Nebraska
AMICI AMWW M WM
mmmmm 7
Grosser Umzugs-Verkauk.
3 Tage --- Montag, Dienstag und Mittwoch, dcn ll. bis l3. Oktober 3 Tage.
s- sssssw
Unser neue, aufs Modernste eingerichtete, mit Glassront und den neuesten Verbesserungen nerselieue Ladeurauiu wird in
wenigen Tagen für uns bereilstehen. Mittlerweile werden wir unseren Kunden Gelegenheit gelien, inBargainiJ zu schwelgen, die
das Ereigniß unseres ZsTageVerkaufs lange in freundlicher Erinnerung halten werden. Diese Aisiliiudiguug kommt zu
spät, Preise anzugeben: Große PreisetMEMCmMen positiv zuraunte während dieses Verkauf-. - Kommi!
w
s Ein 2ijähkiges Söhnchen von
Evas-. Moier bei Sutton fiel beim
Spiel in einein Buggy hereins, blieb
am Kragen seines Kieidchens hängen
und war eine Leiche als man ihn
fand
F gietizeiitrirte Lange trank das
zweijährige Söhnchen von O. Lzrown
nnd Frau bei Tal-le Rock in einem
unbewachten Augenblick, nnd liegt
es so schlimm krank danieder daß die
Tiefste an seinem Auskommen zwei
e n
H Esaus- Sieveke, ein wohlbekann
ier Former bei West Point wurde
in eineni ..Runaway« getödtet mäh
rend er aus dem Wege nach Wisner
, war. Zeine Pferde brannten ihm
durch nnd er wurde so heftig vom
Wagen geschleudert daß er todt lie
gen blieb. f Zieer hatte ees zu
Wohlhabenden gebracht, nnd wollte
sich bald in de Nicht-stand Jetzt-it Er
hinterläfzt seine Gattöcs Mn Sohn
- nnd Tit-ej Töchter
Clnde Ennnningss von Hering
ton. ein tät-jähriger Knabe, spielte
nentirlrinit einein Schrotgewlsr, ali
ests sich plötzlich entlnd nnd der Schuß
ilnn noei selten nein Fus; alirii;· Der
Junge berbisz den Schiner-« schnitt
die nnr noch an Hantitreiien lningens
den sieben ganz ab nnd verband den
Fus; Ife gut es ging. Er bei-tust:nlich
te den Vorfall einiae Etnnden, nnd
blieb nnter dein Vormund. sich nicht
woln in iiiblen, ans- der Zchnle like
gen Abend beinertlen seine Eltern
»das: er iaii lalnn mai-, nnd gestand
Vt die Verletzung schlieszlich ein Ein
Arzt nnirde sodann gerufen der ilnn
einen tnnilgereiinen Verband anleg
te, und befindet iich der tinabe ient
f auf der Besserung
r
l
i In Springfictd, sit» bat der
i iLEngir dort tagende Conbent der Zbi
«- rit::oi«nl)iindlei d-« Turmes- (s.t«:n-!i·—
ieinen noder über Sittenlelsre ginge
» beißen« der als Richtschnur siir den
Betrieb von Schantwirthfchaften die
nen soll. Der Moder enthält folgende
Punkte: Verbot, Getränke irgend
einem weiblichen Wesen zu verabrei
chetn welches betrunken an einein öf
dxntlichen Schanktifch ist; Gelt-spie
irgend welcher nnd jeder Form
» nd in den Räumen einer Wirtbfchaf
«unteriagt; ein Platz niuft io geführt
werden, daß die slcachbarn ibn als-»si
-«ne Nottsioendigteit nnd nicht alr- Ue
belstand ansehen nnd den Wünschen
Lder Nachbarn muß nach Möglichkeit
Rechnung getragen werden. Fer
nerbin beißt es, daß das übliche Ver
theilen von Weibnachth - Geschenken
in irgend welcher Form anfznböken
fkfät Aus allen Wirthschaften nnd
BffentliclnanVarsM haben alle an·
' stößiger Bilder nnd Karten zu ber
lchwindem nnd alte Händler mit Spi
tituo«en, Fabrikanten von Cigarren
l nnd igarretten lieben darauf zu ie
hetn daß unfittliche Bilder oder Ett
ketten iiir Renmnetzniecte nicht be
i t werden.
o Idnge die-se Punkte nicht allge-«
mein ansaesiihrt werden, so lange
wir nicht gewissenhafte Wirthe haben
welche dieselbe indossiren nnd in ib
ten Witthlchstten streng daraus ie
heth daß fle ringt-halten werden, so
lange wird den ProbibitionssFands
— der Wind nicht aus den Se-»
« n enommen werden, und all« dass
M eren gegen Prohibttion wenigl
l
Oel-leichtes Mel-L
Die meisten Menschen wissen ·c-s
denfallso gar nicht, daß daö Meåh
uö dem ibk tägliches Brod gebacken
ird, gebleicht ist. Das Weichen ge
schickt, um dem Mehl wie dem Brod
«n ei ereg Aussehen zu geben. Ge
nnd tsschädlich wird das Mehl
H-»...-— W .-»-——k..—--»---.·—.
durch den Bleichprozeß angeblich
nichts nur wird dem gebleichten Mehl
das Aussehen einer besseren Zorte
gegeben, als- es in Wirklichkeit ist,
und damit liegt eine Täuschung des
Publikums vor. Ackerbanfekretijr
Wilson hat, nachdem das neue Natt
rungsmittelgeietz in Kraft getreten,
den Mühlcnbesihern angekiindigt,
daß das Bleichen des Mehle-is nach
einer Frist von sechs Monaten ein
zustellen lei, do es gegen die Bestim
mungen des Gesetze-:- fiir reine und
Mersälichte Nahrungsmittel ver
stoße. Die Frist wurde sit-geben« da
mit die Vorrätlie von gebleichtetn
Mehl von den Miiltern abgesent
werden konnten Die Frist in ver
etwa drei Monaten atmelnnsem ais-er
das Bleichen decs Mehle-J ist meet
eingestellt worden. Die klieqiernnq
hat deswegen lnerå nnd da dac- qe
lsleichte Mehl tnit Beschlan belegt
Die Patentthtlmlser nnd die Miit-·
ten-Industrie imtnneln nnn Fonds,
nnt die Angelegenheit nor den Ne
richten znm Austrag zu bringen
« Die alte Geschichte-: Die Nerichte
müssen erst feststellen, ob ein Gesetz
rechtskräftig ist oder nicht. Lb die
Entscheidung der Gerichte nun auch
das richtige trifft, dac- bleibt in man
chen Isiillen recht inwiielhait Der
- iinser des Mehles sollte wissen, mass
tanst. daß net-leichtes Mehl nicht
ist, mac- e—:- zu sein scheint. Zieht er
die Farbe der Onalitiit deg- Mehle-I
Ener, so ist ihin dass nnbenonnnen
Aber tvarinn sollte er die Farbe der
Qualität verziehen? Wozu dac- Mehl
überhaupt einein Bleichtsrozesz unter
»n)erien«.- CI man Coninnienten aes
Lben, welche ans die Farbe des- Meli
les nnd deg- Gebiicked besonderes like
toicht legen, tnie da: ja auch bei
Viichsenaentiisen, bei Butter nnd an
»deren Nahrungxsinitteln vielfach der
Wall ist« llin diesen Wiinschen gerecht
in werden, färben die Prodnienten
Conserveth Butter nnd dergl Aber
geschieht fast immer, ntn minder
itvertbigen Produkten dac- An: sehen
tmlltnerthiaer Waare zu geben Der
Eoniuntent wird dabei betrogen, ohne
das er e-: merkt. Das weißeste Mehl
ist nicht immer das beste. Wer den
ganzen Näbraehalt des Weizen-Eh be
sonders- den Fliehen den Eitneißstosf
des Getreidei.·» im Mehl wünscht,
mehr ans den Fltiihrnierth des Mehles
zsiehh wird ans die weis-e xiarbe kein
iGewicht legen Ein stichhaltiqer
Grund, das Weizenniehl in bleichen,
lliegt nicht vor, eI sei denn, esJ für
das Auge gesälliaer in nmchen. Auf
keinen aFll aber sollte da: Vleichen
des Mehles gestattet sein, tnn dass
Publikum zu täusche-r
Wingeianvts
Etwas über die Brücken-Frage
Wood Nimle d. il. Lit. Will-.
Wertlse Redaktiuin
Jn Ihrer len
ten Nummer stand zu lesen daß nn
sere Counlybelsörde darüber abstiinms
te, wo die neue Platte-Brücke hin
konimen soll, und daß Lassen, Gäh
rina. Willianis nnd Heime ihre
Stimmen abgaben siir den Denmans
Wen. Daß es so entschieden wurde,
ist wahr, aber wo man weiterlas,
hieß es daß freilich nicht Allen da
mit geholsen sei, aber doch Vielen.
Dem ist aber nicht so, denn da ist den
Weniaslen geholfen, nnd die Vielen
mußten zurückstehen. Es waren 4
Mann von der Südseite da; zwei;
von diesen, nämlich Binsield und
See-dei- saaten sie sprachen im Aus
tra e von 40 armer-n, die alle die
Be an der ownship-Linie haben
wollten, weil es der beste und nächste
Weg war ihre Produkte zum Markt
zu brinoen Auch waren IMehre
» Om-» ---- . — -- - - --«.-- Ap
von der Nod-diene da, die an der
Townibip - Linie Land zwischen den
Zins-armen haben nnd die Brücke
gern da haben wollten, damit sie
das da ges-nähte Heu auch fortbringen
könnten Und ec- waren gar keine
Leute von der Eiidfeite Im die die
Brücke beim Demname haben
wollten, blos drei Mann von der
Nordjeitck Ferner wurden die Fluß
fbreiten gemessen, bei-n Tumult-Weg
ifowohl als bei der Townsbiplinie,
fund wird es bei erster-ein 200 Fuß
Ismehr Brücken erfordern als an der
Tomnihipgrenze· Dann läuft beim
Damian-Weg noch ein Fluß durch
der auas iiberbriickt werden malz,
jionic fkann man vom Westende
Ynicht an die Hauptbriicken hin
Ffonnnen So wird eii von 3350 bist
FsiUU Fus; mehr netnnen ali- egs auf
ider TonmflnivLinie der Fall wäre.
; so innfi ferner noch in Betracht kom
Enien dass esTs von Wö« bis WW ko
iften wird den Weg auf der Nordseite
und der Siidseite in fahrbaren Ju
stand zu bringen. während es an
der Tonmstvivsvinie kanns 825 kosten
würde Ob arm Göehfissnfkfffjf AM
1iain—:i, chne nnd Laffen ihre Pflicht
thaten nnd ehrlich nnd recht stimm
ten-« Dac- iirtldeil milt ich den sten
erkalilern überlassen
l Henm Liibix
Zur Zeit da wir dies schreiben
i:lli’inwochi ist die in erwartende Ant(
wort non Mem-Ue Pile und Jim Din
jtel ans dac- ..Ls’iuaesandt« in letzter
Nummer noch nicht da. Da unser
f-tandnnnft in der Sache einiaen un
zserer Leser noch immer nicht klar ist,
Eolsaleich wir uns ziemlich deutlich da:
triiber aus« sprachen unter dem be
tressenden eingesandten Artikel, wol
leu wir noch einmal a u sI d r ii rt
l i ch l) e t o n e u: die: Blatt ist der
iGesinnuna nach dencotratiscl) und sind
lxisir dnrchausz ni-:ln, wie Einige ver
nnntien :isolltei«., :.- ten-:- i«epiilslil.isi
irln Banner arm-tu Jrullsp «ie in
dein «Einaesaudt« gemachten An
sclmldianngen sich al: nnwalir oder
Hi n b e a r ii n d e t erweisen, wird
sich Niemand melsr dariilser sreneu
Hals gerade wir selbst. Erweise-n sich
die dtlntlageu als walir dann sind
’die Genannten wirklich siir ihre Aems
Tter ungeeignet, uud wird tin-:- eiu je
ider beipslichten wenn wir nnsZ wei
gern unseren Lesern die tmndidaten
lzn empfehlen Wir sind eben nicht,
»was man »blind parteiisch« nennt,
nnd dessen esss nie zu werden. So
lange Schreiber dieseszs liier die lFeder
stilirt soll dass Blatt in politischer
Beziehung den alten demokratischen
lslrxridsiitzen treu bleib-Im zu jeder
zteit wollen wir der.Walirliett die
lFlire geben und siir das Wohl unse
rer SlIlitinensclien eintreten.
Lai- arosze Wachsthum deLs alci
»Weil Laien« bekannten Stadttlseilizs
nat insnnrkt das; die Zahl der Schic
let ins cmndn Schulhaus sich in eig
nein Hain fast verdoppeln-, und Wird
es bald nothwendig sein mehr Raum
siit Ednitnnecke zu erlangen CI
heiszt das; Or. Osiibert willens ist ein
Grundsnici in schenken wenn beschlos
sen wird, ein gute-J Schnigebände in
West Grund Island zu bauen. Der
Stadtmtn hat sich schon des Oesieren
mit dieser nein-n diiothwendiakeit be
schäftigt, und wird vielleicht bald ge
baut odet ein isiebiinde geiniethet.
Wenn ein Gebäude aufgeführt wird,
sind wir unbedingt siir eine gute
permanente Stumm-, wenn es auch
mehr Geld kostet.
« idean Hamen-J nnd Frau von
Cairo reiste-n Mittwo« nach Sei-ib
nek, wo sie einen Vetter desJ erste
ren besuchen. Von da keiften sie
nach Bloomfield, wo Verwandte der
Frau Hamen- leben, nnd kehren sie
erst nach einer Woche zurück.
I
Einige
Beschlüsse
Des Deutsch - Amerilani-l
schen Natioiialbiindes.
Milwaukee die nächste Conveni
tionøstadh
Cinciinmti, 4. Let. Unter zahlrei
cher Betlieilignnn nnd in Anwesenheit
ver zur Nationnldnnd . Konvention
hier wei in den Te en ten innd gestern
Nachmit: H in der Mk iiktl ille die Feier
des Dritten Nutionnlen Tent setzen Tci
Fries statt. Eie verliei in nrofinrtiger
Weise, nnd es zeigte sieti da wieder ein
mal, dass, iiher allein Znnt nnd Zwie
spalt, iitser alter Qual nnd llnmit des
Alltags der ideale Gedanke der Zusam
mengehörigteit bei den Deutschen in
»nur-erste derter und unvergänglicher
Renka reich fortbesteht, dein deut
ichen Volte zur Ehre der ganzen
Jjeenschheit zum Nutzen.
i Der eigentliche Festredner, der Prä
sident des Nationalbundeg Tr. C J
iHermner, dein von der Versammlung
leine herzliche Lvniion darnebrncht
linurde sprach zuletzt. Eeine ineister
jhafte Rede hinterließ einen tiefen
Eindruck nnd wurde wiederholt von
stüriniichen Beifallötnndnebnnqen un
iterbrochen
l
etncknnaty 4. Oct. May poeoen
gefaßtem Beschlusse findet die nächste
Nationalwnvention des nDeutsch-Ame
ritanischeu Nationalbundes im Jahre
1911 in Milwautee statt.
Tiie Neuwahl der Beamten hat
heute folgendes Resultat ergeben:
Dr. C. J. hexamek, Philadelphia,
einstimmig als Präsident wiederge
wählt; l. Viceptäsident, Joseph Kel
ler. Jndianapolisx L. Viceprcjsidetm
John Tjarls, Baltimorex U. Vice
Präsidenten, E. C. Stahl, Trenton,
N."J., und J. D. Unppelmanm
Clmrleftom S. C.; Secretäp Adelle
Eli-um« Philadelphia: Schntzmeifter,
Hans Wenigen Philadelphia; Fis
nnnzfektetär. Heknmnn Weder, Philas
de(phia.
t5"iiiiinni1ti, 4. Lit. — Punkt fs
Uhr gestern Vorniittim wurde vom
Präsidenten Dr. ts. J. Hemmt-L die
zweite Geschästhitzunn der seit Lan-.
stag in der Nord tsintinnnti Turn
halte tagenden J. tsonneiition dec
lNationalbundeLs eröffnet. Die Dele
gaten waren wieder vollzätnig anwe
send. Die wichtigste Angelegenheit,
die auch zugleich fiir den Oft-ver
Staatsverband am wichtigsten und
speziell für Cleveland von besonderem
Interesse ist« war der Bericht des
Ausschusses siir de tsche Sprache und
Schulen, der Von dessen Vorsitzer,
Prof. Dr. Julius Göbel von der
Staatsuniverfttät votrJlliriois,erstgttet
wurde. Der Bericht wurde nach einer
längeren interessanten Debatte ein
stimmig angenommen
Ebenfalls einstimmig angenommen
wurden die Berichte des Revisionss
Ausschusses und des Ausschusses sur
Bundesangelegenheiten Jn letzterem
werden, auf Anregung des Staats-—
verbandes New Jersey, alle diejenigen
Staats-« und Stadtverbände, in de
ren Namen und Titel die Zugehörig
keit zum Nationalbund als nicht klar
ersichtlich ist, ersucht, demgemäße Zu
sätze zu machen oder Aenderungen zu
treffen. Ein ebenfalls vorn Staats
verband New Jersey gestellter Antrag,
daß einhettltche Vertretung aller
Staatsverbiinde nach Mitgliedschast
zur Bandes - Conventton eingeführt
Heerde. wurde auf Eint-Um des
t
Auyeyktnek sur Bunoeöatnxelegenyehi
ten verworfen und das aeqentvärtigel
System der Territorialoertretnngl
toird beibehalten s
Die Bunde-J Executive wird ange-;
toiesen streng aus der Durchführungl
der Vestimmunaen der Paragraphen
1 nnd 2 des Abschnittes 7 der Bun-.
desstatuten nämlich auf der Zahlung
der gleichen Fiopfsteuer für alle Mit
glieder durch die einzelnen Staats-J
berbände, zu bestehen. l
Angenommen wurde auch der An-!
trag des Prof. Ernst Richard von
der Columbia - Universität, durch ein
Fünfericsoinite einen Aufruf an die
Deutschameritaner im Interesse der
Agitation zu Gunsten des Bundesl
in der englischen toie der deutscheni
Sprache ausarbeiten zu lassen undl
denselben in der Schlußsitzuua der«
lsonveution zu beautachten und als-i
Ausruf des Bandes veröffentlicheu zui
lassen nnd zwar außer in der beut-l
schen auch in der englischen Presse.
liine Einladung der Misrlein Bretoii
»ing Co. zum Besuche der Brauerei
;derselben wurde dankend abgelehnt
unter der Begründung daß dadurch«
,dem dein Bunde so ioie so schon an
haftenden absolut falschen Verdacht,
mit dieser Industrie im Bunde in
stehen« nur nein- Nabruun gegeben
würde.
Der Distritt tsoluuiliin empfiehlt
der lsonveution :.i beschließen das;
in angemessener Weise dem lisrfolael
Tr. Frederick Vl. tsoot«—3, des-: tsut «
deders des ««r1ropolg, non Zeiten M
Teutschauieriknuer die netiiiltrende
Vluerteununn zu Theil tret-den solle
Riesige Erfolge
JnteriiationaleBallonwett
sahn in Zitkiky. ;
Santoo Dumont und thhatn
Paris, 4. Oct. Mit dem kleinsten
Aeroplan, der bis jetzt von Lustschis
sern benutzt worden ist, unternimmt
auqenblicklich der betannte Lustschifser
Santos Durnont in St. Cyr, Frank
reich. Probefahrten. Tausende oon
Neugierigen versammeln sich täglich,
um die Leistungen des Aviutileris
zu bewundern. Dieser führt in seinem
Gleitslieaer die sclnvierigsten Wendnu
aen ans. Um die auszerordentliitie Ei
etierlieit nnd Leistungsfähigkeit seiner
IUtaiitiine dariutlinin desdnuerte der
tiilsne Luftsilsifier aesteru einen ilsrer
Flunel mit 441 Pfund Oleioicntcu
die ei nicht etina in der Mitte« sondern
an einem tisnde besesiiate. Die Ma
schiite flog-, olsne ans-l; nur im geringsten
aus dem Gleichgewiin gebracht zu
werden. Santog Tnmont benutzt in
seiner Maschine den Dnrraca —- Motor
nnd ist bis jetzt mit den damit erzielten
Resultaten außerordentlich zufrieden.
chsiiricln Schweiz, 4. Oct. Vorn herr
li sten Wetter beqiinstigt, begann ar
stern hier vor einer Menge von Neugie
rigen, deren Zahl man aus mindestens
200,000 veranschlaate, bei einem leich
ten Siidtoestlvinde die internationale
Ballonwettsahrt um den ttiordon Ben
nett - Becher. Das siir den Tag zu
sammengestellte nnd sorgfältig vorbes
reitete Programm wurde prompt nnd
ohne die geringste Störung durchge
führt. Enttäuscht wurden die Lust-.
schisser durch eine aus Friedrichshasen
eingetroffene Nachricht, der zufolge
Graf Zeppelin verhindert worden war,
hierher zu kommen, um den versammel
ten Luftschifsern seinen »8eppeltn
Ul« vorzusühren Als Entschädigung
wurde eine Probesuhrt mit einem
«Parseval« Unternomnien, der mit
öfter Eleganz und Sicherheit die
chtvieeigsten Kreise beschrieb. Von
amerikanische-i Lustschissern nahm nur
einer, Cdgar W. Mir aus Columbia
»————
U» än« der Wettsutsrt Theil. Die au
deren Theilnehnier waren: Oesterreichi
Ungarn, Dr. Anton Schlein; Belgien,
Leon De Brockere, Georges Geerts7
Frankreich, Alfred Le Blank, Emile
Dubonet, Maurice Bienaime; Deutsch
land, Capt. von Abervorn, Dr. Brocci
mann, Paul Deckel; England, Frank
McLean; Italien, Guido Ptacenza,
Capt. Frassinetti; Spanien, Alberic
Oettli, und die Schweiz, V. De Beau
clair, Capt. Meßner, Col. Schaeck.
JohannisthaL Deutschland-, 4. Oct.
Mit einer nach Sonnenuntergang un
ternommenen Prolwfahrt des bekann
ten Lustschisfers Hubert Latham wurde
gestern hier die Flugwoche geschlossen
Während des Tages hatte Latham wie
derholt versucht, emporzusteigen Es
sollte ihm nicht gelingen. Endlich am
Abend, ols es bereits dunkelte, schoß er
mit seinem Gleitslieger in die Höhe.
Beinabe 600 Fuß hoch in den Lüften
schwebte er eine Zeit lang über der
Menge der Schaulustigen Dann
schoß die Maschine aus einmal schnell
in die Tiefe. Die Menge war sprach
log vor Schreck und Erstaunen. Man
glaubte, daß dem Lustschiffer ein Un
fall zugestoßen Da, etwa 800 Fuß
iiber der Erde, begann die Maschine
aufs neue zu arbeiten. Latbam hatte
nur eines seiner Manöver ausge
führt. Er beschrieb dann noch mehrere
weite Kreise iiber dem Fluafeld und
kam unter dem donnernden Beifall der
Menge ruhig nnd sicher zur Erde nie
der·
Coot giebt nach.
Will Dokumente amerikanische-r
Gelehrten zuerst unterbreiteu.
Vortrag in Wa s hingtotn
Washington, 4. Oct. Hier wurde
gestern bekannt gegeben, daß Dr. Fre
dericl A. Cool sich bereit erklärt hat«
unter Zustimmung der Universität Ko
penhagen seine Auszeichnungen betreffs
der Entdeckunggreise noch dem Nordpol
und seine Instrumente einer amerika
nisehen Commission zur endgültigen
Erledigung zuerst zu unterbreiten.
Urspriinglich wollte er alles, wer-I- auf
seine Reise nach dein Nordpol Bezug
hatte, der Universität Kopenhagen
übergeben nnd es einer von dein Lehr- ,
törper der Hochschule zu ernennenden
Commission überlassen, dnriiber zu ent
scheiden, ob er, lsoolh wirklich am
Nordpol war oder stinkt Gestern hielt
Dr. Coot hier einen Vortrag nnd hatte
ini Lunte des Illntnnirtngg gleich nach
seiner Ankunft eine längere Untern
dung mit verschiedenen «-Eeitungscorre
spondenten, deren Fragen er ohne Zö
gern frei nnd ofsen begnttoortete. Bei
dem Empfang der Dr. lcootsin seinem
Hotel veranstaltet wurde, glänzten so
wohl Vertreter der Vundesrcgiernng
loie nnch solche bürgerlicher Vereine
lud lisletellirlmflen durch Abwesenheit
-« Geht zum Hunptqnartick de
Deutschen, der schönen Wirthfchaft
von J. J. sllingc, wo man die zu
vorkommcudstc Bedienung findet, un
wo die ausgefuchtcstcn Getränke und«
die feinsten Cigarrcn stets voträthiq
find. 214 W. Zte Straße.
Markt-Gericht
Wuzrtk . Orts-Nu ............. .9I
Cum » ............. 49
afet.... « ..... .. ....... M
amsseln, ,, ....... ..... .00
gen yet Tonne ............... 7·50
. eu in Ballen, per Tonne .. . - . 9 00
Alfalfu Heu ............... H. 50 öz 10. 00
VUML wer Psd .............. 20—25
Dick« Jm Ost-. ................ W
übnet, Alte per I- ............ 10-11
Zwe« sch .pw 100 Pfd ..... 350 Tag
IN et fem, IIOPFI.« ........... 0.04