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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 8, 1909)
Nebraska AMICI AMWW M WM mmmmm 7 Grosser Umzugs-Verkauk. 3 Tage --- Montag, Dienstag und Mittwoch, dcn ll. bis l3. Oktober 3 Tage. s- sssssw Unser neue, aufs Modernste eingerichtete, mit Glassront und den neuesten Verbesserungen nerselieue Ladeurauiu wird in wenigen Tagen für uns bereilstehen. Mittlerweile werden wir unseren Kunden Gelegenheit gelien, inBargainiJ zu schwelgen, die das Ereigniß unseres ZsTageVerkaufs lange in freundlicher Erinnerung halten werden. Diese Aisiliiudiguug kommt zu spät, Preise anzugeben: Große PreisetMEMCmMen positiv zuraunte während dieses Verkauf-. - Kommi! w s Ein 2ijähkiges Söhnchen von Evas-. Moier bei Sutton fiel beim Spiel in einein Buggy hereins, blieb am Kragen seines Kieidchens hängen und war eine Leiche als man ihn fand F gietizeiitrirte Lange trank das zweijährige Söhnchen von O. Lzrown nnd Frau bei Tal-le Rock in einem unbewachten Augenblick, nnd liegt es so schlimm krank danieder daß die Tiefste an seinem Auskommen zwei e n H Esaus- Sieveke, ein wohlbekann ier Former bei West Point wurde in eineni ..Runaway« getödtet mäh rend er aus dem Wege nach Wisner , war. Zeine Pferde brannten ihm durch nnd er wurde so heftig vom Wagen geschleudert daß er todt lie gen blieb. f Zieer hatte ees zu Wohlhabenden gebracht, nnd wollte sich bald in de Nicht-stand Jetzt-it Er hinterläfzt seine Gattöcs Mn Sohn - nnd Tit-ej Töchter Clnde Ennnningss von Hering ton. ein tät-jähriger Knabe, spielte nentirlrinit einein Schrotgewlsr, ali ests sich plötzlich entlnd nnd der Schuß ilnn noei selten nein Fus; alirii;· Der Junge berbisz den Schiner-« schnitt die nnr noch an Hantitreiien lningens den sieben ganz ab nnd verband den Fus; Ife gut es ging. Er bei-tust:nlich te den Vorfall einiae Etnnden, nnd blieb nnter dein Vormund. sich nicht woln in iiiblen, ans- der Zchnle like gen Abend beinertlen seine Eltern »das: er iaii lalnn mai-, nnd gestand Vt die Verletzung schlieszlich ein Ein Arzt nnirde sodann gerufen der ilnn einen tnnilgereiinen Verband anleg te, und befindet iich der tinabe ient f auf der Besserung r l i In Springfictd, sit» bat der i iLEngir dort tagende Conbent der Zbi «- rit::oi«nl)iindlei d-« Turmes- (s.t«:n-!i·— ieinen noder über Sittenlelsre ginge » beißen« der als Richtschnur siir den Betrieb von Schantwirthfchaften die nen soll. Der Moder enthält folgende Punkte: Verbot, Getränke irgend einem weiblichen Wesen zu verabrei chetn welches betrunken an einein öf dxntlichen Schanktifch ist; Gelt-spie irgend welcher nnd jeder Form » nd in den Räumen einer Wirtbfchaf «unteriagt; ein Platz niuft io geführt werden, daß die slcachbarn ibn als-»si -«ne Nottsioendigteit nnd nicht alr- Ue belstand ansehen nnd den Wünschen Lder Nachbarn muß nach Möglichkeit Rechnung getragen werden. Fer nerbin beißt es, daß das übliche Ver theilen von Weibnachth - Geschenken in irgend welcher Form anfznböken fkfät Aus allen Wirthschaften nnd BffentliclnanVarsM haben alle an· ' stößiger Bilder nnd Karten zu ber lchwindem nnd alte Händler mit Spi tituo«en, Fabrikanten von Cigarren l nnd igarretten lieben darauf zu ie hetn daß unfittliche Bilder oder Ett ketten iiir Renmnetzniecte nicht be i t werden. o Idnge die-se Punkte nicht allge-« mein ansaesiihrt werden, so lange wir nicht gewissenhafte Wirthe haben welche dieselbe indossiren nnd in ib ten Witthlchstten streng daraus ie heth daß fle ringt-halten werden, so lange wird den ProbibitionssFands — der Wind nicht aus den Se-» « n enommen werden, und all« dass M eren gegen Prohibttion wenigl l Oel-leichtes Mel-L Die meisten Menschen wissen ·c-s denfallso gar nicht, daß daö Meåh uö dem ibk tägliches Brod gebacken ird, gebleicht ist. Das Weichen ge schickt, um dem Mehl wie dem Brod «n ei ereg Aussehen zu geben. Ge nnd tsschädlich wird das Mehl H-»...-— W .-»-——k..—--»---.·—. durch den Bleichprozeß angeblich nichts nur wird dem gebleichten Mehl das Aussehen einer besseren Zorte gegeben, als- es in Wirklichkeit ist, und damit liegt eine Täuschung des Publikums vor. Ackerbanfekretijr Wilson hat, nachdem das neue Natt rungsmittelgeietz in Kraft getreten, den Mühlcnbesihern angekiindigt, daß das Bleichen des Mehle-is nach einer Frist von sechs Monaten ein zustellen lei, do es gegen die Bestim mungen des Gesetze-:- fiir reine und Mersälichte Nahrungsmittel ver stoße. Die Frist wurde sit-geben« da mit die Vorrätlie von gebleichtetn Mehl von den Miiltern abgesent werden konnten Die Frist in ver etwa drei Monaten atmelnnsem ais-er das Bleichen decs Mehle-J ist meet eingestellt worden. Die klieqiernnq hat deswegen lnerå nnd da dac- qe lsleichte Mehl tnit Beschlan belegt Die Patentthtlmlser nnd die Miit-· ten-Industrie imtnneln nnn Fonds, nnt die Angelegenheit nor den Ne richten znm Austrag zu bringen « Die alte Geschichte-: Die Nerichte müssen erst feststellen, ob ein Gesetz rechtskräftig ist oder nicht. Lb die Entscheidung der Gerichte nun auch das richtige trifft, dac- bleibt in man chen Isiillen recht inwiielhait Der - iinser des Mehles sollte wissen, mass tanst. daß net-leichtes Mehl nicht ist, mac- e—:- zu sein scheint. Zieht er die Farbe der Onalitiit deg- Mehle-I Ener, so ist ihin dass nnbenonnnen Aber tvarinn sollte er die Farbe der Qualität verziehen? Wozu dac- Mehl überhaupt einein Bleichtsrozesz unter »n)erien«.- CI man Coninnienten aes Lben, welche ans die Farbe des- Meli les nnd deg- Gebiicked besonderes like toicht legen, tnie da: ja auch bei Viichsenaentiisen, bei Butter nnd an »deren Nahrungxsinitteln vielfach der Wall ist« llin diesen Wiinschen gerecht in werden, färben die Prodnienten Conserveth Butter nnd dergl Aber geschieht fast immer, ntn minder itvertbigen Produkten dac- An: sehen tmlltnerthiaer Waare zu geben Der Eoniuntent wird dabei betrogen, ohne das er e-: merkt. Das weißeste Mehl ist nicht immer das beste. Wer den ganzen Näbraehalt des Weizen-Eh be sonders- den Fliehen den Eitneißstosf des Getreidei.·» im Mehl wünscht, mehr ans den Fltiihrnierth des Mehles zsiehh wird ans die weis-e xiarbe kein iGewicht legen Ein stichhaltiqer Grund, das Weizenniehl in bleichen, lliegt nicht vor, eI sei denn, esJ für das Auge gesälliaer in nmchen. Auf keinen aFll aber sollte da: Vleichen des Mehles gestattet sein, tnn dass Publikum zu täusche-r Wingeianvts Etwas über die Brücken-Frage Wood Nimle d. il. Lit. Will-. Wertlse Redaktiuin Jn Ihrer len ten Nummer stand zu lesen daß nn sere Counlybelsörde darüber abstiinms te, wo die neue Platte-Brücke hin konimen soll, und daß Lassen, Gäh rina. Willianis nnd Heime ihre Stimmen abgaben siir den Denmans Wen. Daß es so entschieden wurde, ist wahr, aber wo man weiterlas, hieß es daß freilich nicht Allen da mit geholsen sei, aber doch Vielen. Dem ist aber nicht so, denn da ist den Weniaslen geholfen, nnd die Vielen mußten zurückstehen. Es waren 4 Mann von der Südseite da; zwei; von diesen, nämlich Binsield und See-dei- saaten sie sprachen im Aus tra e von 40 armer-n, die alle die Be an der ownship-Linie haben wollten, weil es der beste und nächste Weg war ihre Produkte zum Markt zu brinoen Auch waren IMehre » Om-» ---- . — -- - - --«.-- Ap von der Nod-diene da, die an der Townibip - Linie Land zwischen den Zins-armen haben nnd die Brücke gern da haben wollten, damit sie das da ges-nähte Heu auch fortbringen könnten Und ec- waren gar keine Leute von der Eiidfeite Im die die Brücke beim Demname haben wollten, blos drei Mann von der Nordjeitck Ferner wurden die Fluß fbreiten gemessen, bei-n Tumult-Weg ifowohl als bei der Townsbiplinie, fund wird es bei erster-ein 200 Fuß Ismehr Brücken erfordern als an der Tomnihipgrenze· Dann läuft beim Damian-Weg noch ein Fluß durch der auas iiberbriickt werden malz, jionic fkann man vom Westende Ynicht an die Hauptbriicken hin Ffonnnen So wird eii von 3350 bist FsiUU Fus; mehr netnnen ali- egs auf ider TonmflnivLinie der Fall wäre. ; so innfi ferner noch in Betracht kom Enien dass esTs von Wö« bis WW ko iften wird den Weg auf der Nordseite und der Siidseite in fahrbaren Ju stand zu bringen. während es an der Tonmstvivsvinie kanns 825 kosten würde Ob arm Göehfissnfkfffjf AM 1iain—:i, chne nnd Laffen ihre Pflicht thaten nnd ehrlich nnd recht stimm ten-« Dac- iirtldeil milt ich den sten erkalilern überlassen l Henm Liibix Zur Zeit da wir dies schreiben i:lli’inwochi ist die in erwartende Ant( wort non Mem-Ue Pile und Jim Din jtel ans dac- ..Ls’iuaesandt« in letzter Nummer noch nicht da. Da unser f-tandnnnft in der Sache einiaen un zserer Leser noch immer nicht klar ist, Eolsaleich wir uns ziemlich deutlich da: triiber aus« sprachen unter dem be tressenden eingesandten Artikel, wol leu wir noch einmal a u sI d r ii rt l i ch l) e t o n e u: die: Blatt ist der iGesinnuna nach dencotratiscl) und sind lxisir dnrchausz ni-:ln, wie Einige ver nnntien :isolltei«., :.- ten-:- i«epiilslil.isi irln Banner arm-tu Jrullsp «ie in dein «Einaesaudt« gemachten An sclmldianngen sich al: nnwalir oder Hi n b e a r ii n d e t erweisen, wird sich Niemand melsr dariilser sreneu Hals gerade wir selbst. Erweise-n sich die dtlntlageu als walir dann sind ’die Genannten wirklich siir ihre Aems Tter ungeeignet, uud wird tin-:- eiu je ider beipslichten wenn wir nnsZ wei gern unseren Lesern die tmndidaten lzn empfehlen Wir sind eben nicht, »was man »blind parteiisch« nennt, nnd dessen esss nie zu werden. So lange Schreiber dieseszs liier die lFeder stilirt soll dass Blatt in politischer Beziehung den alten demokratischen lslrxridsiitzen treu bleib-Im zu jeder zteit wollen wir der.Walirliett die lFlire geben und siir das Wohl unse rer SlIlitinensclien eintreten. Lai- arosze Wachsthum deLs alci »Weil Laien« bekannten Stadttlseilizs nat insnnrkt das; die Zahl der Schic let ins cmndn Schulhaus sich in eig nein Hain fast verdoppeln-, und Wird es bald nothwendig sein mehr Raum siit Ednitnnecke zu erlangen CI heiszt das; Or. Osiibert willens ist ein Grundsnici in schenken wenn beschlos sen wird, ein gute-J Schnigebände in West Grund Island zu bauen. Der Stadtmtn hat sich schon des Oesieren mit dieser nein-n diiothwendiakeit be schäftigt, und wird vielleicht bald ge baut odet ein isiebiinde geiniethet. Wenn ein Gebäude aufgeführt wird, sind wir unbedingt siir eine gute permanente Stumm-, wenn es auch mehr Geld kostet. « idean Hamen-J nnd Frau von Cairo reiste-n Mittwo« nach Sei-ib nek, wo sie einen Vetter desJ erste ren besuchen. Von da keiften sie nach Bloomfield, wo Verwandte der Frau Hamen- leben, nnd kehren sie erst nach einer Woche zurück. I Einige Beschlüsse Des Deutsch - Amerilani-l schen Natioiialbiindes. Milwaukee die nächste Conveni tionøstadh Cinciinmti, 4. Let. Unter zahlrei cher Betlieilignnn nnd in Anwesenheit ver zur Nationnldnnd . Konvention hier wei in den Te en ten innd gestern Nachmit: H in der Mk iiktl ille die Feier des Dritten Nutionnlen Tent setzen Tci Fries statt. Eie verliei in nrofinrtiger Weise, nnd es zeigte sieti da wieder ein mal, dass, iiher allein Znnt nnd Zwie spalt, iitser alter Qual nnd llnmit des Alltags der ideale Gedanke der Zusam mengehörigteit bei den Deutschen in »nur-erste derter und unvergänglicher Renka reich fortbesteht, dein deut ichen Volte zur Ehre der ganzen Jjeenschheit zum Nutzen. i Der eigentliche Festredner, der Prä sident des Nationalbundeg Tr. C J iHermner, dein von der Versammlung leine herzliche Lvniion darnebrncht linurde sprach zuletzt. Eeine ineister jhafte Rede hinterließ einen tiefen Eindruck nnd wurde wiederholt von stüriniichen Beifallötnndnebnnqen un iterbrochen l etncknnaty 4. Oct. May poeoen gefaßtem Beschlusse findet die nächste Nationalwnvention des nDeutsch-Ame ritanischeu Nationalbundes im Jahre 1911 in Milwautee statt. Tiie Neuwahl der Beamten hat heute folgendes Resultat ergeben: Dr. C. J. hexamek, Philadelphia, einstimmig als Präsident wiederge wählt; l. Viceptäsident, Joseph Kel ler. Jndianapolisx L. Viceprcjsidetm John Tjarls, Baltimorex U. Vice Präsidenten, E. C. Stahl, Trenton, N."J., und J. D. Unppelmanm Clmrleftom S. C.; Secretäp Adelle Eli-um« Philadelphia: Schntzmeifter, Hans Wenigen Philadelphia; Fis nnnzfektetär. Heknmnn Weder, Philas de(phia. t5"iiiiinni1ti, 4. Lit. — Punkt fs Uhr gestern Vorniittim wurde vom Präsidenten Dr. ts. J. Hemmt-L die zweite Geschästhitzunn der seit Lan-. stag in der Nord tsintinnnti Turn halte tagenden J. tsonneiition dec lNationalbundeLs eröffnet. Die Dele gaten waren wieder vollzätnig anwe send. Die wichtigste Angelegenheit, die auch zugleich fiir den Oft-ver Staatsverband am wichtigsten und speziell für Cleveland von besonderem Interesse ist« war der Bericht des Ausschusses siir de tsche Sprache und Schulen, der Von dessen Vorsitzer, Prof. Dr. Julius Göbel von der Staatsuniverfttät votrJlliriois,erstgttet wurde. Der Bericht wurde nach einer längeren interessanten Debatte ein stimmig angenommen Ebenfalls einstimmig angenommen wurden die Berichte des Revisionss Ausschusses und des Ausschusses sur Bundesangelegenheiten Jn letzterem werden, auf Anregung des Staats-— verbandes New Jersey, alle diejenigen Staats-« und Stadtverbände, in de ren Namen und Titel die Zugehörig keit zum Nationalbund als nicht klar ersichtlich ist, ersucht, demgemäße Zu sätze zu machen oder Aenderungen zu treffen. Ein ebenfalls vorn Staats verband New Jersey gestellter Antrag, daß einhettltche Vertretung aller Staatsverbiinde nach Mitgliedschast zur Bandes - Conventton eingeführt Heerde. wurde auf Eint-Um des t Auyeyktnek sur Bunoeöatnxelegenyehi ten verworfen und das aeqentvärtigel System der Territorialoertretnngl toird beibehalten s Die Bunde-J Executive wird ange-; toiesen streng aus der Durchführungl der Vestimmunaen der Paragraphen 1 nnd 2 des Abschnittes 7 der Bun-. desstatuten nämlich auf der Zahlung der gleichen Fiopfsteuer für alle Mit glieder durch die einzelnen Staats-J berbände, zu bestehen. l Angenommen wurde auch der An-! trag des Prof. Ernst Richard von der Columbia - Universität, durch ein Fünfericsoinite einen Aufruf an die Deutschameritaner im Interesse der Agitation zu Gunsten des Bundesl in der englischen toie der deutscheni Sprache ausarbeiten zu lassen undl denselben in der Schlußsitzuua der« lsonveution zu beautachten und als-i Ausruf des Bandes veröffentlicheu zui lassen nnd zwar außer in der beut-l schen auch in der englischen Presse. liine Einladung der Misrlein Bretoii »ing Co. zum Besuche der Brauerei ;derselben wurde dankend abgelehnt unter der Begründung daß dadurch« ,dem dein Bunde so ioie so schon an haftenden absolut falschen Verdacht, mit dieser Industrie im Bunde in stehen« nur nein- Nabruun gegeben würde. Der Distritt tsoluuiliin empfiehlt der lsonveution :.i beschließen das; in angemessener Weise dem lisrfolael Tr. Frederick Vl. tsoot«—3, des-: tsut « deders des ««r1ropolg, non Zeiten M Teutschauieriknuer die netiiiltrende Vluerteununn zu Theil tret-den solle Riesige Erfolge JnteriiationaleBallonwett sahn in Zitkiky. ; Santoo Dumont und thhatn Paris, 4. Oct. Mit dem kleinsten Aeroplan, der bis jetzt von Lustschis sern benutzt worden ist, unternimmt auqenblicklich der betannte Lustschifser Santos Durnont in St. Cyr, Frank reich. Probefahrten. Tausende oon Neugierigen versammeln sich täglich, um die Leistungen des Aviutileris zu bewundern. Dieser führt in seinem Gleitslieaer die sclnvierigsten Wendnu aen ans. Um die auszerordentliitie Ei etierlieit nnd Leistungsfähigkeit seiner IUtaiitiine dariutlinin desdnuerte der tiilsne Luftsilsifier aesteru einen ilsrer Flunel mit 441 Pfund Oleioicntcu die ei nicht etina in der Mitte« sondern an einem tisnde besesiiate. Die Ma schiite flog-, olsne ans-l; nur im geringsten aus dem Gleichgewiin gebracht zu werden. Santog Tnmont benutzt in seiner Maschine den Dnrraca —- Motor nnd ist bis jetzt mit den damit erzielten Resultaten außerordentlich zufrieden. chsiiricln Schweiz, 4. Oct. Vorn herr li sten Wetter beqiinstigt, begann ar stern hier vor einer Menge von Neugie rigen, deren Zahl man aus mindestens 200,000 veranschlaate, bei einem leich ten Siidtoestlvinde die internationale Ballonwettsahrt um den ttiordon Ben nett - Becher. Das siir den Tag zu sammengestellte nnd sorgfältig vorbes reitete Programm wurde prompt nnd ohne die geringste Störung durchge führt. Enttäuscht wurden die Lust-. schisser durch eine aus Friedrichshasen eingetroffene Nachricht, der zufolge Graf Zeppelin verhindert worden war, hierher zu kommen, um den versammel ten Luftschifsern seinen »8eppeltn Ul« vorzusühren Als Entschädigung wurde eine Probesuhrt mit einem «Parseval« Unternomnien, der mit öfter Eleganz und Sicherheit die chtvieeigsten Kreise beschrieb. Von amerikanische-i Lustschissern nahm nur einer, Cdgar W. Mir aus Columbia »———— U» än« der Wettsutsrt Theil. Die au deren Theilnehnier waren: Oesterreichi Ungarn, Dr. Anton Schlein; Belgien, Leon De Brockere, Georges Geerts7 Frankreich, Alfred Le Blank, Emile Dubonet, Maurice Bienaime; Deutsch land, Capt. von Abervorn, Dr. Brocci mann, Paul Deckel; England, Frank McLean; Italien, Guido Ptacenza, Capt. Frassinetti; Spanien, Alberic Oettli, und die Schweiz, V. De Beau clair, Capt. Meßner, Col. Schaeck. JohannisthaL Deutschland-, 4. Oct. Mit einer nach Sonnenuntergang un ternommenen Prolwfahrt des bekann ten Lustschisfers Hubert Latham wurde gestern hier die Flugwoche geschlossen Während des Tages hatte Latham wie derholt versucht, emporzusteigen Es sollte ihm nicht gelingen. Endlich am Abend, ols es bereits dunkelte, schoß er mit seinem Gleitslieger in die Höhe. Beinabe 600 Fuß hoch in den Lüften schwebte er eine Zeit lang über der Menge der Schaulustigen Dann schoß die Maschine aus einmal schnell in die Tiefe. Die Menge war sprach log vor Schreck und Erstaunen. Man glaubte, daß dem Lustschiffer ein Un fall zugestoßen Da, etwa 800 Fuß iiber der Erde, begann die Maschine aufs neue zu arbeiten. Latbam hatte nur eines seiner Manöver ausge führt. Er beschrieb dann noch mehrere weite Kreise iiber dem Fluafeld und kam unter dem donnernden Beifall der Menge ruhig nnd sicher zur Erde nie der· Coot giebt nach. Will Dokumente amerikanische-r Gelehrten zuerst unterbreiteu. Vortrag in Wa s hingtotn Washington, 4. Oct. Hier wurde gestern bekannt gegeben, daß Dr. Fre dericl A. Cool sich bereit erklärt hat« unter Zustimmung der Universität Ko penhagen seine Auszeichnungen betreffs der Entdeckunggreise noch dem Nordpol und seine Instrumente einer amerika nisehen Commission zur endgültigen Erledigung zuerst zu unterbreiten. Urspriinglich wollte er alles, wer-I- auf seine Reise nach dein Nordpol Bezug hatte, der Universität Kopenhagen übergeben nnd es einer von dein Lehr- , törper der Hochschule zu ernennenden Commission überlassen, dnriiber zu ent scheiden, ob er, lsoolh wirklich am Nordpol war oder stinkt Gestern hielt Dr. Coot hier einen Vortrag nnd hatte ini Lunte des Illntnnirtngg gleich nach seiner Ankunft eine längere Untern dung mit verschiedenen «-Eeitungscorre spondenten, deren Fragen er ohne Zö gern frei nnd ofsen begnttoortete. Bei dem Empfang der Dr. lcootsin seinem Hotel veranstaltet wurde, glänzten so wohl Vertreter der Vundesrcgiernng loie nnch solche bürgerlicher Vereine lud lisletellirlmflen durch Abwesenheit -« Geht zum Hunptqnartick de Deutschen, der schönen Wirthfchaft von J. J. sllingc, wo man die zu vorkommcudstc Bedienung findet, un wo die ausgefuchtcstcn Getränke und« die feinsten Cigarrcn stets voträthiq find. 214 W. Zte Straße. Markt-Gericht Wuzrtk . Orts-Nu ............. .9I Cum » ............. 49 afet.... « ..... .. ....... M amsseln, ,, ....... ..... .00 gen yet Tonne ............... 7·50 . eu in Ballen, per Tonne .. . - . 9 00 Alfalfu Heu ............... H. 50 öz 10. 00 VUML wer Psd .............. 20—25 Dick« Jm Ost-. ................ W übnet, Alte per I- ............ 10-11 Zwe« sch .pw 100 Pfd ..... 350 Tag IN et fem, IIOPFI.« ........... 0.04