sroinantisch und und inu sikalisch eingehaucht zu sein scheint, denn er liat in Roten als Erkeiiiiiirige· zeichen Loheiigrin’g »Mir sollst Dn mich besraaen« in die Rubrik seines Namens eingetrequ schreibt seusi zendt »Mit lovel Ich warte lange und vergeblich Erst Donnerstag uin die bestimmte Stunde bin ich wieder stei.'« Erst Donnerstag — er schrieb ain Dienstag! Tit-s blicken laßt die solgende. augenscheinlich in großer Hast qrschriebene Warnung: »Geh nicht hinaus «- Deine Mutter, Thekla nnd Fritz sitzen oben. Bis morgen! N S.'« Aber auch brave Elievaare scheinen sich unter Umständen des Trefibuchcs zu bedienen, uin »sich — «.!laclirichten zukommen in rat-en. Wenigstens laßt lich dir folgende Ein tmgung leicht auf eine in einem weit lichen Vor-Ist wobnende Tanne deu ten, die Vehrgnngen in Berlin gis snaclit liat nnd ihren Gatten nach Schluß leiner Gelchäftsltunden in der nonditorei zu geineinlchaltlichertdeims fahrt zu treffen versprochen hatte: »Mut- irülier zurück. Kurtchen heultr den ganzen Tag —— es lallt mir keine Ruhe Uebrigens kannst Du auf dem Wege zum Bahnhof zu« —— folgt die Adresse einer Madiltin —- ,,l)eran gelien und meine Rechnung bezahlen. Natürlich hatte ich nicht genug Geld mit. Adelheid.« Etwas ungeduldig scheint die Familie Krummhals ge worden zu lein, die der Familie Nich nmv ins Tressbnch lchrieb: »Liinger warten wir nun nicht. Falls Ihr noch kommen solltet, findet Ihr uns im Rheingald.« Man liebt, es llaupt trotz des Treifbuches nicht immer mit den Verabredungen Abgr das ist nicht die Schuld dielek trefflichen Ein richtung —- fie hat auch in solchen Fällen immer nach das Gute, daß sie geduldigallen Dinger aufn , der sich in« einer Stunde verge lichen Wartens anzusammeln pflegt. —- Erichwerth »Fenlt rln«. »Tra, M, mit Deiner Lie ' zur Zeigt geht's ja gar net vorwärtsl Der Va ter at w l netcknuaseldfür Q;—:äeldjm—adsgat hat-stir - Misis i- kuns MOWMIWU, MU. JI seen details-n Verse Mir-es M Hi einissen M eh MO msd« Mii- stets-It sehr us Jst-! neigend- cefe lehret erinner seiest auf sen sitt. Die Sciönen des Vorse- vertteteii nllrnlich den ine dernen Standpunkt, daß ein Mädchen sehr wohl dem Manne, den es liebt sasen kann: »Du gefällst mir —- wol len wir unH nicht heirathen?« Da rnit es aher auch nicht an einer pas senden Gelegenheit zu solchen siisien Oeständnissen fehll, veranstaltet der Vund alljährlich ein fröhliches Feli dag der Volksmund ,,ldeirathgmarlt« getauft hat Das ganze Das-s ist an dielexn Tage in Aufruhr-: Wimpel und Fahnen wehen von den Hör-lern, und zwischen den weist gedeckten Ti sche-L den Cuirlandengelclnniielten Pfählen und Trihiinen erblickt nian außer den Fremden, aus die das Fest eine große anlralt ausübt, dass heirathslustige Manngvoll und die Mädchen Nun serniirt sich der Zug der Junggesellen und seht sich lang« sam in Bewegung — eine Musik hande niarschirt voran — und unter den Vannern mit ihren lustigen Jn srhristen geht et« dahin »Heirathel, lo werdet Jhr glücklich sein« lann man da lesen, »Die Ehe ilt süß« und ähnliche erniunternde Aufforderun aen und hegliickende Verheißungen Und nun ordnen lich auch die hei rathslustiaen Mädchen ein —- braune, blonde. schwarze ——, viele von ihnen anmuthige, hübsche Erscheinungen io manche aber auch- bei deren Anblick man wohl begreift, daß sie der Hilfe des Heirathsdundes dringend bedarf uni unter die Hauhe zu lomnien Ini mer größer wird der Zug, der sich häufend nnd tänzelnd dem großen Feswlat nähert tvo das »Feierrnahl« abgehalten werden Fell Tie Stim mung iit allmählich sehr sidel gewor den, man iingi das-! schöne Lied »Die kleine Cmussiiierin«, nnd die «Freier" —- selbst die schüchternsten" — werden niutbiger. Da plötlich tritt Stille ein, aller Blicke richten sich ans den Vulkan, aus dem die Prä sidentin des Heirathundes erschie nen ist, tun die Festrede zu halten« Ein reizendeg Mädchen dessen Wor ten man gerne glaubt, wenn es tren berzig und schelmisch versichert, daß es »nur Rosentetten« seien, die die Cbrleute nnt einander verbinden Jm Namen aller Mädchen von Grans sines kann sie bei-sichern daß jedes von ibnen dem Manne. der die Erwiiblte zum Altar sitbrc schon jetzt Junge iLiebe nnd Treue« verspreche Jin I eriten Jahre des Vereins seien vier izkim Erim im michs-m sichtan im ) folgenden Jedoch leider mir acht zu ) stande gekommen Herrlich wäre der . Erfolg dafür aber iin vorigen Som I mer genesen Zweiundzivanzig Man Iner biitten zweiundzwanzig schöne junge Mädchen durch die Ehe glück lich gemacht. Der Ersol dieses Jah res diirse nicht geringer ein, et nriisse ilin übersteigen an den llsern der Senette, desl Flüßcheiis, an den das Dors liegt, solle sich die Liebe immer schöner entialten »Als-i aus« Jlir Jünglinge und Männer erringt Euch den Preis!" damit schließt die Redne rin. Jeder Sai, jede Poiirte ist von der Versannnluug mit donnerndeni Ist-plans ausgenommen worden« nnd diese Rede inirstt so anregend, dass stiirinische nnd seurige Geniiitlier unter den Ziidörern tanm das Ende erwarten konnten nnd sofort niit ihren Bis-verbringen begannen Alter die Mädchen von Eeanssineci wollen nicht nur glatt weg vorn Fleck gebei ratbet Werden, sondern anch einen Mann bekommen, der ihrer Liebe werth sei. Wenn also der »llnrich tige« seine Vetoerbungen vorbrachte, ergrissen sie in ihrer Bedröngnisz wohl anch die Fucht und versteckten sich in den dänsern Ilrn Nachmittag werden iin Dorfe Neigen ausgeführt und eisrig getanzt die zarten Lande sestigen sich zusehends und das Ne snltat des diesjährigen Den-W. marktes dürste, nach der großen In zahl zärtlicher Pärchen, die man in den shendstunden in der schönen Um gebung wandeln sah, sehr günstig ausgesallen sein. Der Taste-es der Iriatiket Von allen berühmten Aviatikern wird behauptet. daß sie einen Taliss man desiyem ohne den sie keinen Flug unternehmen. Steh-tm White soll sogar deren mehrere besiten Dage en erklärte Frau Paulhem daß ihr atte keinen lichtbaren Tulisman bei sich führt. »Der Fluß. den ich ihm vor jedem seiner Aussticge gebe, ist sein Toligmsm der ihn sicher geleitet, und der Ansi, den ich ihm bei seiner Landung gebe, ist seine Belohnung. Mein Gotte ist ein Modell-Hausherr, der seine Frau —— wenn sie auch un ten bleibt —- in Gedanken auf seinen Luststhten bei sich hat. Und unser Junge, der dreijähriqe Renö -—— ist ein echtes Fliegertindx sein« einziges Spielzeug lind Miniaturilugmuschis nen, die er um die Wette fliegen läßt« —- Gemiithlicky Pe-d » das ciqu sprinng , nun MA. » sp« kenn wohl derBummeZ Mitreisendrn Eier Va; . . Ifll leiten Instinkt-. s sinds-Ists- Isssc W si- Is sin beweg singen im suchst-Ihr chen Sinne des Bartes demüdt sich um die susnüyuna der Sonnen-Dör me sin technische Zwecke Die erste-et Versuche dieser Art gehen weit in srühere Jahrhunderte zurück. waren ader damals nur wissenschastliche Ek perirnente oder kleinere Spielereien. Schon im Jahre 1696 wiesen M italienische Forscher nach. daß man durch die in einein sann-spiegel se sarnnielten Sonnenstrahlen Diaman ten verbrennen könne. Jest haben die Versuche ein anderes Ziel als die Gewinnung solcher zwar interessan ten, aber sür die Praxis nnwesentlis chen Thalsachent Die Erschöpfung der Kohlenlager, sosern sie noch in der-Hin kunst liegen mag, wirst ihre Schatten vorang. und der Mensch will sich bei zeiten einen Ersah sichern, der in einer nie versiegenden Warmeauelle he strht. Immerhin hatten diese Bestre bangen bisher nur einen geringen Ersols auszuwerfen, denn selbst die »Sonnenmotoren«, die unter disk sait dauernd brennenden Sonne der Ka lisornischenWiiste errichtet und erprobt wurden, baden sich nicht in dein Grade bewahrt daß man sie als eine ernstlich in Frage kommende Kraft quelle in Anspruch nehmen könnte-. Wahrscheinlich muss die Wissenschaft der Technik in diesem Punkte noch weit mehr vorarbeiten, als eö bis-her geschehen ist. Einen weiteren Schritt aus diesem Wege bedeuten die For ichiingen, die Stock und Hennemann in den Berichten der Deutschen Che mischen Gesellschast mitgetheilt haben. Sie gehen aus die Schaisuna eines Sonnenosens aug, der vielleicht in der Zuknnst berufen sein wird. iiber Msen und elektrische csesen einen Sieg davonzutraaen Wenn die Sonnenwärine durch ein Breiniglas aus feinen Körper gerichtet wird, der sich Ill Inn-m usiucuku Zaum-se »Hu det, so können sehr hohe Tempo-rann ren erzielt werden« und diese Mittel baden die deutschen Forscher dazu be nuct, die Wirkungen dieses Einflusses su studieren. Sie bedienten sich das bei einer Linse aus gewöhnliche-n grünen Glas mit einein Durchmesser von 40 Zentimetern und einerVrenns weite von 50 entnnetern Sie wurde an einem "lzernen Rahmen befestigt, der mit der Hand gedreht werden konnte. Ein an diese-in Rad rnen angebrachter eiserner Belnilter hielt die Glut-kugel, in der aus einem Träger der betreffende Körner in einein Magnesiatiegel untergesmcht war. Die Glastugel war mit einer Lustpunwe verbunden. Die eintre tenden Sonnenstrahlen erlithen das Glas der Kugel nicht besonders start, da das Glas überhaupt zu den Staf Sen gehört die den Mniieft7.rlileii keinen leichten Durchgang gewahren. Da die Kugel außerdem nur sehr wenig Luft enthalt, geht wenig War rne auf dem Wege der Strahlen bis zu deni für ihre Ausnahme bestimm ten Körper verloren. Turch diese Anordnung des Experinientes kann die Wirkung der Sonnenstrahlen nn ter den verschiedensten Bedingungen erforscht wirdenx sie ist eine so schnel le, daß der Sonnenschein von einigen Seinnden geniigt Es ist den For ichern gelungen. auf diesem lWege Kiefei in ganz kurzer Zeit zn schmei gen, obgleich der Echrnelzpnnlt diefes Stoffes ungriiilir 1450 Grad dsstrsigt Stücke von Kupfer und GxspeEsn wurden fast augenblicklich ver-jin Es.1!. nnd Mangan verdainpite sa fctinelL daß sich die Jnnenseite des Glassgenis szed mit einein Metallfpiegel überzog. Vielleicht fidbrt die Fartfeyung dieser zuniichft auch nur wisfenschaftlich ins - teressanten Erz-stimmte zli weiteren Skhlußfolgerungen auch siir die Tech ni . Vom Nöbrwerth der Hitze. Der vielfach gehegte-i nnd namenl lich von vegeiarifcher Seite immer wieder verbreiteten Behauptung don die eßbaren Pilze »ein Nöbrwerth dein « eifche gleichzustellen« feien, je denfo aber olle onderen Vegetgdis lien tn Nährkrnft übertreffen, tritt Prof. Dr. Hans Schim, der Direktor des Boionifchen Gortens in Zürirb ini Jahresbericht feines Instituts nachdrückiiib entgegen. Er stellt die bisher bekannten chemifchen Unter fuchiingen zufornniem one denen n. c. hervorgeht, dofz der Steinbil; mir einen geringen Näbnverth defini, weil der hohe koffergebolt den wirt lichen Eiweißgebolt auf ein Mini miini bereit-drückt Achnliche experi mentelle Feftftelliingen wurden hin fichtlich der Ausnufborseit des Cham oignons gemacht. Dazu format noch als weiteres Hindernis fiir eine feSir ousgebreitcte Anwendung von Piljs gerichten, don es noch Anfichi des Hygieniterg R. H. Zaltet »den nieiften Menichen unmöglich fein dürfte, öfters eine nur einigermaßen ins Gewicht sollende Menge von Schwäininen bei einer Mahlzeit zu verzehrean Augenblicklich find wic der im Ziiricher Polyiechniliim neue Untersuchungen über den Nähnverth der Piliforien iin Gange. In iebein Falle aber ifi nach Prof. Schinz die Ueberzeugung begründet, daß den Pilzen vorläufig nur die Rolle eines Semisiriittelh aber nicht eiiiee Vom nibrinittelg Hei-konnt weiden konn.