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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 10, 1910)
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Anuoneirt in dieser Leitun; . . » Eindrutlsvallr Enthaltung in Monroe, Miit-. « t Präsident als Feftredner. 4 ( Zu der Eutlsiillntg hatten sich Ver treter der Bunde-Hemdean deg» Staates Michigan und viele Ve-i teraneu, alte Kriegt-knisternde Cnfterö, eingefunden —- Statne ist eine Schöpfung des Bildt-uners Edrvard C. Potter von Graun-ich Eint. — Vorfahren des berühm ten Geneinls ftnrnmten ans Hei les-Lasset .— Fiir die Ausfüh rung der Statae hat der Staat Michigan die Summe von WI 000 bewilligt. ——— Taft alt- Gut der Handels-hörte von Terrain Monroe, Mich» 4. Juni. Vertreter des Landes, des Staates, der Stadt und die Former der Umgegend dieser Stadt vereinigten sich heute hier, um das Andenken des General-s George Armslrong Custer zu feiern, der mit 254 feiner Reiter am 25. Juni 1876 von den Sioux-Jndianern, unter Führung ihres Häuptlings Sitting Ball. in der Schlacht bei Little Big Dorn in den »Bad Land-H« von Montana getödtet wurde Präsident Taft fungirte bei dein Anlasse als Festtedner. Die prächtige Reiterftatue des Generals, für welche die Legislas tut von Michigan 825900 bewilligt hatt-, wurde von feiner Wittwe, Frau Elizabetb W. Custer von New York, enthüllt. Unter den übrigen Ehrengä ften befand stch auch Nevin J. Cufter, der einzige überlebende Bruder des Reitergenerals. Gouverneur Fred M« Warner war eingetroffen, um den Staat Michigan. bei der Einwei hungsfeier officiell zu vertreten. Bete ranen der vier Cavallerieregimenter, welche im Bürger-kriege die Taster Brigade bildeten, dienten als Ehren Eötorte des Präsidenten in der Fest paradr. Die Statue, die vor deni Ge richtsgebäude von Monroe Countn steht, ist das Wert Edward C. Pot ter’ö von Greenwich, Conn» und soll eine höchst lebensgetreue Darstellung des kühnen Reiterfiihrers bilden. Während des Bürgertrieges fand sich Custer bei einein Recognoscirunggritt plöhlich unmittelbar vor den Linien des Feindes. Er zügelte rasch seins Pferd, worauf dieses sich hoch aufs-: böumte. Dies ist die Scene, die der» Künstler in dem Standbild zur Dass-I stellung gebracht hat. Tausende von Vesuchern aus der Nähe und Ferne -tvaren nach Monroe geströnit. um Zeugen der Enthüllung des Denk-I mais zu sein und die Rede des Prä sidenten zu hören. Viele angesehene Theilnehmer hatten sich eingefunden»l fo der Bundessenaior Williarn Alden Smith und eine Anzahl Waffenkanies » endet Custer'z im Bürgerlriegr. Nachi Beendigung der hiesigen Feier begaben s sich Präsident Taft und seine Beglei- ; tung nach Jackson, Mich» um sich cini der Einweihung einer Gedenttafel zui betheiligen, die zur Erinnerung an dies Gründung de: republilanischen Partei . »Unte: den Eichen-« bei Jackfon imss Juni 1854 enthüllt werden foll. Die’ Custerz schrieben sich ursprünglichs Auster. Die Vorfahren des Generals! stammten aus Hefsenstassel und waR ren zur Zeit des Unabhängigkeitstrie » ges nach Amerika gekommen s Detroii, Mich» 4. Juni Präsident! Tafi reiste heute Morgen von hierJ nach Monroe ab, wo er am Vormittagi der Enthüllung einer Reiterftatue des-i General-s Cufter beiwohnen und als; Feftredner fungiren wird. Herr Tafij traf gestern Abend um 7 Uhr hier ein.; Trotz der späten Stunde wurde ihm; ein freudiger und lebhafter Empfang« von Seiten der Bevölkerung zuiheil Der Präsident wohnte dann einem von der Handelsborse veranstalteten Bantett bei. Jn einer Rede. die er hielt, verbreitete er sich über die Er » haltung der nationalen Hilfsguellen.T Er drückte die Hoff: ung ans-, daß bald . ein Gesetz erlassen werden würde, uml es dem Präsidenten zu ermöglichen,: Wasserträfte und verschiedene Klasseni öffentlicher Ländereien zu reservirenz bis über deren Verwendung gesetzlichf » bestimmt sei. Weitere Redner bei deizii Bantett waren Gouverneur Warner1 und Senator Burrows. Die denii Präsidenten während des Banketts gemachte Mittheilung, das; der Senat die Eisenbahnvorlage angenommen habe, erregte seine unverhohlene Freude. Nehmen Vorschlag au. Günstige Nachrichten ans Lima und Quito eingetroffen Washington, 4. Juni. Dem Staats departernent ging gestern aus Lima, Peru, und Quito, Ecuadok, die Nach richt zu, daß die Regierungen beider Länder bereit find, ihre Truppen von der gemeinsamen Grenze zurückzuzie hen. Es ist also jetzt mit Bestimmt heit anzunehmen, daß beide Länder willig sind, sich dein Vorschlag un feres Staatsserretärs zu fügen, und ihre Gren ontwverse durch die Re gierungen er Vereinigten Staaten, Argentinienö und Brasiliens schiedsgei »richilich entscheiden zu lassen. Opfer ihres Berufs.A Zsei Fenertsehrlente in Nen Yorl umgekommen Zwanzig von Gasen übermannt New York, S. Juni. Bei den eis rigen Anstrengungen, rissen b-1rtniicki gen Waarenhausbraisr m der Nähe des Nord Niver zu Wien, verloren heute zwei Feuerwebrtenre das Leben und mehr als 20 derselben sieien in Folge des erstickenden, giftigen Rau 5 in Ohnmacht. Zwei Männer riefen von den Fenstern eines oberen Stockwerkes um Hilfe. Sie wurden hierauf mittels Leitern in Bewußt losern Zustande berabgetragen. Der Feuerwehrmann Titnotlm hatte wäh rend mehr als-einer Stunde in einem oberen Stockiverke in einer Wasser lache gelegen. Herabgeholt, starb er aus dem Trotioir liegend. Williain Herrin ein anderer Feuerwebrknanm wurde todt aus dem Gebäude getra gen. Drei von den verletzten Feuer wehrleuten befinden sich in lebensge fährlichern Zustande im Hospital Das Vom Feuer heimgesuchte Gebäude hatte 5 Stockwerir. Der Schaden wird aus MDOO geschätzt Das Waarenbaug enthielt große Mengcn von Spirituoien und Attilinsarben Leicheufchäudnng. Chinksische Regierung beginnt Kampf gegen Haarexporteurr. Victoria, B. C» 6. Juni. Mit dern Datnpser »Eure-aß of Jndia« traf gestern die Nachricht ein, daß die dortige Regierung einen energischen Kampf gegen die Haarexporteure be gonnen habe. Veranlassung djzu soll die oon einer Anstalt, die viele Lei chen mittellosee Leute beerdigt, ge machte Entdeckung gegeben haben, daß die Haarbändler die Leichen ausgea ben und sie ihres Haares berauben. Der Verkauf und Versandi dieser Haare nach dern Auslande, vor Allem nach den Vereinigten Staaten, soll ganz geschäftsrniißig betrieben wor den sein. Kaiser empöre. Nennt die Donner Exeesse Schandfleck deutscher Studentenschtst Berlin, S. Juni. Wie von sonst gut unterrichteter Seite verlantet, hat sich der Kaiser gesprächsweise höchst empört über die Handlungsweife der Donner »Borussen« in Verbindung mit dem tiirzslichen Standal nnd über die dortigen Corpsftudenten im Allge meinen geäußert Die Worte des Mo narchen Initpften sich an den neuerli chär Prozeß in Bonn, in weichem se s Corpsstndenten wegen Gefähr dung eines Kleinbahnzuges zu Geld strafen verurtheilt wurden. Der Kai ser nannte jene Akte einen Schandfleck der deutschen Studentenschast. Kein Ausstand Anostellung in Nanking gestern ohne Störung eröffnet Nanling, Chinsr G. Juni. Trotz der neulichen Drohungen, daf-, am Sonntag, als am Eröffnungstage der iner seit langer Zeit vorbereitete Ans stellung eine revolutionäre Kund gebung stattfinden werde, lonnte diese Serenionie ohne jegliche Störung vor aenommen werden. Chinesifche Kans lente, welche die Stadt vor einigen Tagen verlassen hatten, sind wieder zisriickgetehrt Die Lage wird nicht als gefährlich angesehen Freundiu der Arbeiter-. Amte Mor an besichtigt die Sirt-still Was erleitnngsznnlngen New York, li. Juni lin- sich mit einenen Augen von den Verhältnissen zu überzeugen, unt-ri- detien die Leute arbeiten, welche- die Catgtjll Wasser leitung Für Nen- Yori herftelien,- stieg vqestern Fräulein Anne Blutqu dik Tochter J. P. tljiornxinkz Inst Tsnsz tief unter die Oberfläche des Ilion dont-Tbalets hinab nnd unterhielt sich Stunden lang mit italienisan nnd farbigen Arbeitern Fräulein Mor gsm wurde von Frfiiiäekn Francez steiler, Setretärin des- sta;1:lick:en tsin wanderungs Debatten-mir und von Tr. David Finan dem Sanitätgiip perintendenten der Waiservericsrannns« Behörde, begleitet Tie Vesichtinung war die Folge einer liritii, die Frau lrin Keller in einer Zeitschrift veröf fentlicht hatte. Fräulein Mornan lobte die Ingenieure nnd bat sie, die armen Arbeiter gütig zu behandeln. Frau Hebbel im Sterben. Wien, S. Juni. Frau Christinr Hebbeh die hier ansässige Wittwe des am Is. December 1863 gestorbenen großen Dichters Friedrich HebbeL liegt im Sterben. Seit Monaten ist sie schwer ertrantt an’s Bett geses selt. Die sie behandelnden Aerzte sind voll Bewunderung der, der 93 Jahre alten Greistn innewohnenden Lebenskraft Nun aber ist die Aus lösung jeden Augenblick zu erwarten. Erhalten Lobi-erhöhung. harrtsburg, Pa» 6. unt. hier wurde bekannt ge eben, aß den tu Ranhirditsen besch· ftigten Angestellten der ennsylvania - Eisenbahn eine Gebal serhiihung bewilligt worden ist, die ihnen vorn 1. April nachbezahlt werden soll. Die Conduktenre er halten die niedrigste Lobnerhbbung, drei Prozent, und die Bremser die bit-title. rebn Vroseni — .·«-. . Oxsord’s Gast. Roofeveltfpricht verspottet soken und Studenten. — Die ,,Romanes Vorlesung.« —---. Wurde bei seinem Erscheinen in der Universität von den Musensiihnen mit lautem Beifall begrüßt-Auch die Bürger der Stadt mit dem Mauer an der Spitze bereiteten ihm einen enthnsiastischen Em pfang-Thema der Rede: biolo giselse Aualvgieen in der Geschichte. Noch Schluß des Vortrages lie furlpte Herr Rovfevelt die einzelnen zu der Universität gehörenden Ge bände.—-Echielt den Titel eines Elireudoktors der Rechte. Oxford, England, 7. Juni. Ex Priisident Rovsevelt war heute Gast der Universität Orford. Er hielt die mit Spannung erwartete sogenannte »Romanes - Vorlesung« an der Uni versität, und diese verlieh ilnn den Eh rentitel eines Doktors der Rechte. Auf dem Stadthaufe wurde ihm vom Marter unter Theilnahme einer entha siastischeu Vollsiuengs ein Empfang bereitet. Roosevelt besuchte auch die verschiedenen Collegien und histori schen Sehenswürdtgteiten der Stadt. Das Thema der Vorlesung lau tete: »Bivlogische Analogien in der Geschichte» . Einleitend sagte Rooses velt: »Nein erlag den Angriffen von außen nur, weil die Uebel in ihm selbst unheilbar geworden tvaren.« An dieses Beispiel anfebließend, zog er die Folgerung für alle Staaten, das; diese vor Allem sich bemühen müssen, die Feinde in ihrem eigenen Haushalte, die da «unfere Leidenschaf ten und Thorheiten« seien, zu bekäm pfen. ,,Freie Böller," sagte er »Wu nen sich der Unterjochung durch andere nur erwehren, wenn sie sich selbst zu beherrschen verstehen. « Zu den vielen nothwendigen Tugenden, die den Er folg eines großen demokratischen Staatswesens sichern, gehören außer einem hoben. entschiedenen Pflichtbe lvußtsein, vor Allem Selbstlenntniß und Selbstbeherrschung Das, was am Ende nationale Gröer bedinge sei der nationale Charakter. Der speziel len Regierungsforrn komme nur die Bedeutung eines Werkzeuges zu· Dann stellte sich Roofeveit die Auf gabe, die oft erhobene Frage zu beant-, warten, welche Zukunft den gegenwär tigen großen Staaten bevorstehe, ob sie dem Untergange entgegenstehen oder ob ihnen neue Bliitheverioden be vorstehen. Niemand vermag eine sichere Antwort zu aeben· Fiir Beides sind« Zeichen und Nriinde vorhanden. Verderben drohen durch wachsende Ge nußsucht, Liebe Jur Bequemlichkeit und zu ertraospnante Vergniiaen, ganz besonders aber durcbsltassenselbst mord. Er selbst hege das größte Vertrauen, das-, uns eine große Zu lunft bescheert werde. Ob dies aber der Fall sein werde oder nicht. unsere Pflicht, das llnsrige zu thun, bleibe dieselbe. Möge eine Nation auch ohn sisch untergehen, so könne sie sich durch ihre Thaten doch eine unvergängliche Zukunft schaffen. Roosevelt betonte dann besonders den Fortschritt, den unsere Zeit auf dem ethischen Gebiete gemacht habe, und bekämpft die An sicht, daß das Bestreben im Leben der Nationen, Gerechtigkeit und Stärke mit einander .u verbinden. ein uto Pisches sei. Indem Roosedelt dann auf die grossen Probleme zu sprechen tam, deren Lösung den ribilisirten Nationen von heute Iobliege verur theilte er aufs schärfste jene Form der sozialen Revolution, die die indivi duellen Rechte und die Familie und damit die Januttriebsedern des menschlichen Fortschritts zu vernichten drohe Ein ebenso großes Uebel wie Hartherzigkeit sei die Schwachköpfig keit auf dem Gebiete der sorialen Frage. Der Redner tam dann auf die Pflichten zu sprechen, die sich fiir die Großstaaien aus den Beziehungen zu anderen Völkern ergeben. Weder Sentimentalitijt noch brutale Gewalt seien auf tiefern Gebiete das Richtige. Fremde Völker dürfen nie als Mittel der Ausbeutuna betrachtet werden. Bezüglich der uölterrechtlichen Bezie hungen der Staaten unter einander bemerkte er, dan die aus denselben sich ergebenden Pflich en ebenso heilig und ernst genommen werden müssen wie die Pflichten er Individuen gegen einander Am chlusse seiner Aus führungen drückte Roosevelt nochmals seine muthige Hoffnung aus die Zu tunft aus und ernrunterte eifrig nach Erfolg zu streben daß wir, wenn er uns auch nicht winken sollte, wenig stens das Bewußtsein hegen können, unsere Pflicht gethan zu haben. Amt sitt Revier-etc Detkoit, 7. Juni. Wie aus zuver lässigek Quelle verlantet, hat sich Geotge P. Codd von Dem-in Mit glied des ,,Boakd3 der Regenw« der Universität von Michigan nachEukvpa begeben, um Herrn Rooievelt die-Pfä sidentfchaft der Universität anzubie ten Betanntetmaßen sind die An sichten der ents« seit Monaten egen der Wust eines Präsidenten der Universität getheilt. Neue Gan-seiden An den Ufern der Jditared nnd Innoko Flüsse. Ueben Anziebnngckrast tin-. Jditarod City, Alagia, s. Juni. Nach einer dreitvöchentlichen Fahrt den Yulon-Fluß hinunter langten gestern die ersten Prospectoren, 350 an Zahl, von Fairbanks aus den nenentdeckten Goldseldern von Jditarod an. Man nimmt allgemein an, der Menschen strom, der sich nach dem neuen Gold lande ergießen wird, der größte seit der Entdeckung der Goldselder von Klondike vor 13 Jahren zu werden verspricht. Manche ersahrene G id sncher sind indeß noch sehr slept sch bezüglich der Aussichten auf schnellen Reichthmn an den Usern des Jdita rob- und Jnnoto-Flusses. Man et wartet in der ersten Hälfte des Som mers etwa 5000 Goldsucher in Jdti tarod. Jditarod City befindet sich erst tm Ansangsstadium des Werden und zählt bloß einige traurige Hüt ten; auch hat es noch keine Hasen anlagen. — Zug ungleich Ueber dreißig Personen me·.« nder minder schwer verletzt. Birmingham, Ala» S. Juni. W stern Nachmittag entgleiste der uns-se dem Namen »Southwestern Limited« bekannte Schnellzug des Friscw Eisenbahnsystems in Waller County. Ala» nnd wurde zertrümmert Etwa 36 Personen wurden dabei verlegt, sechs derselben angeblich lebenggesäbv lich. Als Ursache der Entgleisung wird die Lockerung des Bahnbetts infolge der anhaltenden Regengüsse angegeben. Sei-weiser Frost. Der angerichtete Schaden beläust sich aus Tausende von Deklar Malone, N· Y» S. Juni. Nach Berichten aus allen Theilen des nörd lichen Theils des Staates New York ist ein weitverbreiteter starker Frost eingetreten, der an Gemiisegärten, Mais, Mee, Kartoffeln, Hopsen und besonders an den blühenden und lnospenden Meinsriichten großen Schaden angerichtet hat. Man ver anschlagt ihn aus mehrere tausend Dollars. Jn manchen Gegenden war der Boden sest aesroren und alle still stehenden Gewässer waren mit Eis be deckt. Der Fall Pittmanm Regierung von Nicaragua verspricht ihm gerechte Behandlung-; Washington, 6. Juni. Dem Staatsdepartement ist von dem Aus wärtiaen Amt der Republii Niema auu die Nachricht zugegangen, daß der von dortigen Reaierungstruppen beim Leaen von Minen iiberraschte und ver haftete Ameritaner William P. Bitt man nicht vor ein Kriegsgericht ge stellt werden wird. Jn der diesbe züglichen Depeiche heißt es ausdrück lich, daß die Regierung von Nimm gua niemals auch nur im entfernte sten daran gedacht hat, Pittman vor einem Krieqsaericht prozessiren zu las sen. William P. Pittman stammt aus Gast Gambring Mass» ist 27 Jahre alt und hat, wie seine Fami -lienanaehijriaen zugehen, stets ein Abenteueilelsen aesiihri. Ynftscnffc IU !"Ußlanc« Kriegsministerinm plant mehrere wich tige neue Einrichtungen Washington ·";. Juni. Das Staats departenxent bat aesteri bekannt geben lassen, das; die Inssisrtn Regierung eine Million fiir Luftschiffzwecke appropri irt lmt und dass, die Reaiernngrn an derer Länder dabei sind, eine Anzahl vo-« Luftfiisisi - Wettsahrten zu arrangiren Das rnssische Kriege-»mi nisterinm lief-, der Reichsdnma un liinpkst die Uliittlteiluna zugehen, daß eine aeronautische Abtbeilung des Hee reg ausgebildet wird nnd daß den Garnisonen der verschiedenen Städte des Landes Luftschiffe attachirt wer den sollen. Sturz von Luftselfifferse Verse-titles, s,A rankreich, S. Juni. Ein Llerrplan mit Manrice Farrnan, dem Bruder Hean Fartnan«5, und George Besanco, Sekretiir der- Aeroclubs von Frankreist, als Jnsassem stürzte ge stern in der Nähe dieser Stadt bei einer Fahrt herunter. Die Lastschif fer erlitten indeß leine gefährlichen Verletzungen da der Flugapparat, als der Unsall sich ereignete, nicht weit vom Grunde entfernt war. Streif angedroht. anfalo, 6. Juni. Sechshundert in der Bufsalo - Fabrik der Otis Elem tor Co. angestellte Maschiniften haben ihre Arbeitgeber wissen lassen, daß sie an den Streit gehen werden, sofern ihre Forderungen auf Lohnerhöhung und kürzere Arbeitszeit nicht sofort bewilligt werden. Sie verlangen 82.75 pro Tag und einen 9ftündigen Arbeitstag. ——— Beamte der »Commercial Tele graphers Union« kündigte heute in New ort die Gründung einer Union für ngestellte drahtlofer Telegrapbie an. Jht Name lautet »Wireleß Di vision of the Commerclal Telegras phers Union«. m anzen Lande giebt es etwa n estellte des eahtlosen Telegraphenfy ems. —