Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 16, 1909, Image 1

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    L i
- i is- Nebraska
HEUEIEIETWZEWEE EEEEEH DEEEM
Jahrgang 20 , f · ,- Grund Island, Nebraska, Freitag Wventhi April 1900 Numuixsz
Aus dem Staaic. «
« Die Brickard it an dem lFarnegie
Bibliothec-Gebäude in Fairbury ist fer
tig« nnd glaubt man ea bis tuin l. Juni
vollenden zu können.
· Der viertehnjöhrige Floyd Hairher
oon Freinont wurde unter der Anklage
verhaltet Carl Thonrpiorw Zweit-ab ge
stohlen zu haben. Er behauptet er habe
das Rad von eineni Farrner getauft
· Der bekannte Getreidenraller und
spspMnlier T. B. card oon Central City,
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Y« k’-- .f s
der während bei Winters einen Schlag
aalail erlitt, hat sich rnit ieiner Gattini
nach den Hawaii-Inseln begeben um sich!
dort vollean zu erbolen.
I Eine unverbesserte Section Land
drei Meilen abrblith von Dickens rot-rede
am Samstag ihr 05,000 verkauft Das;
Md hatte man vor wenigen Jahren!
für bl,000 laufen können. Es wird;
dort viel gebaut, und alle zu bewachten-»
den Plshe find ver-geben«
« Ver Iariner Eimer Hutchins oon
Weeping Watte wurde erheblich arn Beine
oerieyt aia er eine Jeng aus «gervebtem«
Draht mit einem dazu eingerichtet-n Ap
parat anspannen wollte. Der Up
parat zerriß and schlug io heftig gegen
fein rechtes Bein daß er oorlilusig auf
Krücken gehen maß.
. Ein Raachhaui aul der alten J.
D. Dobe deiinsistte bei Nocklotd ge
rieth anr Montag Abend in Brand, und
theilten lich die Flammen bald bern
Weh-harrt sitt, welches ganz nieder-i
brannte. Nur ein Theil des paasrntsj
wurde gerettet. Der Verlust, il,700,
wird zum Theil durch Versicherung ge
deckt.
— -. . ,--- .- «·- -- - ---
I VII AMICI-asterisk strik- its-I
Meilen bstlich von Ell Creek brannte
atn Montag Morgen nieder. Der Ur
sprng des Feuers ifi unbekannt, aber»
ins-this daß das Gebäude poais
Blih getrossen wurde. Man berechnet
den Verlust auf 04,000. Dies raird
zum größten eTheil durch Versicherung
gedeckt. »
· Ein ossener Gashahn hätte Win«
Plantenberg, einen Arbeiter in eine-us
Schweiz-irrt Omaha’o atn Montag dei- !
nahe in’s Grab gebracht. Freunde non
. ihm fanden ihn um 5 Uhr Piccgeng in
sum Logierzimmer an 1515 Bart
raße bewußtlos int Bett. Ein raschi
gerusener Arzt konnte tetne schon sinken
den Lebensgeister wieder auimuntern.
« Arn Sonntag Abend wurde in die
Wohnung oan LariIlndersen in Nebragij
ka City eingebrochen, und fast alle Sil-;
bergetäthe gestohlen. Die Einbrrchers
gelangten durch ein Dintersenftei, met-;
ches sie einbrtickten, in’s Haus. Dies
ist der dritte Einbrttch der in einer Woche
in ienent Stadtheil vorkam, und jedes
mal wurde nichts als Tafelsibeigeftoh
len.
« Der Stall von H. P. Bart in
Fullerton brannte am Samstag Vormit
tag nieder. Die Feuerwehr roar zeitig
zur Stelle, aber da der Stall ziemlich
weit sont Wasserhydranten war, to daß
erst mehr Schlaoch geholt werden mußte
uitd außerdem ein starker Wind herrschte
» w der Stall nicht zu retten und mußte
s« man sich darauf beschränken dat- nahe
Geh-hanc zu schüaem Zwei schöne
F stillen, Janus Zrtnin gehörig, etne
Milchknh, mehrere Buggiea, eine neue
.tt uttche, ein Wagen nnd Geschirre, Heu
u. i. w. verbrannten mit.
fa
« Die Botltng Springg Biehranch
bei iscdy wurde ant Freitag durch Feuer
beschädigt weiches angeblich von Brand
fttfteen neruriacht wurde. Der große
Stall nebst Inhalt brannte total nieder.
darin waren unter Anderenr 500 Bushel
Getreide, ein Wagen, ein Pferd und
Geschirre. Es ioll da eine regelrechte
Fehde zwischen Nachbarn herrschen, und
gehen die Leute angeblich nicht mehr ohne
Waffen aus. Frau Daiy mit teuer
Söhnen ist verhaftet worden unter dein
Verdacht das Feuer angelegt zn haben.
Diese Familie toll sich hervorragend an
den Streitigkeiten betheiligt haben·
. Nach iiinintanatlichern Leiden an
Uetinoinheasis (.Lumpiaiv«) hat sich
Zahn Mecarpan van Diran erhalt.
r weilte to lange in einem Stank City
Das-ital. Man hatte zuerst weni
Hoffnung fiir ihn, aber die Gefchwulft
ist lebt gänzlich verschwunden, und bleibt
nur nach einieiiige Gesicht-lähmen ,
welche bte Ierzte file hetlbar halten. s
kommt nur ielten var baß biete Mandat
tenkrankheit Menschen befällt. Die kei
me derselben tollen an Gras fein. Man
UND-tun einen » Gras
hals sie nnb sich dabei, dass-, eine
« bee Mandiehlelarhatet, bie
- use-e- « -
« Des TaglichtsSaloomGesehes we
gen trägt rnan sich in Omaha mit dem
Gedanken, das nationale Sange-rieth
welches isn Laufe des Sommers in
anaha stattfinden sollte, adzusasgem
»Man will sich dir Sache ader noch rin
.inal überlegen
« Als nruthige Frau erwies sich die
YGattin von Hean Gidds an ski. nnd
izkieed Straße in Oinaho. Es war ini
-zroeiten Stockwerk ihres Hauses Feuer
ausgebrochen, nnd eilte ihr Gotte an den
Feueralarmkosien nur Hülfe zu requiri
ren. Während seiner Abwesenheit de
kämpfte die Frau so wirksam die Flam
men daß sie sast unter Kontrolle waren
als er zurückkam, nnd deide zusammen
dann imstande waren dieselben zu löschen
ehe die Feuerwehr anlangte. Etwa sür
050 Schaden war angerichtet worden.
« Lärmende Ratten im Hause sür
Eindrecher hielt Frank Moos von Lin
eoln in der Samstagnacht. Er erwachte
gegen zwei Uhr in seinem Zimmer im
Stg Logirhaus an 1034 P Straße,
kund horte ein rasoelndes Geräusch an der
’.Dinterihiir des Gebäudes, gerade unter
seinem Fenster. Er dachte sogleich an
Eindrecher, und eilte er schnell vorn aus
dem Hause und telephonirte an die Poli
zei. Er verging sast oor Ungeduld, ehe
ein Polizist anlangte, do er fürchtete die
vermeintlichen Uebelthater könnten in
wischen das Weite suchen. Als endlich
oltzist Ellis ankom, slihrte er ihn an
eieessHintersensier im unteren Stock, ne
sden die Thlir wo er das oerdiichtige Ge
räusch gehört, und wo es noch zu verneh
men war. Its der Polizist nun vorsich
tig hinaustuate sah er zuerst nichts, dann
oder bemerkte er daß sich zahlreiche Nat
ten, gross und klein, draußen heruinturns
tummelten, und ging ihm ein Licht aus
Für Spott brauchte Moos seither nicht
zu sorge-.
früher und jetzi. nie Dr. Pein
»Ja rney ln der lehten halsie dea acht
fzehsteii Ja ehanderia zuerst seinen de
:rühinten » lntrelniger«, den Alpenkräm
tersBlirtbeleber für die Ansiedler deg
Ber Ridge Manntaln Distrikts von
Pennsylvanlen ansertigte, da gab es
noch keinen Telegraphen, kein Telephon,
keine Eisenbahn, oder andere moderne
Verbindunganiittei. Damals kanien die
Leute sünszig biet hundert Meilen weit
zu Pserde oder iin Wagen über rauhe
Landstraßen und Gebirsgapsade, nin daa
Kräuter-Heilmittel ans seinen Händen
zu einpsangen. Der Rai seiner Medizin
verbreitete sieh troh des Mangels an
Vetkehraniittelii nach den angrenzenden
Staaten Maiyland and Virginiem Hei
lungen wurden vollbracht, welche das
tägliche Gespräch der ganzen Ansiedetirin
gen bildeten. Heute kann dasselbe Kräu
ter-Heilmittel, perlend mit denselben
Gesundheit dringenden Eigenschaften,
welche es in jenen Tagen so beliebt mach
ten, iii Ihrem Pause abgeliefert werden
zans telephonische oder telegraphische Be
Estellung
Allrzlich wurde eine Kabeldepesche, von
heirn is. Paget aus Easi London, Süd
Olsrika in weniger als einer Stunde seit
der Zeit der Ubseiidung im Laboratorium
von Dr. Peter Fahriiey O Sang Co.,
sChicagm empsangen, durch welche Alpen
skräiiteriVliitbeleber bestellt wurde· An
demselben Nachmittag wurde die Sendung
«Alpenkraathlntbeleber nach dein
Bahnhos gebracht, nni ihre Reise von
zehntausend Meilen nach jenem entfern
ten Lande anzutretem Solche Ver
änderungen passiren in einein Jahrhun
deri.
Die Beliebtbelt von Fauna Alpen
krlliitersBlietbeleber kennt keine geogra
phisehen Grenzen. Er ist eine Medizin
sür die ganze Menschheit.
P ok einein Jahr bereits gab man
sasi allseitig zu daß eine Schndiollrevis
sian dringend nöthig sei; der isongieß
hat es aber gemüthlich bist jetzt ausge
schoben, angeblich um dem neuen Präsi
denten Gelegenheit zu geben die Sache
zu »beiummeln«, in Wirklichkeit abee
sum den lieben Tkusls mehr Zeit zum
Taschensiillen zu erlauben.
U n t er anderen Geseyen paisiete un
sere Legislatur auch die McVicker Bill,
welche vorschreibt daß politische Parteien
stinizehn Tage var einer Wahl alle bis
dahin für die Campagne eingelausenen
Beiträge über 025 einberichten müssen,
und danach täglich bis zur Wahl alle
nnderen eingetammenen Beträge über
025. Mehr ais 01000 dürfen von kei
ner einen Quelle angenommen werden.
Jeder der iiber Ost-o giebt muß dies dem
counlyeiert berichten.
. O O- - st- 0 «- x A .
NO UNDER-IMM
Ists
.-- .- - -—.---- S
E in großes Schadenfeuek brach am
Dienstag Morgen in Mochi-sitt aus.
Mt ttage standen betetts fünftendztvanztg
Ethik-de In Flammen, und beteugdek
Vtetsidesidett schon dann I700,(400
Die Fette-trachten von Bttfsato und Sy
tacuse wurden zu Hülfe gerufen als man
etninJ daß du Einen-nett nicht en über
winden w neit. Diese Hütte konnte je
doch erst um vier Uhr Nachmittags kom
men, und waren dann schon 40 Gebäu
de niedergeht-anat. zum Gtück kam um
die Zeit etn ttnskek R-gen, der dei
Ftamnten rasch Einhalt gebot, Der G.
fammtfchgven bit-itzt etwa It,000,000.
Ein Itziähktges Mädchen wird vermißt,
und befürchtet man daß sii tn dem Feuer
umgekommen ist.
I o l g e n d e Angfchüsse wenden ek
nannt für den stesiähktgen Stadtmth:
Stadt-Eigenthum: Geer, Brondwell,
Deydr.
Ltcht, Feuer nnd Wollen Letset,
Routke, Deyde, Birk.
shzugsfyttem Roukke, Geek, Deß-Ich
queks.
Verordnungen und Wahlen: Rauch
Birk, Heydr.
Polizets und GesundhettS-Vehökde:
Hebt-ke, CAN-A Leiter-.
Friedhof: Bsoadwell, Veyde, Geer.
Einkäufe und Untersuchung von Jor
decungem Letiek, Birk, Noukkr.
Bands und Lizeniem Birk, Roueke,
hehnkr.
Finanzen: Besuch Rot-eke, Geer.
Dencksachem Dick, Brandes-ell, Eg
geti
Stkaßen und Gassen: Eggees, Roukke
VepadwelL Birk.
f
sit Zustimmung des StcsblkatffsF
ernannte Mayok Schaff folgende Beam
ten für das laufende Jahr:
Stadt-Anwalt: W. A. Prince.
- Ciadtangenieun J C. Lefler. .
Simßemikommissäu D. T· Dunkel.
Stadt-Arzt: L· Phelam
Wägeeneisien Jst-n Ast-sieht
Janitocx John Paulfen.
Tedtengcäbekz J. A, Sproule.
Polixist der Handelsleuke: Wilhelm
R. Jenfen
Volmicheft Frank Hoogland.
Polizisten: Joe Alexander, J. P.
»L«awfocp, H Mehlket, J McDecInotk.
Jugemeur für Wasser- und Licht-An
lage: Ch. Sicher, J. J. Ost-tm
Heizer: N. W Hinsch, P· M. Han
fis-I.
Waffen und LIcht-Komtntffäk und
Scweanfpcckon J. D. Willen
Affifientz Jas. Nicholfem Je.
Linie-Wann: S. C. Warten
Gefandhengbehökdk: C. Ol. Räder-,
A. H. Farnswoktl1, Thos. Vallier.
i D i e Landwirthtchaftliche Abtiteiluiig il
der Vereiniqten Staaten hat festgestellt«
daß iii diesem Land jährlich etwa HUU
Personen ootn Oliv getödtet und ebenso
viele schlirntii verletzt werden. Tei jähr-;
liche Verlust an Eigenthiitii durch diesel-I
be Ursache ift etwa Ot),00t),000. Tau-l
sende von Thieren weiden alljährlich vom
Blitz ei"t·cblci;seii. s
Die ksaiinei-Versicheriiiigggettilichif «
teri berichten daß tilih mehr Scheide-it
verursacht als irgend etwas anderes ;
Stirtistikcn teigen diift Bei-leiste in ist-n
Laiiddistriktrn viel häufiger sind als in
Städte-L Dies koninit daher dasi die
tahllosen Bäume, Teleginphem und -
t«tchtpsostett, stähletnen Gebäude und
Maschinen die lflektrtzität ableiten. Ein
guter Blidableiter bietet jedoch absolu -
ten Schuh, wie die Erfahrung bestätigt
Alle Substaiiten leiten Elektrizitäh man
che jedoch besser alsz andere. Holz leitet
den Strom zwar, bietet jedoch großen
Widerstand: Silber-, Kupfer und andere
Metalle sind gute Leiter, nnd bieten dem
zur Erde strebenden elektrischen Strom
fast keinen Widerstand. Alle M ateriale
jedoch die sch le ch t e Leiter sind, wer
den von Blitz zerstört oder demolirt;
trisst der Bllhschlag aber auf Metall
das dir e kt mlt der Erde verbunden
ist dann läuft der Strom sasi ohne ein
Merkmal zu binterlassen hinab. Wasser
ist ein guter Stromleiter: dennoch ist
ein Blihschlag aus ein regennasses Ge
bäude fast stets verderblich, weil der
Raum unter der Trause trocken bleibt
und also keine leichte Verbindung mit der
Erde vorhanden ist. So wurden auch
die Stämme von Bäumen, deren Krone
ganz naß war, doch zerrissen well noch
trockene Stellen unten waren die dein
Blih Widerstand boten. Ein guter
Vlthablelter soll nicht zu leicht sein« da
er sonst den Strom nicht tragen, sondern
abschmel en tollrde, und sollte derselbe so
ties tu die Erde reichen daß das untere
Ende stets feucht bleibt. Ein guter
Biihableiter sollte aus einem Stllck beste
hen, also ein Dabei bilden well Verbin
dunsen tin Laufe der Jahre lose Ierden
Ideen-newde steure-.
" f .S«nrnt;nrta. " «
Nennung-, interessante Stadt out Jus-J
seen-steck und unteren-new -
Jm Kerzen sum-» in der Hochelkene,
die siill zoischen ise:n hellen Lijn nnk
den beiden erloschen-sit Vultnnen Lilie
kapi unk- Merbnbn lnnziet)t, liegt die
in so vieler Hinsicht eigenartige und in
bressnnl Stadt Staats-Hm dortzus
innde allgemein Sxko gcnmmt. Man
streicht sie rnit Scnnellzug in sechs
Stunden von Enk- -nn, in 15 Sinn-:
den von Bann-in nno in Zk Stunden
von SenmnmL tjnt iilso ausgezeichnete
Verbindungen nach .1llen Theilen des
Landes« Dieses Solo, seiner Einwoh
netznhl noch der viertgrößte Platz nus
va, ist seit ungefähr 1720 die
upt- und Residenzstndt für alle aus
ittel- und Ostjavn lebenden Jnle
ner. Während das etwas mehr west
lieh Zelegene Djoljntartn nur noch
mehr sein Scheine nach diese Rolle sitt
Westjnva bekleidet und sein Sultan
ein dem Opiurngenuß verschriebenet
wissenloser Mann ist, weiß be en
stirstltcher Bruder nuf Solo noch eine
ans gewichtige Rolle zu spielen, und
eine Autorität ist unter seinen Inva
nen noch keineswegs erloschen. Aus
seinen Wink witrden wohl heute noch
10,000,000 bis 12,000,000 Japanen
sich um ihn schauten und seiner Befehle
harren Freilich wäre es ihrerseits
tät ein noeli viel nussichtslosereg Un
sangen, te Europäer aus dem
Bude treiben zu wollen, wie in frühe
ren Zeiten. Das ist damals nie gelun
, , und wäre heute erst recht unmög
M Die Javanen und ihre Führer
en dirs sehr wohl und denken gar
nicht mehr nn solche Unternehmungen
Der Javaue ist ein viel zu träger, set:
fee-t- und phlegmatischer Bursche, unt
thenres Leben einer Suche »wegen
sage-E s 4
in die Schanze zu schlagenjstksiym
alles andere, nur keine Vortheile brin
gen lönnte. Zudem ist er nicht wie
sein mnlnyischer Brut-er auf Atjeh mit
Muth und Tapferkeit ausgezeichnet
und von Freilzeitgsdrnng beseelt. Auch
sehnt sich der Jnvnne absolut nicht
tnehr nach dem dekpotischen Regiinent
seiner früheren Fürsten zurück; unter
der nuchsichtigen und link-knien Verwal
tung der Holliinbek lebt er viel besser
und iippiger, siihii er sich viel zu wohl.
So dürfte Denn wohl kaum eine an
dere Kolonie ixei einer über 33,000,000
Köpfe zählenden l?ingeborenenbevölle
rung mit verhältnismäßig so wenig
niilitärischem Aufwand in Schnch ge
halten werden können, wie Javn.
Durst mit Peitsche-h
Sobald in Imrdofan im Sudan
iuei junge Ijiiiinser nin ein Mädchen
freien, tomint ej« i«i cer Ekkkgel zu einein
eigenihiiniliijxen Himseikinnpi Nachdem
die deiderseitigm Freunde vergebens
aller- nnfgeroicn h«:E»«eii, ngxi eine Ver
söhnung herbeizuführen, wird auf
einem freien Plage ein drei bis-: vier
Fuß hohe-s- Podiuin errichtet, auf dem
die Niualen einander gcixcniirscr Platz
nehmen, während ihre sämmtlichen
Freunde nnd Vernmndten sich rings
umher gruppiren. Daan wird jedem
der beiden eine große Peitsche ans Nil
pferdhaut eingehändigt und das Sig
nal zum Beginn des Kampfes gegeben.
Das Loos entscheidet, der den ersten
Schlag austheilen darf, und dieser
wird mit alter Kraft geführt, deren der
Betreffende mächtig ist, doch mit
stoischein Gleichmuth aufgenommen
und erwidert. Jn dieser Weise nimmt
das Duell feinen regelmäßigen Fort
gang, und es ift gräßlich mitanzug
sehen, wie die Haut der Kämpfenden
alsbald in Fetzen gerissen wird. ««Doch
Tiber ihre Lippen kommt Lein Klage
laut Auch die Zuschauer bleiben voll
kommen ruhig, und das Peitschenduell
wird fortgesetzt, bis einer der beiden
Gegner die Waffe sinken läßt. Dann
wirft auch der Sieger die seine fort;
beide reichen einander die Hände zur
Versöhnung, die Freunde wünschen
ihnen Glück und Heil, die Wunden
werden ausgewnschen, nnd die Kampf
zeugen beschließen den Tag mit einem
zu Ehren der tapferm Kämpen abge
Falienen Trinkgelage. Der Sieger
iihrt natürlich die Braut heim. ,.«
Avleven eines Einsied
le r s. Jn Anota, Minn» wurde Sam
A. Well5, der ein Einsiedlerleben
führte, an einem Morgen todt in sei
nem Bette aufgefunden. Vor vielen
Jahren kam er von Maine mit seinem«
ruder zu Fuß nach Anoka. Sie be- ,
bauten ern kleines Stück Land und fri-tv
geten so ihr kärgliches Dasein DerL
ruder starb vor me reren ahnen
Seit der Zeit wohnte am ganz allein
für sich. Er las viele Zeitungen, die er «
von seiner Pension, die er als Veteransf
des Bürgerkrieges erhielt, bezahlte. Eri
gestattete nur einem kleinen Mädchen
aus der Nachbarschaft, sein Haus zu«
betreten. Dieses Mädchen fand michs
die Leiche.
Neuer Jn1pfsioff. Dr.Ti-j
moihy Leary, erster Pathologe der
Tuft's Medical School in Boston, hai
bekannt gegeben, daß es ihm gelungen
ist, ein Antitoxiu gegen Lungenent
ziindung, Blutvergiftung und Typhus
herzustellen, und daß das Laborato
rium bereit ist, die Aerzte mit diesem
neuen Jmpfstoff zu versehen. Das
neue Serunr wurde aus Grund der
Forschungen von Sir A. E. Wrighi
von London ausgearbeitet nnd bereits
in mehreren hundert Fällen erprobt.
Lsädlilåt
Preise
stets stets
besle niedrigsten
Wir haben alle Vlendernngen sd gnt wie fertiggeslelll, nnd bleibt nichts
ali- die Aendernng einiger kleiner Partien unseres- Lager-J. Zd werden wir
imstande sein dein Publikum, besser nnd 3nfriedenstellender 3n dienen alsJ
bdrlser. Ta jede-J Lager nielsr Platz erl)all, ldnnen wir die Waaren biel
besser anslegen nnd ;eigen.
Während dieser Woche wird jede Abtbeilnng besondere
Osserlen enthalten
Systmaifts
Schöne ums-k- hurn
Walfis, Fiel hch EIN-Ist slk.
39c
Duinenmc1m.-, Titu«
AermeL gefährli, ein Ie
gulär gefchncrbmcg sele
dungssfiick.
98c
Knab-uswer
Umi- Pattic Als-»f
Kusckchockn Hosen für
Knaben.
ckOc
Neidtu geschnittene
Rsmbenhosm, 7sic und
h Weiche, das- Paar
50c
Muslim Unter-zum
Schöne Hambchk
wändeh oeniut unt
Epstzen und Emqu nur
49c
Schöne Butsu Covetsz
und Hosen ans feinem
Muslin
49c
Kinder-Kummers
rIluci y«t;«c·mem, hinr
lem Sinigdkxnh Ylltii l
bis "5, mit Demut
25r
Unn- an Weibchen
aus But-als Gingham
tust Lcinwand - Effekten,
49c
tsrvgeichoßsVeks
faul-kaum
Einfache weiße neun
zöllige Teller mit Gold
streifen
1 0c
Einfache weiße lassen
und llntecfchalen mit
Goldftreifen, je
10k
Etejnskslxbkhällcr mit
glosæem holzbksckkL spe
neu
19c
Brennus-, schön be
malt, speziell, je
25c
Bänder
Min- Pknlie Nu. m
W Toffeln-Baub, eins
fach und sank-y, Ude
. 10c
Glases Handschuhe
Achikuöpsige Damen
hanbfchuhe, beinahe alle
Farben, MAY-J Werthe,
1.50
Don-entraqu
Eint Partik- Spähen
ktugen und Schlspfc für
Damen, weich bis Fu
H.W, speziell
25c
Spitzenkragen für Da
men, Lsic Werthe, spe
- 10k I
Schuhe
Ihr werdet mehrer Tischt- m unserem neuen Schuhdcpartment finden
mit Männer-, Frauen- u. Kinderfchnhen, zu kliäummtgøpreifen markirt.
- SIMU «