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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 3, 1910)
Wenn Ihr Schuhe kauft duuu srlst Tilgt sxsniolst uns nute Arbeit ists aus Ztnl und,da«3 Possen Jiir werdet dies iu den W. L. Donglnsz Schuhen siir Männer sgnesc s. Wir siilsren ein-e volle Aug-wallt uon diesen in Alls-: Lirdskrserteit nnd Ztislen, raugirend in Preisen Izso saoossaso und 84.oo Wes-Flusse nicht dnis untlsste Mal ein Nani- von diesen taufen und Euch selbst iiiiersengem das; Ihr den besten Zrlsnls sur dass Neid erlialtet. fis-in du Damen verkaufen nur die ist«-»k- Dunn Schuhe-, geumclst in diliulsestetx N. Y. Jlsr könnt Eucls ganz Positiv niiln verbessern in Bezug ans Zust, Possen nnd Traglmrs kicit Stonnut lserein und laszt tut-Z sie Eukli zeigen Esa . tnatlst uusz Vergnügen Encls unsere chsnlse zu zeigen. H. H. GLOVER Schuhdeparteinent. Der Ofen der stets bereit ist Wird den Dienst thun wie ir gend ein Heizosctr Kein Rnsp kein Schnmxr sicher nnd sparsam. Keine Hitze, mehr angenelnn nnd be qnem in der Sommerzeit Farben für einen Unftrich Badezinnner, Küche, Speise kammern und Schränke können wunderbar ver schönt werden. Der Erfolg wird permanent fein. l HEHNKE di co I W niman BEER nNo better beer at any price" I » —-— sTORZ H· A· s.cvsasl OMAHA --« kaekwlNocok »W» NHmASKA ; Unmut lulumh « sNtslnsnsku « I Äiiuvucitt fu« sites-L ZeitaiiIxf r FDer letzte Akt. Schlußredrn im Bollwer Pinchot Fall beendet. Ver-need sehr einseitig. hält Ballinger siir das Muster eines? gewissenhaften nnd ehrlichen Beam- - ten. —- Behanptet, daf- das Unter suchungcremite Hnllinger nichts anhaben kann, selbst wenn es da von überzeugt ist, dass er bei der Abfassung der CrinninghnntsAn spräche nicht gtnz einwandfrei ge handelt hat. —- Renptdanwalt Brandeis hat das legte Wirt. — Naeh seiner Auffassung ift die Ver waltung Bsllingerih eine Verwal tung von Ante-altem die Privat interessen freundlich gesinnt sind. Washington. 28. Mai. Jn ver heutigen Sitzung des congressionellen Ballinger - Pinrhot - Untersuchungs comites hielt Rechtsanwalt John J. Vertrees, der Vertreter Ballinger's. seine Schlußrede, in der er vor Allen gegen den früheren Seiretär des Jn: nern, Janres R. Garfield, sund gegen den früheren Regierungs - Oberförs ster, Gissord Ptnchot. scharf vorging.s Garfield bezeichnete er als einen gesj täuschten Aernterjäger, den die Ent-: deckung, daß er nach seinem Scheiben; ans dem Eahinett nichts zu bedeuten? habe, siegen-. ttimäot in seiner Ei: genfchaft ais Lberföriter, sagte Ver-« trees, habe ihn immer an eine kleine virginifche Beuteiratte in den dicht belaubten Zweigen eines großen Bau-s mes erinnert. Auf Ballinger über-ff gehend, sagte Vermes, daß dessen Amtshnndlungen über jeden Tadel erhaben seien und-daß das Ballinqer: Comite nicht das Recht hätte, ihn da für zu tadeln. wenn seiner lleberzeu gung nach Ballinqer in der Ausar beitung der ,,Cttnningham Afsidavitz« llljk glllls cllllollllssccl Schallt-III hll be. Was er in der Angelegenheit ge than, habe er als Privatbiirger und nicht als öffentlicher Beamter gethan. Seine Rede schloß Vertrees mit den folgenden Worten: »So weit ich in Betracht komme, möchte ich sagen. daß Herr Ballinger mir schon vor einiger Zeit erklärte, daß dieser Fall keinen Baden habe. Wie immer Jbr Bericht lauten möge, ich bin fest da von überzeugt, daß Sie an Ballinger das Unrecht, daß ihm durch diese Un tersuchung zugefügt worden ist, nicht wieder gut machen können. Doch der Bericht muß aus Grund der beige brachten Beweise in Uebereinstitn mung mit den Thatsachen abgefaßt werden, und diese beweisen llar und deutlich, daß an der amtlichen Gar riere des Herrn Baltinger auch nich der geringste Makel hattet-« Nach-· dein Vertrees seine Rede beendet hatte, hielt Nechtsantoalt Ver-per eine kurze Ansprache, woran zum Schluß Rechtsanwalt Brandeis das Wort er griff und folg-ndes sagte: »Man hat behauptet, daß Ballinger’s Verwal tung eine Verwaltung des Gesetzes und nicht eine Von Männern gewesen sei. Jch mischte dieses dahin amendi ren, daß es eine Verwaltung von Rechtsanwälten und nicht von Män nern war und ist, von Anwalten die immer bereit waren, die Gesetze in sehr liberalent Sinne auszulegen, wenn Prioatinteressen bedroht waren, und mit der Llusleauna sehr strena waren, wenn es sich um das öffen: liche Interesse handelte. Wenn Bat linget, was ich übrigens gar tt4.:: glaube, die Erledigung der Einmis batn - Ansprüche seinen Untergeben iiberlassen trat, trat er sich des « geschenitett öffentlichen Vertrsn nicht würdig gezeigt«. Mit einer .). benden Anerkennung der Verdiens Pinchot’s und tslavi3’ schloß Her Brandeis seine Rede. Rot-femme Runde-eite. Wird im Spätsommer zwei und zwan zig Staaten besuchen. Washington Isl. Mai. CthIiii dent Theodore kliooienelt mit-d mik hiec ans angeblich nmetliiiiLwe Quelle uei«l.nttete, isn Spätsommer eine mwaedelnite ffinndreiie dnreii die slsereiniqten Zinnten machet-, zwei iiiid.3maiizia Staaten nnter diesen Nein Nort, Ohio, Indiana, Illinois nnd Pennsylvania besuchen, nnd viele Reden halten, in denen die schmi henden Taaesiragen eingehend belian delt werden sollen. llm sich betreiisp der gegenwärtigen politischen Laae in den Ver. Staaten vollständia in orientiren mird Hen- Noofevelt aleich noch seiner Ankunft in Nein York niit einer Anzahl non Führern beider Häuser des Conaresses Ve sprechnnaen abhalten Neuet General-Mund Totio, Japan, 31. Mai. Die Er nennung von Generalleutnant Vis count Terauchi als Nachfolger von Viscount Sone im Amt des Gene-; raleesidenten von Korea, fotvie die! Bestellung von Jsabuto amagatH als Hilfz-Geneealeesident n Koreal sind amtlich bekannt gegeben worden. Biseount Sone ist zum Geheimen Rath ernannt worden. «·»,.-» , ' - . ., Noth unpå ijßlich. Kaiser läßt sich bei der Pa rade vertreten. — Galatag in Pius-za- . Zum ersten Mal seit ;J.«i"a":n Reine ruugsuntritt kann der .·.ls1iier däc fem glänzenden militäriiiisen Schauspiel nicht beiwohnen. — cberst Tlpeodnre Moosevelt hält in der Gnildliall in London eine merkwürdige Reden-Gier der Plie sierung von isrofsbritannicn Rath fchliige betreffs der Behandlung ihrer itörriitlte Mündel in Afrika. Das internationale Schiedsgericht tritt im Hang kr- eiuer Eintrag zsisrnnten —Wiel-tiqe Art-reimen seit lieiit vor Weist-am 21.Mcs«. Zum ersten Mal seit seinem Regierungsantritt war Kaiser Wilhelm heute nicht im stande, der jährlichen Parade der bie sigen Garnison beizuwobnern Der Kaiser wurde durch den Kronprinzen Friedrich Wilhelm vertreten. Der Parade wohnten außerdem die Kaise rin Auguite Victoria, König Albert und Königin Bictoria von Vetgien, Bring Tiai Tat-, der Bruder des Prinzreqenten von China, nnd der italienische Minister des Aeußerem Moral-is Sau Giuliano, bei. London, Zi. Mai. Jn der alten Guildball wurde heute Herr Theodore Roosevelt als Eheengasi ossiziell em pfangen und anerkannt, und in einer seierlichen Ansprache entbot ibrn der Lotdmayor die Ehren - Gastsreund schast der Stadt. Herr Roosevelt hielt bei der Gelegenheit eine merk Itviirdige Rede, die bereits hier und in anderen Tbeilen Empan große Aus regung verursacht bat und wahr scheinlich noch viel Staub aufwirbeln wird. Herr Roosevelt erlaubte sich, der Regierung von England mit Be zug aus die Behandlung ihrer störri schen Miiidel in dem dunkeln Erd libeil einige Ratbschläge zu ertheilen und verstiea sich zu der Behauptung daß Großiiritann en entweder ein Recht bade in qupten zu sein und dort Ruhe und Ordnung aufrecht zu halten oder nicht Wenn es kein Recht dazu habe sollte es das Land so schnell wie möglich räun en Herr sRoosedelt iollie der lsritischen Regie rung in llganda nnd iin Suan war fmes Lob und erklärte direkt daß Großbritannien Egnpten die beste Regierung gebe, die dieses Land wäl) rend der letzten 2,0s)0 zaiire gehabt habe, wenngleich man sagen miisse daß die Regierung in einzelnen sehr swesentlicheu Punkten geirrt nnd Feli iler gemacht habe. Dann erwähnte sskoosevelt die Partei der Nationali isten in Egyuten und sagte daß sie weder toiinsche noch imstande fei, Ge »rechtiqkeit zu garantiren »Jrgend eine Nation« , so fuhr der Redner wörtlich fort, inusz Egypten regieren Furchtiainkeit und Sentiinentalitiiti konnen ost mehr schaden« als Gewalt und Ungerechtigkeit Ich hoffe und wünsche, daß die englische Regierung entscheiden werde, dasz sie ein Recht und eine Pflicht dort (in Eghptens ba e. Jn einer Gala - Eauipage sulir Herr Roosevelt von dein Palais des ainerikanischen Botschastes Reid nach der Guildball Da das Wetter kalt nnd regnerifch war, batten sich nur verhältniszinäßia wenige Perso nen auf den Straßen eingefunden Nach beendeter Erremonie in Guild ball war Herr Rooioelt der Gast des Lord Maner bei einein von diese-n veranstalteten Privat Luncheon, zu dein viele pronrinente Männer aelahen Msifscs Jnt Haag. Mai Taz inter nationaie Schiedsgericht vor dem die zwischen den Vere niqten Staaten nnd Großbritannien schwebende Neufund land Fischerei Controverfe verhandelt und endgültig ertedint werden soll, trat heute Nachmittag zur ersten Sitzuna zusammen Ter Von Der Re giekung der Vereininten » tanten er nannte Conimissar, der ihre anhe vor dem Tribunal vertreten wird ist der frühere ctaatsfetretär der Ver einigten Staaten Etihu V. Noot Die Regierung von Nensundland ninnnt den Standpunkt ein, das; dir-J Recht der Fischerei in Neufnnstand Steintis sern nnk den Bewohnern der Ver einigten Staaten ruertnnnt wurde, und diese verlangen, das; rnan ihnen gestatte, in jenen Gewiss sern in ihren eigenen Schiffen mit Mannschasten, die sie sich nach ihrem eigenen Gutdiinten ans-wählen, zu si schen. Herr Root hat mehrere Rechtes antoälte, die Völkerrerht zu ihrem Spezialstudiurn gemacht haben, ais Rathgeber bei sich. Mord ans hoher See. Marseille, 31. Mai. Ein Heizer, Namens Bernardo, aus dem am 14. Mai von New York abgesaheenen französischen Dampser »Venezia« hat einen Mitarbeiter aus der Fahrt et schossen. Bernardo wurde in Eisen Ilegtbe und Hirn französischen Behör n übe rathe u. ex- Pros. R. Koch.l Der Begründer der mo dernen Batteriologir. -—-.—. In Baden-Baden lFrlng einein Herzleidem das ihn seit längerer Zeit ans Bett ge fesselt hatte-. — War zu Klaus thnl im Hur-; geboren nnd sm dirte in Göttingen Medizin. — anrh feine Entdeckungen betreffs wissenschaftlicher Bekämpfung der Inseltionslrankheiten ift Prof. Koch Ineltberiihmt geworden — Hat irn Anftrnqe der englischen nnd der deutschen Regierung Reisen nneh Afrika und anderen Welttheilen gemacht und die ge fährlichste-n Krankheiten erfolg reieli bekämpft. —- Aneh litera risch thiitig. Baden-Baden 28. Mai. Gestern erlag hier nach längerem Leiden Prof. Robert Koch, der Begründer der mo dernen Balteriologie und der wissen schaftlichen Bekämpfung der Insel tionglrantheitem einer Herzkranlheii. Dr. Koch war am 11. December 1843 zu Klausthal im Harz geboren, stu dirte Medizin in Göttingen, war AM stent in Hamburg, praltizirte als Arzt in Langenhagen bei HannoveL dann in Rackwitz, in der preußischen Pro vinz Polen, und wurde im Jahre 1872 Kreispbysitus in Wollftein, Kreis-«- Bomst. Dort Helanq es ihm durch exalte, an Kaniuehen und Mäu sen angestellte Versuche, nachzuweisen, daß es spezifische Wundtrunkheiteu giebt, die durch von einander verschie dene pathogene Batterieu von Thier zu Thier durch Jurpfuug iibertrergbar sind. Auf Grund seiner Arbeiten wurde Di. Koch im Jahre 1880 in das Kniferliche Gesundheitsamt beru fen, wo er die Methoden des Nachwei seg und der Untersuchung der niedern Organigmen augbildetr. fis folgte dann die fundamentale Um— und Neu gestaltung der ganzen Lehre von der Desiiifettion, besonders die Einfüh rung des ströuieuden Wasserdampfes in die Desinfektionstechnit Jm Jahre 1822 gelang es Dr. Koch, mit Hilfe der neuen Methoden die Aetio logie der mörderischsten aller Insek tionstrantheiten, der Tuberknlose, in absolut einivandfreier Weise klatzus legen. Jm Jahre 1884 entdeckte Koch in Kaltutta als Leiter der deutschen Cholera - tfomnnssiou den Erreger der asiatischen Cholera, den Kommu bazitlus· Das deutsche Reich ehrte Koch durch eine Ehrendotation von ;100,000 Mart, und zn gleicher Zeit ’tourde ihm die neu errichtete ordent liche Professur fiir Hygiene an der Fllniversitiit Berlin übertragen Auf dem zehnten internationalen medizini schen Conareß machte Dr. Floch seine erstr, ungeheures Aussehen erregende Mittheilung über das Tubertulin, das Filtrat von Aulis-ten der Tuberkelba zillen auf Glncerinbouillon, mit Hilfe dessen et die Tubertulose in ihren er sten Stadien nicht nur zu erkennen, sondern auch zu heilen lehrte. Im Jahre 1896 rief die Kapreaieruna Dr. Koch nach Sitdafrita zur Hilfe gegen die die ganze enropäische Kultur dort bedrohende Rinderpej Jn wenigen »Wir-traten sand er ein Mittel gegen die Krankheit, das sich in der Folge treff lich bewährt hat. Von Siidasrita ging Koch als stes einer zum Stu dium der Menschenpest nach Indien entfandten isommission nach But-that und nach tirfkillung feiner dortigen Aufgabe nach Deutsch Litafrita, wo er die Malaria niisier zu itudiren be garni. Diese ’J.!t.ilariaimdien setzte er in Italien nnd später auf einer aro szen bisJ nach Holländisch Indien uno Nenauinea sich erstreckenden cfrpedi tion fort, und es aelang ilnn, das We sen der Malariatrantbeiteu genau zu prä·iisireu nnd die Mittel nnd Wege anzugeben fiir deren unrkianxe Beiiim pfung. Nach feiner kltiiettedr von der Malaria - isxpediiion widmete sich« Dr· itoch der Erforschung der Schlaf trantheit nnd der Verbreitungstsweise des Typhus-i nnd zeigte, daß man den Indian nach denselben Prinzipien be kämpfen muß wie die Cholera die Pest, die Tubertuloie und die Mala ria durch Aufsuchen und lluschiidlich machen der die Tnphuöbazillen beher bergenden Kranken Von der engli scheu Regierung wurde Dr. Loch im Jahre 1902 zum zweiten Male nach Afrita gerner nnd in Brieuwajo stellte er fest, daß das sogenannte Ftiis stensieber der Rinder durch in den Blutiörpeechen darasitirende, aber Von denen des Terassiebers verschiedene Parasiten hervorgerusen wird Nach seiner Rückkehr aus Afrika wurde Dr. Koch zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin ernannt und auf seinen Antrag von der Direktion des Instituts siir Jnsettionskranihei ten entbunden, so das: er sich ganz frei seiner Thätigleit als Forscher mit literarischen Arbeiten widinen konnte. Als er vor einigen Jahren eine Reise um die Welt machte besuchte ee auch die Bereinigten Staaten. »s-- ---.----— z —- Ein Feuer richtete lebte Nacht in Minneapolis, Minn» bedeutenden »Seht-den an. Zins zum Kampf. Parole droVereinigteuGo iellschaften von Chiragn Fünfter Jahresetat-end Zu den Vereinigteu Gesellschtstrt von Chiengo gehören 684 Vereine mit zusammen 180,000 Mitglie dern, von denen 150,000 stimm berechtigt sind. Rüste-i zum Kampf gegen die Zionngsherrsshast dkt Fanatiket im ganzen Staats-Eis ans einhnndert nnd vier Mitglie dern bestehendes Executive-nein ernannt-Soll die Leitung der mächtigen Vereinigung überseh men. —- Deutsch - amerikanischer Stantsverband von Kentucky be richtet tausend nene Mitglieder-. Ehicago, THI. Mai. Die Vereinig ten Gesellschaften für lokale Selbst regierung, welche fast die gesammte liberal gesinnte Bevölkerung unserer Stadt in sich vereinigen und in ih rem Kampfe gegen die Prohibitions ianatiker und sonstigen Finsterlinge bereits- tresfliche Erfolge e"-««en. hielten in der Pilsen-Turnhaue sei W. 18. Straße und Ashland Ave: · se ihren 5. Jahresconvent ab und faß« sz den Beschluß, die Organisation über den ganzen Staat auszudehnem um in jedem einzelnen der Legislatur "Districte thatträstigst ans die Erwäh lung von Candidaten, welche als Be fürworter der persönlichen Freiheit be tannt sind, hinzuwirken Der Plan geht dahin, überall Zweig-Organisa tionen zu bilden, welche mit der Chi cago’er Executive in enger Fühlung stehen. Wie die Jahresbotschast des Präsidenten George L. Pseiffer zeigte, zerfreuen sich die Vereinigten Gesell, sschasten für lokale Selbstregierung jdes besten Gedeineng und find zu seiner politischen Macht geworden, mit welcher die Leiter der großen Par teien zn rechnen haben. Es geboren ihnen 684 Vereine mit zusammen 180,000 Mitgliedern an, von denen mehr als 150,000 stimmherechtigt sind. Von den 684 Vereinen sind 363, also mehr als die Hälfte deutsch, 189 böhmisch, 81 polnisch, 30 italienisch, 12 dänisch, während die übrigen Na tionalitäten durch kleinere Zahlen ver treten sind. Besonders bemerkenswerth ist die Einniuth, welche zwischen den Deutschen, sowie den Böhmen und Polen herrscht. Schulter an Schulter kämpfen sie gegen den gemeinsamen Feind, die Nativisten und Prohibitio nisten. Auf dem Convent wurde zwei mal »Die Wacht am Rhein« gesun gen, in welche Böhmen und Polen begeistert mit einstiinmten, während andererseits die Deutschen-auch deren Nationalhnmnen, so gut es geh-en wollte, mitsangen. Es wurden eine Reihe von Ansprachen gehalten, u. a. von den Herren W. R. Michaeliz, Mathias Hul, Einil Hoechster, Nico laug Michels, welche auf die in ver gangenen Jahren erzielten Erfolge hingewiesen nnd gleichzeitig zeigten, was geschehen miisse, nni der Zwangs herrschaft der Fanatiler im ganzen Staate ein Ende zu machen. Der Convent führte znr Erwählung eines aus li)4 Mitgliedern bestehenden Exe -:utiv-(soinites, welches die Beamten erwählen nnd zusammen mit diesen in den nächsten zwölf Monaten die Leitung der mächtigen Vereinigung in »Nimm haben wird. Lonigbille, Ku» 31. Mai. Jn der sTurnhalle zu Louisville fand vorge ftern die vierte General Versammlung rdes Deutsch Ameritanifchen Staats ioerbandetz Von Ftenturtn statt. Vorn »BuudeH-Präsidenteu Dr. Hexamer war eine Gruf; und lstliickwunschdn pefche eingetroffen, die die Delegaten angenehm berührte. Dem Bericht des Staats-Präsidenten John Hubig von Newport zufolge hat der Verband im abgelaufenen Jahre große Fortschritte gemacht nnd nm rund tausend Mit glieder zugenommen Der Verband zählt 5472 Mitglieder, hat sechs Stadtverbände nnd Frauen-Zweige in Newport und Lonisvilte Letzterer ist ierft am Samstag Abend gegründet jtoorden Das Conrert im Sountrv rClub erfuhr am Samstag Abend eine jiähe Unterbrechung als der Cornet-— itist Adolf Brand während des Spiel-s sentseelt vom Stuhl sank. Ein Herz ischlag hatte feinem Leben ein uner tvartetes Ziel gesetzt Das Concert itvurde natürlich sofort abgebrochen iBrand der im Alter von 44 Jahren »stand und ledig war, gehörte der sJohn C. Weber’fchen Kapelle an und Iwar ein geschätzter Cornettist. s Bestreitung De. Koch’s. Berlin, BI. Mai. Die sterbltchen Uebers-esse des in Baden-Baden vom Tode ereilten Professors Robert Koch find nach Hamburg überführt worden. Dort werden sie auf testamentarischen Wunsch des Gelehrten feuerbestattet. —— Gestern wurden die Mitglieder der amerikanischen Kriegetvereine, die augenblicklich eine Reise durchDeutsch lan machen, von dem König von Sachsen in der Villa Weinberg be grüßt. ——s-s—