Weber CBandes angeb ich am Leben.
Eine freudige Kunde aus dem Unglücks
lliidtthcu Eltern-, Illinois-.
Ums-u stehen Tage lklirtidis begraben.
Rettungsmtnulchslten stieße- Iel ihrer belchweelitlien Arbeit in der Zeche der Sk. Paul Goal ci» in der vor !
einer Woche eine fukelnbsee Explosisn stattfand, qu lllsllebeitmdie noch am Leben nimm -- Ja
verschiedenen letlleilmmen der Zeche sollen im Gott«-en mehr als- lmnden Personen tm Leben fein.
lfiaige von den Geselleer waren so schwach, daß fee kaum auf die ihnen vorgelegten Fragen ank
woeteu konnten — Hatten von dee Rinde der Etühbalkem von dem Leder ilnee Etlmlie nnd von
stal gelebt -—- Jlseen Durst löschte-i sie mit Wasser, dac- anv den Wänden der Grube teöpielee - -—
lfeleliütteende Eeeueu beim Wiedersehea der Todmmlanbeeu. —- Feuer hindert zum Theil die At
beit der Nettnngomqnalelmitem j
Bulletim Ebene-, Just-» 20. Nov.
deute sbend um 8 Uhr waren 22
Arbeiter. die in der Zeche lebend ge
funden worden waren, an die Ober
fläche gebracht. Von Sachverständigen
ist mit hile der Ueberlebenden leit
llt wor n, daß sich in den ein
kenen Theilen der Zeche noch mehr
als 78 Arbeiter am Leben befinden.
Von allen Ueberlebeuden wird dein
Vetdenrnuth und der Ruhe des geret
seien Ausseheks Willinrn Cleland das
höchste Lob gezollt. Er ist ein eifriger
Kirckpnnranm und als er vor einer
Woche, unmittelbar nach der Kata
strophe fah, daß nn ein Enttomnren
nicht zu deuten war. rief er die Ar
beiter der Abtheilung, in der er sich
bete-erb, zusammen ermahnte sie, tap
fer auszubauen und« wenn ee lo be
ltinnnt fei, als Männer zu sterben.
Jeden Tag stimmte Clelland Kirchen
lieber an und wiederholte laut trö
stende Stellen aus der Bibel, die er
susroendig wußte. Als die Vorrätbe
In Lebensmitteln die die Arbeiter bei
sich hatten, aufgezehrt waren, nßen sie
die Rinde von den Stiitkpieilerm tan
ten das Leder ihr-— Jan-he und ttan
ten das Wasser, dng nui den Kohlen
Ideen heraus trövfelle. Heute Mittag·
ebe sie von den Rettuugemcnnichaiten
entdeckt wurden, tlvniten mehrere von
ihnen so heiiin wie lrsunterh nn die
Wand und das dadurch verursachte
Geräuicti mochte die tltettunggmnnn
scheitern die nntiirlicik nicht irn ent
ferntesien doran aedrcht hatten, daß
fe noch einige Arbeiter lebend antref
ien würden. autmertinrn. Die Szene,
ne sich obipielte, als die Rettungsi
niannschoften den Schutt beteiligt
hatten nnd der Schein ihrer Fackeln
die sunten Arbeiter in der Grube
traf, pottet ieder Beschreibun . Meh
rere schwache Stimmen frag en iafl
gleicher Zeit: »Mehr-en Tag haben
r: Sonntag oder Montagf
Cherry, Jllg., 20. Not-. Dr. Weets.
einer der Verzie, der einige der gerette
ten Zechennrbeiter behandelt. lernte
eute Abend: »Ich habe rnit allen ne
prochen. und alle haben mir die Ver
sicherung gegeben, das-, noch mindestens
100 Arbeiter in der «-«,eche am Leben
sind. Heute Abend um lti Uhr erter
te·.t die Rettungstnannichastem daß sie
in abgelegenen Theilen der Zeche Sig
»nale gehört hätten. Die Rettunggari
;-eiten werden die ganze Nacht fortge
ksejt
i Cherry, Jlls., 20. Nov. Jnspector
lCratvsord von der Staats - Gesund
tLeitsbehörde sagte heute, nachdem er
idem Jnnern der Zeche einen kurzen
Besuch abgestattet hatte, daß von den
am Leben gebliebenen Arbeitern 67
sich in sotritischem Zustande befinden,
daß an ihrem Auskommen gezweifelt
wird. Einzelne sind so schwach, daß sie
nicht sprechen und auch teine Nahrung
zu sich nehmen sonnen Von den 21
Arbeitern, die aus der siidlichen
Gallerie gesunden wurden, waren 12
tu schwach, um an die Oberfläche ge
racht zu werden. Aerzte wurden
schleunigst in die Zeche gebracht, um
den Unglücklichen htlse zu leisten.
Cherrrx Jlls., 20. Nov. Heute
Nachmittag um 2 Uhr wurde hier be
kannt gegeben, daß 40 Arbeiter in»
einer Abtheilung der Zeche, in der
am ledten Samstag eine Explo
sion stattfand, lebendig angetrof
sen und gerettet wurden. Als die
ersten Rettungsmannschasten das Ge
röll, Kohlen, Asche und Steine, die
den Unglücklichen den Ausgang ab
schnitten, entfernt hatten, glaubten sie,
daß die Arbeiter todt seien. Diese sa
ßen, kaum im Stande, auch nur einen
Lan von sich zu geben, im halbtreis
umher. Beim ersten Lichtstrahl, den
sie erblickten, erhob einer von ihnen
seine Hand, gleichsam, als ob er et
wag abwehren wollte, und murmelte
einige unverständliche Laute vor sich
hin. Einer nach oem andern wurde
dann nach dem Schacht geschafft, in
dem sich der- Tragtorb befand. Die
beiden ersten Männer, die an die
Oberfläche befördert wurden, inelve
ten, daß in der ?lk-ib-.:lung, in der
sie sich besanden, zwischen ät« und 4«s
Personen leben. Ten beiden gliictlich
Geretteten wurde verdünnte Milch
unv Brandn gereicht. bis sie wieder so
viel straft hatten, daß sie aus die an
sie gerichteten Fragen Antwort gebet-.
konnten. Ter eine dieser beiden
Männer heißt Tiefele Cregcini. Er
sagte, das-. er mik- der Katastroph-,
als er sich davon überzeugt hatte, daßi
der Ausgang adaesperrt sei, die an-;
dern Arbeiter in ihrer Abibeilung ver-i
anlaßt habe, die Lebensmittel, die sie
bei sich halten« gemeinsam in kleinen
Nationen zu verzehren, damit sie nicht
Hungers sterben. Das sei geschehen
und so seien sie in den Stand gesehe
gewesen« sieben lange Tage und Nächte
auszubauen, bis die Retter erschienen
seien. Als die Geretteten an der
Oberfläche erschienen, spielten sich die
rührenditen und erschütterndsten Sze
nen ab. Einer von ihnen, Pigattil
mit Namen, der Von seiner Gattin»
und seinen drei kleinen Kindern be-!
teils als tobt beweint worden war,l
tras aus dem Wege nach der Restausz
ration seine Lieben. Weinend oorl
Freude fielen Frau und Kinder deth
Gatten und Vater um den hals.
Dann wandte sich Frau Pigatti
an die Retter ihres Mannes und
küßte ihnen vor Freude die Füße. «
Ebenen Jlls., 20. Nov. Kurz vor
drei llbr tebrten drei der Ahnungs
mannschaften aus der Zeche an die
Oberfläche zurück und meldeten, daß
ihnen dae Feuer ein weiteres Vor
drinaen in der Zeche unmöqlich ge
macht habe. Man glaub-, saß sag
Feuer bald ganz und aar gelöscht
werden wird. llni 4 Uhr wurde ein
gereiteter Grubenarbeitet an die
Oberfläche befördert, der den Rei
iunagmcnnschaiten mittheilte, das
seiner Ansicht nach 250 Arbeiter in
dem östlichen Schacht leben. Die er
sten Arbeiter. die noch am Leben Joa
ren, wurden von dem Zechenanssebee
»Powell aus-.- Braceville« Jllu» bemerk
IAlS er sie fand, bemerkte er einzelne,
the anscheinend den Verstand verloren
sbatten 'llnter den von Vorvell an
Idie Lberslijckse Beförderten befanden
sich die folgenden: John unt- Joseph
liiaatti. Wer-me und John Seinricix
und Win. Bank-. ein Zechenansseher«
und ein Aufseher . Namen-s
Win. tfleland Ter Letztere wurde
Htson seinem eigenen Bruder an die
Oberfläche getragen, ohne daß dieser
wußte, wen er in seinen Armen hielt.
’Jm Ganzen waren bis Ilzeute Nach
»mittan um 4 Uhr 40 eichen von
Berunaliielten an die Oberfläche cis
sbtuckt
«-—
Bkieuw Antwort
Fordert Nepnblifaner anf, treu
zusammen zu stehen.
Kampf Iesen Weit-lichten
Paris-, ZU. Nov. Eftremiercuiuiuer
Briand antwortete in der heutigen
Nachmittagssrtzuua der Deputirten
lautrner auf die Bemerkungen du
;Papstes, die dieser um letzten Don
Jtterftag machte, als er die französi, ten
Pilger empfing. Ter Papst fagre.
I « Frankreich der Kirche den Krieg
see lört habe, um die Grunviesten desz
Christenthurns zu untergraben Der
Prernier forderte vor allem alle Re
tntblilaner auf, treu zusammen zu ste
hen und sich nicht etwa durch den Ber
su der Kirche, angesichts der bevori
fte den Wahlen Unruhen zu verur
asem irgend uiie Furcht einjagen zu
a en. Aehnliche Versuche seien schon
früher gemacht worden, hätten aber
niemals Erfolg gehabt. Dort Land
werde, wie Briand des Weiteren fort
fuhr, niemals zugeben, daß das öf
feniliche Schulsysteui, auf das Frank
rdch mit Recht ftolz sei, zerstört werde.
Der Appell der Aatholiten sei heftig,
leidenschaftlich und ungerecht und tue
Regierun set, wie der Prernier hin
zufii te, rn Besen von Doturnenten,
rnit nen fte den Katholiten betreffs
des Zustände in den consessionellen
Schu n große Verlegenheiten bereiten
ksnntr. Die Verfolgung, über die
die Katholiten sich beschweren. fei nur
eingestidet und er, der Prenrier, for
dere Jeden auf, ihm einen einzigen
ll nat-bat zu machen, in dem
i n. sen atholilen, die Freiheit
befchräntt worden wäre.
aris, W. Nov. Madame Stein
Pek die erst unliingsi von der- An
las, isten Gatten und ihre Stief
rn errettet-et zu halten« eig
Ltäochen wurde, hat heute ein
Iesffestttchx in dem ftr erster
das; sie Die wiss-: sen crisentanischezs
Zeitnnnk tscrreszsondentekt Frtderick.L-.
Biiriingimnk ernster-en Vetcimitsigun
gen Huräickiiehs nnd Jan zirn tEnLirtskct
dignnp bitten »Sie time Bixrti11.:t;,-.m
tiescnitlbiot cis fein Trttpelmotd be«
tiieilini gzerresen Zu sein.
Paris, Lu. Ilion Justtzminisiee
VII-thut ernannte heute eine Zpezial
Hsoxnmissikm die die Etrusrechtsjpftege,
ivor alten-. die Tierbandinnqsmethoden
Tvon itriminatproiessen, tevidiren und
spratiifche Vorschläge zur Verbesserung
lnmchen soll.
Dann-set verbrannt
Passagiere und —Mannschasten
scheinen verloren zu sein.
Ueber zweihundert Personen.
) Satt Francism L« Wen Hier traf
heute Abend die Rad-must ein« daß der
von San Pedro nach Exzn Franck«-no
bestimmte Dampser »Ei. Orts-ji« hig
aus die Wasserstäche derbe-Juni ist·
Von den Passagieren und Mannschass
ten scheint Niemand gerettet worden zu
sein. Angel-lich befanden sich über 400
Der-neu an Bord.
Sen statuten-, 20. Nov. Aus Los
Angeles wird gemeldet, daß der Dam
pser «Eitn os Lippen-« das Urack des
abgebrqinten Dampsers »St. cretx«
gesehen. aber weder von Passagieren
noch Mannschasten etwas bemerkt hat.
— In Spuren-, N. C» legten ge
stern 150 Maschintsten der Southern
Eisenbahn die Arbeit nieder
- Zu Ebieogo wurde gestern der
Arzt
W
balde-ne Eierninson schul
· n, seine Gattin ermordet
,n und zu iebenslirnsllcher
tstrase verurtheilt.
Longwsrth’s Dementi.
Fel. Knebel bleibt bei dem,
was iie gesagt.
Bernft sich tnf Zeugen.
Berlin, LU. Nev. Fräulein annzc
Zwele die ehemalige Oberhofztsst
fterin nn: Hofe des Kaisers von Fir
recr, aus deren soeben veröffentlintm
Erinnerungen der tlaffifche Beina
von Fräulein Lllice Roofevelt in fser
Hauptstadt Soeul wiedergegeben sit-in
de, nimmt Noli-; non dem darin-sit
Dementi, welches der nunniettrxse
Gotte der ·l!rkisrhententochter, Dir
Congreßahgeoronete Jlicholaå Lun«
tvorth, erlassen hat. Entgegen fsec
Versicherung des Herrn Lorrutriorils,
daß nur eine lledergefchnappte ist-er
Betrurrkene ielehen Unsinn jiter fein-:
damalige klteifegefiihrtin nnd später-.
Gemahlin hätte veräben les-mer« xrie
derholt Fräulein Art-edel ihre riereitg
mitgetheilte Erzählung und hält die
gemachten Angaben in ollent llm
fang aufrecht. Die Berfnfferin fiihrt
als Zeugen fur die Wahrheit ihrer
Schilderungen Herrn Morgan von
der damaligen anrerilanifchen Ge.
fandtfchaft, den ietzt noch in Sveul
befindlichen Generaleonsul Pnddact
und den Conful Street an, welche die
ganze Seene mit angesehen hätten.
Fel. Ktoebel fügt hinz, re Trift,
»in dessen Begleitung Fri. ltce Rom
ffevelt die Reife Um die Welt malt-te
ifei bei dern Stpesialelftiick nicht zuge
igen gewesen. Soweit fie sich erinnere,
Fbe er Korea überhaupt nicht be
» Ucht Amerikanifche Lundfmönnins
ium« so ’bebuu«ptet Fel. Knebel zum
!Schlufi, hätten das Ben en von
iMia- llloosfevelt als völlig nahenhaft
Und «unladh1tte« bezeichnet
— In Mwin, Win- ins se
» tysndeefomdee « rerde
«M-««.«», »Hä- «
Uhren!
M
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sit-i - («-«i i -, fif) is ’"’
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»k« »z: . -«- sw« . « ss ists-s
Forni’i
Alp enkrauter
ist ein HeilmitpteL welches die Probe eines über hundert Jahre langen
Gebrauchs bestanden bat. Er reinint das- Vlnt, stärkt nnd belebt das
seufze System, und verleiht den Lebensorganen Stätte und Spann
ta t.
Aus reinen, Gesundheit dringenden Wurzeln und Kräutern herge
stellt, enthält er nur Bestandtheile, welche Gutes tlnm. ist hat als
Medizin nicht seines Gleichen in Fällen ven La Grimm Rhea-natio
mus, Magen-, Leber-: nnd Nieren-Leiden
Er ist nicht in Anntlseten Im halten« sondern tede den Leuten hin-It durch
Vermitteluan den !211eciql«.«lnenten nein-leit- Lituxn sikti lisin ist«-m in Jniek
Narrheit-sinnst befindet, dann schreiben Sie an die alleinigen kknlxiitunten uno
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l)k. Peter Palimey sc Soos co. s».«-«Z,I.I««... chicago
Annoncirt in dieser Zeitung.