K Ost-tm- OkMkhmk von Tinte IMWL No. 351. Wenn Iner so wie mir e ganze Latt Kiddj hawwe duht. dann hat mer auch naduhrgemiiß e ganze Latt Batter. Ei is ja nit, daß mer Trubel un Worrie hat« no, nicks wie Batter un das is all. Jn jede Siesen hen die Kidi Wiss-C wo se arlg gern ersiillt hätte, awwer wenn mer selbst als Ia odder Mo edbea von sie hawwe will. dann kriegt mer e siissige Ant ioort un lann ej sich selbst dahin Jni beste Fall duhn se’s awwer, dann muß mer se gleich ehhes sor pranineisse un so ebdej gleich ich auch nit; das duht mich doch zuviel aus-gucke« als od mer sor bezahlt deht. Sobald das kalte Wetter komme is, hen die Buwe gestart sor Schlehts zu frage. Jrh wollt auch da gar nicta dagege sage, wenn se leine hatte. Aw wer tehtett Jahr hen se erseht Schlehts kriegt un wie ich noch jung war, da hat mer einmal e Paar Sohlehts kriegt un die hen eim gehalte for e Leisteirn. Awwer heutzutag, da touirnt jedes Jahr en disserente Stell, grad wie mit die Dreszgudde un Leh dies-hiitti, un oss Kohrs denke die ths se müßte den Steil mit-nache. Ich deht aurh da noch nicls drum gewwe, wenn mer so e Paar Schtehts sor zwei Schilling tause tönnt, awwer die Dinger toste ja e Geld, disk es e Schehm is un dann tause Te emal sor so e Latt Buwe Scheel-to wei da tann mer Hab un Gut un sei ganzes Prappertie dran hange. Ich hen ge sagt: »Wenn Jhr Schlehts heu wollt, dann geht zu euren Pa, ich hen tei Geld.«i Was der Philipp, was mein Hast-and is, sage dnht, das lken ich auch schon gen-ißt Awwer ich wollt se wenigstens loa sein. Se skn denn auch zu den Pa ginge un der hat gesagt, wenn se Schlem hen wollte, dann sollte se sich se selbst tause. Er deht kein Geld her gewink« dilaha die lehtjähriae wäre noch plea tie gut genug. Da hen se dann wid der ihre Storie zum Beste gen-we daß ihre Schiehts gar nit mehr in Steil wäre un wenn se mit die Dinger an den Pahnd tomme dehte dann dehte alle annere Kido Fonn iwwer se mache. Da hat der Philipp gesagt, er wißt, wie er sie helse könnt. Er deht sie in unsere Jahrd en Schlehting Pahnd sielse un dann tönnte se soviel schtehte wie se wollte un eg deht sie niemand sehn un sor den Hausg btattch wäre die Schkehtd schuhr ge nug noch sein. Sell is rot-es neues sor die Buwe gewese un da hen se gesagt, er sollt ehett gehn un sollt sie den-Pahnd sietse, dann wäre se sat tiiseit Un denle Se emal an, der Philipp hat es ja schnhr qedahn Er is in die Jahkd hinnig den Hans gange un hat gefiari, den Grannd aufzudicte un hol en Platz so evaut zwanzig bei dreißig Fuß mit en Wahl von das Graund eingefenzi, for daß daa Was ser nii fortlaufe sollt Ich den den Philipp in mei ganzes Lrwe noch nit io ichoiie lehn« Jch den gesagt- et deht mich die ganze Jakzrd jpeule un wenn der Spring kam e deht, dann könnte mer e kleines Fahriichen dran spende, for die Jahrd svidder in gute Schehp zu bringe, awiver der Philipp hat gesagt das dehi er auch widder aussickie un«ennihau, wär ihn sein Opfer zu groß, wenn er feine Buive en Spaß un e Vergniege un e wenig Form mache könnt. Wie die Wahl-l fertig ware, dann hot er die hahs an aedrehi un dai Wasser in den Bahnd lauie lasse un ei iell jah, das hat mehr Wasser genomme, wie mer in zwei Sommer for das Jahrdspriniele iulsse duhm Dag un Nacht is das Wasser gelaufe, bis ich schließlich ge sagt den, es wiie jesi genug des grau— same Spiels an den die Ochs abge nomme un ins hans sedrage. Das Wasser is auch ableeidi gejrore un ichuhr genug, here die san-e en Schlehiingpahnd Haehabi das war auieieit Jede freie Äsnnii here se geschieht un es dai auch nii lang ge nomme, da ssn alle Kids aus die Neh berhndd da gen-esse nn hen auch geschlehdet Das is so e paar Dag ganz fchön weiter sang-, bis auf ein mal das Weiter warmer geworde is im dann hat sich so ichluazesiefe das Eis in Wasser gelörnt Das hat die Schuhierei gefinnifchi un ich sin froh gewese, bitahs das Reue un das Gehaller un das all mit die oiele Kids hat mich e siet Heitehl gewwe. Aus en schöne Morgen gehn - ich in Keller soe en Disch voll Sauer irant zu hole un. ei tell juh. ich hen pnttiniek die Fih kriegt, wie ich ge- T sei-n hen, daß der ganze Keller zwei Faß noch voll Wasser war, un dasz tritt Sauertraut Verrel obseit dann in den Wasser erum geschwomme is un so sin mei sämmtliche Ftuhtiiinno un meine Pohtehtoc un all mein Win terstoss, wo ich mit so große Eckspen zes un Koste angeschafft gehabt hen. Well, ich hen en hallet von mich gewwe, das hat einiges gebote. Der Philipp is herbeigesterzt komme un es hat ihn nit viel Dente genomme, da hat er gewißt, daß das Wasser aus den Eispahnd war, was sich en Weg in dgj haug gesucht gehabt hat-. Well, ich hen so miihd gefühlt. daß ich in e Wuth sin komme, wo ich alles vergesse hen: mei Reppetehschen als e diesente lahgebeiting Lehdie, meine Wirde als e Frau, meinte Diesenzie un iwwer. haupt alles. Jch hen den Philipp beim Wirtel triegt un hen ihn in das Wasser gepuscht, daß er den lange Weg enei gefalle is un sich mit die Sanerirautbrocte un den annere Stoff ausgemiclst hat. Dann sin ich obstehrg gange un hen sor ebaut e Stund.oddek zwei gegteint daß mich sascht das Herz gedroche is. Sellen Dag hen mer kein Dinner gehabt un ich hiitt gar nicis drum gewwe, wenn « die ganze Fömmillie gestahtst wär. Mit beste Riegards Yours Lizzie Hanjitengeb ——-.--—---O Ter Se- znnt Verständnis Ein junger Schriftsteller tommt zum Verleger und bietet ihm ein dieses Mannslript voller Poesien an. Der Verlraer blättert, liest und sagt: «Nee, nee, das ist ja alles wie Kraut und Rüben. da wird man ja ganz tonfus. « Selbstbewußt ertliirt der Autor: »Wer den Dichter cvttl verstehn, muß in Dichters Lande gehn!« »Wir sind Sie denn her?« »Aus Burtehude.« »Nu, dxnn lassen Sie mir die Ge dichte hier« bis ich einmal qeichäftlich nach Bart-bade fahre!« Die Prisc. Tl.: »ltrn-bimmeldmillen, Mensch, rvie siehstP »i« aus! Ganz zerschunden s— uno hinten thust Du nuch?« B.: tienftend): »Ju, das kommt da von. wenn man die Frauen überra ickzen will!« .. «Wie toll ich das verftelien!« B- ,,-Jtu. e stlutrntmbil hab’ ich mei 1ser Rofamsmde artauft und gestern half ietfs probitt!« criqtnette Begründers-. Aelterek Heer: »Hu-so die Malatades mie Matten Sie-« liebes Fräulein... schade!« »Wieio?« »Weil ich den eigentlichen Beruf des Weibes in ihrer lktiaenfchaft als Gat ! In und Mutter erblicke?« »Das wäre mir auch am liebsten« Aber leben Sie, wenn ich nun keinen Mann trieae, dann tnnn ich mir we nigstens einen malen!" Nil stattfanden-at Dienstmädchen Un dem heimkehren den Herr-or »Ach, qnö’ Herr. gerade war der Stieriff hier nnd bat aepfrinx Nr: dahinten fährt er . . . mit Kla vierkseqkeittsng!« Unter Sport-mer« »Seht man den Baron auch wie der?« »Is, er hatte längere Zeit in einem Unierseeboot eine Reise gemacht und später eine Baslmriahrt unternommen aber fest ist er wieder vorterrek Meinst Manns «3un1 Kuckuck. was ist denn da wieder pafsirts die ganze Wohnung ist voll Rauchk Frau: .,, Früher wolltest du für mich durchs Feuer neben und fest ist der das Mssel Rauch schon sur-Mk« —Jnth-es. N , I Du Sepp, was is denn dös Au tokität?« »Ws is met den größeren Steck - hasp list-this Richter-: »Ach Sie haben beide im Nestautant zum .Weißen Spatz« eine Zeche von sechs Mars macht und ha ben sich dann ganz ein ach gedrückt« Ztchpxellert »Stimmt ganz genau. Den Rahm, es stand ja auch an der Einsantzsthlitp »Dkücken!« Iösuhkelmi eures Thema-ter soc-seh Die Weltuntergangspeopheten sind heutzutage selten aeiviordenx die unge heuren Fortschritte der astronomischen Æssenschast, dank deren die Menschen einen tiesen Einblick in die ewigen Ge setze gewonnen haben, nach denen de Welitörper ihren vor-geschriebenen Bahnen folgen, gestatten setzt keine sonnen Voraussagen mehr. Als vor Jahren der vielgewun te Wettermacher Fall) den Unter gang der Erde in sichere Aussicht stel len zu müssen glaubte, vermochte er daher mit dieser Prophezeiung höch tens noch Aussehen und Kopsschiitteln, aber keinen schreckenvollen Eindruck mehr zu erzielen. Jst denn nun unsere Sorglosigieit wirklich so begründet, kann denn un serem Weltlörper nicht urplötzlich et was zustoßen, das entweder seinen völligen Untergang zur Folge hat oder doch wenigstens alles Leben aus ihm vernichtet? Das ist eine vieluinstrit tene Frage, die nicht so leicht zu be antworten ist . Eins ist jedensallo sicher, einmal Jmuß alles Leben aus der Erde erlö » schen, einmal muß auch sie untergehen, denn nur aus den Untergang kann l neues Auslebem nur aus den Tod eine IAuserstehung folgen. Das anschau H liche Bild eines absterbenden Weltlör ; pers bietet uns ja der Mond· Er ist tertaltet, und alles Leben aus ibm ist ; erloschen. Auch unsere Erde gebt, dem Inatiirlichen Lause der Dinge nach. ei ’uem solchen Ende entgegen. Man tönnte das den »natiirlichen Tod« der Erde, gleichsam den Tod an Alters schwiiche, nennen. Mehr als diese Perspettive bat je derzeit die Frage nach dem »unnatiir lichen« Tod der Erde, nach dem mög lichen Eintreten einer gewaltsamen IKatastrophe, den Menschengeist be schästigt. Vor allem haben sich derartige Be fürchtungen an die Erscheinung jener Welitörper getniipst, die im Gegensatz zu unserer Erde und den übrigen Ge sirrnen sich in anscheinend reqellosen und uns zumeist völlig unbekannten Bahnen im Weltraum bewegen. Es find dies die Kometen oder Seht-Ieis sterne, die man mit groszem Mißtrauen betrachtet bat. Vielsach sagte man der Erde einen Zusammenstoß mit einem leometen voraus, auch die erwähnte Falbsche Prophezeiung deutete ein sol ches Ereigniß an. Kann nun wirklich unserem Planeten eine solche Gefahr droben? Was würde eintreten, wenn solch ein vagabnndirender Komet und unsere Erde auf ihren Bahnen zusam iuenstießenZ Das täme ganz aus die Beschaffen l,eit des Kometen au, und die tennen wir im allgemeinen noch recht wenig Wir wissen nur. daß sie aus einem verhältrxisimäßig lleiuen und betten Körper, dem sogenannten »Kops«, be stehen, oon dem bei der Annäberung an die Sonne jener rätbielbaite »Schweis« ausstralslt, ost in einer io ungeheuren Länge, das; er den Weg zwischen zwei Planeten oder selbst kwi scheu unr- und der Sonne t20 Millio« uen Meilen) überbriielen tönnte. Der Fiopf des tlometem als eine seste oder roch seuersliissige Masse, ist das Ge säbrlichere an ihm. Aus die Größe dieser Masse tönte aller- an. Ein llei r-erer Körper wiirde im Fall des Aus schlageng aus die Erde schon die surchtbarsteu Vertoiistungen anrichten. Die verbxiltuiskmöfiia diinue tirdrinse Iviirde glatt durchschlagen werden,bie sliisiiaenffeuerflutdeu aus demJnnern wiirden hervorbringen — in wenigen Augenblicken wäre alles Leben oernieb tet. Würde nun aber der Kometen tops größer sein« ja selbst nur die Größe der Erde haben. dann wiirre die durch den tolossalen Zusammenstosx gehemmte Bewegung der beiden Welt törper sich sosort in Wärme umsetzen -—- Komet uud Erde, mit allem« wer I igus ihr ist, würden nichts mebr sein wie eins ungeheure. glühenreGagmasse « »Es ist Jlser nicht einmal notlnocndsrr daß der Komet die lfrde streift, schon ein Vorübergehen in einiger lkntfer nnng würde ernsthaste Folgen halten« Würde ein Komet, der annähernd die ) gleiche Masse hat wie die Erde, sich ihr bis auf HELWU Meilen nähern, dann würde er die Dauer des irdischen Jan res durch die aus die ifrddrehung ans geübte Hemmnng nm etwa 20 Sinn en verlängern, ja, unter Umständen tönnte er uns bei dieser Gelegenheit I spgar denMond vermittels seiner grö: fnren Anziehungsirast, wegfangen. i Iiäme er noch näher, dann tönnte er ) sogar die Eigenbewegung der tirre völlig aufheben« diese würde nur noch der Anziehunggkrast der Sonne ges ; horchen und müßte direkt aus das l Centralaeitirn fallen. Ein solcher ; schrecklicher Fall würde Mk Tage » dauern. ! Neben der Möglichkeit eines solchen . Zusammentreffenö besteht eine zweite, i die eine größere Wahrscheinlichteii siir lsich hat, nämlich, daß die Erde mit ; dem Schweif irgend eines Kometen in J Berührung käme. Jn sriiheren Jahrs hunderten fürchtete man diese Möglich leit sehr, weil man besorgte, daf-, da durch die Atmosphäre der Erde derar tig verdorben werden könnte, daß alle Lebeweisen an Erstickung zu Grunde eben müßten. Eine derartige Be iirchtung ist vollkommen unbegriindet. « Die Kometenschweise besitzen nur eine , so dünne Masse, daß man mit guten Instrumenten sogar schwach leuchtendc ; sterne, die in unendlicher Ferne lie , . gen, durch sie hindurch wahrnehmen kann. Netvton, der berühmte Physiker : und Astronom, der das Gesetz de: Schteerlrast entdeckte, behauptet, dasz ein Rometenscktoeis von 219 Millicnen FMeilen Länge. der zu der Dichtizsteit Iunserer lcrdeberfliiebe zusammenge preßt würde, in einem Fingerhut Platz hätte. ltteaen derartig leichte Massen bildet aber die Luftschicht der Erde ei « nen aeniigiend festen Panier. Nun oibt es aber noch andere Weit lörper, die unsere Erde in ihrer Bahn bedrohen können, dass find die Meteo ritrn, die kleinsten unter den Himmels iörprrn, die rft nur die Größe eines gewöhnlichen Steins haben, ebenso-gut I aber aueb ziröfsere Dimensionen aus s weisen tiinnen lieber Steine, die vom I Himmel fielen, ist schon oft berichtet ’ sit-orden. Am 12. März 1999 fiel in» Tder Nähe von Borgo in Finnland ein« » Meteorstein nieder, der eIJO Pfund tvog ; Hund ein Schaustück der letzten Parisers iWeltanastellnng bildete. Dass dem-H - tige Massen sehr ost auf die Erde stiiri I en, ist wahrscheinlich, meistens werden s liie nur nicht entdeckt, denn Lxen bei weis ! Jtem größten Theil der Lsrboberslöche Hnrbtnen die Meere ein« in denen solche» »Steine spurlos verschwinden Jn: » iJalire Nu entdeckte der Nordpolsah:j srer Peary in Grönland drei kolossale,l lau-«- reinem Eisen bestehende Meteor« Fsteinc oen denen der größte 8t4),00() Pfund wiegt; die drei Steine befinden sich jetzt im Naturbistorischen Museum in New Worl. Wenn solche Massen aus den Erdboden schlagen, müssen sie natürlich sehr große Löcher zurücklas sen, die sich lange Zeit hindurch erhal: i ten. Eine solche Spur von dem Auf-i prallen eines Meteoriten stellt zioeiseli los ein 1891 iin nordatnerilanischen Staate Arizona entdecktes, 2 Meilens im llinfang inessendes nnd t;::s) Fuß tiefes Loch dar. Hier muß also schon ein iolossaier Körper niedergestiirzt sein, d:r im Anprall zersplittertr. Die Spuren seines Sturzeri aber weisen eine vollkommene Aehnlichkeit init den bekannten, aus dein Monde beobachte ten Kratern auf, und so liegt die An nahme nahe, daß alle jene tiefen, ivild Zerkliifteten Mondkrater durch den Sturz von kleinen Weltkiirperii aus den großeren entstanden sind. Ebensogut muß aber auch die Erde, und zwar in noch reicherer Anzahl, die ihr beaegnenden kleinen Körper angezo gen haben, und wenn ivir heute iiur noch wenige Spuren davon finden, fo liegt das eben daran, daß unsere Erde sich damals noch im feueriliissigen Zu: stande, der ja der Bildung der festen Erdrinde vorauogiiia, befand. Der Mond aber, als der kleinere Welttiir per, hatte bereits mehr von seinerWiirs me verloren, er war erkaltet, und seine Oberfläche bewahrte alle Narben der flzr von fremden ltiindrinal »eii zuge fügten Wunden. Auf diese Weise sam melten Erde und Mond alle in ihren Bahnen befindlichen kleineren Fiörper nach und nach auf, so daß die Meteorh ten heutzutage schon seltener geworden sind. Immerhin könnte ein solcher storper oon einiaer Größe aenaii die selben Verioiiftiingen anrichten wie der ziern eines kleineren Kometen: siiirzte er etwa ins Meer, so vermöchte selbst die Wasserinasfe seinen Anprall nicht wesentlich zu schwächen; er iviirde die tfrdkruste durchschlagen, und in weni nen Selunden würde dann eine gewal tige, aus verdainpsendein Wasser und den Feuers-samtnen des lfrdirinern ae mischte Bliitivelle um den ganzen Erd ball heriinijaaen, aler Leben vernich tend Dar- Bestreben der aröskeren Welt körper, die kleineren an sich zu ziehen, muß dem natiirlichen Laus der Dinge nach schließlich auch den Sturz des Mondes aus die tirde ,iur Folae haben, ebenso wie eine von Jahrhundert zu Jahrhundert zunehmende Lilimöheruna der Erde an die Sonne stattfinden die nach unberechenbaren Zeitepochen den Sturz der Erde auf die Sonne lzur Folge haben umsi. Jni Februar des Jahres Mist tva ren die Bewohner der lsrde Zeuqen ei ues solchen, in weiten Fernen erfolgten Zusarninenstosirs zweier Gestirne. llr spritnalich leuchtete damals iin Stern bilde deo Perseus ein neiin Stern auf, der im Verlaiise iocniaer Tage so an Heiligkeit zunahm, das; er alle Sterne am Himmel, mit Ausnahme des Si rius, itberstrahlte. lirst nach und nach nahm dann seine Leuchtkraft wieder ali. Zwei Hiininelokörper sind dort mit unheimlicher Geschwindigkeit ein ander entoegenaerast, zusammenge prallt und sofort in eine aewaltiae allj tiende Geier-nasse ausgelöst worden, iii der sich fpiiter spiraliac Tsirbelbeiiie ganan nachweisen ließen, die sich mit der uns unbeareiflichen Schnelliakeit von 2200 Meilen iu der Selutide fort-: bewegten Auch uns tann etwas Aehnliches zustoßen. Die Bahn der Erde ist ja gesichert, aber sie ist an die Sonne ae banden, und wohin diese eilt, wissen wir nicht. Wir irsissen nicht, ob sie viel leicht um ein noch aewaltiaereg Cen tralaeitirn kreist, alle ihre Planeten mit sich führend, tvir wissen nur, daß ic sich überhaupt bewegt Jhren a aber kennen wir nicht. Aber es fchachaUch nichts, daß wir nichts darüber wissen, was uns auf jenem Weae vielleicht bevorsteht Das macht demütbia n. erinnert dar an, daß wir einer höheren Macht un terworfen sind, aegen die alle Kraft der Menschheit ein Nichts. Dr. Heinrich Herforth , Denver rühnit sich eines drei Wo kchen aiten Kinde-, das fließend spre chen soll. Natürlich ein Mädchen. —- , —. -.-----·-s- .—««- s f-----. — .—-» Die Ist-entmu- Iei Thus-. Ueber die für den snodernen Men schen so wichtige Frage nich der Be deutung des Schhafes nat der Heraus-« geber Der Revieiv of Reviemsz, Wil: liacn T. Stead, eine Unisraixe veran st.1ltet, aus die etzva hundert der fiihrenden Männer im englischen Geistes und Kulturleben geant wortet haben. Die Anschauung, das-, wir heute zu viel schlafen und daß schon drei oder oier Stunden der Ruhe genügen könnten, wird durch die hier gesammelten Aeufzerungen fast aus nahmslos widerlegt Die meisten Be fragteii bekannten sich dazu, daß sie wenigstens sechs bis neun Stunden Nacht-i schlafen müßten, um am näch nen Tage frisch zu sein. Man führt so gern das Beispiel Friedrichs des Großen oder Napoleons an, denen ein Minimum an Nachtruhe genügte, um ihre geistigen Kräfte wieder zu erfri scben; aber diesen genialen Einzeln scheinnngen steht die große Anzahl der Geniekz gegenüber, die auggiebiger Nachtkuhe dedurften. Goethe gehörte zu diesen nnd Newton bezeichnet ein mal direkt in einem Briefe den Schlaf als die Grundbedingung seiner Ge sundheit. »Morpheus ist mein bester Gefährte«, schreibt er; »ohne acht bis neun Stunden Schlaf würde Schrei ber dieses nicht eines Straßentehrers Periicke merth sein« " Ueberrafchend ist is, toie wenige der Antwortenden sich fiir das Mittagsschliifchen erklärten. Während fast alle sachliche Auskunft gaben, hat sich G. B. Shaw eine seiner lodriziösen Entgegnungen geleistet. Die Frage lautete, welche Schlafmenge er nothwendig habe, umseine geistigen Kräfte zur höchsten Wirkung zu stei gern; er entgegnet: »Ich habe niemals versucht, meine geistigen Kräfte zu ei nem solch gefährlichen Punkte zu stei gern. Nur der Himmel kann wissen, welch ein tltesultat das haben würde. Sind Sie denn nichtzufrieden mit meinen Geisteskriiftem wie sie find? Wollen Sie noch mehr haben?« Das geringste Schlasbedürfniß weist Pro fessor Sir W. M. Ramsah auf, der drei bis vier Stunden genügend findet bei guter Gesundheit und nicht allzu angestrengter geistiger Thätigleit. Die größte Menge Schlaf nimmt der 78 jährige Williant Michael Rosetti, der bekannte Vorlämpfer der Präraffali ten und Bruder des Malerdichters, für sich in Anspruch, nämlich neun bis neuneinhalb Stunden; zwanzig erklä: ren acht Stunden, acht sechs bis sieben Stunden, vier etwa sechs Stunden als nothwendig. Die Schauspielerin Ellen Jerrn fühlt sich nach vier bis fünf Stunden ersrischt. der Schriftsteller G. R. Sims ist mit vier bis fünf Stunden zufrieden. Die Kurzschläfer entschiidigen sich allerdings manchmal durch ein Schläfchen nach Tisch, Ellen Terrh schläft reaelmiifzig kltatlsmittags eine halbe Stunde. Nur der arme Zims findet auch Iliachrnittags teine Ruhe; er hat wohl öfters versucht, bei Tag zu schlafen, aber er ist immer mit Kopfweh aufgewacht Er sagt über ksaudtt ,.Zrt:la«i ist natürlich roth-den dia. aber ich finde ihn nicht erfrischend. Ich finde mich ism liteaeiitheil immer wohler, bevor ich schlafen gehe, als wenn ich ansinachr.« Für den Nach inittagsschlas ist auch der Redakteur LIJiassinahauu obwohl er Nachts sieben Stunden schleift. »Für gelegentliche lltiaerchen«, sagt er, »fiude ich das Un terhaus unbezahlbar.« Die Zeit des Schlafengehens wird natürlich sehr verschieden angegeben »Der Kriegs minister ijsnldane geht drei llhr Nachts schlafen, ordentliche Leute um Mitter nacht, sslhilanthrolien um zehn ilhr.'· Tie Mehrmhl spricht sich für die Zeit Zwischen elf und zwölf llhr nachts aus. Schairinieler nnd Parlaments« mitglieder lominen nicht so zeitig in die Federn, wenn sie in ihrem Beruf beschäftigt sind. Beerbvhm Tree geht um zehn Uhr schlafen, tvenn er nicht spielt; ist er auf der Bühne beschäftigt, dann aeht er rwischen eins nnd vier llhr zu Bett. Forbes iiiobertson geht zwischen zwölf nnd ein-J schlafen, an Feiertagen um elf. Der betannte Schriftsteller Hall tsaine sagt: »Die Art meines Schlafe-s ist für mich von viel grösserer Wichtigteit als die Menge. Wenn ich vier bis fünf Stirn deu wirklich aut schlafe, so fühle ich mich ain kräftigsten. Aber dar- pas sirt mir höchstens einmal unter zehn Nächten. Seit drei Jahren habe ich das Gefühl, als ob ich niemals ganz »das Bewußtsein in der Zeit verloren hätte. Zn Hause und während der .Vlrbeit gehe ich etwa nsn zehn zu Bett; « im Sommer bin ich schon nni vier llhr -Mor»aeM am Zilrreilstisch Was in der Zwischenzeit passirt, ist »ein ander iDing«. Nach einer Nacht unten Schlafe-Z schaffe ich zwei Stunden mehr und Besseres, als ich in einer Woche vor mich bringe nach Nächten, deren Schlaf ununterbrochen und schlecht toar.« Hall Caine kann auch ein Klagelied fingen von den Schlaf mitteln, auf die sich der dritte Punkt der Untsrage bezog. »Ich habe nie nials,« so schreibt er, ,,iraend ein Schlafmittel gesunden, das natürlich und zualeich wirksam gewesen wäre. All mein Leben lang habe ich an Schlaslofialeit gelitten und habe sast jedes Mittel versucht· ni ganzen möchte ich saaen, daß das este Mittel geaen Schlaslosigkeit ist —— sie zu ek ttagen Sogar wachliegen gewährt seine Entschädiguna.« Auch Sims sfindet in der Schlaflosigteit einen bit ,tersiiszen Ersay für die versagte Wohl l that des Schlases. »Schlaslosiglseit ist für den« dessen Phantasie arbeiten muß oft ein verborgener Segen Das Gehirn ist thiitig Einige meiner besten Ideen, die ich jemals gehabt habe, sind mir angelomnien, wenn ich wachend lag in tiefer Macht« Ein gutes Mittel gegen Schlaflosigteit, das freilich in seinem Prinzip nicht den Vorzug der Neuheit besitzt, empfiehlt der alte W. Michael Rossetti: »Wenn ich im Bett nicht schlafen kann, dann weiß ich nichts besseres, als in Gedanken von l bis 150 oder 200 zu zählen, immer mit einem sehr langsamen regelmäßi gen Ausdruck. Das hat mir oft gehol fen, doch nicht immer. Dann aber habe ich noch ein anderes Mittel: Jch wie: derhole mir im Geiste ein Gedicht, das ich auswendig lann.« Shaw erklärt, er hätte nie an Schlaflosigleit gelitten; nur wenn ihm etwas Unangenehmes durch oen Kopf gegangen, sei er manch mal io um vier Uhr Morgen-Z ein hal be Stunde wach gewesen, habe sich aber auch dann immer wieder zum Schlafen bringen können. Viele empfehlen als Mittel gegen Schlaflosigkeit körperli ehe Uebungen, geringe geistige Anstren gung am Abend, wenig Essen zur Nacht. Einige r.itt)eu: »Lest ein Buch." Den Vogel aber schießt der General Jan Hamilton ab, der schreibt: »Das beste Mittel gegen Schlaflosigleit2 lest die Re view of Review5«. Stead druckt diese zweifelhaste Empfehlung fett im Sperrdruct und fiigt hinzu: »Wenn nur Zehn Prozent derer, die an Schlaf losigleit leiden, meine Abonnenten würden, dann wäre mein Glück ge macht. Jch nnterstiitze den Rath des Generalg und nehme ihn als hohes Kompliment Den milden Erdenwesen der Brinaer balsamischer Ruhe zu sein, irsöre mein höchstes Streben. Wie glücklich wäre ich, wenn jeder Englän der jede Nacht schlafen ginge mit einem Exemplar meiner Review in der Hain «« qs Die Sterblichkeit unter fünfrin nischen Millionären in den legten Jahren gibt ernstlich zu denken. Wenn man an die Männer allein denkt, die ihre Hand bei der Gründung der De Beers Companh mit im Spiel gehabt haben, so findet man, daß Ceril Rhodeg bei seinem Tode nicht das 49. Jahr erreicht hatte und Alfred Beit wenig über fünfzig war, als er abgerufen wurde. Barneh Barnato war 46 Jahre alt, als er aus der Heimkehr vorn Aap in einem An fatle von Wahnsinn ins Meer sprang und ein nasses Grab sand. Sein Nefse Woolf Joel wurde in Johannesburg mit :34 Jahren in seinem Bureau von dem Manne, der lange unter dem Na men v. Veetheim eine Rolle gespielt hat, erschossen und hinterließ damals sclson ein Vermögen von 1,226,000 Pf. St. Nun ist auch in diesen Tagen Harrn Barnato, der Senior der letzte re« Sinne gestorben nnd bat es auch nur bis an die Schwelle der sechzig ge bracht. Harrn Barnato toar auf asris tanischem Boden der Pionier des Zu satiiiicenltange9, der später unter der Firma Barnato Brothero zwei Brüder nnd drei Neffen vereinigte. Er hieß eigentlich staaer toar das Kind armer tiltern im fernen Osten Lortdons, die in einer kleinen Bude gebackene Fische lierrichteten nnd seilhielten, nnd war anfangs der siebziger Jahre als ganz irmger Mensch. untviderstehlich angezo gen von den damals neuen Diaman tenfunden, nach Siidafriia getrieben, zuerst als Tascketispieler nnd Unter dem Namen Signor Barnato. Die Gauklerliinste brachten aber dem streb samen jungen Jsaacg nicht genug ein, nnd er toarf sich, erst im Nebenamte " nnd dann ausschließlich auf den Dia mantenhandel, der damals in den Itinderschulren steckte nnd ganz dilet tantenhaft betrieben wurde. Als das Geschäft sich ausdehnte Trnd Hilfe be anspruchte, ries Harrn Barnato seinen Bruder ans England zu sich, der mit einsprang nnd sich Barneh Barnato nannte. Er ivar das geschäftliche Fi nanegenie der später mit Millionen aautelte wie Harrn ehedeni mit den Metalltugelik lkrr tvar unter den litriindern der,De Becrg Cornpanh und anderer Gruben , Finanz und Bank aesellschaften, zog allmählich die drei Neffen Joel ins Geschäft nnd blieb bis zu seinem Tode das eigentliche Haupt von Varnato Brothem Doch auch der eben verstorbene harry Barnato lernte sich ans geschäftlichem Boden vortrefflich vinrechtfinden und tvurde ein groner Millionär vor dem Herrn. Der Besitz sammelte sich gewaltig bei ihm an, weil er, abgesehen vom kliennsport in dem Barnato nnd Joelss toie dir meisten von der Vile lieransgelommenen Millionäre ihren Weg in die Gesellschaft suchen, ziemlich sparsam tvar. Man schätzte ihn auf wenigstens sechg Millionen. Den Gipfel dcr Zerstreutheit hat nohl jener Texaner erklommen, der iein Autoiuobil gegen einen Maulesel vertauschte und dann, als das Vieh s:örrisch wurde, darunter kroch, um den Schaden zu reparieren. si- e- « Der naturgeschichtlichen Treue w«s gen hätten die Londoner, als sie Cattie Nation mit faulen Eiern bewarf-m Gänseeier wählen müssen. M If Is Je höher jemand gestellt ist, desto mehr tann er überblicken, desto mehr aber auch übersehen sy- sis · Die Japs würden weniger pappeln, . wenn man sie wenigergepdppelt hätte.