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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (March 11, 1910)
Getragen von sieben Nationen! Adler-Rochefrkr Kleider werden ietzt getragen von den gnigekleideteii Moment von sieben Nationen, denn die Mo den sind die liest-sit Moden der Welt. Die Fabrikanten von diesen Kleidern geben alljährlich . z:iii,iiiui aus siir Zeichnungeu. Die AdlersRvchesiet Fabrikate zeigen stets die popu lärsteii Muster der Eaison. Die S hneiderarbeit ist gänzliche Vollkommenheit Diese Kleider zeigen das höchste Erreichbare in der Zchiieiderknnst Sio sind gemacht für Männer die daraus achten —- siir die Männer die das Beste wollen. Unzüge und Regenröcke von Lin bis MS. « Das meint sür Kleiter die mit außerordentlicher Sorg falt gemacht sind. Das Machen kostet viermal so viel als manche Fabrikanten bezahlen. « Aber wir sind gerade so sorgfältig bei unserer Auswahl von billigeren Kleidern. Der Mann, welcher von 810 bis slss bezahlen will, kann hier gerade so viel für’s Geld bekom iiien als in den Adler-Rvchesiers. « Unser Hauptziel ist, Kleider zu verkaufen, welche die Leute in der nächsten Saison zurückbringen. Für junge Männer haben wir ein besonderes Departe ment, wo die Moden und Muster find was die jungen Män ner haben«wollen. Für Knaben haben wir ein anderes Departement. Wir machen eine Spezialität aus Kleidern die den rauhen Gebrauch der Jungen aushalten können. Und die Jungen werden stolz sein aus die Kleider. Knabenanzüge von 82.5ii aufwärts Bitte kommt und fkbt uns. ALBXÄNDER E wlLLMÄN IS dcn Monaf Spezicllc 31 Tag Oäcrtc Zum Zweck, mein Geschäft während deg- Jahresz llllit zu auuoueireu, werde ich irgend einen Fall oou chronischem Lei den der zu mir kommt während des Mo uat behandeln. Diese Gebiiht berechtigt lsnch zu meinem besten Dienst und schließt alle nö thigen Mediziueu ein. Jhr könnt die Behandlung zu irgend einer Zeit im März beginnen uud damit fortfahren so lange Jhr wiinscht fiir 85 den Monat —- nicht mehr -— nicht we niger. " Diese Offerte ist nicht mehr gut nach dem 31. März I910. H III. lich C bronifcbr It kanklusitcn von NinInschFmtthI und Kindern und ösmmkmnklnsimk Todteaqkäbrk nnd ,,Ak,3t«. Der 40 Jahre alte Stanisiuuzs Bancoquin ist wohibefiallier Todten gräbcr auf dem eremvood Friedhof in Vrooklyn. Ja feinen Mußt-stunden praktiziri er jedoch ans-blicks, wie viele seiner Rolle-en und die Scharfrichter im Mitten-tier- all sitzt und Heil - künstler. Das hat ihm die Ring-S County Medical Speien-« auf den Hals gebracht Er wurde verhafict und wegen mtrpfnschekei den Spezial qssiien überwiesen Der aupizeuge gegen den heilkmv digen odiengräber war fein in No. 141 28. Str. wohnt-nickt Mitarbeiter S. onnsii. Diein erzählte, daß er na, uns-»m! o. If oek odi- :-tu-Iqradnng einer Kindesleiche eine Verlesung an der Hand suzog und Blutvergiftung eintrat. Vankowski habe ihn in Be handlung genommen, aber dessen Sal ben und Träuslein seien nutzlos ge wesen und er habe einen richtigen Arzt konsultiren müssen. Der Um stand daß die Kur nicht glückte, habe Vaniowski jedoch nicht verhindert, iknn eine Rechnung für 8135 zu sen I den und deren Eintreibuna mit aller J lei Drohungen zu versuchen Mehrere landete Zeugen beschworen, daß sie ; gleichfalls von dem ,,gelrhrten« Grab itchaunek schanden aber nicht geh-in wurden. vapets Plan Sympathie- Streit anderer l Straßenbayn-Augcstellten l Jn vier Städten des Landes-. ; New York, 7. März. In hiesigen » Arbeiterkreisen wurde heute das Ge i t rücht verbreitet, daß Samuel Gom pers, der Präsident der »Americ.1-i Federation of Labor, sich gegenwärtig in Chicago aufhält, um mit Arbeiter führern darüber zu conferiren, ob ez raihsain wäre, einen Sympathiefireit von Straßenbahn Angestellten an derer Städte des Landes wie Steur land, Pittsburg, chiha und San! Francisco anzuordnen. Die Phili delphia Traction Co. soll im Bctig von Aktien der Straßenbahngesell lchaften dieser Städte sein. Diesem Gerücht zufolge soll Gompers vor seiner Abreise nach Chicago erklärt haben, daß die Straßenbahngesells schaft in Philabelphia nur durch ei nen derartigen Sympathiestreit zum Rock-geben veranlaßt werden könne. Eisingen 7. Märs. Präsident Gomvers von der American Federn tion of Labor wurde heute hier ge fragt, ob es wahr sei, daß er mit der Absicht umgehe, einen Streit der Straßenbahn - Angestellten in den vier erwähnten Städten zu veran lassen. Er antwortete: »Das ift eine Angelegenheit, die ich nicht gerne er örtern möchte.« I Phiradciphia, 7. März. Wegen -Mangels an Arbeitskräften mußten heute hier die großen Fabrikanlaaen der Standard Roller Bearing tso. geschlossen werden. Heute Mittag ließ - das Cornite von Zehn erklären, daß sich vor Abend kaum werde seststetlen lassen, wieviele Arbeiter an dem Streit betheiligt sind. Willianl J. Tracerx Präsident des »Allied Vnild inq Trades Cvuncil« nnd Mitalxed des Zehner tsorirites, sagte heute: »Der taltgemeine Ztreit greift immer weiter um sich, da soaar dsticht-llnion—’zlrbeis ter sich in Schaaren den Streitern anschließen In den Vereiniaten Baugewertschast5« Vereinen werben .40,000 Arbeiter von dem Streit be strvssen Maurer nnd Elettrizitijis: Arbeiter-, die nicht zur Central Labor illnion gehören, streiten ans Sympa thie für die Straßenbahnanaestellten. zHeute Abend wird man sehen, daß 50,t)00 Mitglieder von Baugemerl schaftssVereinignngen sich am Streit .betheiliaen.« Heute verbreitete sich 1nnss Neue das Gerücht, daß Vertre ter der Straßenbahngesellschast und auch die städtischen Behörden mit dem Plan umgeben mehrere der thätiasten Streitsührer unter der Anklage, zum Aufruhr und zum Widerstand gegen die Obrigleit aus«-reizen verhaftet werden sollen. .. .....·.«.»s —- .--.— s Philadetphia T. Mier In sten sinaton, den-. Fabriiviertel dieser Stadt, sind heute infolge dei- allae meinen Zttntpathiestreitg sätntnttictrer oraanistrten Arbeiter mehrere Fabri ien geschlossen. so daf-, der ganze Stadttheil ein fast seiertaasmastiaez Aussehen hat. Tie Ztreitsiibrer er tlärten, daß die Zahl der am Streit theilnehmenden organisirten Arbeiter auf mindestens links-sur vielleicht 12:'«,00s) veranschlagt werden könne« während von den Vertretern der Straßenbahnaesellschast behauptet wird, daß es in der Franzen Stadt Philadelphia höchstens Stil-»O oraa nisirte Arbeiter giebt. Tsie von der-r Streit am meisten betrossenen tiie werbe sind außer den Tertilarbeitern in Kenstngton Fairnrount, Falls of Schnnlkill, Manan und Port Rich ntond das Baugetverbe und die Eisen industrie, die, wie heilte behauptet wurde, mindestens ItsmOO gestellt ha ben. Heute leaten die Mitglieder oon achtzehn Organisationen die viur Gruppe der deutschen Gewerkschaft-J Vereinigunan geboren, die Arbeit nieder nnd schlossen sich, mindestens 7,««« Mann start, der-. Etteitern an. Die Brauereiarbeiter haben sich tsig jetzt noch nirht den Streitern ange schlossen, weil sie ertliiren, daß sie tuit ihren Arbeitgeber-n ein Ueber-ein tmurm vereinbart haben, das sie crintractlich verpflichtet Geschäfts siihrer der verschiedenen Theater lie ßen heute erklären. daß sie ihre Theater trotz des Streits wie ge wöhnlich essen halten werden. Die Blusenmachertnnem die erst unlängsi nach einem Streit von sieben Wesen sur Arbeit zueitettehrtem beschlo en heute, sich an dem allgemeinen Streit nicht su betheiligen. Nach einein heute bekannt gegebenen Erlaß der Mit lieder des Evmites von Zehn, unter tessen Leitung der Streit steht, soll in ganz systematischer Weise vorge gangen werden, um genau festzustel len, tvie viele Unionarbeiter sich ni t an dem Streit betheiligen. Die Pb - ladelphta Rapid Transit Co. ließ heute bekannt geben, dass sie iefit snebt als 1,000 Straßenbahntvaqeni tn Betrieb hat, und daß der Vertehr aus einzelnen Linien fast normal ist. Die städtische Polizei hat 6,000 Mann tm Dienst: doch während der letzten Nacht nnd heute tarnen teine Unruhen vor. South Bethleherm Pa» 7. März. Charles M. Schwab, der Präsident der Bethlebem Steel Alb-Its, gab ge stern ein Schreiben betannt, in dem er erklärt, daß die der Gesellschaft unterbreiteten Forderungen derStrei ter nicht bewilligt werden können, weil sie nicht von Arbeitern der Ge sellschaft kommen. Die streitenden Fabrilorbeiter hielt gestern Nachmit tag eine gut besuchte Massenversamms lung ab, in der beschlossen wurde, sär heute eine Versammlung von streiten den Fabrilarbeitern einzuberusen, um darüber zu entscheiden, was betreffs des.l Schwabschen Schreibens gesche hen soll. — Lobi West Point. Jst ein herrlicher Anblick file ic deo Soldatctilierz. Grase von Kais er Wilhelm. Washington D· C» T. März. Die Photographie von der Nevue der West Pointer zindetten bei Gelegen heit der HudsowFultonFeier am 29. September 1909, die dein Groß admital von Koester von der ameri tanischen Regierung gesandt wurde, sandte der Admiral gestern mit einem Begleitschreiben hierher zurück. Der Admiral bot, man möge ihm ein an deres Bild schicken und die Phtogras phie den West Pointer Kadetten schenken. Der deutsche Kaiser hat un ter das Bild die folgenden Worte ge schrieben: »Hm prachtvolle Truppe vierveespreiitender junger Leute. Ein herrlicher Anblick fiir jedes- Soldaten herz! Wilhelm. J. R.« Schiff wittert Gefahr. Lage isu fernen Osten erscheint ilnn sehr drohend. litieltt eine Erklärung ab. New Jstorh 7. Marz. Bankier Ja cob H. Ect)iff, der, wie bereits turz gemeldet, am Samstag Abend bei Gelegenheit eines Dinerg von der Ge fahr im fernen Osten in einem Ton gesprochen hat, der die Anwesenden daraus schließen liess, daß Herr Schiff einen Krieg mit Japan nicht fiir un möglich halte, wurde heute von ver ischiedenen Groß - Kaufleuten und Bankiers seiner Bemerkungen wegen »interpellirt nnd sagte, daß das un-« längst thatsächlich vereinbarte Biinds Inif: zwischen Japan und Russland mit ftfngland im Hintergrunde den Welt isrieden ernstlich bedrohe. »Meine Be niertungen.« siigte Herr Schiff toört lich hinzu, »siud lediglich aus meine Erfahrungen und Beobachtungen und nicht etwa ans Mittheilungen, die mir gemacht tvordeu sind, begründet« Jch sprach von einem bevorstehenden siamisfx aber nicht von Krieg, und meine Absicht mar, das Volk der Ver einigten Staaten auszuriittelm damit es der Lage prompt im richti gen Neist begegnen tann.« . Nachttclitversrüht. Verhaftete Spiiuin liat Inik tcytukqlii Briefen nichts zu thun. Wien, 7. März. Tie geineldeten islerilichth das-, die in Vlzimni verhaf teti Epionin und Hochstaplerin, de ren Name nun als- «J.Iiilitsi1)ewilsch aus« gegeben wird, tsie Versenkerin der lsjistoblaten an österreichische General stnlsiz Ossizkete qemesen sein niöie werden heute aus Dei-J biinbinite in Abreise gestellt. Sie hat« loie die Urs niitlelnngeu ergaben in teineni zins saunnenhang mit der i,5««miit.1li xllssiiire gestanden. Tninit erledigen sich auch die Vetmntliunnen lieiiizilrkti ein«-r Entlastung des LlIerlentniiniik Hof richtet-. Der älteste Osiizietu Hauptmann Siisz unter Ernennung zum TMiijot pensionier. Berlin, T. «-.l.lii-iri. Aulusilich seines-· einundachtzinimi lileburtguniez zu welchem Gliiktispiinsiln sonder Zahl eintrnfen, ist Eier Fiihrer der Schloß garee Coiiiiiiixxuih Hauptmann Otto Sus-» der iiltene nltive Soldat der sdentschen Armee, nunmehr aus-z dem lDienst ausgeschieden Die Pensioni .tunq ist unter gleichzeitiger Ernen !nunq des verdienten Ossiziers zum »Meine erfolgt. sLtto Süß ist am s. iMiirz 1829 in Berlin geboren. Nach sdein er zunächst in dem Forstfache sich shatte ausbilden wollen, trat er am Els. August 1848 bei der Z. Campag iuie des Gatde - Bataillong in Poti s dam ein. Wskd demsntskco Materie-e un Röuåg Petet’s Besuch in : teu. » Wien, 7. März. Ein tückhaltloses Dementi est-fahren vielfach verbreitete Meldungen, daß König Peter von Serbien dem Kaiser Franz Joseph in Milde einen Besuch abstatten wer de. W en einer solchen Visite sind, wie ver tchett wird, zwischen Wien »und Belgtad keinerlei Verhandlun -gen im Gange gewesen« Warten auf Tast. Er soll über das Schicksal der Trustvarone entscheiden Conferenzen in Washington Von dem Präsidenten allein wird es abhängen, ob in ChIengo, wo BundessGroßgefchworene die Un rerfnchnng gegen den Fleifchtrnst geführt nnd auch wichtige-J Be weisnrnterinl zur Verfügung gr ipubt lInben, die Truftrnagnnren eingeklagt werden sollen oder nicht. Vertreter der Fleifchbneone in Un ternandlnnn nIit deIn Ober-Bun deonniualt s-- Ter frühere Hilfs Eelpqmneifter Frederick W. Upham nranIr vor ·;n »felmeidigem Vor gehen«. — Einseitiger Bericht. Washington, 7 März Bei einem Herrn Wade H. Ellis von Ohio und: Bundes- Distrittsanwalt Sims von Chicago heute Abend im Weißeni Haus zu veranstaltenden Diner, soll; darüber ents ieden werden, ob die bereits seit oehen in Chicago er warteten Antlagen gegen die Mit glieder des Fleischtrustö wirklich erho ben werden sollen, oder nicht. So beseemdend es klingen mag, so bleibt ies trotzdem Thatsache, daß Präsident iTast in der Angelegenheit das ent-» sscheidende Wort sprechen und den Bandes - Großgeschworenen in Chi cago, die sich seit Wochen mit ders Untersuchung des Fleischtrusts be-; schästigt haben, sagen soll, ob auf Grund des beigebrachten Beweisma terial Antlagen erhoben werden tön nen oder nicht. Gestern conserirtens die Herren Ellis und Sims mit her-I vorragenden Vertretern des Justiz-. departementg. Nach der Conserenz erklärte lEllis, daß der Präsident be tresså des weiteren Vorgehens gegen den Fleischtrnst allein das entschei dende Wort zu sprechen habe. Seit einigen Tagen weilen verschiedene Vertreter der Magnaten vom Fleisch Itrust in der Bundeshauptstadt und :J,.iben, wie heute festgestellt worden Elt, nicht nur mit Ober-Bundesan lwalt Widerstrann sondern auch mit andern Beamten des Justizdebarte mentH rouserirt. Sie sollen Herrn Wiitersham znr »Borsicht gemabnt« und ihn darauf aufmerksam gemacht haben, daß ein »Hu schneidiges« Vor gehen gegen die Fleischbarone sehr »unangenehme Geschäftsstörungen« zur Folge haben könnte Auch Fre derirt W. llpham, der frühere Hilfs Schatzmeister dec- revublikanischen National - Comiteis weilt hier und rouferirt mit Ober - Vundegauwalt Widersham betrefszs der Angelegen heit. Herr Upham trieb während der letzten Nationat lsampagne die inei sten Beiträge siir die republilanische ,,.tirieggtast"e« ein und weiß am be sten, welche Verpflichtungen die rebus blilanische Partei den bei der Bewil ligung bon Campagnebeiträgen stets sehr liberalen Trustmagnaten gegen-« iiber übernommen hat. Washington, 7. März. Nach ei nem von dem statistischen Bureau deH Departements siir Handel und Arbeit gestern bekannt gegebenen Be richt sind die Fleischpreise in allen Theilen der Welt gestiegen. Nach dem Bericht sind die Preise in Lan dern, die viel Fleisch erportiren. wie AuftralierH Neu Seeland Argenti nieu, Cauada und die Vereiniateu Staaten eben so hoch wie iu Lan dern, die Viel Fleisch importiren, wie die Ver. Staaten, Deutschland und andere europiiische Länder. Die Brei se iiir Viilelfieisch sind bedeutend hö her, als die siir frische-ri- Fleisch Der Bericht erwähnt aber mit leiner Sil be die Thatsache, daß der Fleisch trust in den Vereinigten Staaten trotz Anssnhr und anderer Kosten das Fleisch in England billiger bertaust als in den Vereinigteu Staaten. ,- —,..,..--......«—.. i - ——. . JE Bostichi-Attkutcst. Hatten es auf die elcrifulcn Canoidatcn ciligcseliett Zwei ssfm getödtet Lissalmn, Portugal «. ·I.Iii1r;. In den Saal eines hiesiqu .x)otel-:s, wo eine Anzahl cleritaler lcandidxiten di nirte, wurde heute Vormittag eine Bombe geworfen, die mit riesigem lite töse expludirte Von den an dem Dinet Tlieilnehnienden wurden zwei auf der Stelle getödtet und sieben, unter diesen der Priester, der bei dem Gast-naht den Votfitz führte, so schwer verletzt, daß sie kaum mit dem Leben davontommen werden. Sänger plötzlich gestorben. Wien, T. März. Aus Czernowitz in bet Bukowina kommt die Trauer kunde hierherv daß der namhafie Ba ritonift Leopold Demuih von einem Gchlaganiull betroffen wurde und der Tod fast unmittelbar darauf eintrat. Der Sänger befand sich auf einer Conceet - Tournöe, die ihm neue Triumphe eingebracht hatte. Leopold Demuih wurde am 2. November 1861 zu Briinn in Möhren aeboren. Verhiir beendeE ; Pinchot giebtAufichluß ülictl den Dolliver Brief. s Weshalb kk ihn schrieb. « Wollte die Fälle der Herren Priee und Shaw klar legen, als Ober Bundksanwnlt Wickerfham Sekte- , tät Ballinget vertheidigte.—Wuf te sehr wohl, dqu drk Brief even tuell feine Amwentlnsstmg zur Folge haben köme.-—Ekfuht von Balliuger selbst, daß dieser gegen das Verpachtcn von öffentlichen Kohlenläudercicn mark-Der frü lierr Sckretät des Jnnefty J. R. Wissle löste Herrn Bin-hat auf dem Zeit-imstande ab. Washington, 5. März. Jn dkk heutigen Sitzung des congressionellen Ballinger - Pinchot - Untersuchungs Comttes wurde das Kreuzverhiir Pinchot’s, des früheren Regierungs Oberförfters, beendet. Das Kreuz Verhor drehte sich hauptsächlich da rum, festzustellen, wie und woher zfssrr Ptnchot seine Jnformationen irr-r Ballinger und den von diesem vertxrsi tenenStandpunlt der Conservirungös Politik gegenüber erhalten habe. Rechtsanwalt Vertrees fragte dann herrn Pinchot, weshalb er den Brief an Senator Dolliver geschrieben ha be.« Pinchot sagte: »Ich schrieb ihn, weil ich es für angebracht erachtete, daß die Fälle der Herren Price und Shaw zur selben Zeit als Herr Wrckersham Herrn Ballinger verthei digte, tlar gelegt werden sollten und weil Sen. Dollivet mich darum ek suchte.« Vertrees: »Waren Sie oder waren Sie nicht zur Zeit der Ansicht, daß der Brief Jhre Entlassung seitens des Präsidenten zur Folge haben würde?« Pinchot: »Mir erschienen die Chancen, ob ich entlassen werden wurde oder nicht ungefähr gleich.« Vertrees: »Und Sie entschlossen sich deshalb, es zu ristiren?« Pinchot: ,,Ja.« Perirees: »Sie zogen es vor den Brief zu schreiben, als zu resigniren, obwohl zur Zeit Ihre Beziehungen zum Präsidenten freundlich waren wie aus den Briefen, die Sie hier unterbreitet haben, hervor geht?« Pinchot: »Ich hatte dein Präsiden ten gesagt, daß ich snicht resigniren würde.« Vertrees: »Wann entschlossen Sie sich zuerst, Sekretär Ballinger an zttgreiseti?« Herr Pinchot erhob gegen die Form der Frage Einspruch und eetlärte, daß er niemals die Absicht gehabt habe, Selretiir Ballinger anzugrei ien, sondern nur die Eonservirungs Politik zu vertheidigen· Auch Bun des - Abgeordneter Graham prote stirte dagegen, daß Vertrees fort uoährend,in seine lFragen ,,Schlußiol gerungen einhii e.« Rechtsanwalt Pepper fra te Herrn Pinchoh ob er s alle feine Informationen fuit Bezug« iiuf Ballinger aus Yolumenten und Angaben anderer Zeugen erhalten habe, worauf der Zeuge erwiderte, das-, dieses mit einer Ausnahme rich Fig fei. »Und diese Ausnahme isti« fragte Zenator Nelfon »F erfuhr Inn Herrn Ballinger selbst, daß ec: ; regen dass- Vervachten von Kohlen: « ländereien sei«, antwortete Herr Bin-« chot. Kurz vor 3 Uhr betrat Herr Jarnes R. (?jarfield, der frühere Zeitetcik des Innern, den Zeugenftund und wurde einein kurzen Verbot unter worfen, worauf die Sitzung vertagt wurde. Herr titarfield theilte alle Einzelheiten betreffs der Zurückzie hung von Landen-im die zu Wasser kmfk - Erzeugungsftationen geeignet sind, während seiner Adnriurstration ,mit und sagte dann mit großem Nachdrttck, daß er niemals einen Un terfchlnpf benutzt und auch niemals etwa-J im Dunkeln gethan habe. Die Sitzung wurde dann vis nächften Donnerstag vertan - Kein Einmisctnn i FVckfolgcn Vorgänge in Nimm gun snit großem Interesse « Erklärung des- Stiiatesdepattcnieiits3. ! Washington I. «.I.Iia"rz. Dis ist Jtauni wahrscheinlich, daß der Bun dessenat sich in die nicaraauanisctien ’t’lngelegenl)eiien eincnischen oder den streitenden Parteien seine Vermittler dienste anbieten wird, so lange diese nicht darum nachsuchen. Dieses ist der kurze Jnhalt einer Erklärung, die heute einer der leitenden Beamten tin Staatsdepartement abgab. Man ist hier der Ansicht, dasz der Rücktritt dez Präsidenten Madtiz die Angele genheiten in Madtiz bedeutend ver einsachen wiitde, da von seinen Geg nern behauptet wird, daß seine Ek wählung ungesetzlich war. Die Re gierung det Vereinigten Staaten könnte deshalb Madkiz nicht aner kennen. Das Staatsdepatteinent ver solgt den Verlauf der Ereignisse in Ricaragua mit dem lebhaftesten Jn teeessr.