Merm- Okhtkkbkhrjkk von Iizzik Innkstkngtb , , q No. 516. heut will ich Ihne viel Ditehls riepohrte die an unseren Tripp mit die Schickens gehäppenN sen Mer hen also die Schickens ganzj schön in den Buggy unnergebracht un( mir lden auch drin gesoße un for ei Weil is alles ganz schön sange, awweri auf einmal hat der Ruhfter gestart zu! trade, daß es en alte Hund gejammetk ’ ba» Die Schickens hen dann auch ge l stark zu gaetern un mir den gar nit nissmache könne, was der Truhel war. Jch den gedenkt, daß se mehbie reddig ioiire Eier zu lege, answer der Philipp, was mein Hosband is, der hat gesagt, er wißt besser was die Mätter wör. Die Börds wäre doch all zugekototvert un dorch das Ticherke von den Bnggy hätt sich der Kote-wer e wenig auf die Seit geschwe, so daß e wenig Sonn schein in die Bäskeks komme is. Da hen die Diehrncher nit annekfcht denke könne, als daß es jetzt Morgen wer-de del-i un da hen se nur ihre verdollte Pflicht un Schuldigkeit gevahm indem sc den nnbrechende Dag mit e Jubel-; ·hymne begrießt heu. So hat es michk der Philipp ecksplehnt un ich denke, er’ is auch recht gewese; so Schickens heu doch ennihau kein kommen Hohes-J Sens. Schließlich is awwet das Gei» ander io stark geworde, daß es mich’ auf die Mier Annae is un der Phi lipp hat auch so uniesig gefühlt, daß er for lauter Nötwesneß mehr Schnuffs genommen hat, wie gut for ihn war, Er hat gesagt. er deht denke, er besser deht den Ruhfter emal e wenig kraus nemme, bilahs er ivär'schuhr, daß dann auch die Schickens nit nicht so aufgeregt wäre, wenn se den Bru der nit mehr sehn dehte. Er hat den Nulxiter eraus geholt un schnhr genug, das Reus hat aufgehört. Er hat mich den Rnhster in mein Läop gesetzt, answer denle Se, ich hätt ihn festhalte tönneifYJehT so e Minnit odder so, Dann is er ans meine Händs ge schnielt un fort war er. Der Philipp bat mich en Blick der Verachtung zu geivorfe un sagt, mer müßte den Bo ael bei alle Miens widder letsche. Mir sin aus den Bugah getschumpt un sin den Ruhiter nachgelause an nach e lange Tlchehs ben mer ihn auch glück lich wir-der getetscht. Se könne sich denle, daß mer ganz außer Adam ivare - ioer beschreibt amtrer unseren Schreck, wie mer uns nach den Buaay eram drehe un ssehn· wie unsere sämmt liche Schickens dem Rang der Freiheit gefolgt ware un in die Rohd ertim aes lause ftn un- Wermcher gesucht ben! Do hen mer-sen schöne Schapp, hen ich gesagt. Der Philipp hat gesagt, er deht noch nit einem von die Schiclens nachlauje un wenn mer gar keins mit heim-sinke sdehtr. Well, da hen ich oft Kohrs auch noch ehbes zu sage ge habt. »Die Schickens wer’n a l! widder geleticht, hen ich gesagt mit Nachdruck un Emfrsiß un osf Kohrs da hat er sich denn auch dran gemacht, so viel wie möglich von un seren Praopertie widder zu sange. Jch kann nik dran denke, die Die tehlg von die Jagd all hier zu repiete. Ich toill nur sage, daß sdie Schickens e aria schmaete Ptapposischen sin un wer vie for dumm tauie duht, der gibt sei Geld umsonst aug. Die Biesterfch ware so schlipperie irse en Jhl un irenn mer gedenkt hat, mer hätt eine-, denn war es auch schon widder fort. Ich san-a Jhne sage, daß ich an die Ticheds mei ganzes Leive denke wee’n. So chaut die hälft hen mer aanz iesig triegt un widder in die Bästets ge dahn, awtver die annere sen in den Busch gelaufe an wa- das for en Schapp is, das könne Se sich denke. Es is nit zuviel gesagt. wenn ich t!e"inne. daß mer wenigstens drei Stunde gebraucht heu, bis mer die ganze Familch widder beisamme hatte. So ausgepleht un so teiert, daß ich M inier nit mehr an mei Fieß hen ft kbnne, hen mer uns nff den Weg zn den Buggy gemacht, annver wer be Heeibt unsere Ussregung, wie mer das Buggy nit mehr gefnnne heu! Jn alle Deireckschens -hen mer gesucht. answer es war fort un fest hen nie da gestanne mit unsere A ntnisie, mitte in die sontrie un nach enigftens acht saddee zehn Meils von die Tann! Och, iich hen e Muth gehabt, daß ich am 3 Liebste gegliche hätt, Noss an Ratt-Z zu neinme, for mich aus die Lumpewelt fortzuschaffe. Mer hen uns e Weil Himmelng was mer duhn sollte un ischließlich hen mer unseren Meind ausgemacht, daß mer den Weg heim biete wollte un das hen mer gedahn. Ich im iv schwach gewese. daß ich id gar e paar mal en Schnuss mit den Philipp genomme den, for tnich e we nig zu stiirte. Es war schon spät in »die Nacht wie mer endlich heim sm stamme un dort hen mer e neue Ect Hseitement dorchzumache gehabt. Die »Mit-s wate all noch an die Stritt un Hdie ganze Nehberhutt war obsett, bi ;tahs Niemand hat gewißt, wo mir jware un die Nebbzrsch hen schon da von getahlt, daß me meist-te geschiippt triirex der Wedesweiler hat noch e großes Bißneß gedaiym bitahs bei so e Ectseiternent shen doch die Piebels» tahte misse un da is der Saluhn der prappere Platz. Mir sin annver dei reckt in unser Haus. hen die Butve ins Bett getschehst un dann hen ich e Kimmelche genomme. Das hat mich widder e wenig Strengs gen-we un ich sin ehbel gewese for mich un sor den Philipp e paar Sänwsitsches zu sictse sor daß mer wenigstens nii sor Stadt wehschen gestorwe sin. Unser Schicken Bißnesz hat en schöne Statt gehabt un ich wunner nur wag noch all häppene sduht bis mer unseren erschte Piihnteht, esse duhn Mit beste Niegards Yours Lizzie Hansstengel Pech. Junger Arzt: »Ich habe doch schau derhastes Pech; gestern wurde ich zu einem reichen herrn gerufen, der schlimm erkrankt war . . . .« Bekannten »Und heute stirbt er schont-« . Junger Arzt: »Betvahre; gesund ist er schon wiedert« O diese Kinder-I Der kleine Hans sitzt mit seinem Vater und seiner Tante im Theater· Am Schluß des ersten Attes meint der kleine Hans zur Tante: »Du tlatfchft ja garnicht, Iante?« Taute: »Nein, mein Junge, ich tlatfche nie oder nur sehr selten.« Häuschen: »Der Papa sagt doch aber immer, daß Du gern klatscheft·« Zärtlich. Schwiegermutter (die einen Kropf ljat): «Schade, daß ich nicht mit kann auf die Hochzeitsreise!« Junger Ehemanm »Aber, Namen wir reisen ja per Automobil, —- das Schnaufen und Puften wird uns im mer an Sie erinnern!« Berichte-Ist , - Richter izum Zeugen): »Der Auge klagte leugnet, die Uhr gestohlen zu haben; wie spät war es eigentlich, als zSie ihn eriappten?« » » Zeuge: »Ich kann es wirklich nicht genau sagen, Herr Präsident.« ; Richter: »Und Sie, Angeklagier?« i »Ich auch nicht, herr Präsident, die ! Uhr fiand.« Illustriert Redenca ri. , I- T . »Nein, icm«lpörk aber alles auf; da möchte ich mir grad’ die Haar« aus wißan Gaum-Mc - I--- usw« I Y. v - o Laune-un »Sie voussteken wohl die Köchin von meiner Braut Piefke?« Bursche: ·., a, was weinen Sic, dek Leutnam, die öden Mädels halten wir Amt recht zum Name-M Bei Kaiser Wilhelm zu Tisch. Der geheimnisvolle Zauber, der seit alten Zeit stets das Hosleden umgab, ist auch noch nicht geschwunden unid hat sicher schon-manchem die Frage erstehen lassen: Wie mag es wohl bei der Mittagstaiel des Kaiserpaares aussehen und zugehen? Es ist ; allerdings nicht jedem beschieden, ; als Tischgast beim Kaiser zu weilen, denn abgesehen von der großen ; Tafel im königlichen Schloß zu Berlin E gelegentlich des alljährlichen Ordens sestes, an der schon viele Tausende aus »den niederen Volksschichten auliißlich einer Ordensverleihung theilgenommen haben, wird die Ehre, zur taiserlichen Mittagstasel geladen zu werden, nur einein begrenzten Kreis Auserlesener zutheiL Ein hosberichterstatter erzählt in sesselnder Weise von dem Zeremo : niell bei einer solchen Einladung: ; Der Kaiser und «d«ie Kaiserin geben dem HausmarschalL entweder aus ei " gener Initiative oder aus Vorschlag j hin, die Namen der zu ladenden Herr schaften an. Jn der Kanzlei werden Tnun die aus Belinpapier bestehenden und mit dem Alliancewappen des Kai serpaares geschmückten Einladung-star ten sertiggestellt und den Geladenen übermittelt. Eine solche Einladung-s lartc lautetf »Aus Allerhöchsten Befehl Ihrer Kaiserlichen und fKöniglichen Majestätem beehrt sich der unter eichs nete Oberhos- und Hausmarechall lName desEingeladenen) zur Mittags tasel am. . . .den. . . .um. . . .Uhr im Königlichen Schlosse zu Berlin einzu laden. A. Eulenburg.« Die Rückseite enthält Bemerlungen über den an zulegenden »Anzug« Fiir Militärper somn gilt gewöhntis vie rteiue uni . form. Die Herren, die zum Tragen einer Uniform nicht berechtigt sind ha ben im Frack mit weißer Krabatte zu erscheinen, für Damen ist ausgeschnit tene Nobe vorgeschrieben. Die geladenen Gäste werden einige Zeit vor der zur Tafel festgesehten Stunde in den Speisesaal geführt, wo sie nach der Rang-ordnung ihre Plätze angewiesen erhalten und wo auch bald die geladenen Hofchargen erscheinen. Beim Betreten des Saa les durch das Kaiserpaar hat sich alles ohne Geräusch von den Plä en zu erheben; die Majestäten grii en durch Kopfneigung und der Kaiser gibt, wie jeder Gastgeber, durch eine Handbewegung das Zeichen zum Segen. Auf der Tafel stehen veri teilt schwere silberne Aufsätze, an gefüllt mit frischen Blumen aller «Art. Rosen, die Lieblingsblumen sder Kaiserin, haben jedoch das Ueber gewicht. Dazwischen stehen silberne Armleuchter mit Wachskerzen und fan stige Dekorationsstiicke. Vor den ein zelnen Gedecken sind Gläser mit lan gen Stielrosen Plaziert und daneben liegt die Speisekarte. Das Format dieser Karte ist Großoktav5 in ihrem oberen Teile tragen die von dem kö niglichen Hoflitbographen Hader zu Berlin bergestellten Karten Adler oder Wappen,teils in Blind- oder Goldprä gung, teils in lithographischem Schwarz- oder Buntdruck, umrandet mit einer breiten Goldlinie. Da der Kaiser kein Freund von kleiner Schrift «ist, sondern große, kräftige Schriftziige -licbt, so sind auch die Speisekarten demgemäß gehalten. Die Schrift ist »gron und deutlich,ohne jedwedeSchnör telei. Jm übrigen hat der Kaiser mit der althergebrachten Sitte, die Karten in französischer Sprache abzufassen, ebrochen und bestimmt, daß die an feinem Tisch ausliegenden Karten nur in deutscher Sprache gehalten sein dürfen. Bei ganz besonders festlichen Gelegenheiten wird ein Blatt ausgelegt, das als Schmuck eine bizarre Feder -zeichnung des bekannten Aauarellnw lers und Adressenzeichners E. Doepler zeigt· Die Karten tragen die Ueber schrift Königliche Mittagstafel, als dann folgt die Speisenangabe. So lautete diese z. B. am 18. Januar d. J.: Gärtnersuppr. —- ander inRhein wein. — Schmorfleis mit Gemiisen. —- Kalbsschnitten mit Oliven. — Wildschweinölopf. — Junge Hühner, Früchte Salat. —- Mandarinenbowlr. ·.—- Nachtisch « Bei allen königlichen Tafeln werden die Hauptgerichte auf silbernen Tellern, die wischengerichte auf Porzellantel-« lern r königlichen Berliner Manu faliur gereicht. Als Getränl dient bei ganz internen Familientafeln Bier und Wein, sonst nur Wein. Die bezüg lichen Gläser bestehen aus bestem ge schliffenen KrystalL haben oben brei ten goldenen Rand und sind mit dein in Gold eingravierten Monogramm des Kaiserpaares geschmückt. Tag Kaiserpaar läßt seinen Gästen selbst redend nur seltene und alte Weine tre denzen, doch sei bemerkt, daß auch französischer Champagner gereicht wird, der deutsche wird meist zur Sap pe gegeben. Die Kammerherren wer den an der laiserlichen Tafel meist so plaziert, daß sie immer zwischen einer bestimmten Anzahl von Gästen sitzen, so daß sie deren etwaige Wünsche so - fort berücksichtigen können. Bei der Tafel selbst muß jeder Gast flint und behende sein, sonst kommt er zu hitz Dns Fortle en der Gabel resp. des Löffels ist Für den hinter der Stuhl reihe stehenden Lalai das Zeichen, den Teller fortzunehmen. Wer dies aus Verfehen gemacht hat, ist gezwungen, bis zum nächsten Gang zuzusehen, wie es den anderen Herrschaften schmeckt. Während der Tafel tonzertiert eine Mil tärlapelle. Das Musitprogramm s besteht aus 24 bis 30 Stücken. Weber, Wagner, Sullivanp Telibeö, Meyer eer,Ierner Miliiätmärsche sind haupt söchl ch vertreten. Sobald nach dem Nachtisch sich der Kaiser erhebt, ist die Tafel be endet. Jetzt halten die Majestäten in einem Nebensaale Cercle ab und las sen sich besonders illustre Gäste durch die Hosmarschälle und Kammerherren vorstellen. Die Namen derjenigen Personen, die die Majestiiten zu spre chen wünschen,werden gewöhnlich schon vorhersbesttmmi. Jndessen kommt es ost vor, daß Deiorierte oder Beför derte keine Gelegenheit finden, dem Kaiser-oder der Kaiserin ihren Dank persönlich aus usprechen, obwohl sie, laum zehn S ritte entfernt, in dem selben Raum mit ihnen weilen, da so wohl der Kaiser als auch die Kaiserin beständig von einer Gruppe von Hos chargen und anderen ihnen bekannten Persönlichkeiten umgeben sind. Wer die Absicht hat, dem Kaiser ein Einlie gen vorzutragen, der bedarf der Ver mittlung eines Dritten, dem seine Stellung es erlaubt, ohne Zwischen person dem Kaiser zu nahen. Die Kaiserin verläßt gewöhnlich sehr bald die Gesellschaft Der Kaiser geht, während Liiöre, Kaiser und Zigarren herumgereicht werden« zu den ihm be kannten Persönlichkeitem um sich nach diesem oder jenem zu erkundigen. Fra gen iiber Kunst. Politik und Wissen schaft werden erörtert, die oftmals durch den Kaiser mit dem Bemeri abgeschnitten werden: »Na, darüber sprechen wir noch ein andermal.« Der Kaiser richtet es so ein, dasz er sich nach Verlauf einer halben Stunde der Ausgangsthiir nähert. Diese öffnet snii aus ein leichtes Handzeichen des Monarchen, der sich nun durch leichtes Kopsnicken verabschiedet: Die kaiser liche Mittaggtafel ist beendet. Jst der Genuß von viel Flüssig keit gesundtheitsdienlich? Ueber obige Frage herrschen nicht bloß im breiten Publikum, sondern selbst in ärztlichen Kreisen aller Rich tungen die verschiedensten Ansichtendie eben nur Ansichten sind, sich also nicht auf Gründe stützen. Man glaubt näm lich, daß viel Wasser die schädlichen Produkte der Verdauung reichlicher auosviilt als wenig Wasser. Was nun die Ausscheidung durch die Nieren an langt, so ist es klar, daß durch diese aus dem Blute nur solche Gifte ausge schieden werden können, welche in Was ser bezw. im Blute löslich sind. Schließen wir Krankheitgsälle aug, bei denen in einzelnen Fällen vorüber gehend ein Genuß von viel Flüssigkeit angebracht ist und stellen wir uns auf den hhgienischen also den trantheitsi verhütenden Standpunkt, so gelangen wir aus solgenden Gründen zu einer gegentheiligen Ansicht: l. Jedermann weiß, das; sich der Körper nach Genuß von Flüssigkeiten des vielen Wassers entweder durch Harnlassen oder durch Schwitzen sehr schnell entledigt. Dies tbäte er doch nicht, wenn ihm das viele Wasser zus träglich wäre. Wir können doch die Zweckmäßigkeit in der Natur nicht an zweifeln. 2. Die Ersahrung der Augenschein lehrt ung, daß alle Danertrinter (nicht bloß die Biertrinker, sondern auch die Kasseeschwesteriu im borgeriickteren Alter dick ausgeschwemmt und kraftlos sind. Die Statistik bezeichnet Gast wirthe unter allen Beruer als die kurzlebigsten. Es wär-de zu weit füh ren, es pljysivlogisch zu begriinden, dasi daran der Alkoholgenusz nicht allein die Schuld trägt. J. Durch viel Fliissigleitkaenusz wird das Blut in seinem Quantnm be deutend vermehrt, dadurch also das-« Herz als Druck- und Saugpumpe und die Nieren als Filtrierapparate mit ungewohnt hoher Arbeit belastet. Dauert diese Belastung längere Zeit, so ermüden vornehmlich diese beiden Or gane, können ihre Arbeit nicht mehr vollständig leisten, to daß bei den inni gen Beziehungen aller Organe unter einander und bei unvollständig gerei nigtem Blut zunächst eine allgemeine Unordnung in der ganzen Oetonomie des Organismus eintritt und später das am schwächsten angelegte Organ erliegt, d. h. krank wird. Es tönnen also alle möglichen Stoffwechselkrant betten aus zu vielem dauernden Flüs sigkeitsgenuß entstehen. 4. Die Untersuchungen der ioässeri gen Jlusscheidungen durch die Nieren lehren ung, daß gerade die nllerschäd-· lichsten Gifte, die darin als Satz am Boden erscheinen, im Wasser gar nicht bezw. sehr schwer, ungefähr so wie Zie gelinehl. und im Horn nur dann zum Theil löslich sind,nlso zur-Ausscheidung gelangen können, wenn dieser nicht zu viel Wasser enthält, oder mit anderen Worten: ein und dieselbe Person schei det in 24 Stunden um so mehr Gifte aus« je weniger Flüssigkeit sie vorher genossen hat. 5. Hier mus-, mich als beweist-kräftig die SchrothscheTrockendiätlur erwähnt werden, die durch Ausscheidung großer Mengen im Körper abgelagerter Gifte ihre Heilungen erzielt. Andererseits lehren uns die Untersuchungen der Nie ren-Ausscheidungen, daß gerade die nützlichen Salze, die sogenanntenNährs salze, sehr leicht löslich sind, deshalb sehr leicht nbgefiihrt werden. Es iit darum zum mindesten unnötig, wenn nicht gar schädlich, die Ausscheidung dieser Satze durch erhöhten Flüssig tettsgeUUß zu vermehren. Wenn gesunde Menschen ein starleö Fli issigkeitssbedursnkg haben, so liegt das an zu gewürzreicher Diät. Wir trinken fast alle weit über die Stil lung des Durstgesühles hinaus, ebenso wie wir iiber das Süttigungsbedürsnis hinaus essen. Der gesundheitgdienliche Flüssig keitsgenusk für noch nicht Erkranite liegt zwischen der SchrothschenTrocken kost und der uns angewöhnten, Uns als nöthig erscheinenden Diiit. Wir haben eine Kontrolle dafür in der täglich ausgeschiedenen Quantität der wässerigen Ausscheidung Beträgt diese nicht mehr als lz Quart in 24 Stunden, so können wir zufrieden sein: z wir haben wenigstens keinen Fehler ge macht· Erreichen wir aber weniger« was auch noch ohne Durstgefiihl er reichbar ist, so können wir sicher sein,« viele bereits in früherer Zeit zur Aus scheidung gebracht zu haben. Wissen die Pflanzen wenn der Frühling kommt? Nach dem Voll-glauben wissen die Pflanzen, ob sie noch Frösle zu fürch ten haben, daß demgemäß ein stühes Knospen auch den endgültigen Einzug des Frühlings bedeute. Die Gelehr ten hinwiederum sagen, daß die Blüm chen gar nichts wissen, sondern aug treiben, sobald eg warm genug für sie ist. Wenn dies richtig ist, dann ist es sonderbar, daß wir in unseren Gärten und aus unseren Feldern nicht weit mehr unter Frostschiiden zu leiden ha ben, als es in Wirklichkeit der Fall ist. »Noch meinen Erfahrungen,« schreibt hierüber Otto N. Witt ins wohl wie die Thiere, ja sogar der wohl wie die Tiere, ja sogar der Mensch trotz seiner durch die künstli chen Lebensbedingungen die er sich ge- : schaffen hat, abgestumpften Empfäng-; lichkeit außer der direkt nachweislichenT Fähigkeit der Wörmeempfindung auchs noch ein davon unabhängiges Gefühl für den Wechsel der Jahreszeiten, wel- T ches ebenso schwer zu erklären ist wie» das bei verschiedenen Menschen in ver schiedeneni Maße ausgebildete Gefühl für die Zeit. Jeder von uns tennt die eigenthiimliche Empfindung, die uns veranlaßt, zu sagen: »Es weht ein Friihlingswind«, oder: »Es ist recht herbstlich«, und doch tönnte wohl nie mand genau angeben, wag eigentlich das Charakteristische der» Frühlings windes oder der Herbstlust ist. Ein Frühlingstoind kann recht empfindlich kalt sein, und ein Herbstivind ist es nicht minder, und doch »s— wie verschie den sind die beiden! Wir wollen uns aus der Klemme ziehen, indem wir annehmen, daß die Winde der verschie denen Jahreszeiten seine, kaum desi nierbare Gerüche gewisser, an die Jah reszeit gebundener Erscheinungen, knospender Gräser, blühender Blumen, erwachenden Laubeg mit sich tragen. Es gibt nicht nur Menschen, son dern auch Thiere n· Pflanzen die siir die Schwankungen des Thermometerg äußerst empfindlich sind. Der Embryo im Ei des Maulbeerspinnerg bleibt lebendig, aber regungslos, solange die Temperatur seiner Umgebung nicht über 20 Grad Eelsius steigt. Ge-. schieht dies, so beginnt er, sich zu ent-» wickeln, und wenn es 25 Grad warm wird, so schlüpft das Räupchen aus dem Ei. Die Keime der Maiblümchen lassen sich beliebig lange ohne Verän derung auf Eis aufbewahren, begin—z nen aber zu treiben und zu blijhen, so-: bald man ihnen die nöthigeWärme zu führt, ganz gleich, in welcher Jahres-? zeit dies geschehen mag. Das ist der! Grund, weshalb man heutzutage Mai-— s bliimchen zu jeglicher Jahreszeit in den j Blumenläden taufen kann. Aber eg; gibt taum andere Pflanzen, toelcheJ sich in ähnlicher Weise ganz nach Be-. lieben ,,antreiben« lassen. Seit einer! Reihe von Jahren sieht man in deni Blumenläden im Februar und Märst schon Bäumchen von »getriebenem«s Flieder, der in unseren Gärten doch erst Ende Mai oder Anfang Juni blüht. Wärme allein genügt nicht« um unseren guten, alten Flieder zus der Thorheit einer derartigen Verstü-j hung seiner Blüte zu verleiten. Wiei die Menschen, so macht auch der Flie der solche dummen Streiche bloß, wenn er berauscht ist. Tatsächlich läßt der Flieder bloß dann sich an treiben, wenn man ihn vorher eine Zeitlang in einen mit Aetherdämpsen ( gefüllten Kasten einsperrt. Er wird dann so tonsus, daß er Ostern für Pfingsten hält nnd im März die Blü ten entfaltet, die für den Juni vorge bildet waren. Gewöhnlich bezahlt et den slüchtigen Rausch mit dem Leben. Der verstorbene Baron von Roth schild in Wien legte sich einen berühm ten Garten mit vielen Getvächshäusern an, in welchem alle möglichen Obst biiume in solcher Weise gezogen wer den sollten, daß man zu jeder Jahres zeit reife Früchte jeglicher Art sollte ernten können. Dieses Ziel ist nur theilweise erreicht worden, derEinflusz der Jahreszeit blieb und ließ sich nicht vollständig verwischen. Auch die That sache, daß wir heutzutage eigentlich jedes Gemüse und jede Frucht zu jeder Jahreszeit erhalten können, verdanken wir nicht so sehr der Entwicklung der gärinerischen Treibtunst wie der Ent wicklung des Weltvertehrs. Die Tem peratur allein ist also sür das Wachs thum der Pflanzen nicht maßgebend. Carnegie meint, daß er seine Er solge den Büchern zu danken habe. Den Buntbüchern wahrscheinlich Die Erhaltung der Ortsstatut-. Wie aus Ottatva gemeldet wird, soll die tanadische Regierung beschlos sen haben, den Wasserweg-Vertrag zwischen Kanada und den Ber. Staa ten, über den schon seit Mitte 1908 berathen wird, iu der Fassung, wie er im vorigen Jahre vom Bundessenat amendiert wurde, gutzuheißen. Als der-wichtigste Abschnitt des Vertrages werden die Bestimmungen bezüglich der Niagara-Fälle betrachtet worin« festgesetzt wird, daß um die landschaft lich Schönheit der Fälle und ihrer Umgebung zu erhalten, nicht mehr als ein iiertel der auf über 200, 000 Ku bikfuß per Set. geschätzten Wasser-« menge, die über die Fälle geht, behufs Krafterzeugung abgeleitet werden darf, und dasMarimal-Quantum auf 20,000 Kubitfuß per Seiunde für die amerikanische und 86,000 Kubitfuß für die kanadische Seite beschränkt wird. Da die bestehenden Kraftanlai gen bereits auf Benutzung von 54, 500 Kubitfuß die Setunde eingerichtet sind, ist nur noch eine geringe Vergrö szerung gestattet. Jm ganzen schafft der Vertrag eine gerechte Grundlage zur Sicherung der Schiffahrt5-Jnters essen auf den großen Seen und ande reu für beide Länder iu Betracht kom menden Gewässern, er gewährt der Schiffahrt beider Länder die freie Be nutzung aller Kanäle zwischen solchen Gewässern, enthält Bestimmungen im Interesse der Erhaltung für dieSchiff fahrt genügender Wassermenge in den zwischenstaatlichen Wasserstraßeu und sieht schiedggerichtliche Beilegung aller sich künftig etwa ergebenden Streit fragen und Meinungsverschiedenheiten durch eine aus drei Ameritanern und drei Kanadiern gebildete ständige Kommission dor. Toucistt ,,Tonncrtcil ietzt habe ich mir but Ledertiojui Izcttisicm wie soll ich das Luch aucittcsicrn -« »Ganz ciufth Last dir oben im Wirtshaus cin Bccfitcak geben« Mißverständnis. Kellnerin (zu einem Frem:den): »Wiinfchen der Herr zu speisen?« »Oui, oui!« »O, bös thut mir leid; ’s Schwei nerne is grad all’ g’tvor-den.« Bringt Juqu Hausfrau (die eine etwas bejahrte Köchin engagirt): »Ich setze natürlich Voraus-, daß sie mit der Zeit fortgeschritten sind nicht etwa, daß Sie mir gar zu altmodisch s« kochen. siindetmnnkn Tanle: »Sieh ’tnnl, Mariechen, was ung- der Stokch fiir ein süßes kleines Mädchen gebracht hat!« Die kleine Marie: »Ach, wie rei zend! Wann lzsast Du denn das Kind bekommen, Tante?« Tante: »Gestern Nacht halb drei Uht.« Die tleine Marie: »«!lcb,waret Ihr denn da noch auf?« Die Flengburger Norddeutsche Zei tung enthält in No. 76 folgendes Tele gramm: »Der fchwedische Krone-einz Agent ekleantt.« Es ist eine schöne Sitte, daß in einzelnen Herrscher-somi licn die Söhne irgendeinen Bernf er lernen niiissen. Agent wnk bisher noch keiner. Königliche Kaufleute gibt es aber bereits. Jm zoologische-n Mai-tun B on n e : »Sieh mal Kuktchech was dieser Tiger für ungewöhnlich breite Streifen hat« K n r t ch e u (Offizieröfohn): »Ja, das wird einer vom Generalstab ieia.«