Ver »Towa M Siebe der »Sei-gesenkt deo Jn M ist kaum verkocht und schon M auf den Ebenen Nordameri U auch des rothen Mannes Erde. II IMM. zum Ritt in das Es war Fall hier und da nur noch wir-i Je Sithouene ihn-en Schatten an M westlichen horizont. Lager und seh-in fest er nicht eigentiich in dem find-wen Sattel, sondern sieht Leicht lud Mc in tiefhiingenden Biigelm Vom Sattellnopf stillt. gerollt, die rigleine herab. Die Lenden iim Gließt ein Ledergurt, der woixx ein Met, aber heute keinen Revoiver sehe trägt Die weite Krempe ve hheites biegt ter Wind argen den f zuriich und ein rothes Seiden M flattert läsng aefaltet. um den hellt Die Linie hält hoch und Lanq Ue bei-m Reiten wemg gevrauchten M. Alert und musteidaft wie et . i M Thier unter ihm« das Kuh III oder Broncho der westlichen seite. « Von den antarttifchen die zur sub tropischen Zone reitet io der Covbon eit dreiviertellzundert Jahren. Sein du« sein Kleid. ja sast sein Ge boten blieb unverändert seit dem Ta , an dern er die Prärie betrat, bis te nnn leiser und leiser das Klir ten seiner Sporen und dts Knarren seines Riemenzeugg geaen Westen und das Schattenreich der Verstan sendeit verklingt Seine Arbeit ist gethan und begründet eine Industrie, beten GefchZchte von der feinen stn s trennt-at ist In den Thalern und lins den setahöngen Meritos arasten seit Cor sei Tagen Rudel und Schwärme· boeithorniaer ider schmildiisti aeri vilder Rinder von einst andalusischer· Zucht Der haciendado schätzte ihr Fleisch nicht minder als die von ihm dte Saat. Als er iditer die! derung nordwärts zum Nio· Grunde antrat nalnn er Wesen vderi Ange. die itzrn lied waren mit. lsr stellte sich noch nach Jahren. das er die Priester nicht vergaß, denn sie der-standen stets seinen Verkehr rnii dein Jndianer sreundsschastlich zu ge fallen. Ader dat- Mitfiiliren der Kinder dedauerte er sast, als vor nun etwa 86 Jahren vorn Norden blau Insige und blondhaariae Barbaren in sein Weideland einbrachen. Ein Kontos um die wilden Heerden be— Kann. ein Krieg, ein Raubm, Sen sen, Morden« Plündern und Stedlen von vielen Jahren. Der Merilaner unterlag Der Anaeisachse nannte M über den Rio Grande nordwärts setriebene Vieh zu Recht oder Un recht sein eigen. Aus des neuen Be ssers Boden mehrten sich di eheerden bis ihnen kaum noch Geldes-kam tei W en war. Von ihrern Fleisch te kein Tausendstel verzehrt, von ihrem Leder tein Lntndertstel gegerbt verherr. Aus Quadratrneilrn herrenlo sen Grases längs der beiden Ströme von Texas und utn die Laaunen des süßenlandes am Golf wuchsen Rudel von zehn Rindern zu Heerden von Tausenden und Hunderttrusenden Ein Markt wurde einstweilen weder sucht noch gefunden. Das Vieh lbst wies den Pfad zu idrn roie run Schlächter und strafte Lügen das Sprichwort: »Mir die diicntnsten Kälber wählen ihre Metzger sellser.« Wchrnecker unter den Yanteee ent: deckten erst später, daß des Rindee Fleisch setter und saftiger lei, wenn das Thier statt vorn langen, duntels grünen Grase des Süden-Z dvrn tur zeu, graubraunen der Prpirie des nördlichen Texas und der Mittel vesteng sresse, welches auch der Büssel Iorzog. Einstiveilia schob sich frei Iillig, aus dem Huf, das Angebot von Fleisch und Leder nordwärts bir- an die Grenze von Texas. Der Bär-» set-krieg machte der bescheidenen Nach srac ein Ende und bevölterte den Staat mit Millionen von Rindern. s Dann rollte von Wen net die Wall ze der Civilifotion über dek- rothen Mannes ngdgriinde Lesen die Rodys und den Pacitic Eine Ar mee von Koloniftem die Verpflegung heischte. folgte der Votdut von Sol baten, Grenzern und Trank-en Ei senbahnen fchoben ibre Schienenfträn ge weiter und tiefer ins Pf.1dlose und Unbekannte Ihre Lotomotirsen zogen J nach sich den fehlenden Ærtt Auf Geheiß des Menschen nunmehr ward wiederum nordwärts, aber strahlen förmig auch nach Ost und West sich perztveigend, von Millionen Minder Imfen der Pfad der werdenden Beei iudustrie getreten. Die Heere-en san den überall Freien-as und Mdrhe dir sie in Canada das nördlichfte der fün« teuelontinentalen Schienenländer Meefehritten Der Cowbon der rote Meer hütet, die mit nur wenigen en den langen und schweren min W Existenzlanwf überdauern, ZU heut nicht anders netet, als , der am Ufer des in Grunde b. Perwanent ist sogar fein , Kleid, weil des Trägerä Beruf nnd Insel-uns angepaßt Er trägt lei U« »Dein-cis das Ledernnsmth das . sollen- oiu als angebliche Praxis W zur Schau stellte, sondern sauft . « — Ost Meideelsden Noch Pest- und Hofe. sie sind zukamen kein anderer An sli ihn in der Stadt der Mann ter dem Ladentisch trägt. Nur M der Eos-both olu e er im , Ists oder it dem II iuzutnöpfen Erst wenn its-n. zum Mahl auf den« ist« schließt et die und W darum noch M — wir zut- Reserzieher Verwundert schüttelt gewöhnlich den Kopf, soee de- Cosobon Stsefet betrachten Die Seit-ten dünn und zfchmah dat- Osbertedee fein und eng kden Spaten wie die Zehen umspan E nend, tcheårien ße auf dem hohen spi tzen Adieu ek- Schndwett. wie es finnlofet tein Meister erdenken könn te. Doch der Esther-. der aleichgüls ti; den erstbeften ihm vom Höndlee herritt-ten billigen Anzug anstecift. nkag Stunden nnd die Ersparnisse Evon Wochen beim Schuster neigen » den« um sich jene Sttefel anfertigen T zu lassen. Sie gelten then als Zeichen keines Handweets, auf das et stolz s ist« lelch Illkkksm Ocellen-minnt blickt auch er vom Kulwonn gering schädia auf das Geht-edel unter ihm. »Er verachtet den zu Fuß Gehenden « and weigert sich nicht nur die eiaenen Beine zur Vorwärtsbeweguna zu ge brauchten sondern will es auch wohl oerstanden haben. daß solches ihm unmöglich iei. Ein Scherztvort be hauptet, daß er lieber zwei Meilen iider Land siehe und zunächit ein Pferd hole. als zu Fuß eine Beiors auna zu machen, die ihn nur iider s die Straße siisdrt. Krumm, lahm und atmend schleicht er aus den engen Stöckelichuhen über Stadtpslaster. Erst wer ihm zur Seite im Sattel .-sidt. aetoabri. daß die hohen, nie »durch die Bügel gleitenden Absäke bei tollen Ritters einen Zweck ersiil len. Mit Sorgfalt wählt der Cowbotp auch die Stulplxandschude vnm besten. weißen Geschieden und gar iiir den breittrernviaen Filihut oder Som: trero ist ihm lein Preis tu hoch denn die Qonslsedeetuna ist Reaens wie Sonnenschim, nicht minder als Kissen iiir die Nachtruhe. Natärlieti ward nie ein iteiser Araaen am Hals eines Corobon gesehen. Tae eotbe Sei dentuch ist lose um den Nicken ne toorsen. Vorn hält ein harter Knoten zwei Zipfel zufammen, zoädrend drei eckia und beim Reiten Kiidluna sä chelnd die beiden anderen aus dein Rücken im Winde slattern. Sonst ist von bürgerlicher Tracht org Coiobon Gewand noch durch die »Cham« oder »Schaut-respe« verschieden. Es sind lWei weite habe Stiefelschiiste oder Beintleider aus ungeaerbtein zotti gen RindsselL die seine Hosen vorn Fuß bis zum Kniegelenl umschlie ßen und zwischen den Oderichenleln einen primitioen Reitbesatz liefern. Sie schiisen Wade und Kleiduna beim Ritt durch Kattus und Tarni busch. Als der Corvbon noch »die Aa none einpackte'·, nämlich einen Revol ver trug. ichsuteite die plumpe Was se unter der rechten Hüfte am Leder gurt, der heute nur noch die hose am Leibe hält. Zur Linien hängt am Satteltnods noch immer die aerollte Fangleine, das Lariat toon la rea ta), ein etwa siinsundzwanzia Fuss langes hansseil mit Lederschlinae. In den Nordstaaten beißt es gut ame ritanisch rone nämlich Strick Der Carol-on ist ein guter, aber aes meinhin oerabscheuunggwiirdig ana samer Reiter. Diener einer erbar mungelos mordenden Industrie. sitzt er ohne Gesiin siir sein Thier im Sattel. Jn das Maul leat er ihm nur eine Rand-arg deren Usiirtniaee Mittelstiia die Zunge terauetichh wenn der Reiter es aus dein Galopp zum halten zwingt. Sonst freilich gebraucht der Cotvbon die Rüael taum. Er leat sie lose aus den Pfer dedals und zwar zur Linien. toenn er nach rechts sich wenden will. Ein Anzieben der Ziiael aus einer Seite, wie es unsere Pferde gewohnt sind. würde das Hub-vorn alo unziemliche Behandlung mit Boden beantworten Uebrigens braucht das Pferd aus des Cowbon Arbeitsfeld der Ebene. nie einen Sprung tu thun. Vorn und hinten hält ein Dorn den Reiter ini Sattel, aus dein Heraus-stillen nahezu unmöglich ist. Ein holzichud am Bü gel schritt den Fuß vor Quetschungen beim Ritt durch die berede. So ausgerüstet reiten Coioboys zwischen Cauada und Merilo. So sei lieu wir sont Fenster des Pullmansl wagend vielleicht eine Schaar dem ein- ; samen Bade-has in der Prärie nassen. cesnfsnsee sent-. Eine nette Theateronetdeste wird non einem Pariser Schnufrieler er H zählt. Einer feiner Collegen hatte in zeinern Sch.iuerdramc eine Rolle zu lspielem bei der er gleich »in Anfang I des zweiten Alter- qetödiet wird. Er hatte nun arn Tage der Generalprobe auf Grund vieles schnellen Verschwin dens von der Bühne einer guten Freundin zu einer für Theaterleute frühen Stunde ein Stelldichein gege ben. Davon hatte der Sollen-. der den Mörder vorstellte, Kenntniß erhalten« und urn seinem unglücklich-n Opfer ei nen non-I besonders schlechten Streich zu spielen, rief er, als man den Tod ten wegschleppen wollte, mit gebiete rischer Stimme: »Hältst die Leiche hier, sie soll als Beispiel diene-M — so mußte der Schauspielet den san en zweiten Alt, der gefehlt-Heere fün ziz Minuten dauerte, in Unberoeglichleit und größter Unbequernlichleit auf der Bühne bleiben und das Stelldichein verstiurnen W-— sum-um seit-Musen I Als Freilisrctd sich Ende 1840 rnit Fel. Ida Mel-S verlpbt hatte, schrieb er von Unlel aus an Wolfgang Miit let un Königin-inm, indess er ihn lelne . Verlobten Its-te ilberfandtn »Die kalt-senkte arte is des See-eite nni rel- hsbe deuten lesen und — nh seine des sei-e ! —- Fehl-in tue-das- Wie-P Die Gespennersurcht in Japan. Lug Jsanarni, die Mutter ber Son ne:.göttin Arnaterasu. den Jener-gest ge.oren hatte. floh sie in die Unter we:t. Jbr Gotte Jsarragi wollte sie zu.iiekholen. wie vie griechische Deme ter ibre Tochter Perser-harre ans dein HcoeS holte, erschrak aber derart vor be- Häßlichieit der Gestalten, baß er sofort umkebttr. Wie hier bie nralte japanische Myibalogie eine Unterroelt er.; ännt, so glaubt das Volk von heute an eine sichtbar entweicht-de Seele und- an Wissens-Meinungen Steigt irgendwo ein mit einem Schwanz der' setrner glühender Ball in der Größe eins menschlichen Koper ans. so stirbt dort ein Mensch. Der Ball er ben sich langsam unb verschwindet narii dem Zeugnis der einen in einer Höhe von sieben Fuß über ver Erde, während andere ibn über Hausbächer baten entweichen sehen. Eine Frau sitt -..L träumte Mik, sie have un einem antu ini September 1907 in Kiobaschitu Saiinsataetscho (Totio) einen solchen iFeuerdall aussteigen sehen dabei ein sutnrnendee und brodelndeo Geräusch gehört und anr anderen Morgen ersah ren dasj in der Straße Nachts der Sohn einerl Theaterdienere gestorben sei den sie so wenig tote seine Familie aeiannt habe. Man glaubt ferner, daß die Seele oder der Geist des Todten sich zunächst in denTernpel begibt, dort die Glocke, kam-, schlägt und bittet« in die Gemeinde der Geister Ausgenom rneei zu werden. Andere meinen, dast. ; wenn Jemand sterbe. ein tanderer) ab- » aeschiedener Geist die Glocke schlage. » Wie es in Europa an vielen Orten I in der freien Natur und in vieleni Burgen, Schlössern und andern Gei? biiuden spukt - tnan dente nur ans die weiße Frau im Schlosse zu Berlin i und an Grillparzers Ahnfrau -s—, so4 aibt es auch in jeder japanischen Stadt einige hausen die nicht zu vermiethen · sind« weil ec« in ihnen spukt. Wollte eine Familie einziehen weil sie nicht an Gespenster erlaubt, so würde sie teine Dienstboten behalten oder erhal ten. Rade bei der Fremdenniederlas suna Tsutidst in Totio befindet sich in stiobaschiiu Schinsataetscho das große schone japanische Haue- No.17, das seit lanaern siir den außerordentlich niedrigen Mietbpreis von monatlich 15 Jen angeboten wird; vergeblich! Dort soll eine eisersiichtige Frau eine Nebensrau ihres Mannes haben ber hunaern lassen. Seitdem ist das Zim rner, in dern die Nebensrau ihr Leben geführt und beschlossen hat, nicht ge heuer. 66 ist denn auch in Japan üblich, daß ein Weib dern ungetreuen Liebhaber droht, daß es ihm als Ge spenst erscheinen und ihn peinigen werde. wenn er es durch seine Untreue in den Tod treibe. Es warnt ihn vor dein Totsulu, dein Erscheinen als Ge spenst. und zweiselt nicht an der Ver wirtlichung seiner Drohung. Die japanischen Gespenster wandern Nachts zwischen 12 und 2 Uhr aus der Erde umher. wenn es regnet. Bei Re genwetter hiitet sich daher jeder, utn diese Zeit die Straße zu betreten. Uebrigens sind sie bescheidener als die europiiischen. Sie erscheinen nur hin ter dern dünnen, durchsichtigen Papier der Schodii. Schiebewände oder Kulis senwiindr. Die weiblichen Gespenster haben unordentliches, über das Gesicht l 4 i hängendeo Haar und sehen turntner voll aus, da ihnen schlechte Behand- : lung das Herz gebrochen hat, den« männlichen läust Blut aus dein Munde. Arn 28. Mai 1908 berich tete eine Totioer Zeitung einen Fall von Gespenstersurcht aus Moto, der ehemaligen Reichshauptstadt, dem Sis der Seidenindusirie und der hochburg bei Geischawesens. »Ge geniiber dein Daibutsu, dern Großen Buddha, in Kioto steht ein verlasse jnes haus, das seit über drei Jahren teinen Miether Msunden hat, weil es in dein Rufe stehe, Geister aus der Unterwelt zu beherbergen. Mancher, der in einer stillen Nacht vorüberge igangen ist behauptet, tlanende Töne gehört zu haben wie von einein wint niernden Kinde. M gewaltsam erstickt wird. Andere haben den Lärm und die Ausgelassenheit von tausend springenden Kobolden nehiirt Selt samerweise sind auch Coldsische und Harpsen die rnan in den Teich des -. yauegarrens geseyr yam. new sofort verschwunden Angesichts dieser schreit lichen Erscheinungen hielt Niemand länger als einen Monat in dem hause aus« Und so blieb dat- haus lange ungereinigt, ging dem Verfall entge gen und erhielt den Namen »Geh-en iterhnue«. Da entlchlvß lich tiirzlich der Eigenthümer-, Vert Joschino, das haus zu untersuchen und das Gespen stertvefen aufzuklären Jn Begleitung feines Sohnes betrat er den geheim nißvollen Ort. Der Garten war mit üppigem Grastvuchs bedeckt. Sie rei nigten den Garten, bis sie sich Mit tags ermüdet auf der Veranda nieder ließen. Sie überblickten den Teich und den Garten und wanderten sich, daß lein Geist erschien. Da tam ein unbe lchreibliebes Thier von duntlee Farbe hinter einem Stein nabe am Teich bet doegetrachen Das Ungeheuer der lchmnd im Teich. und die beiden er staunten sulebauer liefen davon nnd riefen bie Nachbarn zum Fang der lchsreckhaften Kreatur auf. Als Du Iende von lnittelbetvaffneten Leuten am llfer des Teichec standen, kam das Untltier gemächlich an die Oberfläche und ließ sich leicht fangen. Ei ergab sich, baß ej nichs anderes alj ein vier Fuß langer Salamander war. Das oertneintliche Weinen eineiäinbei war die Stimme des Salamanders gen-e fen. Und was die Nachbarn file ben Lärm non Gelbenstern gehalten halten« erwies sich als Geräusch von Fiichfen und Rieseln die sich von den nahenj hilgeln in den Garten begeben hatten,» um eine Luftoeriinderung zu haben-« Eine andere Geipenftergefchichte be richtete dieselbe Zeitung am 15. De zember 1908 aus Atita im Norden der hauptinfeh »Ehe-a 2I,-.- Ri tfaft 10 Kilometer) von Atita liegt der Teich Karalunurna der von dichtern Gebiifch umgeben ist. Nach alter lleberliefes rung wohnt darin ein riesiger Karpfen. der Schutgeift Maschi) dei- Teiche-, der liber12 Fup lang ift. Mancher be hauptet. das Fi chunaebeuer gefeben zu baben. doch Niemand-laute es,l)efchrei )ben. Ein jun-et Bursche begab sich auf Wunsch feiner tranten Mutter an einem liiblen Herbfiabend dorthin, um s Karpfen zu lifchen. Da er arm war fund keinen Mantel hatte, zog er, unt sich genen die Kälte zu fchiitzen einen leeren Reisfan über Kopf und Schul tern. tketReiSM ist von Reisstroh geflochten, das bleich aussiehu So saß ier im Mondschein still ba, a-.«.f die An I gel achtend, bis er nach etwa einer hal ben Stunde einen Bifs fiiblte, auf - sprang und die Ruthe zog. Jn dem « ielben Augenblick hörte er von dem an dern Ufer ber einen Schrei, ohne dort ein Lebewefen zu entdecken, von deiner ausgegangen wäre. Der Angler wurde bleich vor Schreck und flüchtete binter eine Heut. Da sich aber der verdächtige Laut nicht wieder -börensließ, lebrte er vorsichtig weil-. um die Angelrutbe aufzubebien Aber o Graus! Ein zwei ter, nock fchrecklicherer Schrei durch bracki die froftige Stille des Baumes-. Der Bursche verlor den Muth, ließ fein Fiichzeug im Stich und rannte nach-Haus« lo ralch ibn feine Fuße tra gen koollten Am andern Morgen er riiblte er den Dorfleuten all bie Gei ftererlebniffe berRacht. ging mit ihnen zum Teich und unterfuchte die Gegend, aus der der schreckliche Laut aetomrnen war. O web! Da lag bleich und be sinnungolog ein Mann am Boden Man brachte ibn mit Milbe iiurn Be« wußtiein lfs war ein Bewohner des selben Dorfe-. ein leidenschaftlicher Tun-nur« der oft den Teich besuchte und den gleichfalls ver belleMondichein am Abend vorher veranlaßt hatte, hinaus: zugeben. Da iab et nun arn andern Ufer des Teichee etwas Außerordentli: ask-, einen Leichenftein, den er oorber »Die bemerkt hatte. Der überraichende Anblick erfiillte ibn mit großer Furcht. Ali ver verdächtige Stein lich aar plöilich aufwärts und rückwärts be wegte, ftand ihm der Atbem still. Bei der zweiten Beweguna des Leichen fteines wurde er obnrnächtig und blieb bewußtlos liegen, bis die Leute lunter ibnen auch der gefürchtete Leichenfteinl ibn fanden« shsterssescnkew Aus Schüler - Ansiötzen theilt ein deutschliindischee Blatt einige niedliche Stellen rnit. Ein Büraerschullebrer hatte die Cpniirmanden seiner Klasse ausstfvrderr in Form eineo turzen Aufsajek Das einmal wiederzugeben was ihr Herz in diesen ernsten Tagen bewegt. Grvszriigig schrieb der eine: »Wenn nun sich so recht die Umstände betrachtet, unter denen wir uns Fest in dieser Zeit befinden, versteht mnn wohl, wie der arer Dichter Friedrich v. Schiller schreiben tonnte: »Der Mann muß hinaus ins seindliche Le ben« "Ein zweiter meinte vhopheti schen Blickes: »Und wo wir nun se viel gelernt haben, da werden wir es auch mal sit etwas bringen« und dann. wenn wir mal recht viel Geld habet-, werden rvir auch an unsere Lehrer schqst denken." Mel-r vhiloiovhiich drückt sich ein dritter ein«-, indem er meint: »So riet-en wir denn hinaus For-i der Stätte. rvo der Grund zu junseretn Leben gelegt worden ist« i - — Qts Ossssfscs Itsltsssttset l Der europäiiche Gesellschasttmenich I» der fern im Osten mit den lsbineseni persönlich in Berührung tritt, erlebt manche wunderliche Ueberraschung das zeigte auch die Erfahrung der sanzösiscksen Diplornoten M. de Lea-« rene, der seinerzeit vom König Los-is » Pliltppe in besonderer Mission nach China entsandt wurde, um mit der Regierung u. a. such über die Abtre tung einer Insel zu verhandeln Die Konserenz fand in Mart-o statt und der sranzöslsche Diplornqt wurde mit der größten Höflichkeit von den Chi nesen aufgenommen Eines Mor gent bringt man ihm eine große Va vierrolle ji« Votel Sie ist dreißig Centirneter lang und fünfzehn Genit meter dick. M. de Logrene beginnt sie aufzurollen zehn Meter zwanzig Meter, bis zu fünfzig Meter. wo er endlich erschöpft innehölt. Was be deutet diese merkwürdige Sendung fragte er »sich Waren ei divlomat sche Vorschläge, eine ebinefrsebe Denk schriftt sie der Dolmetlcher dern erstaunten Diplorngten schließlich er klette, dies sei ja nur — die Visiten lgrte des Gouverseuri von Mario. W. schuldwrenfglseilqnt ais-en Dieb verfolgend« «Schreien Sie laut Knieriesns Mooren sind die be fees-» such- tss ich Si- cause-ki die sue M seen-m- same-. »Die-fee Tage ist das berli ti .»-tor and Gorter Hotek in ich inond, Fon defsen Terroffe man eint oer afettonsten Aussichten lldee del parte-zuliebe Ihernfethol hat« Jan zweiten Male innerhakb zweier-Insekt unter den Hammer getomenem nach dem schon drei Monate vorher sein« Möbel rerfteigert worden find. Dol hoch iider dem Fluß gelekrene Ge: bäade mit feinen 120 Schlund-t inern, feinen großen Sälen nnd ant nedeltnten Stollungen bot seiner Keil i.4o.(u)0 neu-d Stern-« geerntet nnd sent wollte Niemand auch nne 25.M Pfd St. difiir geden! Seil 1728 hat es an der Stelle, wo das heutige Hotel steht, ein »Sie-r nnd Maria« negeden Könige, Staats knänner nnd Englands schönste Frauen hoben in iden qervodnt nnd oerteltrgz und in den Stier nnd Wer Jahren aod re in und um Londo liernrn tein nnnälsernd fo betonntej botei. Theater-an Mereditb nnd Onida baden einige der betanntefien Szenen ihrer Romone in dieses ho tel oerleot. von dein man auf eine der lieblichften Szenerien des schönen lfnnlonds blickt. Das »St» nnd cis-um« ist wohl. wie das alte ,.Sk?o' in Greenwich. ein Opfer des Automobils geworden. Richknond ist nur 12 Kilometer von London ent fernt, nnd. so lanae man mit Pferden fuhr, nm does ein netter Ausflugn Were sind aber heute 12 Kilometer? »O meuh Ue see-rede O Irre-them Ein merkwürdiger Kriminnlfsll tom jüngst in Paris zur Untersuchung. Dr. Bolthazaro sollte ein Gutachten darüber abgeben. ob Nevolvertngeln· die man ein paar Inne. nachdem ein Verbrechen begangen war. on dessen Schar-plus efunden hatte, einen Men schen getroffen hätten oder nicht sie waren Revoloertugeln oon gerinaee Mtchschlagetrast· sie tonnten so fckireibt »Knowleo31e«. wohl von eine-n Menschen obgeokallt sein. Versuche zeigten die Richtigkeit dieser Vermi: thung. Beivannte knan ein lholzdrett mit Tuch, so orollten die Geschosse da von ab. hierbei zeigte sich nun, daf die Spuren des Gewebeo deutlich auf den Kugeln in Form eines Abdrucketl zu seiten waren; ja feldft wenn sie da nach ein binderniß durchfchlcgen hat ten, tvor der Abdruck des Gensrles er halten net-lieben außer notiielich. wenn sie durch Anfprallen Ins ein iedr feste-; Hinderniß wie i. B. ein Fino ckxen innerinlb der Mustnlntnr bietet «- desormirt waren. Für die Keimk noliitil sind diese Ergebnisse von oto fzer Bedeutnnqx denn es läßt lieb bei weiches Angeln mit Sicherheit ange ben, wen fiir Stoffe sie durchdrungen haben. Jo, wenn sie auf eine Lage übereinanderlieoender Stoffe neprallt sind, finden sich die Abdriiete aller Stoffe auf ihnen, fo daß man, wenn nun eine von einem detleideten Men ichen abgeorallte Kugel findet, bes· iorgfiiltiaer Untersuchung angeben lasen irae für Kleidung der Betref fende net-Einen hat. Ver spreche-de Dosen Wir lesen in der Deutschen Wolken zeituno für dEe Niederlandc Amster dam bat von seiner iriiber großen Kirs mes noch einen herzlich unbedeutenden Jahrmartt übriq behalten. Auf ver schiedenen Plänen werten Buben er richtet. in denen man bie unentbehrli chen «voiiertiee« genießt, ein Hvlibferls besteigt usw. Ueber einer winzigen Bude prangt dieAutichrift: »Der spre chende Vogel. ein Unitum!« Der Be siser. ein Rheinländer,- loett mit un alanblichein Stimrnaufwand isblreiche Beincher an« tie ihre 5 Centt gerne ovfern, in der Meinung, einen außer gewöbnlichen Pape-»rei, eine Elfter ober einen Ratten vorzuiinden Sehr er ftnunt find sie beim Anblick eines tlei nen Vvaelbnuers« der einen Kanariens vogel beherbergt. Der Rheinliinder. ein ungemein viiffigerJunge, weiß die enttäulchten Gesichter durch einen rie sigen Wortlchall, halb rheinifch Blatt, balb Holländisch. bald aufzu beitern und schließlich trägt er den still dsfrtrenden Vogel: »Na, leg mol. wert willst de lieber han« ’ne Zigaar or ’ne Vier-P —- »Pieb!« tagt der Mepqu unter bsmeriichem Geläch ter bei But-liman unb trinmpbirend blickt der rbeiniscbe Vogel-Sprqchlebi rer umher. Er bat die Bude immer voll. denn vie hereinaetallenen soeben ltets iiir neue Opfer. -—--—-—--—— Wechsel-trink here mein Bett-Oh »Trinten Sie nur die Flasche Wein nanr aus« sonst wird der Rest doch bloii fehle-Mk seines-: «Schadet nichts. Ich muß danken! Sonst wird m i r litlecht!" Ein tin-erstaune » Freier: .Was meinen Beruf be strisst, werde ich denselben erst nach meiner Verheirathunq mit Ihrer Toch ter ausüben können!« Bantier: «Wirtlich! Und welches ist dieser Verni, Herr Baron-P Freier· »Mutter . . . !' Isaosim. »Was-, Sie wollen sich mit dein hausschliissel in der band photogra phiren lassen?« »Ja. damit die Leute sehen. daß ich doch der derr im hause bin.« seitdem-O seiscen hat sich mit Mh und Rossi das ON waschen lassen «Run vie Dände!« sagt die Mutter. « Matti, die steck ich in die ist«-ess Js- smslter Du XII-schlur w »Erinnerst du dich noch, Friederielek Genau hinter einer so n Wolle ho ben wir damals die er en Kilise ges inuichs!« Nebel. Lehrer: Willi. Dis hast feel-en ar Horn daß man feinen Feinden perqe s ben foll. Halt Da schon einmal eine-n Feinde vergebens« Milli: »Ja einmal herr Lehrersp Lehrer: Und was lnl Dich zu die ser edlen Thal veranlasst-« Milli: »Er Ioar viel größer unl iliirler als Ech. here Lehrer!« sue si- sales-u- , Arze: »Da fiel-e ich aber vor einem Röllplek ietzt have ich s on alle Mög lichen Mittel bei Ihrer anlheil an gewendet, aber leint will ko recht anschlsiaenz wir lieben immer noli aul demselben Standpunll!' Kranken »Wie wär's denn, Herr Doktor, wenn Sie einmal mil der Be bandlnna aussetzen würden?'« Nie verlegen. .Ta höre sich doch allee anf, Herr Wirth: in der Wurst iii ein Glas splitter« »Da wird halt Die Sau ’n CON —:1m’ Tini-i ruhen« Der besiesie Orient-ask »Ist der alte Herr wirklich solck «r verbissener Grieegrnmisp »Und ob! Der lacht jährlich ins. mer nur zweimal: wenn die neuer Doinenlkiile lonirnen " serv-me Gall lver eine sehr roer tllaie Jor, Zum Wirllnr »Ich lnmnie nun schon ieii einiger Heil zu Ihnen, enge-im sind Sie rnir denn die ersten Taae förmlich ausgeivichen?" Wirst-: «Entschuldiaen Sie nur« ekl bab Sie nämlich für einen Weinres senden erhalten« Besessenen-n -«l.-.- » IF . »S-alka, hab« ich ON KasanhL . . Wie soll ich mit nur jetzt die Ruf-I putzen?!« Ustetichiks Kellneu »hiek Ist die Speisen-etc mein her-F Fremden »Ich habe mit schon eine drüben »Im Stammtiich weg-geholt? Nellnet I’veelenen): «Nee, die gilt nicht: das ift die Speisen-ne für die Einheimischen!« Eine instit-e kochte-. Lieschen: Mein guter Papa dIe drei-Oe heute mal wieder eine nnnö ehige Anhgbe von zwei Matt, iet habe sie dir nbee nbnetvendei.« Vater: »Das war brav, Lieschen wie haft du denn das gemacht?« Lieschen: »Ich hibe meine Maviet stunde abgeiagw Atti-Ie Jonm »Na, wir tönnen iroh lein. daß wir teine Kohlenrechnungen mehr zu zahlen haben.« Smith: Ach habe leine Kohlen ge braucht, ich habe mir Bewegung ge macht.« Jene-: »Ja, wieio denn?« Smith: »Um mir den Mann von Leibe zu halten« der vie Eisrechnunp vom lehten Sommer tolleltirer wollte·« .-.---.-.-. . site-IIqu Diener: »Mit meinem Alten wire es immer tritischer —- ich möcht« ihn heute wieder ’mal wegen des ans-stän digen Lohnes mahnen » qeh’ ich je t hinein. sagt er: »Raiiirlich, Du muss der Erste sein': sei-' ich später, last er: »Natürlich ieht mp lo schon eine Menge den-sten. mußt Du auch noch kommen!" Eines-. der km sitt. »Sie-vent: »Ja, mein lieber Meister, dreien Monat tann ich Ihnen aber nichts· zahlen.« Hälften »Ja, du«- hcben Sie im vorigen Monat auch schon Musik« Student-Ei , bei i nehm-up Unh« chnchtBort