Wen-r schreibtka von « Tinte Isnfstkngki. i No. 488. So an den Weg nach dies Juneitet Stebtg hen ich aria viel ans unsere Kinner denke müsse. Gucke SeI emai. es is ja aut aenug, es sin fchvnj aroße Anwe, awwer dieselwe Zeit sing es doch noch Kids wo die miitterhchej Hand ariq nothwendig brauche un.l wenn auch nur« daß se als ema! e; Svöniina kriege. Do aewwe fe off« Kot-es nit so aria viel drum, awwer dieselwe Zeit sin se später dankbar da- « for. Jetzt sin ich schon so lgna fort« un vie Buxve könne duhn wag se wol-« le. Die Wedesweilern hat knickt oss Koer aevtannnißt, daß se axia ishr-II full fein wollt. aivwer was will das heiße. Wenn die den aanqe Daa in ihre Kiifchen aeichaffi hat un bat in die Zwischezeii e paar Triets entgegen aenomme, dann is ie so ausgeteierh daß se nii mehr viel zu die Buwe ten ie kann. Well, mer wolle das beste hoffe nn da is mich auch ebkes einm salle, mi- irb qanz dem-esse gehabt ben. I Ich bes: doch die Wedesweilern geil vrasnmißt, daß ich ie ebbes von Afri-( iet: mitbrinae wollt, awwer du liebe .-ieii. wag- höit ich sie von da mitbringe I könne? Ich ben ans mein ganze. Trivp noch nit en einzige Dreigudds itobr aeiekm noch nit emal e Sahn-e nier Foiteliztd hen ich kauie tönne un das is auch der Riesen weil ich Sie teine aemehlt Len. Well, well,; wac- i:- ietzt da mit die Weoesweiierns in mach-e qeweieI Wenn ich mitausz etwas komme wör. dann deht ie ichubr « aenusi beste. ich wär zu stinfchie sie-i irese Tor ebbee zu tanie un wenn icbt ie gesagt tiött,.d.1ß es tein Stohr hätt, dann deht ie einfach sage, ich wär en Leier. Ach den mit den Philipp, was ntein Hofhund is, aciproche un ich ben Mino-. mer lönrtie ihr mebbie ein von die Aiie in e Pressent mache. owwer da hat er mich nein-in ob ich krehsig märt er bat auch gesagt, es wär en Jnioit wenn mer en Saluhntieper en Aif for e Presseni qewwe dein. Wenn der en Aii wollt, dann könnt er sich iesiq acnna selbst ein rehse. Well. ich ben kin un her aedentt un da ben ich gefaat, wenn mer in die Juneitet Ztehit en feine Stohr streite, dann iaufe mer ebbes iiir die aanke Fam inilie un ingr, mer hätte es aus Afri tets mitaebracht. sie weiß doch ennihau oen Tiiierenz nit· Well, das ben mer auch aedahn nn icls kann ane inge, mer hen feine Stoff aetauit· For den Wedegweiler "ben mer e feine lange Pein wo von Indiens aemacht is, aetnuit un bi ieids das e Stolltiipp. Wisse Se, er is doch ariq bahlheddeo nn in Fäctt bat er nit mehr Haar auf den Kopi wie e frisch aewaichene .Zcheiiiieplel)t.l An Topp von die Käpp, da ware at-; lerbano Irimminas un der Pbiiippi bat aeiaat. er dehi deanedesioeiler tlar mache, das hötie die Nehtieig von H Afriteb aemackt. Ich hätt our zu gern die Wedesiveilern e schönes Dres-, aus Afriteis :nitoebracht, waer da hätt ich Zwei Dutzend tause könne un es wär noch teine Sickarbacts mit voll aeworde nn die Wedeoweiiern hätt se nie nit aeivobrr. Un da ben ich widder en Eivie trieqi. Mer sin in en Mil iinerftoiir aanae un da hen ich e Abtititich Bluhm taust wo mich nein zedn Dahler un achtuneinzia Cent ge toit int. Da den ich en Baraain ge habt, lsetabs ie ware von zwanzig Dahin cedubit. Ich muß sage die Blut-m war nein schön un wenn ich die Wedeoweilern sage drinn, daß ich se mei feibit in Airikeb mii Geishk meines Lebens en Abstritich ausge rovpt den, dann duht se es um so mehr aprieichiehtr. Der Philipp is gar nit aus die Surpreiies eraus tomme, bitxhs ich den so große Eidies gehabt Er hat gesagt, er dein wun nere, ob ich ihn auch schon so aesuhlt ben. So en dummer Kerl, wenn ich ihn inble will, dann brauch ich mei Brehn nit so anzustrenar. Dann ben met auch noch for die Bunde laufemüsse un das is auch en Zchspv newsle, bilahö die Fellekfch sin ntig sinniclie, was das meine dum, un wenn le nit ecksäcktlie leiege was le wolle, dann sin se lobt. Well, mer den so out gedahn wie mer gewußt hatte wie un wie met lettia ware, da den mer noch lo viel Geld iwwek ge habt for uns e paar dielente Miete zu laule un lot heim zu fahre. Zwilche Jlme un mich, hen ich in noch e wenig ecksttn Geld gehabt, alowet das bat der Philipp nit zu wisse brauche. Wenn er es qewtßt hätt, dann hätt ee noch e ganze Menge Sache laufe wol le. Es war so ebaut e halwe Stand befoe daß det» Trehn geltarl hat, da sagt der Phlltpp: »Nun luelehiek Liz zie, wenn ich heim komme nn den nji i weniasienå e ichmnles Suhweniet for« ieden von den Bonich am runde Ieh- » bel, dann k:ai’s aeschelltx die Fellersch 1 sin ja wie die Bcdbies un areine, wenn - se nicks triean Wei Philipp, nen ich nein-In du hast ja kein Geld meht!«3 O. well, hat er ges-Jan e wenig ben: ich ia noch. wo ich fende kann. Izle nemme Se emal an. so en Heimdickn un beichtet-, hat er ichuhr noch Geld gehabt, wo er mich nicks von aefagt hat! Da kann mer sehn, das met die Menniohks nit irosie kann, daß se all tsesieiina un falsch sin. Wenn ich das gen-ißt hätt. dann hätt ich meine Freinde auch noch manches taufe kön ne. Well er hat noch e ganze Latt Stoff aeinuit un off Kohts auch noch e ganze Latt Geld gespend. Ich kann Jnne sage, ich kann gar ni! erwarte, bis ich widder beim sin un meine Kinnek mit-der gesehn nen. Enniknu qebn ich so bald nie widtet aus den Hans fort. E Wummen be lanai zu ihre Fämmillie un ich geb enni bau nickci um das Träwwelr. Ich sin blos froh, daß ich den Philipp wihdek mit net-kocht Hen. Mit beste Rieaards Yaan Lizzie Hansitengei. —«—-.---— Asseslihrr. Gast: ,.Vorige Woche hohen wir hier vorzüglichen Kalbshraten gegessen -— heute war er ungenießbar.« Kellnert «Sehen Sie, mein Herr, wie man sich Sachen einreden kann! Ich hah’ Jhnen heute vorn selben Bra ten ein Stiirt abschneiden lassen!« Eier zweifler. Aeltliches Fräulein (das vor Ge richt ihr Alter angeben soll. umschrei hend): »Meine Wiege stand 1876 in Stettin!« Nichter: »Seht schön! Wie lange stand die Wiege da schon?« Prograitsndsnnkt. Nachbar: »Ich wüßte Ihnen ein Mittel ansiiaebem wodurch Sie Ihre Eiervrodultion bedeutend erhöhen könnten!« Villenbesitzer: »Ist nicht nöthig, meine Hühner legen nur zum Ver-« aniigen!« Scheinbar-er Widerspruch HWO und »Hu welcher Zeit wirst Du Deine H o n i a monate verbringen Z« ! »Im S n l z iainniergui während der »so u r e n Gurtenzeit!« Kindern-nnd Lehrer: »Also Leute, die schlecht Kleider und nichts zu essen habenj nennt man arm: wie heißen aber Leute« die Schätze haben?« Karlchem »Dienitmiidchen.« setielsliee Ess kt »Sie halten um die Hand meiner Tochter an! haben Sie sich auch die Sache richtig überlegt?« Den-erben »Hm, wenn Sie meinen — — ich werde mir s noch einmal überle gen.« Schlan. A.: »Als-) du haft deiner Frau ab gewöhnt, in Ohnmacht zu fallen? Wie hath du denn das gemacht?« B» »Ich hab’ ihr gesagt, sie sähe in der Ohnmacht doppelt so alt aus, wie sie ist. « Beim heirathsvenniuler. »Sagen Sie, hat denn die Dame auch äußerliche Reize?« »O ja . . . beispielsweise trägt sie’s Geldtiischchen an einer Kette.« Nach der Vorstelluin w Schauspielek Wer in einem neuen Stück ein gebrateneö Hahn verzehren muß, zum Direktor): »Sie, dac« Stück geben wie noch thet:« ----- - -- Gut sei-weint »Hei-u Mit, tkikIAngsu Jch ; sh ihn schon!« Der sue-user Immer wieder steht dieses r;itl,iels hatte Wort in den Telegrantmen. die äiber die Kämpfe der Spanier bei Me lilla berichten. Ganz Spanien spricht von nichts anderem als vorn ,,Gurn gn«, dem Nationalseinde Spanieng, als einem männermordenden Unge heuer, das vernichtet werden muß, to ste es, was er- wolle. Was eigentlich ist aber der »Gurugu«? Das erzählt Luigi Barzini, der Meister anschanlicher Schilderung, in einem Bericht des »Corriere della Sera«: Der Gnrugu ist ein inasiiver Ge lsirgszu gegenüber der Festung Me« lilla. Zu ihm haben sich die Rispira ten eingenistet. Dort, zwischen den Felsen, wo nur sie mit Weg und Steg vertraut sind, ist ihnen schwer beizn tommen. Dieses Gebirge erobern, hieße den Krieg mit einem Schlage be« e1.den, denn eg beherrscht strategisch dle Festung, und von seinen Felsenhöngen her nter ergießen sich immer aufs neue die-schauten der Rispiraten bis in den Mauern der Stadt. Die Spanier vergleichen den Guru igu mit dem Rampsstier, der, wenn die Banderillas ldag bedeutet in dem Ber glciche die Granalen) geschleudert wer den, in unheilvoller Ruhe verharrt und damit beweist, daß er ein ebenbürtiger Gegner des- Toreeo ist. Bisher aller dingg ist der Kampf etwas merkwür dig gesiihrt worden. Jn Melillu lagen Truppen in Höhe von Ittlm Mann. nnd die bloße Aufzählung der Trup Pentkeil sollte, so meint nun, iiberwäl tigend wirken: »Jnsanterieltie.1iment Melan, Jnsanterie Regiincnt Llsrita Strasbriaade, eine Jägersrtwadroiu eine Conimandanciu Festuiigsurtille rie· eine Batterie Feldtaxioneiu eine Gebirggbatlerie, Genietruppen, Zank tätgtruvpen.« Davor hätte der Feind doch Angst belonunen müssen. Leider aber ist die Kunst des LesenH bei den Risviraten völlig unbekannt. und iie haben sich nnr aus dais verlassen, was sie sahen, und haben iaher den Spaniekn zahl reiche Schlaopen beigebracht. Die Triltit der Vertheidiaer desGurugu ist recht hinterlistig und gefährlich., Die Spanier haben die Blockstationen der Eisenbahn in tleine Festungen umge wandelt und suchen so einzelne Posten immer weiter vorzuschielsen Aber unt den Vertheidigern dieser VIII-Wälder Wasser und Nahrung ,zti;usiihren, ist jedesmal ein größere-J Truvven - Aus gebot erforderlich, nnd jedesmal be niitzen die Ristabhlen die Gelegenheit, die Provianttruppen zu iibersallen. Arn 27. Juli blieb nun zur großen Verwunderung der Spanier der er wartete Uebersall aus eine Proviant truppe aus, und seitdem ist die Stint rnung bedeutend gehoben, denn nun hat man den Beschluß gefaßt, den Gu ragt-, der jetzt eingeschlafen zu sein scheint, im Sturm zu nehmen. Der Gurugu hat geschwiegen, also hat er Furcht -s— das war die herrschende Meinung. Wieder aber war es eine List des Gurugu, denn als die Spa( nier in geschlossenen Massen heran riidten, wurden sie von einem mörde rischen Kugelseuer empfangen und ihr Fiihrer General Tintos war einer der ersten, der in dem Massatre uintain Von jenem Taae an wurde der Gu iuau als Personisitation des Feinde-J betrachtet, und alles sollte daran aesetzt werden, um ihn zu vernichten Jedori die Spanier stehen vor einem neuen Nätlxselt während ihrer lanaen Vort ieitunaen verharrt der Guruau in un beitnlichen Schioriren Jltan muli maßt, die Rispiraten seien nach Hause an ihre Arbeit aeganaen und würd-. ncch rechtzeitig vor dem spanischen Sturm wieder den tkjuruau besehen denn ihre Kundsrisaster arbeiten so vorzüglich, daß sie von allem was ae aen sie unternommen wird, rechtzeitia unterrichtet werden« V elleicht aber werden die Spanier WITH-) Mann start wenn sie einen vollen Monat unter der Leitung von zehn Genera ten emsig den Sturm vorbereitet ha ven. ihre Bemühungen dadurch qetrönt sehen, daß sie den von den Rispiraten irr-»ja verlassenen Guruau erstiirmen Ichtl bürgerfeeetchr. Von listig ngand wird berichtet daß die Eintvanderunggtehörden unt einen Abgesandten der schivediichen Arbeiterschaft fahnden, der hierher ne totntnen ist, um Gelder für Weiter führung des Streits zu sammeln. lind man sagt, daß der Schtvede nur des halb den Jnspettoren entging, weil ek sinerioarteter Weise in der eriten sta. jiite tarn. Der schützende Mantel der ersten nnjiite scheint unser Land somit vor» läufig vor einer weiteren Blamaae de quhrt zu haben, die sich würdig an du Zistirung der Engländerin, die tsei ihrer Antnnft an Bord eine Zignrette tauchte, angeschlossen hat-on würde. Es scheint auf Ellis Island eine Anzahl Beamte zu geben, die entmedei, inn sich lieb Kind zu machen, ihrem Uebereifer die Zügel schießen lassen, rsder aber bestrebt sind, durch Schild ksürgerstreiche die Verwaltung « eines-« ihnen unbequemen Vorgesetzten in Verruf zu bringen« Hafentollettor Loch, der den faulen sind corrupten Mitgliedern seines Bei imtenstabes recht kräftig auf die Oiih teraugen getreten hat, stellte neulich diese abfichtlichen Schildbürgerftreiche seiner Untergebenen gebührend an den Branger. Auch Kominissär Williamg hat mehrfach erklärt, daß seine angeb till-e ,,2.-', Order« von den Jnfpetwreni ,.misiverfimden« wurde. Terart ti cThortxeiten und ,,«·lJiii-,oer » ständnisse«, die uns: r Land nicht nur i in der nennen Welt lzlarnirerh sondern l auch direlt schädigen. werden indessenl wohl nicht eher aufhören. als bis eini ge e»Srj;ildbiirger« den wohlverdienten und möglichst vldtzlichen Abschied er halten haben. Sowohl Kommissar Williaiiisj, wie Hafentolleltor Loeb, iollten dieses drastische Mittel ohne Gnade zur Anwendung bringen, wenn sie nicht wollen, daß ihre Verwaltun gen lächerlich gemacht und distreditirt werden. So istz B. in Deutschland allge mein verbeitet - und es wird fest ge glaubt, daß in New York niemandi lenden dars, der nicht 100 Mart ins Baar vor-keinen kann. Dadurch wer ren D- ;,ntsche die anerkanntermaßen » in den besten Einwanderern zählen, Ialqefrhreckt Auch die Berichte über frlche Dummheiten, wie die Einiper irr ng einer alten Dame, bloß weil si: eine Zigarette gerauctit hat, und die angebliche Jaqd auf einen Vertreter der fchwedischen Arbeiterschaft gegen den nur eine Denunziation der schwe: diiche Neaieruna wegen Theilnahme am Streit vorliegen soll. werden drü b:n weit verbreitet und traaen dazu , lei, gute Elemente von der Aue-wande. runa avznschrecten slu diesem Zwecke ist denn doch schließlich keine Einwanderunggrehör i de- einaesetzt worden! l · I Das Kot-p- dek englischen see wil sm Krankenvfleqeetnnew Wie tinglcrnd bestrebt ist, seine Landnincht zu derstarten, tritt gegett einen feindlichen Einfall getuappnet in sein. so thut tnnn auch Schritte, um den Sanitätsdienst itn Kriege, mit dent es bis jetzt noch ziemlich mangel haft bestellt ist« zu heben. Außer auf eine Ergänzung der Militiikärzte ist man besonders aus eine Vermehrung des Krankenpflegerpersonnls bedacht-« Zu diesem Zwecke hat sich der Krieg-s- « ntinister vor einiger Zeit an die gebil: dete Frauenwelt gewandt nnd sie zur Betheiligung an der sreiwilliten Kran tenpslege aufgefordert Die Anregung fand unter den jun aen Damen der vornehmen nnd reichen Kreise begeisterte Ausnahme nnd führ te zur Gründung des Lords der frei irilligen Krankenpflegerinnen Eine ser eifrigstcn Werbertnnen fiir das storpsp ist Ltidn tirnestine Hunt, die Tochter des Marguig v. Anlegburh Zie hat in Aegypten und Südafeila irattische Erfahrungen im Kranken isslegerdienst gesammelt Das Lords ist sttilitiirisch unisornsirt nnd organis iirt. Lndn Hunt bekleidet in ihm die Stellung eines Offizter5. Die Uni sortn ähnelt der der englischen Husn ten· Als Abzeichen fiir die Mitglie der dei- Korpg dient dng rote Kreuz in weißem Felde uns dein linlen Ober cian Neu ist bei der Organisation« daß ein Theil der Renntenrsslegerinnen lte ritten ist Diese Einrichtung hat un lengbare Vortheile Ists Firn rsnlennfle gerinnen können auf diese Weise den tnarschirenden Trttbpen leicht so ten nnd beim Ausbruch eine-« Gefecht-J schnell ztini Verbandplatz und Feld latareth eilen. Tak- Ftnrpg soll aus dreitansend Mitglieder gebracht wer den« tvodon tausend beritlen sind· -—--.-—s-— Wenn es bei dein Streit um den Nordstol so hitzig ,;ttgeltt, tuie heiß inufz ec- dann hergehen, wenn sie sich unt den Süd-vol streiten. If M Ik Daß Schweigen Geld ist, neht ans-'s den Angaben des friihxren Polizeitmn Inissiirsz Binghatn von New Yort her vor, der berechnet, das-, die alljährlich itt New York bezahlten SchtveigegeL der die ansehnliche Höhe von stillh OtHIODW erreicht Die Großmiieiste brauchen sich nicht länger dartun in balaen, ioelche von innen China dac« meiste Geld pnmpen dars. Auch die Tiirtei mill ietzt einen Bären anbinden, und die iit doch ein mindestens ebenso interessantes Land, wie das Reich der 9·l·’itte. sit VI If ES gibt Leute, die über Oberfläch lichteit Augen« loenn man ihre Ver bolsetheiten nicht teilt. st- If It Der Mensch ist erst dann alt, loenn er keiner Torheit mehr fähia ist. se si- sk Die neue tiirtiiche Regieruan mag der alten in vielen Dingen überlegen sein, was jedoch das Geldpumpen an betrifft, so schreitet sie Ioacter auf dem alten Psade weiter. — sit di- st Jn Paris sind einem anieritanis schen Ehepaare sit-W Dollars abge tniispit worden. In Leipzig wurde unliingst eine aineritanische Familie um 1t),000 Dollars erleichtert. Dazu braucht man doch nicht nach Europa in reisen. III Il- If Präsident Tast hat auf Pearys De pesche, in der ihm der Nordpol zur Versiigung gestellt wird, humoristisch geantwortet, daß er aus das Geschenk verzichte, da er nicht wisse, was er da mit anfangen solle. Wäre das nicht ein geeignetes Plätzchen gewesen, um unliebsome Persönlichkeiten lalt zu stellen. kDie ekae apum-» umstrickt-um Ter Plan der Gründung einer Lustsatisserschule in Friedrichshafen grin, wie dem »Schwäb. Merkur« be richtet wird, seiner Verwirklichung entgegen Der Deutsche Luftflotten verein, unter Leitung des Getreu-allem nnnts z. D. v. Nieder, hat sich der Sache angenommen. Geplant ist die Gründung und Unterhaltung einer Fachschnle zur Ausbildung von Mon teuren, Stenerleuten und Ballonfiih rem. Wer in die Schule eintreten will, soll eine Mittelschule mit gutem Erfolg besucht und eine zweijährige Lehrzeit in einer Fabrik oder STIM »serei hinter sich haben. Die Aufnahm in die Schule erfolgt im achtzehnten Lebensjahr; der Unterricht dauert zwei Jahre: dann sollen die Zöglinge als Freiwillige bei der Luftschifser: truppe eintreten. Die praltische Aus J bildung erfolgt bei Aufstiegen im Fes ;sel-- und Freiballon und im Motor »luftschiff; als Vorstufe ist Unterwei isunzi im Rudern und Segeln gedacht. Was den theoretischen Unterricht an betrifft, so ist dabei unter anderm an Meteorologie, Gaslehre, Navigation, IKartenlesen und Unterricht im Fran zösischem unter Umständen auch im (5:nalischen, in Aussicht genommen. Direktor der Schule soll ein Offizier des Luftschifferbataillons werden; die Ingenieure der Luftschiffaesellschaft Zeppelin haben sich bereit erklärt, in den technischen Spezialwissenschaften zu nnterrichten; die Obermeister sollen die Schüler m den Arbeiten an oen verschiedenen Theilen der Luftschisse und Flugapparate unterweisen. Bei der Wahl zwischen Berlin und Fried richkhafeu hat man die letztere Stadt» vorgezogen; die Unterhaltungskosten werden geringer und die Ueberwcps rl·ung der Schüler leichter sein. Zum; Betrieb der Schule sind jährlich etwa» s—:l),()»() M. erforderlich. Die Bewer l-er müssen militiirtauglich sein; xars teublindheit und Neigung zu Schwin delanfällen schließen unbedingt von der Bewerbung aus. Es hat sich be reits eine weit über den Bedars hin ausgehende Anzahl junger Leute ge meldet; es sind sogar schon Ansragen von japanischer und französischer Seite erfolgt, aber vergeblich. Man will mit acht Schülern beginnen, siir deren Wohnung und Betöstigung der Lustslottenoerein sorgen will. Die Betriehstosten siir das erste Unter richtgjahr sind bereit-«- gesichert. Der Deutsche Lustslottenverein hat sich an sein-— Lnudegverbände gewendet mit der Bitte, die Sninmlungen für die Lustichisserschule mit dem größten Ei ser fortzusetzen Gras Zeppelin ist bereit· das Unternehmen ruit Rath und That tu unterstützen - k-·i— sDie ,,Amerthnisirung« Kanns-ask ! Während der Weizeuerporl der Ver einiaten Staaten siir die Versoruuug des Welt-nnrltes:s, insbesondere dec enropuischen Jiidiistrieilrrirlte5, rinnen scheinan stiindin un Bedeutung ver liert, da die Ver. Staaten insolae ihs rer rapiden Jndustrreentloiitclung und der Erschöpfung ihrer durch Raubbau nuggesoqeuen litetreidelLiudereien nichk mehr genug und nicht nnhr billig ge nun Erdortgetreide produriren, be steht alle Aussicht daraus, dasz Zinnada fiir die nächsten Jahrzehnte den Ex port, vor allem des Wei«;en6, aber nuch vieler anderer Anrarprodutte enorm steigern wird. Wenn auch der diezjiihriae aiinstige Ernteaugsall Ranadag »zum auten Theil anf die Witterunasverhältnisse zurückzuführen ist« so hat doch einen iuefentliktxenAntheil daran auch die un zeheure Ausdehnung die der Getreide lau in den letzten Jahren im Innern Kauabas erseht-en hat. So betrug die aesanmste Weiten-Ante Kanadag ins Jahre 1900 erst 47 Millionen Butten-, 1008 dagean letrug die lfrnte 126 Millionen Bushel9. Die diegjiihtige Weizenernte der Staaten Manitoba, Sagtatchewan und Alberta wurde vom Vlcterhait Departement Ende Juli aus 157,464, uns) anhelg aeaen 11n«52-1,f)0« in der ;aleichen Zeit des Vorinhres einne schätzt. Dies aemaltiae Wachsthum findet »seine Erklärung sehr einfach darin, »daß Tausende von Fartnern aus den Ver. Staaten, die frischen Boden su chen und ihn in den Ver. Staaten nich: mehr finden, nach Kanada auswan dern. So sind von 1808--19()8 un l ter 1.170,0()(1 Einivanderern Kanadas » 351.000 aus den Ver. Staaten geloni s mut, und das waren meistens Fausten l während lanadisehe Arbeiter umgekehrt sin günstigen Jahren nach den Ver. HStaaten hinüberziehen Der Jnspels Jtor der tanadischen Eintvanderiinsts aaenturen in den Ver. Staaten, Mr. »White, erklärte kürzlich, daß in diesem I Jahre etwa 75,000 Anierikaner sich in sWestRanada ansiedeln triirden ; Jn Runda setzt man ans biete Ein ioanderung von Farniern mig den Bek. Staaten große Hossnunoen Man thui alles, um ihnen das Land durch Eisenbobntiau zu erschiiesem und der Genetakqouverneur von Ihnde Enrk Gren, behauptete kiirziicf in London, binnen kurzem ioiirde Kanado der werthvolliteTk«-eit des britischen Reiches sein. An Flijchenintialt komme es der nordmnerikanischen linion nahe, und sein Boden sei, je weiter nötdlich desto i kesser siik eine große Anzahl von Agrorptodukten Uebriiiens ist es bemerkensweeth daß in Kanada eine recht starke Opposition dagegen besteht, sich vor den Wagen der impetialisiischen Machtpolitik Alt Englands spannen zu lassen. Von po sitiven Ergebnissen der britischen Ver suche, ans der gegenwärtigen Reichs vertheidigungslonserenz der Dominon militärische Lasten auszureden, ist denn bisher auch noch nichts bekannt geworden, und der Staatsselretär Murphy in Ottawa hat dieser Tage (angesichtg des versammelten Reich-Z oertheidigungsausschusseD rund her aus erklärt, siir Kanada sei die Frage derReichsdertheidiauna ziemlich gleich ailtia, es gebrauche dringender Fracht wagen wie Schlachtschissr. Ueber das vorzeitige Ergrauen der paare. Das menschliche Haar weist alle dentharen Abtönnngen vom fast wei ßen hellsten Aschdlond bis zu tiefstem Ebenholzschwarz aus. Die Farbe des Haares rührt von dem in ihm enthal tenen Pigment her; dasselbe wird ihm durch pigmenthaltiae Zellen zugeführt, die es zunächst in die Papille, auf der das Haaraussitzt, hineintragen, von wo es in den Schast aufsteigt. Je nach der Art der AnordnunJ und der Menge des Pigmentes erhält das Haar seine hellere oder dunllere Farbe. An den hellen (blonden und roten) Haaren er lennt man bei mikroskopischer Betrach tung in der Rindenschicht des Schaftes vereinzelte Farblörnchen, die in Linien parallel zur Längsachse gelagert sind, an den dunkleren dagegen mehr oder -minder dichte Anhäufung-en von sol »chen; je dunkle rdie Haare sind, um so Tarößere Mengen Farbstoss enthalten sie. Das Ergrauen der Haare beruht daraus, das; der Farbsioff mehr nnd mehr verschwindet und an seine Stelle in den marthaltigen Kanal des Haar schastes kleine Lustbläschen treten. Je stärter dieser mit Lust anaesiillt ist,inn so weißer erscheint das Haar. Denn nach den physikalischcn Gesetzen erschei nen diejenigen Körper weiß, welche das aus sie sallende Tageslicht nicht durch lassen, sondern nach allen Seiten re slettieren. Die Luftiiliisclsen aber tun dasselbe. « Das friihtzeitige Ergranen der Haare verdankt seine Entstehung Störungen der die Kopfhant versor genden Nerven. Gelegentlich ist diese ’ Erscheinung ein Erbstück in den Fami lien, in den meisten Fällen indessen »auf Exzesse allerlei Art zurückzufüh Jren, nicht selten ans psychische Einflüsse deprimierender Natur. ES sind genü aend Beispiele dasiir verbiirgt, daß heftige Gemütserschiiiternng das Haupthaar plötzlich erbleichen-lieh Jch erinnere an die unglückliche Königin Marie Antoinette, deren blondes Haar innerhalb weniger Stunden ergraute. nachdem ihr die Nachricht überbracht worden war, daß sie in den Tempel überführt werden sollte, womit ihr Eitiidial sesieaelt war. Jn ähnlicher Weise erarante der englische Kanzler Thomas Mem-J nach Verkündigung seines TodesnrteilsJ Ebenso ergina es den: Gesancenen von O.hiuon, oen Buron die schnierzcrsiillten Worte aus rufen läßt: »Mein Haar ist grau, doch nicht von Zeit, noch ward es so mit klteis lieschneitx in einer einz’aenSchrel leiignacht, wie manchen sie schon grau aeiiiaet)t.« Ganz Vereinzelt lommt ex« auch vor, daß aebleicktes Haar mit ei nem Male wieder seine dunkle Farbe retommt· So wird berichtet, daß der Spanier Dieao Ost-rings der auf Be sehl seines Königs ins Gefängnis ge worfen war, grau wurde, alg man ihn aber sreispraeh, seine frühere Haarsars lse wieder l«etain. Fustanos lannte ei nen Mjäliriaen Griechen, dem vorzei tia Kopf nnd Bart weis-, geworden was ren, aber sechs Monate vor seinem Tode der Bart immer dunkler wurde. Necn auffälliger ist eine Beobachtuna Letoiirneaii5, Dass, lei einer ganz wei fzen alten Dame nach iiberftandener Flopsrose die Haare aus-fielen und an ihre Stelle neue schwarze traten. Die Erscheinnna des Wiederauftretens duntler Haarfarl«e bei weißhaarigen Leuten läskt sich vielleicht in der Weiße deuten, das-, insolae besserer Blntzirlu lation die Luftblägcben aus dem Haare verschwanden und nener Farbstosf in das Haar aetrieben wurde. Als ein ähnlirlser Voraana diirste es vielleicht anzusehen lein, wenn ältere Leute. die set-on vollständia weil-, sind, manchmal noch aellie Haare bekommen. , -———. Deo Mädchens Wunsch. »Weißt Du, wag ich möchte.« ,,«Jt un ’-.’« »Ich möchte einen Roman erleben, in dem zum Schluß einer mich krieatl· Richtig. Leutnant: ,,Waczlizel, wag thun Sie, wenn Sie um die Straßenecke rennen Und prallen dabei an einen Vorgesetzten an?« Waczlizeh »Dann thu· ich eins in die Fresse triegen." Schmeichelei «Wa-:- hat Denn Dein Freund Zwei ctel netlmn, daß Du mitgebracht über ihn bift’?« »Ach, Der Plumpfactl Vor drei Jah ren war er auf meiner Hochzeit; seit dem hatte-n wir uns nicht mehr gese hen. Gesteer tommt er uns unerwar tet in’g Haus aesclmeit und wissen Zie, wie ek meine Frau begrüßt hat? Nein, Frau Ruthe —- sind Sie aber noch tüftiq!« Am schwersten rächt die Gedanken losigteit sich dann, tvenn man den Schlüssel gerade in dem Augenblick verlegt hat« da das Glück vor der Türe steht und Einlaß begehrt.