—--«-—. sum-kege- mnaki Ponti. Eines Morgens erwachte ich von ei sent lauten Wiminern Eniiesi sah - s mich in meinem Zimmer um nno entdeckte endlich, daß ist selbst qeiviini W hatte «- ja wahrhaftig —, aber Denn man auch so etwas träumt, da miß man wimmeenS Mir hatte näm lich geträumt, ein König, ein Bankier oder ein Räuberhanpnnanm kurz, so einer vcn denen. die Geld und Nacht haben, hätte mich oor einen Berg ge fiihrt, der aus lauter Goldstücken be stand, einen Bera, so how roie der Thimborasso, und zu mit gesagt: .Bon diesen Goldstücken tannit Du Dir so viel nehmen, als Du imstande hist, abzuzählen. aber Du darfst teine Pause irn Zählen machen, die länger dauert als eine halbe Minute: wenn Du nur einen Augenblick länger aus tithft, darfst Du tein Stück mehr net szeni Nun ,Fiik)le!« Und ich zählte. zählte, zählte. io schnell ich nnt konnte. und es aina aut, II hatte schon einen großen-Haufen des blinkendenGaloes neben mir Liegen, da filhlte ich auf einmal ein Vrennen in den Fingern. Ada, die Haut geht ab, denke ich: schadet auch nichts-, tannftj dir gute Salbe kaufen, und zähle weis j ter. Aber nach einer Weile geht eS doch l nicht mehr; ich fühl-, wie der Knochenl zutage tritt. Mein Gott, denke ich, soll ich schon aufhören? Es iit doch noch so wenig! Und wie ich merke. daß ich am Ende meines Könnens bin, da wächst Mein Hunger nach rein rothen Sold. Was ich fiir mich Idaeiöhlt hatte, fah man noch nicht- ein Sand korn von dein Berge-Wand ich sollte anfhiirensf Auf keinen Fall: geizks mit dem einenFinaer nicht mehr, peotg mit dem andern, und ich edle weiter und weiter-. trotzdem das Blut von meinen Händen herabrann. aber ich hörte nicht ans, und als mich mein Wohlthäter mahnte, doch vernünftig zu sein, ich hätte ja doch wohl ietzt aenua, da siöshnte ich. vor Schmerxen wimmernd: Ali-Ist genag! Nicht aenua!« Dariiber sachte ich aus. Und merkwürdig, seine Finger schmerzten mich wirklich, Und als ich sie ansah, soar Blat daran, aber als ich sie genauer betrachtete, da fand ich. daß es kein Blut war, Ton dern die Farbe der rothen Tabete mei nee Zimtneris, die ich im Schlaf wahr fcheinlich in dem Glauben, Goldstücke vor mir zu haben, rinae um das Bett abgekraht hatte. Na, das war eine schöne Bescheerunak Jetzt tonnte ich die Tapete auch noch bezahlen und die Goldstücke hatte ich auch nicht. Aber das war sicher noch nicht Alles, denn ich weiß, in meinemTraumbuch itandt Goldstücke selten, Aeracrt welche zäip len. noch mehr; viele zählen, fortlau: sendet Aetaer —- und das Traumbncks hatte Recht. das batte ich erst tiirzlich erprobt. Ich hatte von einer tanzen den Pyramide aetriiurnt, und das be deutete, wie das Traumbnch faste, durch Wasser zu Schaden zu kommen, und an diesem Abend verlor ich, trotzs dem ich jedem Wasser auf zehn Meilen im Umtreis ans dem Weis sel-- mein ganzes Geld im Spiele an einenMann Namens Anna. Also fortlaisientes -’l---»’ TUE tonnie passitent Allmächtiger! Da fiel mir ein, ich hatte Ia reinen Gro schen mehr in meinem Vermögen Venn nun deereldbriefträaer mit der Postanweisuna von 28Mart80Psen niaen kam, die ich schon seit dreiviertel Jahr erwartete? Mein Gott, ich hatte ja den Groschen aar nicht gehabt, den der Priesträaer für das Beinaesq der Anweisuna bekam. hätte sie also asick nicht annehmen können! Zorn Glücki tam er aber nicht, nnd ich war aesi rettetl ’ Eine Weile wartete ich ietzt aus mein « Schicksal, da es aber nicht kommen wollte, dachte ich darüber nach, wag wohl geschehen wäre, wenn der Traum Wahrheit gewesen. Ob ich wirtlich so lange aezäblt, bis mir das Fleisch von den Fingern gefallen, und was ich dann von den Goldstücken gehabt, Denn ich sie nicht hätte ausgeben tön MW Am Ende hätte ich mir noch eine slntoergistnna zugezogen und wäre gestoran da war es am Ende besser so! Do sich mein Schicksal absolut nicht erfüllen wollte, xsino ich um ein Uhr wieder an meinen Stammtifch Ada, die erste Unannehmlichteiik Noth nnd Grün waren da! Ich konnte Die Bei den nicht leiden, weil ich nämkich far «benblind bin, und sie deshalb immer « verwechseln, weil ich sie nicht unter scheiden konnte. Dennoch nahm ich Plas. Abo, vie zweite Unannedmlichs leit! Man sprach von Geld! Wenn man eben so vielGeld geträumt hat, ist eifotah davon reden zu hören, beson Ieti wenn man keins hat. —- Schwin det führte wieder das große Wort, wie! kamen und behauptete, wenn Jemand-i etwas aestohlen würde, dieSchulo ein-: s« Cis und allein an dem Betreffendeni ; ihm könne nichts gestohlen wer-s Is; read als er darauf von einiger W angegriffen wurde, zog er ein; Wisselbund aus der Tasche und er sieh die einzelnen Schlüssel hochhe M: »Sei-en Sie, meine herren, kurzi CI der schlüssel zu meinem Kassenzim Tsey das heißt zu demsimmeh wo der seidschronk sieht; das ift der Schlüssel dem«Eisenstitter, hinter welchem der VIII-at W; M ist der Schiüssel der Muttmettsiin das ist der » .s fel is des des Geld is, n dem it Sinhllassette « MS bis iß du Müfel zu der PMB Er lachte höhnisch, "- --. Insel-, uns da »ich so wie so W, endet sein- noch ein Jenes-a must-. Spuk-· ich bös-. nicht nur Noth« sondern auch Wind macht erzinderiid Ich hatte mir bzid einen Blau zurechtgelegt: — der mußte heu te bluten: es getang auch Alles-. wie ich mir es ausgedacht Zuerst hatte ich dein Uemtluaen die Schlüssel. ohne daß er re merkte. ans der Tasche ge zogen: denn hatte ich mir bei Gran, nein bei Roth, ich weiß deute noch nicht. bei welchem von den Beiden, ein Goldstück geborgt. Dies-es warf ich auf den Tisch und rief: »Und wetten wir» Herr Schwinden daß ich Ihnen doch trotz Ihrer vielen Schlüssel Ihr Geld stehlen tann, wenn es knir belieth Weiten Sie mit knir um dieses Gold stück?« Dabei schan ich mit der Hand aus den Tisch. daß das Goldstück tanzte· - »O ja«, erwiderte der Geiragte, zog ebenfalls ein Goldstück ans der Tasche und leate es neben das erste, »wie wol: len Sie das anfangen, mir mein Geld zu stehlen-P Das möchte ich doch wis sen!« »Seht einfach«. rief-ich. »Wie nebs rnen wir an. es ist Nacht, nnd ich habe mich in Ihr Haus eingeschlichen, was nicht eben schwer ist. Dier« —- bei die sen Worten zoa ich den Schlüsselbund Jus ver Tasche und hielt iltn desn er bieichenden Schwindet unter die Nase. ..bier ist der Schlüssel in dem Zimmer. in dem der Geldichrant itekits hier ist der Schlüssel zu dein Eisenciåtter, das um den Geldschrant herumaezonem hier ist der Schlüssel zu ver Geld fchr.inttl:iir: hier iit der Eckliissel zu dern Facb des Geldschrants, in dem die Staizltassette steht: und tiier ist der-! Schlüssel zu der Stahllassette!« ; Alle Anwesenden brachen it« ein lau tes Gelächter aus-, und ich streckte schon: die Hand nach den beiden Goldstücken aus. Aber Schwindet blieb ganz rn liia.· Ja, iortlaniendes Zählen, fort; tausender Lileraer. - — »und wen Sie den Schlüssel bade-NO sagte jetzt Schwindet mit Eisentälte. »aiauben Sie, mir mein Geld fteiilen zu tönnen? Nun. sehen Sie mal an, ja. Sie hat«-en recht, das ist der Schluss-! eurn Geld schrantzimmet. Das zum Schrank Das iurn Fach, das zur Kassette; ater menn ; Sie auch alle Schlösier qeössnet haben.s wissen Eie. wag Sie da finden-) -- ; Nichte-! —- Mein Geld trage ick nörns « Sich irnnier tei nir! --— hier!« er zo: seine Brieftasche terau5. »und deshalb sann mi:’sNieniar-d stehlen!« Irr-ichs und schreckenebleich sah ich Die besden Goldstücke in die Taschen des Herrn Schwindet rerschivinden Ja, ja, sortlausendeg stählen fortlaufender Aeraen ich habe es- ja gleich gewußt, und er ist noch nicht vorbei — denn ich siebesp irnrner noch vor der oeinlichen Fraar. ob ich Herrn Grün rder Herrn Rath die zwanzig Mart schuldia bleiben soll. s Our sie-senden Die Hausfrau hatte Besuch betont-» men. Die notorisch böswilliafte Klati sche der Stadt beehrte sie mit ihrer Ge genwart. Der Hausberr sprach et was von »eiliaen Geschäitew nnd oerschinand Als er nach äönaerer Zeit wieder beim kam, steckte er den Kopf durch die Salonthiir nnd stateI mit einein Seufzer der Erleichterung-H »Hast ist doch bossentlich die altes Katze wegk« —— Iiirchterliches Schwei gen war die Antwort: denn gerade. als er das leyte Wor? sprach, blickte er in das zu Stein erstarrte Antlitz der Dame, die er meinte. Aber nur einen Augenblick. Dann sagte die Hausfrau ruhig: »Die alte Katze? Gewiß. lieber Mann, schon tönaft, aleich heute früh habe ich sie in einem Korbe nach der Thierarzneischule ge schickt!" W Itmättscher spotteten-f t Lesen-ich Das Wiener Armeeoerordnungs dlatt veröffentlicht einen Erlaß des Kaisers Franz Josef, in dein er aus« Anlaß der patriotischen Veranstaltun aen zur Erinnerung an die Waisen thaten des Jahres 1809 den Helden berg bei Wesdorf in Niederösterreich der Armee zurn Geschenk macht. Dort sollen alle Angehörigen der österrei chifchen Webrmacht, die sich durch be sondere Leistungen vor dein Feinde oder sonst um das Vaterland verdient gemacht haben, eine rietätvoll gekrü tete Rudeftätte finden. Oper-G Die beite Salbe Für jede Wunde Jii heit’rer Sinn — Zur rechten Stunde. W per-sinnt Ein Herr sieht eine arme Frau ei nen Wagen mit einem Kranken vor sitt herichieben Er reicht ver Frau ein Almosen und fragt theilnehmend: »Müssen Sie den Mann den ganzen Tag fahren?« »Ach nee, gnäo’ier Herr. wir wech seln uns ab, Mittags lege ich mir rein.« Eis Waise-kaste. »Ach, bitte, liebe Dame, schenken Sie mir doch ’wasl; ich bin ein armer Waisentnabr. Wenn ich nischt mit nach hause mitbringe, schlägt mir Vater und Mutter halb todt·« seit-USE Onkel Un seine-n Nessen): »Deine Wirthin scheint eine recht ruhige Frau zu sein« Reife CStudean Us- ja, nur wenn die Mieihe fällig ist« dann ruscht P immer Redens « - «- kszg « - -- EIN-· seel Mo. ; Man lehreilst ans der Schweiz: Ver ; größte steinerne Madam den die . n Egenieurrtnnft bisher ausgeführt. d i Zielen Monat zusammen mit der-Stre -»rte Filiinr : Das-as der Stätle ssisendaånen dein Vertle Tiber fzoerden Das riesige Bis-Wert über Fipannt tei dem Dorfe Wiesen arn i randzvosserilnsse das Brücken - Thal rnit einem Mittelbwen von 55 Meter Zpannsrseite und 90 Meter Höhe, der von je drei anderen Bogen von 20 Meter Evannrreite flanlirt wird. — Noch vor einer anderen Relordleistung ist aus der Schweiz zu verichiem Die ilachste Taschenuhr. die bis jetzt anges iertiett wurde, verließ ioeden das Ate-« lier einei- belznnten Chronometeks bouers in Lom- Es ilt eine Präzi sions Uhr, die Hei normaler Große sammt Schale und Glas nur drei« Diillimeter dirl ili. Bedentt man. daß für die Ideale und dar- Glas mehr alsj ein Mglluneter abgehen to verbleiben für das-.- Wert selbst. also für die sanken Steinlager und Zeiger nur noch l,9 Millirneters Die Feder ist s«,5 Millimeter breit und hat« bei so gering-er Breite, einen lomplicirten Mechanik-mus. Stunden-, Minuten unr Setundenzeiger zu treiben. Wie » genu mai-. dies Alles gesrbeitet wer «:-en. wenn eine solche Uhr. wie das vorliegen-Te Stück big auf 5 Selunden Sen Ton nenau ges-t. -- Die größte Binnenieeniieie der Erde findet sich im Baitaiiee und beträgt noch einer neuen Messung des Oberst Tiriichento 1528 Meter. reicht also ist« Meter unter den Meeregipiegel herab-. Diese iieifte Stelle des Sees liegt nur 2.5 Kilometer vorn mittleren Theile seiner Weittiiite entfernt, so dait der Abfall der Zeevodeng hier sen enormen Ves trasr von siu Prozent erreicht. Jrn Vergleich hierzu ist oon Interesse zu klären, daß Das tieiite Bohrloch der Erde, das fide zu Seuchoio in Ober-· ichsesien findet« eine Tiefe von rund 2240 Meter besitz!. —-.—' ( 1 Ist-ersten tu des-Id Jn Holland urn"änat Ende April die Tsilpenzeit knit inrem Farbenglans und iorer blühenden pracht die Land sckast mit snxgifclcem Zauber Ueberall erbliiben bunt kurmonische Zinsonien von Ro:d: soweit dar Auge blickt, schaut-CI auf zarte Abschattirunaen von Rosa und Lackssrrben bis zum stärkeren Noth und zum tiefen Oran ae. In .:llen Dörsern· aus allen Ztra ßen ein lleberslufr an Blumen. Da trsaen junge Schönen üppige Zuwen tränze irn Haar, Radler nahen ihre Räder dicht mit Blumen umwunden, Kinder laufen mit Sträußen in den Händen hinter dem Fremden ber, unt zbrn für eine Kleinigkeit die herrliche Schönheit anzubieten. Achtloo liegen an den Wegen aanze Haufen von Tut den und Hnatintben umher« Zertretene, mißacbtete Kinder der Flora. Nicht Isie Blumen sind ek- nämlich, die die Tulpenpslanter beaedren sondern die Zwiebelm mit denen ein bedeutender Handel getrieben wird-. Sehr gross ift rie Augsudr von Tulpenzioiebeln nack. allen Theilen der Welt: man schätzt und findet sie bei allen Ziichtern und Gärtnern Europas und Anker-ihn Ei nen Besuch in Hillegent, dein eigent lichen Mittelpunkt des Tulvenzwiebels haus, aus einer der großen IMM sarmen der Firma Von der Schoot schildert Harnilton Fvse in einein eng Lischen Blatt. Diese Firma, die die älteste unter allen Tulvenziichtereien in Holland ist und den größten Umsatz bat. ftebt rnit der ganzen Welt in Handelsbeziebunaen Der Boden für die Blumen muß außerordentlichj feucht sein, sodaß ihre Wurzeln fast bis ins Wasser reichen. Gräbt man zwei oder drei Fuß tief. so trifft man auf Wasser; dafür ist die Erde sehr sandia und bedarf einer reichen, sorgs sältiaen Düngunax die Firma verwen: det jährlich 60——80,000 Mart für Dünnen Auf dent gediinaten Boden werden zunächst Kartoffeln ange pflanzt. darnit die Erde für die Blu men nicht tu kräftia sei. Auf diesen Feldern wird also im ersten Fabre eine kostbare Ernte der besten Kartoffeln arbalten und erst im zweiten Jahre können die viel werthvolleren Zwiebeln geerntet werden. Die Zitchtiaung von neuen Akten. die im 17. Jahrhundert den Iulvenbändlern hollands als das höchste Ziel erschien, wird beute nur wenio aesleat. Es gibt schon so un endlich viele, in den tarteften Farben aetönte Varietäten, daß taurn eine Nachtraae nach aane neuen Arten be steht. Um so gesuchter sind gewisse kostbare Isttviebelm wie z. B. La Reine, deren weiße Blüthen von einem zarten Rosa über-haucht sind, oder Mvn Tre sor, die in einem durchsichtigen Gelb leuchtet. Zu see Use-er cpee vor 100 l Ich-tm ! Jn der zweiten hälfte des Jahres 1809, also netade vor 100 Jahren, begaben Andreas Hosen ver Fassu mitth Nelsina aus Bozen und Peter IHuben Wirth aus Bruneck, sich ganz s im geheimen nach Wien, um rnit dem Erzherzog Johann die Vorbereitungen zu dem geplanten Ausstand zu bespre chen. Gleich arn Abend ihrer Ankunft wurden sie auf einer «rilckwärtigen« Stiege zu den Gemächern geführt, vie der Erzherzaa in der heil-arg be wohnte. Solche Vorsicht war beson ders wegen der auffälligen äußeren Erscheinung des Sandwtrthes geho ten, der schon in der tletdsamenTracht feines Thales auf der Straße ausfal len mußte. Vor-mir- nahni ihm des halb »das Wort ab, sich bei Tage nicht öffentlich sehe-n en lasen. Der qnte «Snderte« meinte irritielh das Zinne lich nicht ans die Dämmerftxnde des-; ziehen, zu der man ihn doeh in die Hofhurq asekiihrt hatte. und wagte des- i halb tiihn einen Besuch der Akendvors ftetlunzr im Opernhaqu wo er die für «ihn so seltsame Angen- nnd Ohren weide genießen wollte, wie es in Jo iep:, Hiens türzlich veröffentlichte-n Buche »Im-le Befreiung im Jahre 184«I9« heißt. Das nicht alltiiniiche Er scheinen ein-es Passeirerj im Kätntgds knertlior Theater wird dem Minister l Stadien sofort gemeldet. dieser läßt i Hormaor zu sich rufen uno empfängt ; ihn in ganz ungewohnter Entrüftungt »Sie halten nicht Ihr Wort. Jhre Tiroler sollen ja versteckt bleiben und mir nicht Andrassh und Rechdera auf den Hals denen, und sie laufen überall herum.« -— «Euer Quellen-D es ist nicht ruhn tein Tirater bricht fein Wort.« -- »Wie tönnen Sie das sa: gen? Irr Bartmann. oder Buckmann oder Sand-virus frht driiben im KätnthnerthorsTbeater und zieht al ter Lin-sen auf sich.'« Herrn-ihr rennt wie einBesessener aus der Staats-tanz lri über den Jofefspian ins Körntd nerther Theater und bewegt den Bil leteur Durch ein gutes Trinkgeld ihm den »ungariichen Viehl«ändler mit dem langen Bart« herauszuwer nnd ihm ine- Lshr zu fililternx «DerLandsmann mit tiern Wein und den Pferden fes angekommen und nriisse ihn auf der Stelle sprechen« Nur höchst ungern verläßt der Sandwirth feinen Platz im Parterre und wird am Eingange von Her-nagt mit den vorwurfsvellen Worten empfangen: »Aber Arzdert die Tiro1er halten sonst Wort. und Du haft mir in die Hand versprochen, Dich icraiältia verboraen eu halten, und nun läufst Du jetzt in Deinem Anieua und mit Deinem härtigen Riissei da beiz un. die Operntriller m hören nnd eu sehen wie sie im Ballett die Beine :u-:-itr(cien!« »Ich habe nichts ver irrocksem als mich niemals- bei Iaae iraendmo sehen Zu lassen. aber ieyt ift es ja iagon immer zwischen oier nnd fünf llhr stockrabenfinster.« tsle Hor msm auf Holere wiederholte Frass-e noch dem Landsmann mit den Ufer den und dem Wein schiießlich bekann te, das iei nur eine Finte gewesen« um ihn berauszulaetem wollte er variout wieder hinein, indern er bemerkte, er habe iiir das ganze Stück heiahtt und am Ende werde man ihm an der Kasie iiir das Versäumte teinen Heller her aussehen wollen. Es blieb Hormanr nsckite anderes übrig, nie den Sind wirth halb rnit Geivait durch Reaen und Schneeaeitöber mir sich nach Houie zum Atendetien »n- schleppen -— ! gen zu bringen«, schrieb Dessourneaux Der seiest, ans Its-Iei- us schiefe-. Eine interessante geschichtliche Ur tunde, die recht deutlich den Ums schwung in der Stellung Navoleon'5 des Ersten nach der Schlacht bei Wa terioo zeigt, wird in der soeben neu erscheinenden Pariser Zeitschrift »FeUille5 d’Histoire" mitgetheilt. Ge schlagen und von der Kammer seiner Stellung sür verlustig ertliirt, war Napoleon am Lit. Juni 1815 nach Malmcison getommen. Jn Paris glaubte man natürlich, er habe die Absicht, die sranzösischkn Truppen noch einmal zu sammeln und in den aussichtsloien Kamps gegen die Ver bündeten zu führen, weshalb der Kriegeminiiter daraus dem Beseht-s bader der Schanzen von Montmar tre, General Dessourneaur, den Be sebl ertheilte, er solle geeignete Maß regeln ergreisen, um Napoleon in die sem übrigens wenig wahrscheinlichen Falle zu verhaften. Entschlossen, die sen Beseht mit aller Strenge aus-iu siibren und Jede Art besonderer Rück sicht in seinem herzen zum Schwei ani 29. Juni, 4 Ur Morgen-, seinem Stabsches folgenden Briesz »An den Herrn Stabechesl Aus einer mir zu getommenen Nachricht gebt hervor, das Navoleon Bonapaete sich mit ei nigen Bataillonen in die große Ver schanzung von Montmartre begebenl soll. Wollen Sie ihm daher strengl verwehren, irgend welche Trupp-en nach dem Platze zu siibren, die teinen direkten Beseht von Inik haben. Sie werden allen Potten meinen Befehl zugehen lassen, aus Napoleon Bona: parte zu seuern, wenn er erscheinen sollte, um in den Platz einzudringen Seine Abdantung macht ihn Jst-ant reich volltommen sremd. und seine Anwesenheit unter uns wiirde nur dazu dienen, die Leiden zu verlön gern, die das Vaterland bedrucken, und von denen er persönlich die Ur sache ist. Sie bürgen mir stir die Auisührung dieses Besehles, von dem ich bereits dem Feldmarschall von Samt-Pol Mittheilunaen gemacht habe«. Jn der That hatte dieser von dem Beseht Kenntniß erhalten, toar aber davon so bestürzt, dask er sich unter dem Vorwande, er vermöge die Unterschrift nicht mit Bestimmtheit zu entziffern von Davout die Bestäti gung desselben geben ließ· Indessen tam es nicht zu seiner Ausstihrung. Napoleon erbat zwar am gleichen Tage von der Regierung den Oberbe sehl iiher die Armee, nicht als Kaiser, sondern als General, dessen Namen und Ansehen noch einen großen Ein slusz aus das Schicksal der Nation ha ben tsnnten."und gab sein Wort als Soldat, stieger und Franzose, daß er - si- i-« : -- » » - -«-- L-.-· nach der aniicktoerinng des Feindes nach sont-ist« auswandern roerde Diese Botschaft die der General Bester iiberbrachte, hatte indessen nur eine Antwort Fouchee an Rappteon’c sBertranten Maret zur Folge. daß die Eoorliiufige Regierung die Vorschläge deek Kaisers nicht annehme, und daß er seinen Einfluß bei Ranoleon dahin geltend machen möge, daß jener lo bald als möglich Frantreich verlasse. Napoleon verzichtete auch in der That auf seine Absicht und begab sich zur See too er bekanntlich von dein eng-s lifchen Schiffe »«Belierophon gefan gen genommen und zwar nicht nach Amerila iondern zu lebenslänglicher Verdannung nach ci. tHelena gebracht wurde. - W Ver Iptet als set-rathen Seit langem wurde, wie ein Briis teler Korrespondent schreibt, in der Umgegend der alten ilniversitatsftadt Löwen ein Dieb gesucht, unter dessen nächtlichen Einbriichen alle Bürger tu leiden hatten. Aber der Dieb war trotz aller Bemühungen der Polizei nicht zu fassen. Da er niemals Gegenstände raubte, sondern nur baares Geld, so konnte rnan ihn auch nicht beim Ver laufe seines Diebesgutes überrafchen Endlich gelang es doch« des Diebes auf merkwürdige Art habhaftzu werden. Er hatte lich in einhaue Eingang ver schafft« in dem die Bewohner eben zu Tische gefeisen hatten. Auf dem Tisch war eine Schale mit Obst itehen ge blieben und der Dieb biß in einen Apfel den er aber nur zur Hälfte auf aß und dann liegen ließ. Die Polizei nahm den Apfel an sieb; sie nnter suchte die Zahnipuren. und es gelang ihr festzustellen daß ein alter Eint-re cher Van seist, der schon M Jahre im Huchthause verbracht bat, der Dieb sein müsse. l5r wurde beobachtet und konnte bald bei einem neuen Verbre chen ergriffen werden. — Ieekiviiedise danach-arger Sonderbare Hausgenossen sind aus den meisten ozeanischwi Inseln die sogenannten Landtrahben, die, zum Theil handgroße Thiere mit mächti gen Scheeretn zwar fähig sind, im Wasser iu leben, aber bereite die Ei genheiten von Ratten nnd Eichhörn chen angenommen, in den Häuserri umher kriechen und aus Bäume klet tern. Die meisten oon ihnen kommen des Nachts aus ihren Schlupsioinkeln und wenn man darin unter den Friichtbäumen uinherleuchtet, kann man diese mit Krabben bedeckt sinden« die die Früchte, z. B. die Feigen, der zehren Jn den Hausern aber be nutzen sie jede Qessriuna, besonders ossen stehende Thüren· um sich mas senhast einzuschleichen und alles Fresii bare zu verzehren. Sie klettern an den Moekitonetzen und an der Wand hängenden Kleidern in die Höhe und sind behend in ihren Bewegungen Werden sie überrascht. so suchen sie sich rasch hinter Möbelri oder in sonstige Schlupsniinkel zu versteaenx ist dies aber nicht möglich, dann bleiben sie still sihen starren den Versalaer mit ihren lang gestielten Augen an und gebrauchen ihre Scheeren als Waisen zur Vertheidigung oder zum LIlnariss Die öleese Ihrer-Ihn 600 Jahre sind in diesem Jahre verflossen, so schreibt der ,,·sigaro«, daß die erste Uhr us einem Thurm angebracht wurde. ieser ehrwürdige Uroater all unserer Thurmubren soll die Uhr sein« die im Jahre 1309 von dem Campanile oon St. Eustachius in Mailand que, den Bürgern der Stadt die Zeit oerkiindetr. Dante erwähnt sie mehrere Male; sie erreate überall großes Aussehen und gab manchem Dichter Stoff zum poetischen Anfang eines Liebesaedichtes. Sechs Jahrhunderte blickt nun diese Uhr aus das wechseinde Getriebe der Men schen hernieder. sie allein. gleichmä thia, beharrend und pünktlich, mäiy rend rings um sie sich die Zeiten und das Leben so vielfach verändert haben. Its Vorbehalt Zwei iaisqiäbrige Freunre haben sich in einer unguten Stunde gestrits E ten und zwar to heftig, daß sie einan der nicht mehr sehen mögen und sich qui dem Wege gehen, wo sie nur tön nen. Jedoch die Zeit heijt site Wun den, namentlich. wenn sie nicht tiefer sind, als wie ein treiindtchaitiicheg Zerwiirkniß sie schlägt Und so wird auch in beiden die Sehnsucht nach dem iiebgewohnten Vertehr wieder wach und die wurzelechte Freundschaft treibt wieder neue Blüthen. Alles-, was bis heute hinter uns liegt. sei vergessen!« ruft nicht-sic ftisch Ferdinand. Worauf Edward erwidert: »Es-anschl, lieber Freund, aber, wenn u erlaubst, bis aus die; itvårizig Mart, die ich Dir geiieheni a . HE Mit-Ist Sohn: «Der Lehrer Hat mich her-te gefragt. ob Du mir bei der franon tchen Arbeit geholfen hättest; ich habe natürlich gesagt: .Nein'!« « Vater: »Oui« das hättest Dis ruhig eingestehen können, man soll sich nicht mit fremden dern ichmäckerr.f Sohn: . I waren aber einund give-ists Fehler in der Art-ein« Ists III-III Stnhiofns un einem dausherrm dem er nrn Abend vorher eine Mark versprochen. wenn er ihn bis neun llhr aus dem Bett heraushringt): »wer hoben Sie zwei Mart nnd ietzt l.1ssev Sie mich weiterichlafen!« « Bisses-users »Sagen Sie ’rnal, gibt's unter den Meiifchenfressern auch Vegetarier?« Afrilnforfcher: »Natürli , die fres fen vie grünen Jungens ou .« In der Verlegenheit. »Das Bier ifi wohl von gestern, weil es fo warm ift?« »Es-« »O nein, es ftand nur etwas nahe beim Ofen!" »Der ift in gar nicht geheizi.« »Aber geftern war er es!« Misserflnnsen «7friihftiick fiir .39!« rief ein Gast im hotel dem Kellnee zu ,.Um Gotteswillem " fagte der Keil ner »das geht nicht« Der Gast mußte ihm erft ingen vafz mit 99 die Zimmernummer ge meint war. Usfersienseitlfithr. Unteroffiziert Linleum rechtouink Kerle-, ihr müßt fo lenkbar fein wie das Feppelinfche Luftfchiffl Alster-er Frauen. Gatte: »Wenn es Dir fchon nicht möglich ift, vie zwei fehlenden Knöpfe an meinen Rock anzunähen, so lege wenigstens ’mal Rahel und Zivirn auf mein Nachttaftl, ich werde mir das felber beforgen.'« Frau: »Na. Du mußt doch wissen« wo ich Nabel und Zwitn aufbewahrt hohe.« Sichere unr. Jnnger Mann theitn Arzti: »Ja aen Sie, herr Doltor. gibt es denn tein sicheres Mittel gegen getvohn deitsmäsziges Trinken?« Arztt »Gewiß, ein ganz vorzüg« lichee.« herr: .So, welches ist denn dae?" Arzt: »Na-wen Sie sich eine Frau. die störter ist als Sie.« Unter Gauner-u " »Heute haben wir einen Schwindler entlarvt« der sich aus Grund gefälschs ter Papiere in unseren Klub einge schlichen hatte.« »Jn Euren Klub ehemaliger Straf: gefangenec?« »Ja; denle Dir« der Lunid war noch gar nicht bestraft!« Its-ins Er: »Mit Deiner großen Schnei dereechnung hast Du mir völlig den Appetit zum Mittagessen derdordenk«' Sie: »Sei doch gut, Männchen, es soll nicht wieder vorkommen. das nächste Mal geb’ ich Dir die Rechnung erst nach dem Essen« Undanks-n Schnorree (als ihm die Köchin ein Mittagessen verweigert-: »Natürlich —- so lange die Gnädige kochte, wurde ich alle Tage zum Essen genöthigt; aber jetzt? Der Mode hat seine Arbeit gethan, der Mehr tann gehen!« ——--- — Kompliment Junge Dame tsehr schön): »Herr Doktor, wag kann ich nur thun, um dieses kleine Märschen an meinem Munbwinkel wegzubringenY Jch habe schon alles mögliche versucht« aber es geht nicht wegk« Arzt: »Das tann ich dem Märschen gar nicht ver-denken -— ich thät’s auch nicht!« i Etsse übertrieben Bater tzur Tochter, die seiner Ge wohnheit entgegen mit einem frischen Streichhokz das Licht anbrennt, statt ein schon gebrauchtet über die Gluth des Lampenzylinders zu halten): »Du kannst auch nne mal ’nen Millio när zum Mann gebrauchen!« set-e IIIOQ — A.: »Aber, but-er, warum wollen Sie nur den Max nicht in eine bessere Schule schicker da et so qui letnt.« habet: »Das hat teen Zweck, der wird Bauer, und wenn et da mal auf Sie-Fisch flucht, dann versteht das seen re «