; O Iesediehte eines Irähjndeehnree III Ferdinand SchatzeL Winke wars-, Mai. Inn Erde wehe neues, grünes Kieid angelegt ist-irren hatte sie sich geanmcrt See nnd über und lusiiqe Sänger TI· sich verschrieben weist-er aus den« in dern bekanntlich de www wacher deren Laute flüssiqu III ichs-II is gehi: was ei ne Frau see-seht mach-en die anderen nich: sich Inlere Frauen verjüngen sich wie W Erde im Frühjahr sie betont sen ehe Frühlinnsileid Genau wie i- Mnieu Der erste Schnee rat jedem Kapers en ein Häubchen aufqeient Frauen wollen auch iyr Häubcken Essen. Dir Kürschner haben ihre Istsde ani ersten Schnee. Und im Frühling. im Mai? Der Linvmnhn Wart lerne goldenen Köpfchen die Ufer Risven daMorn Reh-rein mei se Frau einen Hut Mr imka Pra MEDet —- die Modistinnen haben :lJre’ Freude am ersten Mai Use meine Frau beioin nt einen Iesen Qui Ganz natürlich ru dem lesen Kleid gehört ein neuer Hut sek- diese Loqu läßt sich nichts ein senden Ich rüste mich aus zum Hut stufen- Jch darf nämlich m: igeden Deetc Du darfst mitgeben! Weil künstlerischer Geichmack io rein lks fein ausgebildet isi!« NRC will ich meinen: fonfth hätte ich: Dich M nicht geheirathet!" Ich war schon voraus bei der Idiir draußen Ich weiß ILfo n-cht, wasdi »O in diesem Zimmer vorgeq eigen( is. Weine Frau machte die Fünrerini Die schnell wir in der M.iriahilier! Straße standen! Gleich darauf im Quineschäft Ach, wozu erzählen!; Urlcher glücklicher Eber-rann hat das; noch nicht mitgemacht! Und wozu den» Inderen die Freuden des Ehelebens Ierratdenl So etwas muß erlebt. ver- . kostet fein! ; Wie flink meine Frau die Hüte be « ! Das aina wie der Wind! Fett hatte sie einen Gemüfegsrten us dem Kapse, jetzt wieder eine Mr sageeie des seltensten Geflügel-L Es paßte nicht —- etioas andere-T Ich konnte gar nicht so schnell schauen· Da lam aber etwas Bartes. Dufti·1.es, LIftitzes, Leichtes: ein Geivirr und Soweit von Spitzen und Krausem von Rudern und zarten Blumen -— das l mir sogar. Und erst meiner rat-! Wie langsam sie den Hut ad tsien —- sorgfältia, sorgsam, um ja nichts zu verdriicken «- und wie nein Sch sie idn niederlegte und die Hand str Mk wegriilirtr. Was. der auch nichts Sie greift noch einmal nach einem andern. Ich wunderte mich Zier die Eitelteit der Frauen. denen dich gar nichts recht sein konnte —- o, Alte ich doch tiefer aeblickt in dieser Stude! Ich wunderte mich. daß mei ne Frau auf einmal lo lanaiam vor geht: fa, ich staune, sie prabirt den len ten Hut und sieht qar nHt einmal in ie- Spieael — — «DU. Manni —«. Aha. fest kommt du Mlerileie Geschmack zur Gel tung. »Bitte?! — Schau einmal, wie zart, spie lieb ———« Ich beeile mich, meiner Frau recht zu geben. »Wie zart, wie lieb ——·' .Findesi Du auch?" Er war närn lich nicht der letztvrobirte but, ton dern der verletzte damit gemeint, den die sehnsüchtigen Augen meiner Frau bewunderten »Und wie fsiiiblch er mir liebt! Geier einmal!'« Sie hatte auf einmal wieder die ftiihere Gefchicklichleit nnd Schrei Iigleii erlangt. »Du, und wie hübsch er zu meinem neuen Kleide passen Wel« Jetzt fiel inir Doch een. dass Das Kleid grün sei; der Hut JL er frisien mehr blau so mehr bläuli . »Er iu be. liebes Ki nd ——- Dei n Kleid iii doch qkiin während der Hut — Wag? Detisi doch auch atiin!" -— »Nu, ich dachte ich meinte nich nesner «unnini; schlichen Meinung -— ich halte ihn fiii Hieni« — »Aber was Dir einiäilltl Der ist doch meetgriink »Ein Du hast recht! Ja, innener sieht gtLin nlg blank« »Du darf ich mir ilm liuien?" »Nun ja DJ weißt ja -- -- -" - Wohl wußte sie, aber — der Preis-! Ieise Herren (.5.he.ialten’ Tei- Preis! Denn wir uns etliubien nur den Mit Theil für einen due auszu - Mit iii ichiv.ir,i vor den Augen -—-— ds- Pteisi Wäre ich meine Frau, ich M in Ohnmacht· Vier iiik einen « when-ten Geschlecht schickt sich das Ist. M höre die süße Stimme mei M Im « IcIhn-dae , einzig! So etwas Zar v HMQ Lufiigeg Leichteg — tk ein vollendetes Kunst Lick seufzte ich —- »Nein, so " I- t ich bin nanz entzückt M elfenban Vollmondzaw H—Wigen— Spinnen-nachts .« r Hin M Morden Sie ward son lp ver y -" stechen ein vollendete- Me «----s-s-....;i--st. Wi- sti j is stehet Gkie belehrte · z Inm- ssk Wegs-sein - H- --- -»-s . J- z Iriidtingswiiniche meines lieber-Fran cient esse-erstrit- Jch um«- anfängnchi nicht. Ader mai niin ei, finster die EStirn zu unneöiiem wenn die bessere Häifte des Erschien-new ihrer-, laute rer Sonnenichsein ifii Was mich mit meinem Schicksal völlig ausiöhnie, war der Umstand, daß aus einnui alle jungen und alten Ehemännet auf mich gräßlich zu schiert pfen bekennen. Das Märchen meiner Frau hatte ungeheure Aufregung in die Damenwekt unseres Provinzftädts chens gebracht Sämmtliche Männer schalten. denn sämmtliche Frauen trusen Märchen-— es giebt verschiedene Arten der Miit cken. Kinderniiircheu. Hauimiirchen, Thiermärchen, Kunstmärchen »- —- - — , Aber ieves Märchen nimmt ein JEnde. Manches ein trauriges. Ein einziges Mal hatte ich in ekner An wandlunq von böfer Laune meiner Frau das rieie Geld vorgebziiem das ver but — Wir hatten uns wieder versöhnt Find machten unseren ersten Manns ing. »Man-sitz ist«- in Maieniagen!« »Ist-on sproßt nu- allen Zweigen das maienfrische Grün!« »Mein Gott irill rechte Gunst erweisen ———" wir find mitten drin im dufienden grünen Wall-. Ein Streifen dunkelgrün, das « waren die Kiefern, ein Streifen hell griin, due nur dagzartLBucheninuu I qudklhdlz EVENle Aum Mutter Natur hat-die heutige Frühjahrernode www-säh sie ist ein voellndetes se bra. n auch nicht schwarz-weiß sgÆreift Der himmel war blank ges putt wie unser Küchengeschirr daheim. Dies Sonne lächelte wie meine Frau, rundherum frohes Leben und Weber-. Ich jan an zusinaen wie ein junger Student. Und dann spielten wir gar Fangem meine Frau und ich. Durch Dies und Dünn ists gegangen, den Hang hinunter, als wären wir iwei tolle Jungen: Und dann saßen wir in Graie und schmauften ganz vergnüg: lich das Mitaebrachtr. Und dann gings-Ei an's Blumenvfliicken Veilchen, HimmelschliisseL Walderbien. Anesnoi nen und alle die anderen Frühlings bsten vereinigten sich in den Händen meiner Frau zu einem drxftigen Strauße. So viliictten wir uns über die ganze Wirte hinauf bis- zum oberen Waldesrande Da. ein greller Mik. ein iiirchterlicher Kracd « und jetzt iiingt’s an zu gießen . .. Jch will den Jammer nicht noch einmal an mir voriiberaeden lassen. Stumm ialte ich die Hände und schließe die Augen Ej war grauenhaftl Ein Sturmwind drehte meiner Frau den Schirm um« bitte. den grünen Schirm! Meiner reicht nicht für uns Beide. Wie tarnen wir an! Der grüne Schirm. das grüne Kleid, der grüne but! Das Märchen hatte eine zu zarte Konstitution gehabt Das Gewitter hst es getödtet Meine Frau weinte. Mag ich grau sam erscheinen: Ich habe sie nicht ge tröstet. Bittere Thränem Und dann ein fe iter Entschluß. Dafür bade ich sie ge lobt, aber i: nicht laut, nur in mei nern inneriten Innern: »Mein Lebtag sauf' ich mir keinen tbeuren Hut wehrl« «Bravo, bra —·. Beinahe wäre ich zu laut aeworden .Ja, weil Du mir’s nicht vergönnt KOFW Um Gotteöwillem der Refrain!« Ich floh —- aber es tarn nichts mehr nach. Der Traum war aus-, das Märchen ---- ach! es iit zu trauria!!! Meine Frau träat ießt einen ein fachen, weißen Zirpbhut. der ide aroßartia zum Näschen steht. Und bil-: lia mr der, billia! Gegen das Mär chenL Das Märchen! Es war einmal . . .. —"— f see-time sus- die-unser Ein Erlebniß aus seiner Roftocker Studenten-ern erzählt ein fündeutfcher Pro7essort Bei einem Bummel nach einem Rostock benachbarten Ostseebnd hörten wir, wie eine biedere Schif fersfrau ihrer Nachbarin zurief: ’,,Meine Berliner aus Göttingen bin ich glücklich los; morgen kommen die Hamburger aus«- Auqsbnrn vom voki sen Jahre wieder.«' »Da kannst Du wohl lzchrn!« nnt wartete die andere Frau. Unter dem Verwankr. einige Zimmer knietben zu wollen« etfchlichen ivir das Vertrnten der Dorne und erfuhren im Verlaufe der Unterbattung, daf; in dem Oft feebab Leute, die sehr ansprnibsvoll find, aber knickerio zahlen, «Berliner«, dagegen Badeciäfte, die sehr gut ph ien und leicht Zufrieden m stellen sind, Damm-mer« genannt werben, mögen sie nun aus Straßburg oder aus hobensalza stammen Its IMMI s MIC herr Filz fühlt sich veranlaßt, sein Testament zu machen und bittirt dem sMäuse unter anderm folgenden Pas u : »Ich verrenkt-e denjenigen meiner Angestellten, bist zwanzig Jahre lau tre- ten-b tletsiq in meinem have that-is waren. jedem die Summe bou XVI VII-« k- » « i e l von IM Fm Fug-, der sie-medic no st. . wahrt Ic- so bin i? m wels- M m - m. Z tm sic- VSW M iseduue seoses m Guts-A G müssen zwei sehr abenieuerfrerts dige aDinen gewesen fein. die nicht da vor zurückichretttem auf eigene Faust mit Bumie und Fagdrnesser als Jäge rinnen in die entiegenen Gebiete des dunklen Erdtheitj einzudringen Um eigene Faust, nur von einigen schwarzen Dienern begieitet, her-den Agnes Herbert und ihre Cousine Ceci ty diesen kühnen Man ausgeführt, von dem ject ein in London erschiene-ersi Buch »Ein-ei Dionen in Sometitand« einen resselndery frischen Bericht gibts Vom Berbertnnd aus drangen diel beiden sporifrendigen Jägerinnen vor. Die Ausriiliurmsfrnge war schnell ge löitt weite Khatiigeten mit bequemen Taschen, JagdnieieL Pumphosen und darüber ein kurzer M. »Aber von Dein tamen wir bald ab, oder genauer, er von une. denn die Dornen zerschm ken ihn schnell zu Fetzen« Nach langem. vergeblichen harren traf man endlich aus den ersten Löwen. Ein großer Tag für vie beiden Jäge rinnen. sich stand« den Finger arn Driietm einige dreißåg Meter vor mir fah ich die grausam glühean Augen und hörte das turze Raichetn und Kniftern im Röhricht. das alle zwei, drei Se kunden von einem unterdrückten Brüc len unterbrochm wart-. Der Halt-repor banq tbeitte sich, und eine Löwin iugte lauernd hervor nnd duckte sich hart an den Boden. Mit einem scharfen Auge konnte man die tieinem keins-senden Ohren an dem mächtigen Haupte er blicken. Nur einen Augenblick dsinn mußte sie uns erreichen. Ich hörte Ceciln etwas sagen. Ich weiß nicht, vielleicht sagte see Zank Ich .iielte. so gut ec eisen ging. auf den tleinen gelblichen Punkt, den man undeutlich zewabrtez ich zog den Drü cker. untv fast in derselben Seinnde fielen Cecilins und mein Schafe Der Kot-s der Löwin ientte sich tiefer, nnd nichts sahen wir mehr als vie Online des Röbrichts· Die Löwin mußte todt sein. Sollte es so einfach sein« so ein Ungeheuer tu erlegeni Wir standen iestgebanntz die Sonne brannte leuch tend, und über dem Sand flatterte ein Schmetterling und beschrieb lustig sei ne Kreile nnd Larven. und durch die Stille tönte das lznqgezogene Zirpen einer Grille Die Nebensächlichteiten gruben sich so tief in meine Erinnerung, daß ich nie einen Zchmetterling sehen oder eine Griile hören tann, ohne an jenen Tag zurückzudenten Dann beging ich eine riesige Dumm beit. Ei war mein erster Schuß ans einen Löwen. meine Unerfahrenheit nnd meine Begeisterunq rissen mich fort. Ich lief vorwärts, die avgeichossene süchse in der hand. Jch entschuldigte vie Thorheit nicht ich bekam die Strafe. Stets war es meine Gewohnheit sofort nach dem Schusse wieder zu la den. Nun. wo ee darauf ankam. war mein Grundiss talte Theorie. Egch hatte alles vergessen, nur nicht ie todte Löwin. Ich hatte es vergessen. daß im Gestrüpp ein zweiter Feind lauerte «—-- Ein kamt te des Brüllen. und ehe ich nur knien mehr richtig in die band nehmen konnte. brach ein Löwe ans dem Busch. Ich hörte einen Ruf Hinter mir, dann sprach Ceeilns Büche Die Kugel streifte nur die Schulter der Bestie nnd erhöhte ihre Wirth Ich entsinne mich noch: ich lad, wie die Musteln iich zufammenzogen zum Sprunge, und meir nstintt verrietlt mir die Setunde des " ngrifis. Meine Nerven schienen zu erschlossen, ich ver iuchtezur Seite zu eilen. Aber ich hatte teine Kraft, ich fiel. fiel einfachj nicht rusrkarlg oder vor-vons« Dieser Zuirll over Zettirtialgmille rettete mich. Denn die rief-ge Ritze hatte ihre Distam berechnet und nn Ie qerade vorwärts springen. Sie hatte nicht mit einein Opfer gerechnet das zur Seite entglitt. Jbr Gewicht fiel cui meine Beine, und ihre Krallen ftreiiten mich nur. Bevor sie Zeit sank-, sich zurücktritt-enden trachte der Schuf-. meiner Cousinr. Erst später erfuhr ich es, das-, sie aus einer isntfernnna von nur fünf Meter-r geieuert hatte: sie war ioiort auf uns inneftiirrt« um mich m retten. Des Löst-en Schädel war zerschmet tert, nnd fein schwerer Körper sont zur Erde. Ich kühlte. wie der Körper auf mir schwerer wurde. Blut strömte aus seinem gewaltsam Maule in den Sand und die unaehenre Ainnlade bewegte sich in zur-enden Konvnlsionen Dann ward Alles still. Durch den riesigen Rumpf feitgekkals » ten. lau ich im Sinn-de, Ceeilv nnd diei Schwarzen standen um mich her. Ich sah, ivie bleich meine Cousine war. Selbit die Bronzetartse ihres tonnenverbrsnnten Gesichte tonnte die Erregnng nicht verdecken Die Männer packten den rLöwen bei den Taten nnd tchleppten ihn etwas zur Seite. Ich stand auf, wunderlich matt lag'S rnie in allen meinen Gliedern. Ich betrach tete vie todte Beme. Er mußte sich prachtvoll instit-viere lasen. und er paßt gerade in’g Bil lardzinenrer, das war das erste, was ich nmviskiirlich über die Lippen bis-sie . . .« Wiss-. «D«I Sie aber Ideen la Bei . e U- —M· AND R nte I , tut-übt haben —« en ID, seit schen sit «u I als slqimkt ««IM«-s site-E -.-..- »Es-XI -— — -- I »d- —.—. see feiern-kam eure m neues Innres-e- eis see-I Lange Zeit hindurch waren inIMit Malter die H- vpn den ritterlichen Sänger-r wohl zu unterscheiden-den «—— Pfeiffer und Spielleute, gemeinhin Jst-renne Leute« genannt. welche in kleinen Banden traut-erzogen und bei Festen und Tänzen aufspielten, ehr und rechtlos. Alt nun das Innern-gi tvefen in den Städten überhand snahnn folgten jene Jüngers der edlen zMusita gleichfalls dein Zuge der Zeit nnd schlossen sich zu Corporatlonen zusammen, was ihre bürgerlicheStels lung wesentlich verbessert nat-en muß. denn im lit. Jahrhundert beleltnten die Kaiser mehrere Reichsftände mit der Gericht-dorten iiber die Musiker bestimmter Gebiete. nnd diese über trugen folche dann weiter sogenann ten Pfeifertönigen Arn Betten nn-! terrichtet sind wir über die Ausbil-! dann dieser Einrichtungen im EIMJ wo die altadeligen und dochnngetebes nen Grafen v. Nappoltftein diese erbi liebe Schusherrlichteit iiber die einst so verachteten Musikanten iidem-nn nten hatten. und auch noch ein Beifal: lunzqebrief fijr einen «.t«tiinic der vn renven liute'· Mönig der Fabrenden Leute) von 1400 ers-alten lit. Its-mach war die öffentliche Ausüan der Musik nnd das Unterrichten in der selben nur den Mitgliedern der Jn nuna vorbehalten welche tnre rekre Gliederung hatte, ikzre Anaeleslenheil felbftståindia verwaltete und in be stimmten Taaen und Orten mit Auf ziiaen und Gepriinge jährliche feier liche Gerichtssidunaen ( sogenannte Pfeifertaae — abdielt. So versam melten sich die zum Pieiienlöniareicb »ini oberen und unteren Eli-ist« s tvie die Formel lautete-gehörenden Spielleute alljährlich zum stoßen «Pieiierta«a'« im September am Sonntage nach Maria Geburt in dem eliiiisiichen Städtchen Nonnen-weiter und zwar in der noch eriitirenden Zunftlterberge »Am «Sonne«, um ihre Anrrelegenbeiten zu herrschet-. Jbre Streitigkeiten aber wurden alsdann bei dein ieierlieben Pfeiiergericht ruf ver But-a Rappoltftein — der aröfi ten der drei am Einaanae des Ida les Liegenden nnd die Stadt til-er raqendeki Schlösser durch den »Pfeiierkönia«, den Grafen v. Rap noltitein, aefchlichtet tfrit Init dein Ende der arofzen französischen Revo lution terfiel auch die merkwürdige -·itöniareich der Pfeifer und Geister-« im Eli-an an dessen Blütltezeit die Stadt Rappoltsweiler noch manche Erinnerunaen bewahrt — dsusuuame its Its-techno Uus Konsiantinopel wird geschrie ben: Vor dem Eingang zum Parla ment konnte man in dieien Tagen ein mertmärdiges Bild leben. Dort bot zusammen mit nier tleinen Junaen ein Offigier in voller Uniiorm, auf dessen Achielklappen die beiden Sterne des hauptmanns eraliinzten, feine Dienste als Stiefelnqu an. Er for derte mit lauter Stimme die Abge ordneten, die aus dem Parlament heraus-kamen anf, fieb von ibni ibre Schuhe wichfen zu lassen, bis einer der Abgeordneten ibn bewog, feinen eigenartigen Beruf fernerhin nicht mehr in der Orfientlichbeit auszu üben· Jedenfalls ift es dein Offizier aber gelungen. die Aalmerklnmteit auf feine Schicksale hinzulenken Diese sind charakteristisch fiir die Leiden vieler türtiicher foitiere, die das alte Regime in das Unglück geftiith bat. Der Stiefelvutzer Hauptmann hat mehrere Feldzitae mitgemacht und wurde in mehreren Gefechten verwunsl det. Unter der Spionenwirtbfchaft des« alten Regt-nett wurde er dann nach dem Sandichak Zor am mittleren Eu nbrat alfo gleichsam in die Miten Urabiens verbannt. Dort bezog er eine Pension von 200 Pianeein 89 Matlickn Nach der Erklärung der Institution war natiielieb fein er fter Schritt, in vie deimatb nach Konstantinopel euriiekrulebren hier aber war inewiichen fein Plan schon län wieder befekt worden; neue Begier waren nicht ne beschaffen und fo blieb dem armen dauptmann nichts anderes ilbria, als anf andere Art sein Brot zu verdienen. Die Its-set s Dies aeräuschvolllte musikalische Kriegsinstrument soll gleich den Paus ten dem Orient entstammen Tent iche Dichter des ist« Jghkbundertg er wähnen bereits die Trommel, svie es denn z. B. im »Parcival« heißt: «Von würsen und mit flogen groß Dorn Iamburn gaben fchal.« . Diese «Tambuten« oder »Jamme :tvern« werden, vereint mit Rascia len« auch in der Dichtung « illes hell-M besprochen: «Bil paten, vil tsmburen, businen und flontirenf Zu ihrem vollen Rechte kam die Trommel jedoch erst unter den von Kaiser Marimilian und Geoeg von Frundiberg organisirten »in-innern Landstnechtenc Im .Welßlnnlg« . der die Thaten des erwähnten herr schen verherrlicht, Reist es: Auch hat der junge weise ontg eln männ lieb fröhlich Pfeilen und Trommel Hlaqen als-bracht nnd dermaßen in feinen treiten Lbrancht Denn er Besen feine Feinde in Streit zogen E haben dieselben Frommen nnd fett-u nicht qua- m site-c Zu erfreut sondern der Voll hat le f, terfltllt, daer der junge Beis tuniq nicht allets vieles Lande pun duu la been RiteW allvese leise Zelt-dem III sichs-n set-« Verm sne M den W Ist-er gekt reine tin-bedeutende lich tert des Hätt-seines Ein träftiger Its-inn, teun er fein Instrument M nur wenig tleiner als sie jesige große Trommel. auf dem Mittel und bear beitete sie mit zwei großen Klöppelrn Jenes-teurem Sie begrüßten sich rnit innigen Mii ien, bewunderten gegenseitig ihre neuen Hüte ad Kleider. Dann sagte An nie: Klio Don hat sich verheira ttzsetk »Ja, ich habe es auch gehört«, er widrrte Etli. z «»Nettes Mädel. nicht?' meinte An; nie. F »Ja, iebr«, veriehte Etli. » »Ich würde nicht iiir die Welt ein Wort gegen sie sagen« »Ich auch nicht. Wie sie es nur an: peiteltt haben mag, urn ihn zu trie nen?« »Jet- iveiß ei wirklich nicht. ich dach— te. du tönnteit mir es lagen-. .Jch bat-e trink Ahnung aber ich möchte es iiir mein Leben gern wis sent« »Ach auch. Na. idre Schönheit war sicher nicht daran lchuld.' »Nein. wirklich nicht« »Ich möchte es wenigstens nicht be baupten.« »Ich begreiie es überhaupt nicht. Ich habe gehört. er les förmlich zum Atrar aeichiepnt worden« »Das ist ganz gut möalich. Dorn iit nicht gerade iederrnannsGeichmaet.« »Nicht einentlich. Aber ich bin doch froh daß sie einen erwiickt bat. Sie ist ein liebes Bin-»a. und es wäre un recht. etwas aenen sie zu innen.' »Das wäre es wistlickn nnd es würde mir auch nie einiallen.« ,.Mir ersi recht nicht« -.----.-. Alster nnd Institutes-siegt Aue Kopenliazien wird aelchriebem Die diinifchen Litiiiere baden von je ber unter iebr ungünstigen Gehalts Verbiiltnissen zu leiden, und es ist be sonders unter den foizieren der Li nienresgitnentet in der Provinz ge bräuchlich aeworden, das sie the fi nanziellen Verhältnisse durch private Geschäer aufznbessern suchen. So baden viele dönifche Offitiere noch während itsrer aktiven Dienstzeit, unt die zutn .ftandeszretniifzrn Leben« notlnrsendtaen Ittittel aufzubringen eine tuiratioe Tbötigieit als s— Vet sicherungsaaenten angefangen Unter diesen Herren befand sich auch ein Aalboraer Letttnant, dessen geschäft liche Tdiitigkeit indessen dem Regi: menteiokntnandeur armeldet wurde. Dieser bielt die Befchäitiguna des attiven Offizierkorpi nicht für verein bar. und der Herr Leutnant erbiett Befehl. sich beim Lomtnandenr rtt mel- · den. Das Erqebniß dieser Unterrest duna toar recht originell, denn der? Letttnctnt brachte den Kommanbettr ioJ weit. dafi er « fein Leben niit 20,·« 000 Kronen bei der vorn Leittrtanti vertretenen Gesellschaft versicheen ließ» Ver seit-kos. .Jch muß sofort den Redakteur sprechen!« » »Der bin ich ielbft.'« »Und ich bin der Schaufpieler Stil-winken ..Selzr angenean Was ftebt zu Diensten?«« »Sie beben geitern in Jbretn Blatt die Nachricht oon meinem Tode ge bracht.« »Was berechtigt Sie dann ztt der Behauptuna, daß Sie der Schauspieler Spinzinqer find? Wenn bei uns stand, drgthie qeftorben sind, dann sind Sie to t.«« »Sie müssen das sofort dementiren. . Sie ieben doch« daß ich lebe. Ich per : lange die Berichtigung. I »Wir berichtiaen nie. Was bei uns steht, tvird unter allen Umständen aufrecht erhalten. Dementis gibt es nicht« . 0.Krettsdottnertr-etter, wenn ich aber doch lebendig oor Ihnen fiebe. fo rnitl fen Sie doch davon RotthnenP .»Rotiz nebtnen —- ber lätzt sich reden. Aber nicht inder Forrn et nes Widerruf-. Ich will Ibnen ent oegenkorntnem wir werden Sie mor gen. nniee den Renqeborenen anget an's Der III-se State Ein aller Sie-ar, der vieles zu spre chen gelernt halte, wechieiie feinen Be siyer. Der neue hatte eine nroße Frei-· de» ihm alle ieine Eprüchlein her agen zu lassen. List und lanq hörte er ihn-. zu und erzädlie allen Leuten, daß et einen ungewöhnlich llugen Siaar be fide. Dann aber wollte er ihn auch Neues lernen. Doch der alte Staat ging daran nicht ein. Da wurde ein mal sein herr sehr iiroerlich und schrie ihn an: Verfluchtes Viel-, Tu inne-ex nur, was man Dir in Deiner Juge eingevlavvert hast« » »Ganz wie Du. ganz wie Dai« er-( widerte der Sie-ar, zu dessen Lieb-J iingsspeiichen dieie Worte gehörten. Da gina fein Herr on den Schreib iiich und schrieb gedankenvoll diese Ge Michir. Ws - Dis then-e Wert Veriäufer ( ur Dame, die einJaeteii bei ihm qelanjh und gleich angezogen bat): »Einn- Augenblich meine Dame, an dem Iackeii hängt noch das Preis Meichen «70 Dollars«. Dame: Scheint nicht-, io la e mich draußen seiner darauf anfmer · fein sacht, kann es ja ruhig hängen Wi« - Its-MI s- ·- s- s i II A.: »das-en Sie auch bei der miekk miigepfissenim B. (Vanioffelheid): »Und wie — sogak auf dem hausichliisselP As .Da. Ia —- nut nicht so fest kenonxmiken!« Lu- sei-. Gatte: .Die slideitas haben cis paar Teller. die schon seit hundert fiinfzig Jst-ten in der Familie sind-« Gattin: .Ach. das ist höchstens ei Beweij. daß sie sich nie Dienstbote gehaiien beiseit' sich-it Junqe Frau Wie gekocht day «Meinen Mann hättest Du do eis hauen ist-en solle-W Freundin: »Mit der Fausts« Sand in Ue Inten. Braut: »Lieber Alfred, thu nrir des Gefallen und mach« jeht auf einige Minuten ein recht aliiellichel Gesichik Bräutigam: Alles-halb dennf ser den wir denn photographirtf« Braut: »Das nicht, aber meine beste Freunan wird uns gleich W nen." steter stut. Hausfrau Uum neuengagirteth chentr »Wer allem lege ich Werth da rauf, daß ein Mädchen nicht schwur hatt ist und über alles, was im Bau r vorgeht, reinen Mund ljilt!« Mädchen: «Q. dsa können Sie be ruhigt sein« Madame. Ich lesbe bereits 1000 Tollars auf der Sparlass — alles Schweinegelver!« Einfluss-sen lsn »Jet- tröumte diese Macht« dn führtest mich zu einer Msmachertm wo du von allen bitten den theuersten zu fünfzig Tsollars aussuCtest...« Sie: .Und du bezahan ihn natür licht« Er: »Nein, Schad, das stillt mir nicht ’tnal ikn Traume e i n l« Ein auf-Wink Osm. «Entfchuldigen Sie, rnein herr. lönnten Sie nicht Ihre lieben-witt dige Frau Gemahlin bewogen, den Ost abzunehmen, ich sehe gar nichts.a «S were SachI verehrtesier herr. möchte-« the das net lieber selber ta I gen. i —-— i —-— trIn rni net« « Tot Inst-tilde »Nicht wade. Onkel, du shka nicht?« .Na. ewig werde ich weht nicht le bea!' Uhqu sagt aber. du gebärst In ds nen, die nie alle werden« Die drei hist-. Ihren Kannsieavogel kqu die sanft Frau Liebetkaut »Don-"; ihren kle nea Sohn »Danfc"; ihren Gatte- aber .hönschen«! Ist-le Sich-s Freund szum Klavieklehteyx »M, das ist aka eigeathümlich, gestern III Du Dich vetiobt nnd heute läßt VI so den Kopf Magens« Moos-klebten »Sol! itd Diese lustig sein, wo mit acht Familien I zägpikfrn die Stunden heute stilisti u . Seia III-et A -- »Wenn mi mei Lerchen so He , - roth se mi Mr um« be H