Wen-r Hkhrkibkbrikk von Time Instfmkngpi. L Notli. 4232 Well, Mister Edithor, ich will Jhne reit hier sage: ich sin sia un teieri von Asrikeh Das is kein Platz for e Lehdie. Von Morgen-s- bis Macht-H lauf ich in mein Kalliaoriipper ekum un die Mennfoth gucke. wie die Raudies un wir die Tranin Kein-ZU von se duht sich schehse un ich kann Jhne sage. der Philipp, was mein Hosband ig, der guckt. es is e Freit. Wenn ich ehbes sage, dann lacht er un sagt, wenn mer widder heim» komme dehte, dann wär er widder en. Schentelmann Jch sollt nur emal den Mister Pressendent angucke, der« deht noch worser gucke wie er un deht auch nicks drum gewim. Sehn Se,. Mister Edithor, in die Juneitet Stehts, da sühl ich ja auch wann un dann emal lohnsomm; awwer dann höng ich niei Schahlche um nn» schniehke emal zu die WedesweilItn un wenn mer dann so sor e paar Min nits getahlt hat, dann geht mer nach zwei odder drei Stunde widder heim un dann fühlt mer widder ahlreit. Awiver wo kann ich hier hin lausc? Mehbie in den nächste Busch, wo e Nest voll Asse wohnt, odder bäck in die Wudds, wo die Ellesants ihren hangaut hen, odder wenn ich zu Je mand tahke will, dann kann ich an ein von die Nehtiess kahle un der duht mich nit unnerstehn un Sie müsse zu gewwe, daß das nit der Steil von e ettjukehtete Lehdie is. Un for was hen ich all meine gute steilische Dresseg mitgebracht? Doch nit, daß ich se in den Tronk liege un von die Motte ver sresse lasse. Jch hen den annete Dag emal mein Merrie Widdoh Hätt erausaeholt Un ich kann Jhne sage, ich hen areine müsse. Sie hätte nur emal das Schelm sehn solle! Ecksädtlie wie en Minnkehkt Un die Verrieg un die Ploms nn die Masche-» wo ich for e Trimming dran gehabt hen, die ware all geschmäscht, un die ganze Geschicht hat gegnckt, als ob sich en Ellesent druts geletzt gehabt hätt. Jch hen ge sehn, daß der Hut rettungslos verlore war un da hen ich ihn denn mit e Ge siihl von Miidneß un Diggost nsf en Baum geschlenkert« wo er hänge ge bliwwc is. Jch hen gedenkt, mehbie er kriegt in die Ehr seine natierliche Schehp widder un dann is er mehbie noch juhgsuonr die Bördies sor sich e Nest drin tu baue un Annae zu rehse. Der Zämmie, wie irrer unseren Marter akruse hen, der is ja en ganz guter tierl getoese un hat einiges sor mich gedahn, awwer dieselwe Zeit is er doch teine Rompenie for mich ge wese un wie viele Stunde un Daae hen ich mit ihn in unser Aämp ge docttk Jetzt was soll ich mit so en Fel ler taiitet Wenn mer unsere Miehls iwwergesoroche hatte un er hat mich ecksplehnt gehabt, daß mer von Wet schetebbelg hier nicks annerschter hawwe könnt, wie jugendliche Worms un daß die schlipperiewonns besser wäre wie die ivullie wonns, dann fin iner so ebaut dorch gewese mit unsere Kohnwersehschen Dann hen ich ihn ver-zählt, wag ich meine Piebels for Sopper un Dinner hinstelle un da hat er aar nit hegreiie lönne, wie e Frau so ebbes duhn könnt; niit so viel Ar beit hat er gesagt, müßt ich ja nie nit fertig werde. Da is er oss Rohrs nit so viel aus den Weg gewese, awwer unsere Männer duhn das nit ep prieschiiehtr. Die wolle nur ebbeg diesentes sor ztt tschuhe den un wolle, daß das Haus immer ussaestrehtent is un wolle, daß wenn se an das Bieroh gehn, daß immer tliene Unnerwehr un Schörts un Kallers da sin un se kehre sei bische, wo die Frau die Zeit her nemrne duht, das alles zu duhn. Im GegedheiL wenn emal ebbes nit so is, wie se’s wolle, dann hat’s geschel1t, dann werd mer daungekahlt wie alles un se sin noch itn Stand un rufe ei nem e schlappie haustieper. Das sin jetzt etijutehteie un intellitschente Männer-! Well, jeht sin ich ioidder ganz von den Sobscheckt abiornme. Da kann mer sehn," was es for en Jnscuenz hat, wenn met zu en gebildete Mann schreiwe duht. Was die Hauptsach is, das is nämlich, daß ich den Philipp ietzt gesagt hen, daß mer widder heim gehn wollte. Jch hen den Dag gesth un der Mistet Ruhseseld, der hat ganz schrecklich angewwe un wollt den PhH lipp nit fort lasse un hat gesagt wenn ich dazu fühle deht sort zu gehn, dann deht er mich ganz gern gehn lasse, aw-: j wer den Philipp, den deht er nit fort J lasse Ofs Kohrö wie er auggesunne hat, dass, ich doch immerhin der Bat-St von mein Mann sin un wann er in den Uhrwald von Afrikeh is, un daß! ich mich von niemand enei schwatze’ lasse, da hat er gesagt, wenn ich dens Weg fühle deht, dann könnt er nicks mehr sage. Er deht nur atig sarrie fühle, awwer was- ich sage deht, das deht gehn. Well ich denke awrver auch. Der Philipp wär am Liebste da ge bliwwe un hätt mich allein gehn lasse, der is so en Säpphett, awwer bei mich ’ hat er da kein Suckzesz mit. Mer hen s uns gleich dran gemacht, unserenl Stoff zu packe, das heißt, wenn ich sage m i r, dann meint das mich, bi tahs der Philipp is da drin so un-; händig, wie er in alles ig Blos mit die Ennimelg, da hen ich ihn alleing schasse lasse, bitahg ich hen die Biester nit händele wolle. Er hat en tleine Teiger un en tleine Afs mitgenomme. die ware latvendig, das mehrschte voni den annere Stoff, hat der Mister Ruhseseld mit seine Ennimels schicke » wolle. Denke Se nur emal an, so en Eidie, auch noch en Ass mit nach die Juneitet Stehtg zu nemmet Jch denke, dokt hats davon schon plentie un wenn· der Philipp sein Fämmilie Gruhp" Pickscher anguae dnht, dann hat er soviel Affe wie er nur will. Well, ich denke, mei nächste Schreiivebxies, den« kriege Se von mich von dem Boht aus, bikahg ich stehn keine drei Däg mer hier in den verdollte Uhrwald. Mit beste Riegards Yours Lizzie Hansstengei. -— Schuhe-eiteln Patient: »Alle5 rächt sich im Le ben! Da bat mir mein Hansarzt vor drei Jahren ’s Bier verboten... ietzt darf er selbst teins mehr trinten!·« Uns-klarer Frau:»El)en hat mir eine Zigeu nerin aus der Hand wahrgelagt, daß ich alt werde.« Mann: »Na siehst De —- bie sagt es auch!'« Ein Styls-meins Maine-: »Gehst du« Fritzchem wie . schön der Illoppi gehorcht und lernt!« Fritzckketn »Ja, Der hat Ieicht ler nen —- wenn der mal was nicht gleichk begreift. dann kriegt er ’n Stück Zucker —- ich lrieg’ einfach 'ne Kopf nuß. Versuchs mal bei mir mit Scho loladeplälzchen, dann iverd’ ich auch viel leichter lernen.« Lkdnnnsslielsende Hauch-am mit Befriedigunq sich beim Mittnnessj sen über die Schüssel beugend: »Jetztj haben tvik den asnzen Vormittag dent Schuh von unserem Pepi gesucht tu lteclt er mitten in unserem Sauer lraut. Ich wußte ja, daß bei mir nichts verloren aeht!« Ein midernes Mittel Lehrer: »Sie kommen heut’ wieder sehr spät zum Unterricht, Fräulein Nellv!« Nelly: »Ja, ich bin nicht schuld. Mama hatte heut’ soviel in Der Küche zu thun. daß ich 'ne Stunde warten mußte, eh’ sie mir den handfchuhtnopf Innähen konnte." But-Mich Rinden wenn Jhr nicht sofort auf hört mit dem Geschrei dann hole ich den Wächter « »Ach, der thut uns nichts; das ist ja unser Vater.« speft und Eli-ten tu Jst-ten Der Mensch kann sich scheinbar an« altes gewöhnen, auch an die Pest« Nachdem diese Krankheit, die doch? wohl mit Recht zu den fürchterlichsteui gezählt wird, zehn Jahre lang in Inst die-n aesviithet h.1t, ohne dah man ihrer Herr geworden wäre, hat man ein neues Mittel dagegen gesunden: man spricht nicht mehr davon. Das ist selbstverständlich nicht allzu wörtlich zu nehmen. Immerhin wird jetzt »auch in den großen englischen Joch-zeit schriften wie dem LondonerLancet nur alle paar Monate ein Bericht dar ither veröffentlicht, während früher jede Woche einer erschien. Auf ihrem Höhepunkt steht die Pest freilich nicht mehr, aber man sollte doch glauben, das; eine Sterblichkeitszahl von 4578 in einer einzigen Woche noch immer« stattlich genug wäre. Diese Zahl gilts für Mitte Mai und fiel in der folgen: s den Woche auf 3614. Daraus könnte: man ja wieder einmal auf eine schnelle i Annahme oek Epidemie schließe-» aveks sie schwankt eben nur hin und her,( und außerdem ist immer zu bete-items daß längst nicht alle Pestfälle verzeich net werden, weil die Eingeborenen in; Indien sich nach Möglichteit vor den Behörden zu versteclen pflegen. Die in manchenTheilen iiberreich und dicht. lsevöllerte Provinz Pundschab hatte: Ende Mai noch 2250 Todesfälle an« Pest. während die iilsrigen Gebiete mit geringeren Zahlen folgten. Das Zchliniine ist, daf; die Pest zwar in inebrerenTkeilen Indiens stark zuriiel gegangen, aber doch nirgends ganz iocrschwunden ist. So meldete zum tBkisPiel die Hauptstadt Kaltntta noch immerhin 87 Todesfälle an Pest in einer Woche, die Stadt Boinbah, von der die Epidemie im vorigenJahrzehni nur-ging, noch litt-. Alle Mittel haben sich also zu einer vollständigen Aus rottung als ungenügend erwiesen und man rechnet auch ganz sicher daraus. daß mit Eintritt der tiihleren Jahres-· zeit die Zustände sich wieder verschlech tern werden. Was will es schließlich auch bedeuten, wenn seit dem ersten Ottober vorigen Jahres in ganz Jn dien 467,000 Ratten umgebracht wor den sind, weil diesllngezieser der Ver breitung der Pest überführt worden ist nnd die Schuyimpsung von 26,800 Leuten hat bei einer Gesammteinwoh nerzahl von fast J-’-W Millionen auch so gut wie nichts zu bedeuten. Damit .il«-er die Ettgliinder nur ja teine Fren le an dem kostbarsten tsdelstein ihrer Uroue erleben, hat sich in diesem-Som mer neben der etwas- abgenommen-en Pest die Cholera ziemlich breit ge macht. Wieder ist es- die Listadt Bom, bah, die an Dieser Seuche aus erster Hand zu leiden bekommen hat, außer dem die altberiihmte heilige Stadt Luelnau Jn Botnbah bat die Pest aber wenigsten-J wirklich etwas Gutes gehabt, indem die Behörden unter in retn Druck sich endlich dazu aufgerafft l-abeu, wesentliche Verbesserunaen durch Litiederreiszung der schlimmsten tiinaeboreneubiertel und eine schärfere Nesundheitgpolizei herbeizuführen Eo isat diese liiroszstadt in der That zstzt eine geringere Sterblichkeit als-« vor dem Erscheinen der Pest, denn das-»als letrua sie im fiinsiiihrigenDtuchsctmitt iilser IIZ nnd im letzten Jahre hian Il) aus Tausend. Leider wird uuxn sich auch auf diesen Lichtblict stirbt verlassen können, weil die Sterlslini leit nach dem Durchschnitt der letzten suns Jahre sich sogar auf über -l."« bbnt Tausend stellt. Diese Zustände in Indien im Verein mit den politischen sind also fiir England int Laufe rser letzten Jahre zu einer immer mehr oriirtenden Klemme geworden —...-.-— - —- -- thdtiüter verlangt Tag Bunde-J Forftaint tljeilt rnit, das; zur Besetzung oon Vakanten in Waldhiiterstellen in den 149 Natio nolforsten von 21 Staaten und Ter iitorien, einschließlich Alagta, Prü fungen am LI. und 205. Oktober statt finden werden. Es wird erwartet, dsifz ettva Iw) erfolgreiche Randidaten werden angestellt meiden. Die Priisuiigen werden im Haupt bureau jedes Forstsupervisorg in den Just-Staaten gehalten werden. Tie Istlichsten dieser Staaten find ttlrtan sag, Minnefota, Michigan nnd Fto iich Die Priisungen werden im ganzen nach praktischen Gesichtspunkten ge siihrt. Gute Intelligenz und stennt nisz des- Lebens im Wald und Feld iit dabei wichtiger als Buchwissen Ten. nich werden diejenigen, welche auch nrch eine gute allgemeine Bildung be sähen, den Vorzug erhalten« Die rasche Entwickelung der Na tirnalsotsten vermehrt fortwährend die Anforderungen an die in diesem Dirnstztoeige Angestellten und tiixhtige Männer für die verantwortlichen Po sten von Auffichtgbeaniten sind immer in Nachfrage. Diese höheren Posten im Forstdienst werden durch Beförde rung von den Unteren Stellen besetzt, so daf; irgendwer, der als Waldhiiter CRangers eintritt, Aussicht auf Be förderung zu den verantwortlicheren und besseren Posten, einschließlich sol ehem als Forst-Sitpervifor hat. Nur Leute im Alter von 21 bis 40 Jahren, von gutem und nüchternem Charakter und gesundem Körper toer den zu den Prüfungen zugelassen Das Gehalt ist im Anfang 8900 das Jahr. Wer sich siie die Sache Enteressirt, lann weitere Auskunft über die bevor stehenden Pritsunaen erhalten von der ll E. Ciril Service Conintisiion in Wa flunatoru T. C» den District koresierg in Ultiffoula Mont.; Den ver, Colo.; Albuauerque, N Mut-; Laden. Utah; Sau ;eruci5co Cal und Portland, Ore» odr ten Forst Superviforen Oh Tatar-tm Jn Spanien war beabsichtigt wo: den, den hundertjähriaen Erinne runasicig der Schlacht Von Taladera, die ain BR. Juli 1809 geschlagen wur de, mit besonderen Fesilieliteiten zu be gehen, ein Vorhaben, das beareiflicher Weise duren den Ausbruch der Unru nen verhindert worden isi. Damals lisnipften die spanischen Truppcn aegeu den französischen Ueberfall und mur den durch ein Hilf-sichs unterstützt, das England unter Befehl Sir Arthur Welleslene nach Spanien geschickt hatte und zu dem auch eine deutsche Legion in der Stärke von fiinf Bataillonen gehörte. Diese deutsche Leaion be stand vorwiegend aus Hannoveranern und wurde von friiluren hannover schen Offizieren angeführt Jn Eng land hat ein Feftessen des Artillerie lsataillons stattgefunden, das seinen Ursprung aus die damals in Spanien liiinpfenden Truppeu zuriickfiihrte. Bei diesem Festcssen wurden Reden ge halten, welche die Waffentlzaten der lfnaländer verlierrlicliten, der vor dein Feinde aefalleneu Männer aedachten sind die damals beivijlthe Waffener derschaft zwischen Spaniern und lfna ländern hervorhoben Unerwähnt Elieb dabei die Thätiaieit der deutschen Beginn, obgleich gerade diese ani stumpfe von Jalavera einen großen Llntheil Italie. Schon am Morgen die leis Tages hatte ein Bataillon der deutschen Leaion einen ivirlunasnnllen Zturuiangrtss gegen eine teindltche "Stellung aus«-geführt und dabei drei zfranziistsche Adler genommen. Noch heftiger gestaltetete sich der Kampf ge aen Mitte des Tages-, wo die erste Bri aade der Legion den dorriiclenden Feind unter Führung des tionnnans heut-»J, lsieneralinujarg Langwerth v. Iimrnern siegreich zuriictmars. Bei diesentSturm sandLangwerth v.Zinr-s mern. von einer Kugel vor die Stirn getroffen, den Heldeutod Den Lei stungen der Deutschen und ihres tapse ren Anfiihrers wurde damals in tsng land volle Llnerlennnng gezollt. Wie wir den tultnrhistorischen Bildern aus dein Fatnilienarchiv derffainilie Lang merth V. Sinnnern entnehmen, wurde der Wittwe des Gefallenen dessen De gen mit den einaeiitzten Worten zurück gesandt: »Thic« sword was the last rompanion of General Ernst Lang werth. who gloriouslh sell in the battle Of Taladera the Is. Julh Musik« Dein General Langwerth v. Sinnnern Idur de noch nach seinem Tode die große aoldene Tapferkeitsinedaille verliehen und die englische Nation ehrte sein Und-nun und das des mit itnn aesal lenen LIJiaiorci Martenzie durch ein Denkmal in der tliauiszitirche tig he sindet sich in der oberen tlieihe des nördlichen Kre11;schisfei.i. Es besteht in einem lselranzten Sartophag, an dessen Scdel aus der einen Seite ein trauernder Genius tniet, während an der anderen ein Schild mit dein Kreuz des llnion Jact lehnt. liin tinabe hält eine Fahne, und ein hehelinter liteniuiz leat sranzi.ssisclre Trophijen, darunter einen französischen Adler, zu Fiisaen des Zarlophagg nieder. Der Zodel tragt die Inschrift: »National Monument to Illtajor Neueral J. B. Martentie and Brigadier General ts. Langwertlx who fell at Talavera, Julh ER. ist«-IN Tie Gewährung ei nes Denkmal-Z in der tliaulsztirche ist eine der höchsten «.’luc-zeicbnungen, die tsnaland zu vergehen hat. Damals wurde sie neidloifs einem Deutschen ge währt, während man ietzt die Thaten der deutschen Legiun Vergessen zu has den scheint. Vor einigen Jahren mur de ihr Vlndenlen auch in Deutschland dadurch geehrt, das-, der Kaiser han noverscten Stieainientern die Tradition der Bataillcsne verlieh, die damals in Spanien gelijinpst hatten. Diese Res gimenter trugen aus den Aerinelauf schlagen die Worte ,,’lieninsula und Glbtt1llitk«. —- « —-- ----— . how-s . Cuglime Unseeundltehkeitem Einige Time ist ec- erst her-, so schreibt die ,,.leiiln. Zths ons-, wir un sere Verwunoernng nursprmleik loeil bei einein Festessen englischer Lssiziere zur Erinnerung nu die Schlacht bei Jnlnverg t—el»)s.irrlidl unerlniilsnt l-lieb, dnsz bin-als eine deutsche Beginn ini englischen Lnlsklorpsz gegen Die Frin Tosen gesodxteu und unter der Führung des Generalume Langtnerth b. Zimmern einen Jlseil Der Lorlseeren verdient but. Musue nmn diese-: Todtschiveinen dentfilx englisckser Auf senbriiderschnst bei solctleni Anlaß schon als eine llnsreundlichleit nussns len, so verstärkt sich dieser Eindruck ganz bedeutend, nsenn man erfährt, daß die englische Heeresverwaltung He Beteiligung von englischen Ossiiie ren an der Gedentseier der Schlacht bei Minden verboten bat. Am 11. August 17739 haben Die verbiindeten preußischen und englischen Truppen ksei Minnen gegen die Franzosen ge sochten. Fiir die unmittelbar bevors stebende Gedenlseier hatten sieh schon achtzehn englische Osfiziere angemel det, die aus dues Verbot hin den Besuch jetzt abgesugt haben. Eine Begrün dung lvird die englische Heeresverwal ntng fur ihr Verbot laum geben kön nrn. Weshalb sollen englische Offi »-.iere die Erinnerung an gemeinsame Wassentlxitenfeiern, wenn einiae Tage» vorher gegen cine Feier der englischsj spanischen Wassendrüderschast nichts einzuwenden trat-? Halten die Eng: länder das Gedächniß daran, mit den Truppen des Alten Fritz gefcchten zu haben, sur weniger rühmlich als die lErinnerung an das Zttsammengehen mit den Spaniern? Es kann auch nicht die Beklemmung bestimmend ge wesen sein, daß die Schlacht bei Min den gegen die Franzosen geschlagen und gewonnen worden ist; auch Tala vera fiel qegen die Franzosen aus. Ueberdies werden solche Inilitärischen Erinnerungstage ohne jeden Politischen Hintergeranken gefeiert, nur die Erin ::erung. in lameradschaftlicher Ein tracht Schlachten geschlagen und Er folge erzielt zu haben, soll gepflegt werden. Darum ist das Verbot an die englischen Lfsiziere unverständlich gewesen; eH zeugt von einem lleinli-’ clien Geist, der den Engländern sonst nicht eigen ist· Wie ganz anders war ec« beim 50. Jahres-lag der Schlacht bei Solserino im Juni dieses Jahres! Die Erinnerung an eine Schlacht, in der die verhiindeten Franzosen und Sardinier dieOesterreicher aussHaupt schlugen, wurde lebendig. Damals hatten die Oesterreicher vielleicht einige Bitterniß empfinden können: sie wa ren aber gros;l)er,3ia .1e·-1«Ig, um sich bei den Festlichleiten durch den österrei chisehnnaarischen Generallonsnl von Venedig vertreten zu lassen. Das eng-« lische Verhalten wird dadurch nur noch smveritäudlicher. Der »Um deutsche Baum is: die Linde, nicht, wie vielleicht an genommen wird, die Eiche. Die Literatur und das Volksleben he: «i:-risen dag. Von dem Lindenblatt in der Siegfriedsage und Walterg von der Bogelweide »Unter der Linde« bis nun «Lindenhaum« WolfganaMiillerg ist in der deutschen Dichtung immer und immer wieder von der Linde die Rede. Auch im Bette-leben, wie schon angedeutet, spielt die Linde eine große Rolle. An den öffentlichen Versamm lungsorten der Gemeinde, wo die Biirger zur Berathuna tusarnmentas nien oder ein Fenigericht abgehalten wurde, in Dorf nnd Stadt, orn den Berliner Linden bis zur Dortlinde jedes Oertcheng standen und stehen Lindenbäunie, die mitunter, wie in dem badiscken Dorfe Koppelioindea. si- einer tiinstlichen Laube gezogen wurden. Entstand später ein Gast-« hart-J oder ein Rathhaus an dieser Stelle, so ging die Bezeichnung »Lin: de« oder «Laulie« ans das neue Ge bäude über. Man wird in Deutsch land, namentlich in Siiddeutfchland, selten ein Dorf oder eine Stadt fin den« irso eg nicht einWirtthcsuZ ,,««s),ur Linde« oder ,,.:311r Lauhe« gibt, wäh rend an manchenOrten das Rathhaus im Boltsmund »Die Lande« genannt wird. So waren oder tind noch die geschichtlich dentwiirdigen Baume Deutschlands vorzugsweise Linden« von der Kaiserlinde in Nürnberg nnd der leider durch Feuer zerstörte Lu therlinde auf dein Friedhof zu Ringe tlial an bis zu den neuen Linden dess Fiaiserstuhlg ain Oberrhein, den »Sie hen Brüdern« iin Großen Garten zu Tresten nnd der wegen ihrer Gröfze beriihinten Linde bei Neustadt am Ko sher in Wiirtteinherg Die tfiche da gegen ist der Baum des-; standinadi« sctien Nordens und ist erst niit der ifddasage in die deutsche Literatur Hoerpflanzt worden« wo sie ihre Rolle innter den Barden unr- Sängern der iBefreiunggtriege im patriotifclten Lie de gespielt hat, in ihrer allgemeinen Bedeutung jedoch weit hinter der Lin de zuriicthleiht Auch erscheint sie we gen ihrer Eigenschaft viel eher als eine Bersinnbildlichung des deutschen Beltgcharatter5, der zähe Kraft mit träucneriidier Weichheit in sich verei nigt, als die Eiche, die so recht die tnorrige Nanheit des standinaoifchen Gernraiienttining oertiirdert -——v’-f Köniqliche Finanzen in Portugal. Jm noriaen Jahre bildeten die nn gesetzlichen Vorschiisse an das Königs lzans bereits den Gegenstand politischer Erörterungen Tie Höhe dieser Vor sirtiiiie wurde damals-—- aus Tit-Un .Kon txt-:- angeaeben Damals toiderspra llien namentlich osfiziöse Stimmen die ser Erlsiitznng, und immer mir-der mur de betont, die Schulden des teijnigss an denS -taat betriigen liiiehst ens 771 sion tos. Die literale Minderheit im Parlament setzte es schliesslich durch, das; die Regierung versprach, mit der 11ntersus.lnmg dieser Angelegenheit eine parlamentarische Zion-mission zn be trauen. Nach te, nmonatiaer Thätiq teit ist dicllsriisunagarleit dieser stom mission nunmehr abgeschlossen Nach dem sionnnissiongbericht belaufen sieh die Vorselriisse, die Dom Carlos l» Maria Pia nnd Dom Assonso erhalten haben, ans Its-Zu Kontos-A Die Rom mission stellte ferner sest, dasz Dom stuiz list-M dlontog ungesetzlicher Weise erhalten hat, so das-, dielttesarnmtssrul oen desz stönigshauseo auf rnnd 21 Millionen Mart angegeben werden. Mit diesen Feststellungen hätte sieh die Kommission heaniigen und alles wei tere dem Parlament überlassen sollen. Aber grade um dies- zu vermeiden, ging die tiommission über ihre Befug nisse hinaus und entdeckte in allen Staatsalrem daß in Zeiten großer si nanzieller Bedrängniß von allen Por iugielen finanzielle Opfer gefordert wurden, durch besondere Steuern, Um wandlungen der inneren Schuldver fchreibungen usw. und daß auch die je weiligen Herrscher ihrerseits dazu bei getragen haben, die finanziellen Lasten nach Möglichkeit zu erleichtern. An sangend mit Donna Maria ll. haben dieKönige Theile ihrerCivillistean den Staate-schon abgetreten oder geschenkt. Der auf diese Weise von der Königin Maria ll. und den Königen Pedro V» Louis und Karlog erfparte Betrag soll sich aus 20,202,()()0 Mark belaufen Jnsolge dessen würde sich die gegen tvärtige Schuld der stöniggfamilie an den portugiesischen Staat nur auf den verhältnißmäßig kleinen Betrag von 124,()0n Mart stellen. Demgegen über stellt die Regierung aber einen Posten von t9;,1·«-34,00() M. als Grima ben der töniglichen Familie an den Staat in Rechnung, die als Rente für die Ueberlassung verschiedener königli cher Güter zu Kirchen-, Schul und Deeregszwecken zu zahlen seien. Ein ibschließendes Urtheil iiber dieseAnge legeuheit läßt sich natiirlich nicht ge ben. Wie sich der Sachverhalt aber auch klären wird, wenn es überhaupt dazu kommt, so läßt er doch recht be dentlicle Riielscliliisse auf das Finanz gebabren der Regierung, sowie die Thätigteit i: poli tische sinverlässigteit der alten Parteien Zu Ueberall macht sich gegen diese Art der Verrechnung öffentlicher Gelder eine lebhafte Oppo sition bemerkbar. » meines Mißverständtiist. i Beamter (den Gemeindearreft ei ner größeren Ortschaft inspizirend): »Ja, Das nützt nicht-Z! Da muß etwas gethan werden — oer Arrest entspricht in keiner Weise mehr den Anforderungen« Schulze: »Wir können uns net be klagen! Bis setzt san die meisten, die mal d’rinn’ waren, wieder ’tommen.« Aus der Reitschule. Wachtmseiftert »Natürlich — die Herren Einjährig - Freiwilligen!.... Aqu hohe Roß können siein setzen —— aber auf einen einfachen Gaul tom men sie nicht hinauf!«« Sonst aber nicht. Registrator tzur Haushälterin): »Haben Sie auch Die St·-eieln schön ge putzt, Frau Müller-? Ich muß näm lich heut’ zu einem großen Festakt!« Haushälterim »Ei, versteht sich, Herr Registrator, was die Stiefel be trifft, find Sie heut’ g"wisz der Schönst’.« Jn Arkansas ist es verboten, iin eigenen Hause Spirituofen zu genie: ßen Vorsichtiger Weise enthält das Gesetz aber keine Bestimmungen über bag Trinken im Hause des lieben Nächsten. Die dortigen Verhältnisse dürften somit ganz besonders dazu angetan sein, den freundnachbarli eben Verkehr zu fördern. Laut Befund deg Professor-Z Starr von der Ghicagoer Universität sind die Leute heutzutage noch leichtgläubiger, als im Mittelalter Das wäre der Fan, vorausgesetztf die Behauptungen gewisser Professoren wurden stets als bare Münze genommen. s« Die da heimlich fcttwerenötern, Hört man oft am lautsten zetern: Und am giftigften manche tlatfehen, Die gern selbst im Schmutze Patschen. Jn Winnipeg zerbrechen sich mehrere Professoren die Köpfe darüber, wie der Weizen am oorteilhaftesten gesäet wer ben könne. llnfere Otetreidefpetulan ten betijmmern sich zwar nicht ums Zäem aber sie bringen den Weizen doch in die Höhe Bis jetzt hat sich noch lein Mensch gemeldet, der als Konsul der Ver. Staaten nach dem Nordpol gehen möchte. Denn eine Grenze hat --— di Aenxterjagd Niemand weis; ein ,,einnel)niendes Wesen« to hoch zn schätzen wie der Tilpottietet Das Deutsche Reich mit seinem lum piaen Defizit von 122 Millionen Mart sollte aanz stille sein. Soviel brinaen wir hier in einem Monat sertia Eiaenilieli smiderbar, daf; verschied-e ne aelelirte Herren iilrer den zweifacb entdeckten Norde mit feinen eisiaen Gefilden kerert in Hitze geraten tön« nen. Die politnarsiphisitxen Apparate sind fiir dag Erscheinen deg- Hallenschen Kometen aeriistet. Hoffentlich wird er ein freundliches Gesicht machen. Am Spielzeug der Kinder erkennt man die lfltern Allein Anschein nach ist das Luft fchifs das praktischste nnd sicherste Fahrzena fiir Nordpolexpeditionen. Wie Erfahrunan allerneuesten Da tums zeigen, ist es in diesem Falle nicht einmal nötig, Hilfsexpeditionen hinterher zn senden. ,,Belanntlio(1« ist eine Artigteitss wendunq, hie besonders dann warm zu empfehlen ist. wenn man weiß, daß die Zirhörer noch gar ers-uns von der Sache kennen.