III-dei- rikiche des-, rnirada If W auch irn Lande des W die Einrichtungen nnd viele « H der Lebensführung geworden fo» hat sich doch vieles in dem J Bilde der Straßen und Häu s, in seiner bunten östtichen Viel Msigteit und Eigenartigtent erhal Jsi is daß der Europäer selbst rnit U ist der Geoßstadt Tolio den Ein M einer fremdartigen Kultur und ,Qimffassung nie verliert. Die gjsfige Unrast unseres oielgeschästi ist- Tretdens fehlt; das beliebt-sie Wienittel ist selbst bei riesigen - Intsernnngen die von einem Kuli ge - Insel-e ztveirädige Jinricttcha, die dein ganzen Rhythmus des Straßen lebens eine geiniithliche Langiainleit - Verleiht. Zwar giebt es in Totio und einigen anderen großen Städten elek ttische Bahnen, ja auch eine Anzahl Der-schien und einige Automobilr. Ober sie haben dein beschanlich stillen Zollscharatter der Japaner, der sich hauptsächlich auf der Straße auslebt, nichts von seiner Ruhe und Gelassen heit nehmen tönnen. Die Straße s Dir-d zum Schauplatz des gefaminten Wutlichen Lebens; aus ihr entwickeln Ich viele der intiineren Szenen. die kei uns zwischen die vier Wände ver bannt sind. Daher sind auch die charatteristischen Thpem die der Straße ihre besondere Note ver leihen, zahlreicher und eigenartiger als bei uns, wie ein Aufsatz von Dr Zrih Wertheimer in »Ueber Land und Meer« hübsch erläutert. Die Stra Ienhändler stehen voran. Da ist zu nächst der Mann rnit den Damhirs Ioaarern der seinen großen starren mit Besen und Bärsten zieht und ins iesondere sein Bambusgeslecht zum Siehe-i der Bohnen anpreist. Fast jede Sraße hat ein, zwei oder drei sehen die ihre Waaren oder Trag Erbe je nach der Jahreszeit tunftvoll man-Hirt haben, und auch erfahren III-, in den Vasen eines Hauses selbst Ue Blumen tunstaerecht und stilvoll I zu ordnen. Weniger poetisch ist das Gewerbe des Lamon-, des Lampenoertiiufers der mit seinem nach europäiicher Art konstruirten Lampen gute Geschäfte mcht und die leichte, zerbrechliche ja panische Waare verdrängt Er geht mit der Zeit und bringt auch schon elektrische Glühbirnen aller Art, mäh vend sein Freund, der Miznnri oder Besser-vertriner seit dem Entstehen P der Msserleitungen von den Straßen - so ziemlich verschwunden ist. Jrn Sommer erscheint der Musikin der ; in kkeinen Käsigen Grillen und Jo H puniskiiserchen verkauft. Das Zir 4 pen seiner Thierchen ist seine Re · ilsome, denn man benuyt die Grillen i; als Wächter gegen Diebe, weil sie in « der Nacht mit dem Singen aufhören, . sobald sich jemand naht. Auch der IT Kinn-ya, der die schönen Arten der ; japanischen Golsdfische verkauft, kommt s, nur zur guten Jahreszeit Jin Win ter aber, wenn es kalt wird, blüht das Geschäft des Odenya, der in seinem Kessel ein Gemisch von süßen Kar - toffeln und KognaL der aus Gemüfe , gebrannt ist. seilhäli. Auch Verkäuser s- von Papierchen, die glückliche Träume bringen« und von besonderem Holz siir k- heilige Feuer, preisen ihre Waaren mit lautern Geschrei an. Ein nothwendiger Besuchen aus den der rauchende Japaner sehnsüchtig Urtei, ist der Raoya. der Pseisenrei .-," nigen Die japanische Pfeife mit der » Spitze und dem iirschlerngrosien Pfei '» -— senkon aus Metall verlangt des öfte zs km einen Ersai des zwischen diesen FZ » kleiden Theilen liegenden Bambusroh zses Noch wichtiger ist freilich der «·-«Issuya, der Lumpensammler. Da ej Glich keine Kehrichtobfuhr giebt, so -» holt dieser Händler in seinem Riesen Leeb alle die Absiille, Zeitungen, Kno Izu-. kurz all das, was man nicht mehr Wachen lann nnd das er dennoch Meissn- Eine noch unappetitlicheri HIMW betreibt der Owai, der UsRiaaliengruben entleert und ihrer aufs Land schickt; er hat diei I I vom haust-endet gepachtet, den Dafür am Ende des Jahres ein Ge - bringt Vor jedem Distritw t fist ein Shoki und fertig« . ., schreibnnlundinen Leuten füi Geld die notwendigen Urian az. M ist die Zahl der Nah · stell-Indien die die Straf-ei cweeetee in see denkst-en Quer-« « " into - Ehe-innen der sto!ze Hahn, de ( seht durch RostankYS Thier-dram .:" »Es-hieher neue Berühmtheit erlangt hat « stiften auch in der deutschen Literatu Er Rolle. Nicht bloß in der deut W; kein Geringerer als Shake Pet- gedentt feiges-, indem er di Ubert-Man des Hostienkaer an M We ifeiertage Usme J1 « deutschen Literatur aber wird de « . häufig gedacht Man kenn M-, such-. Des-sing. ve Ier den verschlagenen Reine - teil er ihm Frau Krthui W Dense. ers-order hat, un Minc- W Maynt —- »tein besserer Hab-r war irgend zu finden zwischen haltend nnd Frankreich« —- Eantdrt ein Kurier sitan Seiesec die We der Ermordeten Auch Anastasius Grün schildert in seinem Gedicht »Die beiden Löhne« Chantecler mit den Worten: Goldbabn ist’f, ein stolzer Ritter, Trägt ein Wams drangeiarben, Gelt-Ren Pariser, bunte Flitter, Grüner Federn volle Garben. Jn einem anderen Gedicht heißt es: Selbst die Natur bat ibn, wie ich glaube, sum Ritter aus-erkoren; Sie gab ibrn einen Lamm oks Pickel haube Und Federbusch und Sporen. Er tiindigt Muth und echte Ritters sitte In jeder Miene an. Sein Gang ist stolz und jeder seiner Schritte Verräth den Mann. Jn Freidanks Bescheidenheit wird weniger seine Ritterlichteit, als seine Eigenschaft als Haremsbesijer be wundert. Es heißt-da: Dem stolzen, mutdigen Hohn Sind gar zwölf Weiber untertban, Daß er derselben Meister ist« Geht über Salomonis List. Und in der That, dae ist eine so imposante Leistung. daß er den Spott verschmerzen kann, den man ibrn in der alten Bauernregel ctntbut: Kröbt der Hahn aus dern Mist. Aendert sich’j Wetter, oder ei bleibt wie es ist. Deut-at sie essen pup. Heutzutagr. wo es ganze Thier friedhöfe giebt, auf denen nicht nur Lieblingdhunde und :tatzen, sondern auch Vögel Ewigeer werden, ist ein hundegrabmal nichts Außetgewöhn liches mehr. Daß man aber auch schon in langvetganaener Zeit daran dachte, dem treuen Gefährten schöner und trauriger Tage ein Denkmal zu setzen, das fein Andenken über das — III--I.H-Uosqu ans-s Denkmal für einen Hund aus dem Jahre 1630 dei Winteriwin im Thüringer Walde-. Grab hinaus in Ehren hielte, das be zeugt unter anderem eine verwitterte Steinplatte mit dem Reliefbild eines Hundes« die in der Nähe der- Ortes Winterstein, Herzogthuin Gotha, im Thüringer Walde zu sehen ist. Das Denkmal, das zu den ältesten Thürin gens gehört, wurde im Jahre 1630 von dem damaligen siirstlichen Jäger tneister von Wangenheim sür einen seiner Hunde errichtet. k. Das sue kniete-entste Als ich mich schließlich doch ent schlossen hatte, dem Hausierer das neue Portemonnaie abzulausen, füllte ich mein Geld um unk wars das alte Partemonnaie unter den Wirthshaus - tisch, an dem ich saß. Der hausierer ; kroch unter den Tisch und holte sieh das »- alte Porternonnaie. »Was wollen Sie . denn mit dern alten Ding?« sraate ich - ihn, »hat das noch einen Werth sür , SM« s-— »Aber ja!« sagte er, »das brauch’ ich, um die alten Dosen zu vertausen —- die Lent’ handeln sonst zu viel. Sehen Sie: wenn ich sag'· die Dof soll kosten zwei Dollar, so sagt der Kunde, wenn er sie andro birt hat: sie soll kosten einen Dollar. Steckt aber in der holentasch en altes Poetemonnaie, dann is das ne ganz andere Geschieht Der Kunde probiet die has« an, fühlt ganz heimlich das Poeten-main und wenn ich sag: sit soll kosten zwei Pol-lag dann bezahlt er zwei Dollar und macht, daß ei sie-unt mit der alten Hef an die sei she Lust. Ri- — wenn er brause zsss der Straf macht ans das Verte Mte nnd findet titsche dein. ve Dse dem der Mitgere —- ee ode . . M· soviel-stich- Music-ersehe. Als im Jahre 1678 ein Iranzose in der größten damaligen Gelehrten Zeitfchrift die Erfindung bekannt machte, daß man mittels aufgedlasei ner, wafferdichter Säcke leichst schwirre rnen könne, · erregte seine Nachricht nicht geringe Verwunderung heute wissen wir, dass dieser Erfinder erst reichlich später kam, denn ein Blick auf unsere Abbildung zeigt uns diefe Schwimmdarrichtung schon aus denr 9. Jahrhundert d. Ehr. Auf eine-n in London befindlichen assyrischen Relief fehen wir mehrere Krieger, die zwifchen den Schiffen aus ausgeblasenen Schliiuchen herum fchwimnien. Die Schlöuche sind aus Ihierbiilgen zusammengeniidt und unter dem Leid der Krieger festge schnallt. Mittels eines dünnen Schlauches wird in vers Schwimmsack durch den Krieger Luft hineingedla sen. Dadurch ift es dem Schwimmen den möglich, sich dor seindlichen Ge fchasfen möglichst tief ins Wasser hinab zu lassen und sich dann, wenn die Gefahr vorüber ift, durch Auf blafen des Schwimmfackes wieder irn Wasser höher zu heben. Auch die Ris rner tannten ein Schwimmgeriith, nämlich den Schwimmgurt aus Kort. Wir wissen. daf; fchon Camillus im Jahre 390 v. Chr. einen Boten zum Kapital schickte, der den Tiber auf Kort durchfchroarnm. Jm Mittelalter gehörten die Schwimmgeriithe zum ge heimen Wertzeug der Kriegsingeg nieure. Wir finden sie zum erften Male im Jahre 1405 in einer jth in Göttingen aufbewahrten handschrift des Jngrnieuri Konrad Kenfer abge bildet. Kedfers Wert wurde vielfach abgeschrieben und dadurch auch die Schwimmgeräthe unseren Kriegsinge nieuren bekannt. Von Anwendungm diefei Geräthei hört man irn Mittel alter jedoch nur sehr wenig. Als Kö nig Maxirnilian, der spätere Kaifer Maximilian, im Jahre 1488 auf der Burg zu Brügge als Gefangener faß« derfuchte der hofnarr Kunz don der Rosen — bekannt durch fein eigenar tiges Porträt von hopfer —- mittels zweier Schwimmgurte den König zu retten. Diefes ift eine drr wenigen be alaubigten Anwendunaen des Schwimmgurtes im Mittelalter. Andre-« scheinst Professor Andreas Achenbach, der älteste deutsche Maler, ist in Diissel dors im Alter von 94 Jahren gestor ben. Mit ihm verliert die Berliner Akademie der Künste ihr ältestes Mit glied, das ihr nahezu 63 Jahre lang angehört hat, und die deutscheJtunst überhaupt einen Maler, der mit glei chem Erfolge die nordische und die siidliche Natur, sowie alle Jahres- unv Tages-seiten lebhaft bewegte Momente und friedliche Landschaften darstellte. Sein eigentliches Arbeitsgebiet ist frei: lich die nordische und niederländische Landschaft. Andreas Achenbach war am 29. September 1915 zu Kassel geboren 1823 tom er nach Düsseldorf, wo er seit 1826 W. Schadow zum Lehrer hatte· 1835 ließ er lich in München nieder und malte dort u. a. notwe gisohe Kiistenhilder, zu denen er den Stoff der Phantasie entnahm. Erst später machte er eine Reise nach Nor wegen, nachdem er frilher bereits hollantz Dönemarl und Schweden be: sucht hatte. Eine wesentliche Erweite rung seines Gesichtstreises brachte ihm im herbst 1843 eine Reise nach Ita lien, als deren künstlerische Früchte bie Pontinischen Sumpfe, die Entlo penselsen, Corleone zu nennen sind. Achenbach lehrte 1846 nach Diissel dorf zurüc. Von seinen hauptwerten seien genannt: Der Seestutm hollän discher Strand, Wassermiihle am Walng Ostende (in der Berliner Nationalgulerie). Fischrnartt in Am sterben-IF hilbesheirn nnd Kochsa ltrnnh. —- Ertnnert sei noch daran, baß Uchenbach der Vater eines der be sten Künstler der deutschen Obern biihne war: Max Aloarhc Ein grau samei Geschick hat es gewollt, baß bie ser glänzendste Vertreter Wagierscher Gestalten infolge eines unglückliche-i Sturzei ans der Bühne frühzeitig da hinging — der größte Schmerz der dein Altmeister in seinem langen Le ben widerfahren ist. Icte Itapoteoa i heirathete. Die erste Eheschließung Napaleons l. war von einer Reihe metttviitvigek Fatta begleitet, von den falschen An gaben, die das Brautpaae dem Bitt getnieistek machte (Napoleon machte sich, weil er sich für einen General viel zu jung vorkam, achtzehn Monate öl tet, als er in Wirklichkeit war, wäh rend Josephine, die über die Jugend bliithe hinaus war« sich um oiet Jahre verjüngte), bis zu dem Meineid des Adjutanten Lematois, der, ukn Trau zeuge seines Generals sein zu können sich file majotenn erklärte, obwohl et noch mindeejiihrig war. Das Alles ist bekannt, aber ein jüngst gefundenei Manuskrin das von dein italienischen » Meter Gabriellt lni Turinei »Na-nenn« veröffentlicht Dieb, ent E Wt noch andere merkwürdige Ein selheiteey die bis jeit unbekannt wa l Ica. Arn Abend des 9. März 1796 warteten Barras und Tasten« die gleichfallj als Trauzeugen geladen waren, im Zestsaal des Parifer Rath hauses auf Nat-pleon. Josedhine saß schweigend in einer Ecke. Als es 9 Uhr schlug, ging die Braut unruhig ans Fenster und sagte leise: »Dami parte scheint sich verspätet zu haben . ." —- «-Sie fürchten wohl, daß er über haupt nicht totnth" fragte Bartas lächelnd. — Josephine aber sagte der iichtlich: »Bah! Bei diesem Mann weiß man nie, woran man ist . . .« Sprachs und setzte sich wieder hin. Kurz nach 10 Uhr aber wurde die Thiir mit ei nem Ruck ausgerissen, und herein ftiirmte, von seine-n Adjtttanten Lemn rois begleitet, Bonapartr. Er hattef große Eile« griiszte teinen Menschem ging direkt auf den Bürgermeister zu, der vor Langeweile in seinem Sessel eingeschlafen war. riittelte ihn auf und sagte in rauhem Kommandotone: »Vorwärts« herr Bürgermeister, geben Sie uns zusammen, rasch.« Nachdem Braut und Bräutigam ihr «Ja'· gesprochen hatten, ging man ru hig auseinander, als wenn nichts ge schehen wäre. Josephine fiihrte ihren Gatten in ein vornehm ausgestattetes häuschem das dem in ärmlichen Ver hältnifsen aufgewachfenen Bonaparte wie ein Palast vertan-. .Du »ver wöhnft mich sehr,« sagte er, »das ist zu viel Luxus nnd zu viel Bequem lichkeit: daran bin ich nicht gewöhnt, und will mich daran auch nicht ge wöhnen; ich bin der Mann des Lager zelteg und· der Feldschlacht.« —- Und er gewöhnte sich thatsiichlich nicht an das elegante Haus· Am 11. März schon verließ er es. um in’s Feld zu ziehen, während seine Frau in Thra nen zurückblieb. serseseeee citesedaheewajeiy l Ein selten optiommendes, für die davon Betroffenen aber sehr unange nehmes Vorlomrnen vassirte, wie der »R. G. A.« nachträglich berichtet« am zweiten Osterseiertage cirla 40 Passa gieren des in Görlin uin 4 Uhr abge henden Zuges nach Seidenberg - Rei chenberg. Die Zeit der Ahsahrt war längst vorüber, aber der Zug setzte sich anscheinend nicht in Bewegung. Schließlich tam einigen Fahrgäften die Sache doch sonderbar vor und sie ent deckten zu ihrem größten Befremden, daß man sie «dergefsen" hatte. Der haupttrain war längst weg, hatte aber die letzten drei Wagen nicht mit genommen. Darob entstand naliirlich allgemeiner Ausstand und es sehlte nicht an temperamentvollen Erörte rungen der Situation. Die Staats bahn ist aber nicht verpflichtet, das Versehen ihrer Beamten irgendwie gut zu machen, die Neisenden wurden da mit vertröstet, daß zwei Stunden später wieder ein Zug gehe! Ae seppeltnssordfslsahrh « Am 1. Juli d. J. wird sich in Bre-! merhaoen aus dem Norddeutscheni Llooddampfer »Mainz" die Bauwe dition einschiffen, die im Juli und August bei Spisbergen die Mögliche-; leiten des für den Sommer 1912 ge-; planten Zeppelin - Ballonflugs zum Nordpol studiren will. ; Der I· Direktor des Llonds, herrj deines-ern hat dieses Schiff während der Kaisersahrt aus dem »Kaiser Wil helrn ll.", dem Monarchen zur Ver-» fügung gestellt, nachdem sich die Ver-i wendung des ursprünglich in Aussicht genommenen Reich - Forschung-Wam pfers «Poseidon" wegen Rauniman gels als unthunlich ergeben hatte. An der Expedition nahmen theil Prinz heinrich oon Preußen, Gras Zeppelin, Geh. Rath Lewald vom Reichsamt des Innern, die Professoren hernesell und v. Drinalili. Geh. Rath v. Fridlanderssuld, Geh. Rath Mie the von der Technischen hochschule in Charlottenburg, Gras Zedlln, dte ca-» pitän - Leutnants o. d. Knefebea und ein Arzt. Mit ber Dienerichaft wird die Crpeditian 24 Köpfe ftart lein. Auf Spigbergew wo später ein Ballanbuus gebaut werden foll, geht Bring Deinrich auf den ebenfalls der Expedition zur Verfügung stehenden notwegifchen Eiidampfer «Iiinix« iiber und will auf der Weiterfaltrt nach Norden eine geeignete Basis fiir die priitere hauptexpedition erkunden sahen Mich-sichern Onlel Leubufchet suchte einmal für fein Geschäft einen Lehrling. Unteri den vielen Bewerbern meldete sich un-! tet anderen ein junger Mann aus gu tem Haufe, der sogar im Besihe des einjährig : freiwilligen Zeugniffes war. Da Onkel Leubufcher immer etwas auf Bildung bei seinem Perio nal gehalten hatte, ließ er den jungen Mann zu sich tommen und tonferirtez mit ihm eingehend iiber alles, mail ein gewissenhafter Prinzipal mit ei i nem eingehenden innger Merkurs z: . verhandeln hat. Am Schlusse der Examens meinte Ontel LeubufcheH »Mei lieber Fremd, Se gefallen mir ja soweit ganz gut und ich möcht-S mit Jhn’ ömol versuchen, aber, Se wif sen doch, ii Kaufmann muß nicht nur fein ii gescheiter Kopf und gebildet heutzutage. zu ä tüchtigem Kaufmann gehört auch ii gute Handschrift Gehn Se. setzen Se sich hin und fchreiben Se mir mal was auf. damit ich fede, was fiir ii Schrift Se eigentlich ba ben!« Der junge Mann ergriff bereitet-sil-l ligft Papier und Federhalter und bat er zeigen wollte, daß er wirklich auil der Schule etwas gelernt hatte, schriebt er folgendes forgfiiltig nieder: «Festgeniauert in der Erden fteht dir Form aus Lehni gebrannt heute muß die Gioae werden! sr"ick.· Gesellen, seid zur Hand!« J Als Ontel Leubuicher diese Schrift probe durchlas, schüttelte er mißm ligend sein haupt, aisounn sprach er zu dem oerdutzt dreinsctauenoen Jüngling: «Mein lieber Freind, so leid’s mir thut, für niei Geichöst tann ichSie nischt brauchen, denn ii Mensch, der dichtet, taugt nischt zu ö ordentli chen Kaufmann.« »O— Ein denkbar-er Mensch. »Was, der hungerleider Schmierl, der iiber ein Jahr Tag sijr Tag bei Euch gegessen hat« ist mit Deiner Frau durchgegangen?!' »Ja, . . . es thut einem wohl, ein mal einen dankbaren Menschen zu tref sen!« Ein interetlantee statt. A.: »Nun, etwas Neues in der Zei iung?« B.: »Ja!« A.: «So, was denn?« B.: »Das Datums« Anspruchs-sc Buchhalter: »Ich heirathe morgen« here Müller und wollte Sie deshalb bitten mir ten Vormittag srei zu geben!« Chef lentriistet): »Den ganzen Vor i mittag . . . Sie wollen wohl gleich eine hochzeitsreise machen!?« Das ils-e slnt »Aber Maxe Deine Neeie wird jaz schon orntlich blau!« «Jcl sichre ooch n ianz aristolroti- i iches Leben —- arbeeten thu iet nich,i sausen thu iet, un iberhaupt leb iel kanz uss Kosten von andre Leite.« i i i i i Die pages-che. Rad-it (den der Dorfs-aber in der Sommerstische rasirt hat): »Kerl hat scheustich seteait und jelchnitten, aber nian siehtlt hoch wenigstens, das man »tasirt iI!« w- — Eia in Livkee gekleidetek Lffiziekssbms subtjxntettößt es. einen ihm egnenden cis-chi- zu grüßen« et qlaubt ich dieser Verpflichtung übersehe-h weil et einen Korb auf dem Arm trägt. Der cssizier Ast itm heran und stellt ihn zur Rede mt den Worte-ji »Kann er den Tretet nicht abnehmen?«' Bursche Inimmt den Deckel vom tun .sc«t:1,.s« ist nichts drinn. Herr Lem ::1«;t " sttndevertäuset Ich rate Ihnen zu die ein Tier da daa sit eine reine Nase ; do können Sie noch mal Zlir Glück Yes b i machen in n Dnndeliebtpaber ist zi 1llem sähinl« seienan Lib. A.: »Der alte Friedel ist ja zum Ehrenmitglied der »Litterarischen Ge sellschast« gewählt worden. Was hat sich denn der Mann eigentlich iiir Vers dienst um die Literatur erworben Z« B.: »Er hat in seinem ganzen Le ben teine Zeile geschrieben.« — Wert-Irdis .Nnn, —- Riete, —— aus Ihrer hei ratb wird wieder nichts« tropdem Sie zwei Bräutigams hatten« — einen Dünnen und einen Dielen?« Riete: »Ach wat. --s der Dünne war een Dicktbner« un der Dicke hat sich diinne jemacht!« Und siel unter die Its-been »Warum sährt denn Herr Benze nicht mehr Automobil?« »Weil ihm neulich dabei ein großes llngliict passirt ist; er blieb nämlich stecken nnd siel nuter » die Gläubi gekl« Unerssrt . ,.Meine Frau ist unberechenbar —-— ich bin aus jede Ueberraschung von ih rer Seite gefaßt. heute aber bat sie sich selbst übertrofsen. Sie liindigt ihre Anlunst siir els Uhr an. Und was geschieht? Sie tommt wirilich.« Poesie nnd Press. Si : »Wenn mich Gott nun zu sich riese, wenn ich sterben würde —- was würdest Du dann thun?« Er lnach längerer Pause): «Jch würde Dich begraben lassen!« Er weiss set-seid »Gniid’ger herr, der Kohlenmann mit der Rechnung ist draußen-" .Abet du weißt doch, daß mir meine Frau lein Geld da läßt. Und sie ist ausgegangenc »Ja was soll ich denn dem Mann sagen?« .Sage nur, der here sei nicht zu cause.« ssiylnicche Darstellu- vn Schwing-unrats