Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 05, 1909, Image 8

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    Lokom.
— sag-IT set täjchetse Sehn pokus
See I. Sqeäsee en hope-W steue, i
ßui Unfugs see Bose mich längere-n «
Leben e- dee Brisdkscheu Knochen-I
Das Begräbnis send gestern Nachmit
tsg von der deutsch tathetischeu Kirche
an Ost Zier Straße aus statt.
ZU neunte-.
Emgatei Eigenthum en 1116 West
KönisStkeßr. Elektttsches Licht, Gos
und Wasser tue Dens. Extra gute Lo
kalität. Nach-fragen daselbst oder m
dieser Ossice.
»
— Frau Meiste Marsh, die Wittwe
des Den. Maesh Ieiset seinerzeit in
dem hiesigen Rundhause gegen einige
EIseusteugen kennte aus dea eiheltenen
Bettes-engen eelaq, erhielt vom Dtstkikts
gettcht 05,000 Schademessh zugespro
chen. Die Bodqesessjsst Istte Frau
Matsh küezttch 04,00s0 seines-, die aber
nicht angenommen esse-dem
Ostens- since-pflanzen
Unsere Bücher sites mm essen für die
Uckeebestelluag ssr Stifters in kom
mendee Gasse-. Qssiee in snchheit’s
Apotheke; ehe-falls is her Sonntag
ssbtit. Stand Island Conntng Co
— Seht »The hause os Band-ge
nächsten Dienstes den 9. März tm Bat
teabach Opernhaus. Es ist ein engli
sches Gesellschaft-bestem von Seymouk
Oberam. Fel. Ilseeaee Roberts spielt
die hauptwlle, nnd sieh dskiu unter
siüht von srthse Jenes-t, That-ler- Ber
ges, Leut Senats-, here Gibt-I,
Inn Wenigstens und Mit-V Mund
sitts.
Alle Personen die Iuheufensusch
Kkähue oder Fässer im Iesth hohes Iet
des ersucht dieselben Isldmösltchft zurück
zuerstatten. IWIIBUH Busan
Associatiom per D. C. H i s h, Man.
sottst
Die wohlbekannten Vestmittet Hokus
Alpeuktöutey hell-Det, Mtseasiäkket
und Dr. Pete(’i Utektne sind stets pok
ksthig bei Menck"s, 122 u. 124 W. «
Straße
Druckt sei Wunsch.
Rezept leiht genaht und
vtete seist-seen es.
Soll aussezetchset fette.
-
Mifcht das Folgende durch gut-g
Schütteln in einer Flasche, nnd nehmt
es in Theelöfieldosis nach Mahlzcuen
nnd beim Zubettgehenz
Flnidetteakt Lösenzahn s Unze; zu
sammengesehtek Katz-en eine Unze; z:.
sammengeseyter Satsoperillensiinp, vier
Unzen. Gut in eines Fletsche zu tchük
kein, nnd in Tbeelbsseldosig einzunehmen
noch jeder Mahlzeit und beim Zubestgn
heu·
Ein hiesiger Apotheket sagt als Sach
sen-ständiger daß! iese einfachen, harmlosen
Bestandtheileza cioininellen Kosten o:-n
unseren hiesigen Apothetetn zu erhalten
sind.
Die Misthung soll die oustockten und
unthätigen Nieren reinigen und stä.ken,
Und Rückenfchmetzen Binsensehiväche und
slle Arten Hanslennkhetten überwinden,
Denn oot dem Stadium der Biightschen
Kronthett eingenomme; .
Jene, welche dies versucht haben, sa
gen doß es positiv Schmerzen ini Rücken
heim den Bodens-es im Utin beseitigt
nnd bot Hainen regelt, besonders bei
Nacht, sogar die schlimmsten seien von
sitsenschsächt
Jeder Mann oder jede Jena hieh
Iee fühlt doß die Nieren nicht stark sind
Kei- nteht gesund sunctionierem sollte
dies Rezept zu Hat-se bereiten nnd die
Probe tot-then de es bei manchen Wun
der siter soll bis EJ
CASTOXLTA.
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pquy von Dasshs ekhieu den Kontrast
fis den Vom und vie Einrichtung der
stsdtifsea Wossekmckisslage in Scotez
staff, für 097,660.
Mischter DruckerL-Wann
iner ebbet en Abweiz gewe will. wie er
des oder sell mache soll un es fuht ihn
net, dann segt er eenfach: «Meind Dei
eege Bisniö!« —- Well, fell is ah recht,
en Jeder sot sei eege Bisnis meinte
Wie tutnrnt es amer, daß so viel Leit
utn atmet Leit ihr Bisnis batterei
tann gar net versteh. wie en;
ann, was nix drinit, oder enihau
fest, er bät nit printe, sich drum tim
tnert, was anner Männer in feller
Lein dhune un sich en Recht raus
neinint, zu sage, daß en Werthschoit
net nothwennig wär. Wann ebberz
newe mir en Stohr hot un ich meenp
daß ich gut dhun !i1nn, wann ich ab
eener anfang, dann is do weiters fee
DruweL Mach ich gut aus« dann is
es allrechtz mach ich awee schlecht ans,
ei, dann mach ich vun selwett mei
Steht wieder zu —- oder d’r Schrief
dhut es for mich. Hat awer inei Noch
bet en Werkhschcift un ich will oh eene
anfange, dann muß ich erscht mol en
Loyer engehtsche for en Appiiiehschen
an die Curt auszumache. Was feil,
toscht, weeß ich net —- ich nieen d'r(
Loyer —- betohz ich hat« noch nets
brpbirt. Jch dent nwer ardiig viel.
Ich muß ab en Schriftiiick verlege,
tpnt ebaut en hunnert Seiner- bot,
lauter gute Wirken Un ich inu ab
noch en Anzab Witneß vorb nge.
was bezeige, daß ich d’r recht Mann
bin, for en Werthfchofi zu fiehre un so
eene abselui nothwennig is. Wann
dann Niemand dergege tickt, dann is
es nie-glich, daß ich en Leizens krieg.
Awer bevor ich en Glas Bier vetiahfe
perf, muß ich for felle Leizens uf en
im Voraus bezahle —- ebant
n nzivanzig Mel so viel, as wie en
Steht-Leizens toscht, un ich muß noch
schwarz das ich mei Blas am San
dag fescht verschlosse hawe will, daß
ich zu teem Kerl so viel Bier vethhf
oder Schimpf-, daß er g«scife wert-,
daß ich oh nix hergeb zu Bau-e unner
Stett un was weeß rch, wie all die Con
dischens heeße. Dann bin ich in d’r
Bisnis, awer onner Leii meinde mei
Bisnis. Se watsche mich, schicke mir
junge Röskels in mei Blny nei, daß
se browiere, Drinkz zu kriege. Ver
leicht losse se mich en ganz Johr fort
marhe un sage nixz wann ich unser
nächst Johr wieder iumkn for knei Lei
zens, dann sieppe en bar so Lampe
nuf un fchweere, daß ich die Loh ver
broche hab, un ich sann mei Werth
schaft »macht Jö sell net schee? D·t
Steht-haltet imm eenig ebbes ver
sohfe; angefaulte Ebbel, verdorrt-Jenesl
Grundbiere, allerhand verdorwej
Stofft in Blechtanne, Morgorin forl
Kriemeriebutter, angebriete oder faul-ei
Oier for frische, Dinkel, was so toss
sen wie Leder —- torz eenig ebbes —
un mer kann ihm nix welle, die Leits
misse sell all stände. D·r Werth ntver
seit eröktly so dhune, wie die Loh feng
Well, ich weeß net, eh all die Werth·
usiumme zu ihrem Verspreche. Wie
do kerzlich bei uns die Leizens-Curt
war, do hot es for en Dheel Werth
hart Schwöres genumme for ihre Lei
ievs zu sehst Ich mecht iuscht wisse
Ivos d’r Dicht-dich herbei edenti hor.
sei manche Fäll war ei so klor wie
Dageslicht. daß ebbet geloge hor, ver
leicht beeve DheeL Uwer bisehuhr, so
en Dicht-dich is ah jufehi en Mensch, er
weeß net Alles un it leidet, en Miste
u mache. —- Do war uner, dem hea
ke sei Werthschast ferchierlieh numer
gerissr. Ei is gesahi verre, er bät
on eenjg ebbet vettohfe, was en Mdel
höt un junge Bursche un Mäd bäte in
seim Platz Fkolicks halte D r
Dfchudsch hot den Mann gefrogt, was
et eegentlich for en Blnh halte bät
»We11,die Wohnt zu sage, es guckt
ehnder wie en Kerch as wie en Sa
luhn.« Es is gelacht worke driwet,
awer die Leizeng hot sellet Mann net
kriegt.-—En annetek Mann, was gern
en Leizeng That hät, hat en guter
Freind gebtocht for ihm en Reism
mendehschen zu gewe un nd zu ptuhfe,
daß en Werthschaft dort abselut noth
wennig is. D’r teind hot alles so
fchee ausgeleg t, do d’r Loyer vun d’t
Dpposischen Ihn Besen-Hi hof, eb er sel
weet schon en Le nt g hat bät »Ja
ich hab, bit acht zurich« fest et.
— »Was-? en Ho se - oder efnsiitehls1
W« desto-r oyeegtoqt —’
Mk Mann hot sich sinnig en Ohr ge
teert un dann efabk »Ich denk, es
war en hohlfe -Leisenj, enihau mir
san-e nau schun siewe Kinnet!« —
«Was hot fes mit Mk Leisens zul
dhuneW fwgt d'! Lotsen-— . «O, es
guts-i el, Wsninxmtenpschs
III- Fent e Musik«-.
Has- Miso lian.
sie sie Use-mete- ihse use
Iqste Ists-te W
W Instituts-m Miso-.
Insel «- eumises seien Ist M
Mses —- sethsisstnwede - Dei
Ieise- tut den sinnen-.
Von dem Leben und Treiben im
tiitlischen Parlamentsgeböude und von
dem Auftreten der tiirlischen Volls
vertreter entwirst der Korrespondent
des «C-orriere della Sera« in Konstan
tinopel ein nnsehanliched Bild.
Erstaunlieh ist die Gemessenheit und
die scheinbare Gleichgiltigleit, mit der
die Boten dieses Volks. das Jahr
sehnte lang in Furcht nnd Bedrückung
schmachtete, ihr neues ungewohntes
Amt verwalten. Es gibt kaum
Sihungen im Parlamente, die länger
als drei oder vier Stunden dauern.
und vergebens harrt man hier aus das
Auftreten leidenschaftsvoller Redner
die, von großen Gedanken vorwärts
getrieben. in machtvollem Redesluß
ihre Pläne entwersen« ihre Anllagen
erheben oder ihre Forderungen begrün
den. Riegends ist auch die Spur einer
politischen Gruppirung oder eines Zu
sammensindens tn bestimmten Prin
zipien zu entdecken. Man beobachtet
zwar. daß persönliche Freunde dannen
trachten. einander nahe zu sisen, aber
selbst die erwartete Gruppitung noch»
Rattonalitiiten ist nirgends zu bemer
ken. Der einzige Unterschied ist eins-s
tveilen der der Farben: zwar sieht man
wenig Nntionaltoixüme, ein paar Arn
der und andere; aber die weißen, ro
then und grünen Turdantiicher tragen
fiiante Farbenaccente in die Ver:
arnlung, in der im iidrigen der rotde
und der schwarze Fez dominiren.
Große Reden sind noch nicht gehal
ten worden und große Pläne nicht zur
Erörterung gestellt. Es i vielleicht
ein Symptom fiir den Gei des jun
sen türtifchen Parlamentarisntus, daß
die Abgeordneten nicht die Tridiine be
steigen. fondern oon ihrem Glase aus
reden und dabei sich lautn emporrich
ten. Sie sprechen faft d, un
ficher und schwankend, e empfinden
n den Dra sich und ihre Ideen
tr oll zur Oe tung zu b , und
in brern Wesen klingt nicht e Ern
pfindung nach, j t einer Mehrheit von
Menschen öffentlch enltderzutretem
nicht das Gefühl. da sie vor einer
Versammlung, vor der Ratten, in vor
der Welt sieden
Sie richten idre Worte faft persönlich
an den Präsidenten, nnd auf ihn sind
auch die Blicke geheftet, als fragten sie,
ob das Gesagte auch gut fet; entsiehi
im Sihttngsfanl ein Geräusch» fo
setzen sie sich erfchreckt nieder, und man
hat den Eindruck, als fürchteten sie,
Mißfallen zu erregen. Vielleicht ift es
das Vollbetoußtfein des verantwort
tvortlichen Amtes, das diefe jünsften
Volisdsoien Europas io zu dedriicken
scheint. Wer spricht, fühlt sich nicht
als das Sprachrohr einer Partei oder
einer Gruppe; von teiner Seite wer
geerck ian Beifall oder errnuihigen
r e. -
Die europäische Parlmnentaeiersitte,"
während der Sidung die Zeitungen zu
lesen oder die Korrespondenz zu erledi
gen, ist den tiirtischen Abgeordneten
einstweilen noch fremd. Lebhoster geht
es in den Couloirs oder, besser gesagt,
in den Korridoren zu. hier drängt
sich die Menge im engen Raume. Dann
kommen die Begrüsznngen untereinan
der, Gespräche mit den Diplonmten
und den Journalisten, man lächelt« man
raucht, händedriicke werden ausge
tnuschn und wenn der Aasetier sich
die Mühe nimmt, in’s Parlament zu
kommen « was keineswegs jeden Tag
der Fall ist -—-- so genießt man den
braunen Trank, das einzige Genuß
mittel, das es im Parlamentshaus
gibt. Die Journalisten tonseriren
entt ihren Dolmets rn, und auch
viele Abgeordnete nd stets von
sprachtnn en Adjutanten begleitet
denn viee von ihnen sprechen
ntcht StirIisch und vermöchten dein
sang der Verhandlungen nicht zu sol
Igen, wenn der Dragomann ihnen nicht
mit tnrzen Stichwörtern den Gans der
ceschehnisse nachin iete Dann er
hebensich die Do nformirten nnd
quälen die anderen A eordneten mit
allerleiIEra n, wo sie sich den
lw ssender Ueberlegenheit zu
geben trachten und thun, als hätten sie
alles verstanden· Viele Abgeordnete
sprechen Französisch und verfugen über
europäische Bildung, aber sie vermö
gen trohdern die Verwirrung nicht zu
verbergen, die durch die lledertrogung
europiiiicher Bräuche auf die Türkei
entsteht. Mit wahrer Begeisterung
eilen sie zu den Diplomotem die
manchmal den Si ungen beiwohnen
und dann manche A eordnete sich vor
ellen lassen. Denn die Diplomnten
« rschen unter den Abgeordneten be
reits nach tünsti en Ministern und
versäumen nicht« ch mit diesen Kan
didaten anzuseeundem
Mit dem Schlitten den
Abhang hinunter. Jn Ler
os bei ärsmidruck fuhr ein mit ehn
ndern ester handschlitten nen
vereisten Ab ng hinunter und prallte
an einer auer nn. Alle Kinder
ldanieden Mär Zäxmlserdxhrver ver
r mu n
»Ist-i irteryeinbrsche der M
Spezialer NäumungsiVerkauf
von Hosen
Wegen Mangel an Ranni »die Frühjahr-S- nnd Sommer
waaren zn plazieren« beschlossen wie Dislonto zn gewähren an
allen einzelnen Hosen, ,,leine zin«iiekgel)alten,« für nur eine
Woche, beginnend Montag, den S. März bis Samstag Abend
den l:3. März, von 25 Prozent.
»
Friilseeer Preis Stun- jeszt ........... ss.7s
Friiherer Preis Les-» jetzt ........... OTIS
Fkiilserer Preis s4.()0 - jetzt ........... ssOc
Friiherer Preis 83110 ——--— jetzt ...... . ..... s2.25
nnd so die Reihe herunter,
für nnr Baar!
sAlVI HARle
Fofskichefi oim Eidsietieiis
Qte Ieise Ies- « wtsessssstlisen
sinds-Ist us zu verneinen.
swet Abs-nun sei seite- sue
Ostsee-Ists - Dis W t- su
0000 — Wiese see isten Muld
ss sonst Miet
Das Erdbeden von Messina hat
delm Publikum die uralte Frage wie
der in den Vordergrund gerückt, ob
rohe Erdbeben sich durch anderweitige
homönge irgendwelcher Art voraus
ansltndi en. Die Vollemeinung in
setIMis häufig erregten Ländern
neigt dahin, diese Frage zu besahen,
obgleich bis jegt in keinem laub« —
ten Falle Vorzeichen irgendwe chee rt
sich großen sei-mischen Katastrophen
Menüber als nüglich erwiesen ha
Von meteorologischen Vorzeichen,
aus die manche gern guriietgreisen
muß man dabei ganz absehen. Furcht
bare Erdbeben haben stattgefunden bei
warmem und kaltem Wetter. bei Re
gen und heiterm himmel, ja, in meh
reren Fällen stand das blauende Fir
mamen im grellen Kontrast zu den
Verwüstungen aus der Erde und dein
mmergeschrei der Verungliickten
hatsache ist« daß in Griechenland
Erdbeben etwas häufiger dei tiefem
als bei hohem Barometerstand eintre
ten und daß sie zahlreicher sind in der
Eit der Erdniihe des Mondes als in
ner Erdserne. Allein mit diesen
nrchschnittsangaden ist sür die
Praxis noch weniger etwas anzufan
en als mit den s enannten Zugstrai
kn der barometrichen Depressionen
i r die Vorausbestimmung des Wet
eri.
Deutlicher sprechen die Wahrney
rnungen, die man besonders in Süd
italien gemacht haben will, gecnasz
denen vor Eintritt von Erdbeben der
Wasserspiegel der Brunnen sinkt, so
das die Seile der Schöpfeimer ver
längert werden müssen; anderseits soll
das Wa er in vielen Brunnen brnctig
und trll werden. Le teres will rnuu
besonders vor dem Er beben von ca
tania im ahre 1818 bemertt haben;
lei s be uptet Taramelli von dem
rd ben von Belluno 1873. Solche
Vorgänge rn« en in einzelnen Fällen
nattgefunden ben, aber in den mei
en andern sicherlich nicht, sonst würde
man in dem an Erdbeben reichen Ja
cm ewiss darauf aufmerksam gewor
n ern
Sehr verbreitet ist die Meinung,
kdaß Thiere eine Vorecnvfindung von
Erdbeben haben und daher ale gute
Warner betrachtet werden tönnienx So
glauben die Einwohner der Stadt Ca
racai, die oft von Crdbeben heimge
sucht wurde, daß hunde und Nagen
vor Eintritt von Bodenstöszen in
i eni Verhalten große Angst zeigen.
ttf Kuba soll die dort als Insekten
vertilgendeöhauötdier gehaltene Natter
ZMaifta doinestira) vor Beginn eines
rddebeni in’t Freie flüchten. Vor
dem großen Erdbebem das 1783 ca
Elxien verheeete und Messina zer
Urte, sollen viele Menschen durch das
been der Pferde und das Geschrei
der Esel gewann worden sein« Wer
den Aberglauben und die Unsuverliiss
lett der Ausfagen des niedern Vol
s in Stiditalien kennt, tvird auf
olche nachträglichen Behauptungen
M lqen nnd ebenso
m .
verlassen hatten. Ulo gewtchfcgpäw
iotität wird humboldt angesiihrt, der
gesagt habe, daß in den erdbebenret
then Gegenden des nördlichen Süd
nrnerilat Hühner« Schweine, hunde
und Esel häufig vor Erdstiißen große
Unruhe geigten und vie Krolodile im
Orinoto, sonst so stumm wie unsere
kleinen Eidechsen, den Boden des
lusseo verliehen und brüllend dem
asde zuliesen Leider ben die,
welche diesen Ausspruch umboldti
anführen, ihn nicht aufmerksam ge
lesen. denn der berühmte Forscher sagt
ar nicht, dass die genannten Thiere
plches Verhalten dor einem Erb
beben zeigen, sondern erst, wenn die
Bodenerschiitterungen bereits ei etre
ten sind ldergl. Koönroi, 1. and,
Seite «224). Das Ungemöhnliche der
Erscheinung, betont er, bringe bei
Thieren dieselbe ängstliche Unruhe her
vor wie beim Menschen. Immerhin
sann man annehmen, ’daß gewisse·
Thiere leichte Erberschtitterungen stili
len. die dem Menschen unmittelbar
nicht wahrnehmbar sind; von einem
Vorgefiihl kann aber dabei nicht e
sprochen werden. und ein Nutzen für
die Menschen iit daraus nicht herzulei
ten. Unsere modernen Seiirnometer
haben eine unvergleichlich größere Em
pfindlichteit für Erderichiitterungen,
sie zeigen deren bät-fig. nach denen es
aber nicht zur Katastrophe kommt. Be
innen indessen diese Apparate große«
wingungen aufzuschreiben so ists
das Unglück schon ba, und von einer
Unrnung vor dem Ervbeben tann
seine Rede sein.
Ueberraichte Wilderer.
Seit einiger Zeit wußte man. baß die
Wilddieberei an der holländischen
Grenze der Rheinprovinz in großem
Umfange betrieben werde. Es wurden
daher mehrere Polizeibeamte und Gen
barmewsbenuftmgh vie nächtlichen Jä
gr auszuspüren Jetzt gelang es den
earnten, neun Personen nbzuiassen,
die auf dem Niederfeid bei Keins-en im
Mondenschein regelrechte Treibiagden
veranstaltetem Zwei Lin-Minnen die
H unter den Jägern befanden, wur
als fluchtverviichtig dem Gefäng
nis in Keins-en zugeführt -
ssen-ne als Icnerisschsitteh
Eine eigenartige Methode, mäßige,
im Entstehen begriffene Brandes brenn
barer Fiiissigieiten rasch und Idee
zum Bei-löschen zu bringen, wird den
Branddirettor Essenbee er in der
Franisueter Wochenschrit »Und «
a egeben Es handelt ehhau
litik um Ben inbriinde, wie sie in
togatagen use erien, aber auch ins
gguthalt beohn tei werden. Uns der
uptseueewache in Hannover isi eine
Reihe von Versuchen angestellt tem
den, die den Beweis erbracht haben,
daß deeaet e stände am besten durch
Schaum ettiett werden. Aus einem
bombennrtigen Apparat, der eine lange
Ausflußröhre hat, werden zwei Salz
Wsungen gegossen, die sich miteinander
mischen nnd, ohne daß ein erheblicher
Druck erzeugt wird, einen zähen
Schaum bilden. Dieser nimmt de
yeuer Immer meor von retner un
srifssslöche, bis zuleyt nur noch einige
wenige Flämmchen nus dem Schaum
hernwkijngelm die schließlich auch et
löschen Eine besonders günstige Et
genschast des sich bildenden Schaume
besteht darin. daß sich gleichzeitig eine
recht erhebliche Kälte entwickelt, dle der
Vergnsung des Benzini oder ander
brennt-mer Ilüsstgletten Elnhalt zu
thun eeignet lst und dadurch weiter
sum Zölchen des Brandes beitriigt.
Die eine Lösung enthslt doppelt-eigen
saureg Natron, Süßholzwurfelex alt
und Glaubersalz die zweie Kalt
Alnun und Glaubersnlz.
Bogelscheuche als Babns
möchten lsinem die Strecken der
vngnrischen Stimtsbalynen bereisenden
Revisionsbeamten larn beim Passiren
eines Nachtzuges die regungslos vor
einem Wächterhause stehende Gestalt
des Bahnwöchterg verdächtig vor. Der
Beamte ließ den Zug kraft seiner
dienstlich-en Vollmacht halten und sand,
daß ver Bnhnmächter seine Untsorm
einem Holzaerüst nach Art einer Bo
qellcheuche umgehängt und der Puppe
quasi-le brennende Ei nallaterknå erin
gehiingt hatte, los en er e m
warmen Zimmer in tiefem lase las.
Der Beamte wurde sofort ate- dem -
Dienste entlassen.
W i r werden etwa aIn ts. d. M. III unser neues Ge
bäude an West Bter Straße einziehen können
IIIId werden da eIn volles Lager von Folgendem haben:
--—-· .
Ikmcrfon FIIIIIIIIIIIfchineIIc Footlift- Pfusng
(5IIItiI-ntors, Ite., Avcry Pflanze-r nnd Entsinn
tot-J, Clovetlief Strcnet, TeerIng Erntemaschi
nen, Standnkd Mäher n. Harten, Fairbanks-,
Motiv n- (fo. GasoliWInIotoren Pumpen nnd
Windmühlen, nnd eine große Auswahl von
BIIggIes nnd erstklnsstgcn FnhrtverthI.
Beincher werden stets IvIlltoInmeII fein. Seht uns
nnd unser Lager ehe Ihr kauft, und Ihr werdet Geld sparen.
D. Gilbort ckx son.,
Berti-Ins Ins I- slteII Plat. must-r der Bis VIII-.