Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 05, 1909, Image 7

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Ist Ists-lese- Iet Pers-« von 1007 III
sen handelt-ersehn
Wie dni stutistische Vnrenu des
« Handelsdepnrtements in einein Nach
NTit-is darlegt, sind die Nachwirkungen
der Krisis vom Monat Oltobser 1907
deutlich .in dem inländischen Handels
dertehr während des Jahres 1908 er
kennbar. Am dentlichsten zeigen sie
ch in dem Verkehr von Kohlen, Ei
en und Holz, den Hnnptrohstossen,
welche die Bringe-derbe nnd die Eisen
szten benuhern wenn auch zuzuge
n ist, daß die theilweise Einttel
nng der Bauthätigleit und die tempo
räre Suspension hedeutender Verbes
erungen seitens der Vanptbahnen
chon vor der Krisis eingetreten war.
Die Depression in der Bauthiitigteit
dauerte während des größten Theile«
nhres sort und die Erweiterung
isenhahnneheg helles sieh aus nur
M Meilen oder wentger, als in
end einem anderen Jahre seit 1897
deuch die euer eringere Bertehrsthiitt lett
der Eisen hnen illustrirt den Beilä
sung der indn riellen T ttgleit und
det den eins still sten haralterzug
des verslossenen ahres, namentlich
während der ersten Monate. Der Ver
sandt von Vieh, Getretde nnd Baum
wolle blieb mehr normal, theilweise in
» Folge stärkeren Erporthedarses.
H
Die Hotzverladungen von den Ha
fenplätzen un den Seen nahmen aiser
während des « ahreg um 32 Prozent
ab, der Versnn t von inländischen Ei
Lenersen zu Wasser von Höfen des
nle Michigan nnd des Laie Snverior
sing um 40 Prozent znrnoL mich der
erfandt von Schlachttwgvrodutten
von Chicago verriet-wie ihn ein«-.
Und die Menge von Stuhle-! unk- Kaste·
welche iiber die bedeutendiien di:tä.1 s.
Kohlenbnhnen befördert thrder1,zei,rte
fast durchgängig entschiedene Ahnin
men während des Jahres iin Ver-gleich
. mit früheren Jahren.
k»
Tigerlaqd tu Seid-nisten
Tiger sind in Südchina noch lange
nicht aus-gestorben wenn sie sieh auch
ivohl tnum mehr in der Ebene blicken
lassen und im ganzen doch recht fetten
mit den Menschen tn Berührung som
men. Besonders gefürchtet sind dte
er im Norden, in der Mo olei
n Mandiehurei wie in Korea. iefe
Eis iger irn Norden sind etwas größer
all die im Süden, die von n Be
ern nicht sehe gefürchtet rden.
ins Süden ein Tiger blicken,
der, der ihn sur Uszeige
t, eine set-buntem und der se
i
samie Mk Bezirks en verpflichten ein
Ausgebot zu erlassen und eine Beloh
nung siir das Niedermarhen des Raub
thiers auszus en. Dann zieht wohl
das ganze Der , wenigstens aber jeder
ewerbsmiißige Jäger, aus die Tiger
sagt-. Aus der Nachbarschaft von
Kanten tvird iiber eine solche Tiger
ja d berichtet. Eine Frau sah in der
Nahe eines Tempels einen Tiger lie
gen. Sie hielt ihn zuerst iiir ein Tiger
selL das siir Tempelzwecke gebraucht
werde; da sich aber sein Schwanz ein
wenig bewegte, so ging sie in aller
! Stille ihres Weges weiter und nselkete
den Gast bei den Behörden an. Dur-·
aus erfolgte ein allgemeines Aufge
bot des Dorfes, und einige Izu Mann
machten sich, mit Ftinten nnd Rele
bern bewaffnet, uni. Der Tiger wurde
umstellt und angeichossen· Den ersten,
der sich allzu nahe an ihn hernntvagte,
schlug er mit der Tatze recht unsanst
aus dem Wege, auch der zweite, der
ihn verwundete, erhielt eine böse
Schranune, doch zog sich der Tiger nun
in ein Gebüsch zuriiet Dorthin folgte
ihm einer der Jäger, sprang ihm aus
den Riieten und hielt sich an den Ohren
sest und schoß dem Tiger in dieser
Lage seine Revolverlugel in's Maul
und tödtete ihn hierdurch. Tigersclle
erhalten je t mehr und mehr Werth
als Verlau s egenstand, sriiher schätzte
man weit mle als sie das Fleisch, das
essen wurde, und einige Knochen,
usteln und Eingeweide, die, zu
Arzeneien zertoeht, dem Essenden den
Muth und die Kraft eines Tigers ge
ben sollten. Alles an einem Tiger ist
Seht werthvoll, und wer ihn erlegt, der
ann rnit einem-beträchtlicher: Gewinn
rechnen. l
F o e si s ch ä d e n. Aus dem Isle
resbeeicht des Forstfommissörs Nir
Stmrteg New York ist ersichtlich, dass
sich im verflossenen Jahre on 700
Waldksrände nuf dem Staatsgebiet er
eisnsekem durch welche 1?7,400 Acker
Wkktd ver-mästet wurden. Den Ge
satmntschuben gibt der Bericht auf
Ists-»Um km, doch wird er Im n e
meinen bedeutend höher gefchäyt ie
Kosten der Bekämpfung der Feuer be
lieer sich auf 3138,000. Das Trau
rige dabei ist, daß nicht weniger als
583 Feuer durch Funken aus Lokomo
iiven verursacht wurden.
.- År --
Das Klavier wurveunges
ishr um's ahr 1711 von dem Italie
nee Verse omeo Eeiflofell erkunden.
I Mantua (vie Kabinett-form der
. erwies-) Vierte durch ehe franzö
.·. Mem Meist-M
Mschmde DIenherztgtieit
Its Mai »so-. beste t« sure us Ie
spie e»
Seinen Gefühlen mit erfrischender
Offenberzigkeit Ausdruck gegeben zu
hoben, das Verdienst müssen wir einem
hamburger Volksschüler (Zweiter in
der ersien Masse) zuerkennen, dem von
seinem Lehrer das obige Tbema zn
einem freien Aufsatz gegeben worden
war. Der Aufsatz, der den »Hainb.
Nachr.« im Original vorgelegen hat,
wird manchem Leser wie ein Glocken
klang ans der eigenen Erinnerung
wirken. Hier ist er ganz unverändert:
»Wenn doch nur erst Ostern wäre, da
mit ich nicht mehr zur Schule müßte!
Es ist gar nicht zu sagen, wie schreck
lich es in der Schule von Tag zu Tag
wird. oJeden Abend muss· ich wenig
stens-? Stunden bei meinen Schul
arbeiten sißem Um 7 kann ich aber
immer erst anfangen. Dir-zwischen
kommt das Abendbrot. Auf diese
Weise muß ich jeden Abend bis klo
sitzen. Ja, ich muß sogar manchmal
3 Stunden zu meinen Arbeiten ge
brauchen. Das war gestern der Fall.
Dazu kam noch, daß ich erst nm 38
anfangen konnte. Als ich zu Bett kam,
war es bereits z12. Das kann ich den
Schularbeiten verdanken, daß ich höch
stens 7 bis 9 Stunden Schlafe habe.
Jeden Morgen, wenn ich zur Schule
muß, habe ich den Wunsch, von der
Schule ivegzubleiben Jn der Schule
selbst ist es noch viel schlimmer als
daheim. Jch musz unbedingt den Be
fehlen meines Lehrers folgen. Dann
verlangt der Lehrer das Gelernie Wort
fiir Wort. il) Die Arbeiten müssen
haar- und Druckstrich aufweisen. Jn
den Stunden soll stets aufgepaßt wer
den· Dieses fällt mir in der Gram
rnatil- und Englischstunde sehr schwer.
Die andern Stunden mag ich mehr
oder weniger gern haben. Die besten
Stunden sind für» mich Naturlehre,
Geometrie, Geograpbie, Geschichte, Li
teratur und Zeichnen. Wird den Ge
boten des Lehrers zuwidergehandelt«
so gibt es meistens eine schmerzhafte
Strafe. Mein jetziger Lehrer ist viel
strenger als mein voriger. Bei mei
nem vorigen Lehrer war es eine
Freude zur Schule zu geben; jetzt ist
es eine förmliche Strafe eworden. (!!)
Wenn mein Lehrer schle ter Laune istsp
so schimpft er, als wenn das Donner-;
weiter vom himmel regnet. (!) Beith
Schimpfen wird er dann ganz roth,’
während er sonst blaß aussieht.- Diese»
fürchterlichen Tage belaufen sich noch
auf 70. Jch hoffe, dass sie schnell
herumlaufen. Dann wird es eine
ganz andere Zeit werden. Ich werde
»als Bote gehen. Gleich zuerst verdiene
ich schon ganz gut. Von diesem Lohn
kann ich meinen Eltern fünf Sechstel.
abgeben. tks wird nachher eine richtige
Freude sein. Später werde ich Schrei
ber. Jn diesem Berufe gibt es noch
viel mehr Geld. Deswegen tann ich
dann auch Vergnügen mitmachen. Tag
übrige Geld bringe ich dann auf dies
Sparkasse Es ist immer im Falles
der Noth zu gebrauchen Wenn doch
nur erst diese schöne Zeit tviirex denn
in dieser entsetzlichen Plage weiter Jus
leben, habe ich teine Lust.« - Ders
Einsender, der im wahren Sinne deckt
Wortes ,,betroffene« Lehrer, hat den!
Aufsatz mit l 2 zensirtx der Lehrcri
ist also besser als fein Ruf. s
Schulen fiir Schwer-listige
Nat-b ten Untersuchungen von Pro
fessor H.irti11ann gibt es in den Berti
ner Vollgsebulen 23 Prozent ohrens
traute stinken ein groszer Theil der
selben ist sclnoerhörig Von Eltern
uno Lehrern wird bei vielen der Kin
der die Krankheit überhaupt nicht er
kannt, sie werden für schivachbefiihigt
oder siir zerstreut und unaufniertsain
gehalten Bei einem erheblichen Theile
ex Schüler-, welche den Hilfsllassen
fil: Schivachbegabte überwiesen wur-v
den, war ro möglich, durch Heilung des
Gehörleidens auch die geistige Lei
stangssähigleit bedeutend zu bessern.
Schwerhörige Kinder können mit Er
folg aber nur in besonderen Klassen
unterrichtet werden. Hier ist die Stadt
Berlin beispielgebend vorangegangen
Es gibt dort zurzeit 15 Klassen fiir
Schwerhörige mit höchstens je l»
Schülern, darunter bereits eine Schule
von S Klassen. Man ist überhaupt be
strebt, vollständige Schulsysterne auH
diesen Massen zu machen. Die Erfolge
dieser Schulen sind überaus günstig.
Jn diese Schule gehören Kinder. die
ohne «53uhilfenahine des Gesichtes die
Spra e der Lehrer nur auf 4 Meter
oder weniger hören. Derartige Justi
tutionen sind offenbar vom ärztlichem
pädagogischen und national-ölonomi
schen Standpunkt ein Bedürfniß, sie
entlasten die Taubstuminenschule und
die Hilfssehetlen für Schwachbegabte
und bilden viele Schüler zu volllom
men brauchbaren Gliedern der Gesell
schaft aus, welche durch die Brut-stum
men- oder Hilfssehule nicht gefördert,
sondern nur noch auf ein tieferes Bil
ungsniveau gebracht werden.
Geringe beitritt-einst
Welchen großen Einfluß die mieth
chcftltche Depression im vergangenen
ohre auch auf die Heirathslust gehabt
t. eht aus der Jahreistatistl des
s « Gesundheiti - Departements
von New Weihern-m Darnach schiff
im im Jahre 1908 im staate New
I 000 i de
III-»F nu, MI; XIV-Je «
· sie Katattrsptn noranggelngb
Märvtge come-samt- Iev Hemden-I
· stets-as III-« eine Das-.
Ein Fall von lranlhafter Bor
Ihnnng beschäftigt die ärztlichen Kreise
Italiens unv verursacht den Psycholo
gen argeg Kot-Verbrechen Er wird
in dem folgenden interessanten Bericht
behandelt, den Dr. Sakri, ein bekann
ter Kliniler Roms, der Akademie der
Wissenschaften erstattete: Eine Dame
der komischen Gesellschaft, die seit
mehreren Monaten nervenleidend ist,
hat danach bereits am 2. Dezember v.
J. die Katastrophe vorausgesagt, die
Messina in Trümmer legte nnd Kah
drien verwüstete. Die Dame, die einer
der angesehendsten Adelsfamilien Ita
liens angehört, hatte Dr. Sarti nach
einer unter schreckhasten Erregitngg
zuständen verbrachten Nacht eiligst
holen lassen. Der Arzt versuchte sein
möglichstes-, die Firanle zu berrilxigcn,
tte aber erst Erfolg, alg er ihr ver
prach, einen Brief, den sie eben ge
chrieben, dem König zu übergeben. Ja
iesem Schreiben beschwor sie Viktor
Emanuel, »der Stadt Messina, die von
einem furchtbaren Elementarereignisz
bedroht sei, zu Hilfe zu lommen. Jch
sehe, wie sich ls—r:-e nnd Meer zu dem
weile verbinten,« schrieb ste, »nm die
Fähre Stadt zn vernichten· Das ent
ehliche Unglück wird akn 8., 18. oder
28. dieses Monats geschehen.« Der
Ar t, der der sesten Ueberzeugung war,
das er es mit der Halluzination einer
gnsterischen zu thun hatte, steckte »das
chreiben in seine Briestasche nnd cr
kltirte der Dante bei seinem Besuch am
nächsten Tage, dasz er es ordnungs
mäßig bestellt habe. Die Kranke wurde
daraus ruhiger nnd erklärte rich be
reit, etwa-«- zu essen und die verordnete
Medizin einzunehmen. Jn der Nacht
vom 7. zum 8. wurde sie indessen von
einem neuen hysterischen Ansall heim
gesucht. Sie wälzte sich in Krämpsen,
weinte, schrie und fragte unaufhörlich,
ed der König Messina habe räumen
lassen. Die Nächte vorn 17. Und 27.
nahmen einen nicht minder aufregew
den Verlauf, und am 27. erreichte die
Nervenlristö einen solch’ besorgnißs
ers-tosenden Höhepunkt, daß die Umge
bung die Kranke fiir verloren hielt.
Erst am Abend des 28. trat Ruhe ein,
und die Kranke fiel in tiefen S lafJ
Das Unglück war ges ehen. as
vrophetifche Schreiben it inzwischen
dem König eingehiindigt worden, der
rnit begreiflichem Interesse dem Resul
tat der wissenschaftlichen Experimente
entgegensteht, die die medizinische Fa
lultiit mit Sartis Patientin vorzu
nehrnen im Begriff steht
iteberzählige Zehen.
Das Vorhandensein überzähliger
Finger oder Zehen ist ziemlich weit
verbreitet und häufig, aber der Fall,
den Dr. Höchtlen in der ,,Miinchener
Wissenschaftlichen Wochenschrift« be
schreibt lind abbildet, ist in tnebr als
einer Hinsicht sehr ungewöhnlich M
handelt sich um eine Frau, die wegen
eine- llnfallg in arztliche Behandlung
lam, und dabei stellte Dr. Höchtlen
fest, daß sie am linlen Fuß nicht weni
ger als acht Zehen besaß. Außerdem
aber waren diese Zehen nicht nur in
der gewöhnlichen Weise vorhanden, da
an einem llJiittelfuszlnochen nicht je
Zwei Zehen saszen, sondern jede der acht
Zehen hatte ausgebildete Mittelsus3
halten« und sogar an den Fußtvur
geil-kochen war eine zuviel vorhanden.
Tag Röntgenbild dieses Fußesars
waltet demnach einen höchst sonder
baren Anblick Tie acht Zehen erschei
nen sammtlich voll entwickelt, nur daß
die drei iiberxziihligen Zehen nach der
Außenseite hin an Größe abnehmen.
Auffällig war auch der Umstand, dass
die große Zehe sich nur durch ihre Ver
tiiriung von den anderen unterschiej»
sonst aber tueder durch ihren Umfang,
noch durch die Ausbildung des Ragelä
Eine Erklärung fiir das Vorlonimen
solcher Mißbildnnaen lann von wis
senschaftlicher Seite nicht gegeben wer
den; dagegen war die Besitzerin des
Fußes selbst in der Lage, mit einer an
ders gearteten Erklärung aufzuwars
ten. Sie erzählte nämlich, ihre Mut-—
ter hätte in der in Frage kommenden
Zeit wiederholt ein Marienbild bei
trachtet, auf dein die Jungfrau Maria
mit beiden Füßen auf einer Kugel
stehend dargestellt war, wobei ver
rnuthlich die dicht nebeneinander stehen
den Füße des Bildes einen besonderen
Eindruck auf die Frau gemacht und die
Mißgestaltung veranlaßt hätten.
- . . » .» - «
3 n n g e i m L e i b. Eine
chirurgische Zunge-, tie bei einer Unter
leibs-Operution ver ets Jahren ver
sehentlich unt eingeniiht wert-en mar,
nnd die sie seither nnt sich l)erunttr1n1«,
verursachte den Tod von Mutt) G. Do
novan in Pl)ilndeiphin. Die Opera
tion, nach welcher dieses unglückliche
Bersehen vorann, wurde seinerzeit von
einem der ersten Amte Philadelphiaå
vorgenommen, der seither gestorben ist.
Die Patientin lränlelte seit jener Ope
ration. Aber erst eine vor ltu ein
mit Hilfe der Räumen-Strahlen us
esührte Untersuchung deutete an, daß
Loh ein rößerer Metallgegenstond int
nterleiF der Putieutin befinde. Es
zwurde sosort zu einer Operation e
schtitten, aber zu spät, um das s
ben von Fel. Donovan zu retten. Sie
starb ein nur Stunden nach der Ope
Kation ie chirurgische Zunge wurde,
sinnst-h in die Eingeweide eingebettis
c UM
sie fandwtrtyschssk der Wett.
Interessen- qutetchspsme essen iusti
kchem sitt-keimt Jurist-.
Einen interessanten Ueberblick über
den Umfang und die Bedeutung der
Landwirthschast des britischen Welt
reiklreg gibt ein kürzlich erschienener
ossizieller Bericht des englischen Acker
bai,1«uiiiisteriums. Der Flächeninhnlt
des bebauten Bodens im dritischen
Reiche beträgt über 307,000,000 Acker,
während der angebaute Boden der
übrigen Weit 1,020,000,000 zählt.
Das britische Reich besitzt über 77,
0t)0,000 Stiick Vieh, die übrigen Län
der zusammen 202,000,000 und in der
Schaszucht ist das Verhältnisz gar
kund 174,000,000 englischer Zucht zui
240,000,000 der übrigen Welt. Wei«
zen ist aus 36,000,000 Adern ange
pslanztx Europa daneben kann 124,
000,000 und Amerika 160,000,000
Acker verzeichnen. Jn Bezug aus die
Fruchtbarkeit beim Weizenbau steht
England hinter Holland an zweiter
Stelle; in Holland gibt der Acker
38.40 Bushels, in England 33.98, an
dritter Stelle steht Deutschland mit
29.62, an vierter Neu-Seeland mit
27.19 und endlich an sünster Frank
reich mit 22.49. Auch über den Stand
der Geflügelzucht der Welt gibt der
Bericht einen interessanten Ueberbliclu
Jn der Hiihnerzucht steht Amerika mit
234,000,s-«00 Hühnern an der Spitze;
es folgen Deutschland mit 55,396,
000, Frankreich mit 54,103,000, Eng
land mit Jrland mit 17,668,000, Ka
nada mit 16,500,000 u. s. w. Jn der
Gänsezucht steht Deutschland mit
6,289,000 an erster Stelle, Amerika
solgt mit 5,500,00(’), Frankreich mit
3,250,000 und England mit 1,888,
000. Die meisten Truthühner züchteh
Amerika mit einem Stande von 6,500,·«
000 Thieren; es solgen Frankreich mit
1,968,000, England mit 1,051,000,:
Kanada mit 585,000; hier steht das
Deutsche Reich mit 351,000 erst an
sitnster Stelle. ;
Resencbnrgcr Schnur-feind i
Die Regensvurger Schnupftabak-!
fabrit ist vie älteste Anlage ihrer Art
in Deutschland. Sie wurde von einenr
französischen Emigranten gegründet.
Die Regenöburger Fabrik stellt unge
fähr den sechsten Theil des ganzen, in
Deutschland verbrauchten Schnupf
tabals her; darunter befindet sich auchi
in großen Mengen der vielberiilsmtes
»Schmalzler,« der seinen Namen da-«
her hat, das; dem Tabak, um ihn fett
nnd geschmeidig zu machen, ein gewis
ses Quantum Schmalz, bei feineren
Sorten sogar eitel Butter beigemischt
wird, von der die Regensburger Fa
brik allein in der Woche einen Centner
verbraucht So erklärt sich auch der
Brauch in Bayern, den Schnupstabal
nicht in einer Dos-1 bei sich zu führen,
sondern in einein Dir-sie, rein bekann
ten ,,Schtnalzler-Jl.ssl,« einem flachen
Fläschchen, das Hin in die Hosen
tasche steckt, denn kmls die Wärme, die
dein Tabal so znnesiibrt wird, erhält
er die durch das- Schmalz angestrebte-.
nöthiae FUenchtialeiL «
Die Periode seines Glanzes-, in der
sogar vornelnne nnd schöne Damen
eine Prise nicht verschmähten, hat der
Schnnpstalsat hinter sich; er ist Pro
letarier geworden; doch ist ilnn neuer
dings, wie aemunlelt wird, wieder ein
mächtiger Gönner erstanden. Zu den
vielen lleberrascknmgen, die Könia
Ednard seinen Zeitgenossen schon be
reitet l).1t, gehört nämlich auch die, dasz
er Selinnssser geworden sein soll. Ve
toahrheitet skch das Wer-licht, so stehen
dem kliezjenginiraer Schnnpstadal gol
dene Tasse bevor-, denn er wird dann
wieder Modesarlse und wie zu Zeiten
Friedrich-Z des Großen ein Attribut der
Könige werden.
LVcsiigcr Reis.
an Japan vollzieht sich, toie der
»Ostasiatische Llond« feststellt, ein
Wechsel in der Ernährungstoeise des
Volkes-c Von den hervorrageudfteu
Aerzten des Landes ist festgestellt wor
den, dasz zur Erhöhung der Phyfischen
Brauchbarteit des japanischen Volkes-,
zur Färcerunq der Leistungsfähigkeit
der Etreitträfte zu Wasser und zu
Lande mehr tiltduiuinate nnd weniger
Kohlenhndrate bei der Ernährung zu
verwenden seien, also mehr Mehl und
weniger Reis-. Bei einein Volle, das
so außerordentlich an sich selbst arbei
tet, blieb die Feststellung nicht unbc
achtet. Dazu lam, daf; durch Zufall
ein Zusammenhang des BeriBeri mit
der iiberwieaenden oder ausschließ
lichen tlieisernährung nachgewiesen
worden ist.
Die Gefängnißbehärden hatten vor
längerer Zeit aus ötonoinifchen Grün
den die Häftlinge in der Verbilligung
von Reis kurz halten uiiissen und ihnen
sechs Theile Gerste zu vier Theilen
Reis geboten. Die überraschenbe
Folge war, daß die Gefängnisse von
der Beki-Beri-Kraiilheit verschont
blieben zur selben Zeit, als diese
Seuche zahlreiche Opfer im Heer und
in der Marine forderte. Gegenwärtig
gelangt die Ueberlegenheit der Mehl
ernährung in immer weitern Kreixen
Japans zur Anerkennung, was ich
auch in dein Anwachsen der Mehlein
fuhr zeigt.
Lebens-Versicherungs
Sta i i st i k e n zufolge ist in den
lehten 25 Jahren die durchschnittliche
Lebensdauer eines Mannes um 5 Pro
Leue oder um zwei Jahre, gestiegen,
nämlich von 41 9 auf 43. 9 Jah ee.
-- - -·«-« f-— ’
«J«I heilt unbedingt
Bräche
in wenigen Dass-.
sich habe eine Behandlung iiik Heilung vor-.
Blitz) welche iicher iit nnd Veqnein »in neb
men, da keine Zeit verloren wird. Ich habe
nichts-zu lierlanietk da die Halm-g VIII
Bruch meine Spezialität ist« nnd wenn ei
ner un Zweifel in, kann er dass Geld in eitler
Bank niedeilexxen nnd bezahlen wenn zufrie
dengeiiellt. nein anderer Arzt wiro dies
thnn. Patienten die meine Behandlung neh:
men, iniinen in meiner Office lonrmen. Ne
feremenx United Staats National Bank
u n Tini-ihm
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St. roms Sau Francibco
und alle Pnnkn und alle Punkte
Ost und Süd. West
Zuge- gkhen nite folgt:
Tistsnhch qkhcnkx
H .ul(su-1tß,lijglich,«vischen « - . » .
« UI . L »Im 1mls1unl(mk,-«n ( ) M Baum
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wood, Hol Springs. her-han« i
" ’ UT klein-, Butte, Epotacm Pon- s »Da Mom«
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I-. 49 :oM-ss Fkajmm 1":00Mcs1«u.
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