:is —-—-r; Ists slo Gesundheitøichistz Ihm-Inst tun-Immu- sac Møen stattfin- Iist tin-n- los. Hei den großenCliolernevidemien Ue im vorigen Jahrhundert En tspa heimgesucht haben, galt C immer als eins der wesentlichsten SchnynnttcL sich nni die Krankheit möglichst wenia zn kümmern nnd sich zunächst nicht von der etwa vor handeln-n Panit einstecken zn lassen Ob ein solcher Rath einen großen in neren Wutb besitzt kann zweifellmit sein: jedenfalls hat ers den Vorzug einer ehrwürdige-n Vlbitmnsnnng Schon Sokrates-J äußerte zur Zeit das verheerenden Wirthen-:- der Pest in Athen, dass Muth ein Zchntzntsts tel gegen die Krankheit sei. Auch die Geschichte aller späteren Evide ntien bat die auffallende Thatinchc gezeigt, daß die Aerzte, die fort dauernd mit Kranken zu thun haben nnd ihr»L,eben scheinbar stündlich durch die Ansteckungsgefanr anfe« Spiel setzen, in der Regel von der Krankheit verschont bleiben Man hat schon gemeint, die Aerzte hätten eine Art von Berussimmumtät er worben, was aber wohl kaum der Fall sein kann. Unztveisellzast aber spielt die Energie und der moralische Muth eine gavisse Rolle bei der Er haltung der Gesundheit Es liegt doch etwas Wahres darin, wenn man von manchen thätigen Leuten sagt: sie hätten keine Zeit, krank zu sein. Uebrigens haben sich die Aerzte selbst mit dieser Erscheinung beschäftigt und ein berühmter Vertreter des Joches veröffentlichte vor rund hun dert Jahren in Paris ein Buch über den «Mutl) in Krankheiten«, das so gar mit einem Preise ausgezeichnet wurde. Tie Ilerzte sind von dieser Bedeutung so überzeugt daß sie ihren Kranken gegenüber ihr Verhalten fast immer danach einrichten, ihnen Muth zu geben oder zu . erhalten. Der »Lancet« erinnert in dieser Hin sicht an ein geistvoll zugespiytes Wort von Carnvardan. der sagte: »Der Itzt ist ein rechtschaffener Mann, der im Lügen erfahren ist und Wehe über den der sich durch diese Phrase verleht siihlt « Was ein Meteorstein enthält. Die Meteorsteine oder icn Allge meinen Meteorite, fälschlich auch Me ieore genannt, bestehen am höuiigsten san größten Theil aus Eisen, an dere wiederum mehr aus steinartigen Lassen Bei der genaueren Unter suchung dieser Otnnnelstörper hat Ich aber eine große Zahl von Stof fen darin vorgefunden Aus dem Umstand, daß sich unter diesen bisher roch niemals ein auf der Erde selbst nicht vorhandene-r Stoff gezeigt hat ist der wichtige Schluß gezogen wor den, dasz innerhalb des Sonnen stjtems eine weitgehende wenn nicht vollkommene stossliche Gleichförmig keit herrscht Derselbe Schluß ist dann durch die Erforschung des Son nen-spettrutns bestätigt worden. Wie viele verschiedene Körper und chemi .,sche Verbindungen in einem einzigen, dazu noch ziemlich kleinen Meteoris i- vorhanden sein können, lehrt eine Untersuchung die Tr. Even-hart vor genommen hat nnd in der Woche-: schrist ,,Science« veröffentlicht Der untersuchte Körper war vor einiger Zeit im amerikanischen Staat Geor gia nieder-gefallen Das Ergebnis seiner Untersuchungen wird nun in einer Liste mit der Zusammen Uung anderer, theils amerikani scher. theils europiiischer Meteorsteine Mglichen Darnach finden sich darin in wechselnden Mengen folgende Stoffe: Kieselsiiurr. Tonerde, Eisen oxyd Manganoxud, Calciutnoryd, Uatriunh Kultur-L Phosphor oder Ihogiphorsöure, Schwefel, serner Ei sen als reines Metall oder in Ver sindung mit Sauerstoff. Die Liste st übrigens für die Gesammtheit der Meteoriten durchaus nicht voll ständig da in diesen oft auch Gase p O. Helmin. enthalten sind. Risrugstoechsel in Ima. Die Anhänger dei- Vegetarismns werden mit Bedauern hören, daß die japanische Regierung große Zucht anstalten geschaffen bat, um geniis gend Fleisch zu gewinnen zur Et nähkung der Soldaten, die biglang fast«ansfchließlich Reis- und Fisch er hielten. Dies neue Maßnahme ist nur ein Glied in des Kette der Be strebungen. die darauf abzielen. die Körpetgröße der japanischenRasse zn steigern Die japanischen Ringen die sich seit jeher mit Fleisch ernähr ten, gelten i:n..s««a«-.Ide als Riesen. Früh-Or war die Fleiichsiahrung in Japan streng verpönt, und nur manche Adlige genossen manchmal dir fremde Delikatsffe. Aber in den leiten 25 Jahren bat sich der Fleisch kmsum immer mehr gesteigert und überall sieht man jeht kleine - leifchi M Die sendet-uns der mäh kun streife, so berichtet die Nature, si- Hürsemeiftn ils sank-sm fällst Auf Sizilien is: vie schon kurz ge meldet, der Bürgermeister des bei Iqormina gelegenen Städtchensliiras niti. Signor Tieno Cutrulelli ver Met worden. weil er eines der thö tigsten Mitglieder einer weit-verbrei teten Bande von Bniihiotenfäljcherii» wor. Seit Monaten waren dieLondsi bewohner durch dass Anitanchen vorn sahllosen falschen 10()-Lire-Nolen ge schädigt morden, aber alle Anstren gungen der Regierung den Herstel lern dieser Fäliclrnngcn ans berlnir zu kommen blieben vergeblich. CI gelang bin nnd wieder nur, einen Verdiichtigen bei der Ausgabe von gesälichien Bontur-ten zn eriiwven Jedesknol aber. wenn ein solcherVers dächtigcr hinter Schloß nnd Riegel gebracht wurde, stellte der Bürger meister von lsrmiiti dem Verhafteten das beste Lemnundezengniß one-: er ging sogar so weit. bei dein öffentli chen Ver-hör der Spießgesellen der Banknoieniälicher iiber die »Zum dität der Polizei« zu schimper und die sofortige Freilassnnq des Ange lchuldigten zu verlangen Diese stän digen, mit dem Brustton ebrlichster Entriistunsg vorgetriigenensfordenins gen des Bürgermeisters Cutrufelli erregten schließlich den Argwohn der Polizeibehörde Die Regierung hanc inzwischen ermittelt-daß die Wert stätte der Banknoteniiilsckier sich in einer unterirdischen Höhle in der Nähe von Griniti befand und sandte aus Palermo einen Brigadeeiiiziisr und eine Abtheilung Caravinieri aus die Suche nach dieser Höhle aus. Um die Bevölkerung aus eine falsche Spur zu locken und die Anführer der Fälscherbande in Sicherheit zu mie gen, wurde das Gerücht ausge sprengt, daß der bekannte sizilianische Brigant Castro, der zuletzt den rei chen Gutsbesiyer Ferrari in Graniti ermordet hatte, seine Beute irgend wo in der Nachbarschaft des Städt chens vergraben habt-, ehe er nach Nordamerika geslohen sei. Nach die ser Beute-, so hieß es, sollten die Ca rabieneri forschen. Tie Soldaten un tersuchten daraus in tagt-langer Ar beit mit Schanfeln und Spaten die snze Umgegend Granitie. Was- dir kluge Regierung erwartet hatte. ge schah: als die Soldaten mit ihren Nachgrabungen sich der den Behörden bis dahin noch unbekannten Stelle näherten, wo die Höhle der Bank-to tensölscher lag. verschwand ein Mit glied der Etadtvertvaltung Granitis nach dem andern, und die Mitglieder des Stadtrathes, die zurückgeblieben» wurden von der Polizei ichari beob achtet« Die Miihe der Soldaten nnir de rasch belohnt. Am Abhang eine-: Hiigels stießen sie aus eine riesige Marmorplatte, die den Eintritt ia die Höhle der Fälscher verdeckte Jn der Erdhöhle wurde ein ganzes La boratorium entdeckt, ein Vorrath oon Ehemikalien nnd Samen eine Druck presse, Kupfer-platten kurz das ge sammte Niistzeng berufsmäßiger Vanknoteniälscher Ein Schatz von 500,000 Lire in vorzüglich nachge machten Banknoten wurde fertig zum Gebrauch in der Höhle gesunden Die Folge dieser überraschenden Ent deckung waren zahlreiche Verhastuns gen von bekannten Bürgern Granis tis. nnd einer der ersten, die die Po lizei hinter ichsuedische Gardinen setzte, war der ehrenwerrhe Bürger-meisten selbst. ! Ein Volum-kniest Die Polen in Amerika treffen große Vorbereitungen zn einem all gemeinen Nationaltag der gelegent lich der Enthüllung des Denkmals, ei nes ihrer Kriegshelden stattfinden soll, welches in Washington errichtet werden wird. Es handelt sich um den volnischen General Grasen Kast nrir Pulaski. der am 4. März tTIH in Podolieii---geseren wurde-, sich an dem polnischen Ausstand iin Jahre 1768 betheiligte nnd im Jahre 1777 in amerikanische Dienste trat. Hier bildete er im Freiheitskriege unter dem Namen ,,Pulaski-:s Legion« ein eigenes Dort-T Er tiinipite in der Schlacht bei Brandywine nnd ver theidigte im Jahre 1778 Eharlcften siegreich gegen die Betten Am il. Oktober 1779 starb er den Helden tod in der Schlacht bei Savannah. Dar— Kongreß hat reiche Mittel he tvilligt, um ihm ein Reiterstandbjld in Washington zu errichten, das sei nen Blei on der Pennsylvania Ave sinden wird. Was die Wälder bergen-. Die gewaltigen Briinde, die in den letzten Wochen in den Bergwäldorkk Virginiens uni) Welt Virginieng wü cheten, haben die in diesen Wäldern noch hat-senden wilden Thiere noch bewohnten Gegenden getrieben So wurde kürzlich von einem Frachtzuge der C. E QsBahn in der Nähe von Balcony Falls ein 200 Pfund schwe rer Bär überfahren und getödtet Jn der Nähe von Pera verfolgte ein Fak Iiet enn Waldesrande ein flichendesz Opossum. Dieses kletterte schnell auf einen sen-nd kenn aber plötzlich er lcheect siedet herab. Ali der Far mee nah der Ur! der Furcht des Thieres forschte- ee, baß in dem Ieiilt des Baumes ein Panthee laß, set ihn entwerte- Et eilte f ell III seiner stimm- und holte eine M IN M Stin. Ila W IS dem-est m W Is- Ir sagt-W seies Ke Frauen lialien im Leben Neneliks eins große Rolle ge spielt und stets aus iiin einen bedeutenden Einfluß ausgeübt init Ausnahme seiner ersten Gemah lin, der Tochter des Kaisers Theo dotus. Diese hat seine guten Tage bei ihm verlebt Der deipotische Gotte Jvar damals wegen seiner ga lanten Abenteuer bekannt Eines Tage-:- traif er, wie erzählt wird- eine Kurtisane von ieliener Schönheit Namen-is Visianm in die er sich vets liebte. Diese Basana schwang mei sterliait den Pantoffel, wurde aber später, als sie gegen den Kaiser san spirirte, verstoßen, nni von dein ver liebten Misnelik bald wieder in Gna den ausgenommen zu werden. Te treuzte Taitn ieinen Lebens-sma- die Mist gns guter kyamilie sianunte aber doch schon eine etwas siiirniiicki Jugend hinter sich liatte Iaitn hatte in jungen Jahren die Iluimert samieit des Kaisers TheodokuI ani sich gelenkt, der, um den Schein ii wahren sie einein seiner Anführer alt Gemahlin Hinb, den er indessen einia i Zeit nachher einterkern liin.:1?.i«k« dem Tode ihres hoben Biirliiitzers li« rathe-te sie den Deaiar Takte finrkisn von dem sie sich aber bald ichesiduiL ließ, um einen reicheren und miirli tiaeren Chef m heirathen Jlir c sir geiz veranlaßte sie, wie mm belianp ( tet, ihren Gemahl zu einer Ren-ils s .—- W-. stacheln. Dac- linternelnnen sijtlnc schl. de: Ein-i wurde gefangen gis namnten und Kaiser Johannes, der wohl die Rolle Tanne- lannte znisxp sie, einen seiner Soldaten in hxi rathen, bei dein sie nun du«-:- trank-n Leben der armen Frauen des weltr kennen lernte: als Sklavin hehandrlt mußte sie ihrem Manne aus« den !·i gen Märschen zu Fuß folgen und kaum irn Lager angekommen da-. Getreide zwischen zwei Steinen mai len und dann die Mahlzeiten he reitet-. — Einige Zeit darani finden wi Taitu wiederum alk- Gemahlin eine» Ansiihrers. den sie aber bald wieder verließ. um mit einem der Oiiisier Meiielis’s·-, Zetagaseia in Bezieht-in gen zu treten. Damals steckte sie sieh das Ziel, die Gemahlin Metielis«s en werden, dessen erste Gattin, die Toch ter des Theodoriis-. gestorben war Es hieß nun iiir sie, Vaiana aus« dem Felde zu schlagen —- eine tiem lich schwierige Sache Für Besei tigung des damaligen Beschützer-s sorgten Andere-. Iliatsiichlieli liest Menelik nach einiger Zeit Wesen Pre tektaiy den Caritas-um zsetagagieia verhaiten und tödten. nnd nun ent spann sich zwischen den beiden kiiina linnen ein erbitterter Kampf derj mehrere Jahre hindurch dauerte Das waren böse Zeiten siir Mone- i lik. Taitu, damals- noch jung. wan von mittlerem und zartern Wuchle von sast weißer Gesichtssarhc dunssj len, lehr ausdruckgvallen Angemj aber sie konnte iii Bezug aui Echönsi beit mit der unvergleichlichen Vasanaz und deren veriiilirerisctier Anmertlsj nicht rivalisiren Zie verstand kennt die hohe Kunst, sieh m ls:·n.-rri.tis.·1-. und zu warten Vor allen Dingen gelang es ilir, den Klerm cui ihr Srite tu bringen, und siehe da. eines Tages lannte sie das llltintatn:n feststellen-« die Heirath Eis drohte dem König damit, dasz sie sieh defini tiv in ein« Kloster zurückziehn würde da ihr Gewissen als Christin nicht länger ein illegales Verhältnisz dulde· Menesik gab nach und Ba sana bekam den Wust-aß Nun bei »rathete er Tiaitu int Jahre 1889. Zwei Tage nach seiner eigenen Krö( nung, am 5 Nov- 1889, liest er sie ; zur mKaiserin vonslethiapieM kröne-i s Seit dieser Zeit hat die Kaiserin ; stets- einen große-f Einfluß aui ihren s Gatten aus«-geübt Jbr starker Cha rakter hat sich noch weiter entwickelt E Es gab kaum eine Staatsaiigelegens j heit, die nicht tue-or ier unterhreitet lwurde. Der Kaiser trai keine Be Elsrinimunw schrieb keine Zeile, Ohne z sich vorher mit seiner Frau zu be . sprechen, deren Fähigkeiten er schätzte und deren Charakter er fürchtete Sie stand den Enropiierikhesonders den Jtalienern, feindlich gegenüber und spielte ant case des Negus überhaupt eine unheilvolle Rolle, und. zwar hauptsächlich mit Unterstütung ihres Bruders und des file-rus. Man sprach öffentlich von einer Partei der gegen den Kaiser Johannes anin s ! Kaiiekin Vielleicht hatte- Menelit sich ihre-n Einiliiß entzogen, wenn Taitn iiictit die Vorsicht gebraii.i-i hatte, sich trauen zu lassen Jn den letzt-en Jahren iit Taitii die die Piave-uns und den Ciiaiimaa ner icle lieben soll, sehr start gewor den. Sie hat ihren besonderen Haf staat, ihre Zelte, ihre Ehrendamem ihre Essai-te; unter ihrem direkten Befehl steht ein Armeelokptz von 15, 000 Mann, das sie im Kriege wie im Frieden mit der Geschicklichkeit eines alten General-« manövtiten läßt. Uebethaupt iit Taitu sehr eisieeiiichtig auf ihre königlichen Vorrechte-. Sie gestatkt nicht, daß neben ihr eine an dere Minierin in Gold gesagte Ju treten oder farbige Schietne hat, während sie den langen gestickte-i Wl mit der Miecfie sah-ne M tröst seen seiest-is til-er peitscht-It Der seansösische »Sozialpolitik« cdouard Fuster hat vor wenigen ta gen im »Mus« Social« in Paris einen Vortrag über die Altersver sicherung sür Arbeiter gehalten, in dein er die deutschen Arbeiterversichrs rnngsgeseye als vorbildlich für-Frank reich hinstellte. Fuster hat gleich an deren französischen Politilern die Re sultate der deutschen Geseggebung in Deutschland selbst studirt. Sein gan zer Vortrag war ein großes Loblied Er schloß mit den Worten: »Da-« Geld, das sur die Durchführung die ser Gesene ausgegeben worden ist. erscheint in tausend Gestalten wieder Ei- wird zu aniliengliick Gesund ’ln-5t und Menschenmiirde« ers schafft Jein starkes, lebenskräftige-O Deutsch i land, das ewig dauern wird." . Nach Fasten dessen Vortrag großen - Beifall sand, ergriss der bekannte Parlamentarier und sriihereMinister-« präsident Leon Vonrgeoig, der Vor sitzende der Versammlung im »Mus6c Social«, dag- Wort, um dein Vortra genden zu danken. Boumeois siihrte unter anderem aus-: »Es gehörte ein gewisser Muth da zu, in Frankreich die Organisation-zi· macht, die Stärke und Leben-straft des deutschen Volke-Z zn preisen. Herr Fuster hat diesen Muth besessen und ich kann ihn nicht warm genug dass begliiclrviinschen Wir sollen nnd niiisien wissen. wie groß nnd stark die anderen Voller nnd Länder sind.« s Beitr-geart- ltezeichnete dir-:- denticn Gesetz als- »Dieses zur Vertlieidinnnn gegen innere Feinde-" nnd fuhr nat Betonnna der :Itothwendigleit eines solchen Gesetzes iiir Frankreich sortk «Dentsel)land schreckte ver den Anss gaben siir die Turchfiibrima des (·ie· setzeås nicht zuriiel CL- liat sich dadurch selir schwere Lasten anserleqt Ader diese Lasten waren nothwendig rni vermeidlich. Jn Frankreich fehlt ei nicht an bachlnsrziaer Initiative, cm Wunsche- nmlilzntbnn Silber dik sann nicht genügen Futter liat dei halh den Alarnirus anegefcoszen." Bonrgeois schloß mit der Ertlii· einig, daß die Frage der »Arbeiter vensionen« die Parole siir den bei-er stehenden Wahlkainvs leni niiii;te. Nach der Altersversicherung sei djx Jnvaliditiitsrersichernng dnreliznijilp M Zalsl der Eint-anderer verdoppelt Das Ellis Jslander Baruiiieter zeigt aus Zeiten der Prosperitiit Laut den Ziffern, die im dortigen Zentral bureau der transctlantischen Dam psergesellschasten zusannnengestellt wurden, sind im seht zu Ende geben den Jahr nahezu doppelt so viele Einwanderer eingetroffen. als iin Jahre 1908, nnd im kommenden Frühjahr wird ein noch weit größerer Zustrom erwartet Jn rini-den;3issern trafen im Jahre 1909 bis dato 860.000 Zivischenderb ler ein, 498,000 mehr als Jahre 1908 Jn der zweiten Kajiite kamen im lausensden Jahre rund M,000 Passagiere, 42,000 mehr als im Vor jalJr, während die Zahl der Passa giere in der ersten Kajüte 98,000 be trug, 6000 mein- als im Jahre 1908. Am meisten bat die Einwanderung aus Dsterreichsllngarn, ans Italien nnd aue Griechenland zugenommen. Die Zunahme aus Deutschland ist geis!l einger. doch von den Ankömmlingeni ans Oesterreich·llngarn spricht ein be-! deutet-der Prozentsay deutsch. Anchs die Zahl der deutschsprechenden Ein-. wanderer aus den russtschen Distric ’ ten am Schwarzen Meer hat sich be trächtlich gesteigert. Diese Deutsch Rnssen lind fast ohne Ausnahme Ackerbiirger. die in Bäterchens Reich ihre Arnvesen verkauft haben nnd mit Oeldmitteln reichlich versehen nach Amerika kommen, um sich im Westen. vornehmlich in den Lateine-, anzu siedeln Eine Fenernetsijseruugcsgesosichtr. Ein Llnterilanen der in Deutsch lnnd nsobntr nnd sich nth einer ziem lich lsotnsn Summe bei der Gesellschaft gegen Feuer lsatte versichern lasse-n, gewahrte eines Tages bei Durchsicht der Voller am Schlusse derselben den Viran daß alle Besiystiiele im Haust- deH Versicherten, welche durch Feuer zugrunde gingen, dem Verstch(s runggnelnner nach ihrem Wen-the voll ersetzt würden. Der Amerilaner lä chelte-, setzte sich sosort hin nnd schrieb an die Gesellschaft daß er während der letzten Jahre so nnd so viele Ki sten Habennozsgorren verrancht habe Die Zigcrren seien, wie cr den-rissen könne, durch Feuer vernichtet worden nnd er lussnsprnchts daher, dem Wort lnnt der Volsas gemäß« von der Gc stsllschost drn entsprechenden Baar crsos dasiir.——— Gloubtetmndersäeß schreibt-r einen besonders schlauen Knisf ausgeübt zu hoben, so war ihm aber der Direktor der Versicherungs gesellschost entschieden noch über. Er erklärte sich postwendend im Namen seiner Oesellschost bereit, den betref senden Iruerschoden zu bezahlen, mochte ober den Antragsteller daraus ousmerksony dus sr ilsn wegen bor säylicher Brondstistunq verklogen werde. Der Polieeinhaber war von diesem sescheide so verblüsst, das er ei nie wtedt versustr. die Gesellschaft ins stund übte- Ctotuten herein in Ueber Stint-sterne im Zooloqischen Garten zu St. Pe terstg drinnen die Blätter erschüt ternde Berichte-, von weichen wir den der »Noch Wr." im Auiznge hier solgen lassen wollen: Jn einer der Nächte dieser Woche sah der Zoolo gisrhe Garten besonders finster aus« Säniiliche Angestellte dec- Gortcns schienen in fieberhoster Tvntigkeit zu sein« nnd ihre Schemen zeigten sich boäd hier, bald dort. Plößlich ver nahm nmn in den Povillvns das Ge heul und dass Geschrei non Thieren. das die ganze Nacht ner enthielt Wie man später erinnr, hatten die bisherigen Pächter des Marien-:- die von der Bindi beichlngnahniten Thiere beiseite schosen lassen. Am Morgen dieser Nacht sah man init großen Kisten belade-ne Lostsuhrwerke» vor den Thoren des Gortens stehe-U und aus den Kisten waren herzzerreisi ßendes Geschrei und dumper Ge-! siöhn zu vernehmen Um 7 Uhr Mor gens seyte sich die Karmwne mit den Kisten in der Richtung noch der Stverinsknja in Bewegung und mach-] te vor dein Hause Ro. LH halt. wo man die Kisten in eine kleine Scheune brachte-, wo sie wegen Rmirnmangels anfeinandergeftapelt wurden. Nach vier langen Tagen erschien der Ge richts«twllzieher in dieer S ienne und ordnete den Nücltranspa der Kisten nach dein Zoologifchen Garten an. Ill inan die Kisten öffnete, bot sich den Blicken ein entsetzliche-o Bild. Jn einer Kiste fah man einen vrächtigen Hirsch: da er mit seinem inaseftätis ichen Geweih in der Kiste nicht Plav hatte, mußte er den Kopf seitwärts biegen nnd in dieser Stellung vier Tage verbringen Als man dass arme Thier ane- ieinem Gefängniß bereite, sagte es in großen Sprüngen davon, obwohl es irüber äußerst zu traulich war. kroch schlimmer war die Lage der anderm Thiere. Viele hatten sich die Füße gebrochen. ande ren war die Haut bis auf die Knochen durchgerieben, wieder andere wiesen Wunden an vielen Körper-stellen auf. Alle Thiere waren halb verhungert Das Ziebra erwies sich als so schwach dasz es feinen Käfig nicht verlassen ionntex auch die Strauße lagen zu sammengetiiercht unbeweglich und vollständig matt in ihrem engen Ge fängniß. Ein Bär erwies sich als blind nnd halb verhungert Ein Latna ist seit zwei Monaten schwer trank und gleicht einein Skelett such die von dem Zaren geschenkte Löwin und die gestreifte Hyäne sind halb verhungert Die Mitglieder des Thierchuyverein wollen die sofortige Einberufung einer Generalversamm lung veranlassen und die Ausschlie ßung der bisherigen Pächter des Gar tens Baumwaldt und Holtz und ihres Verwalter-Z Sianan beantragen Mildthätige Königin Von der Honig-n Elena erzählt der röniitche Storreithdent dec— »Gan lois« eine Geschichte. die ein nein-s Licht ani die tlliildthätigfeit der hoben Frau wirft Vor einigen Tagen ei fchien eine arme, in Lumpen gehüllte Frau in einein Bureau, wo woblthäs tige Damen Kleidiingsstiiele verthei len und den Armen auch andere Hilfe zutlseil werden lafien Eine junge, sehr einfach gekleidete Tanie nabni die Vittftellerin voller Hiite aus und fragte sie niit sanfter Stirn e »Nun, gute Frau, was habt Ihr nöttiig?« Tie Arme erzählte ihr Un glück: der Mann todt, zahlreiche Kin der — die alte traurige Geschichte Bewegt gab die Dame der Unglück ticheu 20 une, tröstete sie und un sich ibre Wohnung sogen. Ilin andes ren Morgen betrat ein elegant geklei deter Herr das ärmliche Kämmeechen der Armen und legte ein Bankbitlet über 50 Lire auf den wackligen Tisch· »Da ist das Geld, womit Jhr Eure Miethe bezahlen sollt. Und vor der Zukunft bvaucht Euch nicht bange zu » sein . .«·Lie Königin wird sich Eurer sannelunen . · .' —«Die Königin« rief die Frau voller Erstaunen aus, ,dad war die Königin, die gestern so sreundlich mit inir gesprochen unds niir die Hand gegeben hatt« nds ; entschuldigend fügte sie hinzu: »Aber lwie hätte ich denn das wissen sollenfs lSie war doch so einfach angezogenl« Idee Hase-onst qle Chr-spinnen Von einein ungewöhnlichen Hilfe-· "mittei zur Bestimmung der Tages zeit erzählen Nos Loisirs. Bei einer Reise durch das innere China fragte ein Forscher einen jungen Chineseii. ob es nach nicht 12 Uhr Mittags sei. Der Junge guckte zum Himmel em Fpor, aber die Sonne war an diesem Tage idurch dicke Wollen verdeckt. !Ter junge Ehineie eilte davon und Ideniqe Augenblicke später kehrt er juriigk im Arme hält er eine Katze· »Es ist noch nicht MittagC meinte ir und wies dabei auf die Augen der Tier-ge, indem er die Wimpern mit den Fingern etwas zurückscholn ,,iiberzeugen Sie sähst Jn der-That zieht sich die Pupille der Kote im mer mehr zusammen, je näher der Mittag kommt; genau um 12 Uhr steht dann die Pupille als ganz sei ner dünner Strich senkrecht irnAugr. Dann beginnt sich die Mille wie der zu erweitern nnd wird immer breiter, je näher der Abend rückt. Mk Ici W meist-I owns-arm LIM- M Lebender Tafeiiaimieck. ! Wie ans Poer berichtet wird, tfk »I« dort diesen Winter tn den vorm-h meu Meiikn zu allgemeiner Eim- ge worden, an Struc- diss bisherigen, oft io üppigem Blutstenichmuctes lebende Fische sur Iaselzicr zu verwenden. Bot Allem sind ro dir auch bisher schon als ,,.Dausthike« Mian Golsdfifche die in tunstvoll geschliffe nen und qcsziertm Glasbebälterm meist von lebenden Pstanzen umge ben, auf die Tafeln der elegantes-i Welt gestellt wede Durch eine outomattilw Votrichttmg lasse-n sich diese Behälter zu kleinen Zwing btunnen umwand-Ihn dic- Inmnge seht Wasser lnsworspmdctn lass,-n. Diese neue Mode gibt den französi schen Schriftstcltom Veranlassung, üer den Rückgang ded. künstlerische-n Tafelschmuckks Klage zu führen, der mit dem Rückgang der französischen Küche gleichen Schritt halte Statt der schweigenden und doch so beredten Blumen, durch welche die Herrin dess lHauses- nicht nur ihren Geschmat sonsdern auch itire Gefühle nnd Etiin mutigen auszudrücken vermochte, nnd die in stets neuer Anordnung dein Tisch ein so ungerne-in freundliches Aussehen verliehen, schwinunen jetzt stuntpssinnige und gloßäugige Fiisctikl aus dem Tisch herum, die ihni ein neues und srenidartiges, aber kein an genehmes Aussehen verleihen Wenn ein Pariser Schriftsteller aber glaubt, daß diese-niederm- sranzösische Sitt.s an die Tage des alten Rom an lniipse, wo ini mächtigen Bassin die seltensten Seesische heruntschtvanis inen und den Gästen durch ihre Schönheit und Größe eine andere Un terhaltung und Anregung boten, als zösischen Basel es zu thun vermag, so ist diese Anschauung nicht richtig. Dit Sitte, Springorunnen tnit Fischen aus dem Tische zu haben, ist iin Mit telalter bis weit in die Neuzeit von vielen Klöstern gepflegt worden, und noch heute sieht man im Nrsettoriuin des uralten oberösterreichischen Bene diktinerklosters Kramsmiinster vor dem Platze des Abtes einen lustig sprudelnden Speis-stimmen der sein Wasser in ein zierlich ziselirtes Becken ergießt, in das an besonderen Festta gen nach der Erzählung eines Klo sterbruders kleine Fische eingesegt wnkn Billige Zigsrettes. Tabakhändler von Madison, Wiss-. beklagen sich, daß Studenten der Staatsuniversität das Zigarettenges schöst, welches bisher in der Staats bauptstadt ziemlich eintragiich war jegt sast vollständig monopolisieren. und denHändlern daher allenGewinn genommen haben. Mehrere unterneh mende Köpfe unter den Studenten sind nämlich aus die Idee gekommen die Zigaretten direlt irn Großhandei von den Fabrikanten zu beziehen und sie dann zu den billigsten Preisen an ihre Mitstndenten zu verkaufen Be kanntlich sind die studierrnden Jüng tinge die größten Zigarettentonin menten. Jeht lotntnen die Studenten fast gar nicht mehr in die Stadt, usi sich ihren Bedarf an »Sargnägeln« zuznlegem da sie solche direkt itn Um versitiitsdistritt nnd noch dazu viel billiger belonnnen können. Es ist te:n Wunder, daß die Oiindler aufgebracht sind. Der zsigarettenlmndel ist iedoer sozusagen vogelirei. weil er, wie ja allbekannt ist, durch ein Staatsgeset vollstiindig verboten ist. Mit diesem Staategeseu iir er- jedoch besonders in der Staatsiliantnstadt nie zn ernst ge nommen worden. Ter typische Amerika-en Professor Hadlen der Präsident der Universität Pole-, befindet sich, wie er in einein New Yorker Vortrag aussiihrte, schon seit Jahren aus der Suche nach dein typischen Amerika ner. Zwar habe er ihn bisher noch nicht gesunden, doch sei er zu der lieberzeuqung gelangt, dass der mo derne Berliner dein Typus, ans den er Jagd mache-, näher stehe, als ii send ein anderer Mensch Wir haben schon viel von der Amerikanisimnttfs Deutschlands nnd besonders der deutschen Reichslyauptstadt gelesen meint der .,Milro. Herold«, allein daß man nach Berlin gehen muß, um den richtigen amerikanischen Typus zu finden, das ist uns doch nen. Wir wissen nicht, welcher Zug des Berli ner Charakters dem gelehrten Deren von Yale besonders amerikanisch er scheint. Hoffentlich ist es nicht die «loddrige Schmutze«, die dem Sprees Ithener allgemein nachgeriihmt wird. Der Its-set hals. » Vor mehreren Tagen slos That-les « Woinstass von Marion county, Ohio der eacnwärtig im Zuchkbaus in Co - lunr nd wegen Nichtoersorquna seiner Familie einen einjährigen Strafters min verbüßt ein Stückchen Stahl ins Auge Er erhielt sosort äntli · chen Beistand aber die Schmerzen wurden immer heftiger-. Da wurde er nach dem crant - Hospital in co lttsdiis gebracht, too es unter Zu bilsenahme eines grossen Nasnetux seien-, das Stahlstückchen, das sast dreiviertel Zoll laäwtoah aus dein Inse In ziehen odl das Stück durch das Auge aedru n war, ist X- ng aus deisen Er ltuns vor an en Die immer unsere Becatmden blei ben- kennen im- am wenigsten